In die Vollen:
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort: Jugoslawienkrieg, Reporter die Spione sind?
Auch andere unliebsame Berichterstatter wurden durch den Vorwurf, sie würden ihre Bewegungsfreiheit zur Spionage mißbrauchen, von der jugoslawischen Zensur kaltgestellt, abgeschoben oder nicht erneut akkreditiert.
Auf der anderen Seite berichtete der Londoner Independent im Juni 1999, daß 40 Prozent der Agenten des britischen Auslandsnachrichtendienstes bei ihren Einsätzen gefälschte Presseausweise benutzen. Ein Spion des Londoner MI-6 soll auf diese Weise sogar bis in ein Belgrader Fernsehstudio vorgedrungen sein.
Das haetten auch deutsche Medienleute gemacht: Spionage unter dem Deckmantel des Presseausweises sei ein No go:
Das Korps der Auslandskorrespondenten ist fadenscheinigen Attacken von medienscheuen Machthabern solange ausgeliefert, wie es
eine erkleckliche Zahl schwaner Schafe unter den Medienleuten gibt, die mit nachrichtendienstlichem Hintergrund arbeiten.
Wer Journalisten als BND-Agenten oute, der habe ein Problem:
Ein Politik-Magazin der ARD plante in einer Schaltkonferenz ein Einvernehmen darüber herzustellen, daß der Autor dieses Buchs von
keinem Magazin mehr als Rechercheur beschäftigt oder als Interviewpartner angefragt werden solle, weil einer der Altvorderen der Sendung als Vertrauensjournalist des BND geoutet wurde.
Das sei gescheitert, zeige aber, wie die Staatsmedien ticken.
Sowas gibt es auch noch heutzutage, beim ZDF, wo unser Siegfried Mayer vom Filmemacher Rainer Fromm (Bild) als NAZI verleumdet wurde, im Jahr 2015.
Der hat’s noetig, pflegt er doch seit 20 Jahren allerbeste Kontakte zu Neonazis und KKK-Leuten, die ihn dann sogar zu Demonstrationen einladen, so hoerten wir heute morgen aus den Suedstaaten der USA. Demo in Oehringen… erinnert er sich?
Das Buch vom Schmidt-Eenbohm war deshalb so verhasst, weil es die V-Journaille hart traf, besonders deren ehrenwerte Gesellschaft:
Das Buch befasst sich hauptsächlich mit den 230 im Jahre 1970 vom BND aufgelisteten Journalisten, die vom BND bezahlt wurden. Besonders prominente Namen waren Michael Naumann, Marion Gräfin Dönhoff, Henri Nannen, Peter Boenisch, Karl Holzamer, Mainhardt Graf Nayhauß, Gerhard Löwenthal und Walther Steigner.
Meinungsmache, also Luegenpresse, funktioniert am Besten dann, wenn man weit oben ansetzt: Nicht beim Redakteur, sondern beim Herausgeber, bei Chefredakteuren… das ist auch immer noch so, wie der Fall Joffe zeigt, Chef von DIE ZEIT, und dessen Streit mit der ZDF-Satiresendung DIE ANSTALT.
- Veroeffentlichte Meinung = Propaganda
- Meinungsmache = Manipulation der Massen
- PR (public relations) = Luegen Propganda
- Stammtisch = oeffentliche Meinung! (die geaendert werden soll)
Wie hochkaraetig der BND in die „unabhaenigen Medien“ eingriff, erstaunt immer wieder: Ein FAZ-Redakteur wie Ulfkotte ist da ein kleines Licht…
Von den gescheiterten oder vergeblichen Versuchen der Focus-Redakteure Heiner Emde und Wtlbelm Dietl, den Vertrieb von UNDERCOVER zu blockieren, nahm kaum jemand Notiz, während die einstweiligen Verfügungen von Ex-BILD-Chef Peter Boenisch und von ZDF-Chefredakteur Reinhard Appel und die den Kern der Aussagen unbeschadet lassenden Interventionen des Springer-Journalisten Heinz Vielain oder Gerhard Löwenthal eine Flut von Berichten und Notizen auslösten.
Der Staatsfunk ist von oben bis unten auf Propaganda eingestellt? Ebenso wie die fuehrenden Printmedien?
Ja welch‘ Überraschung aber auch…
Man lese diesen Auszug, dann weiss man, warum man dieses Buch lesen sollte:
- es lief so von Anfang an: Nachrichtendienste steuerten die Medien
- es läuft bis heute so
- Germany made by USA, das sollte man bei YT anschauen und mit der V-Journaillenliste gedanklich verbinden:
- der BND dient bis heute den USA (siehe auch BND/NSA-Affaere!)
