Archiv der Kategorie: Staatsterror

2 Phantome… RAF Generation 3 und NSU-Netzwerk?

Ein Satz zum Einmeisseln in Gedenksteine:

Die Bundesanwaltschaft als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/04/27/die-gauckbehorde-der-kleinste-deutsche-geheimdienst/

Wer ist Bundesanwalt Rainer Griesbaum?

Erst just am 4.November [2011]  ist Harald Range zum neuen Generalbundesanwalt ernannt worden. Er ist zwar ein Mann der FDP – vorher jedoch wurde der eigentlich von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger favorisierte Johannes Schmalzl mit mehr oder weniger ehrenwerten Methoden aus dem Rennen gekickt – explizit auf Druck der am engsten mit dem Spionage-Apparat verwobenen Partei Deutschlands, der SPD. Range, heisst es, sei „international gut vernetzt“.

Amtierender Generalbundesanwalt ist bis dato aber immer noch Rainer Griesbaum, ein Mann der alten Generalbundesanwältin Monika Harms. Von Rainer Griesbaum kann man sagen: nimmt man dem Mann seinen Zettel weg, von dem er abliest, käme das praktisch seiner Enthauptung gleich.

https://www.radio-utopie.de/2011/11/14/der-neue-terror-des-apparats/

Wer jetzt zu uns spricht dürfte somit einordbar sein.

Man kennt das RAF-Netzwerk nicht wirklich? Nun, das NSU-Netzwerk kennt man auch nicht…

Und erst die Helfer an den einzelnen Tatorten: Unbekannt, wie beim NSU…

Unbekannte Netzwerke wie beim NSU. im Hintergrund muss man dabei immer auch Dienste haben… bei Dönermorden ebenso wie bei RAF-3.Generationsmorden, und natürlich beim Oktoberfestattentat. Man darf sich keinesfalls selbst beim Denken einschränken.

Videobeschreibung, gelegte Spuren?

Natürlich war die Dritte Generation der RAF den Sicherheitsbehörden haushoch überlegen. Der in den 70ern hochgezogene Überwachungsstaat hatte der RAF gar nichts entgegenzusetzen. Nicht mal Namen konnten benannt werden. Zeugen, Fingerabdrücke. Gut, beim Rohwedder-Mord wurde angeblich auf einem am Tatort befindlichen Handtuch ein Haar von Wolfgang Grams gefunden. 2001, 8 Jahre nach Bad Kleinen.

Aber nach seinem Tod, und nachdem man ihm vor der Obduktion die Hände wusch, [Schmauch!!! Mord wurde so vertuscht?] konnte man ihm so viele Haare entnehmen wie nötig waren.

siehe auch:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

Unbekannte DNA etc gibt es beim NSU massig viele… sogar an der Mordwaffe Kiesewetter und an den Bankraubwaffen im Womo…

Ist da ein Muster erkennbar? Wie Terrorismus seitens der BAW und des BKA „ermittelt wird“ ?

danke für die Videos!

Buback-Mord 1977: Nicht die Tatwaffe ist es, sondern der Schraubenzieher und die Haare

Das Problem ist recht simpel benennbar: Die RAF-Terroristen Verena Becker und Günter Sonnenberg wurden rund 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe mit der Tatwaffe verhaftet, es gab einen Schusswechsel mit Polizisten, schwere Verletzungen auf beiden Seiten, vorbei war es erst, als ein Polizist mit der Buback-Mordwaffe die Terroristen ausser Gefecht setzte, aber sie nicht „ausknipste“. Beide überlebten, und beide wurden nie wegen Karlsruhe angeklagt, 30 Jahre lang nicht… bzw. niemals. Bis heute nicht.

Becker endete also nicht wie Wolfgang Grams in Bad Kleinen 1993: „Kopfschuss von eigener Hand“ laut BRD-Geschichtsschreibung…

Hätten sie das gewusst?  Becker konnte die MP nicht durchladen, liess sie liegen, ein Polizist nahm sie auf und erledigte dann mit dieser Waffe die Terroristin Becker. Allerdings nicht total. Klammheimliche Freude, die Bundesrichter Thomas Fischer aktuell den Asylschwemme-Gegnern bei jedem Asylneger unterstellt, der von einem anderen Asylneger abgestochen wird, diese klammheimliche Freude unterstellen wir dem Sicherheitsapparat auch, und zwar für den Fall, dass der Polizist in Singen „besser getroffen hätte“. Aber Pech gehabt… 😉

Es war die Buback-3-fach-Mordwaffe in der Hand eines Polizisten in Singen, die dem Spuk ein Ende bereitete.

„einer der mutmasslichen Mörder von Karlsruhe ist gefasst“, so eröffnete die Tagesschau damals, und der heisst Sonnenberg. V-Frau Verena Becker genoss schon damals die Protektion des Staates, dem ist offensichtlich so, schon damals, bereits seit dem Tag 1 nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe, als „zierliche Person, wohl eine Frau auf dem Sozius die schoss“ gegen einen Mann ausgetauscht wurde. Prozessstoff noch Jahrzehnte danach gewesen…

Das ist der Kern des Ganzen, darum ging es 1977, 2007 in Bubacks (Sohn) Buch, im Prozess gegen Becker 2010-2012.

buback

Becker war wahrscheinlich schon Informantin des BND, als sie 1975 freigepresst wurde. Das behauptet Bommi Baumann, und das klingt plausibel.

Die Verfassungsschutz-Frage (Buch Wolfgang Kraushaar) ist wie fast immer bei Linksautoren die Falsche… die BND-Frage fehlt… 

Es hat seinen Grund, dass der BND zur Begnadigung Beckers 1989 eine bis ca. 2040 gesperrte Stellungnahme abgegeben hat. Sicher war Becker ab 1981 Informantin des Verfassungsschutzes, aber die Protektion durch den Staat ab 7.4.1977 (Buback-Mord) erklärt das natürlich nicht. Deshalb sind solche Bücher auch „Thema verfehlt, Setzen, 6!“

Becker ist nach 12 Jahren Haft (bei lebenslänglich!) begnadigt worden, das ist BRD-Rekord. Verhaftet 1977, entlassen 1989. Ob sie die 12 Jahre überhaupt durchgängig gesessen hat ist unklar, meint zumindest Bommi Baumann. Die Begründungen des Sicherheitsapparates sind gesperrt… BND und BfV… und Weizsäcker redet natürlich auch nicht darüber… der agent orange Fabrikant für den Vietnamkrieg… 

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Die Tatwaffe im Besitz Beckers und Sonnenbergs reichte also nicht für eine Anklage „wegen Karlsruhe“ aus, während im Fall „NSU“ der angebliche Besitz der Dönerceska 83 SD für eine Anklage (Mittäterschaft bei 9 Morden gegen Zschäpe) ausreichte.

ppq

nsu site:www.politplatschquatsch.com

Das sind zweierlei Mass. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mordwaffen einmal 4 Wochen danach und einmal 5 Jahre danach aufgefunden wurden…

Mal so, mal anders, immer wie man es gerade benötigt?

Sieht so aus. Sehr sogar.

2010 wurde Verena Becker letztlich doch noch angeklagt, und das ist eine Parallele zu Beate Zschäpe, wegen Mittäterschaft.

causa becker

Stuberger schreibt dazu:

Verena Becker ist wegen der drei Morde in Karlsruhe vor dem Prozess, um den es in diesem Buch geht, nie vor Gericht gestellt worden, obwohl sie bei ihrer Verhaftung kurze Zeit nach dem Attentat die Tatwaffe gemeinsam mit ihrem Kumpan Günter Sonnenberg bei sich führte und andere Hinweise für eine Täterschaft sprachen, auch ein zunächst ausgestellter Haftbefehl.

Im Haftbefehl stand also „3-fach Mord an Buback“. Und dann „entfiel der“ ?

Die oberste Anklagebehörde warf Verena Becker lediglich vor, Mittäterin bei den Karlsruher Morden gewesen zu sein, indem sie sich vehement für die Durchführung der Verbrechen eingesetzt habe. Außerdem habe sie nach den Morden Bekennerbriefe der Terrorgruppe RAF abgeschickt und vorher die  Umschläge beleckt, wie man durch Gutachten nachweisen könne.

Hätten sich die Richter des Staatsschutzsenats am Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) damit zufriedengegeben, wären zwei Gutachter geladen worden, die nachweisen können, dass die Speichelspuren an den alten Briefumschlägen von der Angeklagten stammen, und ein Urteil wäre schon fällig geworden.

Was sind „andere Hinweise“?

Na der Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades Suzuki! Die Haare in den Motorradhelmen!

„Mittäterschaft“ ist ein juristisches Unding, ein nicht-rechtsstaatlicher Moloch, ein für die RAF neu erfundener Blödsinn, Bekennerschreiben bzw. Briefmarken abgeleckt zu haben ist kein Mordbeweis, sondern ein Beihilfe-Straftatbestand.

Und so wurde die Anklage während des Prozesses auf Beihilfe zurück gestuft: Keine glaubhaften Zeugen für „Frau bzw. zierliche Person auf dem Sozius, mit der MP schiessend“, so sahen es Senat und Bundesanwaltschaft, und dann wurde aus Mittäterschaft einfache Beihilfe, das Urteil war entsprechend: 4 Jahre, kein einziger Tag Haft.

Nicht angeklagt wegen Beihilfe oder Mittäterschaft oder Mord bis heute: Günter Sonnenberg

Sehr interessanter Beitrag. Man ahnt das helle Panikfeuer, das im erweiterten Staatsschutz gelodert hat wegen des BubackBecker-Verfahrens. Mit Müh und Not und vereinten Kräften haben sie es ausgetreten. Wurde Stuberger spät ins Boot geholt, so dass sein Mea Culpa notwendig wurde?
Schreibt Stuberger denn gar nichts dazu, dass die Verurteilung wegen Beihilfe auf sehr soliden Beweisen (z.B. Speichel am Bekennerbrief: ein Paradefall für die Beweiskraft der DNA-Analyse) beruht? Und vor allem: schreibt er etwas dazu, warum es über 30 Jahre lang trotzdem keine Anklage gegeben hat und ohne den gemeinen Michael Buback auch nie gegeben hätte? Warum hat es gegen Sonnenberg nie eine Anklage wegen Karlsruhe gegeben, der doch auch offiziell zu den Karlsruher Tätern gezählt wird (s.o.)? Warum waren beide ständig gemeinsam unterwegs und hatten die Tatwaffe dabei, wenn Becker keine Mittäterin war?
Sie stehen splitternackt in ihrer ganzen Armseligkeit vor uns, die Bundesanwaltschaft und ihre Helfer in den Medien, der Talare und ihres vorgeschobenen Qualitätsanspruchs entkleidet. Nein, es ist kein Muff, der sich da unter den Talaren gesammelt hat, sondern ein Hautgout.

Kommentar von @hintermbusch, ein glühender Anhänger Prof. Bubacks. Etwas unkritisch weil recht einseitig informiert. Differenzierung dringend erforderlich.

Leute, es muss der Beweis erbracht werden, ob Verena Becker a) in Karlsruhe war und b) auf dem Mordmotorrad sass. Ob die „Sola“ geschossen hat, darum geht es!

Briefmarken ablecken ist kein Beweis für Mord-Täterschaft. Sogar Paulchenvideos einwerfen wäre kein Täterbeweis für 10 Morde und 2 Kölner Bomben.

türke9

schon gar nicht ohne Griechen, dieser Stockfehler… 8. Türke/Kurde, nicht 9. Türke, menno! Täterwissen? Nada. Niente. Null.

Es gibt nur 2 Mord-Beweise: Haare Beckers und Sonnenbergs (oder Wisniewskis?) in den aufgefundenen Motorradhelmen, und eben der Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug, aufgefunden in Singen mit der Tatwaffe.

