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Gab es Staatsmorde auch in Deutschland? Teil 5

Der BMSKANZLER macht viele gute Videos.

Hier ist er mit dem leider etwas verwirrten Manu, der leider allenfalls über Halbwissen verfügt:

Da hat er ergänzt:

Und der fatalist hat auch ergänzt:

Der Link:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/09/24/der-sand-von-mogadischu-an-baaders-schuhen-und-es-gab-doch-einen-duesenjaeger/

Meiner Meinung nach hat man Baader erst per Düsenjet -samt Auftanken in Israel- nach Mogadischu geschafft, ihn den Landshut Entführern vorgeführt, und dadaurch Zeit zum Sturm der GSG9 sich verschafft.

Baader wurde zurück geschafft nach Stammheim und die 4 RAF Gefangenen wurden terminiert, was kaum ohne Beihilfe des Staates möglich war.

Dass die Frau überlebte, tja… shit happens.

Gab es Staatsmorde auch in Deutschland? Teil 4

Die These kommt in einer Doku vor, und sie besagt, dass die DDR in der BRD morden liess, bzw. Mörder in die BRD schickte, um direkt oder über ihre Gewährsleute innerhalb westdeutscher Terrororganisationen unliebsame Führungskader zu exterminieren.

Die Doku:

Besonders interessant bei Minute 14:30 ff. :

Wessen Vorgaben setzten die Linksterroristen um? Die des KGB? Wer half ihnen, trainierte sie, bewaffnete sie, versteckte sie?

Die Staaten des Warschauer Paktes, insbesondere die Stasi der DDR.

Der Spionagemann Bohnsack kommt auch in der Doku vor.

Zum Thema „gefakte Bekennerschreiben“:

Günther Bohnsack und Herbert Brehmer (beide ehemalige HVA-Leute) hatten 1992 ein Buch namens „Auftrag Irreführung: Wie die Stasi Politik im Westen machte“, herausgegeben.

Auf Seite 122 schreiben die Autoren:
„Mancher Bekennerbrief stammte nicht von der RAF oder den „Revolutionären Zellen“, sondern aus Berlin-Lichtenberg. Wenn etwa Konkret derlei Dokumente abdruckte, dann handelte es sich in Wahrheit nicht nur einmal um Fälschungen, die die westdeutschen Dienste irreführen sollten. Viel gebracht aber haben diese und andere Anstrengungen, aus Gewalttaten Kapital zu schlagen, nicht. Wir hätten besser an ihrer Bekämpfung teilnehmen sollen.“

Mordmotiv wäre dann „Schutz der SED-und Schalck-Milliarden vor der Treuhand“ gewesen, es gibt deutlich schwächere Mordmotive!

Ob wohl die RAF- Kader im Ruhestand deshalb nichts sagen weil sie wissen, dass sie an den Strippen ganz anderer Mächte hingen und mehr oder weniger deren Befehle abarbeiteten?

Zumindest Bommi Baumann war das klar geworden.

Schlauer Kerl. Sehr gut verstanden hat er, was wirklich gespielt wurde und von wem… es ist alles Geopolitik!

Gab es Staatsmorde auch in Deutschland?

Ganz heisse These, vermutlich sehr nah dran an der Wahrheit:

Täter sind natürlich die RAF.

Trotzdem werden beispielsweise die Bauarbeiter erwähnt, die vollkommen unauffällig mit Hammer und Meißel die Straße bearbeiteten, in der angeblich das Kabel für die Lichtschranke verlegt wurde.

Der Kopf von Herrhausen wurde gefordert und das ganze wurde BRD-intern erledigt. Die „Forderer“ würde ich dann über dem großen Teich vermuten.

Hintergrund dürfte die Forderung Herrhausens nach Schuldenerlass für die Dritte Welt gewesen sein.

Videobeschreibung:

Im Filmtitel liegt schon ein Teil der Erklärung des Falls Herrhausen. Das RAF „Phantom“ war mit die genialste Erfindung der CIA um unter falscher Flagge unbequeme deutsche Personen in Politik oder Wirtschaft zu entfernen.

Herrhausen war ein genialer aber agressiver Finanzexperte mit einem Sinn für globale Gerechtigkeit.

Mit seinem Plan für einen Schuldenerlass der dritten Welt wurde er als wichtiger Entscheidungsträger in Form des Chefs der deutschen Bank für einige US Banken gefährlich weil dass den Ruin dieser Banken bedeutet hätte.
Weitere Beispiele für diese Operationen wäre der Fall Uwe Barschel (Iran Contra Affäre) oder der Fall Karsten Rohwedder (Motto als Chef der Treuhand „Sanierung vor Privatisierung“)

Und, was meint die werte Leserschaft dazu, was taugt diese These?

Mordwaffe Buback wurde bei Schleyer-Entfuehrung verwendet?

GBA Kurt Rebmann, Nachfolger des im April desselben Jahres ermordeten GBA Siegfried Buback, erklärt in der Tagesschau die Schleyer-Entführung im September 1977.

Am Tatort seien Projektile und Hülsen des “Schweizer Maschinengewehr des Kalibers 5,6 mm gefunden worden, welches auch die Tatwaffe war beim Karlsruher 3-fach Mord an Buback, Wurster und Goebel“. (ab Minute 7:06)

Das kann nicht sein, denn die Buback-Mordwaffe befand sich seit Mai 1977 in den Händen des BKA:

Bei Becker wurde die Tatwaffe sichergestellt, die bei dem Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seinen beiden Begleitern Wolfgang Göbel und Georg Wurster benutzt worden war.[6] de.wikipedia.org/wiki/Verena_Beckerdie-schleyer-entf-hrung?page=2#ixzz5E1nnGbDu

Hat GBA Rebmann sich da geirrt, oder wie?

https://en.wikipedia.org/wiki/Heckler_%26_Koch_HK43

Wird schwierig… wurde die Waffe 2 mal gefunden?

(so wie die Ceska 83 SD in Zwickau 2011, elfte von 11, aber W04 genannt?)

Weiterhin erklaert der GBA, es seien 5 Terroristen beteiligt gewesen.

Interessant wird´s ab Minute 5:00. Da erklärt Rebmann den Tatablauf.
Auch spricht er über die am Tatort zurückgelassenen Tatwaffen.
Und was sagt er zu der Anzahl der Täter…? Er sagt FÜNF!

