Er sagt es. Drastisch. Aber er hat recht.
Brexit hat eingeschlagen wie eine Bombe. Gut so. Wir wollen diese EU nicht, wir wollen die EWG zurück. Freihandel, Freizügigkeit, aber keine politische Union.
Und der Euro mitsamt der Haftungsgemeinschaft muss weg. Ist doch klar. Weil er uns schadet.
Ich hoffe, daß der nächste britische Premierminister (nach vorgezogenen Neuwahlen) Nigel Farage heißen wird.
Der Typ ist einfach geil:
https://www.youtube.com/watch?v=nke57roSBbo (ab Min. 12:20)
Auch großartig: Farage sagt im Obersten Sowjet der EUdSSR dem Vorsitzenden des Zentralkommitees, Herman van Rompuy, ins Gesicht, was er von ihm hält:
https://www.youtube.com/watch?v=hRUNl-sU4bM
Ein Foto von Frau Farage wäre nett. Ist das ein Drachen?
Sieht nicht nach Drachen aus: http://www.theguardian.com/politics/shortcuts/2014/may/27/kirsten-farage-german-wife-nigel-farage-ukip-interview-telegraph
During the last World Cup, she hung a German flag on their fence. „It winds Nigel up quite a bit,“ she said at the time. „I do take the mickey when we win and, because that is usually what happens, Nigel doesn’t get much chance to come back.“
Schön 🙂
Sehr interessant, dass man von Leuten wie Farage in den MSM praktisch nie etwas im O-Ton gehört hat, nur Horror-Stories. Auch Le Pen spricht übrigens auf ihre andere Art durchaus sachorientiert und geradeheraus. Farage hat aber einen herrlichen britischen Humor, wie diese Zitate zeigen und eine unglaubliche demokratische Respektlosigkeit, wie man sie in deutschen Parlamenten nur als niveaulose Imitation findet: die weißen Turnschuhe und das „Arschloch“ von J. Fischer. Farage ist dagegen ein Gentleman durch und durch und seine Art ist im House of Commons absolut OK.
Es ist eine Farce und wird nicht funktionieren, die besten britischen Traditionen und Freiheiten über Nacht als das Gegenteil von dem hinzustellen, als was man sie uns über Jahrzehnte verkauft hat. Das könnte die letzte Schlacht der MSM um die Deutungshoheit werden: Waterloo. Der Gaul wird jetzt endgültig zuschanden geritten.
Es gibt von mir aus Anlass des Brexit auch ein paar Texte zum Thema Demokratie und Nation: https://hintermbusch.wordpress.com/
Die Tatsache, dass jetzt Videos mit Reden von Farage und Le Pen etc. in Alternativmedien mit Übersetzung auftauchen und auch geschaut werden, bedeutet übrigens, dass jetzt erstmalig so etwas wie eine europäische Öffentlichkeit ensteht. Die nationalen Vermittler (und Verfälscher) werden ein Stück weit entmachtet. Es ist also möglich, dass im Ergebnis durch diesen Befreiungsakt von Rechts kein reines Zurück zum Nationalstaat kommt, sondern ein Stück echte europäische Integration: mehr Europa durch weniger Brüssel 🙂
Wichtig ist imo, dass die Entscheidungen so weit unten wie möglich getroffen werden: Subsidiaritätsprinzip.
Die Leute werden Brüsseler Bevormundung nicht akzeptieren, und ihre Belange regional und lokal direktdemokratisch entscheiden.
Politikverdrossenheit ade… mach es wie die Schweizer.
Der AfD-Ansatz des Europas der Vaterländer ist ein uralter, und er stimmt trotzdem.
Was die Leitmedien angeht, die haben fertig. Sehr erfreulich.
„Wichtig ist imo, dass die Entscheidungen so weit unten wie möglich getroffen werden: Subsidiaritätsprinzip.“
Das sehe ich auch so. Wahrscheinlich gibt es dafür einen riesigen Konsens bei Leuten, die nicht in Brüssel auf Gehaltslisten stehen.
Bitte sehr:
http://www.telegraph.co.uk/news/politics/nigel-farage/11024332/Nigel-Farages-wife-given-new-Ukip-job-after-ban-for-working-for-her-husband.html
Hier ist auch noch eine interessante Rede von Nigel Farage vor zwei Jahren in Köln:
https://www.youtube.com/watch?v=cXYpGWWCgu0