Archiv der Kategorie: V-Leute

War Wolfgang Grams ein Spitzel oder ein Suchender Rechts wie Links?

Wie wir im vorigen Beitrag gesehen haben, ist eigentlich alles Stasi, oder was?

Black Box BRD: Herrhausen und Grams

Aktenfunde und andere Anhaltspunkte sprechen dafür, dass der RAF-Terrorist für den DDR-Geheimdienst tätig war und in Ostdeutschland eine paramilitärische Ausbildung erhielt. http://www.heise.de/tp/artikel/39/39410/1.html

Also die Stasi… bei Regine Igel ist eigentlich alles Stasi… aber sie zitiert Akten.

Weiterhin gibt es einen preisgekrönten Film über „parallele Leben“, also die Leben von Herrhausen und Grams, obwohl es keine Beweise gibt, dass Grams mit dem Anschlag auf Herrhausen zu tun hatte.

Ergibt keinen Sinn, daher preisgekrönt? Da wir über die Geschichtsklitterung der BRD reden, ist das weit weniger abwegig, als Mancher so denken mag.

Nachzuliefern ist der Ausflug des mutmasslichen Stasi-Spitzels Grams bei der rechten HNG vor seiner RAF-Zeit, aber nach seiner Anwerbung durch die DDR 1979.

grams-einer von uns cover

Da sind einige Sammler unter unseren Lesern. Sehr gut.

grams-einer von uns

Und das im letzten Beitrag erwähnte Interview.

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Der Film „Black Box BRD“ stammt von 2001, das Buch ist noch neuer, „Spitzel“ taucht allerdings nur in Verbindung mit Klaus Steinmetz auf, nicht aber bei Grams. Stasi auch nicht…

Könnte es nicht sein, so eine Überlegung in diesen Jahren, dass Geheimdienste mit dem Tarnmantel einer Terrororganisation Alfred Herrhausen liquidiert haben? Motive für einen Mord durch diese Stellen gebe e durchau , habe Herrhausen sich doch durch seine eigenwilligen Vis ionen jenseits der banküblichen Konventionen erbitterte Feinde gerade bei den US-Kreditinstituten gemacht.
1993, mit dem Auftauchen von Birgit Hogefeld und Wolfgang
Grams in Bad Kleinen, kommen die Verschwörungstheoretiker in Erklärungsnot.

Ein höchst einfältiges Buch, so scheint es. Daher sicher auch die Auszeichnungen für den noch dümmeren Film. BRD-typisch…

Aber es gibt auch Interessantes: Im Gegensatz zu antideutschen NATO-Grünen wie Göring Eckart, dümmste Frau dort neben Künast, (beim bärtigen Rauschgoldengel müssen die Genderforscher das Geschlecht wohl erst noch auswürfeln),  waren die RAF-Leute patriotisch eingestellt.

Auschwitz und Dresden, das ist im Prinzip dasselbe: Kriegsverbrechen. Vergleichbar.

bb3 bb4Den versifften Linken und Grünen von Heute würde ein solcher Satz nie in den Sinn kommen, da sei die Gehirnwäsche vor!

Da ist der Buchautor auch ganz flott mit dem moralischen Zeigefinger zur Stelle:

Die darin vorgenommene Gleichsetzung von Auschwitz mit der Bombardierung von Hamburg und Dresden wird nicht  hinterfragt.

Wie schröcklich… die Singularität von Auschwitz, diesen ausgemachten Blödsinn, siehe die Revision durch die Hofhistoriker um ca. 3 Mio Opfer, die „verloren gingen“, den lehnten die Linksextremisten deutscher Prägung damals ab. Dem Historiker Ernst Nolte hat man das später zum Galgen gemacht, dass er das ähnlich sah.

Wie sich doch die Zeiten änderten… wenn 2 Dasselbe sagen, ist es noch lange nicht das Gleiche… Bigotterie ist das wahre Fundament der BRD.

Bleibt die Frage zu beantworten, ob Herrhausen, wie in Black Box BRD zu lesen, 2 Tage vor seiner Ermordung (durch wen auch immer) intern zurück getreten sei. Die merkwürdige Formulierung vom Thomas Moser lässt hellhörig werden, man kennt dessen Methoden der Fehlinformation vom NSU bestens.

Herrhausen drohte dauernd mit Rücktritt, nutzte das als Instrument, um sich durchzusetzen, und das steht auch so im Buch.

Scheidung von seiner 1. Frau, Zustimmung oder Rücktrittsgesuch:

bb5Alles klar, so spielt ein Machtmensch, so erpresste Herrhausen seine Kollegen.

Nächste Runde der Rücktrittserklärung als Machtmittel:

bb6 bb7Haben Sie es jetzt verstanden?

Herrhausen war jederzeit bereit, seinen Rücktritt anzudrohen, um sich durchzusetzen. Wirklich zurücktreten wollte er natürlich nie.

Das hat der Moser nicht verstanden, oder er spielt falsch.

Zwischendurch nutzt Herrhausen dieses Machtmittel auch noch, um Edzard Reuter in den Vorstand hinein zu hieven, den AEG-Käufer und fast-Ruinierer von Daimler Benz… einer der grössten Versager unter den deutschen Topmanagern…

Dann der „endgultige Rücktritt“ Herrhausens 2 Tage vor seiner Ermordung, Daimler-Benz Aufsichtsratsvorsitzender war Herrhausen damals auch noch…

bb8Ob das jetzt „echt war“ oder nicht, das müssen Sie selber beurteilen.

Für mich riecht das nur nach einer weiteren Erpressung, um sich durchzusetzen.

bb9Kann sein, kann auch nicht sein. 1 Tag später wurde er ermordet.

Das Buch ist bedingt lesenswert, man erfährt viel über Herrhausens Biografie (interessant), und über die von Grams (langweilig, eigentlich unwichtig). Bei Grams fehlt halt Spitzel, Stasi, Ausflüge zur HNG, also das Wesentliche.

Eine interessante neuere Doku über die Ermordung ist hier, in der sehr interessante Analogien aufgeworfen werden zur fast gleichzeitigen Ermordung mit derselben Waffe (Panzerfaust-Prinzip) im Libanon:

ARD Reportage 2014 – Neue Erkenntnisse im Mordfall Herrhausen

Ob es nicht doch ein Geheimdienst-Kommando war, welches das Attentat ausführte, oder ob die RAF Generation 3 ein halbstattliches Phantom war, das ist die eigentliche Frage.

Interessantes Detail aus dem Buch, welches im Film fehlt:

Der Konvoi wählt die dritte, kürzeste Strecke über den Seedammweg. Der war während der letzten zehn Tage wegen
Bauarbeiten gesperrt, ist nun aber wieder frei.

Kann ja wohl nicht sein, dass man da nicht vorab schaute, ob alles in Ordnung war, oder?

Am Ende landet man immer wieder bei gelenktem Terrorismus. Dort wartet jedoch eine Falle, in die die meisten Truther immer wieder blindlings hineinrennen: Differenzierung ist notwendig, Lenkung kann sehr viele Abstufungsgrade beeinhalten. Von Bewaffnung über blosse logistische Hilfestellung bis hin zu Unterwanderung durch Spitzel und verdeckte Ermittler, oder gar die Übernahme ganzer Terrorgruppen samt Zielvorgabe für Anschläge ist alles möglich.

Und das Terrorzellenkonzept des Dr. Kolmar vom BKA, Terrorzellen bestehend komplett aus den eigenen Leuten… als Kleinstzelle, um Kontakt zu den echten Terroristen herzustellen. NSU oder so…

Ein am Tatort gefundener Pass ist auch letztlich auch nur ein roter Stern mit einer H&K MPi drin… wie oft an Tatorten deponiert. Auch bei Herrhausen 1989.

Und da die Wahrheit in Panzerschränken zu finden ist, in auf ewig oder auf sehr lange Zeit gesperrten Akten, wird man das auch niemals erfahren, ob und wenn ja, wieviel Lenkung es von welchem Dienst gab. Es spielten mehrere Dienste mit, auch das erschwert die Zuordnung von Verantwortlichkeiten… sehr breit verteilte Panzerschränke in vielen Staaten…

Bücher wie Black Box BRD kommen über die Verdummung nicht hinaus. Ebensolche Verdummung, wie sie beispielsweise Stefan Aust meisterhaft beherrscht.

