So eine Art Parallelfall zu Gina-Lisa Lohfink, aus Katar

K.-O. Tropfen wohl auch hier:

ko-katarDer Fall Lohfink ist etwas skurril, weil das Gericht ihr die Vergewaltigung nicht abnimmt… aber Katar ist so richtig „Islam“:

Nachdem sie bei der Polizei in Katar ihre Vergewaltigung angezeigt hatte, ist eine 22-jährige Niederländerin nun selbst wegen „außerehelichen Geschlechtsverkehrs“ verurteilt worden. Die junge Frau sei zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von umgerechnet gut 700 Euro verurteilt worden, verlautete am Montag aus Justizkreisen in Doha. Nach Zahlung der Geldstrafe könne sie den Golfstaat verlassen.

Was war passiert?

Die aus Utrecht stammende Frau habe ausgesagt, dass sie in einem Hotel unter Drogen gesetzt worden sei, berichtete der Anwalt Brian Lokollo.

Später wachte die Frau den Angaben zufolge in einer ihr unbekannten Wohnung auf. Dabei sei ihr klar geworden, dass sie vergewaltigt worden sei. Sie ging zur Polizei, um das an ihr begangene Verbrechen anzuzeigen – wurde daraufhin aber selbst festgenommen. Bei der Urteilsverkündung am Montag war sie nicht im Gericht.

140 Peitschenhiebe für den Mann

Harte Sitten dort…

2013 war im Nachbarland Vereinigte Arabische Emirate eine 24-jährige Norwegerin, die eine Vergewaltigung durch ihren Chef zur Anzeige gebracht hatte, zu 16 Monaten Haft wegen unsittlichen Verhaltens, Meineids und Alkoholkonsums verurteilt worden. Sie wurde später begnadigt.

Wie schreib der Spiegel doch im Fall Lohfink? „Unser Justizsystem ist kaputt“.

Als was soll man denn dann bitte diese Islamstaaten und deren Gerichtssystem bezeichnen?

4 Gedanken zu „So eine Art Parallelfall zu Gina-Lisa Lohfink, aus Katar“

  1. „Unser Justizsystem ist kaputt“
    Oh, wie ist das Heucheln schön für den Spiegel! Wie sieht es eigentlich in diesem Fall eines Mannes aus, der seit Jahrzehnten immer wieder im Fokus von bestens dokumentierten Vergewaltigungsvorwürfen steht:
    https://www.youtube.com/watch?v=Kw5AAYnEA8w
    Was ist da genau kaputt? Ist allein das Justizsystem schuld, wenn sich auch die Presse schützend vor den Täter stellt? Ist vielleicht auch die Ehefrau kaputt, die sich schützend vor ihren Mann stellt, obwohl sie definitiv wissen muss, dass hinter diesem dicken Rauch auch Feuer ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=7qA5Muvb3Fg
    Und wenn ja, warum macht der Spiegel dann permanent Imagepflege und Wahlkampf für die kaputte Tante und ihren kaputten Mann? Obwohl seine Leser überhaupt nicht zur Wahl gerufen sind?

  2. In der ersten Anzeige sprach auch ihr damaliger Anwalt von „einvernehmlichen sexuellen Handlungen“. Er machte zunächst nur eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts geltend, als die Filmaufnahmen zu zirkulieren begannen, der Vorwurf der Vergewaltigung folgte einige Tage danach. Im SPIEGEL ist jetzt zu lesen, dass sich Lohfink am Abend nach der besagten Nacht noch einmal mit einem der beiden später von ihr angezeigten Männer traf. Anfragen bei Lohfinks Anwalt zu der Behauptung des Mannes, man habe auch diese Nacht wieder gemeinsam verbracht, blieben unbeantwortet.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gina-lisa-lohfink-affekt-justiz-kolumne-a-1098597.html

    Witzig wäre, wenn sie die nächste Nacht mit Boateng verbracht hätte. Stand im Spiegel, dass Boateng mit dem Fussballerkollegen der „Vergewaltigungsnacht“ gemeinsam die Lohfink am nächsten Abend traf…

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