Wer fürchtet die (direkte) Demokratie?

So preist Leser Adebar das Folgende an:

Hochinteressant:

Paul Schreyer: Die Angst der Eliten – Wer fürchtet die (direkte) Demokratie?

Das System steckt in der Krise. Liegt der Ausweg in mehr direkter Demokratie? Oder ist das Volk zu „dumm“, um in wesentlichen Fragen selbst zu entscheiden? Lässt es sich zu leicht manipulieren und geht rechten Populisten auf den Leim? Wenn Außenseiter bei Wahlen erfolgreich sind, heißt es oft, die Bürger hätten „falsch“ abgestimmt. Aber wer entscheidet, was „richtig“ ist? In Deutschland gibt es freie Wahlen für alle erst seit gut hundert Jahren. Doch reichen Abstimmungen über die Zusammensetzung eines Parlamentes aus, um ein demokratisches System zu schaffen und eine Oligarchie, also eine Herrschaft der Reichen, zu verhindern? Oder gibt es vielleicht noch weitere, ganz andere wichtige Voraussetzungen für eine Demokratie, die bislang nicht erfüllt sind – weder in Deutschland noch anderswo?

Nun, das hat der Schreyer bereits hier bei RT deutsch erzählt:

Nur die Direkte Demokratie mit unabhängigen Medien kann die Politik ändern!

Vor allem wird die Frage gestellt, wem die demokratisch gewählten Vertreter überhaupt dienen – der Mehrheit oder vielleicht doch einer einflussreichen Elite. Schreyer zitiert Studien, die eher auf die zweite Option hindeuten.

Dasselbe erzählt doch auch Professor Mausfeld.

Die BRD ist eine Scheindemokratie (wie alle anderen repraesentativen Demokratien auch)?

Es ist also nichts neues, was der Ex-Nachdenkseitler Schreyer da so vorträgt.

Die Illusion der Repräsentativen Demokratie

Das ist zu 100 % Prof. Dr. Mausfeld.

Und das Fazit, gerade im Hinblick auf die Schweiz und deren direkte Demokratie, lautet immer noch:

Die Medienbesitzer gehören zu den Reichen.

Sie sind Lügenpresse, sie machen Propaganda für die Regierung (der Reichen), sie lenken die Massen im Sinne der Oligarchie…

Was kann helfen?

Direkte Demokratie NACH dem Fall der heutigen MSM.

Direkte Demokratie funktioniert nur mit nicht Hirngewaschenen, das ist die eigentliche Lehre aus mehr als 100 Jahren Schweizer Erfahrungen damit.

War nie anders.

5 Gedanken zu „Wer fürchtet die (direkte) Demokratie?“

  1. KenFM hat 90 Minuten Beitrag aus der blutroten Druckerpresse gekurbelt bei youtube, der heißt: „Willkommen im Kapitalfaschismus“ (er will den nicht eröffnen, er hat seine Lebenswirklichkeit als solchen identifiziert. Nehme ich an. Habe es irgendwie nicht angeklickt).

    Gerüchten zufolgen soll man aus Trotzkis Sarg rund um die Uhr jemanden auf der Schreibmaschine tippen hören.

    Was wir jetzt brauchen, ist die Räterepublik. Ungeklärt bleibt die Frage: kann man mit Negern und Moslems Kommunismus machen? Weder der Prophet, noch Karl Marx haben sich dazu eindeutig geäußert. Ist es ratsam, auf solchem ideologischen Treibsand ein neues System zu errichten? Alle sind sich einig: laßt es uns versuchen, alles andere haben wir bereits erreicht.

    Leibniz hat gesagt: wir leben in der besten aller möglichen Welten. Wird Zeit, daß die weißen alten Männer widerlegt werden. Solche Romantik haben wir längst nicht mehr nötig.

  2. Das übliche dumpf-radikale Gerede von frustrierten Marginalisten nach dem Motto: Über Beziehungen beschwert sich, wer keine hat. Das diesbezügliche Protestgeschrei, seit dem Internet Mitte der 90er inflationär angeschwollen, kommt doch meistens von solchen, die in der Politik erfolglose, oft dazu noch spinnerte Randpersonen sind, während sich die gut in Massenorganisationen geerdeten und mit den Massen verbundenen Parteileute und das ihnen zu 70% und mehr (Nichtwähler sind real Mit-Wähler des Regimes) willig-frei seit Jahrzehnten folgende Normalvolk gut leben (siehe 87% pro Merkel und ihre Politik, so einen Wert hatte Hitler nie!), auskommen mit den herrschenden Verhältnissen und Machthabern. Nutzlos sind die Blökereien aus Dumpfwähler-Mund wie: „Mein Sohn ist bei der Kripo, was der so erzählt, schlimm. Aber die AfD ist zu radikal!“
    Und sehr wohl haben auch in der indirekten Demokratie Wahlen etwas bewirkt , siehe Hitler 1933f., Orban, jetzt Italien, früher die Dominanzzeiten pro CDU bzw. SPD. Wenn aber die Ergebnisse nicht so ausfallen, wie es gewisse Maulhelden und Super-Experten sich wünschen, ist daran nicht die Repräsentative Demokratie (RD) schuld, sondern die so wählenden Völker, quälend einst für Progressive die CDU-Zeit bis 1970 wie heute die Merkel-Zeit für Patrioten, ähnliches in ganz Europa, Trump und die Lega haben auch noch längst nicht gewonnen.
    Erstens scheidet die RD im Geschichtsvergleich eher besser ab als andere Staatsformen, wo das Volk völlig entmündigt (Absolutismus von Gottes Gnaden) oder populistisch bis in sein Verderben (Hitler, Mussolini) manipuliert war, zweitens ist die Direkte Demokratie (DD) in der modernen Massengesellschaft der Millionen-Völker gar nicht ständig durchführbar wie im kleinen germanischen Stamm. Weiterhin werden sich immer Machtstrukturen herausbilden mit Gefahr des Mißbrauchs, da helfen die besten Strukturen allein nicht, sondern müssen auch die Völker mental gesund sein, heute aber die Weiß-Europäer in Mehrheit krank sind .
    Und am Beipiel der Schweiz sieht man, daß häufige Volksabstimmungen auch nur sehr begenzt Besserung bringen, denn dort sieht es insgesamt nicht anders aus als bei uns. Das Volk muß eben auch sonst per Wahlen Verhältnisse schaffen, daß die Voten der Abstimmungen sich auch real durchsetzen, klappt aber nicht, wenn dann wie anderswo die Vernichtungsparteien incl. ihrer Regierungen aufgrund der Dumm-Wähler 2/3 und mehr Prozente und Sitze bekommen, und damit die Justiz bis ganz oben bestimmen können. Siehe, wie obere Gerichte oft hemmen können!

  3. Themenfremd, aber tagesaktuell:

    Habe auf Verdacht nachgeschaut und wurde nicht enttäuscht killerbeesagt.wordpress.com/2018/10/24/briefbombenserie-in-den-usa/ – auch Killerbee stört sich an den allzu systemdienlichen Paketbomben oder was auch immer das jetzt genau war, was einige US- Politiker heute/gestern erreicht hat. Schlecht gebastelte Bomben, keine ging hoch, aber Opfer sind Obama und Clinton. Trump hat heute (nach einer etwas geradebrechten Ansprache seiner Melania bezüglich des Drogenproblems von Amerika, für die er ihr mit einem Händedruck gedankt hat – ich tippe auf getrennte Schlafzimmer mit bewaffneten Wachposten davor im Hause Trump 😉 ) erklärt mit seinem „Staatsmanns“-Gesichtsausdruck, daß die Behörden mit aller Härte die Täter ermitteln und verfolgen würden. Die rechte Augenwischerpresse hat gestern noch triumphal verbreitet, Guantanamo sei jetzt barrierefrei/rollstuhlgerecht ausgebaut. Aber George Bush sen. macht sich keine schlaflosen Nächte, wenn die Demokraten Opfer rechter Gewalttaten werden. Opfer kann man ja nicht bestrafen.

    Ich bleibe bei meiner in der Zwischenzeit herangereiften vermeintlichen Einsicht, nämlich der Spekulation: Trump macht den Kanzler der Einheit. Der Angriff Trumpler wird nicht stattfinden. Um ein paar Jahre sein irres Wahlvolk zu täuschen, wird es aber wohl reichen.

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