Siehe auch:

Der Tiefe Staat lässt die Standardwerke zum Terror schreiben?

Getreu dem Motto:Geschichtsschreibung ist die Lüge, auf die man sich letztlich geeinigt hat.

… ist uns aufgefallen, dass Insider, Vernetzte und Vertraute des Sicherheitsapparates der BRD die Standardwerke zum Thema Terror geschrieben haben.

Das gilt auch für NSU-Dokus in den GEZ-Medien, das gilt immer. Gedenkmarsch-Anmelder „Rudolf Hess“ und ZDF-Kasper Rainer Fromm ist da ein besonders schlechtes Beispiel unter vielen… und die VS-Partei NPD spielte auch stets brav dabei mit… herrlich, oder etwa nicht?

it’s just propaganda, stupid, indeed!

🙂

Warum fehlen Böhnhardt, Mundlos, Kapke und Brehme beim Nordbruch?

Thomas „Küche“ (war Koch) Dienel kommt vor, Tino Brandt kommt vor, Piatto Szczepanski kommt vor, Mirko Hesse, Toni Stadler, aber die „Südafrika-Reisenden“ fehlen… hat das damit zu tun, dass die dort beim Nordbruch waren?

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Es fehlen die Südafrika-Reisenden Andre Kapke, Mario Brehme, und offen bleibt, warum Nordbruch sehr ausführlich die Lockspitzel beschreibt, in seinem 2003 erschienenen Buch, jedoch den THS, Kameradschaft Jena und den dortigen „NS-Untergrund“ weglässt.

The dark ages – die dunklen Jahre. Anmerkungen zum Aufenthalt der Uwes 1999-2003, Teil 2

Den Nordbruch sollte man unbedingt einmal vorladen. Der weiss was. Auch zu Fehmarn befragen, spasseshalber, denn dort war er laut einer Zeugenaussage im Sommer 2011.

Frau Heesch erkannte „Nordbruch“ ebenfalls, auch nicht als Zeugin vorgeladen.

anklicken zum Vergrössern

Oder war Yvonne Lemke nur eine interessierte ehemalige Küstenwache und Tatort-Requisiteuse, die „mal nach den Rechten schauen wollte?“

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/30/wer-ist-yvonne-lemke-das-bfv-auf-fehmarn-2011/

Spass muss sein.

Zurück zu Nordbruchs Buch:

da1Dort steht Interessantes drin, aber sehr sehr lückenhaft… muss nachgearbeitet werden.

da4Das ist auch 2015 noch so ähnlich… ganz sicher sogar.

da5.

da6Was hat denn Tino Brandt so erzählt, 1999, als er noch nicht aufgeflogen war, in Südafrika? Was war mit dem Chemnitzer Untergrund? Was war mit Kapke? Brehme? Wohlleben?

brandt 1999quelle: „Zuerst“

Wo waren eigentlich die Uwes? Niemals dort? Wozu dann 1998 Reisepässe besorgt? Warum fehlt die Aussage im Mundlos-Burkhardt-Pass, ob es darin Visastempel gab,  ja oder nein,  im LKA Stuttgart-Gutachten zu diesem Pass? Wo ist Böhnhardts angeblich verbrannter Chemnitzer Fiedler-Pass?

Ich glaube ja, man verarscht uns da ganz kräftig, und der Nordbruch könnte das aufklären… wenn er denn wollte, oder müsste…

da7Hilfskomitee Südliches Afrika… noch so ein Honigtopf?

Die Schlussfolgerung ist jedenfalls richtig:

da8

So ist es: Ohne staatliche Anstifter sehr wenig Terror. Ob das nur für Rechtsterror gilt, oder gleichermassen aber auch für Linksterror, das ist offen.

Vermuten darf man jedoch, dass es immer gilt. Auch bei Islamterror.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

Sehr gutes Buch, bitte mal updaten! Die Lücken schliessen… Thorsten Heise befragen… Tonbandmitschnitte etc pp. Journalisten, die Gedenkmärsche anmeldeten, damit sie dann filmen durften…

Es ist noch so viel staatlicher Dreck zu leaken…

Wie das Westberliner LfV Links- und Rechtsterrorismus steuerte

Kraushaar weist darauf hin, dass kein anderes Landesverfassungsschutzamt derart stark und frühzeitig V-Leute in der linksextremen Bewegung hatte wie das Westberliner LfV.

Er „vergisst“ jedoch die Erwähnung der keineswegs unwichtigen Tatsache, dass das Westberliner LfV als eine Art Wurmfortsatz der CIA angesehen werden muss.

Links wie Rechts bewaffnete, unterwanderte und steuerte das LfV Westberlin Protestbewegungen, wie man auch hier nachlesen kann:

Von der Lüneburger Heide bis Piatto: Die Eskapaden der CIA-Kasper Hagen und Fiebig

Im Zentrum der Anstiftung zur Verbrennung von US-Soldaten stand nämlich ein hinlänglich bekannter V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes, der Teilzeit-Spießer, „rechtsradikale“ Bohemien und NPD-Funktionär Andreas Hagen aus Steglitz.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Dieser Hagen hatte seine Funktion in der NPD trotz einer unheilbaren Abneigung gegen die kruden politischen Ideen der Nationaldemokraten dazu genutzt, Flüchtlinge und Umsiedler aus der DDR für das nationale Milieu und den Verfassungsschutz zu werben.

Kraushaar berichtet detailliert, wie dasselbe LfV/CIA-Landesamt ab Ende der 1960er Jahre die linke Szene unterwanderte, und Spitzel dort anwarb bzw. einschleuste… Sommerfeld, Schmücker, Urbach, und auch Verena Becker?

ruehl becker„Rühl“, das ist Grünhagen vom LfV Berlin West, der einen recht interessanten Wiki-Eintrag hat, vorgetäuschter Tod nicht ausgeschlossen. Dass Grünhagen so lange integrieren konnte, ohne von den Terroristen umgebracht zu werden, das ist sehr merkwürdig.

In der Untersuchungshaft in Koblenz tauchte mit einem Mann, der sich als „Peter Rühl“ ausgab, eben jener Michael Grünhagen auf, der bereits Urbach, Weingraber und andere als V-Leute instruiert hatte. Dieser schaffte es schließlich, Schmücker umzudrehen und für das Berliner LfV zu verpflichten.

Die RAF und die Geheimdienste (heise.de)

Spezialität der eingeschleusten V-Leute: Die Bomben gehen nicht hoch.

ruehle becker sommerfeldDas passt, hat zahlreiche Analogien: Unfähige, zaudernde Terroristen kennt man auch aus dem islamischen Bereich, siehe dazu die ausgezeichneten Artikel von einem promovierten Chemiker auf NSU LEAKS, und auch die V-Leute im rechtsterroristischen Bereich stellten die Bomben nicht scharf, Hepp-Kexel-Gruppe…

Im Ergebnis ging Fiebig straffrei aus, hatte einen neuen „Wohnort“ weg vom hässlichen Steglitz und Hagen war endgültig untergetaucht. Der arglistige Sprengstoffablader Fraas kam vergleichsweise milde davon und ist bis heute im Zeugenschutzprogramm.

Wir fassen zusammen: Der West-Berliner Verfassungsschützer und CIA-Mensch Andreas Hagen nutzt seine Stellung als NPD-Funktionär dazu, junge Ostflüchtlinge für die Nationalen und für den Geheimdienst zu werben. Er greift sich den Henry Fiebig und stiftet die Kexel-Leute in der Lüneburger Heide zum Verbrennen von GIs an. Die weiteren Instruktionen übernimmt Fraas. Hagen taucht ab, um später taz-Redakteur zu werden, bevor er zurück in die USA geht.

