Archiv der Kategorie: V-Leute

Als Spion bei Al Quaida

Die Geschichte des Spions bei den Islamisten spielt in den 1990er Jahren, ist also schon etwas älter. Sie kommt ohne Belege aus, ist autobiographisch erzählt, seinen echten Namen kennen wir nicht, auch die Islamisten treten nur unter Decknamen auf.

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Da es ein Spiegel-Buch ist, muss man es mit Vorsicht geniessen. Es transportiert die offizielle Version vom 11.9.2001, wie bereits im Prolog klar wird.

al20Random House, das ist Bertelsmann. Also strikte Regierungssichtweise, NATO-affin, US-Sichtweisen.

al2Das Mittel der Geheimdienste waren auch damals schon V-Leute und Überwachung der Islamisten. Man will aber fast gar nichts vorher gewusst haben. Wie beim „NSU“ und bei der RAF…

al6Zu Beginn in Belgien, bis heute eines der Lieblingsländer der Islamisten, wenn es um das ungestörte Vorbereiten von Terror geht, schildert der „damals noch nicht Spion“ wie kinderleicht es war, Waffen und Munition zu besorgen, von Pistolen Tokarev über Kalaschnikoffs bis hin zu Uzis.

Viele der Pistolen waren Weltkriegs-Modelle, wie sie auch beim Poliztenmord in Heilbronn verwendet wurden.

al7Fiel halt auf… Tokarew TT war die Kopfschusswaffe von Martin Arnold in Heilbronn.

Der Prolog:

al3Welcher deutsche Geheimdienst ist da gemeint? Der BND?

al4Ein echter Insider… wurden dort mehrere Spione der westlichen Geheimdienste zu einer fiktiven Person verschmolzen? Sieht sehr danach aus.

al5Niemand wird im Westen verhöhnt, weil er kein Weisser und kein Christ ist.

Das ist alles mimosenhafter Bullshit.

Die Intoleranten sitzen in den muslimischen Ländern, nicht im Westen. Wer bitte soll hier zum Schuldigen für islamische Bekloppte gemacht werden? Der weisse Mann, wie immer.

Bereits nach dem Prolog ist somit folgendes klar:

  • das Buch jubelt dem Leser die offizielle 9-11-Version der US-Regierung und der deutschen US-Vasallenmedien unter
  • Schuld an der Rückständigkeit der islamischen Welt ist der weisse Mann, nicht die religiös Behinderten mit ihrem Mittelalter-Islam.

Was für eine Propagandakacke.

Das Buch ist fast wertlos.

Die offizielle Islam-Terrorgeschichte hat ein Experte beigesteuert, als Nachwort.

„Wissen hätte können man schon mehr, aber irgendwie klappte das nicht“, so kann man das lesen.

Anklicken macht grösser 😉

al8al9al10al11al12al13al14al15al16al17al18al19Die Voraussage war richtig, wie wir 10 Jahre später wissen: Der islamische Terror würde Europa treffen. Paris, Brüssel, Nizza, ein wenig auch Deutschland.

Die Grenzöffnung durch Merkel im September 2015 ist umso weniger verständlich.

Waren die Staaten Europas nur blind, wogegen dieses Buch spricht, oder handelten sie fahrlässig, indem sie islamische Parallelgesellschaften duldeten, oder war der daraus folgende Terror einkalkuliert?

Replacement Migration, also Austauschmigration durch Muslime (Mittelmeerunion…) war ein Ziel der UN und der EU.

Ein guter Grund, beides grundlegend zu reformieren bzw. abzuschaffen. Gegen die Völker Europas gerichtet war es in jedem Fall.

Linksterroristen aus Berlin sprengten Schweizer Jet? FBI-Akte veröffentlicht

Das könnte für die Linken aus der Berliner Kommune 1 um Dieter Kunzelmann und Genossen noch einmal spannend werden:

zwischenablage641 Jetzt wirft aber ein bisher nicht bekannter Bericht der amerikanischen Bundespolizei FBI neue Fragen auf. Demnach befanden sich damals auch zwei namentlich nicht bekannte Westdeutsche in jener Splittergruppe, in deren Auftrag Sufian Kaddoumi den Terroranschlag verübte: im General Command der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP-GC) unter Führung von Ahmed Jibril. Laut Erkenntnissen des FBI sollen die zwei Westdeutschen den palästinensischen Terroristen bei der Präparierung der Bombe mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.

Einer war Bombenexperte?

Einer der Deutschen soll Elektroingenieur gewesen sein. Als ihn die Palästinenser wegen eines technischen Problems um Rat angingen, habe er prompt geholfen.

Nett und hilfsbereit…

Bereits im Herbst zuvor [1969] war die sogenannte Stadtguerilla Tupamaros aus Westberlin in Jordanien unterwegs. Mit dem Auto waren die «Hasch-Rebellen», wie sie sich selber nannten, nach Amman gereist. Dort kamen sie am 5. Oktober 1969 an, wo sie im Guerillakampf und im Bombenbau ausgebildet wurden. Kopf der Gruppe war Dieter Kunzelmann. In seiner Autobiografie erwähnt er, während des damaligen Aufenthalts in Jordanien auch Farouk Kaddoumi getroffen zu haben – den Aussenbeauftragten der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO und nahen Verwandten von Sufian Kaddoumi, dem Hauptverdächtigen im Fall «Würenlingen». Nach der Rückkehr nach Deutschland im November 1969 fiel die Berliner Tupamaros-Gruppe mit verschiedenen Anschlägen auf, insbesondere auch auf jüdische Einrichtungen.

„Rainer, wenn du wüsstest…“ (Spitzel Peter Urbach zum Kommunarden Rainer Langhans)

Die Idee, den Sprengstoff mit einem Höhenmeter zu koppeln, der auf einer Flughöhe von 3000 Metern explodiert, geht laut dem FBI-Bericht auf einen der zwei Westdeutschen zurück. Später sollen die beiden Männer beim Einbau der Bombe in ein Radio und bei dessen Verpackung mitgeholfen haben. Ein brisanter Unterschied zu den bisherigen Erkenntnissen ergibt sich bezüglich der Aufgabe des Pakets: Eine der beiden anonymen Quellen, auf die sich das FBI stützt, nennt Zürich als Aufgabeort. Die deutschen – und mit ihnen die Schweizer – Ermittler sind hingegen stets davon ausgegangen, Kaddoumi habe das Paket in München aufgegeben.