Offiiziell sind es aber nur 4:

Das eigentlich Wichtige befindet sich auf der letzten Seite in der Tabelle. Die Stasi fand also heraus, dass es einen fünften Täter gegeben haben muss! Der zudem der Öffentlichkeit völlig unbekannt ist? (Verdacht: Verschleierung der Identität und somit Schutz vor Enttarnung einer sensiblen V-Person? Man denke hierbei an das Beispiel „Sola“ aka. Verena Becker).

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/713/raf-die-schleyer-entf-hrung?page=2#ixzz5E1oM3xza

Es gibt da also immer noch Wissenslücken,

  • wie viele Entführer beteiligt waren,
  • ob da ein V-Mann/V-Frau vertuscht wurde,
  • und welche Waffenfindungen echt sind, und welche nicht.

Alles wie beim NSU…

Verena Becker, die 3 Versionen der Verhaftung nach Schiesserei in Singen

dort steht:

Schulze schreibt dazu: KEINE Mordwaffe Buback bei Becker und Sonnenberg in Singen gefunden

udo70udo71Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt. Und zwar durch die Polizeibehoerden und den Hersteller!

Becker und Sonnenberg hatten nicht die Mordwaffe Buback im Gepaeck, und wurden daher auch nicht „wegen Karlsruhe“ angeklagt?

Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt.  So wie es gerade der neue Bundestags-NSU in Sachen Leichenfuhre Stregda und (vorab?)-Untersuchung der Ceska 83 zart verlautbaren liess.

NSU-FRAGEN: MAN WEISS AUCH NICHT, WANN DIE WAFFE KRIMINALTECHNISCH UNTERSUCHT WURDE

Ach, auf einmal? AK NSU !!!

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Kraushaars VS-Buch: Wer erschoss den Generalbundesanwalt?

dort steht:

GBA Rebmann „vertuschte“ das, und so wurden die Falschen verurteilt, oder GBA Rebmann vertuschte es nicht, weil es eben NICHT die Mordwaffe Buback war, die in Singen gefunden wurde?

An dieser Stelle muss man abbrechen. Die Basics muessen klar sein, sonst sind alle Schlussfolgerungen wertlos, heisse Luft.

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Der Staat selbst verhindert die Aufklärung, damals wie heute.

Kraushaar: Die Perversion des Rechtsstaates. Zersetzung. Widerstand

Der Wikipedia-Artikel enthält eine deutliche Formulierung:

Der RAF-Forscher Kraushaar hatte den den Prozess beobachtet und kommentierte, dass nach seiner und der Ansicht weiterer Prozessbeobachter dabei „der Staat die Angeklagte verteidigt“. Es sei eine „Perversion des Rechtsstaats, wenn der Vertreter der Anklage insgeheim die Interessen der Angeklagten, in diesem Fall einer Exterroristin, vertritt“.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/10/13/udo-schulze-becker-buback-und-die-geheimdienste-teil-1/

Das machte neugierig.

kr1von 2010, also vor dem Buback-Prozess, in dem auch Kraushaar aussagte, 2010-2012.

Beachten beim Video: Schulze schreibt, und das nicht ohne Aktenbezug, dass Becker bei ihrer Verhaftung NICHT die Mordwaffe Buback bei sich hatte.

Aus demselben Jahr 2010 ist auch das RAF-Becker-Buch von Udo Schulze, das wir ausführlich vorgestellt haben. Zahlreiche Überschneidungen, aber auch zahlreiche Unterschiede, die haben nicht voneinander abgeschrieben.

Das Inhaltsverzeichnis:

kr2 kr3Auch der Schmückermord war mehrfach Thema hier im Blog, und die Parallelen zwischen Becker und Zschäpe sind auffällig. „Geheimdienstzwillinge RAF und NSU“ ist etwas sehr dick aufgetragen, aber die Tendenz könnte durchaus passen.

siehe auch:

Grünhagen spielt eine Hauptrolle beim Schmücker-Mord, er liess die Tatwaffe für 15 Jahre verschwinden.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/22/das-worst-case-szenario-teil-2-die-raf-als-bka-terrorzellen-operation/

Uns interessiert dabei nicht nur das wirkliche Geschehen, dem wir uns mangels Akten sowieso lediglich annähern können, sondern es geht um die Macher hinter den Kulissen, und wie sie ihre Ziele durchsetzten. Buchbesprechungen reichen dazu nicht aus.

Das Schicksalsjahr der BRD. 1968. Notstandsgesetzgebung, Bruch der Verfassung durch die Abschaffung des Rechtsstaates bei Überwachungsmassnahmen durch Änderung des Grundgesetzes Artikel 10, Abschaffung des Grundrechtes auf Post und Fernmeldegeheimnis, Preisgabe der Gewaltenteilung. Bundeskanzler Kiesinger/ Vizekanzler Willy Brandt, vielen Dank auch…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/21/1968-wurde-der-whistleblower-paragraph-aus-dem-strafgesetzbuch-gestrichen/

Das hat sehr viel zu tun mit der Verfassungsschutz-gesteuerten Diskreditierung der Studentenbewegung. Ein Mittel dazu waren V-Leute, die entsprechende Brandsätze und Waffen „zur Hand hatten“ und gerne weitergaben.

Das verbindene Element ist die staatliche Beeinflussung des Terrors. Sie zieht sich seit den späten 1960er Jahren (Peter Urbach…) über den Schmücker-Mord (17 Jahre lang Prozesse, 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben…), über die RAF-Gründung bis hin zur “Selbstenttarnung des NSU ” im Jahr 2011.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1

Mehr Stoff dazu:  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/category/terror/

Unsere These ist bekanntlich, dass es einen Rechtsstaat BRD nicht gibt, zumindest nicht in seiner idealen, verfassungsgemeinten Form, egal ob das Ding jetzt Grundgesetz heisst oder Verfassung. Wortklaubereien sind Desinfo: Ablenkungen vom Wichtigen.

Besonders deutlich ist das Abweichen der Realität vom Ideal im Bereich Überwachung der Bürger (eigene und die durch fremde Mächte, hat zu tun mit Schuldkomplex, Re-Education und Vasallenstatus) und bei der wahrscheinlichen Beeinflussung des Terrors, nach Einschleusung von Einflussagenten (V-Leuten und verdeckten Ermittlern) in oppositionelle Protestbewegungen.