Fiebig geht zurück an die Front und gründet straffrei Terrorgruppen, die im Spiegel breit getreten werden; er verfasst die strafbare Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“, wird aber nicht bestraft und gibt 1997 zur Befürchtung Anlass, dass kurze Zeit später eine „Braune Armee Fraktion“ entstünde. Pressewirksam lässt er sich 1998 von dem mutigen Polizisten Michael E. im Alleingang verhaften und in dessen privatem Opel zum LKA nach Berlin mitnehmen. Er beeinflusst die Idioten um Piatto in Königs Wusterhausen und geht schließlich in Rente.

Eine burleske Organisation, diese CIA.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/von-der-lueneburger-heide-bis-piatto-die-eskapaden-der-cia-kasper-hagen-und-fiebig/

Siehe auch: Bomben werden nicht scharf gemacht, die V-Leute verhindern so Anschläge:

Trotz schwerer Verletzungen sind die beiden betroffenen Soldaten nach einigen Wochen wieder dienstfähig. Der Dritte bleibt unverletzt. Die Verletzten tragen bleibende Schäden davon. Nicht so im Fall jener Bombe, die Fraas scharf machen soll. Die geht nicht los.

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(Anklageschrift gegen Dieter Sporleder, 1984)

Der gute Fraas hatte sich also nicht dazu entschließen können, einen US-Soldaten schwer zu verletzen. Das darf durchaus als eine Merkwürdigkeit in diesem Fall gewertet werden, ähnlich wie der Versuch einer unglaubwürdigen Legendierung des Auffliegens der Gruppe im März durch denselben Fraas oder dessen Vergesslichkeit bezüglich des Wohnungsschlüssels zur konspirativen Wohnung „Giovanni“ am Abend der dortigen Verhaftung. Mildernde Umstände.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/unkraut-ex-und-puderzucker-gegen-us-amerikanische-besatzungssoldaten/

Recht interessant und total davon abweichend ist die bei Udo Schulze nachlesbare und gut belegte These, die RAF sei im Wesentlichen eine DDR-Gründung gewesen, und Ulrike Meinhof und Horst Mahler seien Stasi-IMs gewesen. Wurde eine DDR-Gründung dann vom Verfassungsschutz unterwandert, um Kontrolle zu gewinnen?

Wichtig dabei ist die Frage, ob Verena Becker in den Jemen ging, und zuvor schon angeworben wurde, wie der Stasi-Vermerk das nahe legt… also als Agentin der BRD schon vor 1977 agierte.

jemen1Bommi Baumann beklagte später Illoyalität Beckers, mit ihren Befreiern wollte die nichts mehr zu tun haben, sondern (autragsgemäss?) sich der RAF anschliessen… das taten die Freigepressten jedoch alle, oder etwa nicht?

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Was Prof. Dr. Buback ebenso umtreibt wie den Ex-BfV-Mann Winfried Ridder, das steht hier:

Nach der Festnahme Siegfried Haags hatten wir beide geahnt, dass Generalbundesanwalt Buback ein nächstes Ziel der Terroristen sein würde. Haag war Andreas Baaders letzter Vertrauensverteidiger gewesen. Am 11. Mai 1975 hatte er seine Kanzlei erklären lassen, dass er in den Untergrund gegangen sei. Einen Tag davor hatte man ihn festgenommen, aber wieder freigelassen. Gemeinsam mit Roland Mayer hatte er die Führung der RAF übernommen. Als »Haag-Mayer-Bande« hatten die Medien diese Gruppe bezeichnet. Am 30. November 1976 konnten Haag und Mayer an der Autobahn bei Butzbach in Hessen verhaftet werden. Bei ihnen fand man umfangreiche, nur wenig verschlüsselte Unterlagen zur Vorbereitung von Terrorakten. Darin gab es auch einen Plan mit dem Kürzel »Margarine«.

Unsere Kontaktperson, die uns an der Bar kurz besucht hatte, hatte uns nach der Festnahme Haags darüber informiert, man rätsele darüber, was wohl hinter dem Codewort »Margarine« stecken möge. In seiner unnachahmlich trockenen Art meinte Hellmuth spontan: »Buback, ist doch klar. Siegfried Buback, S.B. wie die Margarine! SB-Margarine – seid ihr blöd oder was?«

Und schon wieder sind wir bei V-Leuten und bei gelenktem Terrorismus, damals schon.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/29/raf-prozess-und-nsu-prozess-unabhangige-justiz-teil-1/

Wenn man doch die Zielpersonen kannte, und vielleicht sogar Haag umgedreht wurde VOR dem Buback-Mord, ja warum schuetzte man die bekannten Terroropfer nicht? Warum hatte GBA Buback noch nicht mal eine gepanzerte Limousine?

Halten wir fest:

Jeder hatte seine Spitzel und Verbindungen, also Ost wie West, das scheint die einzig mögliche Synthese zu sein. Sie beantwortet jedoch nicht hinreichend genau die Frage nach den Befehlsstrukturen im Terrormanagement, wie Christof Hörstel das nennt, wenn er auch mehr auf den Nahen Osten abzielt, mit dem Begriff. Aber nicht nur dort: Je suis Charlie…

In der Geschichtsforschung der BRD ist man da noch nicht sehr weit gekommen… da seien die Sperrerklärungen der Exekutive vor, und die behördlichen Schredder und Aussageverbote… Aufklärung ist auch nach 40+ Jahren keinesfalls erwünscht. Das gilt für Linksterror wie Rechtsterror gleichermassen.

Ganz sicher gab es auch Terrormanagement in der BRD seit den 1960er Jahren. Wer managte, Ost und West, das scheint evident zu sein, aber die Einzelheiten sind nach wie vor weitgehend unbekannt. Mangels Akten ist man auf Spekulationen angewiesen.

Also spekuliert man… und verteilt die Manager je nach Gutdünken. So erklärt sich, dass es Bücher gibt, die anderen Büchern total widersprechen. Regine Igel sieht vor allem die DDR am Drücker, Kraushaar den Verfassungsschutz (und den BND?), und bei Udo Schulze vermischt sich das… und sie alle haben durchaus Belege und Indizien für ihre Thesen. Nur sind die Schlüsse keine Wahrheiten… und zum Teil interessengeleitet.

Fest steht: Die Wahrheit ist unbekannt, aber sie schlummert in gesperrten Akten. Hochgradig gefährdender Stoff, aber nicht mehr für KGB und Stasi, sondern vor Allem für die BRD-Regierungen und für „unsere Freunde“, mit denen wir durch NATO, durch die andauernde US-Besetzung Deutschlands und die Transatlantik-Mainstreammedien verbunden sind.

Auch das erklärt das Stillhalten beim NSU… nicht nur der Lügenpresse.

Kraushaar: Die Perversion des Rechtsstaates. Zersetzung. Widerstand

Der Wikipedia-Artikel enthält eine deutliche Formulierung:

Der RAF-Forscher Kraushaar hatte den den Prozess beobachtet und kommentierte, dass nach seiner und der Ansicht weiterer Prozessbeobachter dabei „der Staat die Angeklagte verteidigt“. Es sei eine „Perversion des Rechtsstaats, wenn der Vertreter der Anklage insgeheim die Interessen der Angeklagten, in diesem Fall einer Exterroristin, vertritt“.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/10/13/udo-schulze-becker-buback-und-die-geheimdienste-teil-1/

Das machte neugierig.

kr1von 2010, also vor dem Buback-Prozess, in dem auch Kraushaar aussagte, 2010-2012.

Beachten beim Video: Schulze schreibt, und das nicht ohne Aktenbezug, dass Becker bei ihrer Verhaftung NICHT die Mordwaffe Buback bei sich hatte.

Aus demselben Jahr 2010 ist auch das RAF-Becker-Buch von Udo Schulze, das wir ausführlich vorgestellt haben. Zahlreiche Überschneidungen, aber auch zahlreiche Unterschiede, die haben nicht voneinander abgeschrieben.

