Unbedingt Opfer sein wollen, Frau Doktor?

Märchenstunden einer offenbar psychisch Kranken (ausnahmsweise ist nicht Greta gemeint)

Relotius reloaded:

Vielfach preisgekrönte Bloggerin und Journalistin, etwa deshalb weil sie das HC-Opfer so überzeugend darstellte?

Rund 240.000 regelmäßige Leser soll ihr Blog zuletzt gehabt haben, doch nun ist es offline. Die Betreiberin gab sich als Nachfahrin jüdischer Holocaust-Opfer aus. Jetzt ist sie als Betrügerin entlarvt worden.

Mit erfundenen Geschichten über angebliche jüdische Vorfahren soll die deutsche Bloggerin Marie Sophie Hingst ihre Leser und das Archiv der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem getäuscht haben. Das berichtet der „Spiegel“ auf seiner Homepage. Recherchen einer misstrauischen Leserin und des Stadtarchivs Stralsund überführten die Hochstaplerin demnach. Hingst hatte behauptet, ihre Verwandten hätten in der Ostsee-Stadt gelebt.

Das hat ein Geschmäckle:

Hingst ist in der Blogger-Szene bekannt. 2017 wurde sie nach „Spiegel“-Angaben beim Preis „Die Goldenen Blogger“ in der Kategorie „Blogger des Jahres“ ausgezeichnet. Ein Jahr später bekam sie einen Preis der „Financial Times“.

Ein Wunder nur dass sie nicht bei Achgut publizierte, da haette sie sicher auch gut reingepasst.

Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen auch Geschichten über eine gegründete Slum-Klinik in Indien sowie die Beratung syrischer Flüchtlinge in Deutschland nicht der Wahrheit entsprechen.

Da wird unterschlagen, dass in der linksversifften ZEIT diese Flunkermärchen erschienen sind, unter Pseudonym:

Wie jetzt herauskam, veröffentliche Hingst auch auf „Zeit Online“ unter dem Pseudonym Sophie Roznblatt einen Gastbeitrag. Darin ging es um ihr – im Nachhinein wohl erfundenes – Engagement für junge Geflüchtete, denen sie Aufklärungsunterricht gegeben haben will.

Man kann jetzt raten, ob wirklich niemand dieses Seemannsgarn erkannt hat, oder ob es niemand erkennen wollte, wie beim Relotius, weil die Märchen zwar als solche erkennbar waren, aber von so einer edlen Haltung geprägt, dass man da einfach mal fünfe gerade sein lassen musste.

Immer wieder…

Die Realität übertrifft jede Satire:

Strahlender Gewinner war dabei die vom Magazin „Spiegel“ selbst veröffentlichte mehrbändige Aufklärungsreportage zum Einzelfall Relotius. Ausgezeichnet wurde das Blatt auch für die beste investigative Leistung.

Kannste dir nicht ausdenken… DANKE VOLKER!!

Liebe Redaktion,

Habt ihr eigentlich die Angaben in diesem Artikel geprüft?

Die Autorin gibt an das dank ihrer Kurse die Vergewaltigungsrate in einem ungenannten indischen Slum von 1000 auf 2 zurückgegangen ist. Man muss kein Sozialstatistiker sein um da Zweifel anzumelden.

Wer aufmerksam im Blog ( readonmydear. wordpress. com) der Autorin liest wird dank der Vielzahl von Ungereimtheiten erkennen, das die meisten ihrer Erzählungen frei erfunden oder zumindest stark ausgeschmückt sind. Die meisten der Episoden drehen sich darum das die Autorin (oder ihr Alter-Ego, eine weise Großmutter) den meist etwas tumben Zeitgenossen mit Humor und Weisheit eine Lehre erteilt.

Sollte die Beschreibung dieser Sexualkundekurse […] eine […] Fantasiegeschichte sein wäre das sehr bedauerlich.

