Die Geschichte der CIA Teil 3: Reinhard Gehlen

Was am Wehrmachts-Geheimdienst „Fremde Heere Ost“ des General Gehlen ist einem Chronisten der CIA von der New York Times wichtig, und wie erzählt er anhand der CIA-Archive die Geschichte nach, wie die Organisation Gehlen zum BND der West-BRD wurde?

Dazu findet man sehr viel „sonstige Einschätzungen“ hier im Blog.

google gehlen

Was man immer findet: Der BND war (und ist?) ein Instrument der  Mediensteuerung der BRD, gelenkt wiederum von den USA.

Der BND war ein Tool, ein Werkzeug der Überwachung Deutschlands (Briefkontrolle der DDR-Post inbegriffen, also gesamtdeutsch!) durch die USA.

Der BND ist ein Zulieferer der NSA, um die US-Überwachung auf der Basis DEUTSCHEN Rechts auch nach 1990 fortsetzen zu können.

Diesen Zusammenhang mit den Vorbehaltsrechten aus dem Truppenstatuts-Vertrag stellen weder gelenkte BRD-Medien noch Links-Netzpolitik-org-NATO Blogs jemals dar.

Er ist jedoch essentiell wichtig zum Verständnis des Ganzen!

Einer der Google-Treffer:

Senfton Delmer hat auch glasklar erkannt, was man ueberall erkannte: Gehlen, Gruender des BND, war ein Mann der USA. Das wusste man auch im Adenauerschen Kanzleramt.

Der BND ist bis heute eine imperiale Organsation der USA… was die NSA-BND-Abhoeraffaere bestens erklaert und daher stets und immer unterschlagen wird. Insbesondere von lachhaften Aufklaerern des Bundestags und ihren verbuendeten gruenlinksversifften NATO-Netzpolitik-Blogs... und Radios Utopie etc pp. http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/09/29/der-bnd-steuert-die-medien-teil-4-v-reporter-in-stern-und-quick-im-sold-des-bnd/

Gehlen gibt es auch im Blog NSU Leaks:

Karl-Heinz Hoffmann hat dazu Lesenswertes geschrieben, und ausführlich Gehlens Autobiografie zitiert:

google gehlen leaksWas steht nun zu Gehlen im CIA-Geschichtsbuch?

weiner1Im Vorwort zur Deutschen Ausgabe ist sehr viel Gehlen, siehe Teil 1.

Im eigentlichen Buch kommt Gehlen auch vor, in folgenden Zusammenhängen:

Die Anwerbung Gehlens und seiner Abwehr-Agenten, um die Blindheit gegenueber der UDSSR zu überwinden:

weiner30weiner31Angesichts der ungeheuerlichen Kriegsverbrechen der USA erscheint das sehr geschönt, es habe Skrupel gegeben.

weiner32Alles ging in die Hose, sowohl in Ostdeutschland als auch in Polen, erst Recht in der UDSSR selbst, was die CIA anstellte, und es kostete viele Menschenleben. Weiner meint: Anfängerfehler…

Die Katastrophe mit dem BND 1961:

weiner33Durch seine Stellung als Leiter der Spionageabwehr hatte Felfe zudem jahrelang die Aktivitäten dieses Bereichs ins Leere laufen lassen (wie davor der in ähnlicher Funktion tätige Kim Philby im englischen Geheimdienst). Der Schadensbericht des BND muss noch viel umfangreicher gewesen sein; es wurden 300 Minox-Mikrofilme mit 15.660 Fotos und 20 Tonbänder in seiner Wohnung gefunden.[9] Unter anderem gab er die geheimen Lageberichte des BND ans Kanzleramt weiter.  https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Felfe

Spätestens da hätte man Gehlen rausschmeissen muessen… tat man aber nicht.

CIA-Chef Dulles (siehe Teil 2) über Gehlen:

> General Reinhard Gehlen: Das letzte Wort über Gehlen hatte Allen Dulles: »Im Spionagegeschäft gibt es selten Heilige. Er ist auf unserer Seite, und nur das zählt. Man braucht ihn ja nicht zu sich in den Klub einzuladen.« .

weiner34Sehr sehr interessant:

weiner35Die Storys sind kaum überprüfbar, stammen jedoch aus erster Hand. Abgründe!

Ukrainische Untergrundbewegungen schon ab 1949 von den USA unterstützt… aber wie! Direkt an den Galgen des KGB geliefert, haarsträubende Fehler.

Fazit: Die Anwerbung der Abwehr-Leute des General Gehlen war ein Fiasko, meint Weiner. Er belegt das auch recht gut. Der Fall Felfe war ein Desaster.

Die Rolle des BND als Werkzeug des Imperiums zur Kontrolle/Lenkung der Medien in der BRD und zur Überwachung von Bürgern und Politikern ist nicht Weiners Thema. Das schmälert den Wert des Buches jedoch keineswegs.

Teil 4 wird das „Versagen“ der CIA aus Weiners Sicht beinhalten.

Vor nicht allzu langer Zeit warnten die für die Spionagearbeit Verantwortlichen in einem Bericht ans Weiße Haus, die Vereinigten Staaten müssten eine neue Form der Sammlung, Analyse und Bearbeitung nachrichten- dienstlicher Erkenntnisse finden. Gelänge das nicht, so die Autoren, könnte es zu einer Katastrophe kommen. Das war am 11.September 1998.

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