Das Inhaltsverzeichnis:

kr2 kr3Auch der Schmückermord war mehrfach Thema hier im Blog, und die Parallelen zwischen Becker und Zschäpe sind auffällig. „Geheimdienstzwillinge RAF und NSU“ ist etwas sehr dick aufgetragen, aber die Tendenz könnte durchaus passen.

siehe auch:

Grünhagen spielt eine Hauptrolle beim Schmücker-Mord, er liess die Tatwaffe für 15 Jahre verschwinden.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/06/22/das-worst-case-szenario-teil-2-die-raf-als-bka-terrorzellen-operation/

Uns interessiert dabei nicht nur das wirkliche Geschehen, dem wir uns mangels Akten sowieso lediglich annähern können, sondern es geht um die Macher hinter den Kulissen, und wie sie ihre Ziele durchsetzten. Buchbesprechungen reichen dazu nicht aus.

Das Schicksalsjahr der BRD. 1968. Notstandsgesetzgebung, Bruch der Verfassung durch die Abschaffung des Rechtsstaates bei Überwachungsmassnahmen durch Änderung des Grundgesetzes Artikel 10, Abschaffung des Grundrechtes auf Post und Fernmeldegeheimnis, Preisgabe der Gewaltenteilung. Bundeskanzler Kiesinger/ Vizekanzler Willy Brandt, vielen Dank auch…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/21/1968-wurde-der-whistleblower-paragraph-aus-dem-strafgesetzbuch-gestrichen/

Das hat sehr viel zu tun mit der Verfassungsschutz-gesteuerten Diskreditierung der Studentenbewegung. Ein Mittel dazu waren V-Leute, die entsprechende Brandsätze und Waffen „zur Hand hatten“ und gerne weitergaben.

Das verbindene Element ist die staatliche Beeinflussung des Terrors. Sie zieht sich seit den späten 1960er Jahren (Peter Urbach…) über den Schmücker-Mord (17 Jahre lang Prozesse, 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben…), über die RAF-Gründung bis hin zur “Selbstenttarnung des NSU ” im Jahr 2011.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1

Mehr Stoff dazu:  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/category/terror/

Unsere These ist bekanntlich, dass es einen Rechtsstaat BRD nicht gibt, zumindest nicht in seiner idealen, verfassungsgemeinten Form, egal ob das Ding jetzt Grundgesetz heisst oder Verfassung. Wortklaubereien sind Desinfo: Ablenkungen vom Wichtigen.

Besonders deutlich ist das Abweichen der Realität vom Ideal im Bereich Überwachung der Bürger (eigene und die durch fremde Mächte, hat zu tun mit Schuldkomplex, Re-Education und Vasallenstatus) und bei der wahrscheinlichen Beeinflussung des Terrors, nach Einschleusung von Einflussagenten (V-Leuten und verdeckten Ermittlern) in oppositionelle Protestbewegungen.

Es spielt dabei keine Rolle, ob Rechts oder Links, ob Patriotisch oder Sozialistisch, die Indizien weisen ganz deutlich darauf, dass JEDE Oppositionsbewegung unterwandert wird, um sie zu steuern, und/oder um sie zu zersetzen. Auch die Opposition will man steuern.

afdGegenwärtig versucht man, die patriotische Opposition zu zersetzen, also Pegida, AfD etc., um die Deutungshoheit zu erhalten, dernach die BRD-Blockparteien die Interessen der Deutschen schützten.  Da akute Demaskierung droht, zeigen sich Zersetzungserscheinungen im Parteiensystem selber: Die CSU droht damit, ihre Minister aus Berlin abzuziehen.

10405514_10153411171913591_5514551775691155763_nVorbild FPÖ: 30 %, und steigend…

Eine sehr erfreuliche Entwicklung: Das BRD-Herrschaftssystem zerfällt schneller, als es seine Gegner zersetzen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_de_Villiers

Vom System lernen heisst Siegen lernen 🙂

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Auf den ersten Blick haben RAF und NSU gar nichts damit zu tun, dies ist jedoch ein Trugschluss. Die RAF wurde gebraucht, um die Studentenbewegung als Opposition fundamentaler Art auszuschalten, sie in das System zu zwingen,  der 1968er „Marsch durch die Institutionen“ war die Folge einer Distanzierung von den (wenigen) Radikalen, „die es übertrieben hatten“, mit Morden etc wollte man denn doch nichts zu tun haben, und so diente die Übersteuerung der RAF letztlich als integrierend. Das ist nicht negativ zu sehen. Nur fragt man sich, ob der Zweck alle Mittel heiligt… Übersteuerung nach der Übernahme durch Geheimdienste?

nsu-monsterquelle: Eulenfurz

Beim NSU ist es umgekehrt: Ein neuer Schuldkult, „die Deutschen“ vergasen ermorden Muslime, statt ihr Land mit ihnen brüderlich zu teilen, das erinnert doch sehr an die aktuell propagierte Willkommenskultur gegenüber nichtintegrierbaren Muslim-Massen, letztlich geht es um die Heimat der Deutschen, die sie verlieren könnten. Ein krankes, suizidales, aber gewünschtes Verhalten? Raspail lesen, Heerlager der Heiligen… es kommt wie vorausgesagt 1973? Wer will das, und warum?

Zersetzungsziel ist der Widerstand gegen die Agenda (wessen Agenda?)

nbg pegida

Fatalist ist ja der Meinung, so generell, dass der NSU die direkte Folge der gut 80% Zustimmung zu Sarrazin ist, dessen 2010er Buch „Deutschland schafft sich ab“ als systembedrohend empfunden wurde. Seine Motivation in Sachen NSU-Entzauberung speist sich wesentlich aus dieser These, und führt zu einer gewissen Hartnäckigkeit, die es braucht, um sich mit dem System, dessen Lügen-Medien und dem Sicherheitsapparat anzulegen, und nicht beim ersten Gegenwind einzuknicken.

Dieser Blog ist eigentlich so etwas wie ein Analogien-Aufzeiger, ein veröffentichtes Selbststudium des Autors, gar nicht in erster Linie für Publikum gemacht, sondern zur eigenen Gewinnung von Urteilsfähigkeit, basierend auf der Tatsache, dass längst nicht alles neu ist, was neu aussieht, oder auch: Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich…

Aber wenn Sie schon mal hier sind, können Sie ruhig weiterhin mitlesen, es ist einfach so, dass fatalist recht gut bei langsamen Eintippen Dinge durchdenken kann. Wenn er sich zwingt, analytisch das Wesentliche zu greifen und es zu vergleichen.

Andere Leute schreiben Rezensionen zu einem Buchinhalt, was mir völlig unverständlich ist, denn: Es ist für die Katz‘. Bringt nichts. Nur die Analogien, der Abgleich mit diversen anderen Büchern bringt was, denn nur dann kann man verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema zur Gewinnung eigener Urteilsfähigkeit zusammenführen. Man destilliert sozusagen des Pudels Kern heraus. Mehrfach gebrannt ist besser als der erste Fusel, der aus dem Hahn rinnt. Der ist fast ungeniessbar. Nur Aust, das reicht nicht und führt sogar hinter die Fichte.

Macht halt deutlich mehr Mühe, lohnt sich aber.

Und deshalb nun Kraushaar, denn die Titel der Kapitel versprechen, dass man dort Interessantes zu Geheimdiensten erfahren kann, wie Opposition unterwandert und teilweise gesteuert wurde, und wie V-Leute dazu eingesetzt wurden. Das ist durchaus hilfreich, wenn man die aktuelle Opposition verstehen will. Der III. Weg, oder die Rote SA, die vielleicht eher Werkzeuge des Systems als Opposition sind, und auch beim NSU-Phantom könnten Analogien hilfreich sein, um die Motivation seiner Schöpfer zu verstehen.

Hat man etwas selber inszeniert, um es dann später aufzudecken, und daraus dann Begründungen für die Abschaffung/Einschränkung der Grundrechte zu generieren, das Prinzip ist noch viel älter als der olle Macchiavelli.  Es ist das Gladio-Prinzip, wenn man so will. Bewährt seit Tausenden von Jahren.

Damals… kurz nach dem 4.11.2011, Ströbele erzählt vom Peter Urbach, eigentlich ganz witzig. V-Leute und der NSU… am Tag nach der Russlungenlüge im Bundestag war älles klar und bewiesen“…

Udo Schulze: Becker, Buback und die Geheimdienste, Teil 2

Die Kernthese Schulzes lautet: Die RAF wurde von der Stasi (mit)gegruendet und massgeblich unterstuetzt.

