Eine Mordanklage ist keine spassige Sache, hier geht es um einen toten Polizisten, mehrere verletzte dazu, und um 11 abgegebene Schuesse. Die Vorgeschichte:
Reichsbürger: Mordanklage gegen Adrian Ursache, seine Waffe kam von Wolfgang Plan?
Gestern war also Beginn des Mordprozesses gegen Wolfgang Plan, und was man da so liest, das war schraeg.
Seine Strategie scheint klar: Notwehr, und wenn das nicht klappt, dann Jagdschein, Klappse:
Eine ähnliche Strategie fährt auch Dennis Ingo Schulz in Berlin, die mit dem Irrsinn, aber ob Plan in Bayern damit durchkommt?
Eher nicht. Auch die Notwehr-Situation wird man ihm wohl nicht zubilligen… dazu lese man SSL:
Der dicke BGH-Richter Fischer war das?
Der gerade den Gauland wegen Volksverhetzung angezeigt hat?
Entschuldigen? Never! Wofuer?
Es ist genau dieser linke Richter, der als aktiver Bundesrichter derart gelangweilt war, dass er in DIE ZEIT andauernd elend lange Kolumen schrieb, und Dauergast in Talksendungen war er ebenfalls.
Die duemmsten Richter Deutschlands sitzen beim BGH. Kein Scherz. Siehe: http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Blog-Sicherungen/EinstiegNSU.pdf
Der Angeklagte Wolfgang Plan hat eine bessere Verteidigerin als Beate Zschaepe jemals hatte? Sieht so aus:
P. habe die Polizisten nicht töten wollen. „Einen Mordtatbestand können wir beim besten Willen nicht erkennen“, sagte Anwältin Susanne Koller. Die Schüsse seien gefallen, weil ihr Mandant bei einem „dilettantisch“ ausgeführten Polizeieinsatz durch einen Angriff auf sein Haus von drei Seiten im Schlaf überrascht worden sei. Er sehe sich zudem nicht als „Reichsbürger“.
Laut Staatsanwaltschaft wollte der Mann bei dem Einsatz möglichst viele Polizisten verletzen oder töten. Dafür habe er sich in seiner Wohnung hinter einem Mauereck verschanzt – mit Schussmöglichkeit auf seine Wohnungstür.
P. trug der Anklage zufolge eine Schutzweste – die geladene Waffe schussbereit. Er habe abgewartet, bis er möglichst viele Beamte habe treffen können und dann durch die teils verglaste Tür elfmal gefeuert.
Notwehr? Das klappt nicht, zuviele Polizei-Zeugen, die einen Kollegen verloren. Notwehr war das nicht, imo.
Und die Sache mit dem 3. Weltkrieg wird ihm niemand glauben, aber vielleicht kommt er in die geschlossene Psychiatrie, statt ins Gefaengnis. Wird sich zeigen… der dicke Fischer vom BGH ist pensioniert, der spricht ihn ganz bestimmt nicht frei…
Wer ist dieser Fischer? Broder lesen!
Die entsorgte Nation
Thomas Fischer, der sich in sein Amt als Vorsitzender Richter am 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofes eingeklagt hatte (Rechtsstreit um die Stelle des Senatsvorsitzenden), besitzt nicht nur eine erstaunliche körperliche Ähnlichkeit mit Dorfrichter Adam, er schreibt auch ellenlange, adipöse, nicht zu Ende gedachte und logorrhoeische Texte zu Rechtsfragen im Alltag. Von Januar 2015 bis Mai 2017 produzierte Fischer eine wöchentliche Kolumne („Fischer im Recht“), die er auf Zeit Online entsorgte.
Es wird staendig entsorgt, meint auch PPQ:
Den Prozess weiter verfolgen, der Adrian Ursache kommt auch bald vor Gericht, das kann man bei SSL, wenn man mit dieser linken Truppe klarkommt, was oftmals schwierig ist, so viele Linksextreme dort… aber eben auch fachlich gute Beitraege findet man da:
Bewaffneter Widerstand gegen den Staat ist Wahnsinn, das geht immer schief, und das sollten diese Leute einsehen. Sie erreichen gar nichts, und versauen sich ihr Leben. Fuer Spinner-Mist „BRD GmbH“ und aehnlichen Wahn, „bin Mensch keine Person“ etc., unverantwortlich, was da fuer eine kranke Scheisse verbreitet wird…
Wie nun die Beamten des Spezialeinsatzkommandos – sichtlich bewegt und teilweise um Fassung ringend – im Zeugenstand berichteten, waren Martinshorn und Blaulicht zwar nur kurz, aber gut zu hören und zu sehen, als das Haus um 6 Uhr morgens bei Dunkelheit von drei Seiten über den Keller, die Terrasse und die Eingangstür von etwa 25 Beamten gestürmt wurde. Mehrfach riefen sie laut „Achtung Polizei“, um sich zu erkennen zu geben. Das eine Team, das durchs Treppenhaus hoch zur verschlossenen Wohnungstür des mutmaßlichen „Reichsbürgers“ lief, geriet laut Anklageschrift direkt in den Hinterhalt des 49-Jährigen. Gerade wollte der später tödlich verwundete 32-jährige SEK-Beamte die Tür mit einem Werkzeug öffnen, als plötzlich die ersten Schüsse fielen. „Bum bum bum. Das war eine richtige Serie“, berichtete ein Beamter. Er habe gesehen, wie sein Kollege im „Dampf und Splitterregen“ von einer Kugel getroffen nach hinten getaumelt sei. „Dann hat auch mich etwas getroffen. Da habe ich sofort das Feuer erwidert.“ Er selbst schoss zehn Mal, Wolfgang P. elfmal. „Dass durch die geschlossene Tür gefeuert wird, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte er. „Das war in dem Moment überraschend und eine absolute Ausnahmesituation.“
Schließlich kam Wolfgang P., nach einer „kurzen Chaosphase“ mit kurzer Hose oder Unterhose bekleidet – genau konnten sich die Beamten nicht erinnern – und mit weißer Schutzweste aus der Wohnung und ergab sich. Ein anderer SEK-Beamte half dem schwer verletzten 32-Jährigen die Treppe hinunter. Draußen dann brach er zusammen. In der darauffolgenden Nacht starb der junge Polizist.
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Reichsbuerger-Georgensgmuend-DKmobil-Reichsbuerger-Prozess-Ploetzliche-Schuesse-durch-die-geschlossene-Tuer;art155371,3510241
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voellig verkorkster Einsatz, das allmaechtige SEK oder was? im dunklen sich ins haus begeben, statt im hellen zu klingeln? welcher vollpfosten befiehlt denn solche ueberfaelle der polizei auf buerger oder gar auf gefaehrliche spinner? voellig verantwort7ngslos werden die bullen da verheizt, aber die wehren sich ja nicht… diese deppen.
Kürzlich haben ein SEK und deren Komplizen die Wohnung (großes, mehrstöckiges Gebäude) eines Autohändler gestürmt. Er lebt dort mit seiner Frau und mehreren Kindern. Im Hof stehen Autos die er verkauft.
Scheinbar (Ohrenzeuge) wurden auch zwei Schüsse abgegeben. Die regionale Presse hat lediglich von einer Durchsuchung berichtet (direkt an einer Bundesstraße lässt sich ein solches Aufgebot schlecht verschweigen) und ein paar Tage später die Ergänzung, dass nichts gefunden wurde. …
Geht mir nicht runter, dass die nicht einfach eine Probefahrt mit ihm vereinbart haben, die „zufällig“ in einer Fahrzeug Kontrolle endet.
Das so Aktionen schief gehen, liegt eben auch an so Überfällen.
ja, es gibt 1000 moeglichkeiten, wie man sowas einfaedeln kann, so dass niemand gefaehrdet wird.
naechtliche Ueberaelle sind einfach nur daemlich und untergraben das vertrauen der buerger in den staat.
Endlich allein. fata kommentiert fata. Kritikfreie Zustimmung kann so einfach sein.
Ich würde den Kommentar doch eher als „Ergänzung“ oder Fußnote einordnen.
Aber das ist gewiß an den Haaren herangezogenen Wunschdenken. … .
Sonst noch nützliche Hinweise, Sunny?
Oder reicht es Dir auf der persönlichen Ebene Deine rhetorische Brillanz zur Schau zu stellen?
Sachlichkeit und thematische Bezugnahme sind nicht so Deins, hmm?
Ich hoffe Du bemerkst wie bescheuert so persönliche Frotzeleien wirken, wenn Du meine Antwort liest.
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Trage doch einfach etwas zum Thema bei (und gehe Menschen auf die Nerven, die auf irgendeine Art und Weise mit Dir verbunden sind. Da bestehen bessere Chancen auf Reibung – als Nestwärmesubstitut).
Hab aufgegeben. Lese nur noch manchmal hier. Teile auch nicht mehr. Broderhuldigung alle paar Seiten erleichtert die Entscheidung.
Musik zum Sonntag: http://www.renegadetribune.com/best-richard-wagner/
… vielleicht teile ich doch wieder das eine oder andere aus der Feder des fatalist … mal schauen 🙂