Alles wie gehabt. Vermutlich wurde der „spätere Täter“ unter einem Vorwand in die Schule gelockt – das indizieren zumindest die Zeugenaussagen – auch das wäre nicht wirklich neu.
Es muss eine Art von Verschwörungstheorethiker-Gen geben, vielleicht sollte man es das „Ganser-Syndrom“ nennen?
Leute, er hat gestanden. Confessed. Da gibt es nichts zu unken.
Dieser Drops ist gelutscht. DerTäter lebt, ist geständig, kümmert euch lieber um Erfurt und um Winnenden. Wir haben genug eigene Scheisse… lasst den Amis die ihrige…
ALLES FAKE, meint auch der Mann, der Aldo Moro tötete:
Dieser Geheimdienst-Insider ist sich sicher, dass die School Shootings allesamt gestellt waren!?!
Sind nur wenige Minuten:
Der US-nereus, sozusagen… auch das noch… es bleibt einem wenig erspart…
vorab eine Info, ergänzend zur Fingerabdruck-freien Waffe Glock des angeblichen Mörders von Erfurt, die so wunderbar als Analogie zur ebenfalls Fingerabdruck-freien „Selbstmord-Pumpgun“ im Womo Eisenach passt:
Alles hätte schneller gehen können, wenn man die Schule früher gestürmt hätte, Verletzte hätten wahrscheinlich überlebt, hätte man die Notärzte schneller hineinbekommen. Das scheiterte wohl auch daran, dass man Sprengfallen vermutete, und die Polizei danach suchen liess, völlig ohne Sinn und Verstand.
das ist schon die naechste fette Analogie zwischen Erfurt und Stregda… wegen „Bombe unterm Tisch“ durften weder Notarzt Dr. Schlichter noch die 3 Sanitäter ins Womo hinein. Weil ein Batterieladegerät (Starterhilfe) blinkte… angeblich, das PD Menzel „“todesmutig“ abzog, und das USBV-Team dann abbestellte.
Wer da wohl in Erfurt dabei war, und dann 10 Jahre spaeter in Stregda? Polizeirat Gubert, der ehemalige SEK-Mann KOK Lotz? Gar ein gewisser Michael Menzel?
Fragen über Fragen…
Nereus, bring es zuende!
.
Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 9
In den vergangen Artikeln wurden nicht nur die Mängel bei der Klärung der Hintergründe erläutert sondern auch die Möglichkeit erörtert, daß Robert Steinhäuser möglicherweise kein Täter sondern viel mehr ein Opfer gewesen sein könnte, da die Beweise seiner
Alleintat geradezu erbärmlich sind.
Aufgrund der sonderbaren Details um die NSU-Affäre, wo nicht in einem einzigen Fall die Täterschaft von Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt zweifelsfrei ermittelt werden konnte und
die Affäre durch ein merkwürdiges Zeugensterben „brilliert“, erscheint aus heutiger Sicht eine False-Flag Aktion im Jahr 2002 durchaus wahrscheinlich!
Wie bereits in Artikel 1 erwähnt, erübrigt sich eine Spekulation über die Auftraggeber des Massenmordes weil dieser Beweis einfach nicht geführt werden kann.
Wenn sich aber die Unschuld des Einzeltäters massiv indizieren läßt und die Verschleierungsversuche der Behörden zu auffällig sind, dann bleibt eigentlich keine andere Ableitung als ein Terroranschlag – aus welchem Grund auch immer – der von der Staatsbürokratie bis heute geheim gehalten wird.
Bestrafungsaktionen sind in der internationalen Geopolitik leider keine Seltenheit. Gab es „Hintermänner“ die den Schüler als „roten Hering“ präparierten? Rote Heringe wurden einst wegen ihres starken Geruchs zur Fährtenarbeit eingesetzt.
Hierbei wurde z.B. der Hering über die Fährte eines Fuchses gezogen, um den Spürhund von der richtigen Spur abzulenken.
Die folgende Auswahl indiziert diesen Verdacht – sie kann ihn aber nicht beweisen, dies könnte nur eine erneute und diesmal wirklich unabhängige Untersuchung.
