Die Rolle der Geheimdienste beim Mord an Benno Ohnesorg bleibt ungeklaert

Es gab keine neuen Erkenntnisse, woher auch sollten die kommen, nach 50 Jahren?

Die Doku ist trotzdem sehenswert. Ebenso wie das Interview bei Ken FM.

Schily hat vielleicht ja doch recht: Vertuschung ja, Auftragsmord nein.

YT hat es ebenfalls.

WENN Auftragsmord, dann imo eher durch die CIA als durch die STASI. Man kann den Mord vom 2. Juni 67 durchaus mit dem Mordanschlag auf Rudi Dutschke ein Jahr spaeter in einer Reihe verstehen, bzw. solches vermuten.

Bachmann hatte seit 1961 Kontakte zu Neonazis in Peine. Von ihnen hatte er die Tatwaffe gekauft, an ihren Schießübungen teilgenommen und bereits zuvor ein Attentat auf Walter Ulbricht mit ihnen ins Auge gefasst. Diese Hintergründe, die erst 2009 aus Unterlagen der DDR-Staatssicherheit und der West-Berliner Polizei öffentlich bekannt wurden, hatte Bachmann bei seiner Vernehmung offen zugegeben. Ob er das Attentat mit anderen geplant haben könnte, wurde nicht ermittelt.[24]

„Neonazis in Peine“, da denkt man sofort an den VS-Spitzel Lepzien. Der besorgte spaeter auch Sprengstoff… ist nur so ein Gedanke.

Weitere Aktenfunde sind eher nicht zu erwarten, die nach 50 Jahren Staatsmorde beweisen koennten. Die ganze Wahrheit wird nicht herauskommen.

6 Gedanken zu „Die Rolle der Geheimdienste beim Mord an Benno Ohnesorg bleibt ungeklaert“

  1. Im Berliner Kurier kürzlich (ich denke letzten Samstag, 27.5.17, DEN LINK FINDE ICH NICHT) war ein großes Interview mit einem Mann, der als damals 8j. Junge den Vorfall von seiner Wohnung aus in der Nähe mitbekam. Ich glaube, er meinte gesehen zu haben, daß der Schütze nicht bedrängt war.

    Er konnte erst jetzt seine damalige Vernehmungsakte lesen. Der Inhalt sei laut Vernehmungs-Polizistin für die Klärung nicht geeignet, erforderlich gewesen.

    Klar ist, daß die da -egal ob nun Kurras gezielt oder nicht gezielt geschossen hat- vertuscht haben, um ihren Kollegen Kurras vor Justiz-Verfolgung zu schützen. Gleiches dürfte beim Grams-Tod durch ein SEK ERFOLGT SEIN.

    Im großen und ganzen haben wir noch einen Rechtsstaat -über 50% und im Weltvergleich immer-, aber es gibt hier auch einen „tiefen Staat“, wo von der Machtkaste und-oder ihren nachgeordneten Abteilungen aus Schweinereien betrieben werden bis hin zu Anschlägen mit Toten, bis hin zu Morden.

    Nicht nur NSU, sondern auch, was momentan zu kurz kommt, schon bei Mölln und Solingen. Jetzt wieder das große Gedöns (wie gestern groß in BILD) über einen „NSU-Film“ von Fatih Akin und der ach so tollen, in Cannes geehrten Actrice Diane Kruger, die von dem ach so schlimmen Inhalt ganz berührt worden sein soll, einer dreist-plumpen Regime-Lüge.

    Der Zweck: Die Türken, welche gegen den Willen des Volkes seit Ende der 60er unser Heimatland invadieren konnten, durften und sich seitdem rasant ausbreiteten, sollen Opfer der Deutschen sein, die Deutschen über die Nazis Täter und somit als Schuldige nicht berechtigt, sich gegen die türkische Überfremdung-Umvolkung zu stellen, zu wehren. Dabei ist die Gewaltkriminalität und Mordrate der Neonazis minimal, aber die der Türken überproportional.

    Aber immer wieder: Der BRD-Wahlpöbel lebt satt-feige, polit-debil bis asozial vor sich hin, die Benennung und Bekämpfung der Probleme bleibt an einer Minderheit, in der es wiederum auch einige problematische bis unseriöse Personen, Grüppchen gibt, hängen, welche gegen das Regime mit seinen 80% Wählerzustimmung nichts ausrichten können.

  2. »Bachmann hatte seit 1961 Kontakte zu Neonazis in Peine. Von ihnen hatte er die Tatwaffe gekauft«

    Mal ’ne dumme Frage:

    Wie konnte man zu Hochzeiten des Kalten Krieges eine Schußwaffe von der BRD nach West-Berlin schmuggeln? Ich denke, die Kontrollen an der innerdeutschen Grenze durch die Vopos seien so gründlich gewesen?

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