Wenn Sie die Teile 1 und 2 und Martina Renners geplante BfV-Durchsuchung durch das BKA zusammendenken, dann sind Sie eigentlich durch mit dem Desinformations-Dingsbums „V-Mann-Land“. Spätestens an dem Punkt, wo plötzlich auch noch passende Tarif-Aktenteile wieder auftauchen, sollte der Groschen eigentlich fallen. Es ist eine Matrix, eine virtuelle Realität, die da neu erzählt wird, die 2012 noch Fiktion war. Bei Piatto und bei Tarif.
Piatto war seit 1991 V-Mann, wie er auch im OLG München aussagte.
Kann man auch nachlesen, seit Mai 2014 bereits!
Und dass laut Aust/Laabs “Heimatschutz” Piatto die Wahrheit aussagte vor dem OLG München, das kann man aus dem hier sauber ableiten, zumindest als sehr begründeten Verdacht: Piatto war bereits 1991 V-Mann.
Es gilt jedoch: Scheixx auf die Fakten !
Piatto wurde „einfach so“ aus der U-Haft entlassen, was Aust/Laabs auch sehr gut nachzeichnen: Er sei aus der Schusslinie genommen worden, nach dem Mordversuch.
anklicken, wird dann grösser…
Und nur die V-Mann-Tätigkeit für Berlin und/oder das BfV kann erklären, dass Piatto damals raus kam, und später so schnell Freigänger wurde. Die Vor-Ort-Betreuung des Spitzels übernahm das brandenburgische LfV, das wird wohl so gewesen sein.
Auch wird V-Mann Führer Gordion Meyer-Plath nette Berichte geschrieben haben, die Piatto auch am 22.4.2015 vor dem OLG wieder zugeschrieben werden, aber der Hintergrund war wohl ein Anderer: Schutz des 2. Spitzels in Chemnitz, interne Nummer 370 004.
Rene Heilig schrieb dazu im ND:
Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk Combat 18. »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.
Wollen Sie mal herzhaft lachen? Bitte sehr:
22.4.2015. OLG-Kasperlestheater München.
Insgesamt erhielt Meyer-Plath zwischen August und November 1998 fünf Hinweise zu dem untergetauchten Trio. Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.
http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/150422-nsu-prozess-verhandlungstag-199-100.html
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Es ist dann immer noch eine schöne Doku, die der Herr Riha da so gemacht hat, für BRD-Schafe geradezu befremdlich, die den selbst erschaffenen Popanz der BRD aufzeigt, wie er gemacht und wie er gelenkt wurde, aber es ist natürlich einseitig, denn es fehlt der gemachte Linksextremismus, oder sollten wir sagen es fehlt der gelenkte und bewaffnete Linksextremismus?
ein MUST SEE. Wem dienten wir wirklich? DIE FRAGE überhaupt!
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Der Popanz dieser V-Mann-Land Doku besteht darin, dass sie einseitig ist und dass bei Piatto und erst recht bei Tarif die wesentlichen Fakten nicht stimmen. Nachgerichtet wurden. Verfälscht wurden. Es sind die falschen Menschen zugeordnet worden. Man hat Berichte erfunden, und sich die Spitzel dazu ausgedacht.
Siehe auch den V-Mann Hagel, Nr 2100 des Thüringer VS, der Marcel Degner sein soll, und dieser Degner hat das einfach abgestritten, vor dem OLG München, März 2015, das stimme gar nicht. Er sei nie V-Mann gewesen, Akten hin oder her!
Siehe auch den Fall Torsten Ogertschnik, der im NSU-Ausschuss Ländle das LfV Stuttgart als Totalerfinder von Gesprächsinhalten bezichtigte, „Mundlos und 4 weitere Namen, RAF von Rechts“, und siehe den V-Mann Führer Günter Stengel, der zurück ruderte auf Biegen und Brechen, um nicht wegen Falschaussage vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss 2012 „drangekriegt zu werden“. Ein Schlüsselmoment, ein Augenöffner!
Das sind sehr erhellende Momente, wenn erfundene Berichte den (falschen) realen Personen zugeordnet werden, wie bereits mehrfach aufgeflogen ist! In den letzten Monaten, nicht vor 40 Jahren…
Ob die BRD jemals reif sein wird für die ganze Wahrheit, das muss man abwarten.
Für die ARD ist sie es offenbar noch nicht. Da müssen Halbwahrheiten reichen, die das staatliche Narrativ nicht wirklich ankratzen, sondern nur so tun als ob.
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