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Wie das Westberliner LfV Links- und Rechtsterrorismus steuerte

Kraushaar weist darauf hin, dass kein anderes Landesverfassungsschutzamt derart stark und frühzeitig V-Leute in der linksextremen Bewegung hatte wie das Westberliner LfV.

Er „vergisst“ jedoch die Erwähnung der keineswegs unwichtigen Tatsache, dass das Westberliner LfV als eine Art Wurmfortsatz der CIA angesehen werden muss.

Links wie Rechts bewaffnete, unterwanderte und steuerte das LfV Westberlin Protestbewegungen, wie man auch hier nachlesen kann:

Von der Lüneburger Heide bis Piatto: Die Eskapaden der CIA-Kasper Hagen und Fiebig

Im Zentrum der Anstiftung zur Verbrennung von US-Soldaten stand nämlich ein hinlänglich bekannter V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes, der Teilzeit-Spießer, „rechtsradikale“ Bohemien und NPD-Funktionär Andreas Hagen aus Steglitz.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Dieser Hagen hatte seine Funktion in der NPD trotz einer unheilbaren Abneigung gegen die kruden politischen Ideen der Nationaldemokraten dazu genutzt, Flüchtlinge und Umsiedler aus der DDR für das nationale Milieu und den Verfassungsschutz zu werben.

Kraushaar berichtet detailliert, wie dasselbe LfV/CIA-Landesamt ab Ende der 1960er Jahre die linke Szene unterwanderte, und Spitzel dort anwarb bzw. einschleuste… Sommerfeld, Schmücker, Urbach, und auch Verena Becker?

ruehl becker„Rühl“, das ist Grünhagen vom LfV Berlin West, der einen recht interessanten Wiki-Eintrag hat, vorgetäuschter Tod nicht ausgeschlossen. Dass Grünhagen so lange integrieren konnte, ohne von den Terroristen umgebracht zu werden, das ist sehr merkwürdig.

In der Untersuchungshaft in Koblenz tauchte mit einem Mann, der sich als „Peter Rühl“ ausgab, eben jener Michael Grünhagen auf, der bereits Urbach, Weingraber und andere als V-Leute instruiert hatte. Dieser schaffte es schließlich, Schmücker umzudrehen und für das Berliner LfV zu verpflichten.

Die RAF und die Geheimdienste (heise.de)

Spezialität der eingeschleusten V-Leute: Die Bomben gehen nicht hoch.

ruehle becker sommerfeldDas passt, hat zahlreiche Analogien: Unfähige, zaudernde Terroristen kennt man auch aus dem islamischen Bereich, siehe dazu die ausgezeichneten Artikel von einem promovierten Chemiker auf NSU LEAKS, und auch die V-Leute im rechtsterroristischen Bereich stellten die Bomben nicht scharf, Hepp-Kexel-Gruppe…

Im Ergebnis ging Fiebig straffrei aus, hatte einen neuen „Wohnort“ weg vom hässlichen Steglitz und Hagen war endgültig untergetaucht. Der arglistige Sprengstoffablader Fraas kam vergleichsweise milde davon und ist bis heute im Zeugenschutzprogramm.

Wir fassen zusammen: Der West-Berliner Verfassungsschützer und CIA-Mensch Andreas Hagen nutzt seine Stellung als NPD-Funktionär dazu, junge Ostflüchtlinge für die Nationalen und für den Geheimdienst zu werben. Er greift sich den Henry Fiebig und stiftet die Kexel-Leute in der Lüneburger Heide zum Verbrennen von GIs an. Die weiteren Instruktionen übernimmt Fraas. Hagen taucht ab, um später taz-Redakteur zu werden, bevor er zurück in die USA geht.

Fiebig geht zurück an die Front und gründet straffrei Terrorgruppen, die im Spiegel breit getreten werden; er verfasst die strafbare Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“, wird aber nicht bestraft und gibt 1997 zur Befürchtung Anlass, dass kurze Zeit später eine „Braune Armee Fraktion“ entstünde. Pressewirksam lässt er sich 1998 von dem mutigen Polizisten Michael E. im Alleingang verhaften und in dessen privatem Opel zum LKA nach Berlin mitnehmen. Er beeinflusst die Idioten um Piatto in Königs Wusterhausen und geht schließlich in Rente.