In dem Text wird auf subtile Art das Klischee des ungebildeten barbarischen Arabers bedient. Ich selbst bin regelmäßig in Gesprächsgruppen mit Flüchtlingen aktiv, der größte Teil von ihnen ist – wie das angebliche Klientel der Autorin- männlich und jung. In diesen Gruppen geht es um Spracherwerb und nicht um Sexualkunde, aber es werden auch regelmäßig Themen wie Beziehung, Liebe und Familie behandelt. Es gibt tatsächlich erhebliche kulturelle Unterschiede wie über Privates gesprochen wird, aber derart dämliche Beiträge wie von der Autorin angeführt, sind mir noch nicht untergekommen (obwohl wir ein paar wirklich merkwürdige Vögel dabei hatten).

Gekürzt. Bitte verzichten SIe auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/dl

Der Kommentator hat schon 2017 erkannt, was nicht schwer zu erkennen war, so man denn erkennen wollte: Alles Lügenpresse.

Alles Schmu. So wie das mit den 22 erfundenen HC-Opfern der Frau Doktor. Eigentlich ein Fliegenschiss, denn die falschen HC-Berichte sind Legion:

„Die Dinge liegen nicht so einfach, Rabbiner. Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt”

Eli Wiesel in Legends of Our Time, Schocken Books, New York, 1982
»„Was schreibst du da?” fragte der Rabbiner. „Geschichten”, antwortete ich. Er wollte wissen, welche Geschichten: „Wahre Geschichten? Über Menschen, die du kanntest?”. Ja, über Dinge die passierten, oder hätten passieren können. „Aber sie passierten nicht?” Nein, nicht alle. Tatsächlich waren einige davon erfunden vom Anfang bis zum Ende. Der Rabbiner beugte sich nach vorn als nehme er Maß an mir und sagte, mehr traurig als ärgerlich: „Das bedeutet, daß du Lügen schreibst!” Ich antwortete nicht sofort. „Die Dinge liegen nicht so einfach, Rabbiner. Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt”

Eli Wiesel war der Knaller-
Der bekam sogar den Nobelpreis für seine Lügengeschichten.

Man solle sich also nicht beschweren, der Wahnsinn ist nicht neu und hat den Westen umfassend im Griff.

Und das seit Jahrzehnten. Greta ist nur another brick in the wall der Geschlossenen Anstalt, in die sich der Westen langsam aber sicher verwandelt hat.

7 Gedanken zu „Unbedingt Opfer sein wollen, Frau Doktor?“

  1. Die Spur führt zu den Reichsbürgern… 80% der Deutschen sind ja offen faschistisch (hat eine Phantasie-Umfrage ergeben).

    Gerade heute wieder 38 erfolgreiche Hausdurchsuchungen in der ganzen BRD wegen Volksverhetzung (einer der brutalen Schlächter hat angeblich in einer Facebook-Gruppe unter das Bild einer schwangeren weißen Frau mit einem schwarzen Partner geschrieben: „die Brut des Bösen“ – eine 0,9 auf der Fackelzug zum Reichstag-Skala). In 2 Wohnungen wurde tatsächlich weiteres Volk gefunden, in fast allen Wohnungen die mutmaßlichen Tatwerkzeuge (Computer mit Internetzugang) sichergestellt. Küchenmesser, Nudelhölzer, ein Fanatiker hatte sogar eine Bohrmaschine im Keller. Besonders perfide: eine Frau hatte 18 rechte Schuhe!

    Nazimilizen entwaffnet, müßten daher auch die Berichte lauten. Es ist wie mit Wahlversprechen: man muß es aussprechen, damit es nie passieren kann.

    1. Deutschland ist ein Irrenhaus…..

      Dazu bei den “Nachdenkseiten“ ein Artikel zum Mordfall Lübcke, der die unbehandelbare Paranoia deutlich erkennen lässt….

      Demnächst laufen sie Amok….

        1. Kann allerdings noch sehr spannend werden….

          immerhin hat sich sich in der Nähe des Tatorts
          zum Zeitpunkt der Tat ein Kirmesplatz mit Kirmes befunden…..

          da gab es viele Wohnmobile………

          Sinti und Romas möglicherweise auch noch……

          wie in Heilbronn…..

          demnächst wird Romani Rose sich möglicherweise wieder zu Wort melden,- und irgendein Innenminister wird sich entschuldigen…….

          P.s.

          Merkwürdigerweise gab es es kurz nach dem Mord Pressemitteilungen “Walter Lübcke plötzlich verstorben“,
          was die Schriftleitung sich mit dieser kuriosen Formulierung dabei gedacht haben mag ?

          Werden eigentlich noch sachdienliche Hinweise entgegengenommen, die zur Aufklärung des Mordes an den hessischen Wirtschaftsminister Karl Heinz Karry führen können?

          Möglicherweise ist die Aufklärung des Mordes an Karl Heinz Karry genauso unerwünscht, wie die Aufklärung der Morde an Buback, Rohwedder etc. ……

          1. Ha, schon nach wenigen Tagen erreicht mich diese Lübcke-Nachricht auch endlich. Also, ich hab sie endlich verstanden. Das war der mutige Mann, der damals gesagt hat, wem die Politik hier nicht passe der könne ja auswandern.

            Frei nach dem Verfassungs- naja lassen wir das – jedenfalls nach dem Grundsatz: alle Macht geht von der Regierung aus, und wem’s nicht paßt, der wird ersetzt durch Menschen die sich an Kleinigkeiten nicht stören (außer Schweinsköpfen, die dürfen nicht herumliegen, aber bitte, was sind schon Schweinsköpfe – „Na die Regierung“ wäre einem da fast rausgerutscht, nein, sage ich gleich: sachlich falsch, diese Antwort).
            Und jetzt wird der auf seiner gut bewachten Veranda erschossen, kein Wunder daß da die NSU-Melder Alarm schlagen.

            Vielleicht hat der Herr Lübcke seine Leidenschaft zum Beruf gemacht? Jede Nacht geht das Volke aus? Wir lassen uns jedenfalls das Feiern nicht verbieten.
            Wer schon zuhause ist: auf n-tv läuft gerade „Hitlers Killer-Bakterien“. Zum runterkommen.

            Und gleichzeitig als schlagender Gegenbeweis zur provokanten Frage, ob hier in unserem schönen Aus- Ein- und Durchwanderungslande Aufklärung etwa unerwünscht sei. Die Autorin des FAZ-Artikels zum Lübcke-Todesfall sollte Wolf Wetzel eigentlich kennen. Ich glaube die spielen uns was vor 🙂

        2. »Im Fall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Nach Informationen der F.A.Z. soll es sich um einen jüngeren Mann handeln, der in privater Beziehung zu dem CDU-Politiker gestanden haben soll.«
          https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/fall-walter-luebcke-polizei-nimmt-verdaechtigen-fest-16228323.html

          Die ethisch-moralische Vorzeigegestalt der selbsternannten BRD-Elite in Schwulitäten?

          Gruppenbezogene Männerfreundlichkeit?

          Kannste Dir nicht ausdenken.

  2. Mythomanen gibt es zuhauf!

    Mythomanie (auch Lügensucht, Pseudologia phantastica) ist die systematische Tendenz eines Menschen zu lügen und zu fabulieren, ohne dass es ihm tatsächlich bewusst wird. Die Mythomanie gilt als Zeichen für kognitive und psychoaffektive Unreife. Den Betroffenen fällt es mesit schwer, reale Erlebnisse von imaginären Vorstellungen zu unterscheiden. Der Begriff geht auf das Wort Mythos zurück. Bei Kindern und Jugendlichen sind solche Phasen durchaus normal und vergehen nach einiger Zeit. Bei Erwachsenen spricht die Mythomanie für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, für einen mangelndes Selbstwertgefühl oder für blühende Phantasie und Geltungsdrang. (Stangl, 2019).

    Verwendete Literatur
    Stangl, W. (2019). Stichwort: ‚Mythomanie‘. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
    https://lexikon.stangl.eu/940/mythomanie/ (2019-06-08)

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