Voriger Blogbeitrag zum Thema Ursache:
Das war Anfang Dez. 2017, im Blog am 23.12.2017.
Meine Meinung dazu:
Das drohende Mord(versuch)urteil ist vom Tisch. Gut so.
Aber:
Adrian Ursache hat Glueck gehabt, dass er ueberlebt hat, und dass er Zeugen und offenbar recht gute Verteidiger hat, die die Arbeit der Ermittler machen. Was fuer ein Elend… aber der Fehler liegt im System. Der Staat ermittelt sehr sehr ungern gegen sich selbst.
Moege der Spinner zur Vernunft kommen, er hat 2 Soehne, er hat eine Frau, er lebt. Nutze die 2. Chance, Du Reichsbuergeridiot.
Frohe Weihnachten. Mach es ab 2018 besser.
Wir haben es wieder mal mit einem total verkorksten Polizei-Einsatz zu tun, wo repressiv auf die Kacke gehauen wurde, anstatt den Mann „draussen“ abzupassen, um ihn voellig gefahrlos in Gewahrsam nehmen zu koennen, bis die Zwangsräumung erledigt war.
Beim Einsatz gegen Wolfgang Plan gab es Tote, voellig unnoetig, da musste der Staat ebenfalls den dicken Max markieren.
Und dann diese elende Staatsanwaltschaft, die nicht ermittelt, sondern das Recht beugt. Gutachter passend aussucht, damit da ja nichts vom Gemauschel auffliegt:
Da werden einfach 3 Grundstuecke „plattgemacht“, 2 widerrechtlich. Die Beamten laufen herum wie Falschgeld. Planlos irren sie umher. Wo ist da die Einsatzleitung?
Wahnsinn:
Was soll diese Scheisse? Wo ist da ein Konzept, ein Verantwortlicher, wo sind Recht und Gesetz?
Strafvereitelung durch Polizei und Staatsanwaltschaft:
Ein Festival des Versagens im Prozess gegen Adrian Ursache
Ein Festival des Versagens. Der medizinische Gutachter hat die Verbände des schwerverletzten Ursache nur von außen betrachtet. Der Ballistiker kann nicht sagen, aus welcher Richtung eine Kugel einen Arm durchschlagen hat, weil eine „Geschehensrekonstruktion nicht meine Aufgabe war“. Testschüsse gab es nicht, weil sie nicht angefordert wurden. Und der Schmauchspurenspezialist fand dort, wo nach der Anklageschrift eine Kugel am Helm eines Beamten abgeprallt sein soll, weder Schmauch- noch Bleireste.
Nicht während der Ermittlungen, die zur Anklage führten. Sondern in der mündlichen Verhandlung. In der holen der Vorsitzende Richter Jan Stengel und die Verteidiger das nach, was vorher versäumt wurde. Sie veranlassen neue Gutachten und nehmen Beamte von SEK und Bereitschaftspolizei so ins Gebet, dass deren Taktik, immer gerade woanders hingeschaut zu haben, beißend nach Korpsgeist zu riechen beginnt.
Verteidiger Dirk Magerl entdeckt auf einem SEK-Video als Spiegelbild im Pool einen Augenzeugen der Schießerei, der bis dahin gar nicht vernommen worden war. Der Mann hatte zwar eine Zeugenladung bekommen, die aber informierte ihn darüber, dass er wegen eines Totschlages im Jahr 1926 angehört werden solle. Also, sagt der Mann, habe er sich „natürlich nicht angesprochen“ gefühlt.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29409914 ©2018
Hier ist noch ein Video des verkorksten Einsatzes:
So viele alternative Medien, so wenig Berichterstattung zu Polizeigewalt und Willkuer, was ist los mit denen?
Adrian Ursache ist doch „einer von Euch“, liebes Kulturstudio, lieber Detlef Hegeler…
na egal, wir bleiben dran. Der Drops ist noch nicht gelutscht.
Analogien sind rein zufaellig:
http://arbeitskreis-n.su/blog/2018/01/02/die-aktenleaks-des-nsu-bundestagssauschuss-2017-teil-5/
Glatt gelogen. Strafvereitelung im Amt. Schutz der Luegner.
Es ist ein Elend mit der fehlenden Gewaltenteilung in der BRD.
Ein Gedanke zu „Fall Adrian Ursache: Wie kriminell ist die Polizei? Oder ist sie lediglich „unfähig, überfordert, schlecht geführt“?“