Terror-Opfer 2. Klasse (weil biodeutsch) beim Gauck

Der Abschluss einer grossen Peinichkeit, still und leise…

Der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck hat – ganz im Stillen – nochmals ein Zeichen gesetzt: Ohne Pomp hat er im Schloss Bellevue am Freitagnachmittag rund 50 Angehörige der Todesopfer des Attentats vom Breitscheidplatz empfangen und ihnen seine Anteilnahme ausgesprochen. Zwölf Menschen waren heute vor genau zwei Monaten getötet worden, eine offizielle Trauerfeier hatte es nicht gegeben. Gauck sowie der ebenfalls anwesende Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) versprachen nach Angaben von Teilnehmern, in Zukunft die Kommunikation bei ähnlichen Ereignissen – die nicht kommen sollten – zu verbessern.

Wie setzt man Zeichen, ohne Pomp? Was soll diese bescheuerte Formulierung?

Das Taetervolk benoetigte keine offizielle Trauerfeier, schon klar…

Man aergert sich lediglich, wenn man den ganzen Artikel liest.

Dass es keine offizielle Trauerfeier gegeben hat, kritisierte nach den Angaben der Teilnehmer nur ein Angehöriger in der Runde, der später noch Gespräche im kleineren Rahmen folgten.

Immerhin einer hat sich getraut? Armes Deutschland…

2 Gedanken zu „Terror-Opfer 2. Klasse (weil biodeutsch) beim Gauck“

  1. Und keiner erinnert sich mehr an Shlomo Shpiro, den Israelischen Terror- und Geheimdienstexperten von der Bar Ilan Universität, der nach eigenem Bekunden Minuten vor dem … Event … auf dem Platz war und sofort danach den Medien Interviews gab.

    Ach so! Das hat gar nichts zu bedeuten. Das war reiner Zufall. Na, dann …

    Armes Deutschland ….

  2. https://www.welt.de/politik/deutschland/article162277672/Charite-entschuldigt-sich-fuer-Leichenschau-Rechnungen.html

    Na wer’s glaubt:

    Bürgermeister Müller kondoliert den Angehörigen der Opfer

    Zwei Monate nach dem Anschlag hat nun auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) Kondolzenbriefe an die Angehörigen der zwölf Todesopfer und die 50 Verletzten geschickt. In dem Brief begründet Müller, warum er so lange mit den Schreiben gewartet habe.

    Er habe nach dem schrecklichen Anschlag „bewusst etwas Zeit vergehen lassen“, bis er sich mit einem persönlichen Brief an die Angehörigen und Verletzten wende, zitiert ihn der „Tagesspiegel“ aus dem Brief. Aus der ganzen Welt hätten ihn in den letzten Wochen Gesten der Anteilnahme erreicht, die er weitergeben wolle. „Sie gelten ganz besonders Ihnen und den anderen Opfern des Anschlags“, heißt es weiter. Die Betroffenen könnten sich jederzeit an ihn wenden, schließt Müller den Brief.

    Dem „Tagesspiegel“ sagte Senatssprecherin Claudia Sünder jetzt, es sei zum Teil schwierig gewesen, die Adressaten der Schreiben zu ermitteln. Müller habe zwar darauf gedrängt, schnell zu reagieren, doch die Liste der Kontaktpersonen sei unvollständig gewesen. Man habe die Briefe aber zeitgleich verschicken wollen. Auch sei die Freigabe der Daten durch die Generalbundesanwaltschaft erst spät erfolgt.

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