Eine burleske Organisation, diese CIA.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/von-der-lueneburger-heide-bis-piatto-die-eskapaden-der-cia-kasper-hagen-und-fiebig/

Siehe auch: Bomben werden nicht scharf gemacht, die V-Leute verhindern so Anschläge:

Trotz schwerer Verletzungen sind die beiden betroffenen Soldaten nach einigen Wochen wieder dienstfähig. Der Dritte bleibt unverletzt. Die Verletzten tragen bleibende Schäden davon. Nicht so im Fall jener Bombe, die Fraas scharf machen soll. Die geht nicht los.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Der gute Fraas hatte sich also nicht dazu entschließen können, einen US-Soldaten schwer zu verletzen. Das darf durchaus als eine Merkwürdigkeit in diesem Fall gewertet werden, ähnlich wie der Versuch einer unglaubwürdigen Legendierung des Auffliegens der Gruppe im März durch denselben Fraas oder dessen Vergesslichkeit bezüglich des Wohnungsschlüssels zur konspirativen Wohnung „Giovanni“ am Abend der dortigen Verhaftung. Mildernde Umstände.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/unkraut-ex-und-puderzucker-gegen-us-amerikanische-besatzungssoldaten/

Recht interessant und total davon abweichend ist die bei Udo Schulze nachlesbare und gut belegte These, die RAF sei im Wesentlichen eine DDR-Gründung gewesen, und Ulrike Meinhof und Horst Mahler seien Stasi-IMs gewesen. Wurde eine DDR-Gründung dann vom Verfassungsschutz unterwandert, um Kontrolle zu gewinnen?

Wichtig dabei ist die Frage, ob Verena Becker in den Jemen ging, und zuvor schon angeworben wurde, wie der Stasi-Vermerk das nahe legt… also als Agentin der BRD schon vor 1977 agierte.

jemen1Bommi Baumann beklagte später Illoyalität Beckers, mit ihren Befreiern wollte die nichts mehr zu tun haben, sondern (autragsgemäss?) sich der RAF anschliessen… das taten die Freigepressten jedoch alle, oder etwa nicht?

jemen2

Was Prof. Dr. Buback ebenso umtreibt wie den Ex-BfV-Mann Winfried Ridder, das steht hier:

Nach der Festnahme Siegfried Haags hatten wir beide geahnt, dass Generalbundesanwalt Buback ein nächstes Ziel der Terroristen sein würde. Haag war Andreas Baaders letzter Vertrauensverteidiger gewesen. Am 11. Mai 1975 hatte er seine Kanzlei erklären lassen, dass er in den Untergrund gegangen sei. Einen Tag davor hatte man ihn festgenommen, aber wieder freigelassen. Gemeinsam mit Roland Mayer hatte er die Führung der RAF übernommen. Als »Haag-Mayer-Bande« hatten die Medien diese Gruppe bezeichnet. Am 30. November 1976 konnten Haag und Mayer an der Autobahn bei Butzbach in Hessen verhaftet werden. Bei ihnen fand man umfangreiche, nur wenig verschlüsselte Unterlagen zur Vorbereitung von Terrorakten. Darin gab es auch einen Plan mit dem Kürzel »Margarine«.

Unsere Kontaktperson, die uns an der Bar kurz besucht hatte, hatte uns nach der Festnahme Haags darüber informiert, man rätsele darüber, was wohl hinter dem Codewort »Margarine« stecken möge. In seiner unnachahmlich trockenen Art meinte Hellmuth spontan: »Buback, ist doch klar. Siegfried Buback, S.B. wie die Margarine! SB-Margarine – seid ihr blöd oder was?«

Und schon wieder sind wir bei V-Leuten und bei gelenktem Terrorismus, damals schon.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/29/raf-prozess-und-nsu-prozess-unabhangige-justiz-teil-1/

Wenn man doch die Zielpersonen kannte, und vielleicht sogar Haag umgedreht wurde VOR dem Buback-Mord, ja warum schuetzte man die bekannten Terroropfer nicht? Warum hatte GBA Buback noch nicht mal eine gepanzerte Limousine?