Es spielt dabei keine Rolle, ob Rechts oder Links, ob Patriotisch oder Sozialistisch, die Indizien weisen ganz deutlich darauf, dass JEDE Oppositionsbewegung unterwandert wird, um sie zu steuern, und/oder um sie zu zersetzen. Auch die Opposition will man steuern.

afdGegenwärtig versucht man, die patriotische Opposition zu zersetzen, also Pegida, AfD etc., um die Deutungshoheit zu erhalten, dernach die BRD-Blockparteien die Interessen der Deutschen schützten.  Da akute Demaskierung droht, zeigen sich Zersetzungserscheinungen im Parteiensystem selber: Die CSU droht damit, ihre Minister aus Berlin abzuziehen.

10405514_10153411171913591_5514551775691155763_nVorbild FPÖ: 30 %, und steigend…

Eine sehr erfreuliche Entwicklung: Das BRD-Herrschaftssystem zerfällt schneller, als es seine Gegner zersetzen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_de_Villiers

Vom System lernen heisst Siegen lernen 🙂

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Auf den ersten Blick haben RAF und NSU gar nichts damit zu tun, dies ist jedoch ein Trugschluss. Die RAF wurde gebraucht, um die Studentenbewegung als Opposition fundamentaler Art auszuschalten, sie in das System zu zwingen,  der 1968er „Marsch durch die Institutionen“ war die Folge einer Distanzierung von den (wenigen) Radikalen, „die es übertrieben hatten“, mit Morden etc wollte man denn doch nichts zu tun haben, und so diente die Übersteuerung der RAF letztlich als integrierend. Das ist nicht negativ zu sehen. Nur fragt man sich, ob der Zweck alle Mittel heiligt… Übersteuerung nach der Übernahme durch Geheimdienste?

nsu-monsterquelle: Eulenfurz

Beim NSU ist es umgekehrt: Ein neuer Schuldkult, „die Deutschen“ vergasen ermorden Muslime, statt ihr Land mit ihnen brüderlich zu teilen, das erinnert doch sehr an die aktuell propagierte Willkommenskultur gegenüber nichtintegrierbaren Muslim-Massen, letztlich geht es um die Heimat der Deutschen, die sie verlieren könnten. Ein krankes, suizidales, aber gewünschtes Verhalten? Raspail lesen, Heerlager der Heiligen… es kommt wie vorausgesagt 1973? Wer will das, und warum?

Zersetzungsziel ist der Widerstand gegen die Agenda (wessen Agenda?)

nbg pegida

Fatalist ist ja der Meinung, so generell, dass der NSU die direkte Folge der gut 80% Zustimmung zu Sarrazin ist, dessen 2010er Buch „Deutschland schafft sich ab“ als systembedrohend empfunden wurde. Seine Motivation in Sachen NSU-Entzauberung speist sich wesentlich aus dieser These, und führt zu einer gewissen Hartnäckigkeit, die es braucht, um sich mit dem System, dessen Lügen-Medien und dem Sicherheitsapparat anzulegen, und nicht beim ersten Gegenwind einzuknicken.

Dieser Blog ist eigentlich so etwas wie ein Analogien-Aufzeiger, ein veröffentichtes Selbststudium des Autors, gar nicht in erster Linie für Publikum gemacht, sondern zur eigenen Gewinnung von Urteilsfähigkeit, basierend auf der Tatsache, dass längst nicht alles neu ist, was neu aussieht, oder auch: Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich…

Aber wenn Sie schon mal hier sind, können Sie ruhig weiterhin mitlesen, es ist einfach so, dass fatalist recht gut bei langsamen Eintippen Dinge durchdenken kann. Wenn er sich zwingt, analytisch das Wesentliche zu greifen und es zu vergleichen.

Andere Leute schreiben Rezensionen zu einem Buchinhalt, was mir völlig unverständlich ist, denn: Es ist für die Katz‘. Bringt nichts. Nur die Analogien, der Abgleich mit diversen anderen Büchern bringt was, denn nur dann kann man verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema zur Gewinnung eigener Urteilsfähigkeit zusammenführen. Man destilliert sozusagen des Pudels Kern heraus. Mehrfach gebrannt ist besser als der erste Fusel, der aus dem Hahn rinnt. Der ist fast ungeniessbar. Nur Aust, das reicht nicht und führt sogar hinter die Fichte.

Macht halt deutlich mehr Mühe, lohnt sich aber.

Und deshalb nun Kraushaar, denn die Titel der Kapitel versprechen, dass man dort Interessantes zu Geheimdiensten erfahren kann, wie Opposition unterwandert und teilweise gesteuert wurde, und wie V-Leute dazu eingesetzt wurden. Das ist durchaus hilfreich, wenn man die aktuelle Opposition verstehen will. Der III. Weg, oder die Rote SA, die vielleicht eher Werkzeuge des Systems als Opposition sind, und auch beim NSU-Phantom könnten Analogien hilfreich sein, um die Motivation seiner Schöpfer zu verstehen.

Hat man etwas selber inszeniert, um es dann später aufzudecken, und daraus dann Begründungen für die Abschaffung/Einschränkung der Grundrechte zu generieren, das Prinzip ist noch viel älter als der olle Macchiavelli.  Es ist das Gladio-Prinzip, wenn man so will. Bewährt seit Tausenden von Jahren.

Damals… kurz nach dem 4.11.2011, Ströbele erzählt vom Peter Urbach, eigentlich ganz witzig. V-Leute und der NSU… am Tag nach der Russlungenlüge im Bundestag war älles klar und bewiesen“…

Udo Schulze: Becker, Buback und die Geheimdienste, Teil 2

Die Kernthese Schulzes lautet: Die RAF wurde von der Stasi (mit)gegruendet und massgeblich unterstuetzt.

Sie wurde dort ausgebildet, sie nutzte die Verbindungen zwischen Ostberlin und der PLO im Nahen Osten, die DDR diente nicht nur als Rueckzugsraum und Ostberlin als Flughafen, sondern die Stasi war auch Auftraggeber fuer Morde in der BRD, zum Beispiel an GBA Buback, an Deutsche Bank-Chef Herrhausen und an Treuhand-Chef Rohwedder. Zumindestens muesse man das ernsthaft ins Kalkuel ziehen.