Auf die Frage, woher er wissen will, dass der Ex-Terrorist Stefan Wisniewski der Todesschütze von Karlsruhe gewesen sei, antwortet er: „Es ist mir schlicht erzählt worden. Welche Absicht hätte vorliegen sollen, mir etwas Falsches zu erzählen?“ Boock, verurteilt wegen Mordes an Schleyer, jahrelang einer der Regisseure des Terrors und mehrfach beim Lügen ertappt, hat schon mehrmals etwas preisgegeben, was seinen früheren Feinden in der RAF schaden und seinen Freunden nützen könnte – vor allem aber seinen Marktpreis stabil hält.

http://www.ksta.de/politik/-von-mir-erfahren-sie-es-nicht-,15187246,13451026.htm

wisniewski

Als er 1995 erstmals einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellt, wagt sich der Vorsitzende Richter eines OLG-Strafsenats nur in Begleitung seiner Bodyguards in die Zelle, denn der Antragsteller hatte zuvor einen Haftrichter des Bundesgerichtshofs niedergeschlagen.

Kam trotzdem 1999 raus, auch ohne Reue und ohne Geständnis seiner Taten…

Stuberger zu Begnadigungen:

Im Gegensatz zu häufig verbreiteten Politikeraussagen, die von den meisten Medien übernommen werden, hat das  Bundesverfassungsgericht entschieden: 1. Die lebenslange Haft ist mit dem Grundgesetz vereinbar, 2. sie kann bis zum Tod des Verurteilten vollstreckt werden, 3. nur ausnahmsweise darf ein zu lebenslang verurteilter Mörder vorzeitig entlassen werden.

Und dann folgen die wichtigen Voraussetzungen dafür, die das höchste deutsche Gericht vorgegeben hat: Der Verurteilte muss das wollen und beantragen. Das ist erst frühestens nach Ablauf von fünfzehn Jahren Haft möglich. Seinem Antrag kann nur dann stattgegeben werden, wenn ein Gutachten mit einer positiven Zukunftsprognose vorliegt.

In der Öffentlichkeit verschweigen Medien und Politiker gerne, was die höchsten Richter als eine weitere Voraussetzung unabdingbar verfügt haben: Der Gutachter kann nicht nur, er muss sich in seiner Expertise positiv dazu äußern, dass der verurteilte Mörder das Unrecht seines Tuns eingesehen und seine Tat bereut hat. Es ist also keineswegs so, wie oft behauptet wird, dass in Deutschland Mörder zwingend nach Ablauf von fünfzehn Jahren Haft entlassen werden müssen – das Gegenteil ist der Fall.

Alle RAF-Mörder sind wegen meist mehrfacher Morde und Mordversuche zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Alle sind vorzeitig freigelassen worden. Keiner hat das Unrecht seines Tuns eingesehen und bereut; denn dazu würde gehören, sich zu seiner individuellen Tat zu bekennen. Das ist nicht der Fall.

Einige haben allgemeine Erklärungen nachträglicher Distanzierung abgegeben, ohne Ross und Reiter oder ihre konkreten Tatbeiträge zu benennen. Das reichte für ihre vorzeitige Freilassung aus.

Wo eine vorzeitige Entlassung nicht über den juristischen Weg möglich war, hat sich die Politik in die Justiz eingemischt und begnadigt.

Die meisten Täter sind nicht angeklagt worden, weil man sie gar nicht entdeckt hat oder sie vor Strafverfolgung aus verschiedenen im Dunkeln liegenden Gründen schützen wollte

Und was hat das bitte mit Haaren in Motorradhelmen in Karlsruhe und mit dem Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades in Singen zu tun?

Es ist des Pudels Kern. Genau anhand solcher Beweise, und wie man die beseitigt, manifestiert sich im Detail, wie der Schutz von staatlich eingeschleusten Informanten in Terrorgruppen funktioniert und juristisch umgesetzt wird.

„im Dunkeln liegende Gründe“ lies: Staatliches Wissen/Vorwissen/Beteiligung verschleiern. Es muss nicht zwingend Wissen etc der BRD sein… auch das ist eine Analogie zum NSU bzw. zu den Dönermorden. Ein mglw. entscheidende Analogie!

Es braucht dazu stets eine Allianz aus passenden Zeugenaussagen, Aussageverboten für die Wissenden, Staatsschutzsenaten „unabhängiger Richter“ die sich dem beugen, Anklägern die Regie führen und Medien die mitspielen. Und das NATO Truppenstatut, Zusatzabkommen Artikel 38: Staatsgeheimnisse der Siegermächte dürfen ohne deren Erlaubnis nicht enthüllt werden, weder von Ermittlern noch von Gerichten. Geltendes deutsches Recht.

Am Ende steht die Knoppsche Guido-Geschichtsklitterung: Grams schoss sich in den Kopf… wie Böhnhardt, siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

All das sehen wir zur Zeit beim NSU im Münchner Prozess. Aber es ist nicht die erste Vorführung dieses Theaterstücks namens „Terrorismus-Nichtaufklärung“, Vertuschung mittels manipulierter Tatorte, Rechtsbeugung etc pp., sondern eher die 50. als die 1. Vorführung des Rechtsstaates, den es nie gab… nicht bei Terrorprozessen. Niemals seit 70 Jahren.

Ende Teil 1

Vorverurteilungen und eine politsche Farce: Unabhängige Justiz Teil 2

Recht interessante Lektüre ist Stubergers Buch über seine Saalhockerei beim RAF-Prozess. Insbesondere die Beeinflussung der Medien durch die Politik, angeblich bis hinauf zum Bundeskanzler Helmut Schmidt, und die Kronzeugen-Problematik, wo mutmassliche Mörder ungestraft davon kamen, und das durch Sperrung von Akten.

Zum NSU-Prozess will Stuberger 3 Bücher schreiben, und das 1. ist schon da:

stuberger nsu

Bevor wir dort einsteigen, 2 Rezensionen von Stuberger zu NSU-Büchern:

Buch Nr. 1:

geheimsache

http://www.amazon.de/gp/product/3863510860/ref=s9_simh_gw_p14_d0_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=desktop-1&pf_rd_r=16MEPWDXH6ZE4Q1CYH0E&pf_rd_t=36701&pf_rd_p=585296347&pf_rd_i=desktop

Stuberger schreibt dazu:

18 von 26 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

Von Ulf G. Stuberger am 13. Juni 2014

Format: Kindle Edition

Eigentlich wäre es eine verdienstvolle Sache, die Verstrickungen um die terroristische Vereinigung „NSU“ aufzudecken, über die seit Mai 2013 in München zu Gericht gesessen wird. Weil der Strafprozess das ebenso wenig leisten wird wie Untersuchungsausschüsse von Parlamenten, ist eine Lücke entstanden. Die will dieses Buch füllen – und scheitert.
Die Autoren behaupten gleich zu Beginn, die Anklage gegen die Rassisten, die sich wegen zehnfacher Morde zu verantworten haben, sei auf politischen Druck hin „in möglichst kurzer Zeit“ gezimmert worden. Darum stehe sie „auf wackligen Füßen“. Wenn man diesen Maßstab der Autoren auf ihr eigenes Buch anwendet, gilt dasselbe.
Zwar verspricht das Inhaltsverzeichnis viel. Man erwartet Aufklärung über ein „braunes Netzwerk im Ländle“, womit Baden-Württemberg gemeint ist, eine „vertuschte FBI-Spur“ ebenso wie „staatliche Aufbauhilfe“ für die rechtsradikalen Terroristen und Beweise für den „Sieg der Geheimdienste über Parlament und Öffentlichkeit“ – und wird enttäuscht. Zwar werden alle diese Themen abgehandelt. Aber es gibt für keine der darin enthaltenen Vermutungen und Behauptungen Belege. Das Buch enthält weder ein Register noch Quellenangaben oder gar ein Verzeichnis der Literatur, die die Autoren benutzt haben. Allein dadurch ist es fast unbrauchbar geworden.
Der übrigbleibende Wert besteht darin, dass eine Reihe von Journalisten ihre Meinungen nicht in Form von Medienbeiträgen sondern zwischen zwei Buchdeckeln verbreiten. Das ist auch etwas, wird aber dem eingangs erwähnten Anspruch nicht gerecht. Die 488seitige, nach Ansicht der Autoren dieses Buches „zusammengezimmerte“ Anklageschrift des Generalbundesanwalts ist dagegen mit 1654 Fußnoten, einer 77seitigen Liste mit 320 Beweismitteln und einer 29seitgen Anlage versehen.

Das könnte man als einen Verriss bezeichnen. Der Müll von Förster, Moser und Nübel wird klar entlarvt als das was er ist: Schwachsinn.

Natürlich hat einer der Autoren auch geantwortet: Frank Brunner…

Frank Brunner meint:

In der 3-Sat-Sendung „Kulturzeit“ vom 11. Juni 2014 werden einige der neuen Details aus „Geheimsache NSU“ inklusive der Belege gezeigt. Man muss also nicht einmal das Buch lesen, um das zu registrieren. In der Abmoderation des Beitrags sagt die Moderatorin: „Nach der Veröffentlichung sieht die Politik Aufklärungsbedarf, sogar über einen neuen parlamentarischen Untersuchungsausschuss wurde bereits diskutiert“. Damit dürfte alles gesagt sein über Fakten, Informationswert und Quellenlage.

Brunners Märchenerzählung zum Polizistenmord Heilbronn ist der letzte Schrott. Durch die Aktenleaks ist das auch jedem klar geworden, dass es Schrott ist.

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2. Buch:

zelle

http://www.amazon.de/Die-Zelle-Rechter-Terror-Deutschland/dp/3498020056/ref=cm_cr_pr_product_top

98 Cent sind für soviel NSU-Fiction wirklich zuwenig, der Insider lacht sich bei der Lektüre fast kaputt, das sollte sich auch im Preis widerspiegeln, dieses Vergnügen.

E-Buch „die Zelle“ 1. Auflage von Juni 2012

Am sonnigen 7. Juli 2007 erreichen drei junge Menschen die Insel Fehmarn. Ihr vollgepackter blauer VW-Bus passiert die Schranke zum Campingplatz….
Im VW-Van liegen vermutlich die beiden Dienstwaffen Heckler & Koch P 2000 von Kiesewetter und ihrem Kollegen. Die Polizeipistolen hat das Trio wahrscheinlich in der Innenverkleidung des Wohnmobils so gut versteckt wie ihre politische Gesinnung während der Ferienzeit.

S. 221

Schon allein das ist Schwachsinn hoch drei.

A4 nach Eisenach
………………

Was noch niemand weiß: Hinter der Verkleidung des Innenraums haben die Männer ein Waffenarsenal in dem Fahrzeug versteckt. Zwei-9-Millimeter-Pistolen Heckler & Koch P2000;……..
S. 248

Herrlich, wie die lügen…

Stuberger schreibt dazu:

8 von 16 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
2.0 von 5 Sternen Fiktive Vorverurteilung, 10. November 2012
Mit diesem Titel ist ein sehr spannendes erzählendes Sachbuch vorgelegt worden. Den drei Anführern der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund/NSU“ kommt der Leser sehr nah. Man hat den Eindruck, neben den handelnden Personen zu laufen, kann sich plastisch vorstellen, was geschehen ist und sich einfühlen in die Welt der Täter und Opfer. Darum ist der Titel sehr empfehlenswert, leider kann das nicht ohne Anmerkungen stehen bleiben. Erstens verwenden auch diese Autoren teilweise die ihre Taten rechtfertigende Sprache von Terroristen. Deren Morde werden häufig „Hinrichtung“ oder „Exekution“ genannt. Das aber ist die staatlich legitimierte Tötung eines Menschen nach einem Gerichtsurteil, wie es in Ländern gehandhabt wird, wo die barbarische Todesstrafe immer noch nicht abgeschafft ist. Viele Terroristen, auch die RAF, bezeichneten ihre Morde als „Hinrichtung“, um sie als quasi legitim darzustellen. Warum dieser Sprachgebrauch immer wieder, gewiss nur aus Nachlässigkeit, von Medien und Politikern übernommen wird, erschließt sich mir nicht. Für die Hinterbliebenen der Opfer ist es ein Schlag ins Gesicht, wie mir oft berichtet wurde. Ein zweiter sprachlicher Lapsus unterläuft den Autoren. Sie bezeichnen die Verbrecher und deren Komplizen als „Kameraden“ und übernehmen auch dadurch den Sprachgebrauch der Nazi-Terroristen.
Die zweite Anmerkung: Das spannende Erzählbuch ist eine öffentliche Vorverurteilung nicht nur der soeben angeklagten Beate Zschäpe und ihrer Komplizen. Wir werden das Ende des Strafprozesses gegen sie abwarten müssen, um beurteilen zu können, was im Buch „Die Zelle“ Fiktion ist und was den Tatsachen entspricht. Zur Erinnerung: Auch in Bezug auf die RAF-Terroristen ist vor einiger Zeit ein die Angeklagte Verena Becker vorverurteilendes Buch erschienen. Was Nebenkläger Michael Buback darin behauptet hat, erwies sich weitgehend als sein persönlicher Glaube, der mit der Wirklichkeit nur unwesentlich zu tun hatte. Im Urteil wurde er dafür deutlich kritisiert. Dem aufwendig recherchierten Buch „Die Zelle“ ist das nicht zu wünschen. Es wird noch einmal spannend, die Entwicklung im Abgleich mit diesem Titel zu verfolgen.