Sie wurde dort ausgebildet, sie nutzte die Verbindungen zwischen Ostberlin und der PLO im Nahen Osten, die DDR diente nicht nur als Rueckzugsraum und Ostberlin als Flughafen, sondern die Stasi war auch Auftraggeber fuer Morde in der BRD, zum Beispiel an GBA Buback, an Deutsche Bank-Chef Herrhausen und an Treuhand-Chef Rohwedder. Zumindestens muesse man das ernsthaft ins Kalkuel ziehen.

Stuberger erwaehnt 14 V-Leute in der RAF, verschweigt jedoch deren Auftraggeber MfS, aber Schulze benennt sie namentlich:

udo10Schulze erwähnt auch, dass allein schon die Anzahl der V-Leute darauf hinweist, dass da mehrere Dienste in der RAF aktiv waren, also nicht nur östliche wie die Stasi, sondern auch westliche, also CIA, Mossad, und natuerlich die westdeutschen Dienste BfV, BND und MAD.

Die Stasi war jedoch der Hauptstrippenzieher, und das werde auch daran deutlich, dass Markus Wolf, Chef der Auslandsspionage der DDR, das in seinen Memoiren auch schreibt, allerdings nicht in der deutschen Ausgabe:

Markus Johannes („Mischa“) Wolf (* 19. Januar 1923 in Hechingen, Hohenzollernsche Lande; † 9. November 2006 in Berlin) leitete 34 Jahre, von 1952 bis 1986, die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), den Auslandsnachrichtendienst im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR.

https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Wolf

Was verschweigt Wolf in seiner deutschen Ausgabe?

udo11 udo12Die RAF als DDR-Auftragnehmer fuer Sabotage und Terror… in der BRD, und das von Anfang an. Gegruendet bereits als UDSSR/DKP/DDR/Stasi-Terrororganisation, worauf bereits der Name RAF (Rote Armee Fraktion) hindeute.

Die Galeonsfigur kommt da gar nicht gut weg:

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udo13Das ist wahrlich harter Tobak, und die komplette Gegenthese zu Austs Maerchenbuch „Der Baader Meinhof Komplex“, und allein schon deshalb lesenswert. Maerchenbuch deshalb, weil es die Geheimdienste aussen vor laesst. Ein Buch, wie es den Diensten nicht besser gefallen koennte, auch nicht dem BKA oder gar der Bundesanwaltschaft: Schonung der BRD-Sicherheitsbehoerden auf ganzer Linie. Staatsschutzlektuere, wie Heimatschutz zum NSU auch.

Mielke habe damit geliebäugelt, die RAF als Gladio einzusetzen, im Falle eines Falles:

udo14Dieses Buch sollte man unbedingt lesen. Sehr erhellend, aber nicht kompatibel mit BRD-Geschichtsklitterungsliteratur, wie sie Aust, Butz Peters, GenSta Pflieger etc schrieben, und auch nicht mit der Wisnewski-These, Baader sei von Anfang an ein Spitzel westdeutscher Sicherheitsbehoerden gewesen…

Das worst case szenario Teil 2: Die RAF als BKA-Terrorzellen-Operation

Die grosse Verwirrung entsteht dadurch, dass die Akten nicht freigegeben werden, und nicht freigegeben werden sie, weil sie den BRD-Schafen unzumutbar sind. Soviel Scheisse ihres eigenen supi Rechtsstaates kann man den vertrottelten BRD-Buergern nicht zumuten.

udo15Darum geht es: ab wann war Verena Becker ein Spitzel? Vor dem Staatsmord an GBA Buback, oder erst danach?

Auch „Recherche-Genie“ Juergen Elsaesser wird kritisch erwaehnt: Linke Lebensluegen ersetzten allzu lange den Blick auf das, was ist:

udo16Alles Stasi, oder was?

Alles nicht, so Schulze, aber viel mehr als Otto Normalmichel so glaubt. Die Vielzahl der Verknuepfungen ist beeindruckend. Das Buch erklaert, warum die Bundesregierung im Becker-Buback-Prozess die Angeklagte verteidigen liess, von ihrem Tool BAW, und warum die Akten gesperrt bleiben muessen- teils auf ewig, so wie die Misere es 2008 auch tat… als BMI. Ein Augenoeffner.

Leider ist das Buch von Udo Schulze nicht mehr erhaeltlich, es bedarf unbedingt einer erweiterteten Neuauflage.

Ende Teil 2.

Wie der Verfassungsschutz arbeitet, wenn er die Staatsfeinde bekaempft

dreckig arbeitet er, mit schmutzigen Methoden, wie bereits Hermann Hoecherl (BMI) feststellte.

„Männer der Praxis, einer harten
Praxis“ – nämlich „Frontkämpfer bei der
Bekämpfung des Staatsfeindes“

Das Nette daran: WER Staatsfeind ist, das bestimmt die Exekutive ganz allein!

Staatsschutz ist Staatssicherheitshauptamt. Sowas wie STASI.

Bundesinnenminister Gerhard Schröder
meinte, der Begriff “Verfassungsschutz” sei unglücklich gewählt, da es sich bei den den Ämtern für Verfassungsschutz gestellten Aufgaben doch gerade um solche der Staatssicherheit handelte

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/10/05/das-bundessicherheitshauptamt-und-der-staatsschutz-der-fdgo/

Es ist keineswegs wahr, dass die BRD verheimlicht, was sie so treibt bei der Machterhaltung der nicht souveränen Herrschaftsform. Im Gegenteil teilt sie das ganz offen mit.

Es bemerken sogar einige Politiker. Nordbruch schreibt:

Der Verfassungsschutz bezeichnet folglich
Bestrebungen als “extremistisch”, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung
gerichtet seien. Extremisten seien keine Radikalen mehr.

Bereits Mitte der achtziger Jahre hat Hans-Christian Ströbele darauf aufmerksam
gemacht, daß ein hohes Maß an politischer Opportunität bei der Beurteilung der Frage
einfließt, welche Äußerungen und Handlungen von Personen und welche organisatorischen Aktivitäten einen Verdacht verfassungswidriger Bestrebungen begründen.

Daher sitzt Stroebele auch als dienstaeltester Parlamentarier im Geheimdienste-Kontrollgremium des Bundestages, und schweigt eisern, was dort so alles an illegalen Ueberwachungsmassnahmen ans Licht kommt, zuvor von den Transatlantikern im G10-Gremium abgenickt wurde?

Das sogenannte G 10-Gremium ist ein verfassungswidriger Plazebo, der seit 1968 den Rechtsweg ersetzt. Siegervorrechte sind wichtger als Grundrechte. Staatsschutz ersetzt Freiheit. Siehe Foschepoth, dazu steht hier im Blog alles was man dazu wissen sollte. Das BVerfG hat das so entschieden, schon 1970. Scheiss auf die Grundrechte 🙂

Wo sind die Kaempfer der Opposition gegen diesen Verfassungsbruch, dem Buerger den Rechtsweg zu versagen? Seit fast 50 Jahren ist die Gewaltenteilung und der Richtervorbehalt abgeschafft. Zugunsten der Geheimdienste, und zugunsten der Besatzungsmacht USA, siehe die NSA-BND-Affaere...

Dreckig und schmutzig bezieht sich vor Allem auf die Unterwanderung jeglicher Opposition, sie reicht von linksextrem ueber Pegida und AfD bis zu Rechts:

 Der Stuttgarter Verfassungsschützer
Helmut Rannacher faßt das Problem in plastische Worte: “Wir kommen nicht darum
herum zu akzeptieren, daß wir es insbesondere im gewaltorientierten rechten Spektrum mit
einer chaotischen, alkoholisierten und brutalen ‘Szene’ zu tun haben, die leider keine V-Leute mit der Mentalität des Buchhalters eines Gesangvereins erzeugt. Wir sind hier
teilweise auf ‘Typen’ angewiesen”, so Rannacher desillusioniert weiter, “die uns eine Information nur deshalb geben, um einen Kasten Bier für das nächste ‘Koma-Saufen’ kaufen zu können, nicht um die freiheitliche demokratische Grundordnung voranzubringen.”

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn man baut auch auf, nicht nur den THS um Tino Brandt und Kay Dalek (Bayern-LFV-Aufbauhelfer), sondern auch im Laendle, wie der Fall des LKA-Staatsschutz-Beamten Axel Reichert belegt:

Reichert war der Einpeitscher schlechthin. Eine
nationalistische Wohngemeinschaft sollte gegründet und ein nationalsozialistisches
Schulungszentrum ins Leben gerufen werden. Eine Anti-Antifa sollte den Antifaschisten das Fürchten lehren. Seine kernige Rede hatte der eifrige Beamte freilich nicht selbst zusammen gestellt101, sondern [er soll] Artikulationshilfe vom LKA erhalten haben. Jedenfalls eröffnete die Staatsanwaltschaft unter dem Aktenzeichen 57 JS 1007/96 das Verfahren. Der Fall Reichert gilt als Paradebeispiel dafür, daß von staatlichen Stellen – Verfassungsschutz und Polizei – immer wieder extremistische Aktivitäten selbst initiiert werden. Diese “Extremisten” werden von den
Sicherheitskräften ‘ausgehoben’ und in der Presse als erfolgreichen Schlag gegen den
Extremismus verkauft.

So geht Staatsschutz: Pappdrachen selbst aufbauen, die man dann glorreich erlegt. Reichert ist kein Einzelfall, daher: Das Buch lesen!

Im NSDAP-Umfeld flogen mit der Zeit viele Spitzel auf. Zum Beispiel Armin Peil, der
Ende der siebziger Jahre einen Anschlag auf die Hamburger Freimaurerloge verübt hatte. Der Verteidigung der fdGo verpflichtet war wohl auch der V-Mann Herbert Hegewald, der als Scharfmacher bei Übungen der WSG Hoffmann zu glänzen wußte. Oder Andreas Szypa, der selbiges innerhalb der FAP tat; oder Joachim Apel, der 1981 in einer rechtsextremistischen Gruppe mit Namen “Kampfgemeinschaft Nationaler Sozialisten”102 in Emden in der Rolle des agent provocateur maßgeblich und führend an Aktivitäten teilgenommen hat; dies schließt das Verfassen, Herstellen und Finanzieren von nationalsozialistischem Propagandamaterial ebenso ein, [Michael See und Piatto nicht vergessen, Nordbruch!] wie das Organisieren von Wehrsportübungen, der Beschaffung von Waffen und der Planung und Durchführung von Brandanschlägen.
Nicht zu vergessen Norbert Schnelle, der ‘85 Meinolf Schönborn half, die Nationalistische Front mit Geldern aufzubauen, die ihm der Verfassungsschutz gegeben hatte.

Auch der Muenchner aus dem hohen Norden, Wiese, hatte einen Agent Provocateur an Bord, der mit ihm Waffen kaufen fuhr, 6 Stueck an einem Tag, und man fragt sich, wo die Uwes an jenem Tag waren… die Uwes vom NSU…

1982-pogromlyhaben wir alles im Blog…

Auch Hans-Günter Fröhlich, Erfinder des Gesellschaftsspieles “Jude ärgere dich nicht!” gibt 1984 während seiner Gerichtsverhandlung an, für das Amt tätig gewesen zu sein. Und schließlich das Prunkstück des Verfassungsschutzes, den unter anderem wegen Betrugs und schwerer Körperverletzung siebzehnfach Vorbestraften Bernd Schmitt, der über seine Kampfsportschule neue ‘Rechtsradikale’ rekrutierte.

Das hat mit Solingen zu tun, 5 verbrannte Tuerken… und ein merkwuerdiger Prozess, bei dem eine merkwuerdige Orgie aus Gestaendnissen und Widerrufen typisch war, die schon bei den polizeilichen Verhoeren auffaellig war.

Uns sagte man dazu, 3 Unschuldige seien mitverurteilt worden, der 4. war es, ganz alleine. Woher die anderen 3 (die Unschuldigen…) das wissen wollen, wenn sie gar nicht dabei waren, das ist auch so eine Frage…

Weiters hatten wir in den Blogs den Peter Weinmann, der so viel wusste, dass er aktiv vor Gericht geschuetzt werden musste.

nb60 eher ein mittelgroßer Schweinehund mit eigenem, recht eigenwilligem Ehrenkodex”103 (Vgl.: Spion aus Leidenschaft. – in: DER SPIEGEL v. 14.2.94, S. 36.)
siehe auch:

Kommentar dort:

Am 16. Februar 1994 wurde in Koblenz dem STASI-Agenten Weinmann der Prozeß emacht.

Die Gerichtssaalkiebitze, die am 16. Februar 1994 im Oberlandesgericht Koblenz mit Spannung die Verhandlung gegen den Mehrfachagenten Karl Peter Weinmann erwartet hatten, staunten nicht schlecht. Das Oberlandesgericht, so führte der Vorsitzende aus, habe „aus guten Gründen“ die Anklage erheblich eingeschränkt und die Tätigkeit des Peter Karl Weinmann für den italienischen militärischen Nachrichtendienst SISMI werde nicht verfolgt. Diese, so verkündete der Vorsitzende, sollte in der Verhandlung auf keinen Fall zur Sprache kommen. Er bat den Angeklagten daher dringend, sich ausschließlich zu den angeklagten Tatkomplexen und zu nichts anderem zu äußern.

Weinmann kam der Bitte gnädig nach und ebenso gnädig verfuhr dann das Gericht mit ihm. Der Staatsanwalt konnte voll Milde für 10 Monate bedingte Haft plädieren und der Richter gewährte noch milder 9 Monate
auf Bewährung.

Damit war für die deutsche Justiz der Fall erledigt.

Wozu sich Weinmann allerdings hätte äußern können, das hatte der Mehrfachagent drohend in einem selbst verfaßten Lebenslauf angedeutet, den er vor Verhandlungsbeginn an die Presse verteilt hatte und der offenbar seine Lebensversicherung gegenüber der deutschen Justiz gewesen war. Hinsichtlich seines „Überganges“ vom Bundesamt für Verfassungsschutz zum „befreundeten Dienst SISMI“ seien die deutschen Behörden „noch lange nicht aus dem Schneider“, da stecke „noch mehr dahinter“ und er, Weinmann, „hebt sich hier etwas Munition für alle Eventualitäten auf“

(Selbstverfaßter Lebenslauf Weinmanns. In Kopie im Besitz des Verfassers H. Golowitz.)

Nun, Weinmann mußte seine Munition in dem Verfahren nicht auspacken, man hatte Rücksicht auf den allzu viel Wissenden genommen.

(Helmut Golowitz in „Für die Heimat kein Opfer zu schwer, ab S. 681)

Dazu Nordbruch:

In Südtirol bespitzelte er vor allem die separatistische Freiheitsbewegung von Eva Klotz, die Südtiroler Volkspartei, die für die Loslösung von Rom und den Anschluß an Österreich stritt.

Ist Weinmann fuer Tote verantwortlich durch seinen Verrat? Dazu sollten sich Kienesberger und Klotz ruhig mal äussern…

.

Schmauch, ein ganz beliebtes Betrugsermittlungsthema, immer wieder?

Das Problem mit dem Schmauch. Bad Kleinen lässt grüssen

Bad Kleinen, der V-Mann in der RAF, auch das ist lesenswert. Auszuege:

nb61 nb62 nb63Bei staatlichen Verstrickungen in den Terrorismus oder dessen Zerrbilder gibt es weder ehrliche BKA-Ermittlungen noch unabhaengige Staatsanwaelte noch unabhaengige Richter. Das ist seit 60 Jahren so.

Mehr als BUNDESanwaltschaft und STAATSSCHUTZsenat muss man doch gar nicht wissen. Man muss die Worte nur lesen.

aber das ist fuer die BRD-Schafe schon deutlich ueberfordernd. Määh 🙂

Merkelin

Das Buch ist voll von weiteren interessanten V-Leuten, aber wohl zu alt, um die Corellis, die Uwes, Tino Brandt, Kay Dalek, Michael See  und Piatto etc zu beinhalten?

