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Wie das Westberliner LfV Links- und Rechtsterrorismus steuerte

Kraushaar weist darauf hin, dass kein anderes Landesverfassungsschutzamt derart stark und frühzeitig V-Leute in der linksextremen Bewegung hatte wie das Westberliner LfV.

Er „vergisst“ jedoch die Erwähnung der keineswegs unwichtigen Tatsache, dass das Westberliner LfV als eine Art Wurmfortsatz der CIA angesehen werden muss.

Links wie Rechts bewaffnete, unterwanderte und steuerte das LfV Westberlin Protestbewegungen, wie man auch hier nachlesen kann:

Von der Lüneburger Heide bis Piatto: Die Eskapaden der CIA-Kasper Hagen und Fiebig

Im Zentrum der Anstiftung zur Verbrennung von US-Soldaten stand nämlich ein hinlänglich bekannter V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes, der Teilzeit-Spießer, „rechtsradikale“ Bohemien und NPD-Funktionär Andreas Hagen aus Steglitz.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Dieser Hagen hatte seine Funktion in der NPD trotz einer unheilbaren Abneigung gegen die kruden politischen Ideen der Nationaldemokraten dazu genutzt, Flüchtlinge und Umsiedler aus der DDR für das nationale Milieu und den Verfassungsschutz zu werben.

Kraushaar berichtet detailliert, wie dasselbe LfV/CIA-Landesamt ab Ende der 1960er Jahre die linke Szene unterwanderte, und Spitzel dort anwarb bzw. einschleuste… Sommerfeld, Schmücker, Urbach, und auch Verena Becker?

ruehl becker„Rühl“, das ist Grünhagen vom LfV Berlin West, der einen recht interessanten Wiki-Eintrag hat, vorgetäuschter Tod nicht ausgeschlossen. Dass Grünhagen so lange integrieren konnte, ohne von den Terroristen umgebracht zu werden, das ist sehr merkwürdig.

In der Untersuchungshaft in Koblenz tauchte mit einem Mann, der sich als „Peter Rühl“ ausgab, eben jener Michael Grünhagen auf, der bereits Urbach, Weingraber und andere als V-Leute instruiert hatte. Dieser schaffte es schließlich, Schmücker umzudrehen und für das Berliner LfV zu verpflichten.

Die RAF und die Geheimdienste (heise.de)

Spezialität der eingeschleusten V-Leute: Die Bomben gehen nicht hoch.

ruehle becker sommerfeldDas passt, hat zahlreiche Analogien: Unfähige, zaudernde Terroristen kennt man auch aus dem islamischen Bereich, siehe dazu die ausgezeichneten Artikel von einem promovierten Chemiker auf NSU LEAKS, und auch die V-Leute im rechtsterroristischen Bereich stellten die Bomben nicht scharf, Hepp-Kexel-Gruppe…

Im Ergebnis ging Fiebig straffrei aus, hatte einen neuen „Wohnort“ weg vom hässlichen Steglitz und Hagen war endgültig untergetaucht. Der arglistige Sprengstoffablader Fraas kam vergleichsweise milde davon und ist bis heute im Zeugenschutzprogramm.

Wir fassen zusammen: Der West-Berliner Verfassungsschützer und CIA-Mensch Andreas Hagen nutzt seine Stellung als NPD-Funktionär dazu, junge Ostflüchtlinge für die Nationalen und für den Geheimdienst zu werben. Er greift sich den Henry Fiebig und stiftet die Kexel-Leute in der Lüneburger Heide zum Verbrennen von GIs an. Die weiteren Instruktionen übernimmt Fraas. Hagen taucht ab, um später taz-Redakteur zu werden, bevor er zurück in die USA geht.

Fiebig geht zurück an die Front und gründet straffrei Terrorgruppen, die im Spiegel breit getreten werden; er verfasst die strafbare Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“, wird aber nicht bestraft und gibt 1997 zur Befürchtung Anlass, dass kurze Zeit später eine „Braune Armee Fraktion“ entstünde. Pressewirksam lässt er sich 1998 von dem mutigen Polizisten Michael E. im Alleingang verhaften und in dessen privatem Opel zum LKA nach Berlin mitnehmen. Er beeinflusst die Idioten um Piatto in Königs Wusterhausen und geht schließlich in Rente.