Halten wir fest:

Jeder hatte seine Spitzel und Verbindungen, also Ost wie West, das scheint die einzig mögliche Synthese zu sein. Sie beantwortet jedoch nicht hinreichend genau die Frage nach den Befehlsstrukturen im Terrormanagement, wie Christof Hörstel das nennt, wenn er auch mehr auf den Nahen Osten abzielt, mit dem Begriff. Aber nicht nur dort: Je suis Charlie…

In der Geschichtsforschung der BRD ist man da noch nicht sehr weit gekommen… da seien die Sperrerklärungen der Exekutive vor, und die behördlichen Schredder und Aussageverbote… Aufklärung ist auch nach 40+ Jahren keinesfalls erwünscht. Das gilt für Linksterror wie Rechtsterror gleichermassen.

Ganz sicher gab es auch Terrormanagement in der BRD seit den 1960er Jahren. Wer managte, Ost und West, das scheint evident zu sein, aber die Einzelheiten sind nach wie vor weitgehend unbekannt. Mangels Akten ist man auf Spekulationen angewiesen.

Also spekuliert man… und verteilt die Manager je nach Gutdünken. So erklärt sich, dass es Bücher gibt, die anderen Büchern total widersprechen. Regine Igel sieht vor allem die DDR am Drücker, Kraushaar den Verfassungsschutz (und den BND?), und bei Udo Schulze vermischt sich das… und sie alle haben durchaus Belege und Indizien für ihre Thesen. Nur sind die Schlüsse keine Wahrheiten… und zum Teil interessengeleitet.

Fest steht: Die Wahrheit ist unbekannt, aber sie schlummert in gesperrten Akten. Hochgradig gefährdender Stoff, aber nicht mehr für KGB und Stasi, sondern vor Allem für die BRD-Regierungen und für „unsere Freunde“, mit denen wir durch NATO, durch die andauernde US-Besetzung Deutschlands und die Transatlantik-Mainstreammedien verbunden sind.

Auch das erklärt das Stillhalten beim NSU… nicht nur der Lügenpresse.

Kraushaar: Die Perversion des Rechtsstaates. Zersetzung. Widerstand

Der Wikipedia-Artikel enthält eine deutliche Formulierung:

Der RAF-Forscher Kraushaar hatte den den Prozess beobachtet und kommentierte, dass nach seiner und der Ansicht weiterer Prozessbeobachter dabei „der Staat die Angeklagte verteidigt“. Es sei eine „Perversion des Rechtsstaats, wenn der Vertreter der Anklage insgeheim die Interessen der Angeklagten, in diesem Fall einer Exterroristin, vertritt“.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/10/13/udo-schulze-becker-buback-und-die-geheimdienste-teil-1/

Das machte neugierig.

kr1von 2010, also vor dem Buback-Prozess, in dem auch Kraushaar aussagte, 2010-2012.

Beachten beim Video: Schulze schreibt, und das nicht ohne Aktenbezug, dass Becker bei ihrer Verhaftung NICHT die Mordwaffe Buback bei sich hatte.

Aus demselben Jahr 2010 ist auch das RAF-Becker-Buch von Udo Schulze, das wir ausführlich vorgestellt haben. Zahlreiche Überschneidungen, aber auch zahlreiche Unterschiede, die haben nicht voneinander abgeschrieben.

Das Inhaltsverzeichnis:

kr2 kr3Auch der Schmückermord war mehrfach Thema hier im Blog, und die Parallelen zwischen Becker und Zschäpe sind auffällig. „Geheimdienstzwillinge RAF und NSU“ ist etwas sehr dick aufgetragen, aber die Tendenz könnte durchaus passen.

siehe auch:

Grünhagen spielt eine Hauptrolle beim Schmücker-Mord, er liess die Tatwaffe für 15 Jahre verschwinden.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/22/das-worst-case-szenario-teil-2-die-raf-als-bka-terrorzellen-operation/

Uns interessiert dabei nicht nur das wirkliche Geschehen, dem wir uns mangels Akten sowieso lediglich annähern können, sondern es geht um die Macher hinter den Kulissen, und wie sie ihre Ziele durchsetzten. Buchbesprechungen reichen dazu nicht aus.

Das Schicksalsjahr der BRD. 1968. Notstandsgesetzgebung, Bruch der Verfassung durch die Abschaffung des Rechtsstaates bei Überwachungsmassnahmen durch Änderung des Grundgesetzes Artikel 10, Abschaffung des Grundrechtes auf Post und Fernmeldegeheimnis, Preisgabe der Gewaltenteilung. Bundeskanzler Kiesinger/ Vizekanzler Willy Brandt, vielen Dank auch…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/21/1968-wurde-der-whistleblower-paragraph-aus-dem-strafgesetzbuch-gestrichen/

Das hat sehr viel zu tun mit der Verfassungsschutz-gesteuerten Diskreditierung der Studentenbewegung. Ein Mittel dazu waren V-Leute, die entsprechende Brandsätze und Waffen „zur Hand hatten“ und gerne weitergaben.