Holla die Waldfee, Buback Sohn ist ein Spinner, der Verena Becker vorverurteilte, und der völlig falsch lag.

Nur Stubergers Sicht der Dinge ist richtig, wenn er also Zweifel am Selbstmord von Ulrike Meinhof beschreibt, aber den Selbstmord von Baader, Ensslin und Raspe kategorisch im selben Buch ausschliesst, dann möchte Stuberger Wahrheiten verkünden. Seine Wahrheiten.

Da ist er hier aber falsch.

Nun, er schont die Autoren von Die Zelle sehr, auch wenn er zum Teil von NSU-Fiktion schreibt. Den Ami John Goetz nimmt er weniger hart ran als die Autoren des Buches 1, und dass Coautor Christian Fuchs ein Antifa-Spinner ist, das ist nicht neu:

WIR, DER NSU

Statt vieler Worte einfach nur 2 Bilder:

Das ist aus dem Video aus dem Jahr 2004, unterlegt mit Rechtsrock-Musik “Noie Werte”.

Screenshot aus “Die Zelle”, einem NSU-Märchenbuch.

Da wurde einfach aus “Der NSU wird…” ein Bekenntnis gebastelt: “Wir, der NSU werden..”.

So geht Gehirnwäsche.
Wer schreibt solche Propaganda-Machwerke?

 Christian Fuchs und John Goetz

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/09/wir-der-nsu/

Wir haben auch fleissig rezensiert, dieselben Bücher:

https://sicherungsblog.wordpress.com/category/marchenbucher/

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Mit aller gebotenen Skepsis und allergisch gegen Wahrheitsverkünder wie gehabt geht es dann ans NSU-Prozessbuch vom Stuberger. 1 von 3.

Der NSU-Prozess
Juristische Bearbeitung
einer politischen Farce
Vorbereitung und Anklage

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Der Angeklagte Andre Emminger 91

Jetzt wissen wir auch, welchen Nick Stuberger im Politikforen.net benutzte, im berühmt berüchtgten Dönerstrang.

Nur ein einziger dort Aktiver schrieb ständig Emminger, also ein „m“ zuviel.

Erwischt 😉

RAF-Prozess und NSU-Prozess. Unabhängige Justiz Teil 1

Ein paar interessante Zitate aus diesem Buch:

cn-schily-DW-Politik-Seoul

Ensslin, Schily

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Briefing der Presse durch den Generalbundesanwalt:

Wir ärgerten uns deswegen ganz besonders, als wir durch Hellmuth Rieber davon erfuhren, dass im Bundesgerichtshof eine Geheimkonferenz abgehalten worden war, zu der selbst die bei der obersten Anklagebehörde formell akkreditierten Journalisten nicht eingeladen worden waren.

Nach unseren Informationen hatte Generalbundesanwalt Siegfried Buback die Herausgeber und Chefredakteure der wichtigsten Medien zu sich gerufen, um über die »besondere Verantwortung« der Presse bei der Berichterstattung über den Terrorismus im Allgemeinen und den RAF-Prozess im Besonderen zu sprechen. Dabei soll der »dringende Wunsch« geäußert worden sein, nicht mehr von »Baader-Meinhof-Gruppe« zu sprechen und zu schreiben, sondern das Wort »Bande« zu verwenden. Es soll weitere Sprachregelungen gegeben haben, denen unsere eigenen Chefs hinter unserem Rücken heimlich zustimmten. Über die Zusammenkunft wurden keine Aufzeichnungen gemacht, ihr Stattfinden kann 30 Jahre später noch nicht bewiesen werden. Wir aus der schreibenden Zunft stellten fest, dass unsere Texte in den Redaktionen mit demselben Effekt umgeschrieben wurden. In den Zeitungen des nächsten Tages fanden wir die Ergebnisse dieser von uns als Zensur empfundenen Praxis.

Mich ärgerte das sehr. Darum sprach ich später außerhalb der Hauptverhandlung in Stammheim einmal mit einem der Straf-Verteidiger darüber. Prompt hörte ich kurz darauf, am 5. August 1975, den Angeklagten Jan-Carl Raspe in einer Erklärung vor Gericht sagen, Bundeskanzler Helmut Schmidt, der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Horst Herold, und Generalbundesanwalt Siegfried Buback hätten mit den Chefredakteuren der deutschen Medien die Berichterstattung über den RAF-Prozess abgesprochen. Zum Verständnis muss man erklären, dass der Generalbundesanwalt in Deutschland ein politischer Beamter ist, der den Weisungen der Politik folgen muss. Das ist gesetzlich so bestimmt.

Ich nahm mit Erstaunen zur Kenntnis, dass an jenem 23. Verhandlungstag sofort nach der Äußerung Raspes der Chef der dort arbeitenden Anklagevertreter, Bundesanwalt Heinrich Wunder, ohne einen Kommentar von seinem Platz aufstand und aus dem Saal ging. Wie ich später von Justizbeamten erfahren konnte, telefonierte er von seinem Dienstzimmer aus. Mit Karlsruhe?

Beim NSU-Phantom ist es offensichtlich dasselbe, es existieren Sprachregelungen für die Medien, welche von ganz oben koordiniert wurden. „Selbstmord“, „widerliches Bekennervideo“, „10 Morde das NSU“, die offensichtlich Teil der staatlichen Propaganda und Gehirnwäsche sind und verwendet werden müssen.

Gewogene Pressevertreter“ bekommen „extra Briefings“ der BAW, so wurde das berichtet, es hat sich also nicht sehr viel geändert in den letzten 40 Jahren, same procedure as every year, Miss Sophie.

Auch das Ansetzen bei Chefredakteuren und Herausgebern soll zu den regelmässigen Übungen im Kanzleramt gehören. Das können Sie googeln… es sind nicht nur die Merkel-Freundinnen Friede Springer und Ursula Mohn (Bertelsmann, RTL etc), die gesamte Leitmedienlandschaft ist seit 50 Jahre mindestens den Herrschenden dienstbar.

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Überwachung von Journalisten

Nahezu alle Journalisten, die sich vor 30 Jahren auf die Themen Terrorismus und Spionage spezialisiert hatten, gingen davon aus, dass sie von den Staatsschutzabteilungen der Polizei und Geheimdiensten überwacht und gelegentlich beschattet wurden. Ich hatte ja bereits einschlägige Erfahrungen im damaligen Feindesland der Bundesrepublik, der DDR, machen müssen. In der Zeit des Kalten Krieges agierten beide Seiten mit ähnlichen Methoden. Die Gesetze wurden dabei weder hüben noch drüben immer eingehalten.

Es war an der Tagesordnung, dass Bekannte untereinander den Verdacht äußerten, ihre Telefongespräche würden belauscht und mitgeschnitten oder Briefe vor der Aushändigung geprüft. Mich beunruhigte das nicht sehr. Allerdings war ich sehr enttäuscht darüber, dass der demokratische Staat, an dessen Funktionsweise im Rahmen der unverbrüchlichen Grundsätze unserer Verfassung ich zutiefst geglaubt hatte, mir den Beweis lieferte, dass ich, wie von einigen Kollegen manchmal behauptet, viel zu naiv gewesen war.

Die Kommunikationstechnik war im Vergleich zu heute noch recht einfach. Es gab für Normalverbraucher keine drahtlosen Telefone, von Digitalisierung konnte man noch nicht einmal träumen. Das Telefongeheimnis und der besondere Schutz für die Presse existierten genauso wie heute. Wenn Gespräche abgehört werden sollten, musste das schon damals von einem Richter angeordnet werden. Dazu bedurfte es eines begründeten Anfangsverdachts gegen die abzuhörende Person.

Dennoch berichteten wir Karlsruher Journalisten einander immer wieder einmal, dass wir abgehört worden waren. Das konnte man relativ leicht am Knacken in der Leitung feststellen. Da die Gespräche nicht auf Festplatten oder CDs aufgezeichnet werden konnten, mussten die Lauscher Magnettonbänder nutzen, die auf Spulen gewickelt waren. Nach relativ kurzer Zeit war so eine Spule voll und musste gewechselt oder für den Einsatz einer anderen Spur gewendet werden. Das hatten diejenigen Lauscher zu machen, die dazu eingesetzt worden waren. Es kam immer wieder einmal vor, dass so ein armer Tropf bei seiner oft langweiligen Arbeit einschlief. Dann hörte man das Bandende schleifen, das von der vollen Spule gegen Transportstifte der sich immer weiter drehenden Spule geschlagen wurde. Manchmal machten wir Presseleute uns einen Spaß und riefen dann laut ins Telefon: »Hallo, aufwachen, Spule wechseln!« Wie durch ein Wunder erlosch dann das Schleifgeräusch.

Durch Personen, deren Funktion und Namen ich heute noch nicht nennen will, erfuhren Hellmuth und ich, dass unser Verdacht richtig war.

Auch nichts Neues, aber Stuberger irrt hier gewaltig, es gibt keinen Richtervorbehalt, es gibt auch keinen Rechtsweg, sondern eine 4-köpfige G10-Kommission „ersetzt ihn“. Die Realität wollen auch diese altgedienten Journalisten offenbar nicht erkennen.

Dabei reichte es doch aus, Artikel 10 des Grundgesetzes zu lesen. 1968 wurde der Rechtsstaat abgeschafft. Stuberger, Foschepoth lesen!

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Das Verteidiger-Sondergesetz für den RAF-Prozess

Nur 81 Pressevertreter wurden eingelassen. Um kurz vor zehn Uhr, eine Stunde nach Verhandlungsbeginn, waren die sehr langsam praktizierten Durchsuchungsmaßnahmen für Besucher erst beendet und aus Lautsprechern ertönte es an die noch wartenden Menschen draußen gerichtet: »Alle Zuschauerplätze sind besetzt«. Niemand wurde mehr eingelassen. Manche Interessenten warteten den ganzen Tag vor der Gerichtshalle in der Hoffnung, dass andere Zuschauer ihren Besuch abbrechen und dadurch einen Platz frei machen würden. Obwohl der Andrang am ersten Tag in Stammheim dann doch noch die Zahl der verfügbaren Plätze weit überstieg, konnte der erstaunte Leser am folgenden Tag in fast allen Zeitungen lesen, das Interesse an dem Prozess habe sich »sehr in Grenzen gehalten«.

Nicht hineingelassen wurden drei Vertrauensanwälte der RAF, die sich jahrelang auf das Verfahren vorbereitet hatten. Ihnen wurde erst kurz vor Eröffnung des Prozesses überraschend vorgeworfen, die Terroristen unterstützt zu haben. Dadurch wurde es formalrechtlich möglich gemacht, eines der Sondergesetze anzuwenden, die für das Verfahren geschaffen worden waren. Es ermöglichte der Justiz, Anwälte von einem Verfahren auszuschließen, die sich selbst strafbar gemacht hatten. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen die Wahlverteidiger Baaders, Klaus Croissant (Stuttgart), Kurt Groenewold (Hamburg) und Hans-Christian Ströbele (Berlin) hatte dem Oberlandesgericht ausgereicht, diese Rechtsanwälte kurz vor Eröffnung der Hauptverhandlung vom RAF-Prozess auszuschließen.

Croissant stand vor dem Zuschauereingang und gab Presseinterviews. Er hatte ein Dutzend Flaschen Sekt darauf gewettet (und gewonnen), dass die Anträge seiner Kollegen im Gerichtssaal, ihn einzulassen, abgelehnt würden. Auch Groenewold vertrieb sich die Wartezeit durch Gespräche mit Medienvertretern, während im Betonklotz darüber gestritten wurde, wie das neue Ausschlussgesetz juristisch zu deuten sei.

