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Vergesst die Panama-Papers. Schaut auf England und auf die USA

1 Woche hat es gedauert, aber es ist letztlich doch im Mainstream angekommen:

panama

Sehr richtig. Und auch klar von Anfang an, als es exponiert um Putin ging, dessen Name gar nicht im Leak vorkommt. alles nur Show.

Wessen Show?

anti-us-hetze

Die Show der transatlantischen Medien… umso erstaunlicher, was da an Klartext in DIE WELT steht.

Der Bösewicht, das sind die USA, und es sind die Briten.  Nicht Gehirngewaschene wussten das sowieso schon.

Alle reden derzeit über Panama. Dabei liegt der Schlüssel zur Lösung des Problems nicht so sehr in dem mittelamerikanischen Land, sondern viel näher: etwa in den USA. Doch wie man die Amerikaner dazu bekommt, mit dem Rest der Welt bei diesem Thema an einem Strang zu ziehen, ist eine schwierige Frage.

„Die USA sind nicht die Schweiz“, formuliert ein Mitglied der Bundesregierung vorsichtig. Gemeint ist: Der Regierung in Washington kann man – anders als der Regierung in Bern – nicht mit der Kavallerie aus Fort Yuma drohen, wie es Wolfgang Schäubles Vorgänger Peer Steinbrück (SPD) getan hatte. Und auch die Briten lassen sich nicht vorschreiben, was sie tun dürfen.

BINGO.

„Die Tür zum schwarzen Loch der Steueroasen steht in London“, konstatiert daher Michael Weber-Blank, Steuerfachmann der Kanzlei Brandi in Hannover, der in den 1990er-Jahren selbst fünf Jahre lang Fahnder war. Von dort hätten Vermögende spielend leicht Zugang auch zu den Steueroasen des riesigen Commonwealth-Reiches, allen voran zu den Jungferninseln.

Soll bitte niemand in der EU so tun, als wisse er das nicht. Die grossen Multis (Google, Apple, Amazon) zahlen kaum Steuern, und Mafia- und Drogengeld versteckt sich in anonymen Briefkastenfirmen, wird mit Immobiliengeschäften letztlich gewaschen.

22 Prozent der US-Immobilien werden bar bezahlt

„Cash is king“. Jennifer Shasky Calvery, die Chefin der Geldwäsche-Jägereinheit FinCEN des US-Finanzministeriums, veröffentlichte im November 2015 eine Statistik, die in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache spricht: 78 Prozent aller Immobilienkäufe werden über Bankkredite finanziert und unterliegen damit straffer Aufsicht und Regulierung.

Die restlichen 22 Prozent aber werden bar bezahlt. Vor allem von korrupten Politikern, Drogenbossen und anderen Kriminellen, haben Calvery und ihre Kollegen festgestellt.

Und die EU weiss das ebenso wie die nationalen Regierungen. Getan hat man gar nichts. Aber das soll sich jetzt ändern. Wieder mal…