Da hat er viel versprochen, aber wenig geliefert, ein Grossmaul namens Trump ist vor CIA und FBI eingeknickt:
taz-Broeckers ist enttäuscht, zurecht:
In einem Memorandum hat Präsident Trump – laut CNN “unhappy”, weil diese Restriktionen nicht “dem Geist des Gesetzes” entsprächen – den Geheimdiensten und dem FBI aber nun weitere 180 Tage eingeräumt, um ihre Begründungen für zurückgehaltene Dokumente zu überprüfen. Wenn sie dann weiter “nationale Sicherheit” rufen, wird auch weiter nichts veröffentlicht.
Grosse Klappe, aber nicht geliefert:
Das Cover Up geht also in die Verlängerung. Das Chaos ist komplett – und nichts Anderes war wohl auch beabsichtigt.Warum sonst hat man 25 Jahre gewartet, um genau eine Stunde vor Ablauf der Frist abertausende von Seiten zu publizieren ? Fiel es erst fünf Minuten vor Zwölf auf, dass die Veröffentlichung bestimmter Dokumente die “nationale Sicherheit” bedrohen, oder noch lebende Informanten bloßstellt ?
Die Geheimdienste haben Trump offenbar an den Eiern.
Dass das ehemalige Nachrichtenmagazin gegen weitere Geheimhaltung nichts einzuwenden hat, weil :
“…der Akten-Hype dürfte falsche Fährten eröffnen, die Verschwörungstheoretiker befeuern, das Vertrauen in den Staat weiter erodieren und Trumps parallele Schattenwelt stärken, in der Realität und Fiktion immer mehr im Fake-News-Dunst verschwimmen”
– wundert kaum.
Auch die FAZ befürchtet, dass die Veröffentlichung “den Verschwörungstheoretikern neue Nahrung liefern.”
Hallo “Qualitätsmedien” ! Seit wann habt ihr Angst vor Fakten, Akten und verstaubten Dokumenten ?
Es könnte zwar sein, dass euer Märchenglaube und die dumpfe Copy-Paste-Fake-News-Produktion von einigen dieser Fakten erodiert wird…aber hey, dafür sind Journalisten doch eigentlich da. Wie ? Zuviel, können wir nicht schaffen? Okay, dann macht halt weiter Fake-News, es glaubt euch eh schon kaum noch ein Schwein….
Das ist recht drastisch: FAZ und Spiegel als unglaubwuerdige Fake News Verbreiter, und zwar bei JFK ebenso wie beim 11.9.2001.
In dieselbe Kerbe haut auch Markus Kompa auf heise.de:
Wie bereits einen Tag vor der Aktenfreigabe vermutet, halten die deutschen Medien ihr bewährtes Narrativ durch (JFK – blown away). Offenbar keine Aufmerksamkeit in der hiesigen Presse fand eine nun freigegebene CIA-Korrespondenz, derzufolge die CIA in den Medien 40 verdeckte Agenten platziert hatte. Wie diese zur Diskreditierung von Skeptikern zum Kennedy-Attentat angeleitet wurden, kann man im einem längst freigegebenen CIA-Dokument 1035-960 von 1967 nachlesen (50 Jahre „Verschwörungstheoretiker“).
Die Rheinische Post wird allerdings nicht von der CIA durch Agenten unterwandert sein, denn hierzulande arbeitet man eher mit konventioneller Kontaktpflege (Jan Fleischhauer, die Atlantik-Brücke und die CIA).
Klar doch ist Klaus Kleber ebenso ein Geheimdienst-Asset wie der Spiegel-Transatlantiker, aber es ist mehr als das, was die Medien gleichschaltet. (siehe das Video gestern ganz unten im Beitrag).
Kompa hat recht, Broeckers hat recht, Prof. Mausfeld und Augstein aber auch.
Was meint ihr denn, wieviel Hundert das heutzutage sind? Und wieviel Tausend Journalisten der Meinungslinie folgen, weil sie es muessen, oder den Job verlieren?
