Gab es Staatsmorde auch in Deutschland? Teil 6

Teil 5 mit dem BMSKANZLER ist hier.

Nun, der Kanzler hat sich revanchiert, und ob er die Anregung von Ro80 aufgenommen hat?

Ob die Franzosen wohl auch den Waffenhändler Otto Praun, der nach Aussage des Sündenbocks Vera Brühne oft in Tanger weilte, umgebracht hat?

Dann würde es auf der Hand liegen, weshalb das frankreichhörige BRD-Regime Adenauers (Kohl über Adenauer: »Er hat mich gelehrt, sich vor der Trikolore zweimal zu verbeugen«) den Fall vertuschte.

Da ging es um Nazi-Millionen in der Schweiz, eher um Milliarden, und wie dieses Gold für die deutsche Wiederbewaffnung verwendet werden könne, und um Mitwisser, die man auszahlte (bestoch) oder auch aus dem Weg räumte.

Wer beräumte da? Die CDU, oder die Waffenlobby? Oder eben doch die Briten oder Franzosen?

Interessante These:

 

Ein sehr bekannter, alter Fall, der tiefen Einblick in die Strukturen und den tiefen Staat in der frühen BRD gibt.

Fatalist – Blog …

Quellen sind unter anderem der Spiegel und das hier.

Die schwarzen Kassen der CDU, ob damit auch noch die jüdischen Vermächtnisse des Helmut Kohl gemeint sind?

Wer sich mit den Machenschaften am Ende des Dritten Reiches und dem Heben der Schätze unter Adenauer und dem Verteidigungsminister FJS befassen will, dem sei das hier empfohlen: ARTE 2008

Geheimdienst-Kriminalität und Tiefer Staat sind noch viel älter als die BRD und in allen Demokratien der Kontrolle des angeblichen Souveräns komplett entzogen. Der Souverän, der in Wahrheit wenig bis nichts zu sagen hat.

Ein Gedanke zu „Gab es Staatsmorde auch in Deutschland? Teil 6“

  1. Tja, in den Knast gebracht hat die Vera Brühne und den Johann Ferbach allerdings wesentlich die Aussage des Freundes der Tochter der Vera Brühne und der trug den Namen Nils van der Heide.

    Nils van der Heide hatte ja ausgesagt, das die Tochter von Vera Brühne ihm gegenüber erklärt hatte, das die Mutter ihr gegenüber den Mord an Dr. Praun und seiner Partnerin gestanden hatte. Die Angaben sind zwar später bestritten worden, sie waren aber wesentlich für die Verurteilung von Vera Brühne und Ferbach.

    Gleichzeitig hatte sich noch ein „Reporter“ des STERN an die Tochter von Vera Brühne herangemacht und nicht nur imtime Familiendetails in Erfahrung gebracht, die
    öffentlichkeitswirksam im STERN gegen Vera Brühne verwendet wurden, er hat auch noch die ganzen Familienfotos mitgehen lassen (Bühne erzählt ja in dem Film davon.)

    Im Prozess gegen Vera Brühne gab es übrigens auch den Wechsel der Strafverteidigung, wie im Fall Beate Z.
    Der neue Anwalt der Vera Brühne, so hat mal jemand in einem Film über Vera Brühne erklärt, „ist in das Verfahren eingeführt worden, um geheimdienstliche Hintergründe aus dem Prozess herauszuhalten“

    Der ominöse Nils van der Heide ist dann erstmal verschwunden, und zwar beim STERN und anderen Hamburger Zeitungen DIE WELT SPIEGEL u. a.

    So 2012 ist der Nils van der Heide dann als alter Mann wieder aufgetaucht und ist im Prozess gegen
    RAF-Verena Becker als Zeuge aufgetreten, wo er erklärt hat, daß der 1992 verstorbene Chef des Hamburger Verfassungsschutz, Christian Lochte, ihm gegenüber erzählt haben soll, daß Verena Becker die Mörderin von Siegfried Buback gewesen sei. Außerdem habe er unmittelbar nach dem Mord an Alfred Herrhausen ein Gespräch mit Lochte gehabt und Lochte hätte ihm erzählt, „die RAF war es nicht“. (Die Angaben kann man im Internet abrufen). Die ganzen Geschichten bekommen durch die Person des Nils van der Heide eine ganz besonders pikante Note – manchmal würzt der tiefe Staat seine Storys etwas allzu heftig.

    Vera Brühne muss übrigens sehr vermögend gewesen sein, immerhin konnte sie trotz der gewaltigen Prozesskosten und der Kosten durch die jahrzehntelangen anwaltlichen Vertretungen durch sehr teure Anwälte ihre Eigentumswohnung in München behalten, nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis ist sie auch wieder in diese eingezogen. Vera Brühne
    war übrigens längere Zeit mit dem Schauspieler Hans Cossy verheiratet, aus dieser Ehe entstammt auch ihre Tochter. Cossy war seinerzeit sehr berühmt durch viele Spielfilme. Am bekanntesten ist er noch durch die Serie „Raumschiff Orion“ mit Dietmar Schönherr, Wolfgang Völtz, Eva Pflug etc. (Raumschiff Orion mit dem ehemaligen Ehemann von Vera Brühne, Hans Cossy
    https://youtu.be/ftDXbIDfce8)

    Vera Brühne gehörte in den fünfziger Jahren durch ihre Ehe mit Hans Cossy durchaus zur HIGH SOCIETY in München und Bayern. Merkwürdig, daß dies bei den Erzählungen über Vera Brühne nie erwähnt wird. Merkwürdig auch, daß es trotz der langen Haft von Brühne keine Personen gibt, die über Begegnungen im Gefängnis mit ihr erzählt haben. Wenn man sie in den Filmen nach ihrer Haftentlassung sieht und reden hört, dann kann man kaum glauben, daß sie fast 20 Jahre im Knast war. Möglicherweise war vieles beim Fall Brühne Schauspielerei?

    Die Geschichten mit Frankreich mag glauben, wer will. Nach Strich und Faden fertig gemacht worden ist Vera Brühne und Johann Ferbach durch die Storys im STERN und andere überregionale Medien der Hamburger Lizenzpresse, und die haben ihre Lizenz zum Drucken von Lügen durch die Briten erhalten. Passenderweise waren der Großteil der Chefredakteure und Redakteure von STERN SPIEGEL ehemalige Kader der NSDAP, – der Chef vom STERN, Henri Nannen, war bis zum 8.5.1945 ein besonders strammer Nazi. Zum Ende seines Lebens hatte Henry Nannen genauso wie Alfred Speer, der Lieblingsarchitekt von Hitler eine jüdische Geliebte, die einige Jahrzehnte jünger war wie er. Der tiefe, tiefe Staat würzt seine Storys gelegentlich nicht nur heftig, sondern gelegentlich auch pikant.

    Zum Abschluss muss man noch des Johann Ferbach gedenken. Ferbach war mit Sicherheit unschuldig, er ist von der deutschen Justiz auf besonders perfide Art und Weise hereingelegt worden. Er ist wenige Jahre nach der Verurteilung zu Lebenslänglich im Knast krepiert.

    Wer mehr wissen will :
    Bayerischer Rundfunk Podcast über den Fall Vera Brühne mit 9 Stunden Originalaufnahmen der Vernehmung von Vera Brühne, ihrer Tochter und von Johann Ferbach.
    Ja, es gibt Originalaufnahmen von Vernehmungen im Fall Vera Brühne und die sind vom Bayerischen Rundfunk im Rahmen eines Hörspiels verarbeitet worden, – Daten- und Persönlichkeitsrechte spielen gelegentlich keine Rolle!

    Wir freuen uns schon auf die Originalaufnahmen der Vernehmung von Beate Z., die sicherlich auch auf Tonträger aufgenommen worden sind – ist bei Vernehmungen bei Verdacht schwerster Straftaten nämlich üblich.

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