Der Sand aus Mogadischu an Baaders Schuhen… die Stammheimer Todesnacht

Wie war das doch gleich?

GSG 9-Chef Wegener rettete dem Kanzler den Job… durch die Befreiung der Geiseln in Mogadischu.
wegener

Die christliche PFLP von Wadi Haddad entführte eine Lufthansa-Maschine (Landshut) in Mallorca, um während der Schleyer-Entführung 1977 (Deutscher Herbst) zusätzlichen Druck auf die Bundesregierung von Kanzler Schmidt auszuüben, die Freilassung der RAF-Häftlinge zu erreichen.

andrawes

Die GSG 9 flog hinterher, befreite alle Geiseln lebendig, erschoss die Entführer (bis auf die Frau, Andrawes) und als die Nachricht von der Befreiung kam, brachten sich die RAF-Führer Baader, Ensslin und Raspe in Stammheim um, nur Möller überlebte und erzählt bis heute, es sei Mord gewesen.

baader

schoss sich in den Nacken. Andreas Baader.

stammheim

1 Tag später fand man Schleyer erschossen im Kofferraum eines PKW in Mühlhausen (Elsass) auf.

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Bilanz: 4 Morde bei Schleyers Entführung, der Mord an Schleyer, 3 erschossene Palästinenser, 1 erschossener Lufthansa-Kapitän Schuhmann, 3 Selbstmorde in Stammheim. 12 Tote.  

https://www.youtube.com/watch?v=hD2n1hTIHWY

Boock war im Camp der PLO, und dort wurde die Sprachregelung innerhalb der RAF ausgegeben, „die 3 Stammheimer“ hätten über ihr Leben bis zum Ende selbst bestimmt. Also kein Mord. Selbstmord. Mit Hilfe reingeschmuggelter 2 Pistolen, Baader und Raspe, die Ensslin erhängte sich (wie Meinhof schon zuvor) am Fenster.

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Die RAF-Mythen pflegt bis heute Irmgard Möller: Mord sei das gewesen. 

möller

Dann sei sie doch eingeschlafen und am Morgen mit vier Stichen in der Brust im Umschlußflur wieder aufgewacht, als ihr jemand unterm Neonlicht die Lider hochzog.

Waffen habe es in den Zellen nicht gegeben, Selbstmordabsichten erst recht nicht. Einsame Wahrheit oder eiserne Lüge?

http://www.zeit.de/1997/24/Die_Mythen_der_RAF

Aber was ist mit dem Sand an Baaders Schuhen… der Sand aus Mogadischu…

Spur Nr. 6 blieb ein Geheimnis

SPIEGEL-Report über Widersprüche bei der Untersuchung der Stammheimer Selbstmorde Sand aus Mogadischu unter den Schuhen des toten Andreas Baader

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14317352.html

Und der Sand, der hat es in sich!

Was ist mit den Sandspuren an Baaders Schuhen? Haben sie ihn nicht doch in jenen Nächten nach Mogadischu geflogen, in die Wüste, und dann umgebracht?

Sozusagen eine mögliche Finte: Die 3 den Entführern vorzeigen, ihre Freilassung hatte man vorher bereits den Entführern angekündigt, man hatte mit Baader über die Modalitäten gesprochen in Stammheim, und dann aus der Nähe die Entführer erschiessen?

Und der Beweis?

Na der Sand aus Mogadischu an den Schuhen, was denn sonst?

Es gibt da gewisse zeitliche Schwierigkeiten, die eine Concorde mit Mach 2 vielleicht hätte lösen können, man hatte allerdings keine Concorde zur Verfügung.

Ohne Überschallflugzeug haut die Zeitleiste nicht hin, um am Morgen rechtzeitig die RAF-Führer in Stammheim tot aufzufinden. Konnte man die Befreiung erst mit 1 Tag Verzögerung bekannt geben? Schwierige Sache… dürfte ebenfalls nicht hinkommen.

Also was nun?

Die Staatsanwaltschaft stellte im April 1978 das Ermittlungsverfahren über den Tod der Stammheimer Häftlinge ein, „weil“, so die bündige Begründung, „die Gefangenen Baader, Ensslin und Raspe sich selbst getötet haben, die Gefangene Möller sich selbst verletzt hat und eine strafrechtliche Beteiligung Dritter nicht vorliegt“.

Dabei hat die Kriminalpolizei, auf deren Zuarbeit die Strafverfolger angewiesen waren, die Möglichkeit „Mord“ nur mal so nebenbei überprüft.

Immerhin mit Gerichtsmedizinern aus mehreren Ländern. Den Artikel ganz zu lesen lohnt sich! Uwe-mässig ging das damals ganz und gar nicht ab… merkwürdig, wie provinziell das 2011 trotz angeblich gefundener Polizistenmord-Dienstwaffen im verträumten Thüringen gehandhabt wurde…

Die drei Professoren Wilhelm Holczabek, Hanspeter Hartmann und Armand Andre brauchten bis zum späten Nachmittag des 18. Oktober, um erst einmal aus Wien, Zürich und Lüttich nach Stuttgart-Stammheim zu gelangen. So lange jedoch wollte der Tübinger Gerichtsmediziner Hans Joachim Mallach mit der Leichenschau nicht warten, und er fuhr, weil er sich in seiner Arbeit „beeinträchtigt“ fühlte, schon um die Mittagsstunde „aus der Jacke“ (Mallach: „Der Herrgott möge es mir verzeihen“). Dem Mediziner schien die Gefahr unabweisbar, daß in der Zwischenzeit „wesentliche Befunde, die zu erheben wären, verlorengehen“.

Am Morgen beispielsweise hätten die Muskeln der Toten mechanisch oder mittels elektrischen Stroms noch erregt, die Pupillen der Augen mit pharmakologischen Substanzen noch gereizt werden können — Methoden, durch die sich die Todeszeit oft auf ein oder zwei Stunden einengen läßt. Aber Mallach blieb ungehört.

Man hat einfach gar nichts gesichert? Temperaturen etc pp nicht gemessen? Das ist ja wie bei der Nitribitt gewesen, was für ein Zufall aber auch…

Und spielt auch beim Fall Vera Brühne eine ganz entscheidende Rolle: Der Todeszeitpunkt, seine Bestimmung… wie war das doch gleich in Eisenach 2011?

Thüringer Allgemeine, 2011-11-17 - WoMo-Bilder vor Abtransport 04 (mit Gerichtsmedizinern vor Ort) [von Sascha Willms]

Exakt Dasselbe, trotz der Gerichtsmediziner Prof. Mall und Heiderstädt am Womo in Stregda, und das lange vor dem Abtransport. Prof. Dr. Gitta Mall im roten Oberteil.

RAF, Stammheim:

Die Gutachter mußten sich am frühen Abend mit Rückschlüssen aus der Totenstarre, den Totenflecken und der Leichentemperatur zufriedengeben und mochten schließlich nur mehr einen vagen Zeitraum für den Todeseintritt angeben: „Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens.“

Super genau… alles verpfuscht…

Als dann Waffenfachleute des Bundeskriminalamtes mehrere Wochen später mit einer Vergleichsbeschießung feststellen wollten, aus welcher Entfernung der Schuß in Baaders Nacken abgegeben worden war, kamen sie anhand der verhältnismäßig geringen Pulverschmauch-Auflagerungen an Baaders Nacken zu dem Ergebnis: aus 30 bis 40 Zentimetern. „Eine Distanz“, mokierte sich Stammheim-Anwalt Karl-Heinz Weidenhammer, „aus der sich nur ein Artist erschießen kann.“

Und die BKA-Experten fanden für den Mangel an Schmauch denn auch eine Erklärung, die den Befürchtungen des Professors Rauschke entgegenkam: Es könne sich da nur um eine „Verschleppung von Pulverschmauchspuren“ handeln; anders gesagt: Die Polizei hatte mit den Leichnamen hantiert oder hantieren lassen, ohne an irgendwelche beweiskräftigen Ablagerungen zu denken.

Deja vu! „Unfähig“ wie im Nov 2011, wie 1993 in Bad Kleinen beim Schmauch an Grams Schusshand, immer wenn es drauf ankommt, dann pfuscht die Polizei…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

Schmauchspuren orteten die Professoren auch an Baaders rechter Hand -für die Ermittler und den Untersuchungsausschuß ein untrügliches Zeichen dafür, „daß Baader sich die Schußverletzung selbst beigebracht hat“. Denn dieser Schmauch konnte nur aus der Waffe stammen, die Baader bei seinem Selbstmord mit der rechten Hand geführt hatte und deren Boden undicht gewesen sein mußte.

Hingegen, an der rechten Hand Jan-Carl Raspes, der sich laut Staatsanwaltschaft ebenfalls selbst tötete, war von Schmauch keine Spur zu finden. Noch nicht einmal Blut gab es da, das an Baaders Hand immerhin noch entdeckt worden war.

Böhnhardt hatte wenigstens noch Polizeischmauch an der Hand, 4 Sorten, wo es nur 2 Sorten hätte geben dürfen… und Polizeimunitionsschmauch schon gleich gar nicht…

Also probieren, meinte der Schweizer, aber:

Die Waffenversuche fanden nicht statt, weder mit der Raspe- noch mit der Baader-Waffe.

So braucht man sich nicht zu wundern, dass „Verschwörungstheorien“ die Runde machen… sie sind wohl begründet. Pfusch bei der Polizei seit eh und je, und Manipulation ist immer mit einzukalkulieren…

Doch da bleiben als weiteres Indiz ja noch rötliche Spritzer aus der Daumen- und Zeigefingergegend an Baaders rechter Hand, bei denen auch das BKA, ohne sie näher zu untersuchen, auf „Blutspuren“ tippte — und die, falls es sich wirklich um Baaders Blut handelte, nach Lage der Dinge nur von einer Selbsttötung herrühren konnten.

Es kam wie immer:

Die feingeweblichen Untersuchungen und Blutgruppenbestimmungen Rauschkes fehlten auch noch, als sich der Ausschuß Ende Februar 1978 auflöste. Sie waren noch nicht da, als die Staatsanwaltschaft am 18. April 1978 ihr Ermittlungsverfahren einstellte und als der Frankfurter Anwalt Weidenhammer im Januar 1979 in Stuttgart die Ermittlungsakten einsah.

Ende 1979 verbot die Staatsanwaltschaft dem Professor Rauschke ein bereits vereinbartes Gespräch mit dem SPIEGEL…

Man darf dem BKA und dem LKA Stuttgart rein gar nichts glauben. Weder ein Gutachten, noch kein Gutachten.

schluessel

Der Ruß an Florians Schlüsselbund ist identisch mit Ruß im Autowrack. Das neueste BKA-Gutachten, bekannt gegeben vor 1 Woche.

Meinen Sie, wir springen hier zu sehr zwischen den Mordverdachtsfällen hin und her? Wie wollen Sie ohne das Herumgehopse Analogien erkennen?

Der Sand:

sand-zeit

http://www.zeit.de/1978/03/was-geschah-in-stammheim-wirklich/seite-4

(dort folgende Seite: Düsenjäger zeitlich notwendig)

Weil Sand an den Schuhen des toten Andreas Baader haftete, wurde gemutmaßt, er sei nachts nach Mogadischu geflogen worden, um den „Landshut“-Entführern seine Freilassung vorzugaukeln – und an Ort und Stelle durch Genickschuss hingerichtet worden. Weil im Gefängnishof angeblich drei schwarze Limousinen gesichtet worden waren, habe ein heimlich eingeschleustes israelisches Spezialkommando die RAF-Leute ermordet.

Mord oder Selbstmord? Neue stern-Recherchen nähren den Verdacht, dass es ein staatlich geduldeter Selbstmord war.

http://www.stern.de/politik/geschichte/rekonstruktion-die-nacht-von-stammheim-3510308.html

Ja was war das denn nun für Sand, Herrgott nochamal?

Helge Lehmann, ausgewiesener Fachmann zum Thema:

Was hat es mit dem »Sand an Baaders Schuhen« auf sich, den Peter Schneider bereits 1978 zum Titel eines Kursbuch-Beitrages machte?

Die Anhaftungen an den Schuhen von Andreas Baader wurden sechs Monate nach der Todesnacht untersucht, da war das Todesermittlungsverfahren bereits drei Wochen beendet und eingestellt. Bodenproben vom siebten Stock der Justizvollzugsanstalt Stammheim wurden erst drei Monate nach der Todesnacht entnommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Dritte Abteilung im siebten Stock, in der die RAF-Mitglieder inhaftiert waren, bereits komplett renoviert, nicht tragende Wände aufgestemmt und entfernt und der Estrich herausgenommen worden. So war ein aussagekräftiges Gutachten nicht mehr möglich. Das zeigt, wie fehlerhaft und oberflächlich ermittelt wurde.

Daß der Sand an den Schuhen aus Mogadischu kam, wie oftmals vermutet, scheidet meiner Meinung nach aus Zeitgründen aus. Daß Andreas Baader in Stammheim mit Beamten »unterwegs« war, ist wahrscheinlicher. Ob und aus welchem Grund konnte ich bisher nicht herausfinden. Dieses Thema werde ich sicherlich nochmals aufgreifen.

Wenn der Spiegel, Aust und andere weniger spekulieren würden, sondern sich mit den Fakten beschäftigten, wie ich es gemacht habe, wären wir der Wahrheit vielleicht schon früher ein Stück näher gekommen. Ich möchte die Aussage eines Häftlings aus dem sechsten Stock anführen, der in der Nacht vom 17. zum 18. Oktober drei Autos in die Justizvollzugsanstalt einfahren sah. Der zuständige Beamte an der Hauptwache sagt nur aus, daß in dieser Nacht keine Privatfahrzeuge in die Justiz gefahren seien. Dienstfahrzeuge erwähnte er nicht, und danach wurde er auch durch den vernehmenden Beamten nicht gefragt. Ebenso wissen wir, daß es einen direkten Weg in den siebten Stock über die Nottreppe gab. Außerdem ist durch die Akten belegt, daß die Bildüberwachungsanlage nicht fehlerfrei funktionierte. Auch daß keiner der Häftlinge aus dem sechsten Stock in dieser Nacht Schüsse gehört hat, ist überaus auffällig. Es wurden ja auch keine Schalldämpfer in den Zellen gefunden. Ich beschreibe in meinem Buch, daß es diverse Indizien gibt, die eine Fremdeinwirkung nicht ausschließen. Es ist dem äußerst lückenhaften, widersprüchlichen und einseitig die Richtung »Selbstmord« verfolgenden Todesermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anzulasten, daß hier bisher keine Klarheit besteht.

http://www.nikolaus-brauns.de/Stammheim_Interview.htm

Analogie zu Florian Heilig, aber sowas von… aber nicht zu Eisenach am 4.11.2011 ff., dort war es schlicht kriminell, was veranstaltet wurde… Russlungen-Selbstmordlüge am 21.11.2011 im Bundestag… trotz eindeutigem Obduktionsergebnis schon am 5.11.2011: Kein Ruß.

So einfach war das damals schon: Schlicht nicht ermittelt, trotz Hinweis auf den Sand noch am Sterbetag. „Fehler“ der Ermittler…

Faszinierend, was Lehmann zum Waffenschmuggel in den Leitz-Ordnern zu sagen hat! Geht nicht, konstruierte Geschichte, und er verweist dazu auf Gutachten, die jedoch vor Gericht keine Rolle spielten, weil es so gewesen sein musste: 2 mutmassliche RAF- V-Leute bekamen dafür eine neue Identität! Speitel und einer der beiden Brüder Dellwo…   http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605869.html

Und darum geht es: Nicht um das Lösen alter Fälle, sondern um das Erkennen, „wie es gemacht wurde“, nämlich Vertuschen und Manipulieren und Unterschlagen, immer schon, und das nicht bei der normalen Kripo, sondern ganz oben, bei LKAs und BKA und der unseligen Bundesanwaltschaft.

Wer da gar nie an Verschwörungspraxis denkt, der muss ein verdammt einfältiger Mensch sein. Dumm, das sind LKAs und BKA und BAW nämlich nicht… dumm sind vielmehr Diejenigen, die Dummheit und Fehler unterstellen, oder sie wollen vertuschen und verharmlosen, wie das bei NSU-Ausschüssen Usus ist, und das aus Staatsschutzgründen… 

15 Gedanken zu „Der Sand aus Mogadischu an Baaders Schuhen… die Stammheimer Todesnacht“

  1. Aus welchen Baustoff wird ein HS-Trakt gebaut? Habe selbst jahrelang im HS-Trakt Celle vegetiert und kenne Gefangene die im HS-Stammheim einsaßen. Alleine dieses ist eine Lüge, wenn man behauptet, die Inhaftierten hätten für die Waffenverstecke den Stahlbeton aufgebrochen zwecks der Herstellung eines Waffendepots. Geht nicht, da kein Werkzeug und die Hellhörigkeit sowie der Flurmikrofone lassen es einfach nicht zu. Von den täglichen Kontrollen, ganz zu schweigen.

  2. Damals gab es Blockkonfrontation noch keine 100% Gleichschaltung inländischer und ausländischer Medien, somit wurde die Selbstmordthese außerhalb der BRD in Anführungszeichen gesetzt, der Mordvorwurf durchaus im Ausland verbreitet auch den bürgerlichen Medien und auch unter einem guten Prozentsatz der BRD-Bevölkerung desgleichen obwohl die inländischen Systemmedien für Jahre die Reihen festgeschlossen hielten.
    Es gab ausländische und inländische Proteste, Solidaritätsbekundungen, sogar Auschreitungen, diplomatische Engleisungen, und eine Internationale Untersuchungskommission (IUK). Und so reagierte Enslinns Vater empört in der Öffentlichkeit und sprach offen von Mord durch die Bundesregierung (und das als Pfaff) ! Und nach 3 Jahren kamen dann Details durch das Systemmedium Stern. Kurzgesagt alles ganz anders als heute.

    Zum Thema ergebissoffene Untersuchung, Vertuschung der Todesursache & -umstände ein paar kurze Beispiele

    Gudrun Enslinn
    fehlender Histamintest an Strangulations/Druckstellen (fehlt Histamin ist es Mord). Kein Test von Fasern am Stuhl, keine Fingerabdrücke untersucht. Selbstmordkabel unbekannter Herkunft reisst bei Abnehmen der Leiche….

    Raspe/Baader
    Schmauchspurenverleich Handinnern, Handrücken und Körper (bei Selbstmord relativ mehr Schmauch im Handinnern, bei Gleichverteilung bis auf Einschussstelle Mord, Verschleppen nicht möglich). Bei Raspe war die Knarre noch in der Hand was eindeutig auf Mord weisst. Bei Baader neben der falschen Hand (rechte Hand, obwohl Linkshänder)

    Aber immherhin waren Wahlverteidiger schliesslich bei der Obduktion zugegen (zumindest bei Raspe)

      1. Natuerlich waren die Stammheimer Todesfaelle Morde durch
        die GSG 9. Ich muss es wissen, denn mein verstorbener Vater Wilhelm Gustav Hammes war der Auftraggeber.

        Als Bilderberger hatte er die Schmidt-Regierung ausgehebelt.

        Und mit Baader war er nach Mogadischu geflogen.

        Wie kann man so naiv sein und an Suizide glauben?

          1. I C H kenne den Namen Hammes, denn ich bin es selbst.
            Norbert Hammes. Selbstverstaendlich habe ich auch den Spiegel und diverse Medien Kontaktiert. Und ueberhaupt alle. Die intelligenteren nehmen mich ernst, meine Informationen sind gut archiviert.
            Selbstverstaendlich antwortet der Spiegel nicht einmal.

            Irgendwelche Duesenjaeger interessieren mich nicht.

            Ich weiss nur, dass ich die richtigen Informationen bekommen habe und dass die mafioese GSG9 mich
            deswegen umbringrn wollte.

            Die herrschende politische und industrielle Elite zu der Zeit kannte den Namen Hammes nur allzu gut – gerade auch der BDI und Schleyer …

  3. Vor Jahren hat mir ein Freund, der nach der Wende länger in Dresden wohnte erzählt, dass sie dort eine Wessi-Männerrunde hatten, in der man manchen feuchten Abend verbrachte. Mein Freund ist konservativ (was immer das ist) und ich hatte mich mit der „BRD als Mörder“ linksseitig (RAF) zu dieser Zeit noch nicht näher befasst. Er erzählte mir von einem Staatsanwalt aus ihrer Runde, der einmal in schwer angetrunkenem Zustand „einen Moralischen“ bekommen habe und ihnen zu ihrem Erschrecken erzählt habe, er sei als junger Mitarbeiter der Justiz in BW dabei gewesen, wie „sie den Bader tot in die Zelle zurückgebracht haben“. Ich habe diese Geschichte Jahre später einem Freund mit „linker“ Biographie erzählt, er wies mich dann auf „den Sand an den Schuhen des A. Bader aus Mogadischu“ hin. Als ich das dann nachrecherchiert habe, wurde mir klar, dass die „BRD als Mörder“ eine lange Tradition hat. Es ergibt der Ablauf auch nur so einen Sinn: Den Entführern war „zur Entspannung“ ja gemeldet worden, die RAF-Gefangenen wären schon auf dem Weg (um sie auszutauschen). Da ja jeder wusste, wo die RAF Gefangenen in BW einsitzen, mussten zumindest ein Verlassen des Gefängnisses durch die Gefangenen vorgetäuscht werden, denn die BRD-Behörden mussten zwingend davon ausgehen, dass Gewährsleute der RAF/PFLP/PLO (was auch immer) das Gefängnis observieren lassen, um zu sehen, ob wirklich jemand das Gelände verlässt. Und Telefone gab es damals auch schon.

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