Es ist lobenswert, wenn RT deutsch darauf hinweist, dass in der Mediathek des ZDF ein sehr interessanter Beitrag herausgeschnitten wurde.
Was da herausgeschnitten wurde, das findet sich hier:
http://www.myvideo.de/embed/12014761
Wie der militärisch-industrielle Komplex (Staatsstreich 1963, JFK-Mord) die US-Wahlen steuerre, und wie die Brüder Koch mit 1 Mrd. $ einen Republikaner ins Weisse Haus bringen wollten:
Da Gross-Spenden in den USA limitiert sind, wird das Geld auf viele Kleinspender verteilt. Das fehlt im Beitrag, obwohl der „Kleinspender-Apparat“ gezeigt wird:
Was auch fehlt im Propagandastück, das ist die Tatsache, dass dieser militärisch-industriell-hochfinanz-Komplex immer BEIDE Kandidaten unterstützt, also Republikaner ebenso wie Demokraten.
Erfordert etwas Mühe, aber man findet es durchaus:
Anders als Zuwendungen an die PACs unterliegen die Spenden an die Kandidaten selbst strikten Regeln: 2.500 Dollar maximal darf ein Individuum für einen Kandidaten spenden. Firmen umgehen das gern, indem sie Spenden auf ihre Angestellten verteilen: Microsoft zum Beispiel spendete so etwa 760.000 Dollar an Obama, Goldman Sachs fast eine Million Dollar an Romney.
Dies war mit 5,8 Milliarden Dollar der teuerste Wahlkampf aller Zeiten. Viele Amerikaner halten den Einfluss anonymer, reicher Spender auf die Politik für undemokratisch.
Neu und prägend für den Wahlkampf 2012 sind die sogenannten „Super Political Action Committees“ (PACs). Diese Gruppen sind juristisch so gewieft konstruiert, dass sie Wahlgesetze unterlaufen. Unter der Auflage, in keinerlei Kontakt zu den Wahlkampfteams der Kandidaten zu stehen (was einem Scherz gleichkommt), können sie unbegrenzt Spenden eintreiben und ausschütten, ohne die Identität der Spender und damit die Quelle der Einflussnahme preiszugeben.
Größter Gönner im konservativen Lager ist Casino-Magnat Sheldon Adelson, der versprochen hat, Amerikas Konservative mit bis zu hundert Millionen Dollar zu päppeln. Romney macht aus seiner Nähe zu Adelson kein Geheimnis, bei einer Rede neulich in Jerusalem platzierte er den Milliardär gleich hinter seiner Gattin Ann.
Andere Großspender sind der texanische Rohstoff-Investor und Müll-Baron Harold Simmons und der Immobilien-Bauer Bob Perry. Die im Ölgeschäft reich gewordenen Brüder David und Charles Koch, die fast jede konservative Sache alimentieren, haben sich mit „Americans for Prosperity“ ihr eigenes Super-PAC geschaffen. Als Faustregel gilt: Wall Street, Öl und Bauindustrie helfen Romney, Hollywood und die Versicherungsbranche spenden für Obama. Filmmagnat Jeffrey Katzenberg ist der größte Gönner von Obamas Super-PAC.
Da gibt es eine interessante Querverbindung zu gekauften Wahlen in Israel:
Israel has much stricter laws on individuals donating to political campaigns, so Adelson got around that in 2007 by founding a free, giveaway newspaper in Israel — Israel Hayom — whose sole purpose is to back Netanyahu, attack his enemies in politics and the media, and enforce a far-right political agenda to prevent any Israeli territorial compromise on the West Bank (which, in time, could undermine Israel as a Jewish democracy). Graphically attractive, Israel Hayom is now the biggest-circulation daily in Israel. Precisely because it is free, it is putting a heavy strain on competitors, like Yediot and Haaretz, which both charge and are not pro-Netanyahu.
http://www.nytimes.com/2015/03/11/opinion/thomas-l-friedman-is-it-sheldons-world.html?_r=0
2015, wieder Wahlen in Israel:
Die einzige wirklich bedeutende Person in der Halle, Sheldon Adelson, der Besitzer der Kongress-Republikaner und Netanjahus, wurde überhaupt nicht gezeigt. Aber er ist da und beobachtet seinen Diener genau.
Irgendwie alles AIPAC, beim Kauf von Präsidentschaften in den USA wie auch beim Kauf von Wahlen in Israel? Erklärt das den immensen Einfluss Israels auf die Aussenpolitik der USA?
Es ist auf jeden Fall recht schlau, immer BEIDE Kandidaten zu kaufen: Man geht so auf Nummer sicher.
Trump lügt keineswegs, wenn er sagt, die Kandidaten seien sämtlich gekauft:
Und Hillary ist das ebenso:
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Beim Blick auf die 61 Kommentare dort bei RT deutsch bekommt man fast Mitleid… Nur Einer ist halbwegs gut:
Koch Brüder und Scheldon Adelson, die US-Königsmacher…..Da steht das ZDF nicht allein, alle westliche staatliche Fernseh-Anstalten winden sich wie Schlangen, wenn sie Syrien, Libyen Politik oder die US-Wahlen ihr Publikum erklären müssen….manchmal muss man regelrecht lachen…. kein traut sich die Wahrheit zu sagen, und auch intelligente Analytiker, die es wissen müssen, verpassen sich selbst ein Maulkorb.
Natürlich sind auch die Wahlen in Russland nicht koscher. Es ist überall derselbe Gestank. Mal besser versteckt, mal offensichtlicher, aber immer und überall ist es Gestank.
Bis auf die BRD, dort ist alles echt, dort gibt es keinen milliardenschweren Lobbyismus der Großindustrie, keine Goldman Sucks-Leute in der Exekutive, und auch keine Wahlfälschung, denn darüber wachen die unabhängigen Medien. Propaganda gibt es nur woanders. Felix Germania… man muss nur glauben wollen.
Durch den Untersuchungsausschuss wurde offenbar, dass zwischen 1969 und 1980 mehr als 25 Millionen D-Mark aus Flicks schwarzen Kassen an Politiker von CDU/CSU, FDP und SPD geflossen waren. Dabei gingen in diesem Zeitraum 15 Millionen DM an die CDU/CSU, 6,5 Millionen an die FDP und 4,3 Millionen an die SPD.
Und Kohl? Schwarze Kassen, jüdische Vermächtnisse bei der Hessen-CDU?
Auf die Frage des SWR für einen Dokumentarfilm antwortete Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble laut der WELT:
“Es gibt keine. Es gab aus der Zeit von Flick schwarze Kassen.”
Jetzt also die große Enthüllung?
http://recentr.com/2015/08/schauble-hinter-kohls-anonymen-spendern-steckte-wohl-friedrich-flick/
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.