Das deutsche Wesen, was ist das?

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen

Bloss keine deutschen Sonderwege, die gehen regelmässig schief und führen in die Katastrophe. Aber jenseits von Besserwisserei, Erklärbär-Syndrom, Energiewende-Sonderweg, Diesel-Feinstaub-Idiotie und anderen Irrungen und Wirrungen der deutschen (moralinsauren) Bessermenschen, was ist denn das deutsche Wesen, was macht es aus?

das hier ist interessant:

Warum kommt mal wieder kein anderes Land der Welt darauf, ein Dieselverbot zu erheben, ohne rationale Argumente gelten zu lassen? Warum zieht kein anderes Land auf der Welt den Wechsel zu „grünen“ Energien so fanatisch durch? Warum war es wieder mal Deutschland, das in seinem Alleingang 2015 Europa in die Migrationskrise stürzte und warum ist vier Jahre später Deutschland immer noch überzeugt dabei, während die paar anderen Länder, die anfänglich miteinstimmten, längst wieder verstummt sind? Warum verschreiben sich in Deutschland wieder Politiker den Osten Europas zu zivilisieren?

Ganz ehrlich: Das hab ich mich schon oft gefragt. Warum sind wir so einzigartig bekloppt? Nicht dass andere Völker nicht bekloppt wären, aber wir sind irgendwie „auf eine spezielle Art bescheuert“.

Passt?

Eigenschaften wurden genannt als beständiger Teil des deutschen Charakters: in alphabetischer Reihenfolge, Angst, Aggressivität, Bestimmtheit, Drangsalierung, Egoismus, Minderwertigkeitskomplex, Sentimentalität.“(3) Das Dokument fährt fort: „Zwei weitere Züge des deutschen Charakters wurden im Blick auf die Zukunft als Gründe zur Sorge genannt. Erstens eine Fähigkeit zum Exzeß, zur Übersteigerung der Dinge, zum Überdiesträngeschlagen. Zweitens eine Neigung zur Überschätzung der eigenen Kräfte und Fähigkeiten.

Passt.

Ich befürchte, sie hat recht hiermit:

Deutschland hat sich zwar ein Mahnmal in das Zentrum seiner Hauptstadt gebaut, das „warum wir“ aber nie beantwortet; nie beantworten wollen. Die Re-education kam von oben, verinnerlicht wurde sie nicht. Wir haben in der Schule nie gelernt, dass die Lehre aus der Vergangenheit ist, dass wir uns stets für einen offenen Diskurs einsetzen müssen und niemals die Gegenseite entmenschlichen dürfen. Stattdessen haben wir gelernt was gut – links – und was schlecht – rechts – ist und an wen wir uns halten müssen, um die Dinge entsprechend einzuordnen. Wir wurden weiterhin zu Untertanen erzogen.

Das Gefettete stimmt absolut, man schaue sich nur an, wie Andersdenkende in Deutschland behandelt werden, vor allem dann wenn sie nicht dem linksversifften Zeitgeist entsprechen, wie intolerant und gewaltsam Andersdenkende bzw. die Gewalt gegen sie von gefühlt 90% der Deutschen beklatscht werden. Und dass linke, intolerante Arschlöcher /  Gewalttäter vom Staat mit Steuergeldern belohnt werden.

Es ist einfach zum Speien. Danisch leidet am deutschen Wesen übrigens genauso wie fatalist.

was für ein dummer Jung(e)

Nicht nur der Fall Relotius hat gezeigt, dass die Deutschen wieder dabei sind, Wahrheit, Prinzipien und Freiheit einem höheren Ziel unterzuordnen – und alle marschieren mit. Die Folgen für Europa könnten verheerend sein. Margaret Thatcher hatte recht.

Am deutschen Wesen wird die Welt ganz sicher nicht genesen.

Und das ist auch gut so.

Schönen Sonntag!