Stuberger erwaehnt 14 V-Leute in der RAF, verschweigt jedoch deren Auftraggeber MfS, aber Schulze benennt sie namentlich:

udo10Schulze erwähnt auch, dass allein schon die Anzahl der V-Leute darauf hinweist, dass da mehrere Dienste in der RAF aktiv waren, also nicht nur östliche wie die Stasi, sondern auch westliche, also CIA, Mossad, und natuerlich die westdeutschen Dienste BfV, BND und MAD.

Die Stasi war jedoch der Hauptstrippenzieher, und das werde auch daran deutlich, dass Markus Wolf, Chef der Auslandsspionage der DDR, das in seinen Memoiren auch schreibt, allerdings nicht in der deutschen Ausgabe:

Markus Johannes („Mischa“) Wolf (* 19. Januar 1923 in Hechingen, Hohenzollernsche Lande; † 9. November 2006 in Berlin) leitete 34 Jahre, von 1952 bis 1986, die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), den Auslandsnachrichtendienst im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR.

https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Wolf

Was verschweigt Wolf in seiner deutschen Ausgabe?

udo11 udo12Die RAF als DDR-Auftragnehmer fuer Sabotage und Terror… in der BRD, und das von Anfang an. Gegruendet bereits als UDSSR/DKP/DDR/Stasi-Terrororganisation, worauf bereits der Name RAF (Rote Armee Fraktion) hindeute.

Die Galeonsfigur kommt da gar nicht gut weg:

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udo13Das ist wahrlich harter Tobak, und die komplette Gegenthese zu Austs Maerchenbuch „Der Baader Meinhof Komplex“, und allein schon deshalb lesenswert. Maerchenbuch deshalb, weil es die Geheimdienste aussen vor laesst. Ein Buch, wie es den Diensten nicht besser gefallen koennte, auch nicht dem BKA oder gar der Bundesanwaltschaft: Schonung der BRD-Sicherheitsbehoerden auf ganzer Linie. Staatsschutzlektuere, wie Heimatschutz zum NSU auch.

Mielke habe damit geliebäugelt, die RAF als Gladio einzusetzen, im Falle eines Falles:

udo14Dieses Buch sollte man unbedingt lesen. Sehr erhellend, aber nicht kompatibel mit BRD-Geschichtsklitterungsliteratur, wie sie Aust, Butz Peters, GenSta Pflieger etc schrieben, und auch nicht mit der Wisnewski-These, Baader sei von Anfang an ein Spitzel westdeutscher Sicherheitsbehoerden gewesen…

Das worst case szenario Teil 2: Die RAF als BKA-Terrorzellen-Operation

Die grosse Verwirrung entsteht dadurch, dass die Akten nicht freigegeben werden, und nicht freigegeben werden sie, weil sie den BRD-Schafen unzumutbar sind. Soviel Scheisse ihres eigenen supi Rechtsstaates kann man den vertrottelten BRD-Buergern nicht zumuten.

udo15Darum geht es: ab wann war Verena Becker ein Spitzel? Vor dem Staatsmord an GBA Buback, oder erst danach?

Auch „Recherche-Genie“ Juergen Elsaesser wird kritisch erwaehnt: Linke Lebensluegen ersetzten allzu lange den Blick auf das, was ist:

udo16Alles Stasi, oder was?

Alles nicht, so Schulze, aber viel mehr als Otto Normalmichel so glaubt. Die Vielzahl der Verknuepfungen ist beeindruckend. Das Buch erklaert, warum die Bundesregierung im Becker-Buback-Prozess die Angeklagte verteidigen liess, von ihrem Tool BAW, und warum die Akten gesperrt bleiben muessen- teils auf ewig, so wie die Misere es 2008 auch tat… als BMI. Ein Augenoeffner.

Leider ist das Buch von Udo Schulze nicht mehr erhaeltlich, es bedarf unbedingt einer erweiterteten Neuauflage.

Ende Teil 2.

Udo Schulze: Becker, Buback und die Geheimdienste, Teil 1

Das ist Udo Schulze, mit seinem 2012er NSU-Buch:

Ausfuehrliche Kritik dazu ist hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/299/anmerkungen-zu-schulzes-nsu-buch

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Aber jetzt soll es um dieses Buch gehen:

Das Buch von Schulze stammt aus dem Fruehjahr 2010 und ist im Handel nicht mehr erhaeltlich:

raf1Es stammt aus der Zeit nach der Buchveroeffentlichung von Bubacks Sohn, und wurde vor dem Prozess gegen Becker 2010-2012 veroeffentlicht.

raf wikiDer RAF-Forscher Kraushaar hatte den den Prozess beobachtet und kommentierte, dass nach seiner und der Ansicht weiterer Prozessbeobachter dabei „der Staat die Angeklagte verteidigt“. Es sei eine „Perversion des Rechtsstaats, wenn der Vertreter der Anklage insgeheim die Interessen der Angeklagten, in diesem Fall einer Exterroristin, vertritt“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Buback#Prozess_gegen_Verena_Becker

Wir haben es beim Fall Verena Becker mit einem Staatsschutz-Prozess vor einem Staatsschutzsenat zu tun, in dem die Staatsschutz-Bundesanwaltschaft die V-Frau Verena Becker gegen die Nebenklage verteidigte.

Stuberger sah das anders, eben als Staatsschutz-Journalist, siehe:

Kennen Sie den “Anti-Buback”? Das ist der Buback:

bubackUnd das ist der Anti-Buback:

causa becker

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/06/14-v-leute-unter-den-terroristen-der-raf/

Aber den Anti-Buback sollte man unbedingt auch lesen, nicht vorschnell urteilen, denn Stuberger schreibt auch viel Richtiges:

Über die äußerst engagierten Bemühungen der Richter, die erwähnte Geheimakte zu bekommen, wurde nur selten und dann nur am Rand berichtet.

Dabei war das erheblich wichtiger, als festzustellen, ob Frau Becker den Finger am Abzug hatte.

Die Analogien zum “NSU” sind unübersehbar… gesperrte Akten wohin man auch schaut, “Schreddern” hört sich besser an, ist aber identisch zu verstehen: Gesperrt. Daher tauchen die geschredderten Akten auch je nach Erfordernis wieder auf, siehe den neuerfundenen “Tarif” Michael See, oder auch andere V-Leute, Marcel Degner etc pp. Neu zusammengebaut, verfälscht, das nennt man dann “Aktenrekonstruktion”.

Es ist und bleibt und war immer Desinformation der Exekutive. Vorführung der “dummen” Parlamentarier inbegriffen, Täuschung der Öffentlichkeit sowieso.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/28/prof-buback-scheiterte-aufgeklaert-ist-nichts-fazit/

Was kann Udo Schulzes Buch da aufhellen, was nicht sowieso im Raum stand? Die entscheidende Frage, ab wann Verena Becker fuer den VS arbeitete. Unstrittig ab 1980/81, aber es gibt zahlreiche Indizien dafuer, dass Becker schon Jahre vor dem Buback Mord 1977 fuer die Dienste taetig war, wie das auch Bommi Baumann behauptet, aber nicht nur der.

Bommis Video dazu ist hier, sehenswert: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1/

Auch lesenswert:

Arbeitsthese:   “wurde an die RAF herangespielt vom BND”

Indiz: Die Begründung für Beckers rekordverdächtige Begnadigung 1989 nach nur 12 Jahren ist bis 2041 gesperrt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/26/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-1/

Spaetestens seit 1975, so behaupten das Viele, und zwar fuer den BND, auch dessen Stellungnahme zur Begnadigung ist bis nach 2040 gesperrt. Nicht nur die des BfV…

Die entscheidende Frage lautet: War eine VP in der RAF am Mord gegen GBA Buback beteiligt? Hat sie ihn befuerwortet, auf ihn gedrungen, war sie dabei? War der Buback Mord ein Auftragsmord nicht etwa „der Stammheimer“, also der 4 Inhaftierten damals, sondern ganz anderer Strippenzieher? War Baader nur der Bote des Mordauftrages, aber nicht der Befehlsgeber? Hat der Staat vom Mord gewusst, hat er ihn zugelassen, und wenn ja, wer hat das abgesegnet?

Was war diese RAF eigentlich? Eine Stasi-Kiste, eine CIA-Kiste, eine BfV-Kiste, das Terrorzellen-Konstrukt des Dr. Kollmar vom BKA, oder von allem ein wenig, worauf die 14 V-Leute in der RAF hindeuten? Waren da mehrere Dienste beteiligt, an der Steuerung der RAF?

Was bedeutet Peter Urbachs „Rainer, wenn Du wuesstest…“ gegenueber Langhans wirklich, und welche Rolle spielte dabei Horst Mahler, der bislang sein Maul dazu auch nicht aufgemacht hat? Er wird entlassen, so liest man, demnaechst. Gut so! Es wird Zeit, Herr Mahler!

Was finden wir im Buch von Udo Schulze dazu?

Fangen wir vorne an…

raf2 raf3 raf4Vorwort des Autors:

raf5 raf6 raf7Hoert sich spannend an.

Ende Teil 1

RAF mit Pässen einer bayerischen Behörde?

Interessant, wenn Bommi Baumann aus dem Nähkästchen plaudert:

Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat Pässe für die RAF ausgestellt? 

Zu der Bildeinblendung von LKA Erfurt-Fahnder Kleimann zu Zschäpe und Böhnhardt siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/20/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-abgelaufener-reispass-altes-kram-keine-fingerabdrucke/

Der Staat im Staate existiert seit Gründung der BRD

Gesucht wird immer noch das Buch von Schulze zur RAF und zum Staatsterror:

schulte raf

Nicht lieferbar… es ist aber wichtig, umso mehr weil die „normalen“ RAF-Chroniken vom Tiefen Staat selbst beauftragt wurden, geschrieben von Leuten wie VS-Anwalt Butz Peters, Staatsanwälten wie Klaus Pflieger, Staatsdödeln wie Stefan Aust, und alles unterschlagen, was auf staatliche Verstrickung hinweist.

Das Gedöns des Rainer Fromm passt auch in diesen Propaganda-Rahmen der Arschkrautfresser des Tiefen Staates: Volle Kanne Desinfo, ob NSU oder Oktoberfestbombe:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/quatsch-fuer-mutter-helga-nazijaeger-und-quellensammler/

Das ist nicht anders als beim sebnitzenden Funke oder beim Moser-Quatsch zum NSU: Pappdrachen bevorzugt, damit auch ja nichts anbrennt. Falsche Spuren, Desinformation, Einseitigkeit, Nebengleise statt Hochgeschwindigkeitstrasse… es funktioniert bestens.

Den Schulze haben wir bereits kontaktiert, bislang hatte er auch keine Idee, wie man an das Buch kommen könnte.

udo schulze1

immerhin antwortet er stets freundlich.

Die Screenshots stammen aus einem älteren Interview, in dem Schulze ausführt, dass nach seiner Meinung bereits die 2. Generation der RAF eine BKA-BfV-Kreation war, die ursprüngliche RAF war seit 1972 am Ende, eingesperrt, und die neu gecastete RAF 2 habe wenig bis nichts mit der ursprünglichen RAF zu tun gehabt.

Schon der Begriff  „Generation“ sei falsch, ein bewusstes „Neusprech“, das lediglich verwirren soll. Die seien dem BKA-BfV-Terrorzellenkonzept des Dr. Kollmar entsprechend als gelenkte Terroristen entstanden, ob sie es nun in jedem Einzelfall wussten, oder nicht… davon schreibt auch Winfried Ridder (BfV) in seinem 2013er Buch.

Und das sieht Bommi Baumann im Rückblick genau so, „wir hingen alle irgendwie an Strippen, ohne es zu wissen“. Die Lenkung übernehmen die eingeschleusten V-Leute…

Herrlich ist das hier:

woher hatten Baader und Ensslin 1971 ganze Kofferräume voller Waffen? Von „Peter Urbachs“? Wurden sie alle vom Staat bewaffnet, damit sie die APO diskreditieren sollten, aus deren Kreisen sie stammten? Ging es um die Bekämpfung der Studentenbewegung als Ganzes mittels Gewalttaten einer kleinen Spinnertruppe?

Udo Schulze vermutet, dass die Bahnhofsbomben in Schliessfächern, die 1972 gelegt wurden, und die Letzte in Köln am 11.11. (ausgerechnet) auch wirklich explodierte, vom BND gelegt wurden, von den Stay behind-Gladiotruppen, diese Bomben hat die RAF immer abgestritten: Damit habe man nichts zu tun, Terror gegen die Zivilbevölkerung sei nicht „die Art des Kampfes der RAF“…

… und die dilettantische Brandbombengeschichte in Frankfurt, Kaufhausbrand, das war Original Baader und Ensslin, flog auch prompt auf, aber es brannte erst lange nach Ladenschluss.

Bommi Baumann dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LNXUDQa1wUE

Man sollte die Zeit investieren, und sich das Interview mit Udo Schulze ganz anhören. Lohnt sich. Es geht um Terrormanagement, um staatliche Verstrickungen, und auch Verena Becker gehörte laut Schulze schon vor dem Buback-3-fach Mord 1977 „dazu“, zu den V-Leuten innerhalb der RAF. Zukünftige investigative Überraschungen sind so gut wie sicher. Es ist nicht nur der „NSU“, es ist eben auch die RAF, mindestens ab 1975, wenn nicht noch eher, wo die Sicherheitsbehörden massgeblich mitspielten, und Verbrechen neu zugeordnet wurden. Mit oder ohne Wissen aller Mitglieder der „Terrorgruppen“?

Das Schweigen auch der RAF-Leute beim Becker-Buback-Prozess ist ein starker Hinweis darauf, dass diese Leute längst wissen, was gespielt wird, aber „Omerta-Vereinbarungen“ haben…

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen.

Das ist wesentlich zum Verständnis nicht nur der NSA-BND-Abhöraffäre, sondern auch und insbesondere zum Verständnis der Nichtaufklärung von Terrorismus in der BRD seit 50 Jahren. 

Deshalb fehlt diese Verbindung „Vasallenstaat“ und „Terrorismus“ und „Überwachung“ in den RAF-Märchenbüchern wie auch in der aktuellen NSA-BND-Berichterstattung, beim grünen NATO-Blog netzpolitik.org natürlich auch, und überraschen tut das nur Schafe…

Wenn das alles vorbei ist, will er sich persönlich beim General­bundes­anwalt bedanken.

Da hat der Beckedahl auch allen Grund zu

Määäh 😉

Der Sand aus Mogadischu an Baaders Schuhen… die Stammheimer Todesnacht

Wie war das doch gleich?

GSG 9-Chef Wegener rettete dem Kanzler den Job… durch die Befreiung der Geiseln in Mogadischu.
wegener

Die christliche PFLP von Wadi Haddad entführte eine Lufthansa-Maschine (Landshut) in Mallorca, um während der Schleyer-Entführung 1977 (Deutscher Herbst) zusätzlichen Druck auf die Bundesregierung von Kanzler Schmidt auszuüben, die Freilassung der RAF-Häftlinge zu erreichen.

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Die GSG 9 flog hinterher, befreite alle Geiseln lebendig, erschoss die Entführer (bis auf die Frau, Andrawes) und als die Nachricht von der Befreiung kam, brachten sich die RAF-Führer Baader, Ensslin und Raspe in Stammheim um, nur Möller überlebte und erzählt bis heute, es sei Mord gewesen.

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schoss sich in den Nacken. Andreas Baader.

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1 Tag später fand man Schleyer erschossen im Kofferraum eines PKW in Mühlhausen (Elsass) auf.

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Bilanz: 4 Morde bei Schleyers Entführung, der Mord an Schleyer, 3 erschossene Palästinenser, 1 erschossener Lufthansa-Kapitän Schuhmann, 3 Selbstmorde in Stammheim. 12 Tote.  

https://www.youtube.com/watch?v=hD2n1hTIHWY

Boock war im Camp der PLO, und dort wurde die Sprachregelung innerhalb der RAF ausgegeben, „die 3 Stammheimer“ hätten über ihr Leben bis zum Ende selbst bestimmt. Also kein Mord. Selbstmord. Mit Hilfe reingeschmuggelter 2 Pistolen, Baader und Raspe, die Ensslin erhängte sich (wie Meinhof schon zuvor) am Fenster.

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Die RAF-Mythen pflegt bis heute Irmgard Möller: Mord sei das gewesen. 

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Dann sei sie doch eingeschlafen und am Morgen mit vier Stichen in der Brust im Umschlußflur wieder aufgewacht, als ihr jemand unterm Neonlicht die Lider hochzog.

Waffen habe es in den Zellen nicht gegeben, Selbstmordabsichten erst recht nicht. Einsame Wahrheit oder eiserne Lüge?

http://www.zeit.de/1997/24/Die_Mythen_der_RAF

Aber was ist mit dem Sand an Baaders Schuhen… der Sand aus Mogadischu…

Spur Nr. 6 blieb ein Geheimnis

SPIEGEL-Report über Widersprüche bei der Untersuchung der Stammheimer Selbstmorde Sand aus Mogadischu unter den Schuhen des toten Andreas Baader

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14317352.html

Und der Sand, der hat es in sich!

Was ist mit den Sandspuren an Baaders Schuhen? Haben sie ihn nicht doch in jenen Nächten nach Mogadischu geflogen, in die Wüste, und dann umgebracht?

Sozusagen eine mögliche Finte: Die 3 den Entführern vorzeigen, ihre Freilassung hatte man vorher bereits den Entführern angekündigt, man hatte mit Baader über die Modalitäten gesprochen in Stammheim, und dann aus der Nähe die Entführer erschiessen?

Und der Beweis?

Na der Sand aus Mogadischu an den Schuhen, was denn sonst?

Es gibt da gewisse zeitliche Schwierigkeiten, die eine Concorde mit Mach 2 vielleicht hätte lösen können, man hatte allerdings keine Concorde zur Verfügung.

Ohne Überschallflugzeug haut die Zeitleiste nicht hin, um am Morgen rechtzeitig die RAF-Führer in Stammheim tot aufzufinden. Konnte man die Befreiung erst mit 1 Tag Verzögerung bekannt geben? Schwierige Sache… dürfte ebenfalls nicht hinkommen.

Also was nun?

Die Staatsanwaltschaft stellte im April 1978 das Ermittlungsverfahren über den Tod der Stammheimer Häftlinge ein, „weil“, so die bündige Begründung, „die Gefangenen Baader, Ensslin und Raspe sich selbst getötet haben, die Gefangene Möller sich selbst verletzt hat und eine strafrechtliche Beteiligung Dritter nicht vorliegt“.

Dabei hat die Kriminalpolizei, auf deren Zuarbeit die Strafverfolger angewiesen waren, die Möglichkeit „Mord“ nur mal so nebenbei überprüft.

Immerhin mit Gerichtsmedizinern aus mehreren Ländern. Den Artikel ganz zu lesen lohnt sich! Uwe-mässig ging das damals ganz und gar nicht ab… merkwürdig, wie provinziell das 2011 trotz angeblich gefundener Polizistenmord-Dienstwaffen im verträumten Thüringen gehandhabt wurde…

Die drei Professoren Wilhelm Holczabek, Hanspeter Hartmann und Armand Andre brauchten bis zum späten Nachmittag des 18. Oktober, um erst einmal aus Wien, Zürich und Lüttich nach Stuttgart-Stammheim zu gelangen. So lange jedoch wollte der Tübinger Gerichtsmediziner Hans Joachim Mallach mit der Leichenschau nicht warten, und er fuhr, weil er sich in seiner Arbeit „beeinträchtigt“ fühlte, schon um die Mittagsstunde „aus der Jacke“ (Mallach: „Der Herrgott möge es mir verzeihen“). Dem Mediziner schien die Gefahr unabweisbar, daß in der Zwischenzeit „wesentliche Befunde, die zu erheben wären, verlorengehen“.

Am Morgen beispielsweise hätten die Muskeln der Toten mechanisch oder mittels elektrischen Stroms noch erregt, die Pupillen der Augen mit pharmakologischen Substanzen noch gereizt werden können — Methoden, durch die sich die Todeszeit oft auf ein oder zwei Stunden einengen läßt. Aber Mallach blieb ungehört.

Man hat einfach gar nichts gesichert? Temperaturen etc pp nicht gemessen? Das ist ja wie bei der Nitribitt gewesen, was für ein Zufall aber auch…

Und spielt auch beim Fall Vera Brühne eine ganz entscheidende Rolle: Der Todeszeitpunkt, seine Bestimmung… wie war das doch gleich in Eisenach 2011?

Thüringer Allgemeine, 2011-11-17 - WoMo-Bilder vor Abtransport 04 (mit Gerichtsmedizinern vor Ort) [von Sascha Willms]

Exakt Dasselbe, trotz der Gerichtsmediziner Prof. Mall und Heiderstädt am Womo in Stregda, und das lange vor dem Abtransport. Prof. Dr. Gitta Mall im roten Oberteil.

RAF, Stammheim:

Die Gutachter mußten sich am frühen Abend mit Rückschlüssen aus der Totenstarre, den Totenflecken und der Leichentemperatur zufriedengeben und mochten schließlich nur mehr einen vagen Zeitraum für den Todeseintritt angeben: „Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens.“

Super genau… alles verpfuscht…

Als dann Waffenfachleute des Bundeskriminalamtes mehrere Wochen später mit einer Vergleichsbeschießung feststellen wollten, aus welcher Entfernung der Schuß in Baaders Nacken abgegeben worden war, kamen sie anhand der verhältnismäßig geringen Pulverschmauch-Auflagerungen an Baaders Nacken zu dem Ergebnis: aus 30 bis 40 Zentimetern. „Eine Distanz“, mokierte sich Stammheim-Anwalt Karl-Heinz Weidenhammer, „aus der sich nur ein Artist erschießen kann.“

Und die BKA-Experten fanden für den Mangel an Schmauch denn auch eine Erklärung, die den Befürchtungen des Professors Rauschke entgegenkam: Es könne sich da nur um eine „Verschleppung von Pulverschmauchspuren“ handeln; anders gesagt: Die Polizei hatte mit den Leichnamen hantiert oder hantieren lassen, ohne an irgendwelche beweiskräftigen Ablagerungen zu denken.

Deja vu! „Unfähig“ wie im Nov 2011, wie 1993 in Bad Kleinen beim Schmauch an Grams Schusshand, immer wenn es drauf ankommt, dann pfuscht die Polizei…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

Schmauchspuren orteten die Professoren auch an Baaders rechter Hand -für die Ermittler und den Untersuchungsausschuß ein untrügliches Zeichen dafür, „daß Baader sich die Schußverletzung selbst beigebracht hat“. Denn dieser Schmauch konnte nur aus der Waffe stammen, die Baader bei seinem Selbstmord mit der rechten Hand geführt hatte und deren Boden undicht gewesen sein mußte.

Hingegen, an der rechten Hand Jan-Carl Raspes, der sich laut Staatsanwaltschaft ebenfalls selbst tötete, war von Schmauch keine Spur zu finden. Noch nicht einmal Blut gab es da, das an Baaders Hand immerhin noch entdeckt worden war.

Böhnhardt hatte wenigstens noch Polizeischmauch an der Hand, 4 Sorten, wo es nur 2 Sorten hätte geben dürfen… und Polizeimunitionsschmauch schon gleich gar nicht…

Also probieren, meinte der Schweizer, aber:

Die Waffenversuche fanden nicht statt, weder mit der Raspe- noch mit der Baader-Waffe.

So braucht man sich nicht zu wundern, dass „Verschwörungstheorien“ die Runde machen… sie sind wohl begründet. Pfusch bei der Polizei seit eh und je, und Manipulation ist immer mit einzukalkulieren…

Doch da bleiben als weiteres Indiz ja noch rötliche Spritzer aus der Daumen- und Zeigefingergegend an Baaders rechter Hand, bei denen auch das BKA, ohne sie näher zu untersuchen, auf „Blutspuren“ tippte — und die, falls es sich wirklich um Baaders Blut handelte, nach Lage der Dinge nur von einer Selbsttötung herrühren konnten.

Es kam wie immer:

Die feingeweblichen Untersuchungen und Blutgruppenbestimmungen Rauschkes fehlten auch noch, als sich der Ausschuß Ende Februar 1978 auflöste. Sie waren noch nicht da, als die Staatsanwaltschaft am 18. April 1978 ihr Ermittlungsverfahren einstellte und als der Frankfurter Anwalt Weidenhammer im Januar 1979 in Stuttgart die Ermittlungsakten einsah.

