Das ZDF tastet sich zur deutschen Atombombe auf Hiroshima vor?

Ende Juli lief eine Doku im ZDF, die man unbedingt gesehen haben sollte:

Der russische Experte weist darauf hin, dass die ersten sowjetischen Atombomben 1949 so aussahen wie die deutsche Bombe, von der man 1944 eine Skizze bekam… warum wohl? Waren die US-Atombomben 1945 auch „geklaute Technologie“ aus Deutschland?

Die Suche nach Hitlers Atombombe

Thomas Mehner

Man mag kaum glauben, was da am vergangenen Dienstag, dem 28. Juli 2015, zur besten Sendezeit im ZDF präsentiert wurde: Eine Dokumentation, die den Titel »Die Suche nach Hitlers Atombombe« trug und zahlreiche neue Informationen zum Thema präsentierte. Mittlerweile scheint das Thema, das nach offizieller Lesart das Betätigungsfeld von Verschwörungstheoretikern und Spinnern war, eine Evolution durchlaufen zu haben und salonfähig geworden zu sein.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/zeitgeschichte/thomas-mehner/die-suche-nach-hitlers-atombombe.html

mehner

http://www.amazon.de/Die-L%C3%BCgen-Alliierten-deutschen-Wunderwaffen/dp/3942016451/ref=asap_bc?ie=UTF8

Dort gibt es weiter führende Links, zum ZDF, und zur Welt, transatlantischer Hofhistoriker Kellerhoff etc pp…

Von diesen Fragen einmal abgesehen: Ich behaupte, dass Deutschland eine fortgeschrittene Technologie besaß, die es ihm erlaubte, Atomwaffen herzustellen. Genau diese Technologie war es nämlich, die bei Kriegsende an den Verbündeten Japan überstellt wurde und bei den Amerikanern hektische Betriebsamkeit auslöste.

Da fehlt was: 

Das U-Boot mit der fortschrittlichen Technologie, unterwegs nach Japan wurde vom 8. Mai 1945 überrascht, Kapitulation… es ergab sich, die Japaner an Bord begingen Selbstmord. Harakiri sozusagen… und wurden auf See bestattet.

u234

https://de.wikipedia.org/wiki/U_234#Fracht_und_Kapitulation

Die uns erzählte Geschichte über das Manhattan-Projekt kann nicht stimmen, denn es explodierten über Japan im August 1945 2 verschiedene Atombomben: Eine Uranbombe und eine Plutoniumbombe.

Das Manhattan-Projekt hätte demnach 2 verschiedene Typen gleichzeitig unter höchstem Zeitdruck entwickelt…

ThisIsBullshit

Stimmt nicht, völliger Quatsch. Eine Atombombe mindestens, wenn nicht beide Atombomben der USA waren Nachbauten von Bauplänen, die mit Hilfe von Spionage erbeutet wurden. Deutsche Pläne.

Die Uranbombe auf Hiroshima könnte zudem komplett aus dem U-Boot 234 gekommen sein, einschliesslich der Infrarot-Zünder, deren Erfinder -zufällig- unter der Besatzung war…

Die Frage lautet dann: Warum hat Hitler weder seine überlegenen Chemiewaffen noch seine Atombomben eingesetzt, und was sagt das über uns Deutsche aus, und über Anstand, und was über die USA, die sie gegen die Zivilbevölkerung einsetzten?

Eine ganze Menge, wenn es denn stimmte. Weshalb Springer-Dödel Kellerhoff auch ständig „stimmt nicht!“ schrei(b)t.

Steht so in seinem Springer-Arbeitsvertrag: Der darf nicht anders… gilt selbstverständlich für alle dort, so auch Aust und Laabs.

6 Gedanken zu „Das ZDF tastet sich zur deutschen Atombombe auf Hiroshima vor?“

  1. 08.01.1996
    Atombomben Heiße Ladung

    Steckte deutsches Uran in der Hiroschima-Bombe? Ein früherer US-Geheimdienstler hält das für wahrscheinlich.

    Mit kapitaler Beute glitt der US-Zerstörer „Sutton“ am 19. Mai 1945 in den Marinehafen Portsmouth im Bundesstaat New Hampshire: Er hatte das deutsche U-Boot U 234 im Schlepptau, mit 90 Meter Länge eines der größten U-Boote Nazi-Deutschlands. Seit Ende März war U 234 in geheimer Mission unterwegs nach Japan. Eine Woche nach der deutschen Kapitulation hatte sich die Besatzung auf hoher See den Amerikanern ergeben.

    An der Hafenmole von Portsmouth drängten sich die Reporter und bestaunten das streng abgeschirmte Nazi-Ungetüm. Auch abgebrühte US-Militärs gerieten außer sich: Die letzte Fracht von U 234 war im Wortsinne höchst brisant.

    Die Stahlröhre aus dem Hitlerreich barg – neben großen Mengen französischen Cognacs – insgesamt 240 Tonnen geheimer Waffenlieferungen, bestimmt für die japanischen Verbündeten. In den Stauräumen befand sich ein zerlegtes Exemplar des ersten Düsenjagdflugzeuges der Welt, der Messerschmitt Me 262, aber auch Blaupausen für Raketen und panzerknackende Granaten waren mit an Bord.

    Den heißesten Teil der Ladung spürten die Amerikaner in Bugnähe auf, eingelassen in die vorderen Minenschächte: In zehn Behältern lagen dort 560 Kilogramm Uranoxid – möglicher Rohstoff für die Atombombe, deren Fertigstellung in den USA unmittelbar bevorstand. Als Empfänger des „streng geheimen“ Materials vermerkte die deutsche Ladeliste: „Japanische Armee“.

