Dr. habil. Michael Ley: Jede Regierung habe die Pflicht, die eigene Kultur zu schützen.

Die Eliten der Voelker Europas betrieben jedoch das Gegenteil, und der Autor legt dar, woran das liege: am Selbsthass, am Schuldkult, an der Lust am eigenen Untergang, an der Weigerung, das Eigene zu verteidigen:

Ein lesenswerter Blog:

Wie mit diesem unbewussten Selbsthass umgehen

Wenn wir diesen Selbsthass nicht bekämpfen, so macht Michael Ley deutlich, dann werden wir unsere europäische Kultur nicht retten können. Was wir hier erleben, sei nichts anderes als die Vorstufe eines Bürgerkrieges. Wer sich aber für die Erhaltung unserer Zivilisation einsetzt, der ist bereits ein „Rechter“, ein „Rassist“, ein „Islamophober“. Es sei völlig egal, wie man argumentiere, diesen Vorwurf bekomme man nicht vom Tisch. Political Correctness verlange von jedem, sich zu seiner Selbstvernichtung positiv zu stellen. 

Es lohnt, den Text ganz zu lesen, und das Video samt des sehr guten Vorredners anzuschauen. Klartext.

Können Deutschland und Österreich de-islamisiert werden?

Diese Frage werde entscheidend sein, um in das neue Europa aufgenommen werden zu können. Westdeutschland könne man vergessen. Nordrhein-Westfalen könne man nicht mehr retten. Bestimmte Landesteile wie Sachsen oder Thüringen seien vielleicht noch rettbar, weil da sehr wenige Muslime leben, was man diesen Bundesländern gerade vorwerfe. Politisch würden die Parteien gewinnen, die sinnvolle, staatsrechtliche De-Islamisierungskonzepte vorlegen könnten. Alles andere werde die Leute nicht mehr interessieren. Derzeit gebe es in ganz Europa keine einzige Partei, die ein Konzept vorgelegt hätte zur De-Islamisierung. Das habe nichts mit „rechtsradikal“ zu tun, macht Ley deutlich. Jede Regierung habe die Pflicht, die eigene Kultur zu schützen.

Der Blog hat weitere gute Beitraege, auch ueber Sieferle:

Alles, was uns heute noch lieb und teuer ist, wird in absehbarer Zeit verschwunden sein

Die letzte Änderung am Text hat Sieferle am 10. April 2015 vorgenommen. Vermutlich hat er sich unter dem Eindruck der international von langer Hand geplanten und im Herbst 2015 von der deutschen Kanzlerin putschartig ausgelösten akuten Migrationskrise dem Text erneut zugewandt, auch wenn keine Eingriffe mehr erfolgten. Aus der intensiven Korrespondenz und den Gesprächen mit ihm geht wohlbegründet und klar hervor, daß wir nach seiner Überzeugung den Folgen einer demographischen Überwältigung der ethnisch-deutschen Bevölkerung zugunsten einer Multikulti-Gesellschaft und dem infantil-utopischen Finalkonstrukt einer »weltbürgerlichen Kollektivität« entgegensehen und alles, was uns heute noch lieb und teuer ist, in absehbarer Zeit verschwunden sein wird.

Die Frage ist eigentlich nur noch, wie blutig es wird? In London ist die Vergeltung offenbar recht armselig gescheitert. Nur ein toter Moslem vor der Moschee. Einer. Nicht Hunderte. Oder war das auch ein False Flag? Gemachter Anschlag, hinter dem Geheimdienste stecken?

Mal sehen, was die Janichs, die Falseflag.com-Manuels und die Vienna Trolle dieser Welt dazu ausfuehren werden.

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Der Nukleus (Rest)Europas werden die Staaten Mittel und Osteuropas werden, welche die Islamisierung nicht mitmachen, sich ihr verweigern. Mittel- und Westeuropa (alles westlich des Eisernen Vorhanges) sind verloren. Vielleicht werden Ungarn und Polen die Reconquista-Ausgangspunkte der Zukunft?

