Korruption, Mafia, wie nennt man das, was VW da treibt?

Danisch hat durchaus recht:

Ich hab den Beruf verfehlt…

30.1.2017 19:14

Abgetakelte SPD-Verfassungsrichterin hätt ich werden und den nächsten Job nach einem Jahr hinschmeißen sollen: Mehr als 12 Millionen Euro für ein Jahr Arbeit.

Schimpft die SPD nicht immer so auf die Vorstandsgehälter?

Nachtrag: Wenn sie das Gehalt für die nächsten zwei Jahre mitbekommt, heißt das, dass nicht sie gekündigt hat, wie es in der Presse heißt, sondern dass man sie gefeuert haben muss.

Die FAZ schreibt ebenfalls ueber diesen Wahnsinn:

Zusätzlich zu dem, was ihr rechtlich zusteht, soll Hohmann-Dennhardt nicht viel bekommen haben. Die Rede ist aber von einer Rente. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll sie bei bis zu 8000 Euro im Monat liegen. Das Unternehmen kommentierte die Zahlen auf Anfrage nicht und verwies auf den kommenden Geschäftsbericht, in dem die Vorstandsbezüge aufgelistet sein werden. Hohmann-Dennhardt kann mit der hohen Abfindung rechnen, weil ihr neben dem Gehalt für die 13 Monate, die sie in Wolfsburg gearbeitet hat, auch eine Abfindung in Höhe von knapp zwei Jahresgehältern zusteht.

4 Mio Euro pro Jahr, wofuer denn bitte?

Die sind voellig der Realitaet entrueckt, diese VW-Staatskonzernler?

Kommt nicht gut an, diese Verschwendung von Millionen fuer Nichts, die Sache riecht nach Korruption der Automafia.

Man braucht eigentlich nur die Kommentare zu lesen, die Artikel selbst sind ueberall fast identisch.

Hinzu kommt, dass VW Hohmann-Dennhardt eine Entschädigung zugesagt hatte, dass sie vorzeitig bei Daimler ausschied und zu VW gegangen ist. Dabei hatte sie auf Ansprüche gegenüber ihrem früheren Arbeitgeber Daimler verzichtet. Diese Ablöse soll knapp die Hälfte der Summe ausmachen. Hohmann-Dennhardt war zum Januar 2016 von Daimler zu Volkswagen gewechselt. Sie sollte im Vorstand ein Auge darauf haben, dass im Volkwagen-Reich nach dem Abgasskandal eine saubere Unternehmensführung einzieht.

Wieviele Manager sind eigentlich in der BRD bislang verhaftet worden?

Keiner.

Aber in den USA schon:

Irgend etwas stinkt gewaltig.

Die Welt schreibt:

Döss soll im Gegensatz zu Hohmann-Dennhardt eine wichtige Rolle bei den Vergleichsverhandlungen in den USA gespielt haben. Das zeigt sich auch daran, dass die Vereinbarung, mit der VW vor wenigen Tagen Strafzahlungen in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar akzeptierte und ein Schuldeingeständnis ablegte, nicht etwa die Unterschrift von Hohmann-Dennhardt trägt, sondern die von Döss. Auch den Rekordvergleich mit amerikanischen Autobesitzern über 15 Milliarden Dollar unterschrieben Döss und Garcia Sanz, nicht Hohmann-Dennhardt.

20 Milliarden Dollar, einfach so weg… wird VW das ueberleben?

Sollte VW das ueberleben? Kann VW das ueberleben?

Warum bekommen die US-Käufer soviel Geld, aber die deutschen nichts?

Der Focus meint, es stinke ganz gewaltig:

Razzien kommen zu spät

Das Problem: Die Razzia bei Winterkorn und Co. kam womöglich viel zu spät. Belastendes Material war nach Medienberichten schon vor Monaten vernichtet worden, wie die Hauptbelastungszeugen in den USA zugegeben hatten.

Inwieweit ein Staatsanwalt überhaupt unbelastet von politischer Einflussnahme in Braunschweig ermitteln kann, obwohl sein oberster Chef im VW-Aufsichtsrat sitzt und das Land, für das er als Staatsanwalt und damit als Beamter arbeitet, 20 Prozent an dem Unternehmen hält, bleibt die große unbeantwortete Frage.

Der Staat soll sich raushalten, bei VW steckt er tief mit drin.

 

Nach eineinhalb Jahren Abgas-Skandal bin ich zu der Auffassung gelangt: Der VW-Konzern hat sich mit den Mächtigen des Landes verbündet, um Kompensationszahlungen an deutsche und europäische Kunden zu verhindern: Verkehrs- und Justizministerium, KBA, Prüforganisationen. Bislang funktionierte auch der Händlerring als Puffer zu den Kunden. Die Staatsanwaltschaft zeigte sich handzahm.

 „BRD GmbH“, hier trifft der Terminus mal zu 😉

Halten wir also die bisherige Bilanz des Abgas-Skandals fest:

  • Konsequenzen für den VW-Konzern in Europa bis dato: Fehlanzeige.
  • Konsequenzen für die verantwortlichen Vorstände bis dato: Fehlanzeige.
  • Konsequenzen für betrogene Kunden: Vielleicht die Einsicht, sich beim nächsten Fahrzeugkauf eine Alternative zu suchen. Bis dahin bleibt nur die Klage vor den Zivilgerichten. Denn außergerichtlich zahlt VW den europäischen Kunden keinen einzigen Cent – anders als in den USA.
Was hat das nun mit der SPD-Verfassungsrichterin zu tun?
Nichts?
Warum bekam die dann 12-15 Mio Euro „Schmerzensgeld“?
Dem Braten ist nicht zu trauen, soviel steht mal fest.

Ein Gedanke zu „Korruption, Mafia, wie nennt man das, was VW da treibt?“

  1. Anscheinend zahlt sich Gender- und Buntheitsgeschwafel ja so richtig aus (»Das biologische Geschlecht, sowie Völker, Rassen und Nationen sind nichts als Konstrukte blablablabla….«). Wozu da noch Maschinenbau oder Elektrotechnik studieren und bei den Prüfungen durchfallen, weil der Prof andere Konstrukte für die Realität hält, als man selbst (gendergerecht) zu Papier_Innen gebracht hat?

    Und außerdem ist die Konkurrenz durch »diejenigen Fachkräft_Innen, die noch nicht so lange hier leben« bei den Buntheitsschwaflern weit geringer als etwa am Fließband, denn um so eine Diplom-Schwafler_In werden zu können, bedarf es ja einiger Kenntnisse der deutschen Sprache (Konstrukt!), die »die, die noch nicht so lange hier leben« noch nicht in ausreichendem Maße haben dürften.

    Also die 14 Mio. machen einem die bunten Kulturbereicher_Innen nicht so schnell streitig.

    Wie sagte doch Bert Brecht? »Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?«

    »Von 1981 bis 1984 war Hohmann-Dennhardt als Richterin an den Sozialgerichten Frankfurt am Main und Wiesbaden sowie am Hessischen Landessozialgericht tätig, ehe sie 1984 zur Direktorin des Sozialgerichts Wiesbaden ernannt wurde. Diese Funktion bekleidete sie bis 1989. Sie war von 1988 bis 1989 auch stellvertretendes Mitglied am hessischen Landesverfassungsgericht, dem Staatsgerichtshof des Landes Hessen.

    In den Jahren 1989–1991 war sie als Dezernentin der Stadt Frankfurt am Main tätig. Nach der Landtagswahl in Hessen 1991 wurde sie von Hans Eichel als Ministerin für Justiz in das Kabinett Eichel I berufen. Im Kabinett Eichel II (1995 bis 1999) war sie Ministerin für Wissenschaft und Kunst.

    Von Januar 1999 bis Januar 2011 gehörte Hohmann-Dennhardt dem Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts an. […]

    Beim Bundesverfassungsgericht war sie für das Familienrecht zuständig und bearbeitete Fälle aus dem Personenstandsrecht, dem Transsexuellenrecht sowie aus dem Betreuungsrecht. Auch Verfahren zum Eltern- und zum Erziehungsgeld fielen in ihr Dezernat.[2]

    Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundesverfassungsgericht wurde sie mit Wirkung zum 16. Februar 2011 bis zum 28. Februar 2014 zum ersten weiblichen Vorstandsmitglied der Daimler AG berufen, wo sie das neu geschaffene Ressort „Integrität und Recht“ übernahm. Das Ressort geht auf eine von mehreren Auflagen US-amerikanischer Behörden zurück, einen Vorstand eigens für Compliance einzustellen.

    Im Oktober 2015 wurde der Wechsel von Christine Hohmann-Dennhardt in den Vorstand des Volkswagen-Konzerns zum 1. Januar 2016 bekannt, wo sie das im Zusammenhang mit dem Abgasskandal neu geschaffene Ressort Integrität und Recht besetzte, um den Skandal aufzuarbeiten.«

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Hohmann-Dennhardt

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