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Peter Weinmann, Friedhelm Busse und der neue Flugblatt-Pistolen-Zeuge Andreas W.

Was haben wir zu Peter Weinmann?

Riethmüller schreibt:

Der „Salon- Nazi“ Busse hatte enge Kontakte zu Peter Weinmann, welcher 1976 die WSG Hoffmann ausspionierte. In wessen Auftrag? BfV oder SISMI? Wir wissen es nicht.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/08/oktoberfestanschlag-die-spur-der-schlapphute-teil-iii/

Weiter heisst es:

Peter Weinmann spionierte in Nürnberg im Auftrag der SISMI Peter Kienesberger aus, ein Gründungsmitglied der NPD und strammer Südtirol- Aktivist. Hintergrund: Einige Bekennerschreiben waren in Nürnberg aufgegeben worden.

und:

Peter Weinmann lebte von diesen ND- Machenschaften ganz gut und dies fand Nachahmer, insbesondere einen Friedhelm Busse. Der sammelte in Deutschland eifrig Gelder für den Südtiroler Widerstand und teilte diese Spendengelder zwischen sich und dem Widerstand auf, nach dem Motto: Das Pferd für mich, das Huhn für den Südtirol- Widerstand.

und:

Bei diesen ND- Operationen bedienten sich die Geheimdienste der italienischen Gladio und vermutlich auch der Hilfe des deutschen Mehrfachagenten Peter Weinmann, der sowohl für das BfV, das MfS, SISMI und für den Staatsschutz arbeitete und in München zum Sprengstoffexperten bei der Luftwaffe ausgebildet wurde.

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Hoffmann zitiert aus Fromms Dissertation zu vom SISMI gelegten Trugspuren zur WSG Ausland, auch zu Fiebelkorn, und zu den „Badensern“ (Hepp-Trupp bei der WSG), und Fromm weist nach, dass diese Trugspuren nicht nur aufflogen, sondern auch zu Haftstrafen gegen einen SISMI-General und einen Oberst führten.

Die Musumeci-Intrige zeigt in aller Deutlichkeit das verbrecherische operative Wirken der Geheimdienste. Dabei muss auch bedacht werden, dass der italienische Geheimdienst, ebenso wenig wie der bundesdeutsche, Aktionen der geschilderten Art ohne Wissen anderer bedeutenderer, außereuropäischer Geheimdienste durchführen kann. Auch das geringe Strafmaß von nur drei Jahren Haft für den Geheimdienstgeneral Musumeci lässt die „schützende Hand“ der noch weiter oben angesiedelten finsteren Mächte erkennen.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/geheimdienstlich-lancierte-scheinspuren-beim-attentat-von-bologna/

Weinmann wurde 1984 ausdrücklich nicht wegen seiner SISMI-Kontakte angeklagt:

Das Oberlandesgericht, so führte der Vorsitzende aus, habe „aus guten Gründen” die Anklage erheblich eingeschränkt und die Tätigkeit des Peter Karl Weinmann für den italienischen militärischen Nachrichtendienst SISMI werde nicht verfolgt. Diese, so verkündete der Vorsitzende, sollte in der Verhandlung auf keinen Fall zur Sprache kommen. Er bat den Angeklagten daher dringend, sich ausschließlich zu den angeklagten Tatkomplexen und zu nichts anderem zu äußern.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/zur-motivlage-der-behoerden-was-der-erbaermlichste-geheimdienst-der-welt-nicht-verzeiht/#comment-178

Weiterhin haben wir -ausser den persönlichen Gegenständen Hoffmanns bei Bologna-Trugspuren des SISMI- auch noch die Sonnenbrille seiner Frau beim Erlanger Doppelmord am Rabbi Lewin, gerichtlich festgestellter Mörder der WSG-Mann Uwe Behrendt. Eine Perücke wie bestellt fand sich dann auch noch in Hoffmanns Schloss.

Und nun?

Was heisst denn das, wenn man es zusammenspinnt?

a) Bedeutet das, man hat eine Staatsterrorismus Bombe 1980 in Bologna mit 85 Toten, und eine zweite solche Bombe 1980 in München mit 13 Toten, und die Handelnden werden von dem selben Dienst geführt?

Oder heisst das b), der SISMI war in beiden Fällen für die Trugspuren zuständig?

Weinberger als Busses Vertrauter, als V-Mann, Busse sitzt in München, die „Killer von Brabant“, so deutet Brettschneider an, werden 1981 in München von der Polizei erschossen, eher hingerichtet, sie kamen vom Haus Busse, wollten einen Bankraub begehen, siehe:

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/03/03/rechter-terror-1981-munchen-ja-ja-herr-hoffmann-jetzt-schiesen-wir-zuerst/

Man muss sich doch langsam mal fragen, ob da nicht Bombenleger oder Mitwisser zum Schweigen gebracht wurden, die man loswerden wollte, und die Frage nach Andreas W. schliesst sich direkt an, der -zufällig- auch in München war und „Heldengedenkflugblätter“ für Gundolf Köhler und 2 Pistolen in seinem Spind gehabt haben soll, am Tag nach dem Anschlag.

flugblatt

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Kannte Andreas W. Friedhelm Busse, Peter Weinmann, Gundlf Köhler, Peter Naumann?

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Es sind allmählich etwas sehr viele Zufälle, und alle Wege führen in diesem Fall nach München, und zu dortigen V-Leuten wie Weinmann und dem dubiosen Busse, und zu den mutmasslichen Verschwörern wie Dr. Langemann, der Hans Seidel-Stiftung mit ihren Schwarzgeldern für „italienische Rechtsbomberkreise“ etc pp.

Udo Albrecht, sein Kamerad Willi Voss und Heinz Lembkes Depotpartner Peter Naumann sind auch noch zu berücksichtigen. Und das nicht zu knapp.

Arbeitsteilung gehört zum Wesen moderner Gesellschaften, und das „need to know-Prinzip“ der geheimdienstlichen Arbeitsweise muss auch angemessen berücksichtigt werden.

Konkret:

1. Bomben kann man auch bauen, ohne das Anschlagsziel auch nur zu erahnen.

2. Bomben kann man an belebten Plätzen übergeben ohne zu ahnen, dass man dabei draufgehen soll, als „Einzeltäter“.

3. Trugspuren funktionieren manchmal nicht, weil unbeteiligte Dienste sie kaputtmachen, indem sie Fahrzeugkonvois begleiten und so für perfekte Alibis der Trugspurenopfer selber sorgen.

Shit happens…

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Hat die STASI die Attentäter von München 1980 gefunden?

Udo Albrecht -in Tatgemeinschaft mit Willi Voss/Pohl?- soll 1972 die Olympia-Attentäter von München 1972 bewaffnet haben, und 1980 eine Rolle bei der Wiesn-Bombe gespielt haben, im Vorfeld, als BND-Agent bzw. als V-Mann.

Das steht hier:

Was die Bundesregierung verheimlicht: Schutzwürdige Terroristen im Umfeld von Udo Albrecht

Man stellt im Besonderen fest, dass das Konstrukt einer „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“, ursprünglich scheinbar eine Erfindung Albrechts gegenüber dem MfS, auch eine Fiktion in der geheimdienstlich gesteuerten westdeutschen Presse ist. Damit ist Albrecht als Agent des BND enttarnt, zumal sogar eine Generalstaatsanwaltschaft die Hirngespinste der erfundenen Wehrsportgruppe aufgreift und dazu Scheinermittlungen durchführt. Im Herbst 1981 sollte die westdeutsche Presse dann von einem Prozess gegen die „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ berichten, obwohl es einen solchen Prozess niemals gegeben hat.

Die Spezialisten in der Normannenstraße müssen aus diesen Dingen schließen, dass die BRD mit der fiktiven terroristischen „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ eine kriminelle und politische Legitimation für ihren Agenten geschaffen hat. Offensichtlich soll Albrecht mit einer Legende ausgestattet werden, die ihn von jeglichem Spitzel-Verdacht befreit. Es verwundert die ostdeutschen Ermittler nicht, dass dabei die westdeutsche Presse, die westdeutsche Justiz und die westlichen Geheimdienste reibungslos und hoch kriminell zusammenspielen.

Da würde ich als Bundesregierung die V-Mann-Akten auch nicht herausgeben…

Hier sind noch einige Infos dazu: Albrecht, Spiegel, Flucht in die DDR etc:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

Es läuft tatsächlich auch auf die Frage hinaus, ab wann Willi Voss CIA-Agent war. Wirklich erst ab 1975, oder schon 1972? Wurden Albrecht und Voss im Auftrag an die Fatah und an den Schwarzen September herangespielt? Schon 1970?

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Für einen „überstaatlichen Hintergrund“ spricht auch das hier:

Nicht überliefert ist der Gesichtsausdruck des Auswertungs-Spezialisten der Stasi, als dieser im Verlauf seiner Analysen bemerken muss, dass Albrecht nicht etwa von der westdeutschen Polizei gebremst wurde, wenn er den Bogen überspannte oder in seinen Missionen versagte sondern von seltsamen, dem MfS wohlbekannten Bürgern der BRD mit Wohnsitz in Brüssel.

Wen die Stasi gefunden hat, als Attentäter von München, das ist das von Albrecht rekrutierte Personal in Westdeutschland. 

Die Namen sind noch 2015 geschwärzt, aber sie sind bekannt.

Ob Andreas W. dazu gehört, das ist Gegenstand des neuen Ermittlungsverfahrens der Bundeswanwaltschaft. Andreas W. ist der Mann mit den Köhler-Gedenkblättern im Spind… den man damals 1980 nicht wollte, bzw. die Aussage einer Theologie-Studentin zu ihm. Eine Trugspur, oder eine ernst zu nehmende Spur?

wuschel spind

Das kann man hier nachlesen, en detail:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/18/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-4/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/19/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-5/

Wir haben also:

– Udo Albrecht als Rekrutierer, im Hintergrund die „Seilschaft Werner Mauss, BKA-Ex-Vize Dr. Kollmar, Bayerns Verfassungsschützer Dr. Langemann (BND-Gewächs)“ und deren „Privatgeheimdienst“, streng nach dem BKA-Terrorzellenkonzept einer Terrorzelle bestehend aus V-Leuten.

Also sowas wie eine Uwes-Beate-Aushorchzelle, aber mit echten oder noch besseren Bomberqualitäten…

Andere nennen das eine „Schatten-SBO“, eine im Stay behind-Netzwerk verborgene kriminelle, staatsterroristische Organisation. aginter press, CSU, BND, BKA. GAB

rebmann

Das ist der Tiefe Staat, so sieht der aus. Bei Buback 1977 wie bei München 1980. Das ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Tiefen Staates damals. Heute heisst es anders, in ungeänderter Funktion!

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Rekrutiert werden Leute, die Bomben bauen können, also Zugang haben zu Sprengstoff und zu Zündern, wobei dann klar ist, dass NACH dem Attentat niemals bekannt werden darf, dass man sehr wohl erkannte, WAS für Sprengstoff und WAS für ein Zünder verwendet wurde. 

Genau das ist der Stand 2015. „Wissen wir leider nicht genau“.

Einer dieser Staatsterroristen hat Depots, er oder sein „Depotpartner“ baut die Bombe.

hörnle2

Der Bombenfachmann mit einschlägiger Erfahrung und Depotpartner von Heinz Lembke ist dann der hier:

Auf die Widersprüche bei den Erzählungen, wie Peter Naumann sein Handfragment verlor, hatte ein gewisser „fatalist“ schon 2013 im politikforen.net hingewiesen. Zitiert wurde der FOCUS:

http://www.focus.de/politik/deutschland/report-lauter-einzeltaeter_aid_755334.html

23.05.2013, 15:00

Zu den interessantesten Funden aus Lembkes Kisten gehörte eine Ausgabe des „OSS Sabotage & Demolition Manual“. Darauf befand sich ein Fingerabdruck von Peter Naumann, einem NPD-Mann und fanatischen Bombenbastler. Als Bundeswehrsoldat stellte Naumann
1974 „zwei sehr kompliziert aufgebaute Sprengsätze“ her, wie die Bundesanwaltschaft später notierte. Der Neonazi versehrte sich beide Hände bei Sprengexperimenten, ein Feuerwerker starb bei dem Versuch, eine seiner Bomben zu entschärfen. 

Das ist eine falsche Geschichte, so ist zu vermuten. Meinetwegen versehrte Naumann sich die Hände 1974, aber das Handfragment gehört eher zu 1980.

Wurde ja schliesslich gefunden, und musste verschwinden. Serologisches Gutachten, das Fragment selbst, das ging alles 2015 über den Sender, allerdings ohne den Namen Peter Naumann, Chemie-Ingenieur.

Auch hier sieht man geradezu mustergültig, wie offiziell BIS HEUTE weg von Naumann, dem Depot-Partner Lemkes, argumentiert wird, denn Lembke ist tot, und Naumann lebt. Tote Terroristen sind eine bundesdeutsche Spezialität, siehe Gundolf Köhler, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt.

chaussy

Chaussy bürgt für Halbwahrheiten und staatliche Desinformation, denn der Name Udo Albrecht fehlt bei ihm ebenfalls.

Immer.

Karl-Heinz Hoffmann hat jüngst völlig korrekt angeregt, dass sich der Mann mit dem fehlenden Handfragment, der Mittäter in München 1980, ganz einfach über das Ausschlussprinzip finden liesse:

Alle antreten, WSG, WSG Ausland, und dann schauen wir mal wem da untere Extremitäten fehlen. Ganz einfach.(sinngemässes Zitat)

Lassen wir die „Versehrungsgeschichten“ 1974 bei Naumann mal weg, dann dürfte das eine sehr sehr interessante Kiste werden. Trugspuren aussortieren, das ist entscheidend.

Wer rekrutierte Gundolf Köhler, und als was? Als Beobachter, als Boten, als Bomben(mit)bauer? Als was eigentlich? Wozu?

Wie erklären sich im Rahmen dieser Arbeitsthese Albrecht-Naumann-Voss-Lauterjung-Köhler die 47 Kippen in Köhlers Auto, 6 Sorten, die verschwanden, schon 1980/81, und die nicht zu Köhler passenden Fingerabdrücke am und im Auto?

Passen die zu Andreas W.? Zum Handfragment? Zu Voss?

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Udo Albrecht düngt seit 1982 die libanesische Erde, eine sehr vernünftige These:

Als das Terror-Projekt gescheitert war und Hoffmann sich nicht verdrängen oder zum Terroristen machen hat lassen, nämlich Ende August 1980, und Albrecht seine Schuldigkeit, wie und wo auch immer, getan hat, wird er auf Veranlassung des Brüsseler Wirtschaftstreibenden wieder in Haft gesetzt.

Die Verhaftung des BND-Agenten erfolgte in Dortmund, am 28. August 1980, einen Monat vor dem Oktoberfest-Attentat. Wer in Haft sitzt, gerät nicht in Verdacht. Und der BND ließ Albrecht ein knappes Jahr später in die DDR, und ins offene Messer der PLO, laufen.

Warum auch immer. Die Bundesregierung wird es wissen.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/was-die-bundesregierung-verheimlicht-schutzwuerdige-terroristen-im-umfeld-von-udo-albrecht/

„da verdichtet sich was“