Schlagwort-Archive: Staatliche Desinformation

Die Realität können Blogger nicht mehr toppen – Kapitulation unausweichlich. Merkel bitte auch weg!

Eigentlich muss doch jeder Schreikrämpfe bekommen, wenn er das hier liest:

Häh? Wie jetzt?

Beim Asyl sollen die Lebensbedingungen der „hier Lebenden“ berücksichtigt werden, so steht es im Koa

Leute, das können die nicht ernst meinen. Das MUSS Satire sein.

Hilfe, was will man dazu noch bloggen?

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Nächste Realsatire:

So reagiert Martin Schulz auf die Frage nach seiner Wortbrüchigkeit

Gemeint ist sowas hier:

bzw. sowas:

Ja was sollte er denn antworten, der Chulz? Am besten die Klappe halten…

Pippi Langstrumpf-Bundestagssängerin Nahles meinte… Stricken. Das könne sie besser. Chulz schwieg, besser so. Kompletter Idiot.

Hier singt sie, falsch, erkennbar nicht begabt, aber immerhin: https://youtu.be/EsYm3Nyo1to?t=330

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Unschlagbar: die Regierungspropaganda vom ZDF-Thevessen:

Was will man da noch dazu bloggen?

(David Berger) Unser aktuelles politisches Rätsel des Tages: Wer hat unten stehenden Text gesagt?

a) Pressesprecher der Geschäftsführenden
b) Ein Pressesprecher der SPD
c) Elmar Theveßen, der Leiter der ZDF-Hauptredaktion „Aktuelles“ und stellvertretender Chefredakteur des ZDF
d) Der Text ist eine Satire vor GroKo-Gegnern

Da steht auf knapp 180 Seiten mit vielen Worten in Wirklichkeit ein Satz: Wir kümmern uns – endlich.

Denn diese Koalition verspricht, was jeder Bürger von seiner Regierung zu Recht erwartet: Dass sie dafür sorgt, dass Schulen Personal und neueste Technik haben, dass es Familien und Kinder besser geht, dass man sich in Deutschland sicher fühlen kann, dass es keinen Kontrollverlust mehr gibt, dass Arbeit, Gesundheit, Steuern, Wohnen, Rente gerechter werden, dass Umwelt mehr geschützt wird, dass Europa zu der Einigkeit zurückfindet, die jahrzehntelang Freiheit, Sicherheit und Wohlstand garantierte, und dass Hass und Menschenverachtung in Deutschland keine Chance haben.

Die Maßnahmen dazu sind – lesen Sie es nach – konkret beschrieben und finanziell gedeckt.“

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Auch wenn es kaum zu glauben ist: Nein, der folgende Text ist keine Satire von GroKo-Gegnern, er klingt nur so. Er ist vielmehr ein neuer Höhepunkt der Dauerpropagandasendung, mit der wir seit etwa 2015 auf unsere Kosten vom Staatsfunk dauerbeschallt werden.

Nicht erst seit 2015, möchte man dem Herrn Berger zurufen, sondern seit Anbeginn des Fernsehens… mangels Internet und Informationsfreiheit haben Sie es nur nicht bemerkt, dass Sie seit ewig verarscht wurden…

Recht hat er trotzdem: Die CDU hat fertig.

10 Jahre zu spät bemerkt…

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Groko für Dumme, kurz das Wesentliche einfach erklärt:

Brillant. Kürzer geht nicht.

Wie hat „sie“ es gemacht?

Na so:

Was hab ich gelacht! Herrlich!

Besser als jede „Analyse“.

diese hier ist falsch, wird nicht passieren, weder bei der CDU noch bei der SPD:

Rosige Zeiten, Leute, alles wird gut!

Papperlappap, hier koalieren 2 Wahlverlierer. Weiss BILD das nicht?

Das war der Zweitbeste.

aber so richtig losgewiehert hab ich bei dem hier:

Da bleibt nur die Kapitulation, die Realität schlägt alles, was man sich ausdenken kann.

Beinahe jedenfalls… Flintenuschi reisst es irgendwie dann doch raus.

Zündhütchen und Zündkapseln: Der Sprengstoff II

Herbst 1980, Asservatenkammer in Bayern

Nach der ersten Hausdurchsuchung auf Schloss Ermreuth Ende September 1980, kurz nach dem Anschlag in München, werden die beschlagnahmten Gegenstände in einem Beschlagnahmeverzeichnis aufgeführt, untersucht und in die Asservatenkammer verbracht. Unter den beschlagnahmten Gegenständen befinden sich auch zehn kleine Objekte, die noch Jahrzehnte später von so genannten investigativen Journalisten in einen mutmaßlichen Zusammenhang mit Sprengstofffunden in Ermreuth gebracht werden. Im letzten Teil der Serie war davon die Rede, dass diese Sprengstofffunde ebenfalls Jahrzehnte später noch in lügenhaften Verdachtstheorien eine Rolle spielen sollten.

Was liegt nun in diesem Sommer 1981 in der bayerischen Asservatenkammer, und was beschreibt die Autorin eines meinungsführenden Magazins im Jahre 2015 nach vorgeblichem Aktenstudium?

„Die Ausbeute auf Hoffmanns Schloss Ermreuth fiel mit zehn Zündkapseln eher mager aus. Der Grund: Die Kripobeamten übersahen den dortigen Sprengstoff.“

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(Renommiertes Hetzblatt aus Hamburg)

Der unbedarfte Leser kommt angesichts einer solchen Formulierung nicht umhin, die erwähnten „Zündkapseln“ auf den „übersehenen“ Sprengstoff zu beziehen, dessen Beschaffenheit freilich per se zu hinterfragen ist, wie im letzten Teil der Serie dargelegt wurde. Die Formulierung insinuiert, dass es im Fall eines Sprengstofffundes auf Ermreuth kurz nach dem Anschlag für die Kriminalpolizei „fette Beute“ gegeben haben müsste. Schließlich geht der Leser unwillkürlich davon aus, dass man mit besagten „Zündkapseln“ den Sprengstoff hätte zünden können, es also eine Art Zünder-Infrastruktur für den lügenhaft mit der Sprengvorrichtung des Anschlags in Verbindung gerbachten Sprengstoff auf Ermreuth gegeben habe.

Hätte die Autorin des Beitrags in dem Hamburger Hetzblatt allerdings von ihren behördlichen Informanten neben den genehmen Aktenteilen auch jene Aktenteile zugespielt bekommen, in denen das Beschlagnahmeverzeichnis der Hausdurchsuchung auf Ermreuth enthalten ist, hätte sie bei einigem guten Willen Gelegenheit gehabt, ihre Leser darüber zu informieren, dass die angeblichen „Zündkapseln“, die man 1980 auf Ermreuth beschlagnahmt hatte, wie folgt aussahen:

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(Zündhütchen eines historischen Perkussionsschlosses, siehe rote Markierung)

Die freiberufliche investigative Journalistin macht in ihrem Artikel, der wie gesagt die Deutungshoheit über die Ereignisse im Kontext des Oktoberfestattentats beansprucht und mittels „Aktenstudium“ begründen will, ein zu einem historischen Gewehr passendes Zündhütchen zu einer „Zündkapsel“ und schwindelt das Ganze in einen lügenhaften Verdacht der funktionalen Zugehörigkeit zu „verdächtigem“ Sprengstoff aus dem 20. Jahrhundert.

Historische Zündkapseln dieser Art besitzen in etwa die „Brisanz“ von handelsüblichen Streichhölzern.

Die mögliche Ausrede der bei der staatlich gelenkten Lüge ertappten Journalistin, in einigen – freilich böswillig manipulierten – Aktenteilen sei von „Zündpillen“, also elektrischen Brückenzündern, die Rede, kann insofern nicht durchgehen, als man mit solchen Brückenzündern zwar Pyrotechnik, niemals aber TNT zünden kann.

Eine Ausflucht ist also nicht möglich, die staatliche Aktendurchstecherei samt zugehöriger vorgekauter Narration (ein Vorwurf, der gerne dem Arbeitskreis NSU gemacht wird und dort nicht unbegründetes Gelächter hervorruft) ist als Methode der systematischen Desinformation der Öffentlichkeit deutlich herausgearbeitet.

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