PS: Ganz lesen, die Einleitung ist ein must read:   https://www.achgut.com/artikel/margaret_thachers_vorahnung_fuer_deutschland

15 Gedanken zu „Das deutsche Wesen, was ist das?“

  1. Als Systemnutte durch und durch verkörpert diese Lisa Marie Kaus exakt jene Probleme, die sie beschreibt. Jeder, dessen Resthirn nicht mit Mösenschweiß zugeklebt ist, kann auf ihr schuldkult- und amerikanismusgebeiztes Geschmiere nur mit Brechreiz reagieren.

  2. Das deutsche Wesen ist verdeckt. Was wir heute sehen, sind Handlungen eines schwer psychisch gefolterten Wesens. Von vielen wird die Folter gar nicht mehr als Folter wahr genommen, sondern als das Wesen des ICHs freudig an sich selbst zelebriert.

    Wir Deutschen bauen nicht nur Denkmäler für unsere offenkundigen Verbrechen. Nein, wir ehren auch unsere Mörder, einfach mal googln:

    Wiesbaden, Dwight-D.-Eisenhower-Str.,
    Rheinwiesenlager

    Rostock, Ilja-Ehrenburg-Straße
    Propaganda für Massenvergewaltigung deutscher Frauen und Mädchen im Osten ,Katyn Lüge etc

    Berlin, Hemingway-Schule
    Propagandierung des Vollgenozids am deutschen Volk

    Wer dies über den Nobelpreisträger nicht glaubt:
    https://www.thefreelibrary.com/COLD+WAR+REVISIONS+OF+HEMINGWAY'S+MEN+AT+WAR+(1).-a068506417
    „“But the reduction of population of a country by war is like pruning a tree. The roots and the seed must be destroyed if there is ever to be any lasting peace in Europe. The answer to the Nazi claim that Germans are a superior race and other races shall be slaves is to say, and mean it, „We will take your race and wipe it out.““

    Man stelle sich vor, da gehen deutsche (einige soll es ja noch in Berlin geben) Kinder in eine Schule, die wenn es nach ihrem Namnsgeber gegangen wäre, gar nicht existieren würden.

    Es gibt drei Möglichkeiten in Deutschland: Man schaltet das Deutschsein komplett ab (das tun die meisten), wird ein anti-deutscher Zombie oder man geht in den Kampf. Nur viele wissen gar nicht, was bzw wer das Grundübel ist.

    Sie nannten Danisch im Artikel. Seine Kritiken zur SPD, zum Feminismus etc sind nicht nur treffend sondern auch unterhaltsam. Aber ausgerechnet er machte pathetische Werbung für die 70-iger Jahre Serie „Holocaust“.
    http://www.danisch.de/blog/2019/01/09/fernsehserie-holocaust/

    Zum Schluss eine Kritik an Ihrem „must read“ dem ach-gut-Artikel. Er ist ein Beispiel für das süße Gift, das uns gerade von „rechts“ immer wieder eingeflößt wird. Man spricht ein Problem korrekt an, nämlich dass sich Anti-Deutsche im Ausland aufführen wie zuhause, siehe Praktikantin. Nun insinuiert man das genau dieses Verhalten also die „Entmenschlichung“ zu den Nazis geführt hat. also die Linken die neuen Nazis sind. Das ist unglaublicher Unsinn.
    So ein Verhalten gab es in unserer Geschichte vor ’45 nicht, es ist neu und es ist ausländisch. Und da es da die Connection Maggie Thatcher gab, möchte ich ganz zum Schluss einen ihrer ehrenwertesten Landsleute zitierten, Sefton Delmer, der das Problem schön zusammenfasst:
    http://www.quotez.net/german/sefton_delmer.htm

    „Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen. Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern, bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und diese selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie Englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit.