Freie Medien, das ist eine Illusion. Wenn ueberhaupt, dann sind das Internetblogs, Alternative Medien. Aber nie nie nie der Regierungsfunk GEZ-Sender oder gar die Konzernmedien…
Der Meinungskorridor ist strikt limitiert:
So ist das. Ganz genau so funktioniert die Gleichschaltung: einige geheimdienstliche Meinungsfuehrer geben die Marschrichtung vor, in den wenigen Leidmedien, der Rest kuscht. So war das schon vor 50 Jahren, als die CIA die abweichenden Meinungen zu den Moerdern (Hintermaennern) der JFK-Ermordung mit dem Begriff „Verschwoerungstheoretiker“ zu diskreditieren begann. Wie bitte sollte das denn gelingen ohne haufenweise Journalisten, die das umsetzten?
Wie soll denn das Heute gelingen, das mit der Deutungshoheit, ohne die Austs, die Fleischhauers und die Klebers?
Ebent 🙂
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Strikt auf Linie sind uebrigens Broeckers (altlinks) und Kompa (auch links) beim NSU. Niemals hat man da Kritisches von ihnen gelesen…
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Nachtrag: Hat Freeman recht, und Trump hat die CIA bei den Eiern?
Verlängerung der Geheimhaltung
Zum Schluss, Donald Trump hat dem Wunsch der CIA nachgegeben und NICHT alle JFK-Dokumente freigegeben. Die CIA begründet die weitere Geheimhaltung mit „nationaler Sicherheit“ … 54 Jahre nach der Tat!
Für mich ist das der Beweis, die CIA war federführend im Staatsstreich gegen Kennedy und will dass das immer noch nicht ans Licht kommt. Schliesslich ist die CIA auf Umstürze und Regimewechsel spezialisiert, ob im Inland oder Ausland.
Die CIA, die ja ein Staat im Staate ist, hat von Trump eine Verlängerung der Geheimhaltung für weitere 25 Jahre verlangt. Trump ist darauf nicht eingegangen und hat die Frist bis zum kommenden April 2018 verlängert, wo dann eine neue Entscheidung von ihm gefällt wird.
Trump hat die CIA dadurch an den Ei… gepackt und fordert im Gegenzug das Beenden der Behauptung über eine geheime Zusammenarbeit von Trump mit Russland. Wenn sie das Russia-Gate nicht mit ihren kontrollierten Medien und Abgeordneten beenden, wird alles im April über die CIA bekannt.
Ich nenne was evident ist: Die CIA-Aufzeichnungen die weiter unter Verschluss bleiben haben nichts mit „nationaler Sicherheit“ zu tun. Sie haben aber alles mit der Rolle der CIA am Sturz der Kennedy-Regierung im November 1963 zu tun, die in den Augen des nationalen Sicherheits-Establishments eine Gefahr für die eigenen Interessen darstellte, weil sie eine freundschaftliche Beziehung mit der Sowjetunion sprich Russland aufbaute.
Frieden ist das letzte was sie wollen, denn Krieg ist das beste Geschäft!
Das gleiche gilt heute noch. Trump ist es verboten mit Moskau normale diplomatische Beziehungen einzugehen, denn die Elite benötigt immer einen Feind für den permanentem Kriegszustand, um die militärischen Interventionen und die Waffenproduktion zu rechtfertigt.
Deshalb die ständige Verleumdung und Kriegshetze gegen Russland und Präsident Putin.
Lee-Harvey Oswald hatte überhaupt kein Motiv Präsident Kennedy zu ermorden, aber der Militärisch-Industrielle-Komplex und die Finanzmafia schon. Sie wollten ihn weg haben weil er ihnen zu gefährlich wurde und haben ihn mit Johnson ersetzt, der alles tat was sie befohlen haben.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Neue Erkenntnisse aus den JFK-Dokumenten http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2017/10/neue-erkenntnisse-aus-den-jfk-dokumenten.html#ixzz4wy9VSEzR
Wenn Freeman recht hat, dann lebt Trump gefaehrlich, so wie damals JFK.
