Es sieht aus wie ein Witz, ist aber keiner:
In Berlin-Spandau wurden mehrere Plakate gefunden, die das Konterfei von Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß zeigen. Darüber steht zu lesen: „Mord in Berlin-Spandau“ – die Plakate erwecken den Eindruck eines Fahndungsaufrufs.
Eine Polizeisprecherin sagte der „Vice“, dass die Plakate seit Sonntag an mehreren Orten von Berlin hingen. Mittlerweile habe die Polizei die Flugblätter entfernt und Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Berichte, wie sie die „Berliner Zeitung“ veröffentlichte, dass Scherben und Rasierklingen unter den Plakaten versteckt seien, konnten bisher nicht bestätigt werden.
Kriegsverbrechergefängnis in Spandau
Ein Sprecher der Berliner Innenverwaltung erklärte, jede Geschichtsklitterung von Rechts werde abgelehnt. Noch könne er keine abschließende Bewertung abgeben, da Gespräche zwischen der Versammlungsbehörde und dem Anmelder liefen. Klar sei aber, „dass durch entsprechende Auflagen jegliche Verherrlichung der Person Rudolf Heß und/oder des Naziregimes untersagt und unterbunden wird“, so der Sprecher.
Nur 4 Kommentare? Da wurde aber wieder mal ordentlich zensiert.
Hess starb am 17. August 1987 im alliierten Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau. Die Autoren der Plakate bezweifeln mit der Aktion offenbar die offizielle Aussage, dass der 1946 zu lebenslanger Haft verurteilte Hess im Alter von 93 Jahren Selbstmord begangen habe.
In diesem Jahr jährt sich der Todestag des einstigen Hitler-Stellvertreters zum 30. Mal. Anlässlich dessen wollen Neonazis am 19. August eine Demonstration in Berlin abhalten. Der Titel: „Mord verjährt nicht – gebt die Akten frei. Recht statt Rache!“
Die Sperrvermerke der Briten auf den Hess-Akten sollen noch bis 2018 bestehen. Nicht nur Historiker erhoffen sich daraus neue Erkenntnisse u.a. zum Großbritannien-Flug von Hess 1941.
Mord oder Selbstmord?
An jenem 17. August 1987 soll sich Hess mit einem Verlängerungskabel am Fenstergriff einer Gartenlaube auf dem Gefängnisgelände erhängt haben. Laut Angehörigen des damals 93-Jährigen soll dieser aber kaum ohne Hilfe seines Pflegers habe laufen, Schuhe binden (Arthrose) oder aber die Arme über Schulterhöhe heben können, so „Wikipedia“ dazu.
Die Familie beauftragte zwei Tage nach dem Tod von Rudolf Hess eine zweite Obduktion im Institut für Rechtsmedizin in der Universität München. Da allerdings bei der britischen Erstobduktion wichtige Halseingeweide wie Kehlkopf, Luftröhre, Schilddrüse und eine Halsschlagader entfernt wurden und fehlten, konnte im Nachhinein nicht mehr unterschieden werden, ob die vorliegende Gewalteinwirkung gegen den Hals durch Erhängen oder Erdrosseln hervorgerufen wurde.
Diese Doku lief damals auf N-TV, als Michael Vogt noch mehr Meinungsvielfalt gestattet wurde.
Heute unvorstellbar, im Linksstaat BRD…
Haufenweise Nazi-Zeitungen in GB…
http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/11/24/friedensflieger-rudolf-hess-antrag-begeistert-den-spiegel/
Die Idee mit den Plakaten jetzt war gut. Schon weil sich stets so schoen empoert wird, so kuenstlich. Die Briten haben da viel mehr Gelassenheit, trotzdem sie da vermutlich etwas zu beichten haben.
Die Schuldkultmedien der BRD bringen den taeglichen Hitler, heute noch viel mehr als vor 30 Jahren. Meint der hier:
Ziemlich provokant, aber wir sind ja fuer die Meinungsvielfalt… sonst waeren wir ja Linke. Gelle?!