Polizeigewerkschaftschef Wendt zum NSU

Er predigt den starken Staat, als Polizeigewerkschaftsboss ist das seine Aufgabe. Seine Ansichten zu schwacher Justiz, welche die Täter laufen lässt, sind ebenso richtig wie seine Meinung zum Flüchtlingswahnsinn. Hatten wir Gestern hier im Blog.

Da man Ebooks durchsuchen kann… es gibt 3 mal NSU im Buch:

wen5Ob es Tausende Angriffe auf Asylbewerberheime gab, und wie gefährlich die waren, das sei einmal dahingestellt. Scheint jedoch drastisch überhöht zu sein.

Nach den ersten, nicht so grossen Anschlägen islamischer Terroristen hat sich -mangels deutscher Opfer- nichts geändert?

Ja, zynisch, aber Chinesen aus Hongkong, per Axt im Zug schwer verletzt scheinen nicht geeignet, die Masse der Schafe aufzuwecken, und kein Opfer -ausser dem Attentäter selbst- mit der Rucksackbombe ebenfalls nicht. München war „deutscher Amok mit migrantischen Opfern“, die Islamterroristen sind sämtlich schwer psychisch gestört, auch der Anschlag mit der Machete wurde schnell als Beziehungstat „entsorgt“, und eine Polin als Opfer… zynisch, aber nicht falsch. Deutsche Opfer, und alles wäre anders?

Was Wendt jedoch mit „Politik- und Polizeispitzeln“ meint, die auf den Dienststellen als „unabhängige Ermittler umherstreifen“?

Was meint er? Beeinflusser? Bodo Ramelows? Linke Opferanwälte bei Dönermorden? Keupstrassen-Antifakids?

Hier ist nochmals NSU:

wen6Die RAF-Rentner sind immer noch nicht verhaftet, und massive Pannen der Polizei dürften dafür verantwortlich sein. Unfähige Ermittler:

29.08.2016, 16:12 Uhr
Jagd auf frühere Terroristen
Ex-RAF-Trio soll mehr als eine Million erbeutet haben

Der Linksterrorismus agiert ungebrochen, greift politische Gegner an, bundesweit, macht Randale nicht nur in Berlin, aber das „Bedrohungsszenario Rechtsterror“  erschien Wendt offenbar nützlicher zu sein.

Aber ob der wirklich so ahnungslos ist?

5.9.2016:

Zwischenablage1383Was für ein Popanz. Der NSU als Staatsreligion, unbewiesen.

Aber dem Wendt nehmen wir es nicht übel: NSU als Stilmittel, allgemein gehalten, das ist voll normal in der BRD. Warum also nicht verwenden?

Nur den Politikaspern aus den NSU-Ausschüssen. 81 von 100 DNAs wurden gar nicht erst genommen? Kein Wunder, dass der Fahrer des Womos fehlt, Böhnhardt war es nicht, und die Mordwaffe Kiesewetters 2 unbekannte DNAs aufweist.

Peinlich. Nur noch peinlich.

5 Gedanken zu „Polizeigewerkschaftschef Wendt zum NSU“

  1. Jetzt kommt der Wendt mit dem um die Ecke, was er wirklich will: den alles überwachenden Staat!
    Die für sich genommen ausgezeichnete Analyse der offensichtlichen Staatsausgabe scheint nur der Anfütterer für alle die zu sein, die mit offenen Augen durch dieses Land gehen. Siehe Kommentar von Otto gestern.
    Der Lösungsansatz ist aber der falsche; nicht totale Überwachung sichert vor Terror, sondern rigorose Kontrolle der Grenzen und knallharte Entfernung all derjenigen, die nicht zur Gemeinschaft gehören. Es ist wie in einer guten Nachbarschaft: wenn ich mich darauf verlassen kann, dass mein Nachbar im Groben das gleiche Ziel und die gleichen Grundwerte hat, wir also die Grundannahmen einer Zivilisation teilen (ich bringe dich nicht um, du mich nicht; ich gehe arbeiten für meinen Lebensunterhalt; jeder darf gleichberechtigt seine Meinung sagen und mitentscheiden usw) vertraue ich ihm grundsätzlich und er mir auch. Das ist das Prinzip des Nationalstaates und deswegen funktioniert der so gut. Ein Grundmaß an Homogenität erleichtert das Fortkommen der Mitglieder einer Gesellschaft und damit auch der Gesellschaft selbst. Das macht sie auch stark und resilient. Auf der anderen Seite profitieren aber Leute davon, wenn diese Dinge zerstört sind. Cui bono, wie immer.

    1. Sehr richtig! Der Wendt will Orwell.

      Trotzdem ist es nicht falsch, wenn er sich darüber beklagt, dass die linksversiffte Täterschonungsjustiz eines der grössten Probleme der BRD ist. Die Analyse dessen, was (falsch) läuft, die passt schon im Groben.

      Die Verteidigung freiheitlicher Bürgerrechte gegen den allwissenden Staat ausgerechnet von einem Lobbyisten der Polizei zu erwarten, ja nun, ist das etwas ein klein wenig weltfremd? 😉

  2. Meine Auslassungen zum letzten Wendt-Artikel zum Thema „Sozialhilfe abschaffen“ ist natürlich in dem Zusammenhang mit den derzeitigen Invasionen zu sehen. Ich gebe dem Meistersinger recht darin, daß der Gedanke des Sozialstaats grundsätzlich nicht schlecht ist. Was die Grundlage für ein friedliches, solidarische Zusammenleben ist wird m. M. n. recht gut durch die unterschiedlichen die Reaktionen der Bevölkerung jeweils bei den Katastrophen Katrina New Orleans 2005 und Tsunami Fukushima 2011 illustriert. Während im multiethnischen New Orleans massive Plünderungen stattfanden, gab es sowas im zu 99% ethnisch homogenen Japan nicht. Es ist eben nicht egal, ob ich meinen Nachbarn als mir „ähnlich“ und damit als mir „verwandt“ empfinde oder nicht.
    Ich bin mitnichten der Meinung, daß man die Leute auf der Straße verhungern lassen sollte. Es sollte aber für jeden Betroffenen erkennbar sein, daß ein Zusammenhang zwischen dem eigenen Rufen in den Wald hinein und dem darauf folgenden Echo besteht.
    Der Begriff „Solidarität“ ist so eine moderne Erfindung, um den christlichen Begriff der „Nächstenliebe“ zu verdrängen. (Ja, ich bin entschiedener Christ, auch wenn hier häufig über jede Art von Glaube gespottet wird.) Interessanterweise heißt es im Original: „Liebe deinen NÄCHSTEN wie dich selbst!“ Und noch ein weniger bekannter Spruch, den ich schon häufig so manchen Scheinchristen gesagt habe, der sich vorzugsweise mit Leuten am anderen Ende der Welt solidarisiert aber mit der eigenen Familie im Streit liegt: „So aber jemand die Seinen, sonderlich seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger denn ein Heide.“ (1. Timotheus 5,8; Alte Lutherübersetzung).
    Positive gesellschaftliche Veränderung kann nur von innen heraus in „konzentrischen Kreisen“ geschehen: Zuerst meine Ehefrau, dann Kinder und Eltern, Geschwister, usw., später dann das eigene Volk, das ja auch erweiterte Familie ist – was Vielen heute nicht mehr klar ist. Und das Maß dafür ist, wie man für sich selber sorgt. Liebe heißt nicht immer Sympathie, aber immer Fürsorge.
    Daß trotzdem Zuwanderung stattfinden kann widerspricht dem nicht. Passend hierzu der Vergleich zwischen „(bluts-) verwandt“ und „verschwägert“. Der Verschwägerte WILL dazugehören, und wird sich mit der neuen Verwandschaft irgendwie arrangieren. Und schon in der nächsten Generation ist man dann miteinander (bluts-) verwandt.
    – So, mal ein langer christlicher Sermon für den Fatalisten. Ich nehm’s ihm nicht übel wenn er das nicht veröffentlicht um seine Seite „religionsfrei“ zu halten. Ich bin aber übezeugt, daß Jesus Manchem nicht so unsympathisch wäre wenn er ihn denn mal kennenlernen würde, und nicht nur die Propaganda der falschen Kirchen. (Ich bin aus der kath. Kirche ausgetreten als ich Christ wurde.)
    Herzliche Grüße an den Fatalisten, ich hätte ihn sehr gern mal persönlich kennengelernt! Etwa gleich alt, etwa gleich rauhbeinig. Und eine erfrischend nüchterne und sachliche Sicht, wie sie leider heute den meisten Menschen früh ausgetrieben wird. Weiter so!

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