Das hat sehr viel mit Beate Zschäpes Pflichtverteidigern zu tun, die sie nicht loswird, und deren Aufgabe kurz umrissen wie folgt lautet: Die Angeklagte muss schweigen.

Weil in Westberlin Strafverteidiger ihre Rechte extensiver genutzt hatten, als das vorher in Deutschland üblich gewesen war, befürchtete man eine Verzögerung des RAF-Prozesses in Stammheim vor allem durch die Rechtsanwälte, die das Vertrauen der Angeklagten genossen. Darum hatte der Bundestag in Windeseile ein neues Gesetz geschaffen, das es erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte möglich machte, einen Verteidiger von einem Verfahren auszuschließen, wenn gegen ihn nur der Verdacht erhoben wurde, er könne die Tat seines Mandanten in irgendeiner Weise unterstützen. Schon einen Monat später nutzten die Gerichte die Möglichkeit dankbar. In einzigartiger Schnelligkeit segneten auch Bundesgerichtshof (BGH) und Bundesverfassungsgericht (BVerfG) das neue juristische Kampfmittel gegen unliebsame Strafverteidiger ab.22

Unabhängige Justiz in der BRD? Ein Witz. Eine Fata Morgana.

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Zur Mittäterschaft, wenn keine direkte Beteiligung nachweisbar ist

Die Bundesanwaltschaft war davon ausgegangen, dass die kriminelle Vereinigung RAF die Taten begangen hatte, der also eine kollektive Verantwortlichkeit vorgeworfen wurde, die es aber im Strafgesetzbuch nicht gibt. Bis heute kann keine Gruppe oder Vereinigung wegen Taten bestraft werden, nur einzelne Personen individuell als Mitglieder, was in jedem Einzelfall nachzuweisen ist. Die Abgrenzung von Täterschaft, Mitwirkung, Beteiligung und Teilnahme ist eines der seit Schaffung des Strafgesetzbuches in Deutschland umstrittensten juristischen Probleme. Wegen Mordes kann nur zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Dazu muss die direkte Täterschaft der betreffenden Person zweifelsfrei feststehen.

Nein, falsch.

Siehe Anklage „NSU“ gegen Beate Zschäpe. Niemand wirft ihr direkte Täterschaft vor, jedoch kann sie wegen Mittäterschaft zu lebenslänglich verurteilt werden.

§ 129a StGB ist Bestandteil eines von Kritikern als Lex RAF bezeichneten Gesetzesbündels, das mit besonderem Bezug auf die Rote Armee Fraktion (RAF) erlassen wurde.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Mitgliedschaft_in_einer_terroristischen_Vereinigung

Ist es möglich, dass Stuberger das gar nicht verstanden hat, und werden wir diesen Fehler auch in seinem NSU-Farce-Prozessbuch wiederfinden?

Gab es einen „gemeinsamen Tatplan“ des Trios? Dann hätte Beate Zschäpe im voraussichtlich im Frühjahr in München beginnenden Prozess mit lebenslanger Haft zu rechnen.

http://www.taz.de/!5080430/

Es sollte einem Gerichtsreporter klar sein, dass gerade beim RAF-Komplex sehr viele Leute lebenslänglich bekamen, auch wenn man ihnen keine Täterschaft nachweisen konnte. Das gilt sowohl für die „Buback-Mörder“ als auch bei anderen Strafprozessen.

„Alle wurden für Alles verurteilt“, sieht das Boock im Rückblick sicherlich überspitzt, aber nicht völlig falsch.

Stuberger weiss das offenbar alles nicht, oder er täuscht seine Leser.

Der V-Mann als Kronzeuge, und die Rolle der SPD:

Am 8. September 1976 verkündete der Senatsvorsitzende noch einmal beharrlich, Generalbundesanwalt Siegfried Buback werde nicht als Zeuge gehört. Bereits vorher waren entsprechende Anträge der Verteidigung abgelehnt worden, die den Leiter der obersten deutschen Anklagebehörde unter Eid darüber aussagen lassen wollte, ob gegenüber dem »Kronzeugen« Gerhard Müller ungesetzliche Vernehmungsmethoden angewandt worden waren. Das Bundesjustizministerium hatte sich in den RAF-Prozess eingemischt. Weil Buback ein politischer Beamter war, musste er sich den Weisungen des Ministeriums fügen. Bundesjustizminister Hans-Jochen Vogel hatte ihm verboten, Aussagen zu dem Thema zu machen, das die Verteidigung am meisten interessierte, weil eine Verurteilung der Angeklagten hauptsächlich auf Müllers Aussagen gestützt werden würde, wie man schon damals Voraussagen konnte. Vogel hatte auf die Forderung Bubacks hin eine Akte über die Aussagen Müllers mit dem Zeichen 3 ARP 74/75 I zur geheimen Staatssache erklärt und selbst der Justiz vorenthalten. Diese grundgesetzwidrige Einmischung der Politik in die Gerichtsbarkeit wurde niemals vom Bundesverfassungsgericht geprüft.

Der mutmassliche RAF-Terrorist und Polizisten-Mörder (!!) wurde zum Kronzeugen gegen die Angeklagten, und nie wegen Mordes verurteilt, und der SPD-Justizminister Vogel führte die „unabhängige Justiz“ vor. Was hat sich daran geändert? Nichts. Und genau das sollen Sie erkennen. Der NSU-Prozess ist nichts Neues, das gab es alles schon vorher in ähnlicher Form, und das mehrfach, immer wieder, seit 50 Jahren mindestens.

 Gerhard Müller (* 1948 in Sachsen) ist ein ehemaliger deutscher Terrorist der ersten Generation der Rote Armee Fraktion (RAF). Er wurde im Februar 1979 von staatlicher Seite mit einer neuen Identität ausgestattet und soll angeblich vor 2007 verstorben sein.

Der schwerstwiegende Vorwurf war der Mord am Polizisten Norbert Schmid. Die Beweislage gegen Müller schien erdrückend; mehrere Zeugen, unter anderem die Aussagen des Kollegen Schmids, sprachen gegen ihn. Doch die Anklage wegen Mordes wurde fallengelassen und Müller trat im Stammheim-Prozess als Kronzeuge der Bundesanwaltschaft im Jahr 1975 auf. Seine Aussagen waren die wichtigste Säule in den Prozessen gegen die RAF-Terroristen der ersten Generation.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_M%C3%BCller_(RAF-Mitglied)

Da sehen Sie mal. wie harmlos unser Schwuli Carsten Schultze beim NSU-Prozess doch ist… 

Ulrike Meinhof war am 15. Juni 1972 in Hannover gemeinsam mit einem ihr vertrauten RAF-Mitglied gefasst worden: Gerhard Ernst Müller.

Ein Lehrer hatte die Polizei darüber informiert, dass RAF-Mit-glieder bei ihm übernachten wollten. Zivilpolizisten kamen, um herauszufinden, wie man das Haus verdeckt observieren könnte, in dem sich die betreffende Wohnung befand. Dabei fielen ihnen zwei Personen auf, die den Hausmeister danach fragten, wo der Lehrer wohne. Ein junger Mann ging danach zu einer Telefonzelle in der Nähe. Es war Müller, der sich dort ohne Gegenwehr festnehmen ließ, obwohl er bewaffnet war.

Als die Beamten in die Wohnung des Lehrers kamen, öffnete eine Frau, die sich einer Festnahme heftig widersetzte. Später stellte sich heraus, dass es Meinhof war.

Das sieht aber sehr nach verdecktem Ermittler oder V-Mann aus…

Der Kronzeuge Müller sagte alles aus, was benötigt wurde:

Ein Polizeibeamter führte Müller herein, mit einer Handschelle gefesselt. …

Fünf Anschläge seien von den RAF-Angeklagten persönlich ausgeführt worden, sagte der letzte enge Begleiter Ulrike Meinhofs im Untergrund. Gudrun Ensslin habe die Idee gehabt, Bomben gegen das Fünfte Corps der US-Army in Frankfurt zu benutzen, um gewaltsam gegen die amerikanische Vietnampolitik zu demonstrieren. Sie habe das Verbrechen gemeinsam mit Baader, Meins und Raspe durchgeführt. Nur wenige Tage danach seien Anschläge gegen Polizeistationen in Augsburg und München durchgeführt worden, ln München sei die Tat von Baader, Ensslin und Meins ausgeführt worden, in Augsburg von den RAF-Mitgliedern Angela Luther28 und Irmgard Möller29. Die Terrorakte seien als Protest gegen die Erschießung von Thomas Weißbecker30 durch die Polizei gedacht gewesen.

… Das Auto eines Nachbarn war in die Luft gesprengt worden: Bundesrichter Wolfgang Buddenberg, der für Ermittlungen gegen die RAF zuständig war und die Haftbefehle ausstellte. Da an jenem Tag nicht er, sondern seine Frau das gemeinsame Auto benutzte, wurde sie schwer verletzt.

Die Hepp/Kexel -Gruppe führte wenige Jahre später ebenfalls Anschläge auf US-Soldaten in Frankfurt aus. Angestiftet von CIA-Agenten, Hagen (später bei der Taz!) und Fiebig.

Ensslin also auch? Fragen wird man doch mal dürfen…

betrug

http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/40349863

Beim NSU ist alles etwas kleiner und sehr viel lächerlicher. Aber neu ist es nicht…

Die 2. Generation wird gebrieft, in wessen Auftrag?

raf-zeichnung-wal-DW-Berlin-Stuttgart

Welt.de

Brigitte Mohnhaupt, die kurz vor der Auslieferung dieses Buches erstaunlicherweise vorzeitig aus der Haft entlassen wurde, obwohl sie sich in mehr als zwanzig Jahren im Gefängnis nie von der RAF oder ihren Taten distanzierte oder gar die von ihr mit verübten Morde bereute, für die sie eigentlich zu mehrfach lebenslanger Haff verurteilt worden war, hatte ihren Auftritt als Zeugin im Stammheimer RAF-Prozess am 22. Juli 1976.

Es lag ihr so viel daran, ihre angeklagten Kumpane zu schützen und Müller unglaubwürdig zu machen, dass sie sogar einen Terrorplan zugab, der kaum bekannt geworden war. Andreas Baader habe sich entgegen der Aussage Müllers nicht an den in Frage stehenden Bombenanschlägen beteiligen können, weil er genau an jenen Tagen gemeinsam mit ihr und Ensslin in Berlin damit beschäftigt gewesen sei, die Entführung der drei Alliierten Stadtkommandanten von Westberlin vorzubereiten. Dieses Verbrechen habe unmittelbar vor der Ausführung gestanden und sei nur durch Baaders Verhaftung verhindert worden. Mohnhaupt, die nach dem Tod Meinhofs zum Erstaunen der Prozessbeobachter gemeinsam mit ihren Kumpanen und auch Baader den Rest einer Strafhaft in Stammheim verbringen durfte, sollte in dieser Zeit von Baader dazu vorbereitet werden, die Führung der RAF zu übernehmen, wenn sie ihre zeitlich begrenzte Strafe abgesessen haben würde. So geschah es.

Als Mohnhaupt Rädelsführerin der Terroristen war, wurde die Organisation noch brutaler und mordete leichtfertiger, nahm dabei keine Rücksicht mehr darauf, ob bei Anschlägen gegen Prominente auch »Unschuldige« getötet würden.

Naaaa, wonach riecht denn das? Nach Steuerung des Terrorismus durch Geheimdienste? Damals schon? Ach!

Dann wären wir ja beim worst case Szenario angekommen. Ein Zirkelschluss?

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/06/22/das-worst-case-szenario-teil-2-die-raf-als-bka-terrorzellen-operation/

Buback Mord, das heben wir uns auf, es ist ein weiteres Buch dazu von Stuberger unterwegs. Er war Augenzeuge des 3-fach-Mordes, jedenfalls fast… und stand vorm toten GBA, 1977.