Eine burleske Organisation, diese CIA.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/von-der-lueneburger-heide-bis-piatto-die-eskapaden-der-cia-kasper-hagen-und-fiebig/

Siehe auch: Bomben werden nicht scharf gemacht, die V-Leute verhindern so Anschläge:

Trotz schwerer Verletzungen sind die beiden betroffenen Soldaten nach einigen Wochen wieder dienstfähig. Der Dritte bleibt unverletzt. Die Verletzten tragen bleibende Schäden davon. Nicht so im Fall jener Bombe, die Fraas scharf machen soll. Die geht nicht los.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Der gute Fraas hatte sich also nicht dazu entschließen können, einen US-Soldaten schwer zu verletzen. Das darf durchaus als eine Merkwürdigkeit in diesem Fall gewertet werden, ähnlich wie der Versuch einer unglaubwürdigen Legendierung des Auffliegens der Gruppe im März durch denselben Fraas oder dessen Vergesslichkeit bezüglich des Wohnungsschlüssels zur konspirativen Wohnung „Giovanni“ am Abend der dortigen Verhaftung. Mildernde Umstände.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/unkraut-ex-und-puderzucker-gegen-us-amerikanische-besatzungssoldaten/

Recht interessant und total davon abweichend ist die bei Udo Schulze nachlesbare und gut belegte These, die RAF sei im Wesentlichen eine DDR-Gründung gewesen, und Ulrike Meinhof und Horst Mahler seien Stasi-IMs gewesen. Wurde eine DDR-Gründung dann vom Verfassungsschutz unterwandert, um Kontrolle zu gewinnen?

Wichtig dabei ist die Frage, ob Verena Becker in den Jemen ging, und zuvor schon angeworben wurde, wie der Stasi-Vermerk das nahe legt… also als Agentin der BRD schon vor 1977 agierte.

jemen1Bommi Baumann beklagte später Illoyalität Beckers, mit ihren Befreiern wollte die nichts mehr zu tun haben, sondern (autragsgemäss?) sich der RAF anschliessen… das taten die Freigepressten jedoch alle, oder etwa nicht?

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Was Prof. Dr. Buback ebenso umtreibt wie den Ex-BfV-Mann Winfried Ridder, das steht hier:

Nach der Festnahme Siegfried Haags hatten wir beide geahnt, dass Generalbundesanwalt Buback ein nächstes Ziel der Terroristen sein würde. Haag war Andreas Baaders letzter Vertrauensverteidiger gewesen. Am 11. Mai 1975 hatte er seine Kanzlei erklären lassen, dass er in den Untergrund gegangen sei. Einen Tag davor hatte man ihn festgenommen, aber wieder freigelassen. Gemeinsam mit Roland Mayer hatte er die Führung der RAF übernommen. Als »Haag-Mayer-Bande« hatten die Medien diese Gruppe bezeichnet. Am 30. November 1976 konnten Haag und Mayer an der Autobahn bei Butzbach in Hessen verhaftet werden. Bei ihnen fand man umfangreiche, nur wenig verschlüsselte Unterlagen zur Vorbereitung von Terrorakten. Darin gab es auch einen Plan mit dem Kürzel »Margarine«.

Unsere Kontaktperson, die uns an der Bar kurz besucht hatte, hatte uns nach der Festnahme Haags darüber informiert, man rätsele darüber, was wohl hinter dem Codewort »Margarine« stecken möge. In seiner unnachahmlich trockenen Art meinte Hellmuth spontan: »Buback, ist doch klar. Siegfried Buback, S.B. wie die Margarine! SB-Margarine – seid ihr blöd oder was?«

Und schon wieder sind wir bei V-Leuten und bei gelenktem Terrorismus, damals schon.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/29/raf-prozess-und-nsu-prozess-unabhangige-justiz-teil-1/

Wenn man doch die Zielpersonen kannte, und vielleicht sogar Haag umgedreht wurde VOR dem Buback-Mord, ja warum schuetzte man die bekannten Terroropfer nicht? Warum hatte GBA Buback noch nicht mal eine gepanzerte Limousine?

