Frauke Petry – Der Dolchstoß – Erneuter Verrat in der AfD, Lucke reloaded?

Lucke war Merkels bester Mann, klarer Fall.

89 Seiten lang ist er, der Forenstrang zur AfD, er begann schon vor Luckes spalterischem Abgang.

Was hatte man den und seine CDU/FDP-ler bekniet in der AfD zu bleiben, dort sei Platz fuer Patrioten und fuer Liberale (aka FDP ohne Euro), ja sogar fuer Libertaere bzw. Goldwaehrungsfans (Boehringer) ist dort Platz, aber die Luckisten wollten eine neue AfD, ein ALFA, und gingen… und gingen unter.

Und jetzt, September 2017, der Schock am Morgen nach der Wahl… Petry verweigert sich der AfD-Bundestagsfraktion. Ihr Mandat will sie aber behalten, die Frau Lucke… gar in der AfD bleiben?

Ist die irre? Postnatale Depressionen?

Petry täuschte ihre Wähler. Zitat auf Phönix „Der Schritt war lange geplant …“

Lange geplant! Die Wähler getäuscht ! Mitstreiter schon lange gesammelt !

Das ist Verrat an der Partei ! Das ist Verrat an Deutschland !

Alle, die sich mit ihr gemein gemacht haben und noch machen werden, die haben in der AfD nichts mehr zu suchen !

Man liebt den Verrat, aber nicht den Verraeter.

.

Klonovsky hat dazu Erhellendes geschrieben:

Dass Frauke Petry heute mit einer gewissen trotzigen Theatralik aus der Bundespressekonferenz desertierte, ist wenig überraschend für jemanden, der das ambivalente Vergnügen hatte, für sie zu arbeiten. Ihr Verhalten gleicht dem eines Kindes, das den anderen das Spielzeug vor die Füße schmeißt, weil die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollen. Frau Petry ist aber nicht nur eine trotzige, sondern auch eine intelligente Frau, also fingiert sie ehrenwerte Gründe für ihr Verhalten, das tatsächlich, ich schwöre es auf den Koran, außer Strebertum und Eigennutz keine Kriterien kennt. In der Zeit, in welcher ich als ihr Berater arbeitete, stieß jeder meiner Vorschläge, Konflikte mit anderen Führungskräften der Partei lieber zu moderieren statt voranzutreiben, bei ihr auf taube Ohren. Und sämtliche Parteifreunde, die ihr nicht bedingungslose Gefolgschaft schworen, fielen unter die Kategorien „unzuverlässig“, „Dummkopf“ oder „Feind“; der Bundesvorstand praktisch komplett unter Letztere.

Überall in der AfD sind in jüngster Zeit unter dem Namen „Alternative Mitte“ (AM) Gruppen entstanden, die bürgerlich-realpolitische Positionen vertreten und einer „Rechtsdrift“ der Partei, welche herbeizubeschwören der mediale Klagechor seit Monaten nicht müde wird, gegensteuern wollen. Das ist legitim, wie ich persönlich finde auch vernünftig, und gegen die Positionen der AM ist wenig einzuwenden – wohl aber dagegen, dass Frau Petry und ihr Ehemann Marcus Pretzell (Betonung bitte auf dem zweiten e) der Öffentlichkeit einzureden versuchen, sie – ich meine buchstäblich sie beide, und die beiden sehen das auch so – verträten die gute, solide, koalitionsfähige, verfassungs- und rechtstreue AfD; bürgerliche politische Inhalte seien identisch mit ihren durchaus windigen Personen, und wer nicht auf ihrer Seite stehe, sei mindestens rechtsradikal. Aber alle wichtigen Themen, alle guten Konzepte der AfD existieren vollkommen unabhängig von Petry & Pretzell. Sie existieren sogar ganz ohne sie.