Am Tresen paffte mein lieber alter Kollege mir wieder einmal ins Gesicht, als er sich umdrehte, weil er im Barspiegel die Ankunft unseres Informanten bemerkt hatte. Der gesellte sich sofort zu uns, bestellte einen »Roten« und raunte uns zu: »Bleibt da sitzen, ich komme gleich wieder. Es gibt was.« »Wahrscheinlich Margarine«, krächzte mir Hellmuth entgegen. Ich wusste, was er damit meinte.

Nach der Festnahme Siegfried Haags hatten wir beide geahnt, dass Generalbundesanwalt Buback ein nächstes Ziel der Terroristen sein würde. Haag war Andreas Baaders letzter Vertrauensverteidiger gewesen. Am 11. Mai 1975 hatte er seine Kanzlei erklären lassen, dass er in den Untergrund gegangen sei. Einen Tag davor hatte man ihn festgenommen, aber wieder freigelassen. Gemeinsam mit Roland Mayer hatte er die Führung der RAF übernommen. Als »Haag-Mayer-Bande« hatten die Medien diese Gruppe bezeichnet. Am 30. November 1976 konnten Haag und Mayer an der Autobahn bei Butzbach in Hessen verhaftet werden. Bei ihnen fand man umfangreiche, nur wenig verschlüsselte Unterlagen zur Vorbereitung von Terrorakten. Darin gab es auch einen Plan mit dem Kürzel »Margarine«.

Unsere Kontaktperson, die uns an der Bar kurz besucht hatte, hatte uns nach der Festnahme Haags darüber informiert, man rätsele darüber, was wohl hinter dem Codewort »Margarine« stecken möge. In seiner unnachahmlich trockenen Art meinte Hellmuth spontan: »Buback, ist doch klar. Siegfried Buback, S.B. wie die Margarine! SB-Margarine – seid ihr blöd oder was?«

Und schon wieder sind wir bei V-Leuten und bei gelenktem Terrorismus, damals schon.

Anfangen muss man beim Chefplaner der RAF, Siegfried Haag, 1976.

Sonst versteht man es nicht.siegfried haagSiegfried Haag (* 15. März1945 in Aurich) [1] ist ein deutscher Ex-Terrorist[2][3] und war eine Führungsperson der „zweiten Generation“ der Rote Armee Fraktion (RAF). Der ehemalige Rechtsanwalt Andreas Baaders war von 1976 bis 1987 inhaftiert.

Die Rolle dieses Anwalts für den RAF-Terror 1977, Buback, Ponto, Schleyer, Lufthansa-Entführung, GSG 9 Mogadischu, ist in den Medien konsequent heruntergespielt worden.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/26/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-1/

Oder warum liess man Haag laufen, nach der Verhaftung, damit der die Anschlagspläne für den heissen Herbst 1977 ausarbeiten konnte, und Buback hatte einen nicht gepanzerten Dienstwagen, trotz des Margarine SB-Planes, der doch bekannt war?

ENDE Teil 1.

Das worst case szenario Teil 1: Die RAF als BKA-Terrorzellen-Operation

Es gibt Standardwerke zur RAF, und viele diese Standardwerke stammen aus dem Staatsapparat selber:

a) Butz Peters hat sich durch seine anwaltliche Medientätigkeit und seine bahnbrechenden Bücher zur RAF , hüstel, auch als Fernseh-Moderator einen Namen gemacht:

butz

https://www.youtube.com/watch?v=2zqGNkvYLX4

Wo gehört dieser Butz Peters hin, wohin muss man den verorten?

Zum Verfassungsschutz, wohin denn sonst?

siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/26/der-tiefe-staat-lasst-die-standardwerke-zum-terror-schreiben/

b) Stefan Aust 

Der pfiffige NATO-Desinformant und frühere Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/26/vs-filmte-nazi-starke-beim-sex/

Sollten Sie also in Erwägung ziehen, Bücher von Butz Peters oder Stefan Aust zu kaufen, so unterstützen Sie damit letztlich staatliche Desinformanten, die tief im Anus der Sicherheitsbehörden stecken. Sie bezahlen den Kakao, durch den man Sie zieht.

c) Klaus Pflieger

Ab 1980 war Pflieger wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und unter anderem einer von drei leitenden Staatsanwälten bei der Untersuchung des Oktoberfestattentats.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Pflieger

Es sind immer dieselben Leute involviert: RAF-Prozesse, RAF-Bücher, Oktoberfest-Ermittlungen, NSU-Inszenierung, Polizistenmord Heilbronn, und Winnenden.

Ein RAF-Buch hat er ebenfalls mitgeschrieben.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/15/als-generalstaatsanwalt-pflieger-die-mordwaffe-heilbronn-2-tage-vor-beginn-der-prufung-bekanntgab-9-11-2011/

d) Winfried Ridder, BfV

DIE UNTERWANDERUNG DER RAF DURCH DIE GEHEIMDIENSTE, VIDEOS

Der RAF-Experte Winfried Ridder vom BfV ist der Meinung, dass der BND bei der Begnadigung von Verena Becker nach nur 12 Jahren Haft deshalb gehört wurde, weil Verena Becker mit dem BND zu tun gehabt haben müsse. Die Begründung ist gesperrt, bis ca. 2042.

Ridder meint, der Staat verberge was, darauf könne man durchaus kommen, ihm gehe es mittlerweile ähnlich.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/22/die-idee-v-mann-terror-untergrundzelle-stammt-vom-bka/

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Unterwanderung, V-Leute einschleusen, Beeinflussung, Lenkung des Terrors, die Rolle der Geheimdienste wird unterschiedlich behandelt oder auch weggelassen.

Je staatsnäher der Autor, desto weniger staatliche Terror-Beeinflussung, so könnte man das zusammenfassen. 

Staatsnah oder nicht, das erkennt man also sehr leicht. Man schaut sich also Dokumentationen unter diesem Kriterium an: Rolle der Geheimdienste kommt vor, oder eben nicht.

Wenn nicht, dann Märchen… staatsnahe Legenden.

Na dann schauen Sie mal schön…

Jetzt sogar mit der Originaltonspur?

Staatsnah oder nicht? Wie „Heimatschutz“, das NSU-Buch?

Es gibt eine Gegenposition: Die RAF wurde vom Verfassungsschutz gegründet. Baader war ein V-Mann.

Man votierte für einen leisen und langandauernden Putsch, sozusagen einen Staatsstreich in Zeitlupe. Mit der ständigen Begründung des linken Terrors wurden Gesetze verändert und Bürgerrechte en gros ausgehebelt, bis wir endlich in jenem Überwachungsstaat ankamen, in dem wir heute leben.

Am 4. April 1970 wurde Baader auf einen Tip des V-Mannes Urbach hin erneut verhaftet beziehungsweise wieder den Behörden zugeführt. Auch diese Haft war jedoch nicht von langer Dauer. Sie währte nur bis zum 14. Mai 1970, also nicht einmal sechs Wochen. Dem unzuverlässigen Häftling, der sich nicht lange zuvor Hals über Kopf ins Ausland abgesetzt hatte, wurden ausgesprochene Vergünstigungen zuteil. So wurde er nur knapp sechs Wochen nach seiner Festnahme in die Bibliothek des Berliner Instituts für soziale Fragen ausgeführt, wo er angeblich mit der Journalistin Ulrike Meinhof an einem Buch arbeiten wollte. Ein wenig glaubhaftes Unternehmen. Und so kam es, wie es kommen mußte: Baader wurde seinen Befreiern damit auf dem Präsentierteller serviert. Nach einer kurzen Schießerei  war  Baader frei, und auch Ulrike Meinhof setzte sich bei dieser Gelegenheit in den Untergrund ab.

Die Erfahrung zeigt, daß solche kurzen, aber eindrucksvollen Hafterlebnisse mit massiven Strafandrohungen dazu dienen, V-Personen wieder auf Linie zu bringen und »einzustellen«.

Der Vorgang, der allgemein als  die  Geburtsstunde der RAF gilt, lief direkt unter den Augen des Verfassungsschutzes ab:

»Verfassungsschützer waren in der Nähe des Befreiungsortes.«36 Das könnte heißen, daß sowohl am Beginn (Urbach) als auch am Ende dieser kurzen Haft der Verfassungsschutz die Finger im Spiel hatte.

Der Verfassungsschutz, fand Stefan Aust in seinem Buch Der Baader-Meinhof-Komplex, war »offenkundig recht gut informiert über das, was sich im Berliner Untergrund zusammenbraute: Die Anfänge der >Rote Armee Fraktion<«.37

Kaum zu glauben: Die gute alte RAF wurde quasi unter den Augen der Behörden gegründet.

Rainer, wenn Du wüsstest, dass schon Andreas Baader ein V-Mann war… und die RAF eine VS-Veranstaltung?

Dann erklärten sich auch die Stammheimer Selbstmorde ähnlich wie die im Wohnmobil Eisenach?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/19/klaus-dieter-fritsche-kentucky-schreit-sprengstoff-1-zitat/

Das letzte, lange Zitat stammt aus diesem Buch:

gw1

Das wäre Das worst case szenario: Die RAF als BKA-Terrorzellen-Operation

Terror made by the secret state since 1968.

Wisnewski meint, die West Berliner CIA-Filiale (Landesamt für Verfassungsschutz genannt) habe bei der Gründung der RAF 1968 „helfend konstituiert“, und begründet das wie folgt (Zitat):

Man entscheidet sich für den nachrichtendienstlichen Weg.
Die rebellierenden Studenten sollen mit geheimdienstlichen Mitteln bekämpft werden: Agenten und V-Männer sollten eingeschleust werden, um die Steuerung der Protestbewegung zu übernehmen. Die in diesen Dingen erfahrenen Behörden der USA entwickeln für solche Fälle gar ein Handbuch: das »Field Manual 30-31«, insbesondere dessen »Anhang B«. Danach haben die USA das Oberkommando über derartige Agenten anzustreben: Die Aktivitäten der US-Dienste sollten »Anstrengungen beinhalten, Agenten, die von den Behörden des Gastlandes in die Aufstandsbewegung eingeschleust wurden, mit dem Ziel, zu identifizieren, im geheimen die Kontrolle über solche Agenten zu übernehmen«, steht in dem Anhang zum »Field Manual 30-31« (siehe Anhang).

Zweitens sollten »Anstrengungen unternommen werden, verläßliche Agenten in die Führungsspitze der Aufstandsbewegung einzuschleusen«, heißt es da. Sollten sich »die Behörden des Gastlandes« gegenüber kommunistischer Subversion passiv oder nachlässig verhalten, sollten die Aufstandsbewegungen »mittels Spezialagenten infiltriert« werden.

Diese Spezialagenten sollten in der Aufstandsbewegung »besondere Einsatzgruppen« bilden: »Zu gegebener Zeit sollten diese Gruppen unter US-Aufsicht benutzt werden, um gewalttätige oder nicht gewalttätige Aktionen durchzuführen.« Also auch Attentate?

Die Steuerung dieser »besonderen Einsatzgruppen« erfolgte entweder direkt durch US-Dienste oder durch die »streng klandestine« (heimliche) Infiltrierung der Dienste des »Gastlandes«. »Streng klandestin« deshalb, weil es offiziell natürlich nur eine gleichberechtigte »Zusammenarbeit« zwischen den US-Diensten und jenen der anderen NATO-Staaten·gab. Unterwandert werden sollten vor allem die Behörden für innere Sicherheit (im Fall Deutschlands wäre das etwa der Verfassungsschutz), das Militär sowie die Polizei. Dieser Anhang zum »Field Manual 30-31« der
US-Armee ist vermutlich nichts anderes als das wahre Gründungsdokument der RAF: In die Protestbewegung eingeschleuste Provokateure sollten gewalttätige oder nicht gewalttätige Aktionen durchführen, um durch »die Behörden des Gastlandes« (also zum Beispiel die Bundesregierung) Gegenmaßnahmen zu provozieren – die »Hammer und Amboß«-Taktik. Die »besonderen Einsatzgruppen« bildeten den Amboß, auf dem mit dem Hammer der staatlichen Gewalt die Protestbewegung zerschmettert werden sollte.

Zitat Ende.

Eine lohnenswerte Lektüre? Realistisch?

