Unvergessen seine Reaktion beim Abschied von Erika Steinbach, als er meinte, sie darüber belehren zu müssen, dass es keinen Fraktionszwang gäbe, obwohl die CDU/CSU exakt diesen aufgehoben hatte bei der Abstimmung „Ehe für alle“.
Merkel war am Montag bei einer Diskussionsrunde öffentlich vom bisherigen Nein ihrer Partei zur „Ehe für alle“ abgerückt und hatte die Frage zu einer individuellen Gewissensentscheidung erklärt.
Damit sei das Grundsatzprogramm der CDU nicht das Papier wert, auf dem es stehe, so Steinbach. Sie bezeichnete die Abstimmung über den Gesetzentwurf als „Sturzgeburt“. Die Abstimmung sei „an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, so Steinbach weiter. Nach ihrer Auffassung widerspreche die Öffnung der Ehe dem Grundgesetz. Steinbach hatte die CDU zu Beginn des Jahres verlassen.
Arschloch Lammerts Belehrung war peinlich, aber zu ihm passend:
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Kurz vor Erreichen seiner fürstlichen Pension hat Lammert nochmals richtig einen rausgehauen:
„Für solche Delikte sollte es ein Mindeststrafmaß geben, um Staatsanwaltschaften und Richtern die Möglichkeit zu nehmen, Strafverfahren wegen vermeintlicher Unerheblichkeit gleich niederzuschlagen“, forderte Lammert in einem Interview mit der Gesellschaft für deutsche Sprache.
Haßkommentatoren müsse mit Sanktion, nicht mit Argumentation begegnet werden. „Die erreicht nämlich die einschlägigen Urheber von Haß-Angriffen – und von nichts anderem reden wir hier – nach meiner Einschätzung kaum noch.“
12 Jahre Bundestagspräsident, noch nicht einmal das Wahlrecht vernünftig reformiert bekommen, aber die grosse Fresse haben…
Ganz interessant:
Lammert scheint ein ähnlicher CDU-Charakterdarsteller zu sein wie der Bosbach. Viel Schauspiel, wenig Substanz.
Geht in Rente, und haltet einfach die Fresse. Alle beide.