Bestseller-Autor Sieferle, Finis Germania, wie tickte der?

Posthum erst beruehmt geworden, der linke Professor.

FAZ-Skandaelchen um kritisches Buch mit Merkel- und Holocaustbashing

Aber jetzt geht er durch die Decke: Plaetze 1 und  3 bei Amazon.de:

Zu „Das Migrationsproblem“ gibt es FAST NUR beste Kundenbewertungen:

davon kann ein Maas nur traeumen…

Der Nr.1 Bestseller „Finis Germania“:

Dort gibt es sehr lesenswerte Rezensionen, kurz und knackig:

Format: Gebundene Ausgabe Verifizierter Kauf

Ein weiteres lesenswertes Buch, dass ein Versuch unternimmt zu klären, warum das deutsche Volk das Nazi-Reich (1933-45) als 1000-jährige ewig wirkende Schmach von den linken Etablierten eingeprügelt bekommt. Entsetzlich ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung in einer Art Masochismuskomplex verharrt und dadurch Deutschland der Auflösung preisgibt.

Genau auf den Punkt! Die verfluchten ignoranten Feiglinge sind unser Verderben. Koennte von mir sein…

Lesen Sie den Sieferle, er hat es verdient:

„Deutschland, Schlaraffenland Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft“

14. Juni 2017

heißt Rolf Peter Sieferles letzter Artikel im Magazin „Tumult – Vierteljahresschrift fürTumult.PNG Konsensstörung“ (welch‘ ein toller Name!), Winterheft 2015/2016.

Der Aufsatz ist frei lesbar (Länge 6 Seiten).

Achtung: Verweis öffnet eine PDF-Datei.

Im Oktober 2016 hat die Prant-Prawda ihm auch einen ehrenden Nachruf gewidmet. Titel „Der Unerschrockene“.

„Rolf Peter Sieferles letzte Intervention war im Winterheft 2015/16 von Tumult zu lesen, der berühmt-berüchtigten Ausgabe der „Zeitschrift für Konsensstörung“, die mit der deutschen Willkommenskultur abrechnete. Kühl wies Sieferle auf die weltgeschichtlich einmaligen, höchst fragilen Voraussetzungen des europäischen, für Migranten so attraktiven Sozial- und Nationalstaats hin. Der Nationalstaat ist nur nach innen universalistisch-egalitär, nach außen exklusiv, das ist sein Grundwiderspruch. 

SZ Sieferle

Er setzt ein historisch einzigartiges soziales Vertrauen voraus, das seine ökonomische Effizienz ermöglicht. Zu viele Neubürger aus tribalen und klientelistischen Kulturen würden ihn in Gefahr bringen. „Ein Ausbau des Sozialstaats bei gleichzeitiger Öffnung für Immigration ist zweifellos nicht nachhaltig“, schrieb Sieferle. „Es wäre so, als drehte man die Heizung auf und öffnete gleichzeitig die Fenster.“

Dass er sich auch von den kulturpessimistischen Zivilisationstheorien der vorletzten Jahrhundertwende, gar von der „Konservativen Revolution“, die er ideenhistorisch aufarbeitete, anregen ließ, hat man ihm zum Vorwurf gemacht. Zu Unrecht. Sieferle war ein unerschrockener, immer rationaler Denker, der sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen ließ, wenn er apokalyptische Möglichkeiten erwog. Konservativ war allenfalls sein Bewusstsein für natürliche Grenzen.

Den Text haben wir mal hier gesichert (pdf, 2 MB): TUMULT_Winter2015_16_Sieferle.pdf

Lohnt sich, und muss man nicht bezahlen 😉

Danke an den Blog Heerlager der Heiligen.

Sehr sehr sehenswert, ausnahmsweise, der Sellner:

5 Gedanken zu „Bestseller-Autor Sieferle, Finis Germania, wie tickte der?“

  1. „Anm. d. Red.: Der Nachruf auf Rolf Peter Sieferle entstand vor der Publikation von Nachlasswerken Sieferles im Frühjahr 2017, die das Bild dieses Autors stark verändern. Der Nachruf bildet daher nicht mehr das aktuelle Urteil von Gustav Seibt ab.“

    So was von feige, die ganze Bande!

    1. http://www.achgut.com/artikel/darf_man_dieses_buch_besprechen

      Fazit

      Abschließend stellen sich mir vier Fragen, die es zu beantworten gilt. Erstens: war Sieferle ein Antisemit und sein posthumes Werk damit ein antisemitisches? Ich denke, nicht. Es ist aber so voll von Gedankenspielen und befasst sich so intensiv mit tabuisierten Modellen, dass man diesen Eindruck gewinnen kann, wenn man die Gedankengebäude des Autors zu früh empört verlässt. Tut man das nicht, gelangt man in genau die Spiegelwelt, in der Sieferle den Leser haben will, außerhalb des Systems, außerhalb von Verantwortlichkeiten und historischen Betrachtungen. Es ist kalt dort und man mag sich nicht lange in diesen Sphären aufhalten, schon weil die Aussicht auf Deutschland und die Welt von dort deprimierender nicht sein könnte. Dies mag erträglich sein, wenn man wie der zum Tode verurteilte Marquis aus der französischen Legende nur den Weg zum Schafott hin bewältigen muss – der Leser muss aber den Weg zurück auch noch antreten.

      Zweitens: stand das Buch zurecht auf der Empfehlungsliste für Sachbücher? Auch hier ein klares „Ja“, wobei ein Hinweis auf das unter Punkt eins genannte hilfreicher gewesen wäre, als die aufgeregten Warnhinweise, mit denen sich die Autoren der Liste von Sieferles Buch distanzierten.

      Drittens: verdient Sieferle die posthume Schmäh und Prügel, mit der das Feuilleton ihn so großzügig eindeckt? Die Person sicher nicht, denn wer wie er freiwillig und friedlich aus dem Leben scheidet, ist verletzenden Anwürfen entzogen. Dem Autor hingegen ist vorzuwerfen, dass er mit „Finis Germania“ nur ein Fragment abgeliefert hat, mit dessen Ausarbeitung und Interpretation die Nachwelt offensichtlich vollkommen überfordert ist.

      Und die vierte Frage? Diese sollte eigentlich die einzige sein, die man sich bei einem Buch stellen sollte, dessen Autor um einiges intelligenter, mutiger und sachkundiger ist, als man selbst: Sollte man es lesen, dieses kleine bissige, unbequeme, verstörende, nihilistische Büchlein? Diese Frage kann ich nur mit „Ja“ beantworten.

      „Finis Germania“, Rolf Peter Sieferle, Verlag Antaios, isbn 978-3-944422-50-3

  2. Sogar die New York Times schreibt über Sieferle Finis Germania

    Eine sachliche, positive Kritik, nicht wie die sich links -drehenden Medien in Deutschland!

    http://www.nytimes.com/2017/07/08/opinion/sunday/germanys-newest-intellectual-antihero.html

    Link für Smartphones:

    http://mobile.nytimes.com/2017/07/08/opinion/sunday/germanys-newest-intellectual-antihero.html

    Und Sicherung, falls mal nicht erreichbar:

    http://web.archive.org/web/20170712162020/https://mobile.nytimes.com/2017/07/08/opinion/sunday/germanys-newest-intellectual-antihero.html

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