Grosse Freude bei der Willkommenspresse: Schiffbruch der identitären Libyen-Operation?

So wie es aussieht, sind die Identitären gescheitert, und die bücherverbrennende

prima, wie schön die Glaubwürdigkeit der Lügenpresse weiter den Bach runter geht:

Für sein Handeln steht der Spiegel nun in der Kritik. Dabei sorgt nicht nur der Eingriff in die Liste für Empörung, sondern auch die Intransparenz, mit der die Redaktion vorgegangen ist.

…  Linkspresse jubelt:

Ein Schiff ultrarechter Anti-Flüchtlings-Aktivisten hat einen Teil seiner Besatzung verloren, nun hängt es in Zypern fest. Die asiatische Crew sei von Bord gegangen, bestätigte die Gruppe „Defend Europe“ auf ihrem Twitter-Account.

Das Schiff war von Mitgliedern der Identitären Bewegung gechartert worden, um Flüchtlinge an der Überfahrt über das Mittelmeer zu hindern.

Einem Zeitungsbericht zufolge wurde das Schiff von den nordzyprischen Behörden festgesetzt. Der Kapitän der C-Star und sein Stellvertreter seien im Hafen von Famagusta in der Türkischen Republik Nordzypern festgenommen worden, berichtet die zyprische Zeitung „Kibris Postasi“. Der Vorwurf lautet demnach auf Dokumentenfälschung. Schwierigkeiten bereitete offenbar die asiatische Besatzung.

Bei den 20 Männern, die verschiedenen Medienberichten zufolge Tamilen seien, handelt es sich laut einer weiteren Twitter-Mitteilung von „Defend Europe“ um angehende Seemänner. Sie hätten für die Fahrt auf dem Schiff gezahlt, um ihre Ausbildung abzuschließen. Ursprünglich hätten sie das Schiff in Ägypten verlassen sollen, das sei aber aufgrund von nicht näher benannten „Intrigen der NGOs nicht möglich“ gewesen.

Rechte beschuldigen Nichtregierungsorganisationen

Die Weisung, das IB-Schiff aus dem Rennen zu nehmen kam ganz sicher aus Berlin oder aus Brüssel. Es ging darum, die unschönen Bilder versenkter Migrantenboote zu verhindern:

Die Ultrarechten hatten Mitte Mai eine Kampagne im Internet gestartet und für die Anmietung eines Schiffs knapp 125.000 Euro gesammelt.

Die C-Star sollte in Sizilien rechte Aktivisten an Bord nehmen, ist aber bis dato nicht dort eingetroffen. Vor dem Zwischenfall auf Zypern wurde das Schiff im Suezkanal bereits von ägyptischen Behörden aufgehalten.

Ganz klar haben da Europäische Regierungen bzw. die EU gehandelt, um die IB zu stoppen.

Die Linkspartei-Zeitung ND hat ebenfalls einen Bericht dazu:

»Sie versuchen alles, um uns zu stoppen« schreiben die Identitären auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Gegenüber Buzzfeed sagte der Martin Sellner von der völkisch-nationalistischen Gruppierung, dass die C Star in Zypern gestoppt worden sei. Man wolle das Schiff mit falschen Vorwürfen aufhalten. »Genau wie im Suez-Kanal« empört sich Sellner.

Letzte Woche war das Schiff tagelang von ägyptischen Behörden angehalten und offenbar umfassend kontrolliert worden. Seit Samstagmorgen setzte das Schiff dann seine Fahrt durch den Suez-Kanal und ins Mittelmeer fort. Am Montag lag das Schiff laut marinetraffic vor der Nordküste Zyperns, laut der letzten AIS-Position von Mittwochmittag liegt es nun im Hafen von Famagusta und »wartet auf Instruktionen«.

Wie es wohl weitergeht? Ob die Fahrt fortgesetzt werden kann?

Wilde Spekulationen:

Die rechte Medienaktivistin Southern, die zuletzt bei den Protesten gegen G20 in Hamburg auffiel, will an Bord der C Star die Identitären begleiten. In der Vergangenheit hat sie öffentlich über »Netze« spekuliert, mit denen man die Propeller der Schlauchboote, auf denen sich Geflüchtete befinden, lahmlegen wolle.

Ach ja, ZEIT-Störungsmelder-Linksfascho Fröhlich aka Kohlhuber hatte sie zur Jagd freigegeben.

Die C Star könnte ebenso ukrainische Söldner an Bord haben.

Und Kannibalen, natürlich ebenfalls… oder Vampire?

Die PR durch die Medien läuft jedenfalls prächtig, auch bei der Antifa herrscht grosse Freude:

Das war Stand 26.7.2017, gegen 24 Uhr. Aber wer zuletzt lacht… ist noch nicht raus.

Offenbar geht die Aktion weiter:

Nach aktuellen Berichten von Defend Europe wurde die Crew der C-Star am Donnerstagabend feigelassen. Die Fakenews der NGOs waren wieder einmal erfolglos und Defend Europe befindet sich auf dem Weg nach Catania.

Wie JouWatch berichtete, wurde die C-Star in Famagusta, Nordzypern festgehalten, wo eigentlich ein Crewwechsel stattfinden sollte. Nach Darstellung von Defend Europe wurde die tamilische Besatzung von NGOs bedrängt, dort Asyl zu beantragen.

Dieses skandalöse Vorgehen zeuge davon, so Defend Europe, dass die NGOs zu allem bereit seien um zu verhindern, dass neutrale Beobachter in ihr Einsatzgebiet gelangen. Diese Intrige hat die Abfahrt der C-Star zwar verzögert. Nun aber meldet Defend Europe , dass die C-Star wieder frei sei und auf sich auf dem Weg nach Catanien befinde.

Das Antifa-Forum SSL trägt fleissig die News zusammen, und man ist sehr enttäuscht, dass die IB-Operation weitergeht. Das liest man doch gerne.

5 Gedanken zu „Grosse Freude bei der Willkommenspresse: Schiffbruch der identitären Libyen-Operation?“

  1. „nordzypriotisch“ = türkisch.

    Die lassen
    a) sich das Geschäft nicht versauen
    b) sich ihre Drohkulisse schmälern
    c) Mutti nicht im Stich

  2. Ich war ganz ehrlich der Meinung, daß die c-star eine Finte ist, auf die sich der Fußpilz stürzen sollte.
    Mit einem zweiten Schiff, so dachte ich, würde man die Aktion durchführen.
    Scheinbar falsch gedacht.

  3. Die IB könnte ja Israel anbieten, kostenlos eine U-Boot Überführungsfahrt zu dienstleisten. 🙂
    Da kommen sie ja zwangsläufig mal im Mittelmeer vorbei.
    Zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Soll der Sellner doch mal den Broder anrufen, ob der da ein gutes Wort einlegen würde, beim Bibi.

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