Das verbindene Element ist die staatliche Beeinflussung des Terrors. Sie zieht sich seit den späten 1960er Jahren (Peter Urbach…) über den Schmücker-Mord (17 Jahre lang Prozesse, 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben…), über die RAF-Gründung bis hin zur “Selbstenttarnung des NSU ” im Jahr 2011.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1

Mehr Stoff dazu:  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/category/terror/

Unsere These ist bekanntlich, dass es einen Rechtsstaat BRD nicht gibt, zumindest nicht in seiner idealen, verfassungsgemeinten Form, egal ob das Ding jetzt Grundgesetz heisst oder Verfassung. Wortklaubereien sind Desinfo: Ablenkungen vom Wichtigen.

Besonders deutlich ist das Abweichen der Realität vom Ideal im Bereich Überwachung der Bürger (eigene und die durch fremde Mächte, hat zu tun mit Schuldkomplex, Re-Education und Vasallenstatus) und bei der wahrscheinlichen Beeinflussung des Terrors, nach Einschleusung von Einflussagenten (V-Leuten und verdeckten Ermittlern) in oppositionelle Protestbewegungen.

Es spielt dabei keine Rolle, ob Rechts oder Links, ob Patriotisch oder Sozialistisch, die Indizien weisen ganz deutlich darauf, dass JEDE Oppositionsbewegung unterwandert wird, um sie zu steuern, und/oder um sie zu zersetzen. Auch die Opposition will man steuern.

afdGegenwärtig versucht man, die patriotische Opposition zu zersetzen, also Pegida, AfD etc., um die Deutungshoheit zu erhalten, dernach die BRD-Blockparteien die Interessen der Deutschen schützten.  Da akute Demaskierung droht, zeigen sich Zersetzungserscheinungen im Parteiensystem selber: Die CSU droht damit, ihre Minister aus Berlin abzuziehen.

10405514_10153411171913591_5514551775691155763_nVorbild FPÖ: 30 %, und steigend…

Eine sehr erfreuliche Entwicklung: Das BRD-Herrschaftssystem zerfällt schneller, als es seine Gegner zersetzen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_de_Villiers

Vom System lernen heisst Siegen lernen 🙂

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Auf den ersten Blick haben RAF und NSU gar nichts damit zu tun, dies ist jedoch ein Trugschluss. Die RAF wurde gebraucht, um die Studentenbewegung als Opposition fundamentaler Art auszuschalten, sie in das System zu zwingen,  der 1968er „Marsch durch die Institutionen“ war die Folge einer Distanzierung von den (wenigen) Radikalen, „die es übertrieben hatten“, mit Morden etc wollte man denn doch nichts zu tun haben, und so diente die Übersteuerung der RAF letztlich als integrierend. Das ist nicht negativ zu sehen. Nur fragt man sich, ob der Zweck alle Mittel heiligt… Übersteuerung nach der Übernahme durch Geheimdienste?

nsu-monsterquelle: Eulenfurz

Beim NSU ist es umgekehrt: Ein neuer Schuldkult, „die Deutschen“ vergasen ermorden Muslime, statt ihr Land mit ihnen brüderlich zu teilen, das erinnert doch sehr an die aktuell propagierte Willkommenskultur gegenüber nichtintegrierbaren Muslim-Massen, letztlich geht es um die Heimat der Deutschen, die sie verlieren könnten. Ein krankes, suizidales, aber gewünschtes Verhalten? Raspail lesen, Heerlager der Heiligen… es kommt wie vorausgesagt 1973? Wer will das, und warum?

Zersetzungsziel ist der Widerstand gegen die Agenda (wessen Agenda?)

nbg pegida

Fatalist ist ja der Meinung, so generell, dass der NSU die direkte Folge der gut 80% Zustimmung zu Sarrazin ist, dessen 2010er Buch „Deutschland schafft sich ab“ als systembedrohend empfunden wurde. Seine Motivation in Sachen NSU-Entzauberung speist sich wesentlich aus dieser These, und führt zu einer gewissen Hartnäckigkeit, die es braucht, um sich mit dem System, dessen Lügen-Medien und dem Sicherheitsapparat anzulegen, und nicht beim ersten Gegenwind einzuknicken.

