Nigel Farage vor dem EU-Parlament – Juni 2016 – Thema BREXIT

Er sagt es. Drastisch. Aber er hat recht.

Brexit hat eingeschlagen wie eine Bombe. Gut so. Wir wollen diese EU nicht, wir wollen die EWG zurück. Freihandel, Freizügigkeit, aber keine politische Union.

Und der Euro mitsamt der Haftungsgemeinschaft muss weg. Ist doch klar. Weil er uns schadet.

8 Gedanken zu „Nigel Farage vor dem EU-Parlament – Juni 2016 – Thema BREXIT“

  1. Ich hoffe, daß der nächste britische Premierminister (nach vorgezogenen Neuwahlen) Nigel Farage heißen wird.

    Der Typ ist einfach geil:
    https://www.youtube.com/watch?v=nke57roSBbo (ab Min. 12:20)

    »But I have to tell you that my view (…) has changed: I now don’t just want the United Kingdom to leave the European Union, I want Europe to leave the European Union, because they have hijacked it. That flag, that anthem, Herman van Rompuy – I mean, who has ever asked for this, who has ever voted for this? (…) I am not anti-European at all, indeed I married to a girl from Hamburg. Yes, so no one needs to tell me about the dangers of living in a German-dominated household.« 🙂 🙂

    Auch großartig: Farage sagt im Obersten Sowjet der EUdSSR dem Vorsitzenden des Zentralkommitees, Herman van Rompuy, ins Gesicht, was er von ihm hält:
    https://www.youtube.com/watch?v=hRUNl-sU4bM

    »We were told, when we had a president, we’d see a giant global political figure. The man would be the political leader for 500 Million people. The man would represent all of us on the world stage. The man, who’s job was so important that, of course, you’re payed more than President Obama. But I’m afraid, what we got, was you. (…) And the question that I would have asked, is: Who are you? I’d never heard of you, nobody in Europe had never heard of you! I would like to ask you, president: Who voted for you? And what mechanism – oh, I know, democracy is not popular where you live – and what mechanism the peoples of Europe have to remove you? Is this European democracy? I said so that you’re competent and capable and dangerous and I have no doubt that it’s your intention to be the quiet assassin of European democracy and of the European nation-states. You appear to have a loathing for the very concept of the existence of nation-states, perhaps that’s because you come from Belgium, which, of course, is pretty much a non-country. (…) Sir, you have no legitimacy in this job at all and I can say with confidence that I can speak on behalf of the majority of the Britsh people in saying: We don’t know you, we don’t want you (…)«

        1. During the last World Cup, she hung a German flag on their fence. „It winds Nigel up quite a bit,“ she said at the time. „I do take the mickey when we win and, because that is usually what happens, Nigel doesn’t get much chance to come back.“

          Schön 🙂

  2. Sehr interessant, dass man von Leuten wie Farage in den MSM praktisch nie etwas im O-Ton gehört hat, nur Horror-Stories. Auch Le Pen spricht übrigens auf ihre andere Art durchaus sachorientiert und geradeheraus. Farage hat aber einen herrlichen britischen Humor, wie diese Zitate zeigen und eine unglaubliche demokratische Respektlosigkeit, wie man sie in deutschen Parlamenten nur als niveaulose Imitation findet: die weißen Turnschuhe und das „Arschloch“ von J. Fischer. Farage ist dagegen ein Gentleman durch und durch und seine Art ist im House of Commons absolut OK.
    Es ist eine Farce und wird nicht funktionieren, die besten britischen Traditionen und Freiheiten über Nacht als das Gegenteil von dem hinzustellen, als was man sie uns über Jahrzehnte verkauft hat. Das könnte die letzte Schlacht der MSM um die Deutungshoheit werden: Waterloo. Der Gaul wird jetzt endgültig zuschanden geritten.
    Es gibt von mir aus Anlass des Brexit auch ein paar Texte zum Thema Demokratie und Nation: https://hintermbusch.wordpress.com/
    Die Tatsache, dass jetzt Videos mit Reden von Farage und Le Pen etc. in Alternativmedien mit Übersetzung auftauchen und auch geschaut werden, bedeutet übrigens, dass jetzt erstmalig so etwas wie eine europäische Öffentlichkeit ensteht. Die nationalen Vermittler (und Verfälscher) werden ein Stück weit entmachtet. Es ist also möglich, dass im Ergebnis durch diesen Befreiungsakt von Rechts kein reines Zurück zum Nationalstaat kommt, sondern ein Stück echte europäische Integration: mehr Europa durch weniger Brüssel 🙂

    1. Wichtig ist imo, dass die Entscheidungen so weit unten wie möglich getroffen werden: Subsidiaritätsprinzip.
      Die Leute werden Brüsseler Bevormundung nicht akzeptieren, und ihre Belange regional und lokal direktdemokratisch entscheiden.
      Politikverdrossenheit ade… mach es wie die Schweizer.

      Der AfD-Ansatz des Europas der Vaterländer ist ein uralter, und er stimmt trotzdem.
      Was die Leitmedien angeht, die haben fertig. Sehr erfreulich.

      1. „Wichtig ist imo, dass die Entscheidungen so weit unten wie möglich getroffen werden: Subsidiaritätsprinzip.“
        Das sehe ich auch so. Wahrscheinlich gibt es dafür einen riesigen Konsens bei Leuten, die nicht in Brüssel auf Gehaltslisten stehen.

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