„Ich bekenne mich vollständig zu den Idealen der AM“, erklärte der Partei-Idealist Pretzell vor kurzem; offenbar ging niemandem die Komik dieses Bekenntnisses von Seiten eines Mannes auf, der als Intrigant und politischer Spieler verrufen ist, dessen Firma im amtlichen Schuldnerverzeichnis landete, der zweimal Vermögensauskunft (vulgo Offenbarungseid) verweigerte, dem seine Anwaltszulassung entzogen wurde, der munter Verträge bricht und Angestellten das Gehalt nicht zahlt. Überhaupt ist es hochgradig skurril, wie sich zwei im bürgerlichen Leben Heimatlose als bürgerliche Alternative verkaufen wollen.

Das fidele Duo Petry-Pretzell wird, da es einzig aus Eigennutz handelt, ohne mit der Wimper zu zucken die Spaltung der AfD vorantreiben, und zwar frei nach Adenauer: Lieber die Viertelpartei ganz als die ganze Partei zu einem Viertel! Lieber reißen sie sich einen Bruchteil unter den Nagel und ruinieren das Ganze, als sich in die Rolle als Teil eines Ganzen zu fügen. Aber wer in einer Wagenburg putscht, arbeitet objektiv – und wer weiß, wie sonst noch – für den Gegner. Wer hat das größte Interesse an einer gespaltenen AfD? Wer wird sich nach einer möglichen Neuwahl brüsten, den „rechtspopulistischen Spuk“ aus dem Parlament vertrieben zu haben? Und wer wird den Judaslohn erhalten?
Es sollte sich noch mehr herumsprechen, welche Filous sich da als gemäßigte Realpolitiker spreizen und von ein paar Gutgläubigen beziehungsweise Allzutreuen bei der gottlob keineswegs alternativlosen Eigensanierung unterstützt werden.

Aber wessen beste Frau ist Petry?

Ist sie gekauft worden, samt ihres Ehemannes?

petry hat seit ihrer liaison mit pretzell eine fast 180° wendung vollzogen. wobei von der menschenführung war sie genaus so napoleonisch wie lucke.

es gibt hartnäckige gerüchte, von ausgebooteten und enttäuschten insidern (aus dem raum bautzen), daß die sächsische aufbaubank mit fleißiger hilfe von ex finanzminister milbrath einen kredit (oder zuschuss?) in hoher sechsstelliger höhe gegeben haben soll. bei petrys insolvenz.

möglicherweise fordert man jetzt eine gegenleistung für die unbürokratische hilfe. und pretzell soll ja auch beruflich und finanziell sehr schräg dagestanden haben…
honny qui mal y pense

Dann waere Petry ein U-Boot, das zuerst ge-Romeo-t (gepretzellt) und dann gekauft wurde, aus der Pleite herausgekauft sozusagen, um dann zum passenden Zeitpunkt den maximalen Zersetzungseffekt fuer das System und gegen die einzige prodeutsche Oppositionspartei zu erzielen.

Die Rolle des Agenten Pretzell kommt da ein wenig zu kurz 😉

Wessen Agent ist Pretzell?

Gibt es sie, die duestere Zersetzungskampagne des Tiefen Staates, gar auslaendischer Maechte (Israel ist unsere Zukunft…), oder geht es da lediglich um Eitelkeiten, Schwanz (Eierstock) Vergleiche, tobt da ein Zickenkrieg zwischen Weidel und Petry, der eskaliert ist?

Entweder sie ist ein Uboot oder sie ist einfach eine beleidigte Zicke, die Rache dafür ausüben will, dass Fr. Weidel ihr die Show als „wirtschaftsnahe Powerfrau“ der AfD gestohlen hat.

Nichts Genaues weiss man nicht, aber der maximale Schaden wurde angerichtet… und im Hintergrund hoeren wir sie leise in sich hineinlachen, die ueberzeugten Nichtwahlpropheten,

Wahlen koennen nichts aendern, alles Systemparteien, setzt bloss ja nicht irgendwelche Hoffnungen in die AfD, wir haben es Euch doch gesagt, immer wieder…

Punkt fuer Popp, Schrang und Hylla, keine Frage.