Ende 1979 verbot die Staatsanwaltschaft dem Professor Rauschke ein bereits vereinbartes Gespräch mit dem SPIEGEL…

Man darf dem BKA und dem LKA Stuttgart rein gar nichts glauben. Weder ein Gutachten, noch kein Gutachten.

schluessel

Der Ruß an Florians Schlüsselbund ist identisch mit Ruß im Autowrack. Das neueste BKA-Gutachten, bekannt gegeben vor 1 Woche.

Meinen Sie, wir springen hier zu sehr zwischen den Mordverdachtsfällen hin und her? Wie wollen Sie ohne das Herumgehopse Analogien erkennen?

Der Sand:

sand-zeit

http://www.zeit.de/1978/03/was-geschah-in-stammheim-wirklich/seite-4

(dort folgende Seite: Düsenjäger zeitlich notwendig)

Weil Sand an den Schuhen des toten Andreas Baader haftete, wurde gemutmaßt, er sei nachts nach Mogadischu geflogen worden, um den „Landshut“-Entführern seine Freilassung vorzugaukeln – und an Ort und Stelle durch Genickschuss hingerichtet worden. Weil im Gefängnishof angeblich drei schwarze Limousinen gesichtet worden waren, habe ein heimlich eingeschleustes israelisches Spezialkommando die RAF-Leute ermordet.

Mord oder Selbstmord? Neue stern-Recherchen nähren den Verdacht, dass es ein staatlich geduldeter Selbstmord war.

http://www.stern.de/politik/geschichte/rekonstruktion-die-nacht-von-stammheim-3510308.html

Ja was war das denn nun für Sand, Herrgott nochamal?

Helge Lehmann, ausgewiesener Fachmann zum Thema:

Was hat es mit dem »Sand an Baaders Schuhen« auf sich, den Peter Schneider bereits 1978 zum Titel eines Kursbuch-Beitrages machte?

Die Anhaftungen an den Schuhen von Andreas Baader wurden sechs Monate nach der Todesnacht untersucht, da war das Todesermittlungsverfahren bereits drei Wochen beendet und eingestellt. Bodenproben vom siebten Stock der Justizvollzugsanstalt Stammheim wurden erst drei Monate nach der Todesnacht entnommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Dritte Abteilung im siebten Stock, in der die RAF-Mitglieder inhaftiert waren, bereits komplett renoviert, nicht tragende Wände aufgestemmt und entfernt und der Estrich herausgenommen worden. So war ein aussagekräftiges Gutachten nicht mehr möglich. Das zeigt, wie fehlerhaft und oberflächlich ermittelt wurde.

Daß der Sand an den Schuhen aus Mogadischu kam, wie oftmals vermutet, scheidet meiner Meinung nach aus Zeitgründen aus. Daß Andreas Baader in Stammheim mit Beamten »unterwegs« war, ist wahrscheinlicher. Ob und aus welchem Grund konnte ich bisher nicht herausfinden. Dieses Thema werde ich sicherlich nochmals aufgreifen.

Wenn der Spiegel, Aust und andere weniger spekulieren würden, sondern sich mit den Fakten beschäftigten, wie ich es gemacht habe, wären wir der Wahrheit vielleicht schon früher ein Stück näher gekommen. Ich möchte die Aussage eines Häftlings aus dem sechsten Stock anführen, der in der Nacht vom 17. zum 18. Oktober drei Autos in die Justizvollzugsanstalt einfahren sah. Der zuständige Beamte an der Hauptwache sagt nur aus, daß in dieser Nacht keine Privatfahrzeuge in die Justiz gefahren seien. Dienstfahrzeuge erwähnte er nicht, und danach wurde er auch durch den vernehmenden Beamten nicht gefragt. Ebenso wissen wir, daß es einen direkten Weg in den siebten Stock über die Nottreppe gab. Außerdem ist durch die Akten belegt, daß die Bildüberwachungsanlage nicht fehlerfrei funktionierte. Auch daß keiner der Häftlinge aus dem sechsten Stock in dieser Nacht Schüsse gehört hat, ist überaus auffällig. Es wurden ja auch keine Schalldämpfer in den Zellen gefunden. Ich beschreibe in meinem Buch, daß es diverse Indizien gibt, die eine Fremdeinwirkung nicht ausschließen. Es ist dem äußerst lückenhaften, widersprüchlichen und einseitig die Richtung »Selbstmord« verfolgenden Todesermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anzulasten, daß hier bisher keine Klarheit besteht.

http://www.nikolaus-brauns.de/Stammheim_Interview.htm

Analogie zu Florian Heilig, aber sowas von… aber nicht zu Eisenach am 4.11.2011 ff., dort war es schlicht kriminell, was veranstaltet wurde… Russlungen-Selbstmordlüge am 21.11.2011 im Bundestag… trotz eindeutigem Obduktionsergebnis schon am 5.11.2011: Kein Ruß.

So einfach war das damals schon: Schlicht nicht ermittelt, trotz Hinweis auf den Sand noch am Sterbetag. „Fehler“ der Ermittler…

Faszinierend, was Lehmann zum Waffenschmuggel in den Leitz-Ordnern zu sagen hat! Geht nicht, konstruierte Geschichte, und er verweist dazu auf Gutachten, die jedoch vor Gericht keine Rolle spielten, weil es so gewesen sein musste: 2 mutmassliche RAF- V-Leute bekamen dafür eine neue Identität! Speitel und einer der beiden Brüder Dellwo…   http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605869.html

Und darum geht es: Nicht um das Lösen alter Fälle, sondern um das Erkennen, „wie es gemacht wurde“, nämlich Vertuschen und Manipulieren und Unterschlagen, immer schon, und das nicht bei der normalen Kripo, sondern ganz oben, bei LKAs und BKA und der unseligen Bundesanwaltschaft.

Wer da gar nie an Verschwörungspraxis denkt, der muss ein verdammt einfältiger Mensch sein. Dumm, das sind LKAs und BKA und BAW nämlich nicht… dumm sind vielmehr Diejenigen, die Dummheit und Fehler unterstellen, oder sie wollen vertuschen und verharmlosen, wie das bei NSU-Ausschüssen Usus ist, und das aus Staatsschutzgründen…