Alles falsch in den Geschichtsbüchern ?

Sollte die Angabe der einen FBI-Quelle zutreffen, hätte also nicht ein Palästinenser in München das Paket mit der Bombe aufgegeben, sondern ein Deutscher in Zürich – der Fall «Würenlingen» müsste neu geschrieben werden.

Mord verjährt nicht, jedenfalls nicht in der BRD.

Als forensische Knacknuss erwies sich zuletzt die Frage, wieso die Paketbombe nicht schon auf dem Transferflug München – Zürich, sondern erst auf dem Flug nach Tel Aviv explodiert war. Mit einem technischen Gutachten wurde sie beantwortet.

Die Details wären interessant. Lag an der Flughöhe unter 3000 Metern? Kurzstrecke!

Der dritte Zeitabschnitt im FBI-Bericht schliesslich spielt Anfang März 1970. Nach der Flucht nach Amman habe Sufian Kaddoumi seine Meinung ausgedrückt, bei den zwei Westdeutschen handle es sich um israelische Agenten. Sie hätten dafür gesorgt, dass die Bomben nicht in Flugzeugen der El Al gelandet seien (ein zweiter Bombenanschlag auf eine Caravelle der Austrian Airlines am selben Tag verlief glimpflich). Weiter soll Kaddoumi ausgeführt haben, er glaube, dass das PFLP-GC von den Israeli dazu verleitet worden sei, die Attentate auszuführen in der Absicht, die Fedayin zu diskreditieren.

Was sich anhört wie eine Vorlage für eine antiisraelische Verschwörungstheorie, lässt sich am ehesten als Schutzbehauptung interpretieren: Kaddoumi war in Erklärungsnot, weil er seinen Auftrag, in Deutschland eine El-Al-Maschine zur Explosion zu bringen, nicht erfüllt hatte. In dieser Situation reagierte er möglicherweise mit einer stereotypen Schuldzuweisung an Israel.

Das ist zu kurz gegriffen. Die NZZ macht es sich zu einfach.

Siehe:

In Rom entschieden sich Kunzelmann, Georg von Rauch, Ina Siepmann, Lena Conradt und Albert Fichter jedoch, mit dem Auto nach Jordanien weiterzureisen und mit der palästinensischen Organisation Fatah Kontakt aufzunehmen. Diese langwierige Expedition finanzierte der italienische Verleger Giangiacomo Feltrinelli. Am 5. Oktober erreichten sie Amman. Dort trafen sie prominente Fatah-Vertreter, unter anderem Jassir Arafat und Farouk Kaddoumi, und erhielten eine militärische Kurzausbildung[2] sowie eine Ausbildung im Bau von Bomben. Bereits Anfang November war der größte Teil der Gruppe, darunter Kunzelmann, von Rauch und Fichter, nach Berlin zurückgekehrt, während Siepmann noch monatelang in Jordanien blieb.[3]

Am 9. November 1969, dem Jahrestag der Novemberpogrome von 1938, wurde ein Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin verübt, zu dem sich kurz darauf in einem Flugblatt eine linksradikale Gruppe namens „Schwarze Ratten/Tupamaros West-Berlin“ bekannte. Als deren Kopf gilt Kunzelmann. Die Bombe, geliefert von Peter Urbach, einem V-Mann des Verfassungsschutzes,[4] war aufgrund eines technischen Defekts nicht explodiert; es ist unklar, ob dieser Defekt Urbach, aber auch den Bombenlegern selbst bekannt war oder nicht.[5] Es kam niemals zu einer Anklage wegen des Anschlagsversuchs

Was heisst das, worauf deutet das hin, wenn es keine Anklage gibt?

Auf V-Leute, auf Spitzel. Damals wie beim THS und NSU…

Wolfgang Kraushaar fand 2005 heraus, dass der Bombenleger Albert Fichter war. Fichters Aussagen folgend und gestützt durch weitere Angaben, warf Kraushaar Kunzelmann vor, der Anstifter dieses Anschlags gewesen zu sein.[6] Fichter behauptete ferner: „Der Dieter Kunzelmann hat ja immer von ‚Saujuden‘ geredet und ständig gehetzt. Er ist damals wie ein klassischer Antisemit aufgetreten.“[7]Bommi Baumann behauptet ebenfalls, die Idee, diese Bombe zu zünden, stamme „einzig und allein“ von Dieter Kunzelmann.[8]

Ein guter Filmbericht dazu. Kunzelmann, Kommune 1, Absturz Würenlingen. Lohnt sich. Der Filmemacher ist „Opferfamilie“ des Absturzes.

Kunzelmann wird sogar als Verdächtiger in der WELT erwähnt.

zwischenablage651Wer aber waren die beiden „unidentifizierten Westdeutschen“? Infrage kommen Mitglieder der Tupamaros West-Berlin, eine Truppe um Dieter Kunzelmann, die sich im Herbst 1969 in einem Terrorcamp in Jordanien aufhielten, oder Teilnehmer eines Ausbildungslagers für junge Europäer kurz zuvor, unter denen auch eine Gruppe des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) war.

Eine Lüge:

Leider enthält das FBI-Papier keinerlei nähere Hinweise auf die beiden mutmaßlichen Mittäter. Ansätze für konkrete Ermittlungen gibt es also nicht.

Doch. Einer der beiden war Elektrotechnik-Ingenieur.

Warum unterschlägt der WELT-Historiker Kellerhoff diese Angabe der NZZ?

Einer der Deutschen soll Elektroingenieur gewesen sein.

Der Personenkreis ist recht überschaubar. 4 oder 5 Leute, alle namentlich bekannt, kommen infrage.

Finde den Elektro-Fachmann, und lies wenn immer möglich ausländische Medien.

Schönen Sonntag.

PS: Und wenn es Gladio-Agenten waren, ist das vorstellbar? CIA statt Mossad?

