NZZ mit interessanten Zitaten zu AfD und Antaios

Sowas liest man nicht oft:

«Die AfD stellt die Demokratie erst wieder her.»

oder:

«Das derzeit beliebteste deutsche Accessoire ist der Maulkorb.»

Lohnt sich deshalb im Ganzen:

Götz Kubitschek führt die Frankfurter Buchmesse an der Nase herum
Erst wollte der rechte Verleger mit seinem Verlag nicht an die Buchmesse kommen. Dann verkaufte Kubitschek den Antaios-Verlag am Eröffnungstag – und nun sitzt er mitten unter den linken Verlagen und lacht sich ins Fäustchen.

So hatte sich das die Leitung der Frankfurter Buchmesse nicht vorgestellt. Nachdem es im letzten Jahr rund um die rechtsnationalen Verlage zu Handgreiflichkeiten gekommen war, wollte man sie dieses Jahr unter Quarantäne stellen. In einem toten Winkel der Ausstellungshalle 4 sollten sie – zu ihrer eigenen Sicherheit, wie es hiess – untergebracht werden. Da steht aber nun, etwas verloren wie in einer Schmuddelecke, bloss der Verlag der neu-rechten Wochenzeitung «Junge Freiheit». Hingegen verzichtete Götz Kubitschek, der letztes Jahr mit seinem Antaios-Verlag im Mittelpunkt des Handgemenges stand, auf eine Teilnahme an der Buchmesse.

Letztes Jahr, Buchmesse, das haben wir hier:

Noch einer aus der NZZ:

Auf die Frage, was er davon halte, antwortet Götz Kubitschek: Es gebe in Deutschland subtile Formen der Zensur, die «soziale Ächtung» nämlich.

Alles richtig erkannt und benannt.

Die Meinungsfreiheit existiert quasi nur so halb auf dem Papier (Grundgesetz), jedoch kaum real.

War das in der DDR nicht genauso?

Und die Scheindemokratie in den USA?

Noch ein Merksatz. Stimmt.

Und genau deshalb gibt es die Propagandamaschine Fernsehen.

Fällt mir gerade so auf.Gestern in der ARD in der Pseudo-Satire-Sendung Xtra3 mit Christian Ehring, den ich noch nie gut oder lustig fand, jetzt im ZDF mit der Ex-Satire-Sendung heute show mit Oliver Welke, den ich nur vor sehr langer Zeit gut und lustig fand, und in beiden Sendungen geht es nur noch darum, den Leute mit Gewalt einzuhämmern, was sie wählen sollen und – stärker noch – was sie nicht wählen sollen. Die Kultursendungen wie ttt oder Aspekte schon lange.Ging es nicht mal um Neutralität und politische Unabhängigkeit?

Ständig sind sie vorauseilend beleidigt, wenn die Sprache darauf kommt, dass sie Sprachrohr der Parteien seien, aber faktisch machen sie weit heftiger Wahlkampf, als die Parteien sich selbst trauen würden.

Nach meinem Empfinden gehört sowas gar nicht in öffentlich-rechtliches Fernsehen.

Hadmut hat auch recht. Die Masse ist doof und verblödet, weil sie Tagesschau glotzt und Springerpresse (oder Spiegel, eh dasselbe) liest.

Und dann gehen sie wählen, hirngewaschen wie sie sind…

Mein Tipp:

AfD stärker als Grüne, hoffentlich.

Vielleicht sind ja aber doch mehr Leute in Bayern aufgewacht als fatalist befürchtet.

Zurück zur Buchmesse… Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

In einem toten Winkel der Ausstellungshalle 4 sollten sie – zu ihrer eigenen Sicherheit, wie es hiess – untergebracht werden. Da steht aber nun, etwas verloren wie in einer Schmuddelecke, bloss der Verlag der neu-rechten Wochenzeitung «Junge Freiheit»

Diese Freude teilen sich die NZZ und Kubitschek. Schon schräg, irgendwie…

4 Gedanken zu „NZZ mit interessanten Zitaten zu AfD und Antaios“

  1. Zur Wahlberichterstattung in den ÖR und den geskripteten, unglaublich frechen Vorträgen der Grünen bei jeder Gelegenheit kann ich nur allen wünschen, daß sie es verpaßt haben.

    Vermittels der lenkenden „Wahlforschung“ und dem Agitpropspektakel im 12.000 Jahre alten Hambacher Forst haben die Grünen 10%-Punkte der Wählerstimmen von der SPD übernommen, und es wird getan als sei das vegane Ei des Kolumbus aufgetaucht.

    MIthilfe dieser Politikerkaste und dem angeschlossenen Medienunwesen ist jedenfalls alles möglich. Auf Kommando wird es bei uns innerhalb 7 Tagen zur unleugbaren Wahrheit werden, daß die Erde doch flach ist. Alle warten sozusagen nur auf das Kommando. Die passenden Wissenschaftler dazu reisen ja gerade an.

Schreibe einen Kommentar zu fatalistalterego Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.