Autoren wie Schorlau haben dieses US-Dokument verwendet, in Romanen, um letztlich „Gladio“ damit zu erklären, also Staatsterror made by NATO unter der Führung der CIA mit dem Zweck, die Linke zu diskreditieren und den bürgerlichen Staat (Italien, BRD etc) zu schärferen Überwachungsmassnahmen zu nötigen.

Mir gefällt das Ende im Roman von Wolfgang Schorlau  “Das München-Komplott” ganz ausgezeichnet, wo der Detektiv letztlich den Mörder laufen lässt, der alle Mitglieder des Alliied Clandestine Comittee erschiesst, als er ihm am Ende des Romans auf die Schliche kommt, bevor er den letzten General erschiessen kann. Der Detektiv sagt nichts, der General wird erschossen. Den Mörder kennt er, er hatte ihn beim Opferanwalt in München kennengelernt. Für mich ist dieser Mann der Vater Ignatz Platzer, und er tat das, was der Staat verweigerte, nämlich für Gerechtigkeit zu sorgen. Wer wollte ihn richten? und es ist auch nur ein Roman… aber mir gefällt es.  http://www.schorlau.com/muenchen.html

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

Teil 2 wird sich näher mit Wisnewskis Indizien befassen, die er für seine These „Baader war V-Mann, die RAF war eine Geheimdienst-gelenkte Terrorgruppe“ anführt.

Ende Teil 1

Wie das Truppenstatut die gerichtliche Aufklärung von Terrorismus verhindert

Ebenfalls gilt laut Foschepoth, dass aufgrund des Zusatzabkommens und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 den Drei Mächten der Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet ist. Falls es im Interesse der Alliierten sei, könnten diese verhindern, dass relevante Informationen im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zusatzabkommen_zum_NATO-Truppenstatut

etwas genauer bitte!

fosche59

10 BGBI. II 1961 , S. 122 1 (Art. 3), S. 1248 (A rt. 38). »Zusatzabkommen zu dem Abkommen zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrages über die Rechtsstellung ihrer Truppenhinsichtlich der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten ausländischen Truppen«. Das Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut war seit Ende 1954 Gegenstand von Verhandlungen zwischen den Vertragspartnern. Am 3.8.1959 wurde es unterzeichnet und trat nach einem langen
Ratifizicrungsprozess am 1.7. 1963 in Kraft und löste den bis dahin geltenden Truppenvertrag ab

Was steht da drin?

fosche60

Wie bitte?

( 1) Ergibt sich im Verlauf eines strafrechtlichen oder nichtstrafrechtlichen Verfahrens oder einer Vernehmung vor einem Gericht oder einer Behörde einer Truppe oder der Bundesrepublik, dass ein Amtsgeheimnis eines der beteiligten Staaten oder beider oder eine
Information, die der Sicherheit eines der beteiligten Staaten oder beider schaden würde,
preisgegeben werden könnte, so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche
Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf. Erhebt die zuständige Behörde Einwendungen gegen die Preisgabe, so trifft das Gericht oder die Behörde alle in ihrer Macht stehenden Maßnahmen, einschließlich derjenigen, auf die sich Absatz (2) bezieht, um die Preisgabe zu verhüten

Das heisst: Wann immer es Verstrickungen oder auch nur Informationen befreundeter Geheimdienste gibt, die diese Geheimdienste nicht preisgeben wollen, dann werden deutsche Staattsanwälte und deutsche Gerichte diese Belange befreundeter Geheimdienste schützen, und nicht preisgeben.

Anders gesagt:

Wenn es eine „befreundete“ Beteiligung an Terror gab, oder auch nur Informationen zur Aufklärung/Verhinderung von Terror kamen, so werden deutsche Gerichte sie nicht aufdecken dürfen, solange die „Freunde“ nicht zustimmen.

Hätten Sie das gewusst?

Hätten Sie das für möglich gehalten?

Träfe man im Zuge der Ermittlungen zu Autobomben gegen US-Soldaten auf einen CIA-Spitzel, der -als Beispiel- deutschen Jugendlichen erklärt hatte, wie man Bomben baue und die dann in Autos platziere, so würde später im Gerichtsverfahren gegen diese Autobomber der Fakt, dass es die CIA war, die da „half“, mit Anleitungen und vielleicht auch mit Zündern, niemals in den Gerichtssaal schaffen, denn warum sollte die CIA ein Interesse daran haben, dass ihre Anstifterschaft herauskäme, und das auch noch gegen ihre eigenen US-Soldaten?

Das steht so im Zusatzeinkommen des NATO Truppenvertrages drin. Artikel 38.

Lesen Sie doch diesen Blogbeitrag noch einmal, er liest sich mit dem Wissen um das Verwertungsverbot von Staatsgeheimnissen völlig anders, irgendwie.

Von der Lüneburger Heide bis Piatto: Die Eskapaden der CIA-Kasper Hagen und Fiebig

Wir fassen zusammen: Der West-Berliner Verfassungsschützer und CIA-Mensch Andreas Hagen nutzt seine Stellung als NPD-Funktionär dazu, junge Ostflüchtlinge für die Nationalen und für den Geheimdienst zu werben. Er greift sich den Henry Fiebig und stiftet die Kexel-Leute in der Lüneburger Heide zum Verbrennen von GIs an. Die weiteren Instruktionen übernimmt Fraas. Hagen taucht ab, um später taz-Redakteur zu werden, bevor er zurück in die USA geht.

Fiebig geht zurück an die Front und gründet straffrei Terrorgruppen, die im Spiegel breit getreten werden; er verfasst die strafbare Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“, wird aber nicht bestraft und gibt 1997 zur Befürchtung Anlass, dass kurze Zeit später eine „Braune Armee Fraktion“ entstünde. Pressewirksam lässt er sich 1998 von dem mutigen Polizisten Michael E. im Alleingang verhaften und in dessen privatem Opel zum LKA nach Berlin mitnehmen. Er beeinflusst die Idioten um Piatto in Königs Wusterhausen und geht schließlich in Rente.

Eine burleske Organisation, diese CIA.

Michael Einsiedel heisst der wackere Berliner Staatsschützer. Ich hasse diese Abkürzungen. Einsiedel war der V-Mann-Führer von Sprengstoff-Bote und 1998er Trio-Verstecker Thomas Starke, und natürlich auch damals bereits Spitzel.

siehe auch:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/12/schauprozess-olg-samt-anwaltsdarstellern-beim-staatschutzsenat-des-richter-gotzl/

So schliessen sich Kreise… war Starke gar ein CIA-Mann, im Nebenjob? Er hatte Anfang 2001 mehrere Vertraulichkeitszusagen verschiedener Dienststellen. Schrieb der GBA (!!) an Einsiedel. Protokoll Nr. 66b, Bundestags-Server.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/20/die-aussagen-von-spitzel-kai-dalek-weisen-auf-inszenierten-terror-bis-nach-kassel/

Der Mord an Uwe Barschel, Teil 5: Die Grenzen des Rechtsstaates auch bei RAF, München, NSU

Das Staatswohl verhindert Mordaufklärung, in manchen Fällen ist das so. Es existieren „übergeordnete Interessen“, eigene, und die von „Freunden“, die zu schützen sind und derart wichtig, dass die Aufklärung von Morden dahinter zurückstehen muss.

1

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/04/staatsanwalt-schreiber-morderschutz-zum.html

Das ist nicht neu, das kennt Jeder.

fragte DIE ZEIT 2013, zum 50-jährigen „Jubiläum“, und der Artikel ist an Dummheit kaum zu überbieten. Reinste Propaganda, und auch noch schlecht gemacht. Unfreiwillig komisch.

Man erkennt leicht: Auch in den Medien spielt das Staatswohl eine massgebliche Rolle, je atlantikbrückig-CIA-lastiger sie sind desto schlimmer, bei Kennedy genauso wie beim 11. September 2001, dem angekündigten „new pearl harbour“ für „a new american century“. Noch eins mehr, ja danke auch… brauchen wir Europäer so dringend wie einen Furunkel am Arsch.

Die Rolle der Leitmedien, ihre Geschlossenheit verwundert zunächst sicher sehr, wird jedoch verständlich, wenn man analysiert, wem sie gehören, wer sie steuert, wie leitende Stellen besetzt werden: Nach Parteiproporz, was die GEZ-Sender angeht, und so gelangen unabhängige Köpfe gar nicht erst „nach oben“. Es wird nach Verlässlichkeit im Dienen der vorgegebenen Grundwahrheiten ausgesiebt.

Zu Spiegel, BILD, ZEIT etc. erübrigt sich jeder Kommentar: Dem Staatswohl zutiefst verpflichtet, und zwar dem fremder Mächte, das diese Vasallen gleichsetzen mit dem Wohl der Deutschen. Der Schulterschluss zwischen politischer Klasse und den Leitmedien ist ein totaler, der totalitäre Auswirkungen hat: Staatspropaganda rund um die Uhr auf allen Kanälen, in allen Gazetten.

Es gibt schon noch die Hintergründe erklärende Lichtblicke, sogar im ZDF:

https://www.youtube.com/watch?v=VvTWo5ZGcNA

Das Problem: Was nützt die Erwähnung dieses Tatsachen einmalig gegen die tägliche, hundertfache Gehirnwäsche?

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bar31

Der Leitende Oberstaatsanwalt Heinrich Wille aus Lübeck, zuständig für die Ermittlungen im Fall Barschel, war -für BRD-Verhältnisse- ein Glücksfall. Weil er hartnäckig war, eigensinnig, und sich nur bedingt den Weisungen seines Generalstaatsanwaltes unterwarf, der seine Leitmaxime von der Politik bekam:

Nichts ermitteln. Gar nichts. Den „Selbstmord“ auf keinen Fall ankratzen, infrage stellen, auf den man sich geeinigt hatte, und den die Leitmedien nicht nur vorbereitet hatten, sondern auch sofort zementierten in der Öffentlichkeit.

Die unheilige Allianz zwischen Politik, Leitmedien, Demokratie-Zwangsgebührenpropaganda funktioniert deshalb bestens, weil die Exekutive die Judikative nach Belieben beeinflusst:

„In Deutschland ist die Justiz fremdbestimmt. Sie wird von einer anderen Staatsgewalt – der Exekutive – gesteuert, an deren Spitze die Regierung steht. Deren Interesse ist primär auf Machterhalt gerichtet. Dieses sachfremde Interesse stellt eine Gefahr für die Unabhängigkeit der Rechtsprechung dar. Richter sind keine Diener der Macht, sondern Diener des Rechts. Deshalb müssen Richter von Machtinteressen frei organisiert sein. In Deutschland sind sie es nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung#Kritik_an_der_umgesetzten_Gewaltenteilung

Staatsanwälte sind in der BRD weisungsgebunden, also nicht Recht und Gesetz unterworfen, sondern der Politik. Also wieder der Exekutive. ein Teufelskreis.

Die Bundesvertreterversammlung des Deutschen Richterbundes (DRB) forderte am 27. April 2007, der Justiz die Stellung zu verschaffen, die ihr nach dem Gewaltteilungsprinzip und nach der im Grundgesetz vorgesehenen Gerichtsorganisation zugewiesen sei. Die Unabhängigkeit der Justiz werde zunehmend durch den Einfluss der Exekutive eingeschränkt.[27]

Auch die Neue Richtervereinigung (NRV) setzt sich für eine Verwirklichung der Unabhängigkeit der Justiz von der Exekutive ein.[28]

Diese Forderung ist allerdings bereits mehr als 50 Jahre alt. Schon der 40. Deutsche Juristentag 1953 hat diese Verwirklichung des Grundgesetzes angemahnt:[29]

Zuletzt war BMJ Leutheusser-Schnarrenberger gescheitert. Eine unabhängige Justiz kann sich ein postdemokratischer Vasallenstaat ebenso wenig leisten wie unabhängige Massenmedien.

Und das hat sehr sehr viel mit alliierten Rechten zu tun, mit Hilfe des BND Europa auszuspähen. Der NSA-Skandal ist keiner. Er ist die logische Konsequenz der Nichtsouveränität. Geltendes Recht, auch noch 2015. Niemand will es ändern. Popanz mit Selektorenlisten, statt Geheimverträge mit Siegermacht-Vorrechten zu thematisieren, geschweige denn sie zu kündigen.

