Synagogen-Vorfall, doppelte Maßstäbe?

Der nichtjüdische Zionist vom Springer hat da einen recht brauchbaren Beitrag geschrieben, den man beim Danisch samt Kommentierungen lesen konnte:

Einladung zum Terroranschlag auf Synagogen nennt Döpfner das Verhalten der Berliner Polizei:

Ein Zeichen war es vielleicht, dass wenige Tage zuvor, am 4. Oktober in Berlin, ein Syrer die Absperrung einer Synagoge überwindet, „Fuck Israel“ und „Allahu Akbar“ ruft und daraufhin ein Kampfmesser zieht. Er wird festgenommen und am Tag darauf wieder freigelassen. Neben Hausfriedensbruch bestehe kein weiterer Tatverdacht. Solche Zeichen werden verstanden. Als Einladung.

Danisch meint dazu:

Das ist klug.

Aber nicht allzu ehrlich. Denn die Presse, vielleicht nicht gerade die WELT, die durchaus ab und zu noch kritisch schreibt, aber die Presse im Allgemeinen hat ja dafür gesorgt, dass wir solche Vorgänge permanent verharmlost und jeden an die Wand genagelt haben, der was sagte.

Wo war da die Kanzlerin, wo war der Grüssaugust, wo war die Chebli?

Die kamen erst, als der Synagogen-Stürmer ein biodeutscher Verwirrter mit rechtsextremen Ansichten war?

Da sind sie wieder, diese doppelten Massstäbe, die so total anekeln.

Warum waren die nicht beim Dönerimbiss wo ein 20-jähriger starb?

Warum waren die nicht bei der Familie der erschossenen Frau?

Ein schwerbewaffneter mutmaßlicher Rechtsextremist hatte am Mittwoch versucht, in die Synagoge in Halle einzudringen. Nachdem der Versuch scheiterte, soll er vor der Synagoge und in einem Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen haben.

Da war ein Verwirrter, ein Irrer am Morden, der war ebenso bekloppt wie der Syrer der die Synagoge in Berlin, oder nicht?

Die Mahnwache der Politiker jetzt in Berlin ohne jeden Hinweis auf den Messermann aus Syrien wenige Tage zuvor ist unaufrichtig, ist Propaganda, ist Desinformation, nennt es wie ihr wollt.

https://www.welt.de/vermischtes/article201440418/Berlin-Mann-ueberwindet-Absperrung-zur-Neuen-Synagoge-und-zueckt-Messer.html

Der Artikel vom Döpfner ist im Ganzen lesenswert, gerade auch aufgrund der absolut stimmigen, geradezu fatalistischen Kommentierung vom Danisch.

Die politische „Elite” (der Begriff verbietet sich eigentlich, Junta wäre passender) verdrängt die Realitäten nicht einfach, sondern sie sind der Saboteur. Die poststrukturalistische Sekte, die glaubt, die Realitäten durch Gerede und Redeverbote verschieben zu können.

Das Verschweigen von Ausländerkriminalität erzeugt Misstrauen, Verschwörungstheorien und am Ende Ausländerhass. Das einseitige Verständnis für antisemitische Grundhaltungen mancher muslimischer Einwanderer verstärkt rechts- und linksradikalen Antisemitismus. Menschen hören nicht mehr zu, wenn sie das Gefühl haben, dass Journalisten und Politiker nicht mehr sehen und sagen wollen, was ist. (Döpfner)

Das ist klug.

Denn dumm war die Politik, die im Versuch, Fremdenfeindlichkeit abzubauen und Integration zu fördern so ziemlich alles falsch gemacht hat, was man falsch machen kann, und im Ergebnis und vor allem durch die Verflechtung mit dem linken feministischen Kampf gegen den weißen Mann.

Wir brauchen die Durchsetzung des Rechtsstaates, die Anwendung geltender Gesetze. (Döpfner)

Wir haben keinen Rechtsstaat mehr.

Wir haben eine politische Kultur der Willkür, in der jeder macht, was er will, und „Recht” nur noch als Hebel gegen weiße Deutsche eingesetzt wird.

Das war ein weiter Weg für den Liberalen, bis er an diesem Punkt angekommen war, wo er Klartext schreibt.