30 Euro Stundenlohn rechnete der V-Mann beim BLKA ab!

Unter dem Motto „die arme Nazisau Tino Brandt“, siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/?s=bandidos

Nicht jeder ist so billig wie der THS-Spitzel gewesen, und vor Gericht gab es Rechnungen, wie die Süddeutsche berichtet:

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Das war der Angeklagte: Er war Spitzel, sogenannter V-Mann im Dienst des LKA, um die Rockergruppe „Bandidos“ auszuspionieren. Und hat dabei fürstlich verdient, ein Mehrfaches von dem, was er zuvor als Lkw-Fahrer bekam. 15 Euro pro Stunde gab’s, wenn er Bandido-Bosse durchs Land chauffierte. In einem angemessenen Mercedes, geleast vom LKA. Mit einer Tankkarte, gestellt ebenfalls vom LKA. Auch ein Motorrad wurde ihm spendiert, so was muss offenbar haben, wer als echter Bandido durchgehen will.

Aufs Doppelte, 30 Euro, stieg der Lohn, wenn sich der V-Mann mit Bandidos zu Aktivitäten traf. Nur ins Ausland, da habe der V-Mann auf eigene Verantwortung fahren müssen, sagt sein früherer „V-Mann-Führer“. Führer heißen beim LKA Leute, die Spitzel unter ihren Fittichen haben.

Der V-Mann-Führer sagt nichts zu den Rechnungen

Auf eigene Verantwortung ins Ausland? Dem Angeklagten platzt das erste Mal der Kragen. Er zückt eine Abrechnung, auf der die Stationen Rumänien, Österreich und Serbien aufgezählt sind. Da überall war er mit den Bandido-Bossen. Und abgerechnet habe er dafür 170 Arbeitsstunden, satte 4600 Euro Monatsgehalt. Netto, sagt er.

Was er nun zu dieser Rechnung sage, fragt der Angeklagte den Zeugen, seinen früheren Führer. Der antwortet, dazu wolle er nichts sagen. Kaum unterdrücktes Gelächter im Saal: Das Arbeiten im Dienst des LKA scheint erfreulich lukrativ gewesen zu sein für einen Mann mit einem Dutzend Vorstrafen, der sich zuvor mit Gelegenheitsjobs durchs Leben gekämpft hatte.

Ob dem V-Mann klar gewesen sei, dass er keine Straftaten begehen dürfe? Habe man ihm „natürlich gesagt“, antwortet der LKA-Mann. Zum Beispiel, als der Schein-Bandido in eine Radarfalle geriet mit dem LKA-Wagen, da habe man ihn ermahnt: Das geht nicht. Den Verkehrskontrolleuren wurde schlicht mitgeteilt, der Wagen sei für „hoheitliche Aufgaben“ benutzt worden. Da muss dann nichts gezahlt werden.

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Tino Brandt war wirklich eine arme Sau. Mario Forster hat nicht übertrieben, er hat es sauber belegt. Samt Abrechnungen des BLKA.

Bayern zahlt am Besten?

Fehlende Gerichtsprotokolle sind aktiver Staatsschutz durch Vertuschung

Die fehlende Transparenz vorgeblich „öffentlicher NSU-Ausschüsse“ und vorgeblich „öffentlicher Strafprozesse“ gereicht immer nur kriminellen Staats-Strukturen zum Vorteil.

Ein „nettes Beispiel“ zeigt sich gerade beim LKA-V-Mann-Skandal in Bayern:

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Denn im Prozess 2013 hat keiner genau protokolliert, was LKA-Mann K. genau im Zeugenstand gesagt hatte. Notizen, die sich Verteidiger und Staatsanwalt machten, weichen offenbar stark voneinander ab. Reporter waren an dem Tag vom Prozess ausgeschlossen.

So geht Staatsschutz durch Vertuschung krimineller staatlicher Handlungsweisen:

  • es gibt keine Übertragung des Prozesses
  • es gibt kein stenografiertes Protokoll der Aussagen
  • es gibt geheime, nicht öffentliche Sitzungen

So ermöglicht man erst den Tiefen Staat, und das nicht nur bei diesem Bandidos-LKA Bayern-Prozess, sondern ebenso bei Piattos Verhandlung, beim NSU-Schauprozess, und bei jedem NSU-Ausschuss.

Anders gesagt: Die Vertuschung durch die Justiz und durch die Parlamente ist institutionell so gewollt. Im Dunkeln ist gut munkeln…?

Die Unterstützer von Mario Forster sollten dazu übergehen, alle Namen von vermutlich kriminellen Beamten voll auszuschreiben. So wie der Verteidiger es tut, denn insbesondere der KHK Hauschild hat durch seine Ermittlungen dem Recht wahrscheinlich überhaupt erst zur Geltung verholfen, und verdient es daher auch genannt zu werden.

Im Nachgang der Zeugeneinvernahme des KHK Hauschild von der Kriminalpolizei Nürnberg am letzten Hauptverhandlungstag…

Weiter wird ein – in der Hauptverhandlung übrigens bislang nicht erörterter – sogenannter Brief des Angeklagten an seinen VP-Führer, KHK Norbert Kahl zitiert, in dem von gesundheitlichen Problemen die Rede ist und der Empfänger Norbert um Hilfe gebeten wird. http://www.weggesperrt.com/verteidigererklaerung/

Spannend ist der Fall Mario F.  auch deshalb, weil das LKA Bayern zum Schutz seines V-Mannes Strafvereitelung im Amt in mehr als 50 Fällen begangen haben soll, und den Staatsanwalt „betuppte“:

band2Den Text gibt es vollständig hier:

Die Nürnberger Ermittlungen, dass zumindest V-Mann-Führer Norbert K. über den Zweck der Dänemark-Fahrt informiert war, bestätigte am Donnerstag Kriminalhauptkommissar Stephan M. von der Regensburger Kripo….

Anwälte: „Erschreckend“ und „skandalös“

Im Baggerfall ordnete ein Amberger Oberstaatsanwalt die Einstellung des Verfahrens gegen Mario F. an – aufgrund falscher Informationen. Der 55-Jährige ist mittlerweile Leiter der Amberger Behörde und bestätigt als Zeuge: Ihm sei der Baggertransport stets als legal dargestellt worden. Dass Beamte seiner Kripo vom LKA manipuliert worden seien, wollte der Zeuge nicht weiter kommentieren, außer mit diesem Satz: „Man hätte mir die wahren Umstände unbedingt sagen müssen.“

Die Verteidiger von Mario F. verurteilten die LKA-Machenschaften. Anwalt Alexander Schmidtgall nannte es „äußerst erschreckend“, wie die Amberger Staatsanwaltschaft ausgetrickst wurde. Sein Kollege Hans-Jochen Schrepfer sagte: „Skandalös“.