Lesen:

10 Gedanken zu „Dr. habil. Michael Ley: Jede Regierung habe die Pflicht, die eigene Kultur zu schützen.“

  1. „Alles, was uns heute noch lieb und teuer ist, wird in absehbarer Zeit verschwunden sein.“ Diese Aussage weist mehrere Schwächen auf.
    1. Sie berücksichtigt den Generationenwechsel nicht. Die völlig anders sozialisierte junge Generation (die sukzessive die Führung übernimmt) setzt andere Prioritäten als die abtretende und aussterbende ältere. Das ist ein „natürlicher“ Vorgang.
    2. Die soziale und kulturelle innere Entwicklung Europas in den letzten zwei Jahrhunderten hat geistig, moralisch und sozial völlig neue Lebensformen hervorgebracht, die mit denen der vorhergehenden Jahrhunderte nur noch in Resten etwas zu tun haben. Als eimige Gründe hierfür seien der naturwissenschaftliche Primat, Technisierung und Industrialisierung genannt. Das ist aber eine genuin europäische Entwicklung gewesen, die mit dem Islam oder
    sonstigen äußeren Einflüssen nur bedingt korreliert (z.B. mit den Rückwirkungen der Entdeckungen 1492 ff. und dem
    Kolonialismus, s. etwa den Beginn des neuzeitlichen Relativismus bei Montaigne). Wir haben uns aus freiem Willen und selbstbestimmt für diesen Weg entschieden.
    3. Es existiert in den europäischen Gesellschaften ganz sicher kein Konsens mehr darüber, „was uns lieb und teuer ist“; der geistige Gehalt des „Abendlandes“ ist weithin nur mehr Fiktion oder romantische Erinnerung. An keinem wird das deutlicher als an Thilo Sarrazin, der sich in der Tradition wie in einem Supermarkt bedient, willkürlich und ohne historisches Verständnis für die vergangene geistige Einheit Europas nur seine persönlichen „Leckerbissen“ heraussucht und in einer Sackgasse der subjektiven Fragmentierung steckenbleibt. (Daher beruht die weitgehende Ablehnung Sarrazins auch auf dem instinktiven Gefühl für das Anachronistische dieses Ansatzes.) Novalis etwa war 1799 mit seiner Rede „Die Christenheit oder Europa“ bedeutend weiter – sicherlich auch aufgrund seiner zeitlichen und innerlichen Nähe zum Vergehenden. Aber wer außer einer verschwindenden Minderheit würde heute noch das Christentum als einigendes Band Europas wünschen? Der moderne Affekt gegen das Christentum negiert aber das Faktum der im Wesentlichen christlichen Prägung Europas über etwa ein Jahrtausend hin.
    Die nun schon seit Jahrhunderten stattfindende Globalisierung politisch bewusst und im Interesse der Bürger zu gestalten, hieße einerseits realistische und vernünftige Modelle nationalstaatlichen Miteinanders zu entwickeln (z.B. anhand Kants „Zum ewigen Frieden“; so geht etwa K. A. Schachtschneider vor) und andererseits die Situation in Asien, wo der weitaus größere Teil der Menschheit lebt, stärker zu berücksichtigen. Schon im Nahen Osten findet sich mit Israel ein Gemeinwesen, das den Zusammenhang von Staat, Ethnie und Land in unüberholbarer Weise verkörpert. „Ex oriente lux“ – warum lernen wir nicht von den Juden? Wir Europäer könnten neu entdecken, was uns verbindet, und uns auf den Weg in die Zukunft machen, dieses spezifisch Europäische in gesunder Weise sowohl zu bewahren als auch weiterzuentwickeln. So fänden wir eine „neue Heimat“ in dem, was uns wirklich „lieb und teuer“ wäre.

    1. Linkes Gelaber, sorry, aber die Sicherheit, sich jederzeit frei und ungefaehrdet durch Angriffe dahergelaufener Neger, Araber etc. in seiner Heimat bewegen zu koennen, diese Sicherheit ist weg, und dieser Verlust IST tragisch.

      Die nachwachsende Generation weiss ja nicht einmal mehr, wie viel sie verloren hat, an Freiheit, und schuld ist dieses elende linke Pack, das bis weit hinein in die CDU reicht, und eine rotgruene Kanzlerin stellt.

      Nochmal: Linkes Geseier, hirngewaschene Nichteinsichtigkeit eines vaterlandslosen Gesellen, eines Ertappten, so liest sich das. Wer das Eigene nicht verteidigen will, der soll und der wird untergehen. Also sei es so. Gehen Sie unter.