Halten wir fest:

Jeder hatte seine Spitzel und Verbindungen, also Ost wie West, das scheint die einzig mögliche Synthese zu sein. Sie beantwortet jedoch nicht hinreichend genau die Frage nach den Befehlsstrukturen im Terrormanagement, wie Christof Hörstel das nennt, wenn er auch mehr auf den Nahen Osten abzielt, mit dem Begriff. Aber nicht nur dort: Je suis Charlie…

In der Geschichtsforschung der BRD ist man da noch nicht sehr weit gekommen… da seien die Sperrerklärungen der Exekutive vor, und die behördlichen Schredder und Aussageverbote… Aufklärung ist auch nach 40+ Jahren keinesfalls erwünscht. Das gilt für Linksterror wie Rechtsterror gleichermassen.

Ganz sicher gab es auch Terrormanagement in der BRD seit den 1960er Jahren. Wer managte, Ost und West, das scheint evident zu sein, aber die Einzelheiten sind nach wie vor weitgehend unbekannt. Mangels Akten ist man auf Spekulationen angewiesen.

Also spekuliert man… und verteilt die Manager je nach Gutdünken. So erklärt sich, dass es Bücher gibt, die anderen Büchern total widersprechen. Regine Igel sieht vor allem die DDR am Drücker, Kraushaar den Verfassungsschutz (und den BND?), und bei Udo Schulze vermischt sich das… und sie alle haben durchaus Belege und Indizien für ihre Thesen. Nur sind die Schlüsse keine Wahrheiten… und zum Teil interessengeleitet.

Fest steht: Die Wahrheit ist unbekannt, aber sie schlummert in gesperrten Akten. Hochgradig gefährdender Stoff, aber nicht mehr für KGB und Stasi, sondern vor Allem für die BRD-Regierungen und für „unsere Freunde“, mit denen wir durch NATO, durch die andauernde US-Besetzung Deutschlands und die Transatlantik-Mainstreammedien verbunden sind.

Auch das erklärt das Stillhalten beim NSU… nicht nur der Lügenpresse.

Franz Josef Strauss wird demontiert: US-Spion 1944/45?

2 Wochen nach Veroeffentlichung der Korruptionsgeschichte des letzten bayerischen Kini (Koenig) geht es munter weiter mit der nach Plan riechenden Kampagne in der Welt, vom Spiegel-Mann Aust, man mag fast gar nicht mehr an Zufall glauben…

War Strauß im Zweiten Weltkrieg ein US-Agent?

Eine Veröffentlichung im Deutschlandarchiv der Zentrale für politische Bildung sorgt für Aufsehen. Demnach könnte der ehemalige CSU-Chef im Zweiten Weltkrieg als Agent für die USA tätig gewesen sein.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146072331/War-Strauss-im-Zweiten-Weltkrieg-ein-US-Agent.html

Franz-Josef-Strauss

Puenktlich zum 100.

Im Freistaat Bayern wird an diesem Wochenende der 100. Geburtstag von Franz Josef Strauß gefeiert, der am 6. September 1915 als Sohn eines Metzgers und einer Bauerntochter in München zur Welt kam.

Hat Seehofer sich schon distanziert?

Zuzutrauen waere es ihm, der ganzen CSU, allemal.

http://www.focus.de/politik/deutschland/soll-geheimakten-an-die-usa-gegeben-haben-war-ex-csu-chef-franz-josef-strauss-ein-geheimagent_id_4926829.html

Die linksversiffte Bundesbehoerde, keine Ueberraschung, und ganz sicher eine Auftragsarbeit zum Jubilaeum.

Im Archiv des BND und beim Bundesbeauftragten für dieStasi-Unterlagen stieß Brissa nach Informationen der „Welt am Sonntag“ auf Dokumente, in denen behauptet wird, Strauß habe im Oktober 1944 geheime Unterlagen zur Luftverteidigung süddeutscher Städte, darunter Würzburg, an amerikanische Agenten übergeben. Das Treffen von Strauß mit den Kontaktmännern des OSST soll danach im Schweizer Grenzort St. Margarethen stattgefunden haben.

„Wäre dies zutreffend, müssten wichtige Kapitel der Deutschen Zeitgeschichte überdacht werden“, heißt es laut „Welt am Sonntag“ in dem von der BpB veröffentlichten Text.

