Klar hat er ein Buch geschrieben, zum 40. Jahrestag muss man doch nochmals mitverdienen.
1000 Seiten Maerchenbuch?
Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe
Stefan Austs Buch, ein „Klassiker“ (FAZ) der jüngeren Geschichtsschreibung, ist keine Anklageschrift und nicht das Plädoyer eines Verteidigers, es ist auch kein Urteil, weder in juristischer noch in moralischer Hinsicht. Es soll ein Protokoll sein, eine Chronik der Ereignisse vom Juni 1967, als der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen wurde, bis zum „Deutschen Herbst“ 1977, der Entführung und späteren Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, der Entführung und Befreiung der Passagiere und Besatzungsmitglieder der Lufthansa-Maschine „Landshut“ und den Selbstmorden im Hochsicherheitstrakt von Stammheim.
Klar, Selbstmord, was denn auch sonst? Selbstmord wie im Womo in Eisenach am 4.11.2011, siehe Heimatschutz. Noch ein Maerchenbuch…
Staatsmorde und staatlich ermöglichte Selbstmorde, ARD und ZDF im Tiefer Staat-Rausch?
Kein Wunder, dass Aust wie ein Rohrspatz schimpfte, als ein ARD-Tatort gerade erst Mord durch den Staat anzudenken wagte.
Der Weissmann von der jF hat ebenso systemisch gebloekt wie der Aust, das soll hier nicht unerwaehnt bleiben.
Der Staat als Zuhoerer bei der Stammheimer Todesnacht, das ist die Sau, die Aust in seiner RAF-Maerchenbuch-Neuauflage durch das Dorf treibt:
Dort findet sich -LVZ, 21.10.2017-, Folgendes:
In seinem Buch „Der Baader-Meinhof-Komplex“ hat Stefan Aust die Geschichte der RAF akribisch aufgearbeitet. In der aktuellen Neuausgabe seines Buches geht er nun dem Verdacht nach, dass der Staat im Deutschen Herbst vom Selbstmord der RAF-Häftlinge gewusst haben muss – und ihn möglicherweise bewusst nicht verhindert hat.
Herr Aust, auch 40 Jahre danach halten sich hartnäckig Gerüchte und Spekulationen, dass die Gefangenen von Stammheim nicht Selbstmord begangen haben, sondern …
… ermordet wurden? Liquidiert von finsteren Schergen des Staates?
Ja. Das ist natürlich Unsinn – und vielleicht ein beredtes Beispiel dafür, wie schon vor 40 Jahren Fake News und Verschwörungstheorien ihren Weg in die Welt fanden. Auch
ohne Internet und massenhafte Verbreitung über soziale Netzwerke.
Ein Gatekeeper der Bundesregierung, ein Verkuender limitierter Wahrheiten, ein Blender, der sehr geschickt davon ablenkt, was nicht gedacht werden soll:
Den „Schweinestaat“, wie sie ihn immer genannt hatten, den Staat, der selbst vor Mord an denen nicht zurückschreckt, die sich gegen ihn stellen. Wenn das mit ein Kalkül war, sich mit Selbstmord zu Märtyrern zu machen, ist es in gewisser Weise sogar aufgegangen. Und das Aberwitzige daran ist, dass der Staat ihnen dabei vielleicht sogar geholfen hat, diese Legende zu befeuern.
Mit von Anfang an undurchsichtigen, sich teils selbst widersprechenden Ermittlungen, mit Schlamperei oder der wissentlichen Verschleierung geheimdienstlicher Aktivitäten.
Noch heute liegen nicht alle Akten auf dem Tisch. Noch heute werden wichtige Details zurückgehalten. Und noch heute ist die Frage nicht beantwortet, ob der Staat oder damit befasste Stellen vielleicht sogar informiert waren, dass sich Baader, Ensslin, Raspe und Möller das Leben nehmen wollen …
Laber Rhabarber… das ist nicht die ganze Wahrheit. Nebelkerzen sind das.
… und in jener Nacht nicht eingegriffen und den Selbstmord billigend in Kauf genommen haben? In der Neuauflage Ihres Buches „Der Baader-Meinhof-Komplex“ machen Sie Andeutungen in dieser Richtung.
Nicht nur Andeutungen. Nach allem, was ich heute weiß, gibt es hinreichend Indizien, wenn nicht sogar Belege dafür, dass es zumindest die technische Möglichkeit gab, die Gefangenen von Stammheim auch in ihren Zellen rund um die Uhr abzuhören.
Was man getan hat, und dann? Wo sind die Baender? Wer hoerte ab? Die geheime Truppe des BGS, meint Aust.
Aber bis heute wird eine Abhöraktion bestritten.
Das haben die immer bestritten. Vernichtete Akten, keine Aussagegenehmigungen für Beamte, selbst im Untersuchungsausschuss des baden-württembergischen
Landtags wurde dazu kein Zeuge vernommen, obwohl schon damals ein weiterer Verdacht im Raum stand: dass nämlich die Zellen zusätzlich verwanzt waren durch den Verfassungsschutz.
Es sei die Misere, die immer noch mauere:
anklicken macht groesser…
Der Staat hat keinerlei Anspruch aufzuklaeren, weder bei Buback noch bei der Wiesn-Bombe noch bei Stammheim noch beim NSU.
Es wird also weiter „sensationelle Buecher“ von Aust & Co geben, bei runden Jubilaeen, und supiinvestigative TV-Sendungen.
Zum 120-jaehrigen gibt es dann die Baender von Stammheim, aber es wird kein funktionierendes analoges Tonbandgeraet mehr geben, um sie anzuhoeren?
Noch Austs Ziehsoehne und Ziehenkel werden am staatlich gelenkten Terror verdienen.
Was wäre, wenn der Merksatz von Schmidt-Schnauze über den noch viel schlimmeren Staatsterror sich auf die Vollzugsmeldung bezieht, die er nächtens bekam? Die Ratten sind tot. Selbstmord. Wie gestern im kleinen Kreis angedacht.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/185/das-grosse-ganze-gladio-raf?page=32#ixzz4wIyTjLkD
Waere moeglich.
Ermittlungen gegen Gauland wegen Volksverhetzung
https://www.welt.de/politik/deutschland/article168515673/Ermittlungen-gegen-Gauland-wegen-Volksverhetzung.html