Nach dem Anschlag wurde das Erfurter Ordnungsamt kritisiert, weil es dem Schüler die Pumpgun (Mossberg 590 Mariner, Kaliber 12/76) genehmigte, was sie nicht gedurft hätte. War es nur Schlamperei oder steckte dahinter maskierte Hilfe?
Im Buch von Walter Kronenberg „Zeiten der Angst“ gibt es dazu auf Seite 56 einen interessanten Text, der hier auszugsweise wiedergegeben wird:
Allerdings schaffte es Steinhäuser erst im zweiten Anlauf, die begehrte Pumpgun zu erwerben. Als er das erste Mal im Laden erschien, weigerte sich der Verkäufer, ihm eine Flinte mit dem Kaliber 12/76 zu verkaufen, denn der Voreintrag lautete auf 12/70, „mehr braucht man zum Tontaubenschießen nicht.“
Der Verkäufer telefonierte aber auf Drängen Steinhäusers mit dem Ordnungsamt und fragte nach, weil es die gewünschte Flinte nur in dem stärkeren Kaliber gab. Sinngemäß hätte der Sachbearbeiter im Ordnungsamt im Gespräch gemeint. „Das ist doch sowieso alles das gleiche.“ Dass dieses Telefonat stattgefunden habe, wurde mittlerweile vom Innenministerium in Erfurt bestritten. Aber in der Folgezeit muß Steinhäuser daraufhin nochmals im Amt erschienen sein.
Die spannende Frage ist hier nicht, wann der Schüler zum Amt ging sondern wie konnte er wissen, daß der Anruf beim Ordnungsamt für ihn positiv ausgehen würde?
Der Verkäufer hielt sich ans Gesetz, der Mitarbeiter des Ordnungsamtes jedoch nicht.
Selbst wenn man Nachlässigkeit des Mitarbeiters unterstellt – Robert Steinhäuser konnte davon nicht zwingend ausgehen. Irgendetwas mußte ihm die Sicherheit geben, das der
Anruf von Erfolg gekrönt sein würde.
Und auch danach „glänzte“ das Amt durch Fehlverhalten, weil es die Einträge im Waffenhandelsbuch nicht kontrollierte, denn diese hätten den unrechtmäßigen Erwerb aufgedeckt.
Gab es hier eine Schützenhilfe von oben?
Im Buch von Ines Geipel findet man auf Seite 88 eine weitere bemerkenswerte Aussage:
An den Nachmittagen ist er auch oft auf der Schießanlage „Geiersberg“ in Elxleben. Dort gibt es einen, der ihn auf Hochleistung trimmt, erzählt er einem Freund, So richtig geilen Unterricht kriegt er da. Vor allem die Sache mit den Großkalibern, dafür lohnt es sich, hochzurüsten. Und im Laufen gezielt schießen, das absolute Highlight.
Der Schüler bekam also von einem Unbekannten Unterricht und die nötige Ausrüstung dafür bekam er durch einen Fehler beim Ordnungsamt.
Wurden beide Probleme nachträglich fundiert recherchiert?
Nein, wozu auch diese Mühe?
Der Täter stand nach spätestens einem Tag fest und jeglicher Zweifel wurde zum Irrtum oder zur Verschwörungstheorie verklärt.
Eine Zeugin die dem Schüler auf dem Weg von zu Hause zur Schule zweimal begegnete beschrieb seinen „coolen Gang“. Dazu dürfte die Information von Interesse sein, daß Steinhäuser ca. 21 bis 22 kg Gepäck (vor allem Munition + Waffen) mit sich herum
schleppte. Wie cool man mit dieser Last unterwegs ist, bleibt dahin gestellt, aber es wirft die Frage auf, hatte der Schüler bei diesen Begegnungen überhaupt die Munition dabei?
Die grüne Sporttasche, wie von der Zeugin beschrieben, tauchte bei der zweiten.Begegnung nicht mehr auf und danach auch nie wieder.
Hinzu kommt ein sonderbarer Umweg, der für einen Alleintäter keinerlei Sinn ergibt.
Sinnvoll würden die Merkwürdigkeiten jedoch, wenn man Helfer im Hintergrund,berücksichtigen würde.
Auf Seite 44 des GK-Berichts liest man in einer Grafik folgenden Eintrag:
RS trifft spätestens gegen 10:50 /10:55 am Tatort ein, wird von Hausmeister P. vor Toilette angesprochen, machte auf diesen Eindruck, als hätte er auf etwas gewartet.