Behauptungen lassen sich nicht beweisen oder entkräften

Die Behauptungen lassen sich laut Brissa zwar „weder beweisen noch entkräften“. Der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, hält die Dokumentation des Berliner Juristen, der bisher zu militärhistorischen Fragen geforscht hat, jedoch für einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag.

Fakt ist:

==> Auf Würzburg erfolgte dann am 16. März 1945 der schwerste Luftangriff, der etwa 5.000 Tote forderte und die historische Altstadt zu 90 Prozent zerstörte. (Auch die weltberühmte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde schwer getroffen, später kamen sie auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe.) Am 5. April endete für Würzburg der 2. Weltkrieg.

Wer hat das angeleiert, erst die Korruptionsvorwuerfe, jetzt die Spionage-Studie?

Zufall geht anders…  Strauss Aufstieg als Politiker nach dem Krieg, erster Verteidigungsminister unter Adenauer, erklaerte sich jedoch bestens, wenn FJS ein Mann der USA war… und die schwarzen Kassen der Union und deren Privatgeheimdienst 1969 bis 1984 ebenfalls. Womit wir dann beim Staatsterror angelangt waeren… 1980, Oktoberfest.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/die-geistigen-wurzeln-der-brd-und-das-oktoberfestattentat-teil-1/

Alles CIA oder was?

14 V-Leute unter den Terroristen der RAF

Kennen Sie den „Anti-Buback“?

Das ist der Buback:

buback

Und das ist der Anti-Buback:

causa becker

http://www.amazon.de/Die-Causa-BeckerBuback-Ein-Lehrst%C3%BCck-ebook/dp/B00A1OTFOM

In diesem E-Book wird der gesamte Verhandlungsablauf des wohl letzten großen RAF-Prozesses dargestellt. Er behandelt das erste politische motivierte Attentat der deutschen Nachkriegsgeschichte. Am 7. April 1977 hatten Terroristen der Rote Armee Fraktion / RAF bei einem Ampelhalt in der Innenstadt von Karlsruhe von einem Motorrad aus den damals amtierenden Generalbundesanwalt Sigefried Buback, seinen Aushilfsfahrer Wolfgang Göbel und den Justizbeamten Georg Wurster gezielt erschossen. Kurze Zeit nach diesen drei Morden war die als Terroristin gesuchte Verena Becker mit ihrem Komplizen Günter Sonnenberg verhaftet worden. In deren Besitz befand sich die Mordwaffe von Karlsruhe. Beide sind über Jahrzehnte hinweg dennoch nicht wegen des dreifachen Mordes vor Gericht gestellt worden. Verurteilt wurden einige ihrer Komplizen, denen allerdings eine konkrete Tatbeteiligung nicht nachgewiesen werden konnte. Der Sohn des erschossenen Generalbundesanwalts, Chemieprofessor Dr. Michael Buback, glaubte einem früheren Komplizen Beckers, der behauptet hatte, Becker habe den Finger am Abzug gehabt. Nach etwa zweijährigen privaten Ermittlungen wurde diese Frau dennoch angeklagt. Buback junior hatte sie zuvor in ungezählten Medienauftritten, Interviews und einem Buch vorverurteilt. Dabei vertrat er die These, Verena Becker sei nicht vor Gericht gestellt worden, weil sie parallel zu ihren terroristischen Aktivitäten mit einem deutschen Geheimdienst zusammengerabeitet habe. Der Staat halte bis heute „eine schützende Hand“ über sie. Das Verfahren dauerte fast zwei Jahre. Der Autor hat es gewissenhaft protokolliert. In seiner Veröffentlichung enthält er sich nicht eigener Kommentierungen und stellt Zusammenhänge des täglichen Geschehens her. Er legt Wert darauf, zu verdeutlichen, dass selbst politisch brisante und sehr komplexe Strafprozesse und deren Urteile Menschenwerk sind. Auch in solchen Verfahren, für die zahlreiche Beteiligte zu einer Zwangsgemeinschaft zusammengefügt sind, gibt es zwischenmenschliche Aspekte, sehr unterhaltsame Abläufe, die zum Teil zu schallendem Gelächter selbst bei Richtern führen. Das Buch ergänzt die gedruckte Ausgabe, in der eine umfangreiche Kommentierung und Dokumentation enthalten ist, der genaue Prozessverlauf dafür nur verkürzt dargestellt wird.