Dieser Blog ist eigentlich so etwas wie ein Analogien-Aufzeiger, ein veröffentichtes Selbststudium des Autors, gar nicht in erster Linie für Publikum gemacht, sondern zur eigenen Gewinnung von Urteilsfähigkeit, basierend auf der Tatsache, dass längst nicht alles neu ist, was neu aussieht, oder auch: Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich…

Aber wenn Sie schon mal hier sind, können Sie ruhig weiterhin mitlesen, es ist einfach so, dass fatalist recht gut bei langsamen Eintippen Dinge durchdenken kann. Wenn er sich zwingt, analytisch das Wesentliche zu greifen und es zu vergleichen.

Andere Leute schreiben Rezensionen zu einem Buchinhalt, was mir völlig unverständlich ist, denn: Es ist für die Katz‘. Bringt nichts. Nur die Analogien, der Abgleich mit diversen anderen Büchern bringt was, denn nur dann kann man verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema zur Gewinnung eigener Urteilsfähigkeit zusammenführen. Man destilliert sozusagen des Pudels Kern heraus. Mehrfach gebrannt ist besser als der erste Fusel, der aus dem Hahn rinnt. Der ist fast ungeniessbar. Nur Aust, das reicht nicht und führt sogar hinter die Fichte.

Macht halt deutlich mehr Mühe, lohnt sich aber.

Und deshalb nun Kraushaar, denn die Titel der Kapitel versprechen, dass man dort Interessantes zu Geheimdiensten erfahren kann, wie Opposition unterwandert und teilweise gesteuert wurde, und wie V-Leute dazu eingesetzt wurden. Das ist durchaus hilfreich, wenn man die aktuelle Opposition verstehen will. Der III. Weg, oder die Rote SA, die vielleicht eher Werkzeuge des Systems als Opposition sind, und auch beim NSU-Phantom könnten Analogien hilfreich sein, um die Motivation seiner Schöpfer zu verstehen.

Hat man etwas selber inszeniert, um es dann später aufzudecken, und daraus dann Begründungen für die Abschaffung/Einschränkung der Grundrechte zu generieren, das Prinzip ist noch viel älter als der olle Macchiavelli.  Es ist das Gladio-Prinzip, wenn man so will. Bewährt seit Tausenden von Jahren.

Damals… kurz nach dem 4.11.2011, Ströbele erzählt vom Peter Urbach, eigentlich ganz witzig. V-Leute und der NSU… am Tag nach der Russlungenlüge im Bundestag war älles klar und bewiesen“…

Verena Becker, die 3 Versionen der Verhaftung nach Schiesserei in Singen

Ca. 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe (GBA Buback + 2 Begleiter) wurde Verena Becker samt Spannemann Günter Sonnenberg in Singen verhaftet. Das ist allgemein bekannt.

Haben wir auch im Blog:

Am 3. Mai 1977 erhielt der gesuchte mutmaßliche Terrorist Günter Sonnenberg bei seiner Verhaftung einen Kopfschuß.

a) überlebte Sonnenberg, und b) geschah das in einem Feuergefecht zwischen Verena Becker und Sonnenberg (samt Buback-Mordwaffe) versus Polizei, bei der die Polizeibeamten sehr schwer verletzt wurden. Einer bekam um die 6 Treffer ab… Verhaftung in Singen, der Besitz der Mordwaffe und eines Schraubenziehers aus dem Bordwerkzeug des beim Buback-Mord benutzten Motorrades führten nicht zur Mordanklage.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/06/24/liquidierungen-durch-die-polizei/

Und hier:

Als knapp 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe in Singen Becker und Sonnenberg mit der Tatwaffe verhaftet wurden, stand im der Schiesserei folgenden Haftbefehl “Mord Karlsruhe”.

Im Haftbefehl stand also “3-fach Mord an Buback”. Und dann “entfiel der” ?

Das ist hochgradig verdächtig und riecht nach staatlicher Protektion bereits 1977, und ist nicht mit einer Zusammenarbeit Beckers mit dem Verfassungsschutz ab 1981 zu erklären.

Es ist aber für den Fall leicht verständlich, dass Verena Becker in der Haft vor 1975 angeworben wurde, um die RAF in den PLO-Arabercamps im Nahen Osten auszuforschen, und zwar vom BND.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/23/buback-mord-1977-schraubenzieher-aus-bordwerkzeug-haar-beckers-im-helm/

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Laut Udo Schulze gibt es 3 Versionen dieser Verhaftungsgeschichte.

3 udoBuback-Mörder gefasst, Tagesschau 1977:

Jetzt wird es kompliziert: Eine Patrone (Hülse?) aus der Mordwaffe Buback (MP, siehe Bild oben) soll unter der Fussmatte gelegen haben, und zwar der Fussmatte des Mercedes, der bei der Schleyer-Entführung 1977 benutzt wurde.

Problem: Als Buback ermordet wurde, April 1977, da hatte die RAF diesen Mercedes noch gar nicht, die MP wurde in Singen am 3.5.77 aufgefunden, also wie kam die Patrone aus dieser Waffe in den Mercedes?

Schulze schreibt:

udo60Wie kommt eine „Patrone“ aus der am 3.5. sichergestellten Buback-Mord-MP in den Mercedes, den die RAF erst AM 30.7.  besorgt?

Und wie sicher laesst sich eine verladene (und dann wieder entladene) Patrone einer Waffe zuordnen? Also bei einer Hülse kann man das recht gut zuordnen, Auswurfkrallenspuren etc pp., aber bei einer vollen, unverschossenen Patrone eher nicht.

Schulze schreibt:

udo61Der Spiegel-Artikel dazu ist hier:

spiegeldort steht:

Siebe da, die Fahnder entdeckten

* unter der Fußmatte eine Patrone mit der Ladespur aus jener Maschinenpistole vom Typ Heckler & Koch, mit der Generalbundesanwalt Buback erschossen worden war, > im Kofferraum einen Manschettenknopf von Schleyer,

* in der Kofferraum-Klappe eine eingeschnittene Öffnung — so groß, daß sie als Luftloch beim Transport eines Menschen dienen konnte.

Es war ein Fluchtfahrzeug, und noch heute jammern die BKA-Leute über eine Entdeckung, die sie erst gemacht hatten, als sie den Wagen vom Parkplatz fortbewegten: Aus dem Auspuff fiel der Wagenschlüssel — Indiz dafür, daß das Fahrzeug womöglich von den Terroristen noch nicht aufgegeben worden war und die Polizei nur geduldig hätte zuwarten müssen, bis sich jemand am Auspuff zu schaffen machte. Ein Fahnder: „Das sind so Fälle, die passieren einem nur einmal.“

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40749080.html

spiegel2Pannenpolizei BKA, das ist so alt wie die Gurkentruppe der Staatsschuetzer selbst… kriminelle Ermittlungen nicht nur beim NSU und beim Oktoberfest-Attentat… ganz dicht dran an Geheimdiensten, Werkzeug der Bundesanwaltschaft, dem Nichtaufklaerungs- und Vertuschungstool der Bundesregierung…

udo62udo63le, denn nicht un1sonst wurde dort unter drei Na1nen, auf die Sonnenberg/Becker in Singen gefälschte P~1sse bei sich hatten, in1 Frühjahr 1977 in unterschiedlichen Hotels gleich funf Mal übernachtet – und zwar sovohl vor als auch nach den1 Attentat auf Siegfried ßuback.

(Screenshots sind besser, gelle?)

3 Versionen von Singen, schreibt Schulze. Unterschiede? Worin bestehen die?

Version 1:

Becker und Sonnenberg kommen per Zug in Singen an, gehen in ein Cafe, werden als Knut volkerts und Juliane Plambeck „erkannt“ und dann nach Verfolgungsjagd und Schiesserei verhaftet. Das ist die Tagesschau-Version im Video oben. Die Bedienung sagt „Volkerts“…

Diese Geschichte stimmt nicht. Die logischen Brueche sind in der Tagesschau bereits sichtbar. Das ist ein Märchen für das Volk.

Version 2:

udo64 udo65 udo66Version 3:

udo67 udo68 udo69Off Topik: Falsche Rekonstruktionen gab es auch beim Polizistenmord von Heilbronn. Das LKA Stuttgart scheint diesbezueglich sehr versiert zu sein.

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Es wird aber noch besser: der Mann (noch) ohne Blog, damals, Jan 2014:

fatalistEggert ist ein Thema für sich… schnell im Urteil, ganz ohne Akten, zu schnell, und leider zu oft falsch…

Gerd Zahner wurde 1957 in Singen am Hohentwiel geboren. Wie er betont, wurde er sofort im Krankenhaus notgetauft, machte in Singen Abitur

siehe auch:  http://www.gerdzahner.de/

Zahner, der verhinderte Beate Zschäpe Anwalt, ist also ein Fan der Version 3. Er verteidigte in Erfurt den Bandido Janez Ekart, Hauptangeklagter war der, aus Singen. Litauische Wurzeln… DNA wie auf den Socken im Womo Eisenach.

Was fuer ein Zufall 🙂

Ein Mitangeklagter war Michael Hubeny, der schon beim THS dabei war, das Jenaer Trio gut kannte, und 1992 fuer den Spiegel Naziterrorist spielte. 5000 DM gab es dafuer von Spiegel-TV an den Oberspitzel Dienel.

Rachhausen sagt, das seien keine Übungen gewesen, das Fernsehen habe Material gewollt und Dienel sei der Meinung gewesen, dass das sinnvoll ist.

siehe:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/21/v-mann-spiele-1992-fur-spiegel-tv-gestellte-nazi-propaganda/

Bei Rainer Fromm läuft das bei seinen NSU-Schwachsinnsdokus heute ganz genauso.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/tag/rainer-fromm/

Es ist seit 50 Jahren immer gleich oder sehr ähnlich: Lügen des BKA, Lügen der Bundesanwaltschaft, Sperren/Schreddern von Akten, und willige Schauprozess-Richter in sogenannten Staatsschutzsenaten. Mediale V-Journalisten… Pressenutten.

Da ist der NSU-Fake nur ein weiteres Beispiel, aber nichts grundsaetzlich Neues.

Was ist denn nun mit der Mordwaffe Buback, die Peter-Juergen Boock laut eigenen Angaben umgebaut haben will, auf Dauerfeuer?

Schulze schreibt dazu: KEINE Mordwaffe Buback bei Becker und Sonnenberg in Singen gefunden

udo70 udo71Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt. Und zwar durch die Polizeibehoerden und den Hersteller!

Becker und Sonnenberg hatten nicht die Mordwaffe Buback im Gepaeck, und wurden daher auch nicht „wegen Karlsruhe“angeklagt?

Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt.  So wie es gerade der neue Bundestags-NSU in Sachen Leichenfuhre Stregda und (vorab?)-Untersuchung der Ceska 83 zart verlautbaren liess.

NSU-Fragen: Man weiß auch nicht, wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

Ach, auf einmal? AK NSU !!!

Glauben Sie gar nichts. Auch nicht uns. Denken Sie selber. Befreien Sie sich von der Medienpropagandascheisse im Auftrag des korrupten, des kriminellen Sicherheitsapparates des Tiefen Staates.

image38-440x247Der Fisch stinkt immer vom Kopf. Diese Leute handeln auf Weisung. Diese korrupten Beamten fuehlen sich im Recht, weil die politische Fuehrung und die hohe Ministerialbuerokratie sie schuetzt und den Beschiss anweist.

Und sie bleiben doch immer nur Kriminelle. Der Rechtsstaat BRD hat niemals existiert. Mit dieser Untertanen-Mentalitaet konnte man auch KL (wie Auschwitz und Dachau) bestens betreiben. Sie ist immer noch taeglich spuerbar.

Schoenen Sonntag.

Der Staat im Staate existiert seit Gründung der BRD

Gesucht wird immer noch das Buch von Schulze zur RAF und zum Staatsterror:

schulte raf

Nicht lieferbar… es ist aber wichtig, umso mehr weil die „normalen“ RAF-Chroniken vom Tiefen Staat selbst beauftragt wurden, geschrieben von Leuten wie VS-Anwalt Butz Peters, Staatsanwälten wie Klaus Pflieger, Staatsdödeln wie Stefan Aust, und alles unterschlagen, was auf staatliche Verstrickung hinweist.