Wie sollen Norbert Kahl Falschaussagen vor Gericht 2013 nachgewiesen werden, wenn es davon keine Gerichtsprotokolle gibt?

Der ehemalige und Suspendierte V-Mann Führer Norbert K. aus Wiesenbronn soll nun doch wenn er nicht wieder absagen wird am 10.03.2016 ab 09.00 Uhr Aussagen. 

Der wird gar nichts sagen, gegen den wird ermittelt, und suspendiert isser auch. Kann bei seiner Frau anfangen?

CSU, von der Wiege bis zur Bahre 🙂

becker-kahlhttp://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/verbaende/kreisverbaende/aschaffenburg-land/AB_Barbara_Becker_Kompetenzprofil.pdf

Links, das isser.

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Der Punkt ist folgender: Die Polizei unterliegt dem Legalitätsprinzip, und Geheimdienste tun das nicht. In dem Augenblick, wo Polizisten V-Leute führen und diese vor Strafverfolgung schützen, machen sie sich strafbar.

Man darf davon ausgehen, dass alle polizeilichen Führer von Informanten, seien sie nun Drogenfahnder wie Norbert Kahl, oder Staatsschützer, strafbare Handlungen quasi ständig begehen müssen, und das dieses illegale Verhalten bundesweit gedeckt wird.

So wird der Rechtsstaat ausgehebelt, und zwar flächendeckend. Das Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdienst, das eine GESTAPO verhindern sollte ist bundesweit reine Makulatur, lediglich geeignet für Sonntagsgeschwafel… hält der Realitätsprüfung nicht stand.

Wird der angeklagte Spitzel als Kronzeuge gegen das LKA enden?

Das Bayerische Justiz-Tollhaus treibt ständig neue Blüten und zeigt atemberaubende Volten:

bandidos23-2Der ganze Text: http://www.weggesperrt.com/entlastung-fuer-den-v-mann/

Dieser Bericht in der Süddeutschen ist noch wesentlich drastischer:

bandidos23-2-sz

Gegen den hauptverdächtigen LKA-Mann ermittelt er inzwischen auch wegen möglichen Betrugs und uneidlicher Falschaussage. Der Verdacht wiegt so schwer, dass der LKA-Mann vom Amt suspendiert wurde, noch bevor die Ermittlungen beendet sind. Im Kern geht es um einen Deal mit dänischen Minibaggern. Der V-Mann, das kann man aus den Akten lesen, hatte das LKA darüber auf dem Laufenden gehalten, dass die Bandidos diese illegal über die Grenze schaffen und unterschlagen wollten. Der V-Mann fuhr den dafür notwendigen LKW. Blöderweise war in einem der Bagger ein Sender eingebaut, weshalb sein Laster in Bayern angehalten wurde. Das Komische war nur: Der V-Mann, der offenkundig an einem krummen Geschäft mit den Baggern beteiligt war, wurde von den Ermittlern alsbald wieder freigelassen.

Der Nürnberger Kriminalbeamte, graue Haare, graue Jeans und Sakko, schildert das alles ohne Akten, aber mit einer Präzision, als hätte er etliche Regalschränke auswendig gelernt. Offenbar, das glaubt er festgestellt zu haben, hätten LKA-Beamte auf die ermittelnden Kriminalbeamten massiv Einfluss genommen, so dass es im Abschlussbericht so aussah, als habe der V-Mann die Minibagger legal und mit gültigen Papieren über die Grenze geschafft. In bestimmte Akten sei im Nachhinein auch eingegriffen worden, „das ist ein Fakt“, sagt der Beamte. Ob er erklären könne, warum das LKA das gemacht habe, fragt der Richter. Könne er nicht, antwortet der Beamte und schmunzelt. „Na, die wollten halt verhindern, dass ich auffliege“, sagt der frühere V-Mann. Klingt plausibel.

Und da der Fisch immer vom Kopf her stinkt:

Der Hauptkommissar bei der Korruptionsdienststelle der Kripo Nürnberg Herr H. führte weiter aus, dass der damalige Polizeipräsident Dathe unbedingt gewusst hat,  dass er die Unwahrheit in seinem Bericht schreibt und unterschreibt.

Dathe schreibt in 11/2012 :

„Für das BLKA gibt es derzeit keinerlei Veranlassung, den Vorwürfen Forsters Glauben zu schenken oder von einem strafbaren Verhalten der hier tätigen Dienstkräfte auszugehen.“

Eine Klatsche ins Gesicht für die Menschen die bis dahin an einen Rechtsstaat glaubten.

Zwar sitzt Forster immer noch in U-Haft aber die wirklichen Täter scheinen gefasst und warten Verurteilt zu werden und der Zeuge ist man staune am Ende noch Mario F.
Der Unterstützerkreis Mario F.
Düsseldorf

Und noch höher, mehr an stinkig vom Kopf her, das geht nicht in Bayern beim LKA:

Peter Dathe (* 1951 in Bad Tölz) war bis August 2015 Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts in München.[1]

Eigentlich ist das eine Sensation: Ein „kleiner KHK“ prüft Aussagen eines bereits verurteilten Ex-Spitzels ab, und landet bei Aktenmanipulationen und abgesprochenen Falschaussagen durch LKA-Beamte, gegen die jetzt ermittelt wird. 6, mindestens.

Siehe auch: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/07/abgestimmte-falschaussagen-von-polizisten-vor-gericht-und-aktenfaelschung-durch-lka/

und: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/01/22/wenn-zeugenschutz-abhaengige-als-kronzeugen-auftreten/

Ganz oben steht der Präsident des LKA Bayern, vermeintlich unangreifbar, total im Regen. Er hat strafbare Handlungen seiner Mitarbeiter gedeckt, so sieht das aus. CSU-Mafia?

Warum traut sich das kein Beamter beim NSU?

Parodien auf den Rechtsstaat nicht nur in Bayern: LKA V-Mann-Affäre

Im Nachgang zum gestrigen Blogbeitrag:

Es ist so ähnlich wie damals in Thüringen bei Tino Brandt, es ist vielleicht weit normaler, als es aussieht: Man muss seine V-Leute auch vor der Polizei schützen! Egal ob man Staatsschutz ist oder Verfassungsschutz… und das scheint auch gängige Praxis zu sein. Manchmal fliegt es allerdings auf…

Eine recht vollständige Unterstützer-Website zum Fall Mario Forster gibt es hier: http://www.weggesperrt.com/

Staatsschutz der Polizei, der sich wie der Verfassungsschutz geriert ist deshalb kriminell, weil der polizeiliche Staatsschutz dem Legalitätsprinzip unterliegt. Bedeutet: Polizei muss Straftaten anzeigen, Verfassungsschutz nicht.