Ein Motiv, das – ich hätte fast geschrieben »merkwürdigerweise« – die hiesige Leserschaft versteht sicher die Ironie – weder von der gleichgeschalteten Gleichstrompresse noch von linken sogenannten „Zweiflern“ wie Jebsen, Brökers, Stein und dem 3SAT-Grafiker, dessen Namen eine gewisse Ähnlichkeit mit dem des Quelle-Gründers aufweist, jemals erwähnt wird, das aber m.E. das bisher gewichtigste, plausibelste und am besten dokumentierte ist (und da braucht man sich gar nicht auf angebliche „Verschwörungstheorien“ wie die FED-Fiat-Money-Geschichte und ob Kennedy daran was ändern wollte – wenn er es wollte, wäre dies zusammen mit der nachfolgend geschilderten nachweisbaren Geschichte mit Sicherheit sein Todesurteil gewesen – Ausführende und Hintermänner dieselben wie 38 Jahre später bei 9/11):
Das Buch, auf das ich der nachfolgende Text bezieht, ist:
Michael Collins Piper »Final Judgement. The Missing Link in the JFK Assassination Conspiracy« American Free Press 2004 (ISBN-10: 0974548405
ISBN-13: 978-0974548401)
(Fortsetzung wegen Spamfilter in weiterem Kommentar)
Einige Anmerkungen und Ergänzungen zu obigem Text:
Anm. 1 = »What the book does say is that: When New Orleans District Attorney Jim Garrison charged businessman Clay Shaw with participation in the JFK assassination conspiracy, Garrison stumbled upon the Israeli Mossad connection to the murder of President Kennedy. Shaw served on the board of a shadowy corporation known as Permindex. A primary shareholder in Permindex was the Banque De Credit International of Geneva, founded by Tibor Rosenbaum, an arms procurer and financier for the Mossad.« (Der wird in obigem Text auch erwähnt)
http://www.rense.com/general42/enemies.htm
Anm. 2 = Seltsamerweise befand sich unter den kürzlich freigegebenen Dokumenten offenbar auch dieses:
»11/21/63 subject [ECHEVARRIA, Homer S.] allegedly told informant: „We now have plenty of money — our new backers are Jews — as soon as ‚we‘ or (they) take care of Kennedy…“ Subject expressed favourable attitude toward LBJ
Organizations to which subject belongs: anti-Castro cuban«
https://www.youtube.com/watch?v=dMr9UI7XSvk (Min. 01:50)
Sagen wir mal so: Der Mossad als JFK-Killer ist drastisch unterrepraesentiert, wenn deine Kommentare inhaltlich zutreffen.
Generell wird JFK als sehr positiv gezeichnet: Gegen die Zentralbank war er, gegen den Vietnamkrieg, fuer ein Ende des Kalten Krieges etc.
Ich hab mit diesem Bild sehr grosse Schwierigkeiten.
Dass JFK vom Mossad ermordet wurde wegen Gegnerschaft zur israelischen Atombombe, das wird so schnell nicht zur Mehrheitsmeinung werden.
Im Gegenteil wird man „Vorsicht Judenmacke“ hoeren.
Das ist Dir aber wahrscheinlich eh klar, oder nicht?
Denke die Leute glauben eher nicht, dass es Israel, ein Zwergstaat, gerade 15 Jahre alt wagen wuerde, einen US-Praesisdenten zu ermorden. Die Vertuschung und den Patsy Oswald konnten nur die USA selber hinbekommen.
9/11 sehe ich aehnlich. Ohne die US-Administration nicht machbar, nicht vertuschbar.