Alles Gute Hadmut…

6 Gedanken zu „Synagogen-Vorfall, doppelte Maßstäbe?“

  1. https://www.facebook.com/ShahakShapira/photos/a.1658002754523097/2441419029514795/?type=3

    Auch Steinmeier sendet ein Signal tiefer Verachtung für die Mordopfer, Schwerverletzten, Beteiligten und Angehörigen aus.
    —–
    Shahak Shapira

    Der Besitzer des Ladens, der in Halle von einem bewaffneten Neonazi angegriffen wurde, hat mir diesen Kommentar hier auf Facebook hinterlassen. Man sollte nicht vergessen, dass nicht nur eine Synagoge vom Anschlag betroffen war.

    lzzet Cagac Der Präsident Herr Steinmeier war am ort.

    Er hat das Jüdische Synagoge besucht wie auch mein gesamter
    Team.
    Er legte eine Blume vor die Tür und sprach mit dem Pastor.
    Meine Mitarbeiter sind immer noch unter schock.
    Der Bundespräsident hätte ihnen auch 1-2 sätze sagen können.
    Ich bin sehr enttäuscht darüber das bei uns dieser massaker war
    und der Präsident keinen wort an meine mitarbeiter verloren hat.
    Wenn der Präsident eines Landes für die Opfer da ist , dann bitte
    für alle da sein.

    Wir verachten das ganze genauso.

    Mit freundlichen Grüßen
    Inhaber Kiez Bistro
    lzzet Cagac

  2. Der Doofner von der Springer SE und seine Journaillie waren und sind nach wie vor die Sperrspitzen der Willkommenskultur.

    Für Doofner ist der Schießvorfall von Halle lediglich willkommener Anlaß, die CDU Vorsitzende AKK anzuschießen und damit offiziell zum Abschuss freizugeben, seine Bemerkungen zu AKK in diesem Artikel zum Schießvorfall von Halle waren der Startschuss für die jetzt beginnende gnadenlose Hetzjagd auf AKK.

    Ausserdem nimmt Doofner den Schießvorfall von Halle zum Anlass, sich in seinem Kommentar auch noch auf ziemlich ekelige Art und Weise bei der sogenannten Fridays for Future Bewegung anzubiedern. Doofner ist sich halt für nichts zu doof.

    Doofners Bemerkungen hinsichtlich der AFD in seinem Beitrag in der Welt, sind exakt auf der Linie von Denis Yücel und Feine Sahne Fischfilet und der Regierungssprecher. Den Schießvorfall von Halle zum Anlass zu nehmen, gegen die AFD zu hetzen oder zu polemisieren, ist ziemlich deplatziert.

    Heute ist der Kommentar von Doofner in der Welt direkt neben einen Beitrag von Denic Yücel gelistet. Yücel darf dem Doofner widersprechen. Insoweit ist der Beitrag von dem Doofner nicht unter der Rubrik „Brauchbar“ zu klassifizieren, sondern unter der Rubrik „Feine Sahne Fischfilet“.

    Ist aber schon erstaunlich, in welche krasser Art und Weise der Vorstandsvorsitzende Doofner den Schießvorfall von Halle öffentlich politisch instrumentalisiert, um AKK zum Abschuss freizugeben und um sich bei der sogenannten „Friday’s Bewegung“ anzubiedern. Möglicherweise hat Doofner zuviel Feine Sahne Fischfilet gefuttert.

  3. Heute Gast in Halle … und mal wieder echte klassische Ostbrötchen bei Karl Kolb … an der Friedhofsmauer stehen jetzt 4 Polizisten … viel (eher etwas wenig bis kaum) Schmauch unten am Tor wo die „Bombe“ gewesen, warum oder darum kein Bild davon in den klassischen Medien und auch Sven Liebich hat das nicht (ist da Fotografieverbot?) … der Fußweg wie in der Erinnerung mit kaum vorhandenen Bordstein dafür aber die Fahrbahn zur mitte nach Oben gewölbt, also echt wenig Platz für ein Opfer und geöffneter Fahrertür … Phantomtatorte (MZ) das hätte Herr Stahlknecht lieber nicht gesagt.

    Frage @ Fachanwalt für IT-Recht, Rechtsanwalt Ralf Möbius:
    Bilderrechte für das Tor des jüdischen Friedhofs Halle was sagt der Anwalt?

    „der nicht zu verkennende Unterhaltungswert“ des nicht erkennbaren Schaden abgesehen von Schmauch

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