Verschwendet bitte nicht eure Energie an diese System-Partei AFD. Mir war von Anfang an klar, dass da genug Systemnutten drin sind und Frauke Petry wollte der AFD heute maximal in den Arsch ficken! Diese Leute haben keinen Anstand und werden sich auch nicht ehrenhaft verhalten. War sie deshalb so oft in Israel? Von wem wird sie bezahlt? Ist sie eine Doppel- oder Multiagentin? Welche Maulwürfe sind noch in der AFD? Spannend…

Aber hier stinkt es nach Geheimdiensten. Nach Zersetzung mittels V-Leuten und Bestechung, nach Manipulation, nach gelenkter Opposition, das geht weit ueber „gebt dem system keine energie“ – Spinnerei hinaus. Hier riecht es nach CIA & Co.

Lucke hatten sie damals bekniet, er und seine Gruppe sollten doch ihre Mandate zurueckgeben… alles Show.

BERLIN. AfD-Chefin Frauke Petry hat angekündigt, aus der Partei auszutreten. „Klar ist, daß dieser Schritt erfolgen wird“, sagte Petry am Dienstag in Dresden. Einen genauen Zeitpunkt, wann sie ihr Parteibuch abgeben werde, nannte Petry nicht. Auch ließ sie offen, ob sie eine neue Partei gründen wolle. Gleichzeitig gab sie aber ihren Rücktritt als Vorsitzende der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag bekannt. Mit ihr verlassen auch der sächsische AfD-Generalsekretär Uwe Wurlitzer sowie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Kirsten Muster, die Fraktion.

Unterdessen kündigte der Vorsitzende der AfD-Fraktion in Nordrhein-Westfalen, Marcus Pretzell, gegenüber der JUNGEN FREIHEIT seinen Austritt aus der Fraktion an. Er werden am Freitag den Fraktionsvorsitz niederlegen, aus der Fraktion austreten und auch die Partei verlassen. Gleiches gelte für den stellvertretenden Fraktionschef Alexander Langguth, der wie er künftig als fraktionsloser Abgeordneter im Landtag sitzen werde.

Pretzell behält Mandate

Pretzell kündigte zudem an, sowohl sein Landtagsmandat als auch sein Mandant im Europaparlament zu behalten, da er nachhaltige politische Differenzen mit der AfD habe. Er wolle so verhindern, daß ein Abgeordneter für die AfD nachrücke, der eine politische Richtung vertrete, die er ablehne.

Wer wuerde denn auf so viel Geld verzichten? Naivchen…

wie geil ist das denn… 40 Sekunden, ein must watch.

11 Gedanken zu „Frauke Petry – Der Dolchstoß – Erneuter Verrat in der AfD, Lucke reloaded?“

  1. Ist Frauke Petry ein U-Boot oder wird Petry durch dass laufende Ermittlungsverfahren wegen Meineid erpresst und erhofft sich nach erneuter Spaltung der AfD als Belohnung für den Verrat an der AfD einen Freispruch?

  2. Es kann keinen Beobachter, der mit der Funktionsweise der hiesigen Vasallenrepublik vertraut ist, verwundern, daß in der heutigen Meischberger-Sendung des zwangsgebührenfinanzierten Feindsenders ARD (heute abend 22:45 Uhr) zum Thema »Wutwahl: Haben die Volksparteien ausgedient?» Frauke Petry an der Seite von Lichterketten-Gionvanni di Lorenzo, des unvermeidlichen, wohl ein Einladungs-Abonnement auf Lebenszeit innehabenden Klaus von Dohnanyi, von CSU-Söder, SED-Gysi und GRÜNE-KHMER Künast eingeladen ist.

