Ca. 1 Woche nur hat es gedauert, bis die 28 Seiten auch im deutschen Mainstream angekommen sind…
Kurz vor dem Besuch Barack Obamas in Saudi-Arabien sickerten in den USA hochgradig pikante Details eines Geheimdienst-Dossiers zu den Terroranschlägen des 11. September 2001 durch. Details, die offenbar die Verwicklung der Saudis bis in Regierungskreise von Riad belegen.
Für erhebliche Nervosität in Saudi-Arabien sorgen die Enthüllungen und Andeutungen, die der demokratische Ex-Senator Bob Graham zu den Hintergründen der Attentate vom 11. September 2001 in den USA nun gemacht hat.In einem Interview mit dem US-Fernsehsender „CBS“ sagte der Ex-Senator, dass er glaube, dass sowohl die Regierung Saudi-Arabiens als auch wohlhabende Persönlichkeiten des Landes sowie Wohlfahrtsverbände mehreren Al-Kaida-Terroristen bei der Vorbereitung der Anschläge auf das World-Trade-Center und das Pentagon geholfen hätten.
Lange unter Verschluss gehalten
Graham hatte zu einer von zwei Kommissionen unter der Regierung von George W. Bush gehört, die nach den Terror-Aschlägen untersuchen sollten, ob die US-Geheimdienste die Anschläge hätten verhindern können.Die „9/11“-Kommission hatte damals zumindest offiziell keine direkte Involvierung der Saudis festgestellt. Doch die beiden Geheimdienst-Kommissionen kamen in einem 28-seitigen seit 13 Jahren unter Verschluss gehaltenen Dossier ganz offensichtlich zu einem anderen Schluss.
Schon am 11.4.2016 stand ein besserer Bericht dazu hier:
Denn in der letzten 60 Minutes-Sendung auf CBS wurde das Dokument erstmals im Mainstream erwähnt. Und zwar nicht von irgendjemanden, sondern vom demokratischen US-Senator und einmaligen Vorsitzenden für das Geheimdienstkommitee Bob Graham und dem ehemaligen CIA-Chef Porter Goss.
Ich denke, es ist nicht plausibel zu glauben, dass 19 Personen, von denen die meisten nicht englisch sprachen, von denen die meisten noch nie zuvor in den Vereinigten Staaten gewesen waren, viele keine hohe Schulbildung hatten, solch eine komplizierte Aufgabe ohne Unterstützung innerhalb der Vereinigten Staaten hätten ausführen können. – Bob Graham
—
(I think it’s implausible to believe that 19 people, most of whom didn’t speak English, most of whom had never been in the United States before, many didn’t have a high school education, could have carried out such a complicated task without some support from within the United States. – Bob Graham)Was bislang von Regierungen und der Hochleistungspresse ins Reich der Verschwörungstheorie gestellt wurde, dürfte aufgrund der Aussagen zweier „Schwergewichte“ eine neue Bedeutung bekommen.
Graham und Goss sagen, dass die 28 Seiten aus dem 9/11-Bericht durch die Bush-Administration entfernt wurden, da nationale Sicherheitsinteressen davon berührt wurden. Graham ging zwar in der Sendung nicht auf den Inhalt dieser geheimen 28 Seiten ein, sagte aber, dass die 28 Seiten ein Netzwerk von Menschen skizzieren, von denen er glaubt, dass sie die Entführer in den USA unterstützt haben. Gegenüber dem CBS-Reporter Steve Kroft erklärte Graham weiter, dass er glaubt, dass die Entführer „erheblich“ von Saudi-Arabien unterstützt wurden. Auf die Frage, ob diese Unterstützung durch die Regierung, durch reiche Gruppen und Hilfsorganisationen stattgefunden habe, antworte Graham nur: „all das oben Genannte (all of the above).“
Richtig schlecht ist DIE WELT:
Da stimmt fast gar nichts:
- die 28 Seiten sind kein Geheimbericht, sondern ein paar Seiten aus einem veröffentlichten Bericht, die gesperrt wurden
- was da drin steht, im Groben, „die Saudis halfen“, das ist seit 2002 bekannt
Wie üblich hat der hier Durchblick:
Die WELT und FOCUS sind jedoch nicht Willens und auch nicht in der Lage, die Zusammenhänge verständlich darzustellen. Mr. Dax kann das innerhalb von 2 Minuten.
Problem: Die völlig ungeklärte Art und Weise der Einstürze selber, also wie das überhaupt gemacht wurde, all das erklärt auch eine Verstrickung von Saudischen Agenten etc nicht.