Terrorprozess „Freital“ findet in Kantine eines Migrantenheims statt

Solch eine gewagte Inszenierung eines Schauprozesses gab es noch nie:

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe zog das Verfahren an sich und unterstrich damit die außergewöhnliche Bedeutung des Falls. Im Oktober 2016 erhob Generalbundesanwalt Peter Frank Anklage gegen die Freitaler Neonazis – wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und versuchten Mordes.

Prozess findet in einem Flüchtlingsheim statt

62 Verhandlungstage sind für das Mammut-Verfahren angesetzt, 90 Zeugen und vier Sachverständige wurden geladen. Das Interesse der Medien ist riesig. Der Ort, an dem über die Hass-Taten gegen Flüchtlinge verhandelt wird, könnte symbolträchtiger kaum sein: ein Flüchtlingsheim in Dresden.

Im Speisesaal des gerade fertiggestellten Objekts hat die sächsische Justiz extra für den Prozess einen Hochsicherheits-Saal errichtet. 5,5 Millionen Euro kostete die provisorische Festung, die nach Abschluss des Verfahrens wieder abgebaut wird. Bis zu 700 Asylbewerber sollen anschließend in der Erstaufnahme-Einrichtung unterkommen.

So geht Terrorismus? Mit Polenböllern, die niemanden gefährden sollten?
Ein ziemlich fehlgeleiteter Humor.
Keine Verletzten, aber ein Terrorprozess mit 8 Angeklagten?
Ist das nicht ein wenig sehr dick aufgeblasen?
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„Politisch Andersdenkende sollten eingeschüchtert und in Deutschland lebende Asylbewerber zur Ausreise veranlasst werden“, heißt es in der 161-seitigen Anklage, die dem FOCUS vorliegt. Zwar sei bei den Exzessen niemand ums Leben gekommen. Doch die Beschuldigten hätten die „Tötung ihrer Opfer“ in Kauf genommen.

Und  warum verwendet man keinen Gerichtssaal, sondern baut für 5,5 Millionen Euro eine Kantine in einem Migrantenheim um?
Was soll der Scheiss?
Ganz ohne NSU-Bezug geht es beim Schattauer auch nicht ab, sei dieser Bezug auch noch so blöde und falsch:
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Botschaften im NSU-Stil

Eine Anspielung auf ihre Aktivitäten lieferten die selbst ernannten Ordnungshüter mit einer Botschaft auf ihrem Profilbild: „Im Osten ist es Tradition, da knallt es vor Silvester schon.“ Die Wortwahl erinnert an den Sprachstil der NSU-Killer, die ihr Bekennervideo mit lockeren Sprüchen der Trickfilmfigur Paulchen Panther garniert hatten: „Nun geht es nicht mit Muskelkraft, mal sehen, ob das Dynamit es schafft.“

Dynamit steht beim NSU gar nicht infrage. Schwarzpulver, mehr nicht.  Dynamit spielte bei den angeblichen NSU-Bomben niemals eine Rolle.

Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten lange Gefängnisstrafen. Bereits die Untersuchungshaft scheint einigen von ihnen schwer zuzusetzen, doch gelernt haben sie daraus nichts. So klagte Philipp W. gegenüber seiner Freundin über die Zellennachbarn in der Justizvollzugsanstalt Leipzig: „Fast nur Kanaken hier.“

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Wo sind denn die angeblichen Staatsschutz- und V-Mann-Bezüge abgeblieben, von denen immer die Rede war? Ähnlich wie die „lustige OSS-Terrorfacebooktruppe“ könnte auch die Freitaler Terrorkombo ein astreines staatliches Konstrukt sein.
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Hat man da ein wenig nachgeholfen, weil es nichts gab?
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Wissen wir nicht… aber ein wenig gestellt könnte dieser Freitaler Terror durchaus sein. Unterwandert, oder konstituiert?
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Im Verfahren gegen die Gruppe Freital wird es heikel. Mischten Verfassungsschutz und Polizei mit? Hätte ein Anschlag verhindert werden können?
www.taz.de/Rechter-Terror/!5361486/
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Wir haben dazu weitere Links im Forum gesammelt.

Komisch, dass von all dem Gespitzel und Gemauschel jetzt im Focus keine Rede mehr ist. Hat sich der Tiefe Staat schon wieder exculpiert? Sich vorab freigesprochen, wieder einmal?

Ein Witz ist es irgendwie schon. Viel Spass beim Lesen der Kommentare.

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