Der polizeiliche Staatsschutz ist bundesweit eine illegale Beugung der Verfassung. Ganz besonders gilt das auch für den BKA-Staatsschutz, der ein Vertuschungs-Instrument der Bundesanwaltschaft zu sein scheint, und der offenbar sogar NSU-Phantome inszeniert.

Im Auftrag, selbstverständlich. Weisungen aus Berlin?

Bandidos-LKA-V-Mann-Prozess: Nur ja die eigenen V-Leute vor der Polizei warnen!

Es ist so ähnlich wie damals in Thüringen bei Tino Brandt, es ist vielleicht weit normaler, als es aussieht: Man muss seine V-Leute auch vor der Polizei schützen! Egal ob man Staatsschutz ist oder Verfassungsschutz… und das scheint auch gängige Praxis zu sein. Manchmal fliegt es allerdings auf…

Die Posse geht weiter:

Ein V-Mann des LKA Bayern sagt gegen seinen Bandidos-Boss aus, und Beide sind im Zeugenschutzprogramm.

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Liest sich wie Slapstick, ist aber keiner: Anfang Januar 2016

Warnte LKA vor Drogenfahndern?

Kripobeamte hörten mit

Mario F. sagte seiner Tochter, zehn Minuten zuvor habe ihn sein Betreuer vom LKA gewarnt – eine Straftat, wenn das wahr ist. Der LKA-Beamte und seine Vorgesetzten bestreiten, Mario F. gewarnt zu haben. Aber dass Zusammenarbeit oft gut klappt, manchmal aber auch geprägt ist von Konkurrenzdenken, weiß jeder Kripobeamte. Und inzwischen hat sich manches bestätigt, was Mario F. erzählte.

Glaubt man einem dreiseitigen Fax der LKA-Dienststelle von 2011, so war „ein längerfristiger Einsatz seiner Person geplant“. Ein erfahrener Ermittler bezweifelt gegenüber unserer Redaktion, dass sich Ermittler einer Sondereinheit so einen Einsatz für eine Standard-Ermittlung gegen eine eher unbedeutende Dealerin in der Provinz kaputt machen lassen.

Auch die erzürnten Würzburger Drogenfahnder glaubten Mario W., dass er vom LKA gewarnt wurde. Das sagte Pit W. später vor Gericht im Zeugenstand. So kam es zu einer Retourkutsche mit ungewollten Folgen: Die Würzburger beschlossen die Festnahme des V-Mannes, hielten das (völlig unüblich) aber vor dem LKA geheim – ohne zu ahnen, was sie damit auslösen würden: Interne Ermittlungen im LKA, ein Staatssekretär in Nöten und ein verärgertes Parlament, das über einen Untersuchungsausschuss nachdenkt.

Ungehemmt äußerten die Würzburger Polizisten im November 2011 den Verdacht, das LKA treibe ein doppeltes Spiel. Im Dezember sagte es der kurz vor der Pension stehende Pit W. LKA-Beamten ins Gesicht: Er habe vom Haftbefehl nichts gesagt, weil er fürchtete, sie würden ihren V-Mann wieder warnen.

Rocker-Präsident K., für den das Rauschgift angeblich gedacht war, bestritt das in seinem eigenen Prozess. Er und der pensionierte Drogenfahnder Pit W. werden nun mit Spannung in Würzburg im Zeugenstand erwartet.

Die sitzen BEIDE im Zeugenschutzprogramm.

Gestern am LG Würzburg:

V-Mann-Prozess: Ex-Bandidos-Chef sagt aus

Damals, im Jahr 2011, da war Ralf K. der Boss der kriminellen Rockerbande. Mario F. kam eines Tages als Anwärter dazu, wurde erst Lieferant von Frauen, brachte Prostituierte aus Tschechien in ein „Bandido“-Puff nach Oberhausen. Später besorgte er Drogen für die Rocker. Für Ralf K. war Mario F. sehr wertvoll: Weil Mario F. nicht mit den anderen „Bandidos“ saufen und Drogen konsumieren wollte, diente er sich dem „Präsi“ als Fahrer an.

Kronzeuge für die „Blutnacht von Straubing“

Der „Präsi“ und sein Fahrer fanden – nach allem, was man bislang weiß – auf unterschiedlichen Wegen unter die Fittichen der Zeugenschutzstelle bei der Kriminalpolizei für Zentralaufgaben (KPIZ) in Regensburg. Ralf K. machte nach der Zerschlagung der am Regensburger Keilberg residierenden Rockergang den Kronzeugen. Erst kürzlich sagte er wegen der sogenannten „Blutnacht von Straubing“ – einen Überfall von „Bandidos“ auf Mitglieder der Rockergruppe „Gremium“ kurz vor Weihnachten 2010 – gegen ehemalige Kumpane aus.

Rauschgift in der Unterhose

Mario F. schied im November 2011 bei den „Bandidos“ aus. Das LKA hatte seinen V-Mann abgeschaltet, nachdem er 23. November in Waldsassen mit zehn Gramm Crystal in der Unterhose erwischt worden war. Wegen dieses und anderer Rauschgiftgeschäfte im Raum Würzburg wurde Mario F. vor Gericht gestellt. Über sieben Jahre Haft verhängte das Landgericht Würzburg im August 2013.

Kein Beweis, weil die Akten gesperrt waren

Damals begann die V-Mann-Affäre im LKA. Mario F. hatte behauptet, er habe im Auftrag des LKA die „Bandidos“ als Dealer infiltriert, das Amt habe über seine Straftaten Bescheid gewusst, ihn gar dazu ermuntert und beauftragt. Beweisen ließ sich das nicht: Die Akten zu seiner V-Mann-Tätigkeit wurden gesperrt. Übergeordnetes staatliches Interesse zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, argumentierte das Innenministerium.

Ermittlungen im Landeskriminalamt

Doch Mario F. bekam unerwartete Hilfe: In Person eines Ermittlers der Korruptionsdienststelle der Nürnberger Kripo. Der Hauptkommissar ermittelte wegen der dubiosen Umstände eines Baggerdiebstahls durch Regensburger „Bandido“-Mitglieder in Dänemark und fand heraus: Die Straftat – Mario F. fuhr damals den Laster mit drei gestohlenen Baggern nach Deutschland – war LKA-Leuten mutmaßlich vorab bekannt und sie vertuschten es. Zurzeit wird gegen sechs, zum Teil ranghohe LKA-Beamte, wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt ermittelt.

Plötzlich und unerwartet im Zeugenschutz

Erst, nachdem die Affäre Schlagzeilen machte und der Verdacht im Raum stand, dass das LKA Meldungen von Mario F. über schwere Straftaten bei den „Bandidos“ ignoriert haben könnte, kam der Ex-V-Mann im Dezember 2015 plötzlich und unerwartet in den Zeugenschutz: Für Aussagen über ein versuchtes Tötungsdelikt, die er ursprünglich schon während seiner V-Mann-Tätigkeit gemacht hatte.

Verteidigung will Tribunal übers LKA

Die LKA-Affäre hat Mario F.’s Lage verbessert: Die Ermittlungen gegen das LKA legen nahe, dass Mario F. die Wahrheit gesagt haben und das LKA den ersten Prozess gegen den Ex-V-Mann unzulässig beeinflusst haben könnte. Seine Verteidiger wollen, dass der neu aufgerollte Fall wegen des Zehn-Gramm-Schmuggels bei Waldsassen wegen rechtsstaatswidriger Tatprovokation eingestellt wird und den Fall zum Tribunal gegen das LKA machen.

Das ist der Pferdefuß: LKA-Beamte hätten Zeugnisverweigerungsrecht

Für ein solches Tribunal, das wurde am gestrigen vierten Prozesstag deutlich, ist der Würzburger Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen nicht zu haben. Er hält die Beweisanträge der Verteidigung, die gerne aus den Ermittlungsakten der Nürnberger Kripo gegen das LKA zitieren lassen wollen, für unzulässig. Die LKA-Beamten seien selbst als Zeugen zu hören. Dies hat einen Pferdefuß: Da die LKA-Leute in einem Ermittlungsverfahren als Beschuldigte geführt werden, haben sie ein Zeugnisverweigerungsrecht. Auch den Hauptermittler der Nürnberger Kripo braucht Oberstaatsanwalt Raufeisen nicht als Zeugen. Tribunal oder nicht – entscheiden wird das das Gericht.

Die Strafkammer unter Vorsitz von Konrad Döpfner lehnte es gestern zunächst ab, den Kronzeugen Ralf K. und seine Ehefrau mittels Videovernehmung zu befragen. Es geht um Indizien: Die zehn Gramm aus Mario F.’s Unterhose will der V-Mann im Auftrag des „Bandido“-Präsi und seiner Frau beschafft haben – für eine Übertrittsparty mit „Hells-Angels“-Rockern. Diese Party wollte das LKA angeblich unbedingt observieren.

Quelle: weggesperrt

In der Tat müssen Beschuldigte nicht aussagen, und die Akten kann man sperren.

Siehe:

Wie der Rechtsstaat ausgehebelt wird: Aktensperrung, Basta, Urteil!

Eine recht vollständige Unterstützer-Website zum Fall Mario Forster gibt es hier: http://www.weggesperrt.com/

Wenn das Ganze auch noch in Verbindung mit Zschäpes Besuchen beim Erfurter Bandidos-Prozess stünde, Ende 2010/ Anfang 2011, uns würde da der Aliasname sehr interessieren, den sie verwendete bei der Ausweiskontrolle, oder mit der DNA in Zwickau, die man angeblich 2012 bei einer Biker-Schiesserei fand, wäre das natürlich hochgradig interessant.

#Spitzelmania

Etwas Sarkasmus ist nötig bei diesem Thema:

vetter

Das Spitzelwesen  ist so alt wie Geheimdienste und Geheime Staatspolizei auch, und deren Anspruch war es schon immer,  links wie rechts in den Szenen „Bescheid zu wissen“, was völlig in Ordnung ist aus deren Sicht.

Etwas Anderes ist es, wenn diese Spitzel bestimmte Strukturen nicht infiltrieren, sondern die Strukturen überhaupt erst mit Steuergeldern erschaffen werden.

Lokale Gruppen unter der Führung von Spitzeln sammeln, sie vereinen, sie somit besser steuerbar und überwachbar zu machen.

Darum ging es in Thüringen. So entstand der THS. Ein staatlich geführtes Konstrukt.

ths

Tino Brandt und sein Vorgänger Kay Dalek bauten den Thüringer Heimatschutz auf. Brandt war kein Heimlichtuer, er sagte seinen Kameraden, dass er auch mit dem Verfassungsschutz rede. Das haben mehrere Zeugen vor Gericht auch ausgesagt, zuletzt Tom Turner, ein Zuträger des polizeilichen Staatsschutzes des LKA Erfurt (laut dessen Beamten KHM Mario Melzer).

Dass auch andere Staatsschutz-Dezernate Spitzel rekrutierten und verdeckte Ermittler mit Tarnidentitäten als Provokateure aussendeten, dafür gibt es zahlreiche Beispiele.

Eines hatten wir schon ausführlich dokumentiert: Das LKA Stuttgart und seinen Beamten mit dem Tarnnamen Axel Reichert.

Wie der Staat Terrorzellen aufbaute – der Fall des LKA-Beamten Axel Reichert

Es gibt weitere Beispiele.

Hier gleich 2 in einem Artikel von 1995:

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James Bond stand Pate:

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Der Christian Wendt dort auf der Liste ist „Bendix Wendt“, das BfV überraschte im NSU-Bundestagsausschuss I den Abgeordneten Ströbele…  der Wendt habe ihn damals niedergeschlagen.

Es gibt da auch eine Verschwörungstheorie der Linken: Wendt war Agent Provocateur, der aus dem Ruder lief.

Dabei wirft der ganze Ablauf des Geschehens äußerst ernste Fragen auf.