Wenn man sich für den Prozess 2010-2012 im Detail interessiert, wird man nicht umhin kommen, das Prozesstagebuch von Prof. Buback bei 3 Sat zu vergleichen mit den entsprechenden Kapiteln dieses 700 Seiten umfassenden Buches. Das werden wir hier nicht tun, nur anhand einiger ausgesuchter Details der Beweisaufnahme.

Das Buch ist deshalb so wertvoll, weil dargestellt wird, wie der Staat die Aufklärung von Terrorismus verhindert, und welcher Werkzeuge er sich dabei bedient. 

Und es geht letztlich immer auch darum, wer denn alles „staatlicher Terrormitarbeiter“ war, also V-Mann.

Rezension zum Buch:

Wenn man die aktuellen Unabwägbarkeiten im Fall NSU und die Verwicklungen staatlicher Organisationen verstehen will, ein unbedingtes Muss. Dazu gehören natürlich auch sämtliche anderen Werke von Ulf G. Stuberger, die in keiner zeitgeschichtlich gut sortierten Bibliothek fehlen dürften!

Unter dieser Prämisse muss man das Buch lesen: Analogien finden!

Was war die RAF? Eine völlig autark handelnde linksterroristische „Bande“ was sie offenbar nicht. 3 Generationen soll es gegeben haben. Die 3. Generation soll 10 Morde (Herrhausen, Rowedder etc) verbrochen haben, ist jedoch ein Phantom. Kein einziger Mord ist aufgeklärt, ganz wie beim „NSU“…

Stuberger schreibt:

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Das müssen Sie mal vergleichen mit den sogenannten „Standardwerken“ zur RAF, geschrieben von VS-Anwalt Butz Peters, von „Mordwaffenzufrühverkünder Klaus Pflieger“, oder von Staatsschriftsteller Stefan Aust.

Deren Bücher kann man nur als Satire lesen, oder als RAF-Fiction. Zur Belustigung, oder zur wissenschaftlichen Darstellung, wie Gehirnwäsche funktioniert. Wie der Staat die Geschichtsschreibung zu Zwecken der Deutungshoheit und Vertuschung der dreckigen Wahrheit selbst durchführen lässt, um seine eigene Verstrickung zu verdunkeln.

Stuberger führt zum obigen Screenshot aus:

 Durch Gerichtsverfahren wurden dort [Italien] solche Verkettungen öffentlich, in denen auch danach rechtskräftig verurteilte frühere Geheimdienstmitarbeiter Aussagen gemacht haben. Einer der engagiertesten Ermittlungsrichter dieses Staates, der sich
einen Namen auch als mutiger Bekämpfer der Mafia gemacht hat und heute Rechtsberater der UNO ist, Ferdinando lmposimato, hat zum Beispiel den früheren DDR-Geheimdienstchef Markus Wolf vernommen. Dabei hat dieser Zeuge bestätigt, dass Andreas Baader und Ulrike Meinhof, die zum Teil noch heute ikonenhaft verbrämten Führungsfiguren der
RAF , vom MfS nicht nur finanziell unterstützt worden sind.
lmposimato fand heraus, dass der US-amerikanische Geheimdienst CIA in die Entführung und Ermordung des italienischen
Politikers Aldo Moro aktiv verwickelt gewesen ist und bezeichnete die von der RAF begangene Entführung und Ermordung des seinerzeitigen Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin
Schleyer als ein Spiegelbild dieses Verbrechens.

Das verweist auf die CIA als einen der Unterwanderer der RAF, der Aldo Moro und Schleyer ermorden liess. Oder etwa nicht?

schleyer

Es gibt eine schöne Verschwörungstheorie dazu: Schleyer sei am Ende „übergeben worden“, vor seiner Erschiessung. Boock sagte das etwas kryptisch, er habe Schleyer übergeben und sei dann in den Nahen Osten geflogen. An wen Schleyer übergeben wurde, das sagte Boock nicht.

An andere RAF-ler, oder an einen Geheimdienst? Warum konnte Schleyer mehrfach über Staatsgrenzen transportiert werden, die streng kontrolliert wurden?

In Diplomatenauto-Kofferäumen? Man wird ja mal fragen dürfen 😉

Spass beiseite, die CIA war natürlich bei der Unterwanderung und Nutzung des Terrors in Westeuropa ein wichtiger inoffizieller Mitspieler. Und genau das dürfen deutsche Behörden und deutsche Gerichte gemäß Artikel 38 des NATO-Truppenstatuts-Zusatzvertrages nicht aufklären, solange die USA dem nicht zustimmen. Staatsgeheimnisse müssen geschützt werden, auch die der Siegermächte.

Sagt Prof. Foschepoth. Geltendes Recht auch noch heute, 2015. Solch „profane Dinge“ haben die RAF-Geschichtsschreiber selbstverständlich nicht auf dem Radar…

Der Mord an Uwe Barschel, Teil 1 : Zu viele Mörder

Ein klar erkennbares Pro-Barschel-Buch, von einem Journalisten geschrieben:

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Erweiterte Neuausgabe des erstmals 2006 unter dem Titel
»Der Doppelmord an Uwe Barschel. Die Fakten und Hintergründe«
im Herbig Verlag erschienenen Titels
© 2008 by F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München

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Vorgänger als Ministerpräsident Stoltenberg, Nachfolger Barschel

Als Einführung in das Thema eignet sich ein Gespräch mit dem Autor.

Schon der 1. Teil lässt aufhorchen: Barschel überlebte einen Flugzeugabsturz, als Einziger, und die Augenzeugen des Absturzes werden niemals von der Polizei vernommen.

Erinnert stark an die Anwohner in Eisenach. Wohnmobil des NSU, der gesehene 3. Mann der verschwand als Stichwort.

Baentsch behauptet, Barschel  sei wegen Waffengeschäften ermordet worden, die hinter seinem Rücken in seinem Bundesland abliefen, die er nach Kenntnis nicht decken wollte, sondern sie abstellen wollte. Illegale Deals die er von Stoltenberg und Kanzler Helmut Kohl geerbt habe, die, so Baentsch, in einer jahrzehntelangen Tradition der BRD standen: Waffengeschäfte im Auftrag der USA und Israels.

Blaupausen und U-Boote für Südafrika entgegen der UN-Sanktionen, und israelische Waffenteile aus US-Produktion an den Iran (1. Golfkrieg Iran vs. Irak 1980 bis 1988)

Diese Praxis habe Barschel beenden wollen. Meint Baentsch. Das habe Barschel 1986 im Landtag als Ministerpräsident erklärt. Damit müsse Schluss sein. Steht im Redeprotokoll.

Und das Komplizierte ist bei diesem Mord: Es gibt zuviele Mörder:

– Victor Ostrosky behauptet, der Mossad war´s:

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– Der Südafrikaner Stoffberg behauptete, die CIA war es.

Auf die Interviewfrage von »X«,ob Barschel nicht vielleicht doch zufällig nach Genf gekommen wäre, lautet die Antwort: »Nein, er bekam einen Telefonanruf, es war mehr als eine Einladung von einem hochrangigen CIA-Offizier.« Und Stoffberg nennt den Namen des Mannes, der wenige Tage vor dem Tod von Genf in derselben Maschine mit dem Ehepaar aus
Schleswig-Holstein von Frankfurt nach Genf geflogen war-»Robert (Bob) Gates«

Leider verstarb der Mann, bevor er eine Aussage in Deutschland machen konnte. Man fand ihn mitsamt seiner Frau erschossen auf.

– „Mehr als 30 Zeitzeugen befragte das Trio, darunter Reiner Pfeiffer, der ehemalige iranische Regierungschef Abolhassan Banisadr und Ex-Top-Agent Werner Mauss, der in der Todesnacht selbst in Genf weilte, jedoch alle Verwicklungen in den Fall abstreitet.“ http://www.welt.de/fernsehen/article1189872/Barschel-U-Boot-Deals-Medikamente-und-Moerder.html

mauss

Zufällig im Nachbarhotel, unbewachter Hintereingang zu Barschels Hotel inklusive. Letztlich also eine BND-Seilschaft? Unions-Geheimdienst…

Es sind einfach zuviele verschiedene Spieler auf dem Feld.

Es tut mir sehr leid Mrs. Barschel,
aber ich tötete Ihren Mann in Genf. Es war nur einer von ungefähr zweihundert Kontrakten, aber es war ein schwieriger Job. Ihr Mann benutzte >T<, ein spezielles Psychopharmakum, das mir große chemische Probleme bereitete meinen Job zu erledigen. Glauben Sie mir, Ihr Mann Uwe hat nicht gelitten. In meinem Beruf ist es nicht üblich zu reden, aber ich brauche jetzt etwas Abstand. Der Kontrakt wurde mit einem Mann gemacht, der der gegenwärtigen deutschen Regierung nahesteht, und finanziert
wurde er durch die größte deutsche Partei.
Noch einmal, sorry.

Das Erstaunliche: T. steht für Tavor, und Barschel starb an einem Medikamenten-Cocktail.

Baentsch schreibt dazu:

Ein Berufskiller sucht sich vor seinem nahenden Ende Entlastung im Geständnis zu verschaffen. Und es kommt ihm sehr darauf an, von der Adressatin auch richtig verstanden zu werden. Zu diesem Zweck verwendet er als Code einen Buchstaben, den er kräftig konturiert, mit einem Punkt als Abkürzung kenntlich gemacht, in Parenthese setzt – »T. «. Der Schreiber weiß, daß sein T nicht für jedermann Sinn
macht, wohl aber für die Empfängerin des Briefes. »Your husband used >T.< a special psychopharmaca which caused me big chemical problems doing my job.«

Uwe Barschel hat über mehrere Jahre hinweg das Medikament »Tavor« eingenommen, das er sich von zweien seiner Ärzte verschreiben ließ.

Ende Teil 1.

„Die Geheimdienste leiten dieses Land“. Hans-Peter Uhl im Bundestag

Eine Perle aus dem Jahr 2011, vor dem „NSU“:

In einer Aktuellen Stunde des Bundestags zur Onlinedurchsuchung und Quellen-TKÜ am 19. Oktober 2011 sagte Uhl wörtlich:

Das Land wird von Sicherheitsbehörden geleitet, die sehr kontrolliert, sehr sorgfältig, sehr behutsam mit dem sensiblen Instrument der Quellen-TKÜ umgeht – und so soll es auch sein. Das heißt es wäre schlimm wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.“

Hans-Peter Uhl: Mediathek des Bundestags[41]

Im offiziellen Plenarprotokoll 17/132 vom 19. Oktober wurde der Inhalt von Uhls Rede jedoch inhaltlich verändert wiedergegeben.[42] So wurde in der Niederschrift auf Seite 15611 Herrn Uhl folgender Wortlaut zugeschrieben:

„…vielmehr verfügt das Land über Sicherheitsbehörden, die sehr kontrolliert, sehr sorgfältig, sehr behutsam mit dem sensiblen Instrument der Quellen-TKÜ umgehen. So soll es auch sein. Es wäre schlimm, wenn unser Land von Piraten und Chaoten aus dem Chaos Computer Club regiert würde. Wir haben Sicherheitsbeamte, die Recht und Gesetz verpflichtet sind.“

Hans-Peter Uhl: Plenarprotokoll des Bundestags[43]

Die offizielle Seite des Bundestages erklärt mit Bezug auf die Veröffentlichung von Plenarprotokollen: „Jede Sitzung des Deutschen Bundestages wird wortwörtlich protokolliert und steht als Plenarprotokoll, sogenannter Stenographischer Bericht, der Öffentlichkeit zur Verfügung. Vor Veröffentlichung prüft der Redner die Niederschrift. Bei eventuellen Korrekturen darf der Sinn der Rede oder ihrer einzelnen Teile nicht geändert werden.“[44] Uhl wurde vorgeworfen, seine Aussagen nachträglich manipuliert zu haben.[45]

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Uhl#Staatstrojaner

Na das ist doch mal ne Ansage, Herr Uhl.

Welche Geheimdienste leiten denn dieses Land, und in wessen Auftrag?

Kleiner Tipp, aktueller Spiegel:

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Scharfe Kritik übte sie an der Regierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Eine Bundesregierung, die diese kriminelle Ausforschung der eigenen Bürger und Unternehmen durch die US-Dienste weiterhin duldet, ja schlimmer noch: via BND unterstützt, bricht ihren Amtseid, denn sie benimmt sich wie die unterwürfige Verwalterin einer US-Kolonie und nicht wie die gewählte Regierung eines souveränen Staates.“

Nein, kein Skandal.

Die Realität seit 1945. Atlantikbrücke und so. Mal nachlesen, steht aber nicht im „Manifest“ 😉

Udo Albrecht bewaffnete die Olympia-Attentäter 1972?

Sehr ausführlich haben wir uns als Bücherleser mit dem 1979er Buch des Willi Voss /Willi Pohl beschäftigt, der heutzutage Krimis schreibt, so liest man bei Wikipedia, nachdem er sich zuletzt als CIA-Agent „Ganymed“ im Nahen Osten verdingt habe, wie sein Agentenführer im Spiegel zu berichten wusste.

willi voss g1

willi pohl site:https://fatalistnsuleaks.wordpress.com

So findet man sehr schnell und sehr einfach:

den Spiegel, Ganymed https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/16/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-1/

Georg Sieber, die „LIHOP-Theorie“ zum Attentat, Willi Voss Homepage, den 3 Sat Beitrag dazu https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/17/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-2/

oder noch mehr: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/18/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-3/

Sie sehen, Google findet es. Schnell und einfach.

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Wie man Wehrsportgruppen erschafft, die von Anfang an von Spitzeln unterwandert waren, und wie man dann den Kontakt zur PLO bekam, 1969/70, über einen ungenannten Freund, der dann doch der BND war?, das findet man hier: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/19/willi-voss-udo-albrecht-und-die-plo-terrorzellen-schaffen-vorgeschichte-teil-4/

Und nun das:

Albrecht war zu seinen Lebzeiten ein Blender vor dem Herrn, und er muss bis heute vom Tiefen Staat geschützt werden, weil seine Existenz und seine Taten die Öffentlichkeit zutiefst erschüttern und unter Umständen auf richtige Fährten bei der Aufklärung des Oktoberfestanschlags bringen könnten.

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(Udo Albrecht, alias Hochstapler „Dr. Gärtner“, Ende der 70er-Jahre)

Wer es schaffte, einen Hoffmann in den Libanon zu locken (wenn auch Albrechts Projekt der Aufstachelung zum Terrorismus scheitern musste) und als „Dr. Gärtner“ jahrelang mit Handgranaten und Maschinenpistolen im Gepäck durchs Land zu ziehen, der konnte noch ganz andere Dinge ins Werk setzen.

Dass er zu allem fähig war, hatte er bei der Bewaffnung der Attentäter von Olympia 1972 bewiesen.

Albrecht war im Sommer 1980 in Bayern, das Einflüstern und Aufheizen war sein Handwerk. Diese Umstände müssen aufgeklärt werden.

Ist es die Angst davor, den antisemitischen Straftäter und BND-Agenten Albrecht als Teil jener Seilschaft enttarnt zu bekommen, die das Oktoberfestattentat ausgeheckt hat? Hält das die Politik davon ab, endlich die V-Mann-Akten Albrechts ausheben zu lassen?

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/warum-schuetzt-die-brd-udo-albrecht-den-agenten-und-blender-in-der-oktoberfestintrige/

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Was wusste Willi Voss / Pohl davon? 

In wessen Auftrag bewaffnete sein bester Freund und Kampfgenosse Udo Albrecht die PLO-Geiselnehmer von München? Was wusste er davon?

Was hat das mit den ignorierten Vorwarnungen aus NRW zu tun? Kamen die gar von Willi Voss? Oder von einem der Spitzel in der Wehrsportgruppe Ruhrgebiet, dem Kind der Dienste?

Ab wann arbeitete Willi Voss für die Dienste, das muss deutlich vor „Ganymed“ gewesen sein, also deutlich vor 1975.

Gab Willi Voss Hinweise auch zum Oktoberfest-Attentat? War er einer der Helfer von Udo Albrecht wie bereits 1972? Kannte er Gundolf Köhler? Peter Naumann?

Handfragment fehlt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/

Warum wollte Israel die Sicherheitsmassnahmen für seine Sportler nicht erhöhen, wie Georg Sieber sagte? Wollte man „jüdische Opfer“ in Deutschland unter den Augen der ganzen Welt bei Olympia?

Fragen über Fragen.

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