Auffaellige Luecken, Herr Nordbruch…

Wie der Staat Terrorzellen aufbaute – der Fall des LKA-Beamten Axel Reichert

Immer auch auf der Suche nach Analogien, nach Vorläufern, nach staatlich gemachtem Terror bzw. nach Aufbauhilfe als ABM-Massnahme fuer den Sicherheitsapparat.

Ein sehr interessanter Uwes-Vorgänger könnte das hier sein:

v-leuteEin Kriminalkommisar (Alter passt nicht zum Dienstrang…) wurde erst zu 8.000 DM Geldstrafe (heute ca. 8000 Euro) verurteilt und dann freigesprochen, weil er das Foto eines Terrorzellen-Erschaffers geleakt hatte.

reichert1

 reichert2Dieser Polizist im verdeckten Einsatz, Decknahme Axel Reichert, hatte eine lupenreine Neonazizelle aufgebaut, die Analogie zu Kay Dalek beim THS, der erst Tino Brandt zum Fuehrer und Spitzel in Thueringen aufbaute ist recht deutlich.

thsDalek war zuvor in Berlin eingesetzt, links wie rechts… das ist ungeklaert, weil widerspruechlich berichtet wurde, aber sicher ist, dass Dalek in Thueringen in Bayerns Auftrag den THS aufbaute.

Ob dabei eine Aushorchzelle mit bundesweiter Taetigkeit abfiel, bestehend aus 2 Uwes und 1 Beate, das ist eine These… keine Wahrheit. Aber nicht ganz unwahrscheinlich…

Zum verdeckten Ermittler als Aufbauhelfer einer Neonazi-Zelle, stammend aus dem LKA Stuttgart, wohl Staatsschutzdezernat, gibt es einen interessanten Artikel:

v-mann zellehttp://www.focus.de/politik/deutschland/rechtsradikale-ein-agent-als-nazi_aid_185697.html

Wem da jetzt ganz spontan der KKK im Laendle einfaellt, auch so ein Saufverein angeblich, der liegt vielleicht gar nicht so falsch. Achim Schmidt, der Honigtopf aus Schwaebisch Hall. ABM-Massnahme fuer NSU-Ausschuss, Staatsanwaltschaft und Antifakids.

Der Helmut Dietl, ein Focus Mann und selbst ein BND-Gewaechs, tischt ordentlich auf:

Das Problem: Die Gruppe gab es nicht wirklich. Als der VE kam, traf er nur ein Häufchen demotivierter Saufbrüder an. Als er zwei Jahre später wieder abtauchte, hinterließ er die Truppe wohl strukturiert und schlagkräftig.

Reicherts damalige Freundin, Patricia M., 26, erinnert sich gut: „Eine Karlsruher Kameradschaft“ ohne Axel Reichert hätte es nicht oder nur ganz unbedeutend gegeben. Axel hat die Gemeinschaft wie ein Korsett zusammengehalten, Veranstaltungen organisiert, die Leute politisch geschult und potenzielle Aussteiger zurückzuhalten versucht.“

So geht „Terrorzellen aufbauen“, die man dann observieren kann, die man dann unterwandern, und die man dann -vor der ersten Bombe oder so- zerschlagen kann.

So geht Terror von Links, von Rechts, von Islam. Man muss immer dicht dran sein, da ist es manchmal besser, wenn man der Chef ist, der vom Staat kommt und Pensionsansprueche hat. Und der das Maul halten muss, weil er Beamter ist. Lebenslang. Noch mit 80 Jahren eine Aussagegenehmigung braeuchte, die er nicht bekaeme…

Nicht dass es keinen echten Terror gaebe, das ist nicht gemeint. Es gibt aber viel zuwenig echten Terrorismus, und so hilft man halt ein wenig nach… die Sicherheitsapparate wurden derart aufgeblaeht, die brauchen Arbeit…

Unbeeindruckt sammelte der Verdeckte Ermittler seine heimgekehrte Truppe und legte offenbar sogar noch einen Zahn zu. Die einstigen Kameraden behaupten heute, Axel Reichert hätte ihnen angeboten, Schusswaffen zu besorgen. Patrick K., ehemaliges Mitglied aus dem Karlsruher Führungskader, bestätigte: „Mir hat Axel auch Waffen angeboten.“

Möglicherweise war das nur Reicherts Einstieg in seinen Ausstieg aus der Szene. Gegen Ende des Jahres 1994 erzählte er immer öfter, die Polizei sei wegen illegaler Waffengeschäfte hinter ihm her. Anfang 1995 verschwand er spurlos aus Karlsruhe.

Wer da jetzt ganz spontan an NRW denkt und an den Spitzel, der Zschäpes Brieffreund bewafnete, der dann einen migrantischen Dealer niederschoss, und der sogar noch im Knast den „wertvollen Tipp zu den Turner Tagebuechern“ geben konnte, auch der liegt gar nicht mal schlecht.

Und sie haben tatsächlich das falsche Buch genommen... ein Mega-Lacher…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/26/v-leute-haben-oft-gute-ideen-die-andere-aufgreifen-roman-als-mordvorlage/

Wie flog die Geschichte mit der Neonazizelle des LKA Stuttgart damals auf?

Dass der Agent provocateur aus dem LKA dann doch noch aufflog, hat er sich selbst zuzuschreiben. Bei einem Lehrgang an der Landespolizeischule Freiburg im Frühjahr 1996 brüstete sich der angebliche Axel Reichert mit seinem VE-Einsatz – und geriet an den Falschen.

Bernhard Amann, 46, Kriminalhauptmeister und zeitweilig Landtagsabgeordneter der Republikaner, schwört auch heute jeden Eid, dass sich Kollege „Reichert“ bei ihm mit diesen Worten vorgestellt hat: „Ich bin der VE Rechts Axel“. Ich hatte den Auftrag, im Raum Karlsruhe in den Jahren 1993/94 zwanzig junge Leute um mich zu scharen, sie im nationalsozialistischen Gedankengut auszubilden und sie dann bei den Republikanern unterzubringen.“

Der Spitzel Tino Brandt vom THS brachte die NPD Thueringen durch Masseneintritte unter seine Kontrolle. Er zahlte sogar die Mitgliedsbeitraege fuer die Kameraden aus LfV-Geldern.

Mit Misstrauen beobachtet das Landeskriminalamt die Vorgänge. LKASprecher Horst Haug: „Hier soll doch nur das Instrument des Verdeckten Ermittlers madig gemacht werden. Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Es ist alles mit rechten Dingen zugegangen.“

Vielleicht zu rechts.

„VE RECHTS“

Nur vier Leute im LKA wussten von der Mission.

Die wahre Identität des Verdeckten Ermittlers (VE) Axel Reichert ist der Justiz unbekannt.

Künftig Innendienst
Seit sein Foto erschien, ist der Beamte als Agent „verbrannt“

Ob das wohl Einzelfaelle waren und sind?

Franz Josef Strauss wird demontiert: US-Spion 1944/45?

2 Wochen nach Veroeffentlichung der Korruptionsgeschichte des letzten bayerischen Kini (Koenig) geht es munter weiter mit der nach Plan riechenden Kampagne in der Welt, vom Spiegel-Mann Aust, man mag fast gar nicht mehr an Zufall glauben…

War Strauß im Zweiten Weltkrieg ein US-Agent?

Eine Veröffentlichung im Deutschlandarchiv der Zentrale für politische Bildung sorgt für Aufsehen. Demnach könnte der ehemalige CSU-Chef im Zweiten Weltkrieg als Agent für die USA tätig gewesen sein.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146072331/War-Strauss-im-Zweiten-Weltkrieg-ein-US-Agent.html

Franz-Josef-Strauss

Puenktlich zum 100.

Im Freistaat Bayern wird an diesem Wochenende der 100. Geburtstag von Franz Josef Strauß gefeiert, der am 6. September 1915 als Sohn eines Metzgers und einer Bauerntochter in München zur Welt kam.

Hat Seehofer sich schon distanziert?

Zuzutrauen waere es ihm, der ganzen CSU, allemal.

http://www.focus.de/politik/deutschland/soll-geheimakten-an-die-usa-gegeben-haben-war-ex-csu-chef-franz-josef-strauss-ein-geheimagent_id_4926829.html

Die linksversiffte Bundesbehoerde, keine Ueberraschung, und ganz sicher eine Auftragsarbeit zum Jubilaeum.

Im Archiv des BND und beim Bundesbeauftragten für dieStasi-Unterlagen stieß Brissa nach Informationen der „Welt am Sonntag“ auf Dokumente, in denen behauptet wird, Strauß habe im Oktober 1944 geheime Unterlagen zur Luftverteidigung süddeutscher Städte, darunter Würzburg, an amerikanische Agenten übergeben. Das Treffen von Strauß mit den Kontaktmännern des OSST soll danach im Schweizer Grenzort St. Margarethen stattgefunden haben.

„Wäre dies zutreffend, müssten wichtige Kapitel der Deutschen Zeitgeschichte überdacht werden“, heißt es laut „Welt am Sonntag“ in dem von der BpB veröffentlichten Text.

Behauptungen lassen sich nicht beweisen oder entkräften

Die Behauptungen lassen sich laut Brissa zwar „weder beweisen noch entkräften“. Der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, hält die Dokumentation des Berliner Juristen, der bisher zu militärhistorischen Fragen geforscht hat, jedoch für einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag.

Fakt ist:

==> Auf Würzburg erfolgte dann am 16. März 1945 der schwerste Luftangriff, der etwa 5.000 Tote forderte und die historische Altstadt zu 90 Prozent zerstörte. (Auch die weltberühmte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde schwer getroffen, später kamen sie auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe.) Am 5. April endete für Würzburg der 2. Weltkrieg.

Wer hat das angeleiert, erst die Korruptionsvorwuerfe, jetzt die Spionage-Studie?

Zufall geht anders…  Strauss Aufstieg als Politiker nach dem Krieg, erster Verteidigungsminister unter Adenauer, erklaerte sich jedoch bestens, wenn FJS ein Mann der USA war… und die schwarzen Kassen der Union und deren Privatgeheimdienst 1969 bis 1984 ebenfalls. Womit wir dann beim Staatsterror angelangt waeren… 1980, Oktoberfest.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/die-geistigen-wurzeln-der-brd-und-das-oktoberfestattentat-teil-1/

Alles CIA oder was?

RAF mit Pässen einer bayerischen Behörde?

Interessant, wenn Bommi Baumann aus dem Nähkästchen plaudert:

Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat Pässe für die RAF ausgestellt? 

Zu der Bildeinblendung von LKA Erfurt-Fahnder Kleimann zu Zschäpe und Böhnhardt siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/20/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-abgelaufener-reispass-altes-kram-keine-fingerabdrucke/

Der Staat im Staate existiert seit Gründung der BRD

Gesucht wird immer noch das Buch von Schulze zur RAF und zum Staatsterror:

schulte raf

Nicht lieferbar… es ist aber wichtig, umso mehr weil die „normalen“ RAF-Chroniken vom Tiefen Staat selbst beauftragt wurden, geschrieben von Leuten wie VS-Anwalt Butz Peters, Staatsanwälten wie Klaus Pflieger, Staatsdödeln wie Stefan Aust, und alles unterschlagen, was auf staatliche Verstrickung hinweist.

Das Gedöns des Rainer Fromm passt auch in diesen Propaganda-Rahmen der Arschkrautfresser des Tiefen Staates: Volle Kanne Desinfo, ob NSU oder Oktoberfestbombe:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/quatsch-fuer-mutter-helga-nazijaeger-und-quellensammler/

Das ist nicht anders als beim sebnitzenden Funke oder beim Moser-Quatsch zum NSU: Pappdrachen bevorzugt, damit auch ja nichts anbrennt. Falsche Spuren, Desinformation, Einseitigkeit, Nebengleise statt Hochgeschwindigkeitstrasse… es funktioniert bestens.

Den Schulze haben wir bereits kontaktiert, bislang hatte er auch keine Idee, wie man an das Buch kommen könnte.

udo schulze1

immerhin antwortet er stets freundlich.

Die Screenshots stammen aus einem älteren Interview, in dem Schulze ausführt, dass nach seiner Meinung bereits die 2. Generation der RAF eine BKA-BfV-Kreation war, die ursprüngliche RAF war seit 1972 am Ende, eingesperrt, und die neu gecastete RAF 2 habe wenig bis nichts mit der ursprünglichen RAF zu tun gehabt.

Schon der Begriff  „Generation“ sei falsch, ein bewusstes „Neusprech“, das lediglich verwirren soll. Die seien dem BKA-BfV-Terrorzellenkonzept des Dr. Kollmar entsprechend als gelenkte Terroristen entstanden, ob sie es nun in jedem Einzelfall wussten, oder nicht… davon schreibt auch Winfried Ridder (BfV) in seinem 2013er Buch.

Und das sieht Bommi Baumann im Rückblick genau so, „wir hingen alle irgendwie an Strippen, ohne es zu wissen“. Die Lenkung übernehmen die eingeschleusten V-Leute…

Herrlich ist das hier:

woher hatten Baader und Ensslin 1971 ganze Kofferräume voller Waffen? Von „Peter Urbachs“? Wurden sie alle vom Staat bewaffnet, damit sie die APO diskreditieren sollten, aus deren Kreisen sie stammten? Ging es um die Bekämpfung der Studentenbewegung als Ganzes mittels Gewalttaten einer kleinen Spinnertruppe?

Udo Schulze vermutet, dass die Bahnhofsbomben in Schliessfächern, die 1972 gelegt wurden, und die Letzte in Köln am 11.11. (ausgerechnet) auch wirklich explodierte, vom BND gelegt wurden, von den Stay behind-Gladiotruppen, diese Bomben hat die RAF immer abgestritten: Damit habe man nichts zu tun, Terror gegen die Zivilbevölkerung sei nicht „die Art des Kampfes der RAF“…

… und die dilettantische Brandbombengeschichte in Frankfurt, Kaufhausbrand, das war Original Baader und Ensslin, flog auch prompt auf, aber es brannte erst lange nach Ladenschluss.

Bommi Baumann dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LNXUDQa1wUE

Man sollte die Zeit investieren, und sich das Interview mit Udo Schulze ganz anhören. Lohnt sich. Es geht um Terrormanagement, um staatliche Verstrickungen, und auch Verena Becker gehörte laut Schulze schon vor dem Buback-3-fach Mord 1977 „dazu“, zu den V-Leuten innerhalb der RAF. Zukünftige investigative Überraschungen sind so gut wie sicher. Es ist nicht nur der „NSU“, es ist eben auch die RAF, mindestens ab 1975, wenn nicht noch eher, wo die Sicherheitsbehörden massgeblich mitspielten, und Verbrechen neu zugeordnet wurden. Mit oder ohne Wissen aller Mitglieder der „Terrorgruppen“?

Das Schweigen auch der RAF-Leute beim Becker-Buback-Prozess ist ein starker Hinweis darauf, dass diese Leute längst wissen, was gespielt wird, aber „Omerta-Vereinbarungen“ haben…

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen.

Das ist wesentlich zum Verständnis nicht nur der NSA-BND-Abhöraffäre, sondern auch und insbesondere zum Verständnis der Nichtaufklärung von Terrorismus in der BRD seit 50 Jahren. 

Deshalb fehlt diese Verbindung „Vasallenstaat“ und „Terrorismus“ und „Überwachung“ in den RAF-Märchenbüchern wie auch in der aktuellen NSA-BND-Berichterstattung, beim grünen NATO-Blog netzpolitik.org natürlich auch, und überraschen tut das nur Schafe…

Wenn das alles vorbei ist, will er sich persönlich beim General­bundes­anwalt bedanken.

Da hat der Beckedahl auch allen Grund zu

Määäh 😉