Worauf soll denn der Einzelkämpfer gewartet haben?
Etwa auf einen weiteren Mitkämpfer oder gar mehrere?
Seltsamerweise konnte man die Monate zuvor nicht tiefgründig recherchieren obwohl Robert oftmals mit Freunden unterwegs war und sich an vielen Vormittagen in einem Cafe aufgehalten haben soll, wo er etwas aufschrieb.
Wie gesagt, die einzelnen Indizien wiegen für sich allein nicht sonderlich schwer und können auf Nachlässigkeiten und Zufällen oder falschen Beobachtungen beruhen, in Summe drängt sich jedoch der Verdacht auf, das es eben keine Zufälle waren sondern
ganz konkrete Hilfeleistungen.
Doch aus unbekannten Gründen will davon weder die Staatsanwaltschaft, noch die Polizei oder die Politik etwas wissen. Der Fall ist eben schon geklärt.
– Hatten die unbekannten Freunde andere Ziele im Visier als ihr Schüler?
– Hat er sich unbewußt die Spuren für seine eigene Hinrichtung gelegt?
– Wurde Robert zweimal getötet, einmal durch seine falschen Freunde und weiteres Mal durch eine betrügerische Staatsbürokratie, bei der zusätzlich die medialen Hofnarren ihre
verlässlichen Dienste taten?
Ist Ihnen das zu konspirativ?
Widerlegen Sie meine Annahmen, wenn sie können.
Quelle 1: Buch „Zeiten der Angst“, Walter Kronenberg
Quelle 2: Buch „Für heute reicht‘s“, Ines Geipel
Quelle 3: Bericht der Gutenberg-Kommission
Autor: nereus .
Spannend, viel spannender als vermutet, haarsträubende Ungereimtheiten, jonglierte Zeugenaussagen, gar „nachgerichtete Zeugenaussagen“? Und eine Kommission der Nichtaufklärer… es läuft auch die Vertuschung immer nach demselben bzw. ähnlichen Muster ab? War das in Winnenden ähnlich, folgte man derselben Blaupause?
Im letzten Artikel wurden die echten Spuren (Sachbeweise) kritisch hinterfragt, da es mit den wichtigsten Zeugen etwas sonderbar zuging. Es wurde die Frage nach den gefundenen Schmauchspuren auf Roberts Händen oder Handschuhen gestellt und was der über 371 Seiten starke Kommissions-Bericht dazu vermerkte.
Und was war dort nun darüber zu lesen?
Nichts!
Es wurden keine Schmauchspuren an den Händen oder Handschuhen des Oberschülers gefunden? Jedenfalls werden entsprechende Funde nicht erwähnt. Und wenn man im
Bericht auf diese wichtigen Spuren nicht eingeht, konnten zwangsläufig auch keine ermittelt werden.
Wie bitte?
Nur einmal (Seite 322) wird von Schmauchpartikeln gesprochen, die allerdings in der PA-Flinte (Pumpgun) gefunden wurden, welche jedoch am 26.04. nicht zum Einsatz kam.
Wie ist das möglich, wenn sich doch schon bei deutlich weniger Schüssen diese Spuren verlässlich nachweisen lassen?
Sucht man nun nach anderen eindeutigen Spuren findet man im Bericht mehrere aufschlussreiche Textstellen.
Auf Seite 53 liest man:
… alle 72 Hülsen wurden einer daktyloskopischen Untersuchung zugeführt. Aus den durchgeführten Untersuchungen lassen sich jedoch keine Erkenntnisse gewinnen, denn entweder waren an dem vorgenannten Untersuchungsmaterial keine Spuren vorhanden oder aber die vorhandenen Spuren waren nicht verwertbar.
Und auf Seite 54 heißt es kryptisch weiter:
Die Projektile und Projektilteile waren für den Schusswaffenerkennungsdienst nicht geeignet. Auch wenn aufgrund der Spuren eine eindeutige Zuordnung zu einer
bestimmten Waffe nicht möglich war, so war doch im Rahmen einer Schusswaffenlaufbestimmung die Aussage möglich, dass ein Geschoss (Ass. 1.1.2) Systemspuren aufweist, aufgrund derer eine Verfeuerung in einer Selbstladepistole Heckler und Koch wahrscheinlich ist. Alle übrigen sichergestellten Geschosse oder Geschossteile sind aufgrund der festgestellten Spuren in einer Selbstladepistole Glock verfeuert worden.
Kürzer formuliert: Projektile und Waffen konnten nicht sicher zugeordnet werden.
Man hielt es jedoch für wahrscheinlich. Und dann heißt es kurz darauf:
Die DNA-Untersuchung der Waffen ergab schließlich, dass außer den Merkmalen des Robert Steinhäuser keine weiteren auswertbaren Merkmale festgestellt wurden.
Was bedeutet das konkret?
Der Schüler hatte die Waffe mal in der Hand – Kunststück als Waffenbesitzer und mutmaßlicher Transporteur zur Schule – doch der Gebrauch der Pistole durch ihn während des mörderischen Feldzuges, der nur durch die Schmauchspuren sicher nachweisbar ist, hatte keinen Erfolg, trotz der vielen abgegebenen Schüsse.
Das ist eigentlich unmöglich und wurde seltsamerweise nie von der Presse thematisiert.
Das Medien-Bordell folgte willig den Vorgaben von Ermittlern, Politikern und „Küchenpsychologen“. Damit ist die Spurenlage äußerst dürftig!
Fazit: Robert Steinhäuser wurde viertel vor 11 Uhr vom Hausmeister Uwe Pfotenhauer erkannt und vermutlich noch vor 12.30 Uhr tot in einer WC-Box aufgefunden. Wenn wir mal von der Schülerin Plg. absehen, gibt es niemanden – die Lehrlinge und der Geschichtslehrer fallen wegen mangelnder Glaubwürdigkeit aus dem Rahmen – der den Schüler tatsächlich in Aktion sah.
Da sich nun zahlreiche Zeugen fanden, die Robert gerade nicht erkannt haben wollen, wegen der Körpergröße oder seinem auffälligen Gang, kann auch die Aussage der Schülerin Plg. nicht zu 100 % verwertet werden, zumal sie dem Täter nur in die Augen
gesehen haben will, was für ein exakte Identifizierung etwas spärlich ist.
Interessanterweise geht aber auch diese Zeugin von wenigstens einem zweiten Täter aus, denn ihre Erlebnisse werden im GK-Bericht auf Seite 152 wie folgt zitiert.
Man verbarrikadiert sich im Raum 303 und hört weitere Schüsse aus dem Haus, dann auch vom Schulhof. „Diese Schüsse fielen meinem Gefühl nach unmittelbar, nachdem die Tür wieder zu war… Ich denke auch, dass man nicht so schnell von unserem Prüfungsraum nach unten auf den Hof kommt. Deshalb vermute ich, dass es auch noch
einen zweiten Täter gegeben haben kann“.
Die Beweislage nicht nur bemerkenswert, dies mündet im Hinblick auf das gesamte Szenario der Zeugenbeeinflussung, der aufgebotenen Show-Zeugen und der unglaublich vielen Widersprüche und Pannen geradezu in eine handfeste Staatsaffäre!
Doch die Kommission ohne echte Kompetenz versuchte zwei Jahre später alle Aussagen zu einem zweiten Täter weiterhin zu entkräften.
Dazu liest man z.B. auf Seite 152 dies:
Schon die beiden Beschreibungen der schwarz vermummten Person(en) sind so dicht beieinander, dass es fast den Charakter einer Selbstbeschwörung hat, wenn das Mädchen zu Protokoll gibt: „Es kann einfach nicht sein, dass das nur eine Person gewesen ist.“
Die von ihr anschließend beschriebenen Schüsse des Vermummten in die Luft werden auch (in unterschiedlicher Anzahl) von anderen Personen beschrieben. Die Schüsse auf Frau Klm. und diejenigen auf dem Hof stammen aus derselben Waffe. Und somit steht fest, dass zumindest diese in der fraglichen Zeit den Weg genommen hat. Es spricht nichts dagegen, aber alles dafür, dass dies in der Hand des Robert Steinhäuser geschehen ist.
Wir erinnern uns, daß die Untersuchungen an der Pistole (Glock 17) und den Projektilen einerