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AfD-Fraktionen beantragen Landtagsausschuss zu Linksextremismus

Im Ländle gibt es zur Zeit 2 AfD-Fraktionen, und exakt 2 Fraktionen können einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss einsetzen.

Das haben die 2 Fraktionen jetzt getan, und das zum Linksextremismus:

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Eine sehr sehr gute Idee!

Das sagten Christina Baum von der Alt-AfD-Fraktion und Rainer Podeswa von der abgespalteten ABW-Fraktion am Mittwoch in Stuttgart. Zuerst hatte der Südwestrundfunk (SWR) über das Thema berichtet. Der Ausschuss soll laut dem gemeinsamen Antrag untersuchen, in welcher Dimension der Linksextremismus im Südwesten verbreitet ist.

Da sind jetzt aber alle Altparteien so richtig glücklich 🙂

aum und Podeswa rechtfertigten den Antrag im SWR-Interview mit den gesetzlichen Möglichkeiten, die es für die zwei Fraktionen gebe. Podeswa sagte: „Unsere Wähler hätten kein Verständnis dafür, wenn wir die uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel nicht ausschöpfen würden.“ Der gemeinsame Antrag sei ein Zeichen, dass die beiden Gruppen der AfD im Landtag einen Zusammenschluss anstrebten. Baum erklärte, ihre Fraktion habe den Antrag bereits in der vergangenen Woche beschlossen. Sie freue sich, dass die ABW nun zugestimmt habe. „Das ist endlich ein positives Signal an unsere Mitglieder und an unsere Wähler und an alle bürgerliche Schichten in unserem Land.“

Es gibt ein erhebliches Mass an Linksextremismus und Linksterrorismus in der BRD, das bislang fast komplett unter den Tisch fiel, nicht nur im Südwesten, sondern auch in Berlin, in Sachsen, in NRW, eigentlich überall, und natürlich in Thüringen, dort sogar als staatlichen roter Filz.

BINGO, eine wirklich gute und wichtige Sache, Kompliment an die AfD!

Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten. Teil 2

Obamas Trolle:
Die Fünfte Kolonne der USA

Angeblich verfügen wir in Deutschland ja über ein breitgefächertes Angebot an Zeitungen, Fernsehsendern und anderen Medien mit den unterschiedlichsten Meinungen. Von ganz rechts bis ganz links. Die Journalisten sind unabhängig von den Gegenständen und den Personen, über die sie berichten. Nur verpflichtet der objektiven Wahrheit. Und die Realität? In Wahrheit wird die Meinungsfreiheit offenbar nur noch simuliert.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben sich die US-amerikanischen Lobbyorganisationen auf deutschem Boden massenhaft metastasiert. Das hat zur Folge, dass in den deutschen Regierungen immer häufiger Minister ihre Karriere der Protektion durch US-Seilschaften verdanken. Und auch die Journalisten werden von den US-Lobbyorganisationen, wie wir gesehen haben und sehen werden, geistig vereinnahmt.

Im Jahr 2014 las ich in der renommierten Neuen Zürcher Zeitung folgende Passage über angeblich böse Menschen, welche die Öffentlichkeit Tag für Tag belügen und betrügen:

Ein Artikel der regierungskritischen russischen Zeitung »Nowaja Gazeta« berichtete vor einem halben Jahr darüber, dass eine »Agentur für Internet-Studien« in St. Petersburg 650 Franken pro Monat und gratis Essen für Personen anbietet, welche im Internet regelmässig Kommentare im Sinne des Kremls schreiben. Die Betreiber der Agentur kämen aus dem Umfeld kremltreuer Jugendorganisationen …331› Hinweis

Das bewegt. Das geht nahe. Die bösen Russen im Kreml bezahlen junge Menschen dafür, dass diese im Internet Propaganda für die russische Regierung machen. Ein Skandal. Da bekommen arme Russen gratis Essen und ein paar Euro im Gegenzug für Propaganda. So etwas verbreitet sich als Nachricht wie ein Lauffeuer um die angeblich freie Welt. Diese Niederträchtigkeit.

Aber halt: Was ist mit jenen unzähligen deutschsprachigen Journalisten, die – gegen Gefälligkeiten – bereitwillig Propaganda für proamerikanische Organisationen, für Unternehmen oder für Politiker machen? Warum ist das kein Skandal, sondern »selbstverständlich«? Fast alle proamerikanischen oder geheimdienstnahen Organisationen, die in diesem Buch erwähnt werden, haben Blogs, auf denen auch deutsche Journalisten regelmäßig schreiben. Und die gleichen Journalisten finden sich dann häufig auch mit Foto bei Einladungen der Organisationen zu Festessen – ist das etwas anderes als die oben bei den Russen erwähnten »Gratisessen«?

Und diese linientreuen Journalisten bekommen häufig Einladungen zu Reisen in die USA. Und dort dürfen sie dann (bezahlte) Vorträge halten. Da schließt sich der Kreis. Es gibt nicht den geringsten Unterschied zu jener Meldung aus der Neuen Zürcher Zeitung, über die man beim ersten Lesen so leicht die Nase rümpft. So ist das mit gekaufter Berichterstattung – es gibt sie in Ost und West. Nur ist sie bei uns inzwischen so »normal« und verbreitet, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen und für selbstverständlich halten.

Doch die Süddeutsche bietet uns da noch ein ganz besonderes Bonbon: Sie hat im Juni 2014 einen Artikel über »Putins Trolle« geschrieben, über angebliche Propaganda aus Russland in deutschen Medien. Da heißt es: »Hunderte bezahlte Manipulatoren versuchen, weltweit die Meinung in sozialen Netzwerken und in Kommentarbereichen wie auch bei Süddeutsche.de im Sinne des Kreml zu beeinflussen.«332› Hinweis

Man gewinnt beim Lesen des Artikels den Eindruck, unter den Kommentatoren der Onlineportale deutscher Qualitätsmedien seien zum überwiegenden Teil moskautreue und moskaugesteuerte Einflussagenten. Wenn unter einem Artikel ein unerwünschter Kommentar steht, dann war das also angeblich die Fünfte Kolonne Moskaus.

Äh – wie jetzt? Das verlängerte Pressebüro der Nato schreibt in Form von deutschen Journalisten. Und die verbreiten auch bei der Süddeutschen tendenziöse proamerikanische Artikel.333› Hinweis

Letzteres ist wissenschaftlich in einer Münchner und auch einer Leipziger Studie belegt. Und die Fünfte Kolonne Moskaus kontert dann in den Kommentarspalten unter den Artikeln? Nein, das ist nicht wissenschaftlich belegt, denn die Süddeutsche beruft sich bei dieser skurrilen Einschätzung vor allem auf eher anonyme Quellen.

tumblr_mmhc5oDzqo1qig5ioo2_1280Zu dem erwähnten Artikel stellte die Süddeutsche dann auch noch ausgerechnet als Illustration ein Propagandafoto von der Organisation »Reporter ohne Grenzen«, auf dem der russische Präsident Putin mit erhobenem »Stinkefinger« abgebildet war. Suggeriert werden sollte dem unbefangenen Leser der Süddeutschen wohl, dass Putin sich einen Dreck um die Pressefreiheit schere. Vergessen wurde dabei der Hinweis, wer diese »Reporter ohne Grenzen« finanziert und für wen sie tätig werden: Dahinter standen in der Vergangenheit beispielsweise das US-Außenministerium und der US-Milliardär George Soros.334› Hinweis

Die Mission der Reporter ohne Grenzen, so die Zeitung Junge Welt, ist wohl vor allem proamerikanische Desinformation.335› Hinweis Das alles wird von der Süddeutschen verschwiegen. Es erinnerte mich beim Lesen an die in diesem Kapitel schon erwähnten »klassischen Propagandatechniken«. Man kommt sich da als Normalbürger vor wie auf dem Kinderspielplatz. Oder aber verarscht.

Bevor wir es vergessen: Nach Informationen des Whistleblowers Edward Snowden kann der britische Geheimdienst die Inhalte im Internet nach Belieben manipulieren. Das machen also keine Hacker, sondern der Staat, eine europäische »Demokratie«. Die verändert sogar Umfrageergebnisse im Internet. Früher hielt man so etwas für Verschwörungstheorie. Und heute ist es Realität. Die Programme können auch Abstimmungen und Klickzahlen im Netz verändern, aber auch Videos zensieren.

Der Journalist Glenn Greenwald beschreibt die Programme als »einige der erstaunlichsten Methoden von Propaganda und Täuschung im Internet«.336› Hinweis

Nun ist der britische Geheimdienst Partnerdienst der US-Dienste. Und was die Briten auf diesem Gebiet können 337› Hinweis, das können die Amerikaner schon lange. Sie können es nicht nur, sie machen es auch.338› Hinweis Sie zensieren und manipulieren vor allem Kommentare im Internet.339› Hinweis Und diese Massenüberwachung hat, wie schon immer in der Geschichte, nur ein Ziel: politische Gegner auszuschalten.340› Hinweis

Äh, wie bitte? Nennt die Süddeutsche die Amerikaner, welche solche Manipulationen im Internet vornehmen, nun künftig »Obama-Trolle«? Oder hetzt man nur weiter als Fünfte Kolonne der USA einseitig gegen die »Putin-Trolle«?

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Das beste Kapitel im Ulfkotte Buch, rein subjektiv.

Ende Teil 2

Anmerkung: Gelenkte Demokratien sind die Regel, die ganz sicher für die BRD ebenso gilt wie für Russland. Trotzdem ein schönes Buchkapitel.

Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten. Teil 1

In einer gelenkten Demokratie wie der BRD unterscheidet sich die veröffentlichte Meinung von der öffentlichen Meinung, oder anders: Mittels Propaganda in den Leitmedien wird die Regierungsmeinung mittels des Vehikels „veröffentlichte Meinung“ zur öffentlichen Meinung.

Das ist nichts Neues, das war schon immer so. Das gilt weltweit, nicht nur in Deutschland.

Wie das läuft, und wer dahintersteckt, das schildert dieses Buch:

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Ulfkotte ist ein Insider, 17 Jahre FAZ, danach bei Springer gewesen, sehr viele Länder besucht, sehr viel „Lohnschreibe“ getätigt, wie er selbst schreibt. Immer, so schreibt er, sind die Geheimdienste involviert, wenn Journalisten Auslandsreportagen vor Ort recherchieren, und nicht wenige seiner Kollegen seien selbst Geheimdienst-Quellen oder gar Informanten.

Ulfkotte hatten wir schon einmal beim Fall Uwe  Barschel, und auch zum BND hat er ein Buch geschrieben:

Der BND steuert die Medien, Teil 2, Ulfkotte und der BND

Ulfkotte ging auf das Angebot ein:

Von der Ansprache durch den Bundesnachrichtendienst informierte der FAZ-Redakteur unverzüglich die Herausgeber der Zeitung. Die rieten, sich die Pullacher Vorschläge zum gelegentlichen Zusammenwirken erst einmal anzuhören. Auch die Chefredaktion hatte volle Kenntnis von Ulfkottes Beziehungen zum BND und bestand auf sauberen Verhältnissen.

Im aktuelle Buch Ulfkottes erzählt er ein wenig mehr: Wie Professoren geeignete BND-Kandidaten zu Tagungen schleusen, was man dort dann verdiente, als Student, und wie das Rekrutierungswesen der Geheimdienste funktioniert, an Unis.

So ähnlich machen es die Engländer auch, wenn Professoren in Oxford den dortigen Diensten „gute Leute“ empfehlen, und in den USA läuft es wohl ähnlich ab.

Viel entscheidender seien jedoch „Netzwerke des Imperiums“, also Atlantikbrücke, German Marshall Fund, German Council of foreign relations etc, auch die Bilderberger kommen vor, alles hochgradig Geheimdienst-durchsetzt, CIA und andere, und dort finde die Bindung der Leitmedienhengste, er nennt sie Alpha-Journalisten, an das Imperium USA statt. Der BND sei da nur Handlanger, entschieden würde nicht dort, auch nicht in Berlin, sondern in Washington.

Geheimdienste führen kein Eigenleben ausserhalb der Kontrolle der Regierungen. Nur ausserhalb der Demokratie stehen sie, checks and balances gibt es nicht, also sind sie unkontrollierbar für Abgeordnete und Justiz. Aber immer sind sie Werkzeuge der jeweiligen Regierung.

Aus dem Vorwort:

Wie können Sie als Leser sicher sein, dass meine nachfolgenden Ausführungen nicht erlogen sind? Erstens nenne ich Namen, Firmen, Zeit und Orte. Und ich habe Hunderte Fußnoten mit weiterführenden Quellenangaben. Wenn auch nur eine winzige Kleinigkeit nicht stimmt, dann wird man mich verklagen. Zweitens darf ich mich mit jenem journalistischen Ritterschlag rühmen, den man nur bekommt, wenn man in der Vergangenheit ganz sicher die Wahrheit berichtet hat: Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat. Die bekommt man nicht, wenn man lügt. Die bekommt man, wenn man etwas mitteilt, was die Bevölkerung nicht erfahren soll. Und ich bin wahrscheinlich (leider) jener deutsche Autor, der wegen seiner beruflichen Tätigkeit bislang die meisten Hausdurchsuchungen hatte. Sozusagen wegen wahrhaftiger Berichterstattung immer wieder staatlich geadelt.

Eine weitere wichtige Bemerkung vorab: In den nachfolgenden Kapiteln ist zwar häufig die Rede von »den« Journalisten. Aber damit sind keineswegs die vielen anständigen und seriösen, schlecht bezahlten und viel arbeitenden freien oder festangestellten Redakteure gemeint, welche mit großem Engagement an den Idealen und Werten der Pressefreiheit festhalten, unentwegt gut recherchierend Missstände aufdecken und wahrhaftig berichten wollen. Sie werden trotz ihres Einsatzes zu einem großen Teil nach und nach ihren Job verlieren.47› Hinweis

In diesem Buch geht es vor allem um jene, die eine Stufe darüber schweben und abgehoben von uns Bürgern sich gemein machen mit den Eliten, mitunter sogar korrumpiert sind und sich für Gefälligkeitsberichterstattung schmieren lassen. Aber wie funktioniert diese Manipulation eigentlich?

Und wie das funktioniert, nämlich mit gesponserten Dienstreisen, mit Geschenken, mit VIP-Behandlung im Ausland, und was dahinter steckt, und wer dahinter steckt, das ist Thema des Buches.

Ausführlich stellt Ulfkotte die Netwerke der Transatlantiker vor, immer wieder eigene Erlebnisse einstreuend, und bedient sich derselben Quellen, die auch „DIE ANSTALT“ satirisch aufgriff.

Haben wir hier:

Wer regiert uns wirklich? Teil 2

Joffe von der ZEIT is not amused, als Altbundeskanzler Schröder ein heikles Thema anspricht: Angriffskriege der NATO gegen Jugoslawien und gegen den Irak. Der Herausgeber der ZEIT bekommt regelrecht Schnappatmung, möchte Schröder stoppen, aber der lässt das nicht zu:

Ekliges Blatt, diese ZEIT, schon Gräfin Dönhoff sei Mitbegründerin der Atlantikbrücke gewesen, verrät Ulfkotte, und Kissingers Busenfreund Helmut Schmidt sei auch „in diesem Verein gewesen“… auch heutzutage glänzt die Zeit durch NSU-Gedöns, streng auf Regierungslinie, aber das sind spiegel und sueddeutsche genauso.

Ulfkotte ist FAZ-Insider und hat da so Einiges zu enthüllen, das liest sich interessant. Er neigt zu reisserischen Passagen, mag das Wort „Scheisse“, und auch Springer hat er gefressen… insbesondere den Diekmann.

Leider neigt er auch zum Gedöns:

ulf2Was schert uns Günter Jauch? Jauch ist für Bespasser für Doofe… und der Stern ist doch bitte ebenfalls Tinnef. Den SS-Nannen erwähnt Ulfkotte auch… wenn er sich über Journalistenpreise lustig macht. Das gefällt. Lohnschreiber vergeben Preise an Lohnschreiber, meint er dazu. Ganz schlimm sei das beim Hans-Joachim Friedrichs-Preis, einfach nur peinlich.

Diekmann und Joffe sind relevant als Meinungsmacher, schon klar, aber da ist einfach zuviel Gedöns mit drin:

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Na ja… begeistert hat mich das Buch nicht gerade, es enthält zuwenig Relevantes. Für das BRD-Normal-Schaf dürfte es ein Hammer sein, auch das ist klar. Die Schafe werden es allerdings nicht lesen, wenn doch, dann nicht verstehen, und auch nicht glauben.

Kornelius’ letzte Kommentare erwecken den Eindruck eines beleidigten Auftragsschreibers, der realisiert, dass er vielleicht aufs falsche Pferd gesetzt hat. Mit den wachsenden außenpolitischen Spannungen zwischen Deutschland und den USA dürften nicht nur die Cocktailempfänge und Preisverleihungen auf der anderen Seite des Atlantiks abnehmen. Sie werden in der deutschen Elite auch weniger geschätzt.75

75: Zitiert nach https://www.wsws.org/de/articles/2014/07/15/korn-j15. html

Die amerikanische Kanzlerin Merkel hat keinen Zoff mit ihrem Dienstherrn. Und wer ist wsws.org? Die Weltsozialisten-Site… Ulfkotte, geht’s noch? Völlig irrelevant.

Um ein gutes Buch zu erhalten, müsste man ca. die Hälfte streichen, und die andere Hälfte mit brauchbaren Links überarbeiten.

Das hier ist gut:

ulf4„mich dazu“…

Erstaunlich, dass ihn niemand verklagt hat.

Ende Teil 1

Zweifel am Islamismus: Das ist doch gar kein Terror

Herrliches Ding, Reblog von PPQ:

Zwischenablage129Fünfzehn Jahre nach dem 11. September ist es schwer wie nie geworden, offizielle Anerkennung als islamistischer Gewalttäter zu finden. Zahllose Märtyrer sind in den vergangenen Jahren schon als irre Einzeltäter, psychisch labile Mobbingopfer und Gelegenheitsmörder aus enttäuschter Liebe in Verruf gebracht worden. Ganz besonders schwer hat es nun aber Omar Mateen, der US-Amerikaner mit sogenannten „afghanischen Wurzeln“ (dpa), der in einem Nachtclub in Orlando 50 Menschen erschoss.

Unter anderen Umständen ein klarer Fall von Terror. Doch hier nicht einmal „ein Angriff auf die offene Gesellschaft“, wie Thorsten Denkler in der Süddeutschen Zeitung erklärt. Das Wort islamistisch fällt gar nicht, oder allenfalls als Frage wie beim ZDF, wo waghalsig gemutmaßt wird, ob es nicht vielleicht doch… „Massaker in Orlando mit islamistischem Hintergrund?“

Die Indizien sprechen selbstverständlihc dagegen. Der Täter hatte sich zwar selbst als Islamisten und Gefolgsmann des IS bezeichnet. Aber war er nicht in Wirklichkeit nur „homophob, unsozial, gewalttätig“? (Spiegel) Oder „aggressiv und homophob“? (Die Zeit) Lasst uns eine Liste machen, in der wir alles durcheinanderwerfen. Die Ursache spielt doch keine Rolle, wenn die gute Absicht zu sehen ist.

Die Tat des Islamisten von Orlando jedenfalls galt im Grunde nicht dem westlichen Lebensmodell, nicht der Freiheit, dem Gedanken, dass eine individuelle Glücksvorstellung möglich ist. Sondern, so die SZ, „einer bestimmten Gruppe, einer bestimmten Lebensweise“. Der Täter wandte sich mithin gegen eine bestimmte Lebensweise inmitten der bestimmten Lebensweise des Westens, nicht gegen den ganzen Westen. Er ist damit nicht Werkzeug deren, die die westliche Lebensweise als solche ablehnen und die Islamisierung predigen. Sondern ein Opfer jener Menschen, die Islamisierung ebenso ablehnen wie die gleichgeschlechtliche Ehe.

War Anders Breivik seinerzeit noch eine Marionette gewissenloser Rechtspopulisten, ist Omar Marteen ein nur ein neues Beispiel für das massenphänomen „verwirrter Einzeltäter“. Das tritt gerade wieder häufiger auf: Auch nahe Paris hat ein Mann mehrere Menschen ermordet und sich dabei „auf den IS berufen“ (ARD). Aber Terror ist das doch eigentlich nicht so richtig. Mit dem Islam hat das doch auf keinen Fall zu tun.

Um anerkannten islamistischen Terror zu verüben, braucht es bekanntermaßen Flugzeuge, Bomben und mehrere koordiniert vorgehende Mordkommandos. Alles unterhalb ist, zumindest aus islamistischer Motivation verübt, nichts anderes als bedauerliche Kleinkriminalität, von der sich das Abendland nicht spalten lassen darf, um nicht den sogenannten „Falschen“ in die Hände zu spielen. Einfache „Polizistenmörder“ (Spiegel) sind da unterwegs, „Schwulenhasser“ (dpa) und Kunstfeinde.

Wer das bestreitet, sieht nicht, dass Homophobie noch immer alltäglich ist, schreibt die SZ und vollendet damit ein semantisches Zauberkunststück, das nachweist, dass die Kraft des Wortes nicht endet, wo der Bock zum Gärtner wird. Nein, ausreichend Tinte im Füller, lässt sich selbst ein Islamist zum Heiligen verklären und seine grausame Tat zum Aufschrei einer einsamen, gequälten Seele.

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Der Schluss erinnert doch sehr an Margot Kässmann... , die Terroristen mit Liebe begegnen will…

Zwischenablage131Entziehungskur, oder Geschlossene?

 

Geschichte ist frei interpretierbar? Beinahe…

Mal Lust auf eine gründliche Geschichts-Vorlesung? Abendfüllend? Mit Wolfgang Eggert und Gerhard Menuhin?

Die gibt es leider nicht gemeinsam, und gäbe es sie, zwei Verurteilungen wegen Volksverhetzung wäre sehr wahrscheinlich die Folge.

Eine sehr ausführliche Geschichtsvorlesung des studierten Historikers Eggert gibt es hier:

Veröffentlicht am 21.05.2016

Aufzeichnung vom 14. Mai 2016

Themen:

00:02:0700:17:20 – Verantwortung des Judentums?
00:17:2000:23:30 – UNTERBRECHUNG
00:23:3000:29:25 – Balfour-Deklaration / Dolchstoßlegende
00:29:2500:40:28 – Ausbruch des ersten Weltkriegs
00:40:2801:00:25 – Freimaurer – Die böse Kraft, die das Gute schafft? / Trump & AfD – gesteuerte Opposition? / Multikulti
01:00:2501:05:30 – UNTERBRECHUNG
01:05:3001:16:48 – Bürgerkrieg? Weltkrieg? NWO? Jüdisches Jahr 5777 / Armageddon
01:16:4801:32:46 – UNTERBRECHUNG, Musik und lustiges Gespräch 😛
01:32:4601:45:19 – Putin der Gute? Libertarismus / Staat
01:45:1901:48:37 – Deutsches Reich 1871 – Vernichtung?
01:48:3701:53:41 – Was treibt die okkulten Kräfte an?
01:53:4102:28:26 – 2. Weltkrieg / Hitler: Agent? / Präventivkrieg? / Churchill / Wall Street
02:28:2602:34:43 – Ursula Haverbeck / Holocaust? / Protokolle der Weisen von Zion – Fälschung?
02:34:4302:43:37 – Okkulte Verbindungen Hitlers? Agent der Wall Street?
02:43:3702:57:18 – PAUSE, Eggert macht Party 😛
02:57:1803:05:25 – Hitler: Agent? Fehlentscheidungen?
03:05:2503:10:06 – Absetzbewegung? Neuschwabenland?
03:10:0603:22:41 – Die Rassenfrage? Multikulti: jüdische Agenda? Antisemitismus: zionistische Agenda?
03:22:4103:28:37 – Israel / Palästina – Lösung des Konflikts?
03:28:3703:37:10 – Bau des 3. Tempels? Armageddon? Weltkrieg? Endzeit?
03:37:1003:46:05 – Rolle des Islams für die Endzeit? Ausrottung der Völker und Kulturen?
03:46:0504:19:55 – Themensprünge: Hexenverfolgung? EMP-Angriff? Fukushima? Chemtrails? Außerirdische? Reptilienmenschen? Wirst du bedroht? Bilderberg? Zukunft der „Wahrheitsbewegung“? Eggerts Dorf?

Über 4 Stunden lang. Kapitel direkt aufrufbar. Ein paar Kommentare gibt es auch.

Zwischenablage09Idiotie ist es, zu glauben, dass dieses Geklimper geplant war. Wolfgang hat mich hauptsächlich wegen justiziabler Gründe darum gebeten, die Pausen rauszuschneiden. Das ging nicht, da ich sonst die komplette Themenliste noch mal komplett neu hätte machen müssen. Enormer Zeitaufwand.

Wer die Technik nicht beherrscht, der sollte das nicht auch noch dokumentieren, dass er sich Geheimdienst-sabotiert wähnt… meine Meinung dazu.

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Wesentlich länger als 4 Stunden braucht man für dieses Buch:

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Nicht ganz billig, deckt es ein ähnliches Themenspekrum ab wie die Eggertsche Geschichtsstunde. Ob der Besitz in Deutschland strafbar wäre, das müsste man einen Anwalt fragen…

The book consists of three sections. The first section concerns Adolf Hitler, and the real causes leading up to the outbreak of WWII.

The second section enlarges on the activities of the real culprits, provides a historical overview of their progress, their nature, their power over finance and the media, and the methods by which they achieved it.

The third section concerns the First and Second World Wars (what the author refers to as „the Second Thirty Years War“), their conception, funding and inescapable continuity; current laws against freedom of expression, and the evolution of the Orwellian state; the importance of U.S. support for the Soviet Union throughout the Cold War, and Communism’s significance in the plan; the true origins of the enemy; Palestine’s occupation and its fate as an example of our common fate; plus much more.

The text is interspersed with „Memos from Today,“ that emphasize its relevance by citing current events.

Hundreds of quotes are included from a wide range of authoritative sources, original and translated. The last pages of this manuscript comprise conclusions and predictions.

The author is the son of the great American-born violinist Yehudi Menuhin, who, though from a long line of rabbinical ancestors, fiercely criticized the foreign policy of the state of Israel and its repression of the Palestinians in the Holy Land.

Eine deutsche Übersetzung existiert, jedoch nur im Internet, was daran liegen dürfte, dass Menuhin ein glasharter Holocausthinterfrager ist, ein Thema, das Eggert -klugerweise-  auslässt. Ansonsten ergänzt das Buch, teils kontrastiert es auch Eggerts Aussagen.

Sollten sich vernünftige Leute wie der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily, ehemalige Verfassungsrichter wie Hoffmann-Riem oder Hassemer durchsetzen, könnte der HC-Maulkorb-Paragraph fallen, was sicher dringend nötig wäre. Noch ist es jedoch nicht soweit, also gibt es hier im Blog auch keinen Link zur kostenlosen deutschen Übersetzung des Menuhin Buches durch Jürgen Graf.

Den müssen Sie sich schon selbst ergoogeln…

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… eine lösbare Aufgabe.

Sehr anstrengendes, aber auch interessantes Buch. Ohne nervigen Frager, wohltuend.

Als 3. Buch zu diesem Thema sei der US-Historiker genannt, dessen Werk in der Welt, in der Zeit und anderswo sehr ausführlich  besprochen wurde: Timothy Snyder, Professor in Yale

verlag

Snyder: Drei Punkte möchte ich dazu festhalten. Erstens: Die deutsche Erinnerungskultur hat sich sehr weit von der faktischen Geschichte entfernt.

Man spricht in Deutschland viel von Lagern, obwohl diese wenig mit dem Holocaust zu tun haben, man spricht viel von Auschwitz, obwohl dort nur ein Sechstel der Vernichtung stattgefunden hat, und von den deutschen Juden, die aber nur drei Prozent der Ermordeten ausmachten. Wenn man des Holocausts gedenken will, muss man jedoch wissen, was er tatsächlich war.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147997779/Die-deutsche-Schuld-ist-noch-viel-groesser.html

Danach werden Sie komplett verwirrt sein und sich fragen, wie das „besterforschte Ereignis der Geschichte“ so strittig sein kann. Das könnte daran liegen, dass man so wenig darüber weiss, aber so tut, als wisse man alles ganz genau.

Man tut nur so… ??

hilberg

Und weil man darüber so heftig streitet, und weil man darüber offenbar so wenig wirklich weiss, ist es ein peinlicher Fakt, dass man eine verbindliche Wahrheit dazu gesetzlich vorschreibt, und bis zu 5 Jahren Haft wegen abweichender Meinungen auslobt und auch vollstreckt. Hexenprozesse müssen so ähnlich abgelaufen sein 😉

ARD und ZDF sind eingeschüchtert, der Verfassungsschutz muss ran!

Das meint jedenfalls die ehemalige Chef-Lobbyistin Israels bei den Grünen, Marieluise Beck im Deutschlandfunk:

Was noch nicht belegt ist und wo ich hoffe, dass der Verfassungsschutz endlich nachhakt, ist die Frage, wer die ominöse „Maren Müllers ständige Publikumskonferenz“ ist, die jede Redaktion bombardiert mit Briefen, Protestbriefen, und so systematisch zu einer gewissen Einschüchterung sogar in den Öffentlich-Rechtlichen führt.

Wer ist „diese ominöse Maren Müller, die ARD und ZDF systematisch, gar im Auftrag des Kremls, einschüchtert“?

Und was macht diese „Ständige Publikumskonferenz“?

Am besten mal selbst informieren, was die machen: Sie weisen auf einseitige und falsche Berichterstattung hin, beim „gefallsüchtigen Regierungsfunk“ (so nennt das Wolfgang Herles)

https://publikumskonferenz.de/forum/index.php

Dort gibt es auch einen Blog:

publik

https://publikumskonferenz.de/blog/

Bei diesem Verein arbeiten auch ehemalige Mitarbeiter von ARD und ZDF mit, denen die dortige Tendenzberichterstattung ein Dorn im Auge ist.  Das ist alles Andere als eine „ein Frau Veranstaltung“…

Wie kommt die NATO-Grüne Marieluise Beck eigentlich darauf, dass eine ausgewogene Berichterstattung zu fordern ein Aufklärungsbedürfnis durch den BRD-Inlandsgeheimdienst nach sich ziehen sollte? Dass man die Neutralitätsforderer mit geheimdienstlichen Methoden ausforschen solle?

Hat sie ein Problem mit der geforderten Neutralität der Berichterstattung durch staatsferne (forderte das Bundesverfassungsgericht, Staatsferne ist ein Muss!) Zwangsgebührensender?

Offensichtlich ja.

Was sagt das über Frau Beck aus? Viel.

Marieluise Beck ist eine typisch linke Gesinnungsstaatlerin.

Er ist innenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages und Sprecher für Religionspolitik seiner Fraktion. https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Beck

Ach du Scheixxe… der Beck auch noch… es graust einen regelrecht. Noch ein Beck.

Aber wozu dieser Wust an Dutzenden Parlamentariergruppen gut sein soll, das darf man sich schon fragen:

https://www.bundestag.de/bundestag/europa_internationales/parlamentariergruppen/parlamentariergruppen/281238

Bekommen die Studienreisen dorthin bezahlt? Asien, Südamerika, Australien,… Israel?

Kein Land der Erde bleibt da verschont…

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Nettes aktuelles Zeitungscover aus Polen: Die blonde Europa wird von muslimischen Asylforderen begrapscht und entkleidet.

polenEin Fall für die Polen-Gruppe aus dem Bundestag?

Fahren die da jetzt hin und beklagen rassistische Zeitungscover? Fordern sie Sanktionen gegen nicht gesinnungskonforme polnische Zeitungsmacher? Oder EU-Santionen gegen Polen als Staat?

Dieses gesamte Selbstbedienungssystem gehört ausgemistet. Ein Augiasstall sondergleichen.

Junge Frauen sind ganz besonders mental gefährdet, die verschwulte Gesellschaft ebenso

65% der Helferinnen in Flüchtlingsheimen, in Wahrheit sicherlich noch viel mehr, beklagen „schlechtes Verhalten gegenüber Frauen“, sind jedoch offenbar nicht mental fähig, daraus Konsequenzen zu ziehen:

frauenJung, weiblich, hoher Bildungsgrad, und gehirngewaschen zu Gutmenschen.

Das spricht ganz klar gegen Frauenquoten im Management.

Die verschwulte Gesellschaft (Akif Pirincci) ist Realität, grosse Teile der Männer sind verweichlicht und wehrlos, je jünger, desto schlimmer…

Richtig erkannt: http://www.danisch.de/blog/2016/02/12/das-mannerfaust-paradoxon/

danisch

Appelle an die männliche Zivilcourage sind Volksverdummung. Das gilt auch und insbesondere beim Gejammer über mangelnde Durchgriffe der Polizei gegen migrantische Mafias, Parallelgesellschaften und No Go Areas, denn es ist die Justiz, welche nicht durchgreift, und die Ungleichheit vor dem Gesetz seit vielen Jahren betoniert hat, mit sogenannten Migrantenboni.

Lesenswert dazu:  http://www.danisch.de/blog/2016/02/13/zum-zustand-der-polizei/

Das sollte man mal lesen.

Momentan ist die Polizei das einzige, was uns noch von völliger krimineller Anarchie trennt. In Köln hat man gesehen, was abläuft, wenn die Polizei nur draußen steht und nichts macht. Zum Karneval habe ich irgendwo einen Artikel gelesen (aber jetzt spontan nicht mehr wieder gefunden), wonach die Polizei beobachtet habe, dass sich sehr problematische Personengruppen sammelten und sofort übergriffig wurden, wenn die Polizei sich zurückzog. In Berlin ist der Alexanderplatz des Nachts schon sehr kritisch, nur deshalb noch begehbar, weil dort Nachts inzwischen Polizeipräsenz ist, die stehen da mit ganzen Einsatzbussen herum.

Dazu kommt, dass derzeit ja wieder ganz viele auf das »Gewaltmonopol« des Staates pochen, und dabei in ihren Forderungen sogar viel weiter gehen als die Rechtslage tatsächlich ist: Denn Prinzipiell gibt es das Recht auf Selbstverteidigung, Nothilfe, Hausrecht, und entgegen weit verbreiteter Ansicht sind die nicht einmal – wie staatliche Eingriffe – auf Verhältnismäßigkeit beschränkt, die gibt es da nicht, sondern auf Erforderlichkeit. Das Grundprinzip ist, dass das Recht dem Unrecht nicht weichen muss, denn sonst wäre es ja kein Recht mehr.

Tatsächlich aber ist Notwehr heute rechtlich riskanter als die eigentliche Straftat, und viele fordern inzwischen, dass der Bürger nicht einmal mehr Notwehr und dergleichen anwenden darf, sondern stets kuschen und auf das Eintreffen der Polizei warten müsse.

Was aber, wenn die Polizei nicht mehr kommt?

Was ist, wenn die irgendwann mal keinen Bock mehr haben? Wenn die innerlich oder explizit kündigen?

Wenn denen das irgendwann mal zu blöd ist, wenn die sich verarscht vorkommen, oder – ganz banal – die nicht mehr genug Leute sind?

Man sollte diesen Artikel dazu mal lesen. Wie das Gewaltmonopol des Staates dahinschmilzt.

und der dort verlinkte Text von einem Polizisten bei Roland Tichy.

Oft werden Polizeibeamte gefragt, wie sie mit den Belastungen umgehen. Ich glaube sie belastet mehr, dass sie unfähigen und solchen Politikern, vom Format Stegner, Maas, Roth und Genossen ausgesetzt sind. Das sind die Leute, die an Lobeshymnen auf die Polizei nicht sparen, sie aber total im Stich und keine sinnvollen Taten folgen lassen. Empörungspolitiker, die nicht selten für ihre eigene Empörung verantwortlich sind.

Die Staatsanwaltschaften und die Richter sind massgeblich für das Scheitern des „gleiches Recht für alle“ verantwortlich.

Wer das zuliess, und das seit Jahrzehnten schon, der ist verantwortlich für Selbstjustiz der nicht verweichlichten Männer, die es immer noch zur Genüge gibt.

Die Unfähigkeit und Unwilligkeit der Politik sind es, die den kommenden Bürgerkrieg immer weiter anheizen.

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Das antideutsche Pack sitzt in Berlin. Immer die Verantwortlichkeiten korrekt zuordnen. Es ist nicht nur Merkel… es ist das System. Als Ganzes. Es arbeitet gegen den Deutschen, und gegen den deutschen souveränen Nationalstaat.

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Gut erkannt, Seehofer, aber Du bist ein Bettvorleger… ein verweichlichter Trottel.

GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 3

Das letzte Kapitel im sehr umfangreichen Buch, absolut lesenswert.

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Gewissermassen sein Vermächtnis.

Ein öffentlich-rechtlicher Sender – finanziert aus Steuermitteln

Gibt es ARD und ZDF nur noch, weil es sie gibt? Der Grund des Fortbestehens liege weniger am Zweck als an der Trägheit der Institution, meint der Kultursoziologe Gerhard Schulze. Nach dieser Logik wäre die Pensionskasse die beste Lebensversicherung des ZDF.

Doch sollten sich die Anstalten nicht darauf verlassen, dass die Selbstverständlichkeit ihrer Existenz ausreicht, um das Fortbestehen auf immer und ewig zu garantieren. Das Beispiel Energiewende zeigt, wozu Politiker fähig sind, wenn der Zeitgeist kräftig weht – bei den als unberührbar angesehenen »Energieriesen« herrscht seitdem Heulen und Zähneklappern. Noch steht ja nicht das ganze öffentlich-rechtliche System zur Debatte. Aber bevor es so weit kommt, müsste es kräftig reduziert werden.

Denn der Koloss ist zu groß und unbeweglich geworden. »Too big to fail« gilt nicht bis zum Jüngsten Tag, nicht einmal für ARD und ZDF. Deutschland verfügt über zwei gebührenfinanzierte Fernsehkonzerne mit zwei Hauptprogrammen, insgesamt 22 bundesweit zu empfangenden TV-Kanälen und 67 Radioprogrammen nebst digitalen Zusatzprogrammen zum stolzen Preis von bisher mehr als 7,5 Milliarden Euro. Es ist viel Geld, aber wegen der steigenden Festkosten (Personal, Verwaltung, Pensionsrückstellungen) bleibt immer weniger fürs Programm. Sind beide öffentlich-rechtlichen Senderfamilien, die beide kaum voneinander und immer weniger stark vom Kommerzfernsehen zu unterscheiden sind, wirklich notwendig? Die Debatte darüber hat längst begonnen – und sie wird weniger mit den Betroffenen geführt werden als über ihre Köpfe hinweg, solange sie sich nicht selbst freiwillig bewegen.

Gehen wir die Vorschläge, die bisher in der Debatte sind, durch. Die meisten Reformvorschläge zeigen eine rein ökonomische Perspektive. So auch das stark beachtete »Düsseldorfer Gutachten« von Justus Haucap et al.189 Es geht von »ausreichender medialer Vielfalt« aus, weshalb öffentlich-rechtliche Sender nicht mehr notwendig seien. Vielfalt muss aber mehr sein als nur eine Menge einfältiger Sender, die alle das Gleiche anbieten. Bildung und Kultur können nach meiner Meinung nicht allein dem Markt überlassen werden.

Vorschlag Privatisierung: Ob und welche Privatisierungserlöse zu erzielen wären, gingen ARD oder ZDF in private Hände über, kann niemand auch nur annähernd abschätzen. Privatisieren hieße: ARD und ZDF müssten sich auf dem Markt finanzieren. Sie könnten sich dann lediglich – so wie in Neuseeland – wie alle anderen Marktteilnehmer auch um Subventionen für gesellschaftlich bedeutsame Produktionen bewerben, die von einer Stiftung vergeben werden, die mit den Privatisierungserlösen gegründet würde.

Reformbeispiele gibt es in Nachbarländern. In den Niederlanden zum Beispiel, ähnlich wie zuvor schon in Belgien, soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk besser und kreativer werden. Deshalb wird dort das Budget für die öffentlich-rechtlichen Sender halbiert. Von 2016 an werden sich die Programme vor allem um Information, Bildung und Kultur kümmern. Sendungen, die nur Unterhaltung bieten, werden den Privaten überlassen. Produzenten können sich für passende Projekte um Subventionen bewerben.

Modelle dieser Art werden inzwischen auch in Deutschland diskutiert. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen fand 2014 breite Aufmerksamkeit. Das Papier »Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung« stellt die Frage, ob dort, »wo das privatwirtschaftliche Angebot klare Defizite aufweist«, unbedingt öffentlich-rechtliche Sender einspringen müssten. Eine Alternative wäre auch die »Auslobung und Subventionierung« solcher Inhalte im privaten Sektor. Es gäbe »kaum noch Gründe, warum der Rundfunkmarkt wesentlich anders organisiert sein sollte als der Zeitungsmarkt«.

Es ist allerdings naiv zu glauben, die privaten Sender seien mithilfe öffentlicher Geldspritzen dazu in der Lage, bessere Qualität zu liefern als ein reformierter öffentlich-rechtlicher Sender. Dafür haben sich die Privatsender bisher nicht qualifiziert. Bisher!

Schaut man auf andere Medienbereiche wie Zeitungen oder auch Bücher, beide privatwirtschaftlich organisiert, so zeigt sich, dass in Verlagen trotz Margendruck (= Auflagendruck, was der »Quote« entspricht) und der auch dort zu beklagenden Boulevardisierung und Verflachung immer noch Hochliteratur produziert wird. Dank Quersubventionierung – U finanziert E mit. Auf das Fernsehen ist dieses Prinzip allerdings nicht so einfach übertragbar. Denn die Produktionskosten sind ungleich höher. Qualität kostet im Fernsehen viel Geld.

Der Sinn einer Budgetkürzung wäre es, die Anstalten zu zwingen, sich ihres Auftrags zu besinnen. Eine Halbierung der tatsächlichen Programmkosten (nicht der Gebühren) wäre möglich, wenn sich die Anstalten im Wesentlichen auf Information und Bildung beschränken würden. Das fiktionale Programm müssten dann überwiegend Privatsender liefern. Außerdem herrscht an qualitativ guten fiktionalen Programmen kein Mangel, wie immer mehr Serien belegen, die auf Abo-Kanälen wie Netflix angeboten werden. Viele Mediennutzer sind heute schon bereit, dafür zu bezahlen. Allerdings kommen solche Premiumangebote überwiegend aus dem angelsächsischen Raum. Der englischsprachige Markt ist eben ungleich größer, was die Refinanzierung enorm erleichtert. Inwieweit und wie ein »beschnittener« öffentlicher Sender auch solche deutschsprachigen fiktionalen Programme herstellen und verbreiten sollte, wäre zu diskutieren.

Mit der Pflicht zur sogenannten Grundversorgung der Bevölkerung mit Information, Bildung, Unterhaltung rechtfertigen die Anstalten auch die Ausgaben für sündteure Sportrechte. Die Übertragung von Champions-League-Spielen usw. ist keine Leistung, und schon gar keine, zu der nur öffentlich-rechtliche Sender in der Lage wären. Die Privaten könnten die Rechte mit Werbung refinanzieren, was den Gebührensendern an Sonn- und Feiertagen und nach 20 Uhr weitgehend verwehrt bleibt. Außerdem sind die Fans bereit, für Fußball im TV extra zu bezahlen, wie die inzwischen schwarzen Zahlen für Sky belegen. Wenn Sportrechte in Zukunft noch mehr Geld verschlingen, weil etwa die Bundesliga finanziell zu Englands Premiere League aufschließen möchte, die deutlich höhere Fernseheinnahmen erlöst, werden die Gebührensender ohnehin an Grenzen stoßen. Es kann ja nicht sein, dass alle Haushalte den deutschen Profifußball durch ihre Rundfunkgebühr mittelbar subventionieren, also auch die Spitzengehälter von Trainern und Starkickern. Auch Profi-Boxabende haben im Gebühren-TV nichts zu suchen. Die ARD wurde vom Rundfunkrat des WDR gezwungen, Übertragungen der quotenträchtigen, sportlich jedoch fragwürdigen Darbietungen einzustellen.

Der hohe Anteil für Sport, etwa ein gutes Viertel aller Gebühren, ist in dieser Dimension so wenig mit dem Programmauftrag zu begründen wie die Millionengage für Thomas Gottschalk. Für den Sport aber gilt, dass allein mit ihm Marktführerschaft nach dem Gesetz der Quote möglich ist. In Jahren mit Fußball-WM und Olympischen Spielen sind ARD und ZDF deshalb unbezwingbar. Die anderen medialen Lagerfeuer sind in der fragmentierten Gesellschaft erloschen. Wetten, dass …? wäre auch mit einem Moderatorengenie nicht zu retten gewesen.

Populistische Politiker, so zeigen Debatten um Theater versus Schwimmbäder, Opernhäuser versus Kindergärten, werden die Zukunft der Sender nicht über die Qualität der Programme diskutieren, sondern über die Höhe der Gebühren. Die Umstellung der Gebühr auf eine Abgabe pro Haushalt statt pro Empfangsgerät spült im Moment zusätzliche Mittel in die Haushalte, trotz der geringfügigen Senkung der Abgabe um einen halben Euro. Die Finanzierungsfrage hat die Debatte belebt, aber am Ende darf es nicht ums Geld gehen, sondern um den Auftrag der Sender. Die Diskussion über die Gebühren führt, fürchte ich, nicht ans Ziel, auch wenn sie mit aller populistischen Hingabe betrieben wird. Die Kürzung der Gebühren zu fordern bleibt so populär, wie es unpopulär ist, das Verschwinden der Bundesliga, des Tatorts und des Traumschiffs zu fordern.

Solange die Gebühr bleibt, werden die Anstalten sie auch für Programm ausgeben, das mit ihrem gesellschaftlichen Auftrag nichts zu tun hat. Wer Gebühren kassiert, kann immer mit der Quote argumentieren, indem man die Gebührenzahler zu Kunden erklärt, denen man eben »liefern« muss.

Deshalb wäre es sinnvoll, auf die Gebühr ganz zu verzichten, ebenso wie auf Werbung. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen müsste dennoch nicht abgeschafft werden. Ganz im Gegenteil. Wenn es von zentraler Bedeutung für die Demokratie ist, und das ist meine Auffassung, dann ist dies eine Aufgabe, die aus Steuermitteln finanziert werden müsste – so, wie der Staat auch die »Stiftung Preußischer Kulturbesitz« finanziert, für die er ja auch keine »Kulturgebühr« erhebt.

Solche Vorschläge gibt es ebenfalls. Etwa den, eine nationale Medienstiftung zu gründen, in der ARD und ZDF aufgehen. »Der neue Sender muss zwingend politischer werden: investigativ und aufklärend, provozierend und nicht skandalisierend. Als Verteidiger und Protegé von Meinungsfreiheit und Pluralismus schafft er im besten Fall sogar eine neue politische Partizipation, neue Dialogformate und Serviceangebote.«190

Das müsste keineswegs bedeuten, einen solchen Sender zu einem Staatssender zu machen und die Behördennatur noch zu verschlimmern. Die »Stiftung Preußischer Kulturbesitz«, aber auch viele Theater, Opernhäuser, Museen, Filmfestivals, Universitäten etc. sind staatliche Einrichtungen, aber niemand muss fürchten, dass sich Politiker in ihr Programm einmischen. Die Programme würden nicht von den Parlamenten, sondern von unabhängigen Gremien kontrolliert, denen überwiegend unabhängige Fachleute angehören, die sich als Autoren, Produzenten, Journalisten, Wissenschaftler dafür qualifiziert haben.

Die Programme eines solchen bundesweiten Senders und, wenn es denn in unserem föderal organisierten Staat sein muss, mehrerer regionaler Sender würden in einem solchen Modell von Stiftungen getragen, die im Zuständigkeitsbereich der Länder liegen. Die Zahl der Programme würde reduziert, der Finanzbedarf neu berechnet und als Budget zu Verfügung gestellt. Oberster Maßstab wäre die Sicherstellung höchster Qualität auf den Feldern der Information, der Kultur und der Bildung.

Noch verwechseln die Anstalten Lautstärke mit Hörbarkeit, das Grelle mit dem Erhellenden, das Alberne mit Witz, Reichweite mit Bedeutung. Helmut Schmidt hat einmal gesagt, er halte das Fernsehen für gefährlicher als die Kernenergie. Reaktoren kann man abschalten. Von einem Tag auf den anderen war der Ausstieg beschlossene Sache.

Um im Bild zu bleiben: Vor allem die Sender sollten jetzt schleunigst auf alternative Energien setzen. Denn es ist unbestreitbar, dass ARD und ZDF, vor allem in ihren Hauptprogrammen, Geld und Geduld ihrer Zuschauer über Gebühr verschwenden und ihren Auftrag verfehlen.

So, wie es ist, macht sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen selbst überflüssig.

So, wie es sein sollte, wäre es unverzichtbar.

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Fussnote dazu:

http://zwangsbeitrag.info/wp-content/uploads/2015/05/Gutachten-Rundfunkbeitrag1.pdf (14.06.2015) Autoren: Justus Haucap, Christiane Kehder und Ina Loebert.

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Ein Gesinnungsstaat, auch Postdemokratie titelt ein Kapitel in Herles Buch, solch ein Staat wird die Herrschaft über gelenkte Medien samt Regierungspropagandafernsehen niemals aufgeben.

Herles weiss das, schreibt es aber nicht…

ENDE.

GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 2

Was meint er denn nun, der Herles?

her1So in etwa meint er:

her2Die Quotengeilheit ist Schuld?

her3Der Konformismus ist Schuld.

her4Den Massenmedien ist nicht zu trauen.

her5Gefallsucht der Staatsmedien.

her6Regierungs-Gefallsucht, hier konkret Schleimen bei Merkel und der CDU.

her7Da komme ich nicht mit. Es ist nicht die Quotengeilheit, Herles widerlegt sich selbst, schreibt richtiger Weise von Gefallsucht, von Schleimerei bei den Mächtigen, und kommt dann mit der Schere im Kopf, die der Quote geschuldet sei?

Das ist erkennbar Quatsch.

Wir haben ein SPD/CDU-Huldigungs-GEZ-Fernsehen, weil die Sender staatsnah sind und kontrolliert werden von den Parteien.

Fakt ist doch wohl, dass von Innen, also aus den parteiendominierten  Gremien heraus, und von Aussen aus der Politik heraus Druck aufgebaut wird, Paradebeispiel ganz akuell die Landtags-TV-Debatten, wo kleine Nichtdemokraten-Provinzfürsten wie Dreyer und Kretschmann gezwungen werden mussten, Basics der Demokratie zu respektieren, statt ihrem Gesinnungsstaat Goebbelscher Prägung zu huldigen, indem sie den Sendern Vorschriften machen wollten, mit wem sie diskutieren, und mit wem nicht.

Die Sender der ARD haben diesem Druck nachgegeben. DAS ist der Punkt. Mit Quotengeilheit hat das herzlich wenig zu tun.

Winfried Kretschmann und Nils Schmid legen eine Kehrtwende im Streit um die SWR-„Elefantenrunde“ zur Landtagswahl hin. Sie wollen nun doch mit der AfD diskutieren.

Ende Teil 2.

GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 1

Es gibt aktuell eine recht drastische Äusserung vom ehem. ZDF-Mann Wolfgang Herles:

her100Deutschlandfunk, hier der Ausschnitt dazu, knapp 2 Minuten lang:

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her101

In der ARD sieht das genauso aus:

her102Bereits 2010 rechnete der abservierte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender offen mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ab.

 Die »parteipolitische Dominanz über ARD und ZDF«

 Dazu nur ein paar Stichworte, die jedem Journalisten beim staatsnahen Funk und Fernsehen jeden Tag wieder begegnen: Die »parteipolitische Dominanz über ARD und ZDF […] droht gerade, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu okkupieren«. Brender sprach sogar von einem internen »Spitzelsystem, das davon lebt, dass Redakteure den Parteien Senderinterna zutragen« – »wirklich vergleichbar mit den IM der DDR«. Das sei ein »feingesponnenes Netz von Abhängigkeiten, […] aus dem sich Karrierechancen, aber auch Verpflichtungen ableiten lassen«.

Es gehört also ein grobes Mass an Ignoranz dazu NICHT davon auszugehen, dass ARD und ZDF dem Würgegriff von CDU/CSU und SPD unterliegen.

Verfassungswidrig ist das zwar, aber wen juckt es?

Der Vorgänger Brenders im Amt, Klaus Bresser, nannte die Entlassung „organisierte Verfassungskriminalität“

Und ZDF-Mann Wolfgang Herles ist ausgeschieden, pünktlich hat er auch ein Buch geschrieben, 2015:

her1Das Ende:

her0

Lohnt sich zu lesen.

Ende Teil 1