Der Infostand Ströbeles an der Warschauer Straße war nicht öffentlich angekündigt worden, und die daran Beteiligten hatten den Termin für Freitag (20. September ) Morgen kurzfristig vereinbart. Trotzdem sprechen die Person des Täters, der Zeitpunkt der Tat und die Person des Opfers gegen einen Zufallsschlag, wie ihn die Polizei vermutet. Ein über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannter Neonazi wartet früh morgens mit einem Totschläger bewaffnet an einer Ecke in einem Viertel, das als Hochburg der Linken und Alternativen gilt, und trifft auf einen bundesweit bekannten linken Abgeordneten – das wäre eine unwahrscheinliche Häufung von Zufällen.

https://www.wsws.org/de/articles/2002/09/strv-s26.html

Weitere Beispiele für verdeckte Ermittler sind hier:

Tobias Hertweck
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Frank Dreschmann
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Jörg Tauber
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Wolfgang Willms
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Sehr interessant ist Christian „Bendix“Wendt deshalb, weil sein Wirken in die Zeit des 1. NSU fällt, der damals NSU-D hiess.

NSU Sach- und Lachgeschichte Nr. 9: Was ist der NSU, und wie viele gab es? Teil 1

Der 1. NSU stammt aus dem Jahr 1999, und er hiess damals noch NSUD:

Nationalsozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands

etwas sperrig, der Begriff, und aus Brandenburg.
Dokumentiert im Abschlussbericht des Bundestags-NSU-Ausschusses.

Da tippe ich einfach mal auf diese 2 Verfasser:

Corelli “HJ Tommy” aus Halle, gerade verstorben,  BfV-Quelle Q1 seit 1994
Piatto, LFV Brandenburg/ BFV-Spitzel seit ca. 1992

Seit 1992 stimmt nicht, Piatto sagte vor dem OLG München mehrfach „1991“.  Offiziell darf er jedoch immer noch erst ab 1994 Spitzel gewesen sein. Siehe: http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/04/piatto-war-ab-1991-bereits-v-mann/

Dass es mehrere „NSU“ gab, das hat auch die Linke kapiert, aus opportunistischen Gründen hat sie es allerdings inzwischen „vergessen“…

ak piatto

Rechte Zellenbildung ab 1997

In Berlin werden 1998 zwei Anschläge mit selbstgebastelten kleinen Bomben auf die Grabstätte von Heinz Galinski (ehemaliger Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland) verübt, die bis heute unaufgeklärt sind.

Im Mai 1999 meldet sich zudem eine »Nationalrevolutionäre Zelle« in einem Interview in der Hamburger Neonazi-Zeitschrift Hamburger Sturm zu Wort, die sich als »Untergrund-Aktivisten« im »Krieg mit dem System« bezeichnet. Die Gruppe aus dem Berliner und Brandenburger Blood-and-Honour-Umfeld wird im Juni 2000 festgenommen. Es erweist sich, dass der V-Mann Carsten Szczepansky führendes Mitglied war. Diese Zelle verfügt über Waffen und Sprengstoff, kommt aber nicht mehr dazu, sie für Anschläge einzusetzen.

https://www.akweb.de/ak_s/ak582/22.htm

Via Spitzel Piatto könnte auch Bendix Wendt zum Vorwissen über Ströbeles Wahlkampfauftritt gelangt sein. Alles andere als Spitzelmania.

Interessant auch die Piatto/Nick Greger-Story in der taz:

greger haftPech gehabt…

Das ist lupenrein inszenierter Staatsterror:

focus piatto

Es riecht immer nach staatlicher Duldung, ob Rechts oder Links, oder schlimmer…

hs1 hs2 hs3 hs4

Wie viele staatlich initiierte NS-Untergrundgruppen es gab, das steht in Akten, die bislang weggesperrt sind, und deren Bekanntwerden weiterhin verhindert werden soll.

„Terrorgruppe“ mit Facebook-Fansite… sowie mit Klarnamen und Telefonnummern ebenda: Nichts ist der BRD zu dämlich. Gar nichts.

Das V-Mann-Terrorzellenkonzept des BKA wird immer beliebter?

und:

Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

Auch diese ominöse Veranstaltung mit den Kugelbombenböllern aus Osteuropa, im Oktober 2015 in Franken weist ganz deutliche Bezüge zu V-Leuten auf:

nd khh rechteAnscheinwaffen und Polenböller…

Geht Sie gar nichts an…!
Bundesinnenministerium verweigert dem Parlament Antworten zu rechtsterroristischer Gruppierung in Franken

Ende Oktober fanden sich in den Medien Meldungen, wonach in Bayern möglicherweise ein rechtsterroristischer Zusammenschluss von Neonazis zerschlagen wurde. Die Polizei habe zehn Objekte in Ober- und zwei weitere in Mittelfranken durchsucht. Man fand Waffen, Munition und Propagandamaterial. In Bamberg, Erlangen und Nürnberg seien elf Männer und zwei Frauen vorläufig festgenommen worden. Gegen drei Verdächtige lag ein Haftbefehl vor. Es gab den Verdacht, dass die Neonazis planten, Flüchtlingseinrichtungen anzugreifen. Offenbar gab es auch enge Verbindungen zu der rechtsextremistischen Scheinpartei «Die Rechte».

http://www.neues-deutschland.de/artikel/995938.geht-sie-gar-nichts-anh.html

Die Bundesregierung beantwortet NIEMALS die Fragen, ob V-Leute im Spiel waren, weder bei der Messerattacke auf Frau Reker in Köln, noch im vorliegenden Fall:

Petra Pau wollte von den Innenbehörden auch wissen, wie viele Aktivisten und/oder Mitglieder der Bamberger Neonazigruppe sind und «wie viele der Beschuldigten in dem Ermittlungsverfahren als V-Leute des Bundesamtes für Verfassungsschutz geführt werden?

Die Antwort darauf ist ebenso abgenutzt wie erhellend: »Die Bundesregierung ist nach sorgfältiger Abwägung zu der Auffassung gelangt, dass eine Beantwortung der Frage nicht erfolgen kann, da es sich hier um Informationen handelt, deren Bekanntwerden das Wohl des Bundes oder eines Landes gefährden kann.« Die Führung von Quellen gehöre zu den wichtigsten nachrichtendienstlichen Mitteln,
die den Nachrichtendiensten bei der Informationsbeschaffung zur Verfügung stehen, heißt es weiter.

Erhellend ist an dieser Antwort gar nichts. Nicht einmal im NSU-Ausschuss Ländle durfte Sonderermittler Jerzy Montag bestätigen, dass dieser Corelli mit bürgerlichem Namen Thomas Richter hiess.

Erhellend ist nur die Leser-Manipulation (oder ist es die linke Dummheit?) von ND-Reporter Rene Heilig.

siehe auch:

DIE RECHTE als Honigtopf, und warum man sich davon fernhalten sollte

.

Ob „unser NSU“ nur eine weitere dieser gelenkten Gruppen war, oder eine Aushorchzelle, das umgesetzte BKA-Terrorzellenkonzept zur Unterwanderung „freier nationaler Kräfte“, das ist und bleibt eine spannende Frage, die auch mit dem Tod von Mundlos und Böhnhardt am 4.11.2011 in Eisenach zusammenhängen könnte.

Völlig ungeklärt ist dabei die Rolle von verratenen Kameraden, die Rolle der Antifa bei der Paulchen-Teaser-Versendung am 5.11.2011, und die Rolle der Beate Zschäpe:

151211_dailymail_zschäpe

Den Kopf aus der Schlinge ziehen kann auch bedeuten, etwas zuzugeben um das weitaus Gewichtigere unterm Deckel zu halten.

Beate Zschäpe weiß, wer Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ermordet hat, weil sie dabei war. Sie weiß, was für eine Dienstwaffe es war, aus der das Geschoß auf Böhnhardts Schädel abgefeuert wurde und von dem 6 Teile erhalten geblieben sind.

Nicht ein deutscher Journalist ist in der Lage, eine einfache Frage zu stellen. War Vrau Zschäpe als Dienerin der Dienste, also Angestellte des Staates, Zeugin des Doppelmordes? Oder hat sie gar selbst Hand ange­legt? Oder ihrem Führungsoffizier dabei nur zugeschaut?

Ist das der Deal, der seit dem Sommer ausgehandelt wurde? Omerta zum Doppelmord gegen Verurteilung wegen Brandstiftung ohne Gefährdung von Menschenleben, so daß die Strafe mit der U-Haft abgegolten ist.

Die Aufklärung staatlich beeinflussten Terrors der letzten 50 Jahre steckt immer noch in den Anfängen. Der NSU ist da nur das Neueste von endlos vielen ungelösten Kapiteln.

Gelöschtes Video der Antifa Jena, die sich „Junge Gemeinde Stadtmitte“ nennt

Wenn man schon mit Steuergeldern (Geld und Busse etc., alles wie beim Thüringer Heimatschutz…) gepampert wird, damit man „Zivilgesellschaft“ spielt, dann sollte das segensreiche Wirken auch dokumentiert bleiben. Zu löschen, das gehört sich nicht…

Rutube, Reservelink, sicher ist sicher

Die besonders enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Verbindungsmann Dr. Rainer Fromm, bis heute im selben Genre tätig, zu den führenden Köpfen des „nationalen Widerstandes“ zeigt sich auch in diesem Video bereits; man kennt sie aus den NSU-Dokus der vergangenen Jahre, die Konstanz des pseudokritischen Arbeitens ist frappant (wie Jerzy Montag das nennen würde). Achim Schmid, der KKK-Mann damals im Südwesten, auch „IM Radler“ gewesen, ist ein weiterer „Vertrauter“.

Betreute Nazis, die von betreuten Medienschaffenden in Szene gesetzt werden, und das immer am Wesentlichen vorbei. Pseudo-kritische „so tun als ob-Aufklärer“ aus dem Staatsapparat selbst. Kann nichts werden, schon klar… soll es ja aber auch gar nicht…

Es fällt vor allem auf, wie konspirativ Fromm und Wohlleben zusammenarbeiten. Man denkt zwangsläufig an den Bundesanwalt Dr. Hans-Jürgen Förster, der zwischendurch auch mal LfV-Chef in Brandenburg war, der im NSU-Bundestagsausschuss aussagte, er habe den Namen Wohlleben auf einer Spitzelliste gesehen anlässlich des NPD-Verbotsverfahrens 2001/2002.

Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster kommt am 22.11.2012 im Paul-Löbe-Haus in Berlin zum NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Foto: Robert Schlesinger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Er war Pressesprecher der Generalbundesanwälte Rebmann, von Stahl und Nehm.[3]

Er gab dem Bundesinnenministerium am 22. September 2012 den Hinweis, er habe im Rahmen des NPD-Verbotsverfahrens Ralf Wohlleben auf einer Liste mit V-Leuten gesehen.[4] In der Sitzung des Bundestagsuntersuchungsausschusses vom 22. November 2012 bekräftigte er seine Erinnerung an einen V-Mann mit dem Nachnamen Wohlleben.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-J%C3%BCrgen_F%C3%B6rster

bank ungleich(nicht dieselbe Bank, Info für Insider)

angie bei den nazis(Angie bei den Nazis? Ein Bilderrätsel der Kategorie „Spass muss sein“)

zum Vergleich: Rostock-Lichtenhagen 1992

KKLA00120214578520

Vielen Dank an die Einsender!

der Brand im Flüchtlingsheim

Reblog von Die-Anmerkung

Es geht um jene, die geplant sind, im Bau oder Renovierung befindlich.

Wolfgang Schorlau

Und allerdings erst als ich das Buch schon geschrieben habe, habe ich mit einigen Brand-Ermittlern gesprochen, die jetzt so Brände in Flüchtlingsheimen untersuchen. Und zwei von denen, die haben mich auf dasselbe Phänomen hingewiesen. Die haben gesagt: „Herr Schorlau, ist Ihnen aufgefallen, wenn Sie die Bilder sehen von brennenden Flüchtlingsheimen, es brennt immer im Dachgeschoss.“

Ein Unbedarfter, sozusagen der normale Bürger, die angeblich diese Brände legen, der würde niemals sich die Mühe machen hoch in das Dachgeschoss und dort das Feuer legen, das tut nur der, der Bilder will, der Bilder von brennenden Häusern haben will. Ein normaler Brandstifter, möglicherweise wenn der das zum ersten Mal macht, der wirft einen Brandsatz unten ins Erdgeschoss. Hat denselben Effekt. Bei denen, wenn es im Dachgeschoss ist, dann geht es um die Bilder.

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troeglitz berlin bischhagen
Die meinen wohl sowas. Tröglitz, Berlin, Bischhagen?
Noch mehr Schorlau: