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Ist es schlicht Dummheit?

Fragten wir Gestern, in Bezug auf die Artikel zu den V-Mann-Akten der WSG und der V-Mann-Akten (5 !) der Hinweisgeber zum Oktoberfestattentat 1980. Oder ist es Propaganda von Presstituierten, also Gehirnwäsche im staatlichen Auftrag?

In einer perfekten Welt wäre diese Frage mit „entweder/oder“ zu beantworten, aber wir leben nicht in der perfekten Welt, was ein ausgesprochener Glücksfall ist.

Ein Glücksfall deshalb, weil das Nichtperfekte auch Fehler garantiert, weil es ein Glück ist, dass Menschen (auch die im Sicherheitsapparat und in den Geheimdiensten!) Fehler machen, denn das hilft wesentlich bei der Wahrheitssuche.

Ist so. Gut so.

Welche V-Leute haben Hinweise zum Oktoberfest-Attentat gegeben?

5, sagt die Bundesregierung, verweigert aber die Akten und die Namen. Behle ist bekannt, Fraas ist zu vermuten, Hepp wird von den Medien ins Spiel gebracht, ist es Dummheit?, wissen wir nicht, sonst würden wir ja nicht fragen, und Chaussys Ersatz-Lauterjung Arnd-Heinz Marx, die Akte würde ich als Bundesregierung auch besser nicht rausgeben, da würden bestimmte Frankfurter Anwaltskanzleien eventuell not amused, sein, und die CIA und der Mossad vielleicht auch nicht… wer weiss das schon so genau?

Der Schlüssel dazu ist der Doppelmord von Erlangen, der 3 Monate nach der Münchner Bombe -gerichtlich so festgestellt- vom WSG-Mann Uwe Behrendt ausgeführt wurde.

behrendt

Privater Geheimdienst um Kollmar vom BKA und Langemann vom BND, das ist nicht schlecht:

Bei den vier Personen handelt es sich um den freiberuflich tätigen, jedoch ständig für BND und BKA beschäftigten Top-Agenten Werner Mauss. Weiterhin um die Ex-Beamten Heigl und Dr. Kollmar sowie den obersten Verfassungsschützer Dr. Langemann, im aktiven Verbund mit dem als Werkzeug benutzten Berufsverbrecher Udo Albrecht.

Die Sache flog auf, weil Dr. Langemann leichtsinnige Fehler unterlaufen waren. Und sie wurde vertuscht, weil die Aufklärung das gesamte Staatsgefüge bis ins Mark erschüttert hätte.

ZA.Kein-Ruhmesblatt

Die CSU nicht vergessen, Aginter Press, die Hans Seidel-Stiftung samt Resident in Italien, die Schwarzen Kassen des Franz Josef Strauss, und die guten Beziehungen zu den Staatsbombern des Italienischen Militärgeheimdienstes

GLADIO ist zwar eine Geheim-Armee-Truppe gewesen, eine Stay behind Organisation, im Rahmen der NATO in vielen Ländern aufgestellt, sogar in der Schweiz (als P 26), aber bei den Terroristen handelt es sich um von Geheimdiensten angeworbene, ausgestattete und als „Männer fürs Grobe“  benutzte Kriminelle, die ganz und gar nicht zu den regulären, meist aus Nationalen/Rechten rekrutierten Stay Behind-Organisationen gehörten, sondern parallel und strickt abgeschirmt davon existierten.

Exakt das haben Ganser und seine Nachplapperer nie begriffen, dass das 2 ganz verschiedene Dinge sind: Nicht die Geheimarmee Gladio hat in Italien Anschläge durchgeführt, sondern eine Art „Schatten-Gladio“, eine Art von Schatten-SBO, die Riethmüller eben als Schatten-SBO beschreibt, und Hoffmann als Privatgeheimdienst. 

Das BEIDES unter „Gladio“ zu summieren ist grundfalsch. Gansers Kardinalfehler.

Entscheidend ist weiters der politische Arm, also die Union mit der CSU vorneweg, ohne die es nicht funktioniert, ebenso wie es ohne BND und BfV nicht funktioniert. Und genau dort, an dieser Stelle, stellt sich die Frage nach CIA und Mossad. Nach Hoffmann-Privatbesitz beim Militärgeheimdienst Italiens, gestohlene Dinge, wohlbemerkt! Von V-Leuten gestohlene Brillen etc pp.

Würden Sie diese V-Mann-Akten herausgeben, wären Sie US-verpflichtete Erika, die Kanzlerin eines Marionettentheaters?

für wen arbeitete Uwe Behrendt, der Doppelmörder von Erlangen, der sich im Libanon erschoss, so sagt man, denn noch so? Warum legte er eine Spur zu Hoffmann, die berühmte Sonnenbrille, die berühmte Blondhaarperücke, oder wie sonst kam die Brille an den Tatort, und die Perücke in die Zeugenaussage? Andere Gegenstände -laut Rainer Fromm- zu Attentätern im Bologna-1980-Zusammenhang, 85 Tote?

Warum die prompte Verunglimpfung des Mordopfers von Erlangen auch in Israel?

Ich würde die V-Mann-Akten garantiert nicht herausgeben, eher würde ich sie schreddern 😉 Hat beim NSU-Phantom auch geholfen! War auch unumgänglich.

sieg heil

http://www.express.de/koeln/-aktion-konfetti–nsu-affaere–verfassungsschutz-agenten-siegen-,2856,30201208.html

Die Akten der Uwes dürften meterdick gewesen sein…

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Hoffmann hat einen sehr guten Hinweis dazu gegeben, Udo Albrecht betreffend, den ich schon lange vermisse, und dessen Totschweigen durch die „investigative Presse“ einen realen Hintergrund haben dürfte:

Der einzige V-Mann und Provokateur, dem etwas zu den Hintergründen des Oktoberfestattentates zu entlocken wäre, hätte der als Werkzeug der Drehbuchautoren benutzte Udo Albrecht sein können, wenn er noch am Leben wäre. Zuverlässige Erkenntnisse von seinem Tod haben wir nicht (vielleicht noch nicht). Doch ich gehe davon aus, dass dieser Unhold schon seit 1982 die libanesische Erde düngt. Zu offensichtlich hatten die Umstände seiner Flucht aus bundesdeutschem Gewahrsam auf die Hilfestellung der deutschen Behörden hingewiesen. Albrechts Doppelspiel konnte dem Sicherheitsapparat der PLO trotz des üppigen, aus früheren Zeiten herrührenden Vertrauensbonus nicht verborgen geblieben sein.

Das ist es! 

abu ijad

Das ist ein Hinweis darauf, warum Abu Ijad, der PLO-Geheimdienstchef, ermordet wurde, und in wessen Auftrag das geschah.

Abu Ijad wusste um die BND-Intrige und Albrecht Bescheid, diese These macht Sinn.

albrecht

Auch in Bezug auf die CIA und den Mossad. Als Mitintriganten.

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Zurück zur Ausgangsfrage: Ist es Dummheit?

JA, es ist Dummheit. Gemäß des „need to know-Prinzips“ müssen Schreibnutten nicht mehr wissen, als sie zum Abliefern ihrer Staatspropaganda wissen müssen. Worum es wirklich geht, das sollten Presstituierte gar nicht wissen. Schadete nur… besser dumm halten, sie funktionieren nach dem Entlohnungsprinzip bestens.

Gilt das auch für Abgeordnete in den Parlamenten, die blödsinnige KLEINE ANFRAGEN stellen?

Da ist die Antwort schwieriger. Jein, so lautet sie. Solange jedoch linke Staatsmärchenerzähler wie Ulrich Chaussy die KLEINEN ANFRAGEN an die Bundesregierung formulieren, so lange lachen sich die Verbrecher im Sicherheitsapparat dumm und dämlich.

Sie meinen, das sei jetzt ein Witz gewesen?

Nein, ist es nicht. Leider nicht.

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„Unternehmen Asasel“ Das strategische Grundkonzept II

zuerst erschienen auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Rückblick auf 1979/80, im März 2015

Teil I ist HIER

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Was ich jetzt niederschreibe, entspricht meiner, aufgrund zahlreicher Indizien gewonnenen Überzeugung. Den juristischen Strengbeweis kann ich dafür nicht erbringen. Wenn man genug Hinweise an der Hand hat, ist eine geheimdienstliche, von Profis geplante und umgesetzte Operation schlüssig nachvollziehbar, aber ein Strengbeweisverfahren ist nicht möglich, weil die Akten der Geheimdienste nicht zugänglich sind. Und überdies die schwerkriminellen Vorgänge niemals schriftlich aufgezeichnet werden.

Im hier relevanten Sachzusammenhang kann ich mich sowohl auf zahlreiche Indizien, im Sinne Verdacht erregender Umstände, als auch auf Beweise stützen.

Die Beteiligung von BND und Verfassungsschutz sowie des SISMI und letztlich auch des Sternjournales ist beweisfähig.

Meine Erklärungen zur Beteiligung des Mossad beruhen auf naheliegenden, vernünftig nachvollziehbaren Schlussfolgerungen, die ich nicht als klare Tatsachenbehauptungen, sondern als Meinungsäußerung verstanden haben will, weil sie sich in letzter Konsequenz einer gerichtlichen Verifizierung entziehen würden.

Immerhin hatte Werner Mauss zu Albrecht gesagt, er sei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eines anderen Landes.

(Quelle, Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent S. 279).

Welches andere Land gemeint war, blieb offen.

Der Vater des Gedanken war wohl die Absicht, ein nicht vorhandenes Betätigungsfeld künstlich zu schaffen. So etwas ist im Arbeitsbereich der Geheimdienste nichts Ungewöhnliches.

Die Grundidee folgt erkennbar deutlich den natürlich geheimdienstlich wohlbekannten Ambitionen und Verhaltensweisen des Udo Albrecht während seiner Zeit zu Anfang der siebziger Jahre. Diese sind in groben Zügen geschildert, Aufbau einer, aus Deutschen bestehenden, Freicorps ähnlichen Truppe im Ausland mit dem Ziel von dort aus den bewaffneten Kampf in der Bundesrepublik zur Befreiung des Volkes von den Besatzungsmächten zu führen.

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Wer sich mit dem autobiographischen, unter dem Pseudonym Pless veröffentlichten Buch des ehemaligen Kampfgenossen von Udo Albrecht, Pohl befasst, wird mühelos die dort beschriebene Verhaltenslinie Albrechts in dem „Unternehmen Asasel“ wiedererkennen.

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Willi Voss = Willi Pohl

In dem Buch finden sich die Klarnamen von Palästinensern, mit denen ich 1980 bekannt gemacht wurde. Deshalb gehe ich davon aus, dass trotz romanhafter Schilderung die wesentlichen Umstände richtig wieder gegeben sind.

Als sich der Top-Agent Mauss mit Udo Albrecht das erste Mal traf, war er umfassend über Albrecht informiert.

Ich gehe nicht davon aus, dass das Oktoberfestattentat von Anbeginn an ein Bestandteil der „Asasel“-Planung war. Ich meine, die Bombe auf der Theresienwiese war eine Aktion, die notwendig erschien, nachdem klar geworden war, dass das zuerst ins Auge gefasste Ziel nicht erreicht werden konnte und die Gefahr bestand, dass die Aktion sogar ins Gegenteil umschlagen könnte.

Nun habt Ihr wieder nichts verstanden, deshalb will ich es Euch erklären:

Unternehmen „Asasel“ Phase 1

Die Zielstellung des Unternehmens „Asasel“:

Die nach dem Vereinsverbot vom 30. Januar 1980 inaktiv gewordene Wehrsportgruppe Hoffmann, sollte durch geeignete, für den Chef der WSG nicht erkennbare, geheimdienstliche Maßnahmen im Ausland reaktiviert, dort zur Entfaltung gebracht werden, um sie danach in Deutschland mit juristischen Mitteln endgültig ausschalten zu können.

Hoffmann und eine aus der verbotenen WSG stammende Kadergruppe sollten durch den BND-V-Mann, unter Vorspiegelung falscher Gegebenheiten in den Bereich des Sicherheitsdienstes der PLO (Abu Iyad) im Libanon gelockt werden.

Der vom westdeutschen Geheimdienst, durch Erpressung abhängig gemachte Rechtsextremist Udo Albrecht, der gleichzeitig das Vertrauen der Fatah-Autoritäten genoss, sollte dann das Personal der Hoffmann Gruppe im Libanon dominieren und zu strafrechtlich relevanten Aktionen in der Bundesrepublik anstiften. Man setzte darauf, dass sich Hoffmann, und die WSG-Männer dazu bringen ließen, „einen Befreiungskampf“ in der Bundesrepublik zu beginnen.

Sobald es zu bewaffneten „Kommandounternehmen“ oder Terroranschlägen käme, wären die deutschen Sicherheitsorgane schon über die Aktionen und deren genaue Umstände über den Agenten Albrecht, gegebenenfalls auch hilfsweise von dem V-Mann Behle bestens informiert gewesen. Sie könnten die Terroraktionen geschehen lassen und dann zuschlagen. Die Geheimdienste könnten einen großen Erfolg vermelden und das leidige „Problem Hoffmann“ hätte sich ein für allemal erledigt. Darüber hinaus könnte die nun erwiesene Bösartigkeit und die Gefährlichkeit rechter Gruppierungen propagandistisch in epischer Breite ausgeschlachtet werden. Die gesamte nationale Bewegung (der ich zu Unrecht zugeordnet werde) würde in ihrer Entfaltung gehindert.

Aber die Zielstellung war über die endgültige Zerschlagung des „Hoffmann Problems“ und die ganz allgemein gegen rechts gerichtete propagandistische Verwertung hinaus auf die Bekämpfung eines ganz anderen „Problems“ ausgerichtet. Es ging auch um die propagandistische Beschädigung der PLO und ganz besonders des von Abu Iyad geführten Sicherheitsapparates der El Fatah. Wenn die Rechnung der „Asasel-Planer“ aufgegangen wäre. Wenn die WSG Ausland mit Terroraktionen in Deutschland aktiv geworden und aufgeflogen wäre, dann wäre das unweigerlich auf die PLO zurückgefallen. Das Argument, die „WSG-Terrorgruppe“ sei in Beirut von den Palästinensern wissentlich und absichtlich ausgebildet worden, um in Deutschland terroristisch aktiv zu werden, wäre nicht von der Hand zu weisen gewesen. Darunter hätten die leidlich guten Beziehungen der PLO zur Bundesrepublik schwer gelitten.

Schließlich und nicht zuletzt, wäre die angestrebte Entwicklung auch für die politischen Interessen des Staates Israel von großem Nutzen gewesen. Und zwar insofern, als man in die Lage versetzt worden wäre, die terroristische Eigenschaft der PLO propagandistisch darzustellen. Mit der Schlagzeile „ PLO bildet deutsche Neonazis zu Terroristen aus“ hätte man für Israel politisches Kapital herausschlagen können.

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Unternehmen „Asasel“ Phase 2

Bereits im Sommer des Jahres 1980 war den Planern des „Unternehmens Asasel“ klar geworden, dass sich die ins Auge gefasste Zielstellung nicht erreichen ließ.

Ich hatte ich mich im Libanon mit Udo Albrecht überworfen.

Mit Einverständnis der Palästinenser wurden unsere Bereiche vollkommen voneinander getrennt. Als ich das Lager Bir Hassan (Beirut) verließ und mich kurze Zeit in Deutschland aufhielt, war es im Lager zu Auseinandersetzungen zwischen Albrecht und meiner Mannschaft gekommen. Der Verbindungsoffizier verlegte deshalb die deutsche Gruppe in ein weit entferntes Berglager. Albrecht wurde darüber nicht informiert.

Seit diesem Zeitpunkt muss den, mit dem „Asasel-Projekt“ befassten westdeutschen Dienststellen klar geworden sein, dass die ursprüngliche Zielsetzung, nämlich die Anstiftung zu Aktionen in Deutschland nicht erreichbar war. Albrecht hatte keine Kontrolle mehr über die WSG-Ausland. Von da ab war der deutsche Geheimdienst blind. Anstatt Vorbereitungen für den erhofften „Befreiungskampf“ in Deutschland zu treffen, machten wir uns anderweitig bei der Fatah nützlich.

Das war absolut nicht im Sinne der Intriganten. Plötzlich war da im Libanon der Embryo einer Kampfgruppe, von dem man nicht wissen konnte, wie er sich in ein paar Jahren auswachsen würde. Es war das genaue Gegenteil von dem was man wollte. Die Drahtzieher mussten nun ein starkes Interesse daran haben, das zuerst von ihnen selbst angeschobene Projekt so schnell wie möglich wieder zu zerstören. Und möglichst auf eine Art, die im Endeffekt wieder auf das Gleiche hinauslaufen würde. Nämlich den deutschen Rechten die Schuld an einem Verbrechen gegen das eigene Volk zuzuschieben. Damit lösen sich etwaige in der Bevölkerung vorhandene Sympathien in Luft auf. Und die Palästinenser kann man damit auch empfindlich treffen, weil die „scheinbar verbrecherischen Nazis“ in deren Camp ausgebildet wurden.

Der Plan war nicht dumm. Er war sogar noch wirksam, als er im Ergebnis überhaupt nicht mehr funktionierte. Der erste Plan konnte nicht funktionieren, weil die Profiler der Dienste ein falsches Bild von mir entworfen hatten.

Mit einem Mann wie beispielsweise Odfried Hepp wäre der Plan unweigerlich aufgegangen.

odhepp

https://www.youtube.com/watch?v=7LTGv8aN7gs

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Der zweite, nach dem Scheitern des ersten hilfsweise ausgeführte Plan war nicht von mehr von meiner Persönlichkeit oder meinen Entscheidungen abhängig. Er hätte funktionieren können, scheiterte jedoch an Zufälligkeiten.

(Fortsetzung folgt)

06.03.2015

Karl-Heinz Hoffmann

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Auch Mitglieder der RAF sollen von der PLO ausgebildet worden sein, schreibt die FAZ:

Auch damals, 1979, erhoffte sich der deutsche Staat Hilfe von Gaddafi im Kampf gegen den Terrorismus. Offenbar handelte es sich bei der Entsendung des BKA-Personenschützers um ein Tauschgeschäft: Man wollte verhindern, dass die sogenannte palästinensische Befreiungsorganisation PLO RAF-Terroristen aufnimmt. …

Gaddafi nannte die deutschen RAF-Terroristen bei einem Besuch des damaligen Innenministers Baum „geisteskrank“.

Das „Wunder“ von Tripolis

„Das hat Wunder gewirkt“, sagten damals deutsche Sicherheitsbeamte. Zwar hatte man nach wie vor den Verdacht, dass es innerhalb der PLO Gruppen gebe, die reisenden Terroristen Unterschlupf böten. Doch offiziell ging die PLO „auf Druck von Libyen“, wie es 1979 hieß, auf Distanz zur RAF.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/deutsche-geheimdienste-in-libyen-weshalb-gaddafi-die-raf-fuer-geisteskrank-hielt-1549540.html

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Da hakt es bei mir noch: Wo ist der Unterschied zwischen linken und rechten „Terroristen“, die allesamt nicht „israelfreundlich“ waren… ganz und gar nicht!

Liegt er hier:

„Anstatt Vorbereitungen für den erhofften „Befreiungskampf“ in Deutschland zu treffen, machten wir uns anderweitig bei der Fatah nützlich.“

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Der lange Weg vom Olympia-Anschlag 1972 bis zum Stillhalte-Abkommen der BRD mit der Fatah

Fangen wir von hinten an:  PLO-Terrorist Willi Voss, verhaftet in München Ende Okt. 1972 im Haus des „G.“, der wohl Altnazi Friedhelm Busse gewesen sein dürfte, gemeinsam mit dem Drucker Abramowski, genannt „D.“,  wird im Dezember 1973 völlig überraschend aus der Untersuchungshaft entlassen, hat keine Erklärung dafür, zumal noch 2 Wochen zuvor das Gericht abgelehnt hatte, weil bei der Verhaftung nicht nur Waffen, sondern auch ein Brief des „Schwarzen September“ gefunden worden war.

Nur 6 Wochen nach dem Olympia-Attentat sicher ein wichtiges Indiz !

Doch Voss wurde zügig entlassen, sein Prozess war eine Farce:

Nach dem Attentat wurde er Ende Oktober 1972 mit Waffen und einem Drohbrief des Schwarzen Septembers aufgegriffen. „Trotz der erdrückenden Beweislage wurde Pohl 1974 nur wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Vier Tage nach dem Richterspruch war der Terroristen-Komplize bereits wieder frei und setzte sich nach Beirut ab.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Pohl

Voss schreibt zur Freilassung:

Der Beamte gab mir ein Papier, auf dem geschrieben stand, ich hätte mich in der Freiheit wöchentlich einmal der Polizei zu melden, das Münchener Gebiet nicht zu verlassen, dafür Sorge zu tragen, daß Personalpapiere ausgestellt werden würden, meinem Anwalt eine
unbeschränkte Zustellungsvollmacht zu erteilen und «Wohnung zu nehmen bei meiner Verlobten» an der Ungererstraße Nr. 17 in München. Ich unterschrieb.

Anwalt Dr. Schöttler ist gemeint.

Im Video von 3SAT wird vermutet, diese „Ellen“ sei Mossad-Agentin gewesen.

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Voss und „D.“ hatten Waffen und Material für neue Anschläge in der BRD herangeschafft, im Auftrag der PLO-Terroristen, die vom Verlauf des Olympia-Attentates im Sept 1972 mehr als enttäuscht waren: Die Deutschen hätten sich an die Seite Israels gestellt, und „verdienten neuen Terror“, und zwar erneut in München:

München war auch deshalb ideal, weil es die Stadt des Massakers von Fürstenfeldbruck war, ein Massaker, das nach Meinung Abu Ijads und seiner Männer in erster Linie den deutschen Behörden anzulasten war. Sie hatten das Kommando durch falsche Versprechen in die Hubschrauber gelockt, um auf dem Militärflughafen Fürstenfeldbruck die Falle zuschnappen zu lassen. Sie waren es,
die Scharfschützen dorthin beordert hatten mit der eindeutigen Absicht, das Kommando möglichst überraschend zu töten, um auf diese Art und Weise den Ausflug zu verhindern. Aus welchen Gründen sonst, so fragte man
sich in Kreisen des Schwarzen September, sind die Polizeischützen postiert worden?

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Unverzeihlich war für die PLO:

Besonders die Information, israelische Offiziere – unter anderem Moshe Dayan – seien während des tragischen Geschehens in München gewesen, um erstens zu erreichen, daß die israelische Linie der Unnachgiebigkeit durchgesetzt werden konnte, zweitens, um den Einsatz gegen das Kommando zu leiten, brachte Abu Ijad dazu  von einer klaren Zusammenarbeit israelischer militärischer Stellen mit deutschen zu sprechen.
Der Einsatz von Scharfschützen war der Beweis für Abu Ijad, daß die Bundesregierung sich als Bündnispartner der Israelis verstand, als aktiven Gegner der palästinensischen Organisationen, die in der Operation gegen die israelische Olympiamannschaft eine militärische Operation sah.
Damit war durch die Bundesregierung in den Krieg zwischen Israel und den Fedajin eingegriffen worden.

Es galt, darüber nachzudenken, ob die BRD nunmehr als Feind zu betrachten wäre. Diese Frage wurde positiv beantwortet

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„Moishe Dayans Adjutant“ wurde 1980 in Erlangen erschossen, gerichtlich festgestellt (aber was heisst das schon…) vom WSG Hoffmann-Mann Uwe Behrendt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/03/geheimdienstliche-unterwanderung-der-wsg-ausland/

Man muss in Erwägung ziehen, dass Behrendt ein Spitzel war, der zielgerichtet persönliche Gegenstände Hoffmanns stahl, um Spuren zu ihm zu legen, die beim Bologna-Attentat 1980 dann auch (später) gefunden wurden, aber nicht beim Oktoberfest-Attentat 1980.

Aber beim Erlanger Doppelmord. Hoffmann schreibt dazu:

Richtig ist, dass am Tatort eine Brille gefunden worden war, die meiner Frau zugeordnet wurde. Die Frage ist nur, wie die Brille dorthin kam? Warum lag sie, wie eine Visitenkarte am Tatort?

Aus zuverlässiger Quelle erhielt ich vor einiger Zeit die schockierende Nachricht, ein italienischer Staatsanwalt habe ausgesagt, der italienische Geheimdienst wäre bemüht gewesen, Gegenstände aus meinem persönlichen Besitz zu erlangen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/03/geheimdienstliche-unterwanderung-der-wsg-ausland/

Das ist korrekt, wie Rainer Fromm (ZDF-NSU-Filmemacher) in seiner Dissertation zur WSG Hoffmann nachweist. Alles dort im Link nachzulesen. Und hier, Riethmüller:

In Italien hatten die Geheimdienste, um den Anschlag von Bologna deutschen Rechtsradikalen in die Schuhe zu schieben, eine Akte mit bereits gelegten oder noch zu legenden (Falsch-) Spuren angelegt.

35 Jahre nach dem Anschlag hat diese Akte, welche in Italien zur Verurteilung zweier Geheimdienstgeneräle führte, die Karlsruher Ermittler immer noch nicht erreicht, vermutlich deshalb, weil sie nie angefordert wurde.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/zusammenhang-munchner-bombe-mord-am-rabbi/

Der Geheimdienstsumpf ist nahezu unglaublich, er zieht sich von 1970 bis 2015, er ist die einzige Konstante, er ist das Muster, welches es zu erkennen gilt.

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Rainer Fromm, Dissertation:

bologna

Die Falschmünzer-Generäle verschwanden denn auch für 3 Jahre im Gefängnis.

bologna2

Es wäre der Versachlichung der Debatte sicherlich dienlich zur Kenntnis zu nehmen, dass 1990 gerichtlich festgestellt wurde, dass das Attentat von Bologna dem Militärgeheimdienst anzulasten ist, der auch die Fehlspuren zu Rechtsterroristen legte, und sich eventuell zur Verübung des Attentates Dritter bediente.

Es scheint eine Analogie zu bestehen, nicht nur eine zeitliche Nähe, sondern auch eine inhaltliche, zwischen Bologna 1980 und München 1980.

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Zurück ins Jahr 1972: Voss hatte das Pech, dass die PLO bis zur Flugzeugentführung zur Freipressung der 3 Münchner Attentäter nichts von seiner Verhaftung erfuhr, ihn also nicht auch freipressen konnte. Die Planungen zur Befreiung der 3 überlebenden Attentäter von München 1972 begannen sofort, im September 1972. Amin al Hindis Satz ist berühmt:

«Wenn du keinen Lebensinhalt hast, stirbst du leicht. Und unsere Leute sterben leicht, weil sie für die Revolution sterben. Menschen haben wir genug. Wir können sie verlieren. Die Toten von München sind kein Verlust.

Und die drei Gefangenen von München?»
Er lächelte intensiver.
«Der Himmel ist voller deutscher Flugzeuge, Baruch … »

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Es wurde also mit einer Doppelstrategie operiert: Neue Attentate in Deutschland, die Voss vorbereiten sollte, und eine Flugzeugentführung zur Freipressung der 3 PLO-Kämpfer. 3. Nov. 1972

Die Entführungs-Aktion hat das deutsch-israelische Verhältnis schwer belastet. Regierungsmitglieder in Jerusalem verurteilten den „Kleinmut“ der Bundesrepublik und das „schwächliche Nachgeben“ der Bundesregierung. Außenminister Eban überreichte dem deutschen Botschafter eine Protestnote; die israelische Presse reagierte zornig und verbittert auf die „Kapitulation“ Bonns. Eine ähnliche Haltung – „Härte, auch wenn im Einzelfall gefährlich“ – verlangte das amerikanische Außenministerium.

http://www.zeit.de/1972/44/terroristen-befreit

Die Tragik für Voss: Von seiner Verhaftung hatte die PLO noch nichts mitbekommen… er sass also zunächst weiter in Haft, bis Ende 1973.

Geblendet:

Die Frage, warum sich die Einstellung der Behörde unversehens veränderte, blieb vorerst ungeklärt. Erst im Jahre 1975 gab Abu Daoud mir in Beirut die – mögliche Antwort. Er sagte mir, er habe nach seiner Befreiung aus
dem jordanischen Gefängnis immer wieder darauf gedrängt, etwas für mich zu tun, um meine Freilassung zu erreichen. Da sich eine direkte Aktion nur gegen die Linie der Fatah hätte durchsetzen lassen, habe er in Übereinstimmung mit Abu Ijad einen Brief an die Bundesregierung in Bonn geschrieben, in dem Vergeltungsoperationen für den Fall angekündigt worden seien, daß mir die Freiheit nicht zurückgegeben würde. Er behauptete,
der Brief sei etwa im November abgeschickt worden.

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Und so schloss der Schwarze September der Fatah ein Terror-Verhinderungs- Abkommen mit der Bundesregierung Helmut Schmidt ab:

Am Mai 1973 griff unser Anwalt den Versuch der Bundesregierung auf, mit dem Schwarzen September zu einer Einigung zu kommen. Er schlug der Regierung vor, uns für die Garantie freizulassen, der Schwarze September
werde in Zukunft keine gegen die BRD gerichteten Anschläge mehr organisieren.

In der Haft entwirft Voss ein Papier, Grundlage der Verhandlungen seitens der Fatah:

Die Verhandlungen würden das Ziel haben, sämtliche Anschläge des Schwarzen September gegen die BRD und deren Einrichtungen in Zukunft zu verhindern, wenn die BRD diese Bedingungen erfüllte:
l. Aufhebung der erschwerenden Reisebestimmungen für sämtliche arabischen Bürger, besonders aber für die Palästinenser.
2. Aufhebung des Verbotes sämtlicher palästinensischer Organisationen in der BRD sowie die Erlaubnis für sämtliche palästinensische Organisationen, wieder in
der BRD tätig zu werden, Büros zu eröffnen usw.
3 . Freilassung sämtlicher sich noch in der BRD in Haft befindlicher Palästinenser.
4. Vernichtung sämtlicher Akten, die über Schickel, D. und mich angelegt sind.
5. Garantie, daß Schicke, D. und ich in Zukunft nicht mehr verhaftet und verfolgt werden, solange wir nicht gegen Strafgesetze verstoßen.
6. Lieferung einer kompletten  Druckereieinrichtung.
7. Zahlung einer hohen Geldsumme, deren Höhe noch bestimmt werden wird. (Es wurden dreißig bis fünfzig Millionen Mark genannt.)

Schickel = Udo Albrecht

Am 7. Juni 1973 kam die erste Reaktion.
Auf einem Briefbogen des Bundeskanzleramtes schrieb ein VLR I (Vortragender Legationsrat 1. Klasse) an unseren Anwalt:

«Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt [Dr. Schöttler, siehe foto],
Bundesminister Bahr hat mich beauftragt, Ihnen für Ihre Schreiben vom 12., 14. und 15. Mai 1973 zu danken. Ihr Angebot, gegen sofortige Freilassung und Überstellung Ihrer Mandanten B. und D. Verhandlungen mit Führern der Palästinensischen Befreiungsbewegung mit dem Ziel zu führen, künftige Aktionen des Schwarzen September in der Bundesrepublik zu verhindern, ist mit Interesse zur Kenntnis genommen worden.
Leider bestehen aus hiesiger Sicht gewichtige Zweifel daran, daß eine solche Mission zum gegenwärtigen Zeitpunkt Erfolg haben könnte.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Schauer.»

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Ein Screenshot dazu aus dem Buch „Geblendet“:

abkommen1

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Anwalt Schöttler hat es letztlich versaut, so meint Voss:

Die zum großen Teil mit viel Energie und Vehemenz geführten Verhandlungen unseres Anwaltes, sein Engagement für uns, die Arbeit und Bereitschaft, sich für uns einzusetzen, sollten honoriert werden. Über Abu Ijad bat
ich, den Anwalt möglichst mit dem Amt eines Ehrenkonsuls zu betrauen, ihn in einer Weise auszuzeichnen, daß in Deutschland sichtbar werden würde, daß er Gewicht besaß. Es dauerte nicht lange, und Herr S. erhielt von der Universität Bagdad die Nachricht, er sei zum Professor für Rechts- und Politische  Wissenschaften ernannt worden. Die sich daraus ergebenden Feierlichkeiten wollte er nutzen, um in den verschiedenen Städten des
Nahen Ostens in unserer Sache tätig zu werden.
Bonn schien mit der Entscheidung in der angestrebten Sache einige Schwierigkeiten zu haben. Wie sich später zeigte, waren es die Justizministerien, die sich querstellten.
Daß letztlich der Verhandlungsvorstoß scheiterte, hatte nicht nur Ursachen, die im Auswärtigen Amt oder bei einem Justizministerium lagen. In erster Linie – und das erfuhr ich erst zwei Jahre später-war es das Verschulden unseres Anwaltes.
Zur Entgegennahme seiner Professorenwürde reiste er in den Nahen Osten. In Beirut machte er Station, sprach unter anderem mit Abu Ijad und legte ihm die Entwicklung in einem Bericht dar. Abu Ijad war durchaus bereit, sich
auf Verhandlungen einzulassen, jedoch zog er sich zurück, als der Anwalt ihm für unsere Verteidigung die Forderung von 325 000 DM präsentierte.
Er behauptete, er habe für unsere Vertretung bis zu jenem Zeitpunkt bereits diese Summe aus eigener Tasche vorgestreckt. Es sei nur zu natürlich, daß sie von der Fatah an
ihn zurückerstattet werden müßte.

Abu Ijad entschied nicht sofort. Er versprach dem Anwalt, einen Tag lang über die Forderung nachzudenken. Während dieses Tages ließ er von einem Juristen, der gute Beziehungen nach Deutschland besaß, nachrechnen, ob
eine solche Forderung angemessen sei. Der Jurist kam zu einem für unseren Anwalt verheerenden Ergebnis. Darauf ließ Abu Ijad unserem Rechtsvertreter am nächsten Tag
bestellen, Fatah werde unter diesen Bedingungen keinen einzigen Piaster bezahlen.

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Und so scheiterte das Abkommen, weil Anwalt Schöttler zu habgierig war, oder weil ihm so zu agieren aufgetragen worden war? Sollte das Abkommen scheitern?

Fakt ist, wenige Monate später war Voss frei, und es gab nie wieder Anschläge des Schwarzen September in Deutschland.

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Und es war genau dieser Anwalt Schöttler, der 8 Jahre später für Udo Albrecht und Karl-Heinz Hoffmann einen Vertrag aufsetzte, im Frühjahr 1980, der Hoffmann weisungsgemäss (BND, Werner Mauss) in den Libanon brachte.

Wer wollte 6 Monate vor dem Oktoberfest-Attentat die WSG Ausland quasi geburtshelferisch unterstützen? Und mit welchem Plan?

Für die geplante Terroroperation Oktoberfest 1980, zwecks Aufbau eines Sündenbocks?

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Willi Voss 1972, Frühjahr. Vorbereitung des Olympia-Attentates, Teil 6

Teil 5 endete mit einem Video,…

… und mit:

In „Geblendet“ fängt das Olympia-Attentat für Willi Voss im Frühjahr 1972 an:

Das Telegramm, das ich am Tage der Entlassung an eine von Schickel übermittelte Adresse in Beirut sandte wurde umgehend beantwortet. Mir wurde in dürren Worten mitgeteilt, ein erklärender Brief sei unterwegs, ich sollte ihn abwarten und antworten. Der Brief erreichte mich an dem Tage aus Belgrad, als ein Kommando des Schwarzen September eine Maschine der belgischen Fluggesellschaft SABENA entführte und nach Tel Aviv umdirigierte. Der Inhalt des Briefes begnügte sich mit der freundlichen Feststellung, daß Fatah an unserer weiteren Mitarbeit interessiert sei, erwartet werde, daß ich mich bereitfinde, über das Maß der Kooperation zu verhandeln. Gezeichnet war der Brief mit dem Namen OSAMA

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Teil 6

zunächst ein Zitat zum Verständnis des obigen Videos:

Die CIA sorgte dafür, dass Voss nicht länger mit einer Verhaftung in Deutschland rechnen musste. „Ihm war klar, dass er mit seinem bisherigen Lebensstil nicht weiterkommen würde“, sagt Douglas. „Er wollte überleben und sich irgendwann in Deutschland wieder ungestört niederlassen können. Schließlich hatte er eine Frau, und die hatte ein zehnjähriges Kind. Da habe ich mich gekümmert, um alle drei.“

Wie? „Wie immer in solchen Fällen“, sagt Agentenführer Clarridge. „Wir haben das CIA-Büro in Bonn informiert, und die haben mit dem BND oder dem BKA, je nach Lage, alles arrangiert.“ Nur wenige Wochen nach dem ersten Treffen war der deutsche Haftbefehl außer Kraft.

Eine Tatsache, über die deutsche Behörden aber bis heute nicht die Wahrheit sagen. Nach Enthüllungen im vergangenen Juni (SPIEGEL 25/2012) über das Olympia-Attentat wollten die bayerischen Landtagsabgeordneten Susanna Tausendfreund und Sepp Dürr (Grüne) von der Regierung des Freistaats wissen, „welche Unterlagen welcher damals zuständigen bayerischen Behörden … über Willi Voss“ vorliegen.

Ende August antwortete das Innenministerium und hatte eine Überraschung parat. Voss habe im Oktober 1975 ein Gnadengesuch eingereicht, das positiv beschieden worden sei. „Der Inhalt dieses Gnadengesuchs“ sei jedoch „vertraulich“. Das ist nachweislich falsch. Voss hat nie ein Gnadengesuch gestellt.

Für die Amerikaner jedenfalls lohnte sich der Deal

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90334819.html

Voss vermutet im Film FJS als Strippenzieher, Belege dafür gibt es jedoch nicht. 1975 hiess der Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD). Man sollte besser Egon Bahr dazu befragen.

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Geblendet:

Ende Mai kam eine weitere Nachricht aus Beirut. Osama teilte mir mit, in kurzer Zeit werde ein gewisser Salah mich aufsuchen, der die Befugnis habe, in allen Fragen mit mir zu verhandeln.

Dieser Mann entpuppte sich als

Mohamad Audeh, genannt Abu Daoud. Es war der Mann, dem später die Vorbereitung des Olympia-Anschlages vom 5. September 1972 angelastet wurde, den man Anfang Januar
1977 in Paris verhaftet und der nach wenigen Tagen höchster diplomatischer Verwicklungen auf Druck der PLO und der meisten arabischen Staaten nach Algier ausgeflogen wird, was einen internationalen Entrüstungssturm auslöst

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Wikipedia:

27. Juni 1981 – Fehlgeschlagenes Attentat auf Abu Daoud

Abu Daoud, ein Kommandeur der Gruppe Schwarzer September, der sich offen dazu bekannte, an der Planung des Olympia-Attentates mitgearbeitet zu haben, wurde am 27. Juni 1981 in der Lobby des Warschauer Hotels Victoria niedergeschossen, überlebte aber trotz schwerer Verletzungen. Er behauptete, dass der Mossad hinter dem Anschlag stecke.[6]

Er starb 2010 in Damaskus.

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Voss traf Abu Daoud mehrfach damals, kaufte Mercedes-PKWs und besorgte einen Fälscher von Papieren:

In den nächsten Tagen gelang es mir, die Fahrzeuge zu kaufen und auch einen Mann zu finden, der als Graveur und Graphiker ebenfalls ein guter Drucker war. Die Schwierigkeit, ihn aus dem Gefängnis freizubekommen, konnte mit Hilfe eines Freundes gelöst werden. Anfang
Juli traten Abu Daoud, der Drucker und ich die Reise nach Frankfurt an. Dort verließen wir Abu Daoud und fuhren nach Rom, um nach zwei Tagen erneut mit dem Palästinenser zusammenzutreffen, der uns nach mehreren
Rücksprachen mit seiner Zentrale in Beirut am 7. Juli zum Flughafen Fiumicino begleitete, von dem aus wir nach Beirut abflogen

Das war Wolfgang Abramowitz, „D.“ genannt, aber wie bekam man ihn aus dem Gefängnis? Wer war der „Freund“, der nicht genannt wird? Ein Geheimdienst?

Oder der Anwalt Dr. Schöttler, der beste Geheimdienstverbindungen hatte?

schöttler

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In Beirut geht es erneut um die Basis für eine deutsche Guerilla-Organisation, und Voss bespricht das ausführlich mit Abu Ijad.

Wikipedia:

Abū Iyād; * 1933 in Jaffa; † 14. Januar 1991 in Tunis) war 1991 zweiter Chef und Chef der Spionage der PLO und der zweitälteste offizielle Vertreter der Fatah nach Jassir Arafat.

Er wurde in Tunis von einem Abu Nidal-Kommando ermordet.[1] Er wurde von Israel und den Vereinigten Staaten verdächtigt, die Organisation Schwarzer September gegründet zu haben.

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Voss wird bei diesem Gespräch gefragt, ob die westdeutsche Bevölkerung Terror gegen Israel gutheissen würde, und antwortet:

Ich sagte ihm das meiner Meinung
nach Zutreffende. Daß die Bevölkerung Westdeutschlands insgesamt indifferent eingestellt sei, Israel aber unterstütze, weil der Schuldkomplex aus den Taten des
Dritten Reiches gegen das Judentum durch geschickte Lenkung umgemünzt wurde in einen Sympathiezwang.
Außerdem imponiere die militärische Leistung der Israelis, deren in den Medien als David/Goliath-Verhältnis dargestellter Kampf gegen eine unübersehbare Masse blutrünstiger Araber von Haus aus Bewunderung abverlange. Das typisch deutsche Hochjubeln der Leistung an sich spiele eine große Rolle. Darüber hinaus sei die BRD nach wie vor als mehr oder weniger selbstverwaltete Kolonie des US-Imperialismus zu betrachten. Man müsse davon ausgehen, daß der Washingtoner Druck eben ausreiche, das Verhalten der in Bonn Regierenden zu bestimmen.

Ob das so klar auch noch in der Neufassung von 2012 steht?

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Man einigt sich:

Konkret legten wir fest: Errichtung einer deutschen Basis unter dem Schutz der Fatah. Bereitstellung von Unterkünften, Waffen, Fahrzeugen und Geldern, um von arabischen Staaten aus den deutschen Befreiungskampf sicher organisieren zu können

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D. macht die Pässe, welche der Schwarze September nutzen soll: Olympia 72:

Der aus Deutschland mit eingereiste Druckfachmann erhielt seine ersten Materialien. Es handelte sich um kuweitische Pässe, die er daraufhin zu prüfen hatte, ob ein illegaler
Nachdruck durch ihn möglich sei. Er war der Überzeugung, dazu befähigt zu sein. Ich erhielt die Nachricht, daß eine komplette Druckerei zur Verfügung stand

Das Terrorziel will Voss jedoch nie gekannt haben…

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Er bereitet sich auf eine Europareise vor, wollte im August 1972 dorthin, und bekommt Besuch von einem weiteren hochrangigen PLO-Mann:

In dieser Zeit erhielt ich zum ersten Mal den Besuch eines sehr gut aussehenden Palästinensers mit dem Namen Amin el Hindi. Er sprach ein ausgezeichnetes Deutsch,
hatte sehr gute Manieren und zeigte sich vor allem über die Lage in Deutschland bestens informiert. Ich erfuhr, daß er eine wichtige Rolle im Stabe Abu Ijads spielte. Er war eine Art Sonderkurier, der die Verbindungen zwischen den einzelnen Kommandos, die in aller Welt operierten, aufrecht erhielt, der die Befehle Abu Ijads mündlich übermittelte und die verschiedenen Agenten-Arbeiten der Organisation koordinierte. Amin elHindi hatte sein Deutsch in Deutschland gelernt, wo er an verschiedenen Universitäten studierte. Als Präsident der General-Union Palästinensischer Studenten GUPS – hatte er schon in jungen Jahren sehr großen Einfluß gewonnen. Als er mir begegnete, mochte er an die
achtundzwanzig Jahre alt gewesen sein

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hindi

http://www.nytimes.com/2010/08/19/world/middleeast/19hindi.html?_r=0

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engl. wiki:

Amin al-Hindi (1940 – August 17, 2010) was an intelligence chief of the Palestinian Authority. Hindi was a leader of the Black September movement and was suspected of involvement in the Munich massacre at the 1972 Summer Olympics that resulted in the deaths of 11 Israeli athletes and coaches.

Und, sehr erstaunlich:

His body was transported from Jordan to the West Bank where ceremonies honoring him were held at the presidential headquarters of Mahmoud Abbas. His body was then transferred through Israel for burial in Gaza.[4]

Der Einzige, den Israels Kidon-Einheit nicht versuchte zu töten, der ein „Pardon“ erhielt, und durch Israel zu seinem Grab transportiert werden durfte.

Es war der palästinensische Studentenführer Amin el-Hindi, der von sich sagte, die Idee für das Attentat gehabt zu haben. Der wiederum war ein Freund von Abdallah Frangi – wiederum verbandelt mit dem Frankfurter Sozialistischen Deutschen Studentenbund.

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13309

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Voss fliegt am 23.8.1972 mit al Hindi nach Kairo, um Abu Ijad zu treffen, und dort erfährt er, wenigstens so halbwegs, welches Attentat bevorsteht: In Deutschland, gegen Israelis:

Wir flogen gemeinsam. In Kairo mietete ich einen Raum im Nile Hilton. Ich hatte die Zimmernummer 429. Dort suchte mich Abu Ijad am Morgen des 24. August auf. Er
kam alleine. Die Begrüßung war herzlich. Wir nahmen zusammen das Frühstück. Und während wir aßen, sprachen wir über unsere politischen Einstellungen.
Wenn dies auch der Rahmen unseres Gesprächs war, zwischendurch kamen von Abu Ijads Seite immer wieder Fragen bezüglich der Einstellung der deutschen Bevölkerung gegenüber extremen Palästinenserorganisationen.
Ich wurde hellwach, als er fragte, wie Westdeutschlands Bevölkerung auf einen spektakulären Terroranschlag reagieren würde.
«Spektakulärer Terroranschlag?» fragte ich. «Soll das gegen deutsche Personen gerichtet sein?»
Er sah mich an, als wollte er prüfen, wie sehr er mir vertrauen konnte. Schließlich legte er die Hände mit der Rückseite nach oben auf den Tisch und sagte: «Nehme an, ein Kommando besetzt ein Gebäude, in dem sich zwanzig Israelis befinden. Nehme weiter an, mit dieser
Aktion sollen ungefähr zweihundert in Israel einsitzende Fedajin befreit werden. Der Pfeil zielt also auf Tel Aviv.
Gehen wir davon aus, daß kein Blut fließen wird. Kann man damit rechnen, daß die westdeutsche Bevölkerung die Operation verstehen wird?»

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Wusste Voss ab dem 24.8.1972 vom Olympia-Attentat am 5.9.1972, oder nicht? Das müssen Sie für sich selbst beantworten… dass er kein Geständnis in sein Buch schreiben konnte dürfte klar sein.

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Voss Aufgabe: Rechtfertigung des Anschlages:

Die Sache muß gerechtfertigt werden.
Und das kann nur geschehen, wenn die militärische Operation mit einer Informationsaktion gekoppelt wird.»
Er hob die Brauen. Der Gedanke schien ihm zu gefallen. «Und wie stellst du dir die Informationsaktion konkret vor?»
«Man könnte nach Beginn der Operation irgendwo eine Pressekonferenz inszenieren. An einem Ort natürlich, wo die Sicherungsorgane keinen Einfluß mehr haben.»
Er nickte.
«Wärest du bereit, das zu übernehmen?»

Voss fliegt mit Amin al Hindi via Paris nach Wien, wo die Pressekonferenz stattfinden soll, weiss aber angeblich nicht, welche Operation ablaufen soll.

Er sieht es dann im Österreichischen Fernsehen:

 Ein Kommando, bestehend aus acht Fedajin, hatte in der Connolly-Straße im olympischen Dorf die Unterkunft der israelischen Equipe besetzt. Sie forderten die Freilassung
von gut zweihundert inhaftierten Palästinensern aus israelischen Gefängnissen …

Dieser Anschlag vom 5. September war der Höhepunkt der Aktivitäten der palästinensischen Organisation «ailul
assuad» (Schwarzer September), die sich in Verlautbarungen «International Black September Organisation» nannte.

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Was wusste Arafat davon?

The Palestine Liberation Organization (PLO) chairm

Voss meint:

Mir persönlich ist nicht bekannt, daß Arafat jemals den Terror akzeptiert  hat, tatsächlich aber erscheint es mir als unglaubwürdig,
wenn behauptet wird, er habe nicht gewußt, daß die Operationen von Männern der Fatah durchgeführt wurden. Ich bin aus mehreren Gründen davon überzeugt, daß er es nicht nur geduldet hat, daß seine Kommandos weltweit Operationen durchführten, sondern ein Befürworter dieser Art der Kriegführung war. Und zwar: Nach dem Desaster in Jordanien von 1970 und 1971 war die Fatah als revolutionäre Bewegung in den Augen des gesamten
palästinensischen Volkes ausgeschaltet. Die Kräfte, die sich nach Syrien und vor allem Libanon retteten, zeigten sich moralisch schwach, ihre Effektivität hatte merklich
nachgelassen. Die einstige Euphorie nach den schweren Guerillaschlägen im Inneren Israels, nach der Schlacht von Karameh, die den Mythos der Fatah bildete und ihr viele Anhänger brachte, war einem Tief gewichen. Die
Gruppe war militärisch so sehr geschwächt, daß sie Mühe hatte, überhaupt noch Kommandoeinheiten über die
Grenzen nach Israel zu schicken, zumal das jordanische Operationsgebiet nicht mehr, und das syrische nur bedingt als Ausgangsposition benutzt werden konnten. Die Wahrheit ist, die Fatah-Führung sah die Organisation zerbrechen. Es gab Übertritte zur PFLP des Kinderarztes
George Habache. Die organsisierten Palästinenser radikalisierten sich im weitesten Maße. Für Yassir Arafat und Abu Ijad entstand die Notwendigkeit, die Organisation wieder attraktiv zu machen. Aber nicht nur das, der Beweis war anzutreten, daß die Fedajin-Organisation trotz des Blutzolls in Jordanien nach wie vor in der Lage war, harte Schläge auszuteilen. […]

Es war ein Handeln aus der Lage der Verzweiflung. Fatah war imstande, einen neuen Kriegsschauplatz zu schaffen.
Und sie schaffte ihn außerhalb Israels. Wohl wissend, daß ihr keine andere Wahl blieb. Die Alternative, im alten Stil weiterzumachen, gab es nur um den Preis eines Zerbrechens der Organisation. Diesen Preis zu zahlen, waren weder Abu Ijad noch Abu Ammar (Yassir Arafat) bereit.

Dem würde ich zustimmen.

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Fazit: Sowohl Udo Albrecht als auch Willi Voss nahmen 1970 die Zusammenarbeit mit der Fatah auf, wie es auch 10 Jahre später Karl-Heinz Hoffmann tat, Letzterer auftragsgemäss gelockt von Udo Albrecht, das Ziel war immer gleich:

Eine Basis im Ausland zu bekommen, Waffen und Schutz, um in Deutschland operieren zu können, und das aus einer gesicherten Rückzugsposition heraus.

Alle hatte sie erfahren, dass aufgrund der Unterwanderung der Nationalen Szene in der BRD durch Verfassungsschutz etc. der Aufbau einer solchen Organisation nicht möglich war, Voss und Albrecht Ende der 1960er Jahre, Hoffmann spätestens Anfang 1980.

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Fazit zum Olympia-Attentat: Es gab Vorwissen. 

Wenn Sie Udo Albrecht und/oder Willy Voss oder gar den Druckexperten „D.“ bereits 1972 als V-Leute in Erwägung ziehen, dann kommen Sie vielleicht zu einer abweichenden Bewertung, wie die Kripo Dortmund und/oder das BfV zum Vorwissen über das Olympia-Attentat kamen. Dann war es eher kein jordanischer Journalist als Vorwarner, so geht die offizielle Geschichte.

Wenn Sie einen Palästinenser als Informanten des Mossad in Betracht ziehen, dann wurden Namen genannt: Frangi, al Hindi, wer auch immer. Auch dazu gibt es Analogien: Es gab einen Maulwurf im Umfeld von PFLP-Chef Wadi Haddad, der den Plan zur Lufthansa-Entführung 1977 „Landshut“ an den Mossad verriet. Das lief in der ARD unter dem Titel „Tödliche Schokolade“. Das Vorwissen wurde damals nur allgemein an die BRD-Regierung weiter gegeben, um den Maulwurf nicht zu gefährden, der schon 1976 vor dem geplanten Abschuss in Nairobi gewarnt habe.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

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Wenn Sie Atef Bseiso verdächtigen, weil der laut Focus/Riethmüller 1972 auch BfV-Agent war, haben Sie einen weiteren möglichen Warner.

„Geblendet“ verweist (etwas falsch?, angeblich war das die PFLP, aber das Fazit stimmt) auf 1973:

Trotz mancher Rückschläge wie den, als unter anderem Atef Byseiso, Amin elHindi, Ghassan Taha und Gavriel Khoury am 5. September 1973 in Rom bei dem Versuch festgenommen wurden, einen Jumbo-Jet der israelischen Luftfahrtsgesellschaft El Al mittels einer Sam- 7-Rakete abzuschießen. Die Tatsache, daß es die «zweite Garnitur» der Führung war, die in Rom den Versuch des Attentats auf die El Al-Maschine unternahm, unterstreicht den Willen des September, sich spektakulär zu «verabschieden», sozusagen unter Zurücklassung der Drohung, vorhanden zu
sein.

Denn wie sich später herausstellte, waren diese Aktionen «Verabschiedungen» – die gemäßigte Fraktion unter der Führung Abu Ammars (Yassir Arafats) hatte sich durchgesetzt. Sie konnte es, weil die Rückschläge des September mit Niederlagen gleichgesetzt wurden. Der Terror hatte sich in der Tat als Waffe abgenutzt.

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Ein grossartiges, ein spannendes Buch. Sollte man gelesen haben.

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Fazit der Fazits: Ein undurchdringlicher Geheimdienst-Sumpf.

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Willi Voss, Udo Albrecht und die PLO: Terrorzellen schaffen! Vorgeschichte Teil 4

Der vorherige Blogeintrag endete mit:

Erkennt man beim Olympia-Attentat 1972 und in Willi Voss´ autobiografischem Roman “Geblendet” von 1979 bestimmte Muster wieder? Muster von 1970, die dem Vorgehen 1980 entsprechen?

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Laut Spiegel (2012) lernte Willi Voss Udo Albrecht im Gefängnis kennen, 1960:

Doch dann lernte Voss 1960 im Knast Udo Albrecht kennen, später eine Galionsfigur der deutschen Neonazi-Szene.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90334819.html

„Geblendet“:

Schickel, so hieß der drei Jahre ältere Freund, den ich kennenlernte, war aus der DDR geflüchtet.

etwas geschönt. Knast fehlt, das Jahr ebenfalls. (Albrecht floh 1955 samt Vater. Vor dem Mauerbau 1961)

Das heißt aber nicht, die Verräter in Bonn zu unterstützen. Sie sind es ebenso, die wir zu bekämpfen und zu vernichten haben, damit vom westlichen Teil Deutschlands der Kampf für die Befreiung ohne Hindernisse geführt werden kann.»

Und wie nebenbei fügte er hinzu:
«Ich habe da einige solide Kontakte.»

Im weiteren Verlauf unserer Bekanntschaft schälte sich heraus daß Schickel einer geheimen Kampftruppe angehörte, die – noch in der subversiven Phase – dabei war, die Basen für den bewaffneten Befreiungskampf gegen die beherrschenden Mächte Sowjetunion und die USA mitsamt deren Handlangern zu schaffen.

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Als Albrecht und Voss dann aus dem Knast kamen, gingen sie daran, ein Konzept zu entwickeln und zu verwirklichen:

Mit größtem Einsatz ging ich daran, einige Leute zu mobilisieren. Wir entwickelten ein genaues Konzept. Uns die Erfahrungen der verschiedensten Freiheitskämpfer, besonders die des zypriotischen Obersten Grivas zunutze
machend, waren wir überzeugt, eine kleine, in Gruppen zu Jeweils zwei bis drei Mann aufgeteilte Guerilla, die hauptsächlich in den Zentren des Apparates zu operieren  hatten, wäre auf Dauer in der Lage, die Unruhe zu erzeugen, die das System zwänge, durch letztliche offene Repression eine Situation herbeizuführen, die es uns ermöglichte, aus der Guerilla eine Untergrundarmee zu schaffen, die auch größeren Verbänden entgegentreten und sie vernichten konnte.

Das ist nichts Anderes als die Turner Tagebücher, und der Vorläufer von „Eine Bewegung in Waffen“. Der „NSU“ soll ähnlich operiert haben…

Man schaffte also „Mitkämpfer“ ran:

Eine große Hilfe war Schickel, den man  inzwischen auch wieder freigelassen hatte. Sein Fanatismus war noch gewachsen. Als geborener Organisator brachte er es innerhalb weniger Wochen zustande, nicht nur einen ansehnlichen Trupp Männer anzuwerben, sondern sie auch gut zu bewaffnen

Das endete recht schnell mit Verrat, alles voller V-Leute, damals schon:

Als Namen wählten wir Volks-Befreiungs-Front Deutschland unter Anlehnung an
die FLN Algeriens. Der Versuch, mit rechten Gruppen zu kooperieren, deckte einen Abgrund von Unterwanderung auf. Diese rechten Gruppen waren durchsetzt vom Verfassungsschutz. Das bis in die Spitzen. Wir selbst waren nach dem Beginn der  Zusammenarbeit nach kurzer Zeit in der Lage, zu erkennen, daß mehr Beamte des Verfassungsschutzes als wirkliche Mitglieder vorhanden waren.
Uber Nacht wurde das Wenige, das wir aufgebaut hatten, zerschlagen

Alles wie Heutzutage auch… nur beim „NSU“ hat man nie nichts gewusst…

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Der größte Teil unserer Anhänger wurde eingesperrt. Schickel und mir gelang die Flucht nach Holland, wo wir von Freunden versteckt und anschließend nach Spanien weitergeleitet wurden. Von dort aus reisten wir nach Südtirol, wo wir in relativer Sicherheit daran gingen, die alten Beziehungen wieder aufzunehmen. Die Erfahrung mit der «Rechten» war ein Schock. Unerfahren wie wir waren, hatten wir geglaubt, diese deutschtümelnden Gestalten böten Gewähr für eine Zusammenarbeit. Tatsächlich aber zeigte sich, daß sie nichts weiter als der verlängerte Arm des Verfassungsschutzes waren. […]

Was zum Aufbau einer Organisation nötig war, war eine sichere Basis im Ausland.
Wir begannen uns nach Freunden umzusehen, die uns diese Basis bieten konnten.

Das war bei Karl-Heinz Hoffmann 1980 sicher ebenfalls die Hauptmotivation: Eine sichere Basis im Ausland.

Ein Ingenieur, der sich zu unserer Gruppe
bekannte, aber nie als Mitglied enttarnt worden war, zog die Fäden in Algerien zur Al Fatah, der Nationalen Befreiungsbewegung Palästinas. […]

Schickel[=Albrecht] vereinbarte [1970] eine Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit. Wir erhielten die Erlaubnis, auf von der Fatah kontrolliertem jordanischen Gebiet einen Stützpunkt zu errichten, als Gegenleistung boten wir Unterstützung im Kampf gegen
Israel an.
Es war eine Phase der innerjordanischen Auseinandersetzung, in die Schickel mit unseren Männern und Frauen hineingeriet. Unsere Gruppe verwickelte sich in Kämpfe mit der jordanischen Armee. Wir hatten Ausfälle. Ich befand mich damals noch immer im Gefängnis, brannte aber darauf, nach Jordanien zu gehen, um Kampferfahrung sammeln zu können. Aber der «Schwarze September» 1970 schwemmte unsere Leute aus Jordanien fort.
Im Libanon fingen sie sich wieder, versuchten von dort aus, mich zu befreien. Schickel wurde während der Vorbereitungen zu diesem Befreiungsschlag festgenommen.
Und zwar wieder durch Hinweis eines Rechten

Wikipedia:

Während des Schwarzen Septembers 1970 kämpften Albrecht und andere auf Seiten der Fedajin. Er geriet in jordanische Gefangenschaft und wurde von Hans-Jürgen Wischnewski aus der Hand der königlichen Streitkräfte Jordaniens befreit.[4] Bevor seine Identität erkannt wurde, konnte er erneut entkommen. Im April 1971 wurde er in Wien verhaftet. Zuvor soll er gemeinsam mit Willi Pohl die Geiselnehmer der palästinensischen Organisation Schwarzen September bei dem Aufbau der Infrastruktur zum Olympia-Attentat 1972 unterstützt haben.

Albrecht war ein BND-Mann und wurde von Kanzleramtsminister „Ben Wisch“ herausgeholt?

Der Spiegel:

Seiner [Voss] Sympathie für den selbsternannten Anführer der „Volksbefreiungsfront Deutschland“ tat dies keinen Abbruch.

Erst einmal half Voss, seinen Kumpel Albrecht aus dem Gefängnis zu schleusen, in einem Container. Der Neonazi setzte sich nach Jordanien ab, schloss sich den Palästinensern an. Als ihn Abu Daud fragte, ob er einen verlässlichen Mann in Deutschland kenne, empfahl Albrecht seinen Knastkumpan aus dem Ruhrgebiet.

Voss machte sich nützlich. In Dortmund kaufte er für Abu Daud mehrere Mercedes-Limousinen, außerdem stellte er den Kontakt zu einem Passfälscher in seinem Bekanntenkreis her. Voss glaubt heute, dass er sogar in die Vorbereitungen des Attentats eingebunden war. Er habe den Führungsmann des „Schwarzen September“ wochenlang „quer durch die Bundesrepublik chauffiert, wo er sich in verschiedenen Städten mit Palästinensern getroffen hat“.

Der Passfälscher heisst Wolfgang Abramowski, im Buch von Voss schlicht „D.“und dürfte (Zeitpunkt nicht genau bestimmbar) als Spitzel gearbeitet haben.

Albrecht wurde dann 1971 in Wien verhaftet und bekam 1973 dann 10 Jahre Haftstrafe:

Wikipedia bestärkt den V-Mann-Verdacht:

Nach der Auslieferung an die Bundesrepublik 1973 konnte er 1974 aus der JVA Bielefeld fliehen.

Geblendet:

Die Männer gingen nach Europa zurück, wo sich einige den Behörden zur Verfügung stellten und halfen, Schickel halbwegs zu vernichten. Er wurde aufgrund ihrer Aussagen zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

So ähnlich sollte es 1981 ff. Karl-Heinz Hoffmann ergehen, dessen WSG-Ausland-Leute sich ebenfalls nach Europa durchschlugen, und dann gegen Hoffmann aussagten. Der bekam dann 9,5 Jahre Haftstrafe, sass 8 davon ab.

Deja Vu ohne Ende…

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1972 wurde Willi Voss verhaftet, 6 Wochen nach dem Olympia-Attentat.

Der Spiegel:

In Deutschland lag gegen Voss ein Haftbefehl vor, weil er wenige Jahre zuvor in München im Haus eines ehemaligen Waffen-SS-Mannes, der mit Neonazis paktierte, festgenommen worden war; man hatte bei ihm Kriegswaffen und Sprengstoff aus PLO-Beständen sowie Skizzen für Terroranschläge und Geiselnahmen in Köln und Wien gefunden.

Wer war dieser „G.“ (im Buch) genannte „Verbandsvorsitzende“, bei dem Voss und der Passfälscher Abramowski 1972 verhaftet wurden, ein ehem. Waffen-SS-Mann und wohnhaft in München?

Geblendet, Seite 98:

Vorher aber hatte ich ein Treffen mit einem Verbandsvorsitzenden, das in München stattfinden sollte.
Ich erschien überraschend in seinem Haus, so daß ihm keine Zeit blieb, möglicherweise Freunde oder gar den Gegner zu benachrichtigen.
Er hatte sich an uns gewandt und vorgeschlagen, mit ihm  zusammenzuarbeiten. Ich vereinbarte mit ihm die Übernahme einiger seiner Leute zur Ausbildung im Nahen Osten, sprach die Termine durch, an denen sie sich zur Verfügung halten sollten…

Wikipedia:

Nach dem Attentat wurde er [Voss] Ende Oktober 1972 [mit Abramowski] mit Waffen und einem Drohbrief des Schwarzen Septembers aufgegriffen

Wie hiess dieser Münchner „Verbandsvorsitzende“ und ehemaliger Waffen-SS-Mann?

Geblendet:

Kurz vor der Abreise, die mit einem PKW durchgeführt werden sollte, ließ ich mich
von einem Sympathisanten zusammen mit D. zu jenem Vorsitzenden fahren, den ich schon zwei Tage vorher kontaktiert hatte. Ich rief ihn zehn Minuten vor dem Eintreffen an. Eine Tatsache, die gegen die konspirativen Regeln verstieß, die möglicherweise die weitere, verhängnisvolle Entwicklung zur Folge hatte.
G., wie ich den Mann nennen möchte, kam uns entgegen, als wir in der Nähe des Hauses stoppten. Durch die Windschutzscheibe bemerkte ich ein parkendes Fahrzeug nicht weit von unserem Standplatz entfernt.

Es folgt die Verhaftung, im Haus des Mannes. Abramowski steht mit Waffe hinterm Vorhang, wehrt sich jedoch nicht.

Wikipedia:

Im Jahre 1944 meldete sich der damals 15-jährige Friedhelm Busse nach zwei Jahren Adolf-Hitler-Schule freiwillig zur Waffen-SS und kam Anfang 1945 zur 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“.[4]Als Panzerjäger kämpfte er bis April 1945 gegen die vorrückenden Alliierten.

Im Jahr 1972 verlegte Busse seinen Wohnsitz von Bochum nach Neubiberg bei München.[13]

1975 war er gemeinsam mit anderen einschlägigen Neonazikadern an der Gründung der NSDAP-Aufbauorganisation beteiligt.[14]

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Friedhelm Busse, der Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des BND, damals schon? 1972? Oder gar noch früher?

Ende Teil 4

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Die Vorbereiter: Willi Voss, Udo Albrecht und das Olympia-Attentat 1972, Teil 3

Aus den Teilen 1 und 2 ergibt sich die Vorgeschichte dessen, was im Frühjahr 1980 geschah:

mauss

Werner Mauss

Udo Albrecht nahm im Auftrag des BND, angesprochen von Werner Mauss, mit Karl-Heinz Hoffmann Kontakt auf, und es ging um einen „Auslandsstützpunkt“ bei der PLO im Libanon, als sichere Basis ohne BRD-Gesetze, Basis für was auch immer…

Beginnen sollte es mit KFZ-Exporten zur PLO, und ein solcher Transport fand geplant, samt Exportkennzeichen und Allem was man dazu so behördlicherseits benötigt, am 26.9.1980 statt, der -hätte er sich nicht um 12 Stunden verzögert- zur Explosionszeit der Oktoberfestbombe im Raum München gewesen wäre, samt Hoffmann, wenn er denn per PKW hinterher gefahren wäre, wie es geplant war. Er fuhr nicht, sondern verbrachte die Nacht in Nürnberg in einer Discothek. Strohwitwer-Eskapaden inbegriffen, dazu schweigt er…

Werner Mauss ist eine höchst zwielichtige Person, nicht nur beim Todesfall Barschel: Er fungierte auch als Aufkäufer geleakter Akten in der Journalisten-Abhöraffäre, die SZ lässt den BND auffällig raus, und schiebt das BKA vor?

Mai 2010:

Aufkäufer dieser Akten soll der Agent Werner Mauss gewesen sein, der in vielen spektakulären Kriminalfällen als Vertrauensmann (V-Mann) von Polizei und Geheimdiensten gearbeitet hat.

http://www.sueddeutsche.de/politik/beschattete-journalisten-des-focus-wer-forschte-fuer-den-staat-1.778707

In der Folgezeit habe es zwischen Hufelschulte und Mauss zahlreiche Kontakte zur Übergabe von Geheimdienst-Akten gegeben, berichtet das Fernseh-Magazin. BKA-Beamten soll Mauss gesagt haben, er habe von Hufelschulte mehrere geheime Papiere für insgesamt 18.000 Euro erworben.

So so, Geheimdienst-Akten vom BKA, woher hatte das BKA die denn? Waren es nicht in Wahrheit BND-Akten, und warum führten GEZ-Sender und Süddeutsche die Leute weg vom BND?

Sowas vielleicht?

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BND-Akte über Hoffmanns angebliche Kontakte zu italienischen Militär-Geheimdienst-Gladio-Leuten, und zur libanesischen christlich-faschistischen Falange. 2014 im TV…

Zurecht endet der Blogbeitrag mit:

Der Vertrag regelte in einer kleingedruckten Klausel Hoffmanns angebliche zukünftige Geschäfte mit den Falangisten, wo Albrecht ihn doch zur PLO bringen sollte. Hätte man diesen Vertrag später an die Presse gegeben, wäre die PLO-Führung wohl nicht umhin gekommen, Hoffmann standrechtlich erschießen zu lassen.

In diesem März 1980 waren jene Akten des BND, die Hoffmann erst im Winter 2014/15 über das Fernsehen zu sehen bekommen sollte, und die ihn scheinbar als Kontaktmann italienischer Faschisten im Libanon und libanesischer Falangisten ausweisen, schon einige Monate alt.

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fromm buch

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Thomas Ewald Riethmüller und ZDF-NSU-Experte Dr. Rainer Fromm (Dissertation 1997) kommen zum selben Ergebnis: Gelegte Hoffmann-Spuren beim Erlanger Doppelmord Ende 1980, UND zum Bologna-Attentat 1980:

In Italien hatten die Geheimdienste, um den Anschlag von Bologna deutschen Rechtsradikalen in die Schuhe zu schieben, eine Akte mit bereits gelegten oder noch zu legenden (Falsch-) Spuren angelegt.

35 Jahre nach dem Anschlag hat diese Akte, welche in Italien zur Verurteilung zweier Geheimdienstgeneräle führte, die Karlsruher Ermittler immer noch nicht erreicht, vermutlich deshalb, weil sie nie angefordert wurde.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/zusammenhang-munchner-bombe-mord-am-rabbi/

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Und in diesem Kommentar steht eine sehr interessante These zu den gelegten Spuren, ebenfalls vom Autor Riethmüller:

Wurden die später in Italien gefundenen Gegenstände Hoffmann entwendet, was anzunehmen ist, dann muss dem Dieb spätestens nach dem Oktoberfestanschlag klar gewesen sein, weshalb es für diese relativ wertlosen Gegenstände einen Abnehmer gab. Vielleicht war dies das Motiv des Doppelmordes? Fakt ist, das die GBA dieser Spur nie nachging. Warum?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/der-zeuge-hat-noch-bombensplitter-im-korper-seit-35-jahren-schon-2/

Das ist gar nicht so schlecht. Weil er längst weiss, was Sache ist?

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Wichtig ist, dass die Muster erkannt werden: Wie gehen Geheimdienste vor, wenn sie Terror beeinflussen bzw. lenken oder gar selbst ausführen, und wie gehen sie vor, um das dann folgende Attentat Dritten in die Schuhe zu schieben, und wie kooperieren Ermittlungsbehörden (BKA, BAW und LKAs), um im Auftrag der Regierungen die dreckigen Staatsgeheimnisse zu schützen, deren Bekanntwerden ein Regierungshandeln unterminieren würde, wie es Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt und Ex-BfV-Vize Klaus Dieter Fritsche als BMI-Staatssekrekär vor dem NSU-Aussschuss 2012 in Berlin aussagte, was prompt zum -gespielten- Eklat führte?

Erkennt man beim Olympia-Attentat 1972 und in Willi Voss´ autobiografischem Roman „Geblendet“ von 1979 bestimmte Muster wieder? Muster von 1970, die dem Vorgehen 1980 entsprechen?

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Die folgenden Teile dieser kleinen Serie werden sich exakt damit befassen:

– wie gingen Voss und Albrecht 1970 ff. vor, um zur PLO Kontakt zu bekommen?

– taten sie das aus eigenem Antrieb, oder -wie 1980 bei Hoffmann- im Auftrag von Geheimdiensten?

– war Willi Voss erst ab 1975 ein CIA-Agent „Ganymed“, wie er später schrieb, oder war er „Diener anderer Herren“ bereits 1970, wie es bei Albrecht zu vermuten ist?

– ist das Vorwissen des BfV/BND und der Israelis beim Olympia-Attentat 1972 und bei den PLO-Terrorattacken in gleicher Zeit auf das segensreiche Wirken eines V-Manns innerhalb des Schwarzen Septembers zurückzuführen, und wer war das?

– hat Georg Sieber Recht, dass umfangreiches Vorwissen vorhanden war, die Sicherheitsmassnahmen jedoch absichtlich nicht verstärkt wurden, und man letztlich den Deutschen die Schuldübernahme nahe legte für eine missglückte Befreiungsoperation, die aber unter israelischem Befehl stand?

– welche Rolle spielt dabei der „Sicherheitsbeauftragte“ der Spiele Hans Langemann?

– welche Handlungsmuster aus 1970-1972 findet man 1980 wieder, ebenfalls massgeblich beteiligt dieser Ex-BND-Agent Langemann, jetzt als Oberster Bayerischer Staatsschützer?

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Zitate zur gefälligen Lektüre:

Wer war verantwortlich?

Erstmals benennt nämlich der damalige Polizeipsychologe Georg Sieber, wer die wahren Verantwortlichen für das Scheitern und damit für den Tod der neun Geiseln und eines Polizisten gewesen seien: Sicherheitskräfte in Israel.

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Schließlich enthüllte am 4. April Ewald Riethmüller, dass der ehemalige PLO-Sicherheitschef und Mitorganisator des Olympiaanschlags Atef Bseiso in Wahrheit Informant des Bundesamts für Verfassungsschutz gewesen sein soll, Focus wiederholte dies ausführlicher einen Monat später.

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Dabei stützten sich die Anwälte auf das Schreiben des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz vom 9.10.1972. Weiter heißt es, man habe unmittelbar vor den Spielen erfahren, „dass palästinensische Terrorgruppen aus Beirut mit unbekanntem Ziel zur Durchführung ungeklärter Operationen abgereist seien.“

Wie man angesichts solcher Erkenntnisse noch von „heiteren Spielen“ (offizieller Olympia-Slogan) ausgehen konnte, ist ein Rätsel. Zumal sich herausstellte, dass der Mitorganisator der Geiselnahme, der sogenannte „Rote Prinz“, Ali Hassan Salameh, für den amerikanischen Geheimdienst CIA arbeitete. Ging man also fälschlicherweise davon aus, die Terrorgruppe dank der V-Leute „im Griff“ zu haben?

http://www.heise.de/tp/artikel/27/27904/1.html

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Truther würden jetzt „False Flag Terror“ schreien,  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/19/die-false-flag-der-brd-fur-die-donermorde-wurde-ab-2010-vorbereitet-aber-sie-hiess-nicht-nsu/

und Daniele Ganser würde LIHOP oder MIHOP in Erwägung ziehen…  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/10/daniele-ganser-erklart-die-welt-surprise-lihop-mihop-und-wie-das-imperium-usa-tickt/

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Die Wahrheit ist jedoch, dass sich „deutschsprachige Truther“ noch nie für deutschen Terror interessiert haben, aber über jeden Furz, sei es beim WTC an 9/11 bis zu Charlie Hebdo Hunderte Seiten mit wilden Theorien und endlosen Diskussionen füllen können, verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk. Je weiter weg das Geschehen, desto interessanter? Was den NSU-Fake angeht, der eine blütenreine VT ist, eine des Staates wohlbemerkt, haben sich die „Truther“ niemals interessiert. 

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Beim Oktoberfest wird es ähnlich sein.

Ende Teil 3.

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