Nur wer diese Webfehler der Staatsorganisation verstanden hat kann wissen, woran die juristische Aufklärung von manchen Morden scheitert. Sie scheitert in mehreren Institutionen, in einer Kaskade von Abhängigkeiten und Weisungsbefugnissen, angefangen bei der politischen Einflussnahme auf Polizisten (Ermittler), massive Beeinflussung der Staatsanwaltschaften, am Schlimmsten bei der unseligen Vertuschungsorganisation namens Bundesanwaltschaft.

Die GBA als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/04/die-gauckbehorde-der-kleinste-deutsche.html

Das ist es. Die BAW ist eine Nicht-Aufklärungs-Organisation. Sie arbeitet mit BKA und LKAs zusammen, von Fall zu Fall, und die Ermittlungsziele werden vorgegeben, und dann werden sie „ermittelt“. Die Wahrheit gehört ausdrücklich nicht dazu, sobald es um „Terrorismus“ geht.

buback

Und wenn dann ein GAU passiert, wie es Bubacks Buch war, und V-Leute wie Verena Becker anfangen zu reden, ganz zaghaft nur, aber Staatswohl-gefährdend, dann wird auf einmal an 1977er „Bekennerbriefen“ ihre DNA gefunden, während die verlorene Hand des Terroranschlags von München 1980 schon 1981 entsorgt wurde.

Dieser Grundwiderspruch ist so verräterisch, derart demaskierend, dass er niemals erwähnt wird.

Was passierte dann im erzwungenen Prozess 2010-2012? Die Aufklärung scheiterte vor allem deshalb, weil Akten gesperrt waren, gesperrt bleiben bis 2040, und weil die „Anklage“ gemeinsam mit der Verteidigung Beckers gegen die Nebenklage agierte.

Sicher war die Nebenklage, also Prof. Buback auch ein Problem, der Chemieprofessor ist kaum fähig, sich allgemeinverständlich und klar auszudrücken, was man an seinem Prozesstagebuch (veröffentlicht bei 3SAT) auch ablesen kann. Versteht kaum ein Leser. Wie uns zugetragen wurde hat Prof. Buback es versäumt, den Tatortbefund des Attentates selbst mittels kriminalistischem Sachverstand zu analysieren, und ist wohl auch deshalb gescheitert. Schwerste „Böcke“ der Tatort-Manipulation habe er übersehen, so hört man. Sie gar nicht im Prozess thematisiert…

Verdienstvoll ist seine Arbeit trotzdem, denn er hat klargemacht, dass die Aufklärung von Attentaten und Verbrechen mit der Beteiligung von Geheimdiensten in der BRD nicht möglich ist:

Und manipulierte Akten gehören immer dazu… auch bei „speziell gefertigten Akten“ für den NSA-Ausschuss des Bundestags

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/06/der-nsa-untersuchungsausschuss-wirft-dem-bnd-totalfalschung-von-akten-vor/

So läuft das seit 50 Jahren oder länger. Tatortmanipulationen, Aktenmanipulationen, die Vertuschungs-Wünsch Dir was- Bundesanwaltschaft lenkt Ermittlungen in die vorgegebene Richtung, weisungsgebunden ist dieses Werkzeug der Regierung, und abhängige, handverlesene, gefügige Staatsschutz-Richtersenate urteilen ab, sind jedoch machtlos, die Wahrheit zu erzwingen. Wollen sie auch gar nicht.

Geht-endlich

Freigaben von Akten können sie nicht erzwingen, Aussagegenehmigungen (lies: Aussageverbote) nicht brechen, und dann ist da immer noch der Schredder als letzte Waffe des Tiefen Staates.

Ist die Lage hoffnungslos?

Nein, ist sie nicht. Auch dafür stehen couragierte Leute wie Heinrich Wille und Prof. Buback, es geht immer was, wenn man nur will, es hängt an den Beteiligten und Wissenden selbst.

LEAKEN ist die Waffe der Ehrlichen, auch derer im Staatsapparat. Das muss sich nur noch viel mehr herumsprechen.

niemals

Hat die STASI die Attentäter von München 1980 gefunden?

Udo Albrecht -in Tatgemeinschaft mit Willi Voss/Pohl?- soll 1972 die Olympia-Attentäter von München 1972 bewaffnet haben, und 1980 eine Rolle bei der Wiesn-Bombe gespielt haben, im Vorfeld, als BND-Agent bzw. als V-Mann.

Das steht hier:

Was die Bundesregierung verheimlicht: Schutzwürdige Terroristen im Umfeld von Udo Albrecht

Man stellt im Besonderen fest, dass das Konstrukt einer „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“, ursprünglich scheinbar eine Erfindung Albrechts gegenüber dem MfS, auch eine Fiktion in der geheimdienstlich gesteuerten westdeutschen Presse ist. Damit ist Albrecht als Agent des BND enttarnt, zumal sogar eine Generalstaatsanwaltschaft die Hirngespinste der erfundenen Wehrsportgruppe aufgreift und dazu Scheinermittlungen durchführt. Im Herbst 1981 sollte die westdeutsche Presse dann von einem Prozess gegen die „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ berichten, obwohl es einen solchen Prozess niemals gegeben hat.

Die Spezialisten in der Normannenstraße müssen aus diesen Dingen schließen, dass die BRD mit der fiktiven terroristischen „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ eine kriminelle und politische Legitimation für ihren Agenten geschaffen hat. Offensichtlich soll Albrecht mit einer Legende ausgestattet werden, die ihn von jeglichem Spitzel-Verdacht befreit. Es verwundert die ostdeutschen Ermittler nicht, dass dabei die westdeutsche Presse, die westdeutsche Justiz und die westlichen Geheimdienste reibungslos und hoch kriminell zusammenspielen.

Da würde ich als Bundesregierung die V-Mann-Akten auch nicht herausgeben…

Hier sind noch einige Infos dazu: Albrecht, Spiegel, Flucht in die DDR etc:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

Es läuft tatsächlich auch auf die Frage hinaus, ab wann Willi Voss CIA-Agent war. Wirklich erst ab 1975, oder schon 1972? Wurden Albrecht und Voss im Auftrag an die Fatah und an den Schwarzen September herangespielt? Schon 1970?

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Für einen „überstaatlichen Hintergrund“ spricht auch das hier:

Nicht überliefert ist der Gesichtsausdruck des Auswertungs-Spezialisten der Stasi, als dieser im Verlauf seiner Analysen bemerken muss, dass Albrecht nicht etwa von der westdeutschen Polizei gebremst wurde, wenn er den Bogen überspannte oder in seinen Missionen versagte sondern von seltsamen, dem MfS wohlbekannten Bürgern der BRD mit Wohnsitz in Brüssel.

Wen die Stasi gefunden hat, als Attentäter von München, das ist das von Albrecht rekrutierte Personal in Westdeutschland. 

Die Namen sind noch 2015 geschwärzt, aber sie sind bekannt.

Ob Andreas W. dazu gehört, das ist Gegenstand des neuen Ermittlungsverfahrens der Bundeswanwaltschaft. Andreas W. ist der Mann mit den Köhler-Gedenkblättern im Spind… den man damals 1980 nicht wollte, bzw. die Aussage einer Theologie-Studentin zu ihm. Eine Trugspur, oder eine ernst zu nehmende Spur?

wuschel spind

Das kann man hier nachlesen, en detail:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/18/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-4/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/19/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-5/

Wir haben also:

– Udo Albrecht als Rekrutierer, im Hintergrund die „Seilschaft Werner Mauss, BKA-Ex-Vize Dr. Kollmar, Bayerns Verfassungsschützer Dr. Langemann (BND-Gewächs)“ und deren „Privatgeheimdienst“, streng nach dem BKA-Terrorzellenkonzept einer Terrorzelle bestehend aus V-Leuten.

Also sowas wie eine Uwes-Beate-Aushorchzelle, aber mit echten oder noch besseren Bomberqualitäten…

Andere nennen das eine „Schatten-SBO“, eine im Stay behind-Netzwerk verborgene kriminelle, staatsterroristische Organisation. aginter press, CSU, BND, BKA. GAB

rebmann

Das ist der Tiefe Staat, so sieht der aus. Bei Buback 1977 wie bei München 1980. Das ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Tiefen Staates damals. Heute heisst es anders, in ungeänderter Funktion!

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Rekrutiert werden Leute, die Bomben bauen können, also Zugang haben zu Sprengstoff und zu Zündern, wobei dann klar ist, dass NACH dem Attentat niemals bekannt werden darf, dass man sehr wohl erkannte, WAS für Sprengstoff und WAS für ein Zünder verwendet wurde. 

Genau das ist der Stand 2015. „Wissen wir leider nicht genau“.

Einer dieser Staatsterroristen hat Depots, er oder sein „Depotpartner“ baut die Bombe.

hörnle2

Der Bombenfachmann mit einschlägiger Erfahrung und Depotpartner von Heinz Lembke ist dann der hier:

Auf die Widersprüche bei den Erzählungen, wie Peter Naumann sein Handfragment verlor, hatte ein gewisser „fatalist“ schon 2013 im politikforen.net hingewiesen. Zitiert wurde der FOCUS:

http://www.focus.de/politik/deutschland/report-lauter-einzeltaeter_aid_755334.html

23.05.2013, 15:00

Zu den interessantesten Funden aus Lembkes Kisten gehörte eine Ausgabe des „OSS Sabotage & Demolition Manual“. Darauf befand sich ein Fingerabdruck von Peter Naumann, einem NPD-Mann und fanatischen Bombenbastler. Als Bundeswehrsoldat stellte Naumann
1974 „zwei sehr kompliziert aufgebaute Sprengsätze“ her, wie die Bundesanwaltschaft später notierte. Der Neonazi versehrte sich beide Hände bei Sprengexperimenten, ein Feuerwerker starb bei dem Versuch, eine seiner Bomben zu entschärfen. 

Das ist eine falsche Geschichte, so ist zu vermuten. Meinetwegen versehrte Naumann sich die Hände 1974, aber das Handfragment gehört eher zu 1980.

Wurde ja schliesslich gefunden, und musste verschwinden. Serologisches Gutachten, das Fragment selbst, das ging alles 2015 über den Sender, allerdings ohne den Namen Peter Naumann, Chemie-Ingenieur.

Auch hier sieht man geradezu mustergültig, wie offiziell BIS HEUTE weg von Naumann, dem Depot-Partner Lemkes, argumentiert wird, denn Lembke ist tot, und Naumann lebt. Tote Terroristen sind eine bundesdeutsche Spezialität, siehe Gundolf Köhler, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt.

chaussy

Chaussy bürgt für Halbwahrheiten und staatliche Desinformation, denn der Name Udo Albrecht fehlt bei ihm ebenfalls.

Immer.

Karl-Heinz Hoffmann hat jüngst völlig korrekt angeregt, dass sich der Mann mit dem fehlenden Handfragment, der Mittäter in München 1980, ganz einfach über das Ausschlussprinzip finden liesse:

Alle antreten, WSG, WSG Ausland, und dann schauen wir mal wem da untere Extremitäten fehlen. Ganz einfach.(sinngemässes Zitat)

Lassen wir die „Versehrungsgeschichten“ 1974 bei Naumann mal weg, dann dürfte das eine sehr sehr interessante Kiste werden. Trugspuren aussortieren, das ist entscheidend.

Wer rekrutierte Gundolf Köhler, und als was? Als Beobachter, als Boten, als Bomben(mit)bauer? Als was eigentlich? Wozu?

Wie erklären sich im Rahmen dieser Arbeitsthese Albrecht-Naumann-Voss-Lauterjung-Köhler die 47 Kippen in Köhlers Auto, 6 Sorten, die verschwanden, schon 1980/81, und die nicht zu Köhler passenden Fingerabdrücke am und im Auto?

Passen die zu Andreas W.? Zum Handfragment? Zu Voss?

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Udo Albrecht düngt seit 1982 die libanesische Erde, eine sehr vernünftige These:

Als das Terror-Projekt gescheitert war und Hoffmann sich nicht verdrängen oder zum Terroristen machen hat lassen, nämlich Ende August 1980, und Albrecht seine Schuldigkeit, wie und wo auch immer, getan hat, wird er auf Veranlassung des Brüsseler Wirtschaftstreibenden wieder in Haft gesetzt.

Die Verhaftung des BND-Agenten erfolgte in Dortmund, am 28. August 1980, einen Monat vor dem Oktoberfest-Attentat. Wer in Haft sitzt, gerät nicht in Verdacht. Und der BND ließ Albrecht ein knappes Jahr später in die DDR, und ins offene Messer der PLO, laufen.

Warum auch immer. Die Bundesregierung wird es wissen.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/was-die-bundesregierung-verheimlicht-schutzwuerdige-terroristen-im-umfeld-von-udo-albrecht/

„da verdichtet sich was“

Udo Albrecht bewaffnete die Olympia-Attentäter 1972?

Sehr ausführlich haben wir uns als Bücherleser mit dem 1979er Buch des Willi Voss /Willi Pohl beschäftigt, der heutzutage Krimis schreibt, so liest man bei Wikipedia, nachdem er sich zuletzt als CIA-Agent „Ganymed“ im Nahen Osten verdingt habe, wie sein Agentenführer im Spiegel zu berichten wusste.

willi voss g1

willi pohl site:https://fatalistnsuleaks.wordpress.com

So findet man sehr schnell und sehr einfach:

den Spiegel, Ganymed https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/16/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-1/

Georg Sieber, die „LIHOP-Theorie“ zum Attentat, Willi Voss Homepage, den 3 Sat Beitrag dazu https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/17/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-2/

oder noch mehr: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/18/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-3/

Sie sehen, Google findet es. Schnell und einfach.

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Wie man Wehrsportgruppen erschafft, die von Anfang an von Spitzeln unterwandert waren, und wie man dann den Kontakt zur PLO bekam, 1969/70, über einen ungenannten Freund, der dann doch der BND war?, das findet man hier: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/19/willi-voss-udo-albrecht-und-die-plo-terrorzellen-schaffen-vorgeschichte-teil-4/

Und nun das:

Albrecht war zu seinen Lebzeiten ein Blender vor dem Herrn, und er muss bis heute vom Tiefen Staat geschützt werden, weil seine Existenz und seine Taten die Öffentlichkeit zutiefst erschüttern und unter Umständen auf richtige Fährten bei der Aufklärung des Oktoberfestanschlags bringen könnten.

5

(Udo Albrecht, alias Hochstapler „Dr. Gärtner“, Ende der 70er-Jahre)

Wer es schaffte, einen Hoffmann in den Libanon zu locken (wenn auch Albrechts Projekt der Aufstachelung zum Terrorismus scheitern musste) und als „Dr. Gärtner“ jahrelang mit Handgranaten und Maschinenpistolen im Gepäck durchs Land zu ziehen, der konnte noch ganz andere Dinge ins Werk setzen.

Dass er zu allem fähig war, hatte er bei der Bewaffnung der Attentäter von Olympia 1972 bewiesen.

Albrecht war im Sommer 1980 in Bayern, das Einflüstern und Aufheizen war sein Handwerk. Diese Umstände müssen aufgeklärt werden.

Ist es die Angst davor, den antisemitischen Straftäter und BND-Agenten Albrecht als Teil jener Seilschaft enttarnt zu bekommen, die das Oktoberfestattentat ausgeheckt hat? Hält das die Politik davon ab, endlich die V-Mann-Akten Albrechts ausheben zu lassen?

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/warum-schuetzt-die-brd-udo-albrecht-den-agenten-und-blender-in-der-oktoberfestintrige/

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Was wusste Willi Voss / Pohl davon? 

In wessen Auftrag bewaffnete sein bester Freund und Kampfgenosse Udo Albrecht die PLO-Geiselnehmer von München? Was wusste er davon?

Was hat das mit den ignorierten Vorwarnungen aus NRW zu tun? Kamen die gar von Willi Voss? Oder von einem der Spitzel in der Wehrsportgruppe Ruhrgebiet, dem Kind der Dienste?

Ab wann arbeitete Willi Voss für die Dienste, das muss deutlich vor „Ganymed“ gewesen sein, also deutlich vor 1975.

Gab Willi Voss Hinweise auch zum Oktoberfest-Attentat? War er einer der Helfer von Udo Albrecht wie bereits 1972? Kannte er Gundolf Köhler? Peter Naumann?

Handfragment fehlt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/

Warum wollte Israel die Sicherheitsmassnahmen für seine Sportler nicht erhöhen, wie Georg Sieber sagte? Wollte man „jüdische Opfer“ in Deutschland unter den Augen der ganzen Welt bei Olympia?

Fragen über Fragen.

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Ist es schlicht Dummheit?

Fragten wir Gestern, in Bezug auf die Artikel zu den V-Mann-Akten der WSG und der V-Mann-Akten (5 !) der Hinweisgeber zum Oktoberfestattentat 1980. Oder ist es Propaganda von Presstituierten, also Gehirnwäsche im staatlichen Auftrag?

In einer perfekten Welt wäre diese Frage mit „entweder/oder“ zu beantworten, aber wir leben nicht in der perfekten Welt, was ein ausgesprochener Glücksfall ist.

Ein Glücksfall deshalb, weil das Nichtperfekte auch Fehler garantiert, weil es ein Glück ist, dass Menschen (auch die im Sicherheitsapparat und in den Geheimdiensten!) Fehler machen, denn das hilft wesentlich bei der Wahrheitssuche.

Ist so. Gut so.

Welche V-Leute haben Hinweise zum Oktoberfest-Attentat gegeben?

5, sagt die Bundesregierung, verweigert aber die Akten und die Namen. Behle ist bekannt, Fraas ist zu vermuten, Hepp wird von den Medien ins Spiel gebracht, ist es Dummheit?, wissen wir nicht, sonst würden wir ja nicht fragen, und Chaussys Ersatz-Lauterjung Arnd-Heinz Marx, die Akte würde ich als Bundesregierung auch besser nicht rausgeben, da würden bestimmte Frankfurter Anwaltskanzleien eventuell not amused, sein, und die CIA und der Mossad vielleicht auch nicht… wer weiss das schon so genau?

Der Schlüssel dazu ist der Doppelmord von Erlangen, der 3 Monate nach der Münchner Bombe -gerichtlich so festgestellt- vom WSG-Mann Uwe Behrendt ausgeführt wurde.

behrendt

Privater Geheimdienst um Kollmar vom BKA und Langemann vom BND, das ist nicht schlecht:

Bei den vier Personen handelt es sich um den freiberuflich tätigen, jedoch ständig für BND und BKA beschäftigten Top-Agenten Werner Mauss. Weiterhin um die Ex-Beamten Heigl und Dr. Kollmar sowie den obersten Verfassungsschützer Dr. Langemann, im aktiven Verbund mit dem als Werkzeug benutzten Berufsverbrecher Udo Albrecht.

Die Sache flog auf, weil Dr. Langemann leichtsinnige Fehler unterlaufen waren. Und sie wurde vertuscht, weil die Aufklärung das gesamte Staatsgefüge bis ins Mark erschüttert hätte.

ZA.Kein-Ruhmesblatt

Die CSU nicht vergessen, Aginter Press, die Hans Seidel-Stiftung samt Resident in Italien, die Schwarzen Kassen des Franz Josef Strauss, und die guten Beziehungen zu den Staatsbombern des Italienischen Militärgeheimdienstes

GLADIO ist zwar eine Geheim-Armee-Truppe gewesen, eine Stay behind Organisation, im Rahmen der NATO in vielen Ländern aufgestellt, sogar in der Schweiz (als P 26), aber bei den Terroristen handelt es sich um von Geheimdiensten angeworbene, ausgestattete und als „Männer fürs Grobe“  benutzte Kriminelle, die ganz und gar nicht zu den regulären, meist aus Nationalen/Rechten rekrutierten Stay Behind-Organisationen gehörten, sondern parallel und strickt abgeschirmt davon existierten.

Exakt das haben Ganser und seine Nachplapperer nie begriffen, dass das 2 ganz verschiedene Dinge sind: Nicht die Geheimarmee Gladio hat in Italien Anschläge durchgeführt, sondern eine Art „Schatten-Gladio“, eine Art von Schatten-SBO, die Riethmüller eben als Schatten-SBO beschreibt, und Hoffmann als Privatgeheimdienst. 

Das BEIDES unter „Gladio“ zu summieren ist grundfalsch. Gansers Kardinalfehler.

Entscheidend ist weiters der politische Arm, also die Union mit der CSU vorneweg, ohne die es nicht funktioniert, ebenso wie es ohne BND und BfV nicht funktioniert. Und genau dort, an dieser Stelle, stellt sich die Frage nach CIA und Mossad. Nach Hoffmann-Privatbesitz beim Militärgeheimdienst Italiens, gestohlene Dinge, wohlbemerkt! Von V-Leuten gestohlene Brillen etc pp.

Würden Sie diese V-Mann-Akten herausgeben, wären Sie US-verpflichtete Erika, die Kanzlerin eines Marionettentheaters?

für wen arbeitete Uwe Behrendt, der Doppelmörder von Erlangen, der sich im Libanon erschoss, so sagt man, denn noch so? Warum legte er eine Spur zu Hoffmann, die berühmte Sonnenbrille, die berühmte Blondhaarperücke, oder wie sonst kam die Brille an den Tatort, und die Perücke in die Zeugenaussage? Andere Gegenstände -laut Rainer Fromm- zu Attentätern im Bologna-1980-Zusammenhang, 85 Tote?

Warum die prompte Verunglimpfung des Mordopfers von Erlangen auch in Israel?

Ich würde die V-Mann-Akten garantiert nicht herausgeben, eher würde ich sie schreddern 😉 Hat beim NSU-Phantom auch geholfen! War auch unumgänglich.

sieg heil

http://www.express.de/koeln/-aktion-konfetti–nsu-affaere–verfassungsschutz-agenten-siegen-,2856,30201208.html

Die Akten der Uwes dürften meterdick gewesen sein…

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Hoffmann hat einen sehr guten Hinweis dazu gegeben, Udo Albrecht betreffend, den ich schon lange vermisse, und dessen Totschweigen durch die „investigative Presse“ einen realen Hintergrund haben dürfte:

Der einzige V-Mann und Provokateur, dem etwas zu den Hintergründen des Oktoberfestattentates zu entlocken wäre, hätte der als Werkzeug der Drehbuchautoren benutzte Udo Albrecht sein können, wenn er noch am Leben wäre. Zuverlässige Erkenntnisse von seinem Tod haben wir nicht (vielleicht noch nicht). Doch ich gehe davon aus, dass dieser Unhold schon seit 1982 die libanesische Erde düngt. Zu offensichtlich hatten die Umstände seiner Flucht aus bundesdeutschem Gewahrsam auf die Hilfestellung der deutschen Behörden hingewiesen. Albrechts Doppelspiel konnte dem Sicherheitsapparat der PLO trotz des üppigen, aus früheren Zeiten herrührenden Vertrauensbonus nicht verborgen geblieben sein.

Das ist es! 

abu ijad

Das ist ein Hinweis darauf, warum Abu Ijad, der PLO-Geheimdienstchef, ermordet wurde, und in wessen Auftrag das geschah.

Abu Ijad wusste um die BND-Intrige und Albrecht Bescheid, diese These macht Sinn.

albrecht

Auch in Bezug auf die CIA und den Mossad. Als Mitintriganten.

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Zurück zur Ausgangsfrage: Ist es Dummheit?

JA, es ist Dummheit. Gemäß des „need to know-Prinzips“ müssen Schreibnutten nicht mehr wissen, als sie zum Abliefern ihrer Staatspropaganda wissen müssen. Worum es wirklich geht, das sollten Presstituierte gar nicht wissen. Schadete nur… besser dumm halten, sie funktionieren nach dem Entlohnungsprinzip bestens.

Gilt das auch für Abgeordnete in den Parlamenten, die blödsinnige KLEINE ANFRAGEN stellen?

Da ist die Antwort schwieriger. Jein, so lautet sie. Solange jedoch linke Staatsmärchenerzähler wie Ulrich Chaussy die KLEINEN ANFRAGEN an die Bundesregierung formulieren, so lange lachen sich die Verbrecher im Sicherheitsapparat dumm und dämlich.

Sie meinen, das sei jetzt ein Witz gewesen?

Nein, ist es nicht. Leider nicht.

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