Ergebnis: Die Journaille der MSM dient der NATO, also den USA, beeinflusst via BND und CIA …
Heraus kommt aktuell dann sowas, aber es war nie wirklich anders:
Sehen Sie, war doch ganz einfach…
Das Buch listet unzaehlige weitere interessante Details auf, siehe Inhaltsverzeichnis, man ahnt es schon dort. Ziel dieses Blogs ist nicht, Buecher zu zitieren bis zur letzten Seite, sondern Appetit zum selber lesen zu machen.
auf selber lesen folgt dann hoffentlich selber denken… und erst das macht frei.
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Sogar dem Kanzleramtsminister wurden wichtige BND-Journalisten vorenthalten, die auf keiner Liste auftauchten, das war schon 1970 so.
Auch das wird sich bis heute kaum geaendert haben. Die V-Journaille auf der payroll auslaendischer Dienste fehlen dort natuerlich auch…
Die „Pinscher und Gnome“ haben meist keine Geheimdienstkontakte, sie wissen auch so, was und wie sie zu schreiben haben… und darueber enttaeuscht zu sein ist ein Zeichen dafuer, dass der Kommentator die Basics der Propaganda nicht verstanden hat.
Ein Beispiel:
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/
Und selbstverstaendlich mischen dort auch BfV, LfVs und der polizeiliche Staatsschutz mit. Das System der Meinungsmache ist militaerisch durchorgansisiert.
Weisse Flecken sind selten, nicht eingebundene Medien werden Querfront genannt… man redet nie mit diesen Leuten, sondern immer nur ueber sie. Schlecht natuerlich, verleumderisch, es geht nie um Inhalte, denn bei Inhalten saehe man schlecht aus… also meidet man sie peinlichst genau.
Niemals darf man zur Beeinflussung der Menge den Versuch machen, einen Beweis zu erbringen.
Das einzige anerkannte Beweismittel ist die freche und dreiste Behauptung.Gustav Le Bon: Die Psychologie der Massen
So ist das.
Fassen wir zusammen: Der Staat hat keinerlei Interesse an freier Meinung, er hat im Gegenteil groesstes Interesse an von ihm gemachter Meinung, um so die politische diskussion zu steuern. Es geht immer um Manipulation und um Propaganda. Es geht immer um die Deutungshoheit. Diese zu bewahren fuer das herrschende System ist der Grund fuer die staatliche Propaganda in saemtlichen Leitmedien.
Alternative Sichtweisen kommen nur sehr vereinzelt vor und erfuellen eine Feigenblattfunktion. Unbequemes kommt vorwiegend weit weg von 20 Uhr, Nachts oder in unwichtigen Spartensendern. Verbloedung geht unbedingt vor: Brot und Spiele, so sehr viel hat sich seit den Zeiten der alten Roemer nicht geaendert.
Zum Regieren brauche er nur BILD, BamS und die Glotze, sagte einst Kanzler Schroeder laut, was saemtliche Vorgaenger und Nachfolger ebenso wussten und beherzigten.
Ende Teil 1
Von Schmidt-Eenboom soll im Oktober ein neues Buch erscheinen: „Die Partisanen der NATO. Stay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946-1991“
In Heinrich Willes Buch „Ein Mord, der keiner sein durfte: Der Fall Uwe Barschel und die Grenzen des Rechtsstaates“ kann man aus der Sicht eines ermittelnden Staatsanwaltes nachlesen, dass praktisch ständig irgendwelche Journalisten bei ihm aufgetaucht sind und neue Spuren gestreut haben, ohne dass dabei jemals etwas herausgekommen wäre. Er macht den Verdacht, dass Journalisten für Geheimdienste arbeiten, an keiner Stelle explizit, aber dieser drängt sich dem Leser förmlich auf.
Nur in einem Fall, der sich regelrecht engagiert für die Selbstmordthese und halboffiziell als Verteidiger des BND auftritt, wird er wirklich deutlich: Hans Leyendecker, damals „Der Spiegel“, heute „Süddeutsche Zeitung“. HL ist sowas wie der Running Gag des Buches bis zum Schluss.
Und nun, Leyendecker ist ja nun wirklich der Mann mit dem Holzhammer unter den dienstfertigen Journalisten:
http://www.sueddeutsche.de/politik/rechter-terror-in-deutschland-spuren-ins-nichts-1.1192682
Das immerhin steht fest. Und aus der Tatsache allein, dass dieser Dienstmann am 18.11.2011 einen solchen Artikel geschrieben hat, darf man ohne Weiteres folgern, dass das Gegenteil des Behaupteten richtig ist: „Die Umrisse einer großen Staatsaffäre sind, derzeit zumindest, nicht erkennbar.“ LOL!
Leyendecker ist der typische Arschkrautfresser der Sicherheitsdienste.
Schmidt-Eenbooms Buch ist voller Spiegel-V-Journaille, die Steuerung ist und war schon immer flaechendeckend.
Ist schon bestellt, gebraucht für 2,35 Euro + Versand.