    1. Da ist schon was dran, dass der Faschismus als Antifaschismus daher kommt.
      Die -von links betriebene- Einschränkung der Meinungsvielfalt in Medien und Gesellschaft ist typisch sozialistisch.
      da hat der Danisch schon recht.

  3. „Die von links betriebene- Einschränkung der Meinungsvielfalt in Medien und Gesellschaft ist typisch sozialistisch.“

    Da wir weder in der UdSSR, DDR noch einem Land des Warschauer Pakts leben, ist die Einschränkung der Meinungsvielfalt typisch transatlantisch-amerikanisch, folglich demokratisch und folglich raubkapitalistisch.

  4. O weh… man muss den Vorkommentatoren leider Recht geben, auch wenn man es nicht so drastisch formulieren muss: Die Achsen-Dame zeigt, dass sie sehr schön das Geschichtsbild der Alliierten verinnerlicht hat – und damit zugleich, dass die Achse mitnichten auf der Seite der Deutschen steht, sondern einzig und allein den Status qou vor der Musel-Invasion wiederherstellen will.
    Die Dame zitiert schön alle Trigger-Begriffe, angefangen von „kein Betriebsunfall“ über – allen Ernstes – „Goldhagen verstanden“ hin zum „preussischen Militarismus“, der nur wegen etwas besserer Waffentechnik 1870/71 gesiegt habe. Was für ein Unsinn! Und als Beleg ausgerechnet Craig und das IfZ in München, großartig.
    Es fehlt ja nur noch die immer wieder gern kolportierte Behauptung, die Alliierten hätten die Demokratie (wieder)eingeführt. Das schon das Kaiserreich teilweise demokratischer war als die Hauptkonkurrenten und fortschrittlicher in jedem Fall, wird wieder geflissentlich unterschlagen. Man lese vielleicht die Studie von Anderson – Lehrjahre der Demokratie. Und für alle diejenighen, die immer noch der Meinung sind, man habe uns „befreit“, sei der Roewer dringend empfohlen: Unterwegs zur Weltherrschaft, Bände 1-3. Zum Thema hier beginnen mit Band 3, zeitlich nach 1945. Sehr aufschlussreich besonders zum Thema, WARUM denn diese Kollektivschuld durch Umerziehung implementiert werden musste. Wie sehr die Umerziehung im Westen gelungen ist, verdeutlicht vielleicht folgendes Beispiel ganz gut: der britische Premier Major, Nachfolger Thatchers, sprach 1995 vom Ende des „zweiten dreißigjährigen Krieges“. Die bundesdeutsche Regierungspressestelle machte daraus „zwei Weltkriege“. Nicht mal zu zitieren getrauten die sich.

      1. „…die wahren Verantwortlichen…“ Diejenigen, die 1917 den Fuß auf europäischen Boden setzten.
        Anmerkung: Neben raumfremden Mächten gibt es auch solcherlei Religionen.

          1. „die wahren verantwortlichen“ DIE FRAGE IST WIRKLICH GUT.
            Und eigentlich beantworten Sie sie auch recht gut.

  5. … am deutschen Ween soll die Welt genesen … ist auch so eine Geschichte, die immer wieder kolportiert wird, um irgendwelchen angeblichen Weltherrschaftsglüste nachzuweisen – was für ein tolldreister Unsinn. Wer hat am Ende des 19. Jahrhunderts denn die wenigsten Kriege geführt? Das Deutsche Reich, meines Wissens 40 Jahre Frieden seit 1871. Das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen sollte, war die Vorbildwirkung durch verschiedene Einrichtungen und Verhaltensweisen, keine aggressive und militärische Expansion. Klar, man kann fragen, ob man andere selbst mit guten Ratschlägen ungefragt nerven sollte – sollte man nicht, das nebenbei. Aber es ist etwas anderes, etwas gut Funktionierendes lautstark plärrend als nachahmenswert anzupreisen oder seine Sicht der Dinge mit Flamme und Schwert zum Nachbarn zu bringen.

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