    Was geschah nach diesen Maitagen 1945 mit dem Uran aus dem Bauch von U 234? Historiker haben den Verbleib des Bombenstoffs bisher nicht klären können, denn in den Archiven verlieren sich seine Spuren schon in Portsmouth. Ist das für Japan bestimmte deutsche Uran womöglich in die Atombombe gelangt, die nur Wochen später über Hiroschima explodierte und auf einen Schlag über 70 000 Menschen tötete?

    John Lansdale, 84, ehemaliger Geheimdienstoffizier in Washington, der im „Manhattan Project“, dem streng abgeschotteten Atombombenprojekt der Amerikaner, für die Uranlogistik zuständig war, gibt diesen Spekulationen jetzt neue Nahrung. „Das Uran ist direkt in die Atombombenfabrik nach Oak Ridge verbracht worden“, erinnert sich der frühere Oberstleutnant. „Die Transportpapiere sind damals über meinen Schreibtisch gegangen.“

    Lansdales Aussage untermauert den Verdacht vieler Forscher. In Oak Ridge, so schätzt die amerikanische Historikerin und Nuklearexpertin Vilma Hunt, ist das deutsche Material „mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine der ersten drei Bomben“ eingeflossen. Die Konstrukteure „hatten damals nur sehr wenig Uran zu ihrer Verfügung“, erläutert Hunt, die an einem Buch über Uran im Zweiten Weltkrieg arbeitet – „sie kratzten alles zusammen, was sie kriegen konnten und packten es umgehend in ihr Atomprogramm“.

    Daß die U 234 damals den Amerikanern und nicht einer anderen Kriegsmacht in die Hände fiel, verdanken die USA dem Eigensinn des deutschen Kommandanten. Am 10. Mai hatte Kapitänleutnant Johann Fehler von Großadmiral Karl Dönitz in Berlin den Funkbefehl erhalten, einen feindlichen Hafen anzulaufen und als Zeichen der Kapitulation eine schwarze Fahne am Sehrohr zu befestigen.

    Fehler ließ in dieser Lage seine Besatzung über ihr weiteres Schicksal abstimmen. Ein Großteil wollte nach Argentinien fahren. Der Kommandant jedoch setzte sein Wunschziel USA durch. Er erhoffte sich dort bessere Behandlung als bei Briten oder Kanadiern und bessere Zukunftschancen als in Argentinien.

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8871020.html

    Uran-Transport auf Hitlers Geheiß: Das Schicksal von U-234

    Nur ein einziges Mal ging das deutsche Unterseeboot U-234 im letzten Kriegsjahr auf Feindfahrt. Beladen mit über 560 Kilogramm Uranoxyd wurde es auf dem Weg nach Japan von den geschichtlichen Ereignissen überrollt – und gab sich und seine wertvolle Fracht in die Hände der Amerikaner. […]

    Andere Wissenschaftler wie der kalifornische Militärhistoriker Robert K. Wilcox sind davon überzeugt, dass Japan über ein eigenes geheimes Atombombenprogramm verfügte und sogar Tests in Nordkorea durchführte. Der Autor des Buches „Japan’s Secret War“ glaubt, dass die 560 Kilogramm Uranoxyd an Bord von U-234 später im so genannten „Manhattan Project“ Verwendung fanden, dem Top- Secret- Programm der Amerikaner zur Entwicklung der Atombombe. […]

    http://www.spiegel.de/sptv/special/a-230670.html

    Also wir, die „schrecklichen Deutschen“, sind mal wieder an allem schuld.

    Hat sich der Bundesgauckler in Hiroschima schon entschuldigt? Bis zum 6.8. könnte er es noch locker dorthin schaffen, sind ja noch zwei Tage…

    Da sind – »gerade für uns als Deutsche mit unserer schrecklichen Vergangenheit und unserer besonderen moralischen Verpflichtung« [Gutmeschensprech] wohl wieder einige Milliarden an Entschädigungen fällig. Oder sollten etwa einige Tiere (mit Schlitzaugen) doch nicht so gleich sein wie andere (mit Krummnasen)???

    »All animals are equal. But some animals are more equal than others«
    George Orwell (= Eric Arthur Blair), »Animal Farm«

  2. Ist mir schon klar, jedoch verkennst Du die geistigen Grundlagen der BRD und ihrer selbsternannten »politischen Eliten« (auf die »Springer-Essentials« hast Du ja schon zu Recht hingewiesen, diese gelten im Großen ebenso für die ganze Staatssimulation).

    Etwas verkürzt könnte man dieses Glaubensbekenntnis wie folgt zusammenfassen:

    § 1 An allem Unglück dieser Welt sind die verbrecherischen Achsenmächte schuld.

    § 2 Die Alliierten, insbesondere die Westalliierten, haben uns und die Welt von jenen selbstlos und uneigennützig befreit und konnten in diesem Befreiungskampf per definitionem gar keine Kriegsverbrechen begehen. Allfällige Kollateralschäden gehen ausschließlich auf das Schuldkonto der Achsenmächte, denn die waren es ja, die den Krieg entfesselten (am 3.9., ähm pardon, am 1.9.1939) und den friedliebenden westlichen Demokratien aufzwangen und die Achsenmächte hätten schließlich schon lange bedingungslos (»unconditional surrender«, Konferenz von Casablanca Anfang 1943) kapitulieren, d.h. sich auf Gnade und Ungnade den westlichen Kreuzfahrern unterwerfen können. Und nach dieser „Logik“ sind immer die Besiegten schuldig, auch an Hamburg (Operation „Gomorrha“ 1943 – sinniger Deckname übrigens), an Dresden, Hiroshima und Nagasaki 1945, an der Versenkung der „Wilhelm Gustloff“ mit 10.000 Toten und an allem anderen natürlich auch.

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