Das ist natürlich klar, daß das in beiden Fällen (JFK & 9/11) eine Koproduktion war und die US-Schattenregierung (wenn man weiß, welches Personal die ganz überwiegend stellt, dann wird einen dies nicht sehr wundern) da über beide Ohren mit drinsteckt und für die freie Bahn für die Vorbereitungen, die notwendigen Insiderinformationen und die entsprechende Vorbereitung der Bühne (Fahrtroute, mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen, bzw. monatelange „Bauarbeiten“ in den WTC-Türmen, Ansetzen der Luftverteidigungsübungen am selben Tag, Verzögerung des Starts von Abfangjägern, diese zudem auf den Atlantik hinausgeschickt), sowie die nachfolgende Vertuschung sorgte.
Gegen den Willen des »Deep State« in »God’s own country« könnte der bewußte Zwergstaat sowas nie ins Werk setzen, ohne von der Landkarte gepustet zu werden, doch diese Frage stellt sich ja für diese Leute leider nie – ich muß hier die Machtverhältnisse im Land der unbegrenzten Zumutungen ja nicht näher erläutern.
Ob die Ausführenden (die Schützen im Falle JFK) überhaupt wußten, für wen sie da die Drecksarbeit machten, möchte ich doch sehr bezweifeln, ebenso, daß diese etwa dem Mossad angehörten. So auffällig braucht man nicht agieren, da kann man irgendwelche Typen nehmen, die man mit falschen Angaben (Kuba, Anti-Castro, usw.) geködert hat.
Aber ich erinnere an die Aussagen, die Oliver Stone dem „General X“ beim Treffen mit Jim Garrison in Washington (übrigens immer schön im Hintergrund der Freimaurer-Obelisk zu sehen) in den Mund gelegt hat. Sinngemäß etwa:
»Ja warum, das ist die große Frage. Wer hatte ein Interesse daran, wer profitierte davon. Das »Wie« und »Wer« soll doch nur von den Motiven ablenken.«
Und hier hätten wir ein Motiv, das bedeutsam und wichtig genug wäre – und vor allem hätten die Betreffenden ihre Ziele danach in vollem Umfang erreicht – im Gegensatz etwa zu den immer wieder ins Spiel gebrachten Anti-Castro-Kubanern, denn die wären ja wohl um den „Erfolg“ ihrer „Bemühungen“ gebracht worden, oder ist LJB etwa in Kuba einmarschiert und hat Castro gestürzt oder umgebracht? Nee, der ist neulich steinalt eines natürlichen Todes gestorben und die Kommunisten sind nach wie vor in Havanna an der Macht… 😉
Da bin ich Deiner Meinung, die Sache mit der FED z.B. ist wohl so nicht haltbar:
http://mcadams.posc.mu.edu/prouty_fed.htm
Und auch mit Vietnam ist die Sache nicht so eindeutig:
Die Zionisten und Doppelpassler sind deutlich ueberrepraesentiert innerhalb der Regierungs- und Medienapparate der USA, was eine sehr grosse Rolle spielt auch bei den Verdeckten Operationen der USA und dem Lenken der Amerikaner im Sinne dieser Israellobby.
Bei 9/11 tue ich mich leichter eine Coproduktion zu denken als bei JFK, aber die Saat ist ausgebracht.
Hitler in Argentinien, er kam per U-Boot, und alles in den JFK files… Wahnsinn. Ich kaue dran, aber grinsend 🙂
»It’s only fair to remind or inform your readers of the theory posed by Michael Collins Piper in ‚Final Judgment‘.
https://www.amazon.com/Final-Judgment-Missing-Assassination-Conspiracy/dp/0974548405
His theory makes more sense than anything.
[…]
What the book does say is that: When New Orleans District Attorney Jim Garrison charged businessman Clay Shaw with participation in the JFK assassination conspiracy Garrison stumbled upon the Israeli Mossad connection to the murder of President Kennedy. Shaw served on the board of a shadowy corporation known as Permindex. A primary shareholder in Permindex was the Banque De Credit International of Geneva, founded by Tibor Rosenbaum, an arms procurer and financier for the Mossad.