    Eine „Parteivorsitzende“ einzuladen, die gerade unmißverständlich erklärt hatte, daß sie und ihr Göttergatte mit AfD-Partei und Fraktion nichts mehr zu tun haben wollen, ist typisch für den zwangsgebührenfinanzierten Regimefunk, der versucht, der neu ins Parlament gewählten nationalkonservativen Alternative zu schaden, wo es nur geht.

    Diesbezüglich entlarvend die wütenden Vorwürfe des von der AfD in Bayern um sein Listenmandat gebrachten VS-Ministers Herrmann (stand auf Platz 1 der CSU-Bundestagswahlliste und hat es nicht ins Parlament geschafft, da selbst der beste Listenplatz in Wackel-Horsts Bundesland kein sicherer mehr war; für ein Direktmandat war der großspurig als künftiger Misere-Ersatz angekündigte Herrmann unvorsichtigerweise nicht angetreten *lol*) am Wahlabend in der sog. „Berliner Runde“ an die öffentlich-rechtswidrigen zwangswohnungssteuerfinanzierten Sender, »die AfD groß und nicht klein gemacht« zu haben.

    Unvergessen auch die verschwörerisch-kryptisch klingenden ungeduldigen Nachfragen von Marietta Slomka spätabends am Wahlabend im Interview mit Frauke Petry, wann denn nun mit dem Austritt und der Spaltung der noch gar nicht gebildeten AfD-Bundestagsfraktion zu rechnen sei.
    Da fühlte man sich doch seeehr an Senta Berger im gleichen Lügensender ZDF erinnert: »Oder aber wir machen, was wir eigentlich auch mal vorgesehen hatten«
    https://www.youtube.com/watch?v=dmPFV1m4GxI (ab Min. 06:05)

      1. Slomka: »Sieht aber nicht so aus, als wenn die Mehrheit der Fraktion Ihnen da folgen würde, also, Sie haben ja im Zweifelsfalle noch nicht mal die Aussicht, Fraktionschefin zu werden, obwohl Sie Parteichefin sind. (…) Na ja, aber Sie wissen schon bei einige Leuten, mit wem Sie da dann zusammen im Bundestag sitzen werden (….) Haben Sie keinen Plan B (…) daß Sie sagen, da mach’ich meine eigene Fraktion auf? (…) «
        https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/petry-fuer-serioeses-politikangebot-100.html

        Weder ist es üblich, daß der jeweilige Parteivorsitzende automatisch Fraktionsvorsitzener wird (war Thomas Oppermann oder Volker Kauder Parteivorsitzender? Oder in der Vergangenheit Alfred Dregger, Herbert Wehner oder Wolfgang Mischnick?), noch ist Petry alleinige Parteivorsitzende, sondern neben Jörg Meuthen eine von zwei Co-Vorsitenden, noch ist und war es üblich, daß eine Reporterin, deren Verachtung für die AfD hinlänglich bekannt ist, eine Co-Vorsitzende einer soeben mit beachtlichem Wähleranteil neu in den Bundestag eingezogenen Partei nur wenig verklausuliert noch am Wahlabend geradezu auffordert, bzw. nötigt, die noch gar nicht konstituierte Fraktion zu spalten.

  3. Ihr Lieben paßt bitte ein bißchen auf, denn die Polizei geht auf Pegida-Demonstrationen gegen BRD-Flaggenträger mit Bananen drauf vor und schreibt Anzeigen.

    Wir lassen uns hier ja nicht alles gefallen!

  4. Petry hat eine Medienstrategie geplant für ihren Abgang, um nicht vergessen zu werden. Daher schrittweise „Meldungen“ produzieren: „Petry erklärt Gründe“, „zuhause bei Petry&Pretzell – so lebt das Paar jetzt“, „Zeitpunkt ist gekommen- Petry vollzieht Parteiaustritt (nach Drohung von Ausschlußverfahren, die wird ausgesessen)“, „Petry im Bundestag (irgendwie)“ , „Petry und ihre Fraktion…“ . Die Medien kooperieren teilweise verabredungsgemäß, teils einfach weil es sowieso eine größere Meldung ist, und alles was gegen die AfD brauchbar ist, herbeigesehnt wird.

    Ist wirklich überschaubar, wenn man bereit ist, den Schauspielcharakter zu erkennen.

    1. An einen Geheimdienst glaube ich da auch nicht unbedingt. Es reichen schon die Egomanie und der maßlose Ehrgeiz und Karrierismus von Bonnie & Clyde, wie es Michael Klonovsky schon vor dem Kölner Bundesparteitag im Frühjahr feststellte:

      »Am 1. Juni 2016 trat ich in die Dienste von Frauke Petry und Marcus Pretzell. Ich verließ einen komfortablen und gutdotierten Job in der Presse mit dem Willen, einer „umstrittenen“ Partei zu helfen. Frau Petry schien mir die talentierteste und deshalb unterstützenswerteste Politikerin innerhalb dieser Partei zu sein.

      Heute muss ich konstatieren: Ich habe mich geirrt. Ich habe mich über Monate selbst irregeführt, um das nicht zugeben zu müssen. Frau Petry mag vielleicht die talentierteste Politikerin der AfD sein, aber wem das Schicksal der Partei am Herzen liegt, der darf diese Frau nicht unterstützen. Frauke Petry sollte weder die Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl werden noch einem Kandidatengremium angehören, denn auch das würde sie im Nu spalten und zerstören.

      Der Grund ist nicht Frauke Petry selbst. Der Grund ist Marcus Pretzell, ihr Ehemann. Pretzell ist eine Hochstaplerfigur, ein unseriöser Mensch mit krankhaftem Drang zur Intrige und zum Schüren von Konflikten, ein Hasardeur, der Verträge für unverbindlich und Versprechen für elastische Floskeln hält.

      Dieser Mann träumt davon, mit Petry als Werkzeug und einer Art weiblichem Golem die Partei zu erobern, alle Konkurrenten zu marginalisieren oder hinauszudrängen und dann politisch das große Rad zu drehen. Die Parteivorsitzende ist ihm auf tragische Weise ergeben und wird von ihm gesteuert. Das ist faszinierendes Schmierenkino – aber politisch ist es ein Desaster. Petry & Pretzell sind die Hauptverantwortlichen dafür, dass sich die AfD im ständigen Modus der Selbstzerfleischung befindet.

      Nach meiner Erfahrung setzt Frau Petry politisch kaum einen Fuß vor den anderen, ohne sich mit Pretzell abzustimmen bzw. sich von ihm die Richtung weisen zu lassen. Nach meiner Einschätzung ist die AfD aus der Warte von P&P primär keine politische Partei, sondern ein Verein, der sich aus Gefolgsleuten sowie noch nicht kaltgestellten Feinden zusammensetzt. […]

      Wenn Entscheidungen der Parteichefin am Küchentisch oder im Ehebett vorbereitet werden, mag das pikant sein, wäre aber an sich noch kein Grund, ihr die Gefolgschaft zu kündigen. Das Problem ist, dass Frauke Petry den Filou, dessen Kind sie unter ihrem Herzen trägt, für ein politisches Genie hält, das sich allenfalls mit der Bismarckschen Elle messen lässt. Ihr eine Idee Pretzells auszureden ist ungefähr so sinnvoll, als hätte man Erich Honecker von den Vorzügen der Marktwirtschaft überzeugen wollen. Eros ist unbeherrschbar und schlägt die Menschen mit der süßesten aller Blindheiten. Ich vermag die persönliche Tragik dieser Konstellation nachzuempfinden. Doch so sehr ich als Literat für solch liebevolle Verblendung empfänglich bin, so rigoros muss ich sie als politischer Berater ablehnen. […]

      Eine Parteivorsitzende muss vor allem als integrative Kraft wirken. Sie hat, salopp gesprochen, den Laden zusammenzuhalten, statt immer neue Kriegsschauplätze zu eröffnen. Hinter ihr müssen sich die Truppen im Zweifelsfalle sammeln. Wer sich hinter Petry vereint, sammelt sich aber unvermeidlich zugleich hinter Pretzell. Wollen Sie das wirklich? […]

      Ein Blender und Spaltpilz wie Pretzell wiederum stünde jeder Partei schlecht zu Gesicht. Um kurz über meinen Fall zu sprechen: Dieser Mann hat einen – privaten – Arbeitsvertrag mit mir geschlossen, mich aber nicht bezahlt. Als Hochstapler, der er ist, wollte er sich mit intellektuellen Federn schmücken, hat aber nachträglich behauptet, der Vogel, von dem sie stammen, existiere gar nicht. Er hat sich von mir Reden schreiben, eine Webseite aufbauen, Termine vorbereiten, Kontakte anbahnen lassen, aber dreist erklärt, ich hätte nie für ihn gearbeitet. Er schuldet mir – gerechnet von Juli bis Dezember 2016 – 24.000 Euro. Ich habe beim Arbeitsgericht München Klage gegen ihn eingereicht.

      Die AfD ist angetreten, um dem Parteienkartell dieser Republik eine bürgerlich-konservativ-liberale Alternative entgegenzusetzen. Die Lage ist zu ernst, als dass man die politische Opposition Personen überlassen kann, die allenfalls Fincas auf Mallorca vermieten sollten. Pretzell ist so wenig bürgerlich wie Björn Höcke. Er ist eine Belastung.

      Derzeit versucht Frau Petry, bürgerliche politische Inhalte als identisch mit ihrer Person zu verkaufen. Sie will der Öffentlichkeit suggerieren, wenn die AfD sich gegen sie entscheide, handle es sich um Signale eines „Rechtsrucks“ und des Weges in die Unwählbarkeit. Ein durchsichtiges Manöver, veranstaltet nach einem Pretzell-Drehbuch. Alle wichtigen Themen, alle guten Konzepte der AfD existieren vollkommen unabhängig von P&P. Sie existieren sogar ganz ohne sie.

      https://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/474-bonnie-und-clyde-der-afd

      Oder wie er es aktuell in seinem online-Tagebuch vom 25.09.2017 formulierte:

      »Dass Frauke Petry heute mit einer gewissen trotzigen Theatralik aus der Bundespressekonferenz desertierte, ist wenig überraschend für jemanden, der das ambivalente Vergnügen hatte, für sie zu arbeiten. Ihr Verhalten gleicht dem eines Kindes, das den anderen das Spielzeug vor die Füße schmeißt, weil die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollen. Frau Petry ist aber nicht nur eine trotzige, sondern auch eine intelligente Frau, also fingiert sie ehrenwerte Gründe für ihr Verhalten, das tatsächlich, ich schwöre es auf den Koran, außer Strebertum und Eigennutz keine Kriterien kennt.«

      https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

      Sogar Hans-Ulrich Jörges vom stern hat die Petry durchschaut:

      »Die verlogene Frau Petry

      Kaum ist die AfD im Bundestag – da droht auch schon die Spaltung. Frauke Petry macht auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der Parteiführung spektakulär den Abgang. Dahinter steckt skrupellose Berechnung und Verlogenheit. Sie ist eitel, ehrgeizig und verlogen – ein höchst zweifelhafter Charakter. (…) Die gescheiterten Machtansprüche aber tarnt sie als politischen Linienstreit und da zeigt sich die ganze Verlogenheit.

      Von Hans-Ulrich Jörges

      http://www.stern.de/politik/hans-ulrich-joerges/hans-ulrich-joerges–klartext–die-verlogene-frau-petry-7637104.html

  5. Ich denke, man kann die Aktion einfach unter ‚beleidigte Leberwurst‘ verbuchen und Petry sollte zuhause bleiben, wo eine stillende Frau mit Baby hingehört… Ach, Entschuldigung, war das jetzt ein Hass-Kommentar? Na, dann habe ich es natürlich nicht so gemeint…

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