      Passend:
      https://www.youtube.com/watch?v=cYcT5ztFXtI

  2. Wenn Sie mir „linkes Geseiere“ und „Vaterlandslosigkeit“ vorwerfen, kontere ich mit Unkenntnis und – leider, in diesem Zusammenhang – Unvernunft. Meine Familie hat 1162 mit Heinrich dem Löwen beurkundet und leistet – in ihren verschiedenen Zweigen – ihre Arbeit auch zum Wohle Deutschlands bis heute.
    Innere Sicherheit ist ein verhältnismäßig junges Gut. Warum haben mittelalterliche Städte Mauern? Vor dem Ewigen Landfrieden von 1495 kann von „innerer Sicherheit“ gar keine Rede sein, und auch danach war sie aufgrund der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen und der territorialen Zersplitterung Deutschlands stets gefährdet. Nicht „innere Sicherheit“ (und auch nicht äußere) ist das, was „Volkstum“ konstituiert, sondern das Bewusstsein eigener kollektiver Identität über Stammesgrenzen, soziale Schranken und Individualität hinaus. Anders ist deutsche Geschichte überhaupt nicht verstehbar. Hinzu kommen paradoxe Effekte wie etwa der, dass der völlig der französischen Kultur und seinem Familienbewusstsein verhaftete Friedrich der Große über den Ausbau der späteren deutschen Hegemonialmacht Preußen indirekt der nationalen Einigung von 1871 vorgearbeitet hat.
    Sie erinnern mich – wie gesagt, im hiesigen Kontext – an jene besinnungslosen jüdischen nationalen Fanatiker, die zuerst mit dem Jüdischen Krieg 66-70 die Zerstörung des Tempels und mit dem Bar-Kochba-Aufstand 132-135 den Verlust des eigenen Landes verschuldeten. Ihre Verdammung der derzeitigen deutschen Regierungsgewalt erscheint in diesem Licht als den Lebensinteressen des deutschen Volkes direkt entgegengesetzt. So sehr es mich schmerzt, erlaube ich zu fragen, wer hier der „vaterlandslose Geselle“ ist.
    Überzeugte Nationalsozialisten haben sich 1945 nicht nur aus Furcht vor persönlicher Verfolgung umgebracht, sondern auch, weil sie das Ende ihres Volkes insgesamt kommen sahen. Wenn man zur Kenntnis nimmt, was Deutsche in jener Zeit – gleich welcher politischer Couleur – als Rache der Sieger befürchteten, kann man nur dankbar sein für die geübte relative Milde. Wir haben es uns eben doch selbst eingebrockt. Ebenso liegt es an uns, was wir jetzt aus uns und der sicherlich in mancher Hinsicht schwierigen und verfahrenen Situation machen. In der Politik müssen an erster Stelle Vernunft, Pragmatismus und Mäßigung stehen. Darin zeigt sich die wahre Liebe zur Heimat, und nicht in einem ungeschlachten und verantwortungslosen Herumpöbeln bar jeden Verstandes.

    1. Die Auslassungen von „Caseus“ sind typisch für die selbsternannten „Eliten“ dieses Besatzerkonstrukts „BRD“.

      Solche Leute sind die Hauptschuldigen an den unerträglichen Zuständen in dieser Staatssimulation, an zum gegenwärtigen Zeitpunkt und unter den gegenwärtig – durch die Schuld dieser Leute – obwaltenden Umständen, nahezu unausweichlich scheinenden Vernichtung des deutschen Volkes durch die verbrecherische Ansiedlungspolitik von Millionen und Abermillionen von volks- und kulturfremden Landnehmern durch die Hand dieser freimaurerischen, volksfeindlichen Negativ-„Eliten“ der ewigen Deutschen- und Deutschland-Hasser.

      »Innere Sicherheit ist ein verhältnismäßig junges Gut. Warum haben mittelalterliche Städte Mauern? Vor dem Ewigen Landfrieden von 1495 kann von „innerer Sicherheit“ gar keine Rede sein, und auch danach war sie aufgrund der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen und der territorialen Zersplitterung Deutschlands stets gefährdet.«

      Dieser denkwürdig dumme Satz – wieso sollte das deutsche Volk heute unter der ach so weisen Regierung dieser Freimaurerbande einen Anspruch auf „innere Sicherheit“ (Anführungszeichen im Original!) haben (wie er zumindest 250 Jahre lang hierzulande – wie in jedem zivilisierten Staat – jedenfalls bestand, unter Herrschern, die ihre Aufgabe im Gegensatz zu den Figuren vom Schlage eines „Caseus“, die »ihre Arbeit auch zum Wohle Deutschlands bis heute [leisten]«, wie sie sich frech zu behaupten erdreisten, darin sahen, sich für das Wohl, das Leben, die Gesundheit und das Eigentum ihrer Landeskinder einzusetzen und nicht ihre Untertanen, wie es die gegenwärtig herrschende Mischpoke seit Jahrzehnten zu tun pflegt, zum Freiwild für dahergelaufene und von der hiesigen Staatssimulation alimentierte und auf jede erdenkliche Art und Weise unterstützte Kriminelle und zu Menschen dritter Klasse in ihrer – bald ehemaligen – Heimat zu machen.

      Rolf Hochhuth hat eine solche Art des Denkens wie es der Schreiberling „Caseus“ hier ohne die geringste Scham zur Schau stellt, mal mit dem Vergleich »wieso will Frau Meier eigentlich gesund werden, Frau Müller ist doch auch gestorben?« charakterisiert.

      Bei solchen Figuren, die sich auch noch nicht schämen, eitel mit ihrem angeblichen Stammbaum »bis Heinrich dem Löwen« hier renommieren zu wollen, wird uns allen nur ein weiteres Mal klar vor Augen geführt, wie recht jene Kommentatoren hatten, die darauf hinwiesen, daß ein Akif Pirincci vieltausendfach mehr „deutsch“ – und für unser Volk mehr wert – ist, als Hundert oder Tausend linksversifft-antideutsch gehirngewaschene sog. „Deutsche“ mit einem Stammbaum bis 1162.

      Und was das unsägliche Gewäsch von der angeblichen „Milde“ der Siegermächte, der Roosevelts und Churchills, der Hootons und Morgenthaus (die ethnische Säuberung und den Raub von 800 Jahre lang deutschen Reichs- und Siedlungsgebieten, die Vernichtung des deutschen Nationalstaats – und wie wir in diesen Tagen sehen – der ethnischen Substanz des deutschen Volkes, als „milde“ bezeichnen zu wollen, läßt die Frage nach der geistigen Zurechnungsfähigkeit – oder der Bösartigkeit – des Schreibers aufkommen, denn wer könnte einen solch pathologischen Antigermanismus als als geistig normal bezeichnen?) anbetrifft, so sei an dieser Stelle der »Familie, [die] in ihren verschiedenen Zweigen – ihre Arbeit auch zum Wohle Deutschlands bis heute« zu leisten behauptet stellvertretend für die gesamte zutiefst deutschfeindliche Negativ-„Elite“ dieses Staates deutlich ins Gesicht gesagt:

      Wenn ich schon gezwungen werde, in einer Diktatur zu leben, so ziehe ich eine solche vor, die sich für die Lebensinteressen des eigenen Volkes einsetzt und dieses gegen unzutreffende, bösartige Verleumdungen des Auslandes und bestimmter interessierter Kreise in Schutz nimmt und nicht eine solche, die gegen besseres Wissen solche unglaublich bösartigen Verleumdungen der eigenen Jugend durch eine geradezu teuflische Gehirnwäsche von Kinderbeinen an andressiert, die Jugend in den Schulen und Hochschulen zum Haß gegen das eigene Land, die eigenen Vorfahren und das eigene Volk abrichtet und diese Geisteshaltung dann dazu mißbraucht, einen Völkermord am eigenen Volk ins Werk zu setzen und das Land unserer Vorfahren zur Besiedlung durch Millionenhorden in ihrer überwiegenden Mehrzahl geistig und kulturell abstoßend primitiven, überwiegend juvenilen, männlichen Landnehmern freizugeben und »die, die schon länger hier leben« zu zwingen, unter dem Damoklesschwert der drastischsten Maulkorbgesetze, diejenigen, die dazu bestimmt sind, die autochthonen Bewohner zu verdrängen und zu ersetzen auch noch zu verköstigen, zu alimentieren und zu beherbergen.

      Diese Handlungsweise erfüllt in jeder Hinsicht den Tatbestand des Völkermordes und diejenigen, die ihn vollziehen und propagieren – wie Sie und ihre Sippschaft – »meritieren eine doppelte Bestrafung« um den von Ihnen erwähnten Friedrich den Großen zu zitieren.

      1. Diese Selbstaufgabe betrifft nicht nur die Deutschen, sondern auch die Schweden, Franzosen, Briten, Hollaender etc.
        Sie ist kein deutscher, dem Schuldkult Holocaust geschuldeter Sonderweg, sondern „weisses Allgemeingut“.
        Dabei ist doch die weisse Kultur die am hoechsten stehende Kultur überhaupt, den anderen um Lichtjahre überlegen!

        also woher kommt diese Selbstaufgabe?

  3. @Caseus

    „Wenn man zur Kenntnis nimmt, was Deutsche in jener Zeit – gleich welcher politischer Couleur – als Rache der Sieger befürchteten, kann man nur dankbar sein für die geübte relative Milde.“

    In dieser Art und Weise kann man natürlich:

    – über 2 Millionen vergewaltigten deutschen Frauen (auch Kinder, Greisen)
    – den verhungerten Kriegsgefangenen (Rheinwiesenlager, Russland, etc.)
    -allen Vertriebenen (Ostpreußen, Schlesier, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben etc. etc.)
    – den vogelfreien Massakrierten (in Deutschland, Tschechien, Polen usw.)

    auch noch ins Grab spucken. Pfui Deibel!

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    Für die Bücherleser:

    Verbotene Trauer. Ende der deutschen Tabus. Die vergessenen Opfer (von Klaus Rainer Röhl „konkret“)
    ASIN: B00GW7R5SK

    oder (selber noch nicht gelesen / gesehen)

    Höllensturm: Die Vernichtung Deutschlands, 1944-1947
    ISBN-13: 978-1494775063
    (auch als Doku http://www.imdb.com/title/tt4661358/ )

  4. Lieber Fatalist, Ihre Freigabe meines letzten Kommentares rechne ich Ihnen hoch an; Sie enttäuschen mich nicht in Ihrer Toleranz. Ihr unschätzbares historisches Verdienst betr. NSU habe ich bei früherer Gelegenheit hervorgehoben. Auch Ihre Beiträge im hiesigen Bücherleser-Blog erachte ich für überwiegend sehr wertvolle Diskussionsbeiträge. Wir wollen letztlich dasselbe, denke ich.
    Aber nehmen wir – wenn es denn um „Selbsthass“ und Selbstaufgabe geht – einmal die Geburtenrate in Deutschland: sie ist seit 1900 rückläufig. Die Nationalsozialisten bemühten sich angestrengt um ihre Steigerung; den Autoren und Diskutanten des „Generalplans Ost“ war (ausweislich der Akten) bewusst, dass eine neue „Ostsiedlung“ in den erwarteten Eroberungsgebieten nur auf viele Jahrzehnte hin erfolgreich durchzuführen gewesen wäre. Schon für die „Eindeutschung“ des Warthegaus mussten Volksdeutsche aus alten Siedlungsgebieten (Südtirol, Bessarabien) teils mühsam angeworben werden. Es gab keinen Bevölkerungsdruck; das „Volk ohne Raum“ war eine U- (oder Dys-)topie anlässlich des Bevölkerungswachstums im 19. Jahrhundert. Der „Pillenknick“, die hohen Abtreibungszahlen sind nicht nur ein deutsches, sondern ein Phänomen auch anderswo. An dieser Stelle den (sicherlich übertriebenen) „Schuldkult“ zu bemühen, trägt zum Verständnis nichts bei. Menschen entscheiden sich für Nachwuchs nicht, weil sie „Kinder für die Nation“ zeugen wollen, sondern überwiegend aus ganz altruistischen individuellen Motiven. Dies nur als Andeutung. An mancher Stelle greifen Sie mit Ihrem Urteil zu kurz – und werden leider auch mitunter unnötig ausfällig.
    Lassen Sie uns in der Anamnese sorgfältig sein – dann werden wir wirksame Therapien entwickeln können. Und diplomatisch und sachlich bleiben – so gewinnen wir Mitstreiter. Beste Grüße, Ihr Caseus

  5. Dann gebe ich mich geschlagen und verfolge meine „Grundsätze von Augenmaß, Humanität und Frieden“ anderswo weiter … bevor ich als „Gutmensch“ verschrieen werde … Good luck!

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