Das Gedöns des Rainer Fromm passt auch in diesen Propaganda-Rahmen der Arschkrautfresser des Tiefen Staates: Volle Kanne Desinfo, ob NSU oder Oktoberfestbombe:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/quatsch-fuer-mutter-helga-nazijaeger-und-quellensammler/

Das ist nicht anders als beim sebnitzenden Funke oder beim Moser-Quatsch zum NSU: Pappdrachen bevorzugt, damit auch ja nichts anbrennt. Falsche Spuren, Desinformation, Einseitigkeit, Nebengleise statt Hochgeschwindigkeitstrasse… es funktioniert bestens.

Den Schulze haben wir bereits kontaktiert, bislang hatte er auch keine Idee, wie man an das Buch kommen könnte.

udo schulze1

immerhin antwortet er stets freundlich.

Die Screenshots stammen aus einem älteren Interview, in dem Schulze ausführt, dass nach seiner Meinung bereits die 2. Generation der RAF eine BKA-BfV-Kreation war, die ursprüngliche RAF war seit 1972 am Ende, eingesperrt, und die neu gecastete RAF 2 habe wenig bis nichts mit der ursprünglichen RAF zu tun gehabt.

Schon der Begriff  „Generation“ sei falsch, ein bewusstes „Neusprech“, das lediglich verwirren soll. Die seien dem BKA-BfV-Terrorzellenkonzept des Dr. Kollmar entsprechend als gelenkte Terroristen entstanden, ob sie es nun in jedem Einzelfall wussten, oder nicht… davon schreibt auch Winfried Ridder (BfV) in seinem 2013er Buch.

Und das sieht Bommi Baumann im Rückblick genau so, „wir hingen alle irgendwie an Strippen, ohne es zu wissen“. Die Lenkung übernehmen die eingeschleusten V-Leute…

Herrlich ist das hier:

woher hatten Baader und Ensslin 1971 ganze Kofferräume voller Waffen? Von „Peter Urbachs“? Wurden sie alle vom Staat bewaffnet, damit sie die APO diskreditieren sollten, aus deren Kreisen sie stammten? Ging es um die Bekämpfung der Studentenbewegung als Ganzes mittels Gewalttaten einer kleinen Spinnertruppe?

Udo Schulze vermutet, dass die Bahnhofsbomben in Schliessfächern, die 1972 gelegt wurden, und die Letzte in Köln am 11.11. (ausgerechnet) auch wirklich explodierte, vom BND gelegt wurden, von den Stay behind-Gladiotruppen, diese Bomben hat die RAF immer abgestritten: Damit habe man nichts zu tun, Terror gegen die Zivilbevölkerung sei nicht „die Art des Kampfes der RAF“…

… und die dilettantische Brandbombengeschichte in Frankfurt, Kaufhausbrand, das war Original Baader und Ensslin, flog auch prompt auf, aber es brannte erst lange nach Ladenschluss.

Bommi Baumann dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LNXUDQa1wUE

Man sollte die Zeit investieren, und sich das Interview mit Udo Schulze ganz anhören. Lohnt sich. Es geht um Terrormanagement, um staatliche Verstrickungen, und auch Verena Becker gehörte laut Schulze schon vor dem Buback-3-fach Mord 1977 „dazu“, zu den V-Leuten innerhalb der RAF. Zukünftige investigative Überraschungen sind so gut wie sicher. Es ist nicht nur der „NSU“, es ist eben auch die RAF, mindestens ab 1975, wenn nicht noch eher, wo die Sicherheitsbehörden massgeblich mitspielten, und Verbrechen neu zugeordnet wurden. Mit oder ohne Wissen aller Mitglieder der „Terrorgruppen“?

Das Schweigen auch der RAF-Leute beim Becker-Buback-Prozess ist ein starker Hinweis darauf, dass diese Leute längst wissen, was gespielt wird, aber „Omerta-Vereinbarungen“ haben…

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen.

Das ist wesentlich zum Verständnis nicht nur der NSA-BND-Abhöraffäre, sondern auch und insbesondere zum Verständnis der Nichtaufklärung von Terrorismus in der BRD seit 50 Jahren. 

Deshalb fehlt diese Verbindung „Vasallenstaat“ und „Terrorismus“ und „Überwachung“ in den RAF-Märchenbüchern wie auch in der aktuellen NSA-BND-Berichterstattung, beim grünen NATO-Blog netzpolitik.org natürlich auch, und überraschen tut das nur Schafe…

Wenn das alles vorbei ist, will er sich persönlich beim General­bundes­anwalt bedanken.

Da hat der Beckedahl auch allen Grund zu

Määäh 😉