What’s more, the Mossad-sponsored Swiss bank was the chief „money laundry“ for Meyer Lansky, the head of the international crime syndicate and an Israeli loyalist whose operations meshed closely on many fronts with the American CIA.
The chairman of Permindex was Louis M. Bloomfield of Montreal, a key figure in the Israeli lobby and an operative of the Bronfman family of Canada, long-time Lansky associates and among Israel’s primary international patrons.
In the pages of „Final Judgment“ the Israeli connection to the JFK assassination is explored in frightening–and fully documented–detail. For example, did you know:
* That JFK was engaged in a bitter secret conflict with Israel over U.S. East policy and that Israel’s prime minister resigned in disgust, saying JFK’s stance threatened Israel’s very survival?
* That JFK’s successor, Lyndon Johnson, immediately reversed America’s policy toward Israel?
* That the top Mafia figures often alleged to be behind the JFK assassination were only front men for Meyer Lansky?
* That the CIA’s liaison to the Mossad, James Angleton, was a prime mover behind the cover-up of the JFK assassination?
Why didn’t Oliver Stone, in his famous movie „JFK“ not mention any of this? It turns out the chief financial backer of Stone’s film was longtime Mossad figure, Arnon Milchan, Israel’s biggest arms dealer.
The very fact that the Israeli lobby has gone through such great lengths to try to smear Michael Collins Piper and to try to discredit Final Judgment gives the book great credibility. If the book was really so silly or so unconvincing, it doesn’t seem likely that groups such as the Anti-Defamation League would go out of their way to try to suppress the book as they have.
The fact is that Piper demonstrates that Israel did indeed have a very strong motive to want to get JFK out of the way and that numerous people who have been linked in other writings to the JFK conspiracy were (as Piper documents) also in the sphere of influence of Israel’s Mossad. Not only Clay Shaw in New Orleans, but also James Angleton at the CIA, who was Israel’s strongest advocate at the CIA and also the CIA’s liaison to the Mossad. The Israeli connection is indeed „the missing link in the JFK assassination conspiracy.“ […]
In fact, anybody familiar with any of the standard writings on the JFK assassination will recognize the names of some of the key players in the scenario Piper documents: Clay Shaw, David Ferrie, Guy Banister and James J. Angleton of the CIA–and none of them were Jewish. So where this reviewer gets off saying that Piper finds „a Jew under every rock“ is beyond me. I have read literally hundreds of books and magazine articles and other material on the JFK assassination and not in a single one of them–with the exception of Final Judgment–did I ever learn that President John F. Kennedy was trying to stop Israel from building the nuclear bomb and that this literally touched off a „secret war“ behind the scenes between JFK and Israel’s prime minister, David Ben-Gurion, who resigned (among other reasons) in disgust over JFK’s policies with Israel. In fact, Israeli historian Avner Cohen in his book, »Israel and the Bomb«, documents this quite thoroughly.
And in »Final Judgment« Piper also outlines some interesting Israeli connections by people who have been linked to the JFK assassination and cover-up, including Clay Shaw of New Orleans. Even Israeli journalist Barry Chamish has written in an Internet review of »Final Judgment« that he finds Piper’s Israeli connection (via Shaw and Permindex) quite convincing.
There was a controversy in the Chicago area following an attempt by the Anti-Defamation League (an Israeli lobby organization) and people associated with the ADL to prevent Final Judgment from being placed in the Schaumburg Township District. [….]
JFK’s Letter To Israeli PM Levi Eshkol July 5, 1963
Dear Mr. Prime Minister,
It gives me great personal pleasure to extend congratulations as you assume your responsibilities as Prime Minister of Israel. You have our friendship and best wishes in your new tasks. It is on one of these that I am writing you at this time.
You are aware, I am sure, of the exchange which I had with Prime Minister Ben-Gurion concerning American visits to Israel’s nuclear facility at Dimona. Most recently, the Prime Minister wrote to me on May 27. His words reflected a most intense personal consideration of a problem that I know is not easy for your Government, as it is not for mine. We welcomed the former Prime Minister’s strong reaffirmation that Dimona will be devoted exclusively to peaceful purposes and the reaffirmation also of Israel’s willingness to permit periodic visits to Dimona.
I regret having to add to your burdens so soon after your assumption of office, but I feel the crucial importance of this problem necessitates my taking up with you at this early date certain further considerations, arising out of Mr. Ben-Gurion’s May 27 letter, as to the nature and scheduling of such visits.
I am sure you will agree that these visits should be as nearly as possible in accord with international standards, thereby resolving all doubts as to the peaceful intent of the Dimona project. As I wrote Mr. Ben-Gurion, this Government’s commitment to and support of Israel could be seriously jeopardized if it should be thought that we were unable to obtain reliable information on a subject as vital to the peace as the question of Israel’s effort in the nuclear field.
Therefore, I asked our scientists to review the alternative schedules of visits we and you had proposed. If Israel’s purposes are to be clear beyond reasonable doubt, I believe that the schedule which would best serve our common purposes would be a visit early this summer, another visit in June 1964, and thereafter at intervals of six months. I am sure that such a schedule should not cause you any more difficulty than that which Mr. Ben-Gurion proposed in his May 27 letter. It would be essential, and I understand that Mr. Ben-Gurion’s letter was in accord with this, that our scientist have access to all areas of the Dimona site and to any related part of the complex, such as fuel fabrication facilities or plutonium separation plant, and that sufficient time to be allotted for a thorough examination.
Knowing that you fully appreciate the truly vital significance of this matter to the future well-being of Israel, to the United States, and internationally, I am sure our carefully considered request will have your most sympathetic attention.
Sincerely,
John F. Kennedy
http://www.rense.com/general42/enemies.htm
Die scharfe Auseinandersetzung Kennedys mit der israelischen Regierung wird bestätigt durch den israelischen Militärhistoriker Prof. Martin van Crefeld in der Jungen Freiheit Nr. 04/2006 vom 20. Januar 2006:
»Und was Israel angeht: Präsident Kennedy hat ernsthaft versucht, eine israelische Atombombe zu verhindern, er stellte deshalb sogar zeitweise die amerikanische Sicherheitsgarantie für Israel in Frage. Erst unter seinem Nachfolger Johnson ab 1963, der unter dem Druck des Vietnamkrieges stand und anders als Kennedy politisch von der jüdischen Lobby abhängig war, haben Washington und Tel Aviv ein Gentleman’s Agreement getroffen, unsere 1967 entwickelte Bombe einfach totzuschweigen.«
Und Victor Ostrovsky in »Geheimakte Mossad« (Goldmann Taschenbuchausgabe, München 1996, S. 349):
»Jedesmal, wenn ein Präsident mit Israel nicht auf bestem Fuße stand, wurden die jüdischen Organisationen angewiesen, den Vizepräsidenten zu umschmeicheln. […] Das stand auch hinter der kräftigen Unterstützung für Johnson, der in seinem ersten Jahr als Präsident die Hilfe für Israel beinahe verdoppelte, nachdem Kennedy das israelische Nuklearprogramm scharf kritisiert hatte, weil er glaubte, daß es der erste und gefährliche Schritt zur Weiterverbreitung von Atomwaffen in der Region wäre – ganz zu schweigen von der Tatsache, daß die Familie Kennedy immer als antisemitisch angesehen wurde, angefangen bei Joseph Kennedy, dem Vater von JFK, der bei ihnen als Nazi-Sympathisant galt.«
Ach ja, und noch was zu „Jack Ruby“, der den Sündenbock Lee Harvey Oswald wenige Tage nach dem Attentat erschoß, damit es zu keiner Gerichtsverhandlung kommen konnte: