Wer regiert uns wirklich? Teil 2

Joffe von der ZEIT is not amused, als Altbundeskanzler Schröder ein heikles Thema anspricht: Angriffskriege der NATO gegen Jugoslawien und gegen den Irak. Der Herausgeber der ZEIT bekommt regelrecht Schnappatmung, möchte Schröder stoppen, aber der lässt das nicht zu:

Warum ist Joffe das unangenehm? Wiki:

Joffe wuchs in West-Berlin als Sohn einer jüdischen Familie auf und studierte in den USA, wo er 1967 den M.A. in International Studies an der School of Advanced International Studies der Johns Hopkins University und 1975 den Ph.D. in Politologie an der Harvard University erlangte.[2]

Ein „Finne“, und ein US-Freund. Einer der willigsten BRD-Transatlantiker, ein Überzeugungstäter:

Nunmehr befasste sich das Landgericht Hamburg mit dem Streit in Form einer Hauptsacheklage, die der Abendzeitung zufolge heute abgewiesen wurde. Es sei für den Betrachter nicht entscheidend, ob auf dem Bild sieben oder acht Verbindungen aufgezeigt würden, zumal es sich um eine Satire-Sendung handele.

Satire-Fans hoffen, dass Joffe der Ankündigung seines Anwalts treu bleibt und in Berufung geht.

http://www.heise.de/tp/news/Realsatiriker-Josef-Joffe-scheitert-schon-wieder-am-Landgericht-Hamburg-2461948.html

Darum ging es:

Zum Schröder-Statement oben im Video habe Joffe seine Position geändert, heisst es da:

Josef Joffe galt bei Beginn des Irak-Krieges als Befürworter[19][20] der US-amerikanischen Politik und Kritiker der Position der deutschen Bundesregierung. Angesichts möglicher Bedrohungen durch den Iran hat er diese Position mittlerweile geändert und hält den Irakkrieg für einen strategischen Fehler speziell der US-Amerikaner.[21]

Die Anstalt machte 2014 diesen guten Beitrag auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung, wie man hier nachlesen kann:

Ploppa: anklicken macht grösser…

ploppa1

keit zum Einsatz“, schwadroniert Stefan Kornelius und KlausDieter Frankenberger stößt in dasselbe Horn: „Es ist beschämend, dass die Bundesregierung nicht den Mut und die Kraft aufbringt, vor den Wählern zu begründen, warum sie es für richtig hält, … 250 Infanteriesoldaten zusätzlich zu entsenden. .. . So zu tun, als seien Auslandseinsätze nur eine militärisch aufgezogene Entwicklungshilfe, ist Feigheit vor dem Bürger und schafft Illusionen….“
Und Josef Joffe donnert: „Ginge es allein um die Innenpolitik, könnte die Antwort nicht klarer sein: Lasst uns in Ruhe; weiten wir diesen unpopulären Einsatz aus, riskieren wir mit dem Leben unserer Soldaten auch das Überleben der Großen Koalition. . 
Ein erstaunlicher Gleichklang. Und erinnert fatal an Wehrmachtstöne. Kämen diese kriegerischen Trompetenstöße nicht aus der transatlantischen Ecke, würden diese Worte glatt als Beleg für die typisch deutsche Kriegslüsternheit und für typisch teutonischen Untertanengeist gewertet. Der Gleichklang kommt nicht von ungefähr. Denn Frankenberger, Joffe, Kornelius und Stürmer tummeln sich alle zusammen in denselben transatlantischen Gruppen, die wir jetzt schon ganz gut kennen.

Zitat Ploppa Ende.

Regieren uns diese Pressehühner der Transatlantiker? Nein, sie sind nur die Propagaganda-Tools, die Marktschreier der wirklichen Herrscher. Gefährlich sind sie trotzdem, keine Frage. Sie hängen alle an denselben Strippen.

Zu Joffe und seinen „7 oder 8 Verbindungen“ ins US-NATO-Netzwerk:

Der absolute Beta-Scharniernetzwerker ist, folgt man den Darlegungen der erwähnten Studie von Uwe Krüger, allerdings der Zeit-Herausgeber Josef Joffe: Alfred Herrhausen Gesellschaft, American Academy in Berlin, American Council on Germany,
American Institute for Contemporary German Studies, Aspen Institute, Atlantik-Brücke, Bilderberger, Council on Public Policy, Goldman Sachs Foundation, HypoVereinsbank, International Institute for Strategie Studies, Münchner Sicherheitskonferenz, Open University of Israel, The American Interest, Trilateral Commission, Weltwirtschaftsforum.

Nicht nur Sie fragen sich: wie schafft der Mann das bloß alles und dann noch nebenbei eine Zeitung zu managen?
Diese Netzwerker können eindeutig keine unabhängigen Journalisten mehr sein. Sie sind so eingebunden in die Weltsicht einer abgehobenen Elite, die das Volle bestenfalls betrachtet wie ein störrisches Pferd, das man gegen seinen Willen zum Ausritt zwingen muss: ,,Den Meinungskampf an der Heimatfront darf die Politik
nicht scheuen, wenn sie von dem überzeugt ist, was sie vorgibt.
Die Skepsis der Bürger ist nicht unüberwindbar…. Der Kampf um
die ,hearts and minds‘ muss auch bei uns geführt werden.“ So
das Credo von Klaus-Dieter Frankenberger. Die nicht in der Öffentlichkeit kommunizierte Kampflosung des transatlantischen
Quartetts lautet: getrennt marschieren – vereint zuschlagen.
Aber diese vier Lobby-Journalisten sind nur die Spitze des Eisbergs.

Es gibt keinen unabhängigen Journalismus im Mainstream, so einfach ist das leider. Die Beeinflussung der Politiker mittels der veröffentlichten Meinung(steuerung) ist ein wichtiger Nebeneffekt, man versucht sie für die US-Geopolitik unter Druck zu setzen.

Noch schöner ist es allerdings, wenn man die Politiker ganz direkt schult, ihnen beibringt, was sie denken und umsetzen sollen. Young Leader und ähnlich peinliche Namen tragen diese Förderprogramme, zu ergoogeln bei „Atlantikbrücke“ etc pp.

Mitglieder des Young-Leaders-Programmes waren u. a. Cem Özdemir, Silvana Koch-Mehrin und Kai Diekmann. Nach der Bundestagswahl am 27. September 2009 saßen eine ganze Reihe von „Young-Leaders“-Alumni in der Bundesregierung, darunter der Bundesminister des Innern Thomas de Maizière, der Bundesminister der Verteidigung a. D. Karl-Theodor zu Guttenberg, der Staatsminister im Bundeskanzleramt Eckart von Klaeden sowie die Staatssekretärinnen Katherina Reiche, Julia Klöckner und Ursula Heinen-Esser. Auch der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff ist ein Young-Leaders-Alumnus

https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Br%C3%BCcke#Young_Leaders

Und Mutti ist im Vorstand. Eine Nichtsouveränitäts-Veranstaltung, ein Vasallenschafts-Erhaltungsprogramm der wahren Beherrscher aus den USA.

Zur „Anstalt“ steht das Wissenswerte hier, ganz fehlerfrei war das dort nicht:

ploppa2

Wobei es da immer wieder Überraschungen gibt: Bundespräsident Christian Wulff ist aber sowas von ausgeschert, hat die EURO-Rettungsmassnahmen öffentlich gegeisselt, und die Goldman Sucks – Praktiken angegriffen, so dass Transatlantiker Diekmann (BLÖD-Zeitung) ihn auftragsgemäß „erledigen musste“, mit Peanuts, wie inzwischen auch gerichtlich festgestellt wurde. Bei Wulff hatte das Young Leader-Programm offenbar versagt. Die maximale Strafe folgte allerdings prompt: Der Gauckler, Stasi-Begünstigter der losheult, wenn die US-Hymne erklingt.

Den miesesten Bundespräsidenten aller Zeiten… dieses Gelaber ging mir schon auf den Sack, als der Kasper noch kein BP war:

Was Joachim Gauck zur Vorratsdatenspeicherung sagte

Joachim Gauck hat im Jahr 2010 die Kritik an derVorratsdatenspeicherung als hysterische Welle bezeichnet. Zugleich sagte der Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, dass er die Sorge um die Grundrechte der Kritiker teile.

Jeder bekommt eben am Ende doch, was er verdient. Das gilt nicht nur für Bundespräsidenten, sondern auch für BRD insgesamt:

nato asylanten

Ist doch ganz einfach, überfordert doch niemanden, oder etwa doch? Mit Ghaddafi wäre das nicht passiert…

ungarn

Ende Teil 2.

7 Gedanken zu „Wer regiert uns wirklich? Teil 2“

  1. Es ist ja nicht so, dass die beschriebene Gehirnwäsche durch die MSM in irgendeiner Weise nachlassen würde:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommentar-zu-merkel-heidenau-und-fluechtlingen-a-1049724.html
    Nelli schreibt:
    „Beispiel Libyen: Das Land ist uns Wählern wurscht. Dabei ist Libyen längst ein weiterer „failed state“ vor unserer Haustür. … Eine Debatte über militärische Optionen ist für uns tabu. Warum eigentlich?“
    Kein Wort dazu, dass es sich auch hier um das Resultat einer unsinnigen und völkerrechtswidrigen militärischen Option handelt, der sich Merkel und Westerwelle unter großem Buhei der MSM zu recht entzogen haben. Diese Leute haben keine Hemmungen, ihre ureigenen Desaster in ein Versagen ihrer Gegner, also letztlich von uns Bürgern, umzudeuten. Sie agieren dabei inzwischen so sehr in einem Modus absoluter Verlogenheit und Hemmungslosigkeit, dass die große Chance besteht, dass es immer mehr Leuten offensichtlich und zu viel wird. Das Wasser scheint ihnen bis zum Hals zun stehen.

  2. Hypothese eins: Die Regierungsmitglieder der BRD sind manchmal gekauft, erzogen, erpressbar. Aber das eigentliche Mittel der Disziplinierung ist die Presse. Die Presse ist nicht Staatspresse sondern der Staat hat sich – regelmäßig – der Presse zu fügen. Sonst ist er weg, der Kohl, der Schröder. Das Wegschreiben kann man daran erkennen, daß SPD-Zeitungen einen Sozen wegschreiben oder die Springerpresse einen CDUler. 1963, 1974, 1998, 2005.
    In einer Demokratie ist nicht die Regierung das Machtzentrum Nr. 1, sondern die Medien via Massenmanipulation.

    Hypothese zwei: Noch jeder Kanzler ist als „Kanzler der Alliierten“ gestartet, besonders: Adenauer, Erhard, Schmidt, Schröder, Merkel. Die meisten sind aber nicht so geendet. Sehr deutlich: Brandt, Schröder, wohl auch Adenauer. Und dann kam die „eigene“ Presse und hat das Kapitel beendet.

    Wer die Presse hat, hat auch die Macht, langfristige Entwicklungen zu beeinflussen.

    Hypothese drei: Wenn ich wissen will, welche Vorstellungen die USA bezüglich der BRD haben, lese ich Springer oder FAZ. Das hat wesentlich dazu beigetragen, daß ich die Amerikaner heute als gefährlicher einstufe, als zu Ende des Krieges, als der Liebe Gott Herrn Delano-Roosevelt abberufen hat. Der scheint sich heute, was die Abberufungen angeht, deutlich zurückzuhalten. Aber er hätte auch mehr zu tun.

    Hypothese vier:
    – Die USA zielen auf die Vernichtung eines deutschen Deutschlands.
    – Und damit zielen sie auf den inneren Frieden in Deutschland und damit auf die außenpolitische Handlungsfähigkeit in Krisenzeiten.
    – Sie implantieren eine Bürgerkriegszeitbombe, die jederzeit gezündet werden kann.

    Hypothese fünf: Da dieser Vorgang auch in den USA zu beobachten ist, von den gleichen liberals oder neocons wie Joffe oder Posener, vermute ich, daß die Ursache nicht „die Amerikaner“ sind, sondern eben jene, denen in der USA die Medien gehören.

    Hypothese sechs: Springer und Co. sind nicht, wie ein Soros oder Chordokowski, plötzlich und unabsehbar zu riesigen Vermögen gelangt, sondern sie haben ihr Vermögen mit entscheidender Starthilfe aufgebaut. Das sind Strohleute, die eigenes Vermögen mit fremden gemacht haben. So eben auch Springer und Augstein. Dazu kamen Druckerpressen und die nötigen Lizenzen von der Besatzungsmacht.

    Hypthese sechs: Die technischen Machtstrukturen, von der Presse und Rundfunk über Parteien und Nachrichtendienste sind älter als die BRD. Sie wurden von den alliierten Mächten aufgebaut oder übernommen und geformt. Die BRD wurde und wird wahrscheinlich noch von diesen Strukturen mehr geformt, als die BRD diese Strukturen formen kann.
    Letztendlich ist die BRD selbst ein Besatzungskonstrukt. Und diese Auswirkungen halten an, wenn auch sicher mit Eigenleben, was immer zu einem Abwägungsprozess führt.

    1. Die Hypothesen sind gut, aber nicht ganz vollständig. Die Presse spielt ganz sicher eine riesige Rolle bei der Beeinflussung der Politik, aber wenn sie als Vorfeldaktion nicht ausreicht, kommen auch die nassen Sachen ins Spiel.
      Man darf nicht glauben, dass die Kanzler der BRD bewusst eine Politik für ausländische und gegen deutsche Interessen gemacht haben. Sie alle brauchten eine Menge Einsicht, Geschick, Mut und Vorsicht, um in ihr Amt zu kommen und haben dort im Rahmen der Möglichkeiten agiert bzw. laviert, wie sie sie eben eingeschätzt haben. Beispiele:
      1.) Kein Kanzler hat wie Schröder offen erklärt, dass er mit BILD, BamS und Glotze regiert. Trotzdem (oder gerade deshalb?) hat er die Irakkiste 2002/2003 gegen Springer einigermaßen erfolgreich durchgepokert.und die Amerikaner so gründlich verärgert wie kaum einer vor ihm.
      2.) Helmut Schmidt war kein Schoßhund der Amerikaner und lässt das bis zum heutigen Tag in seinen Kommentaren durchblicken. Deshalb ist er ja mit weit über 90 noch zum Nazi erklärt worden. Diese Art von journalistischem Übereifer ist auch für manches Mütterchen am Fernseher (zu) auffällig. Auf diesem Weg verbraucht sich das Instrument Medien, wie man inzwischen an allen Fronten bemerken kann.
      3.) Alfred Herrhausen war ein enger Berater Helmut Kohls. Seine Ermordung könnte durchaus auch ein Wink mit dem Zaunpfahl an Kohl gewesen sein, der durch den Mauerfall in eine Schlüsselposition gehievt worden war. Eine ähnliche Konstellation kann man davor auch bei Braunmühl und Genscher vermuten, wobei hier unklar ist, ob der Wink aus dem Inland oder dem Ausland kam.
      4.) Der Spiegel hat eine Schlüsselrolle beim Rufmord an Uwe Barschel gespielt, ebenso an der Vertuschung des realen Mordes. Wie weit und wie früh Augstein aber überblickte, was da wirklich gespielt wurde, ist offen. Ich habe irgendwo mal gelesen, er habe angefangen zu saufen, als ihm das ganze Ausmaß der wahren Hintergründe und der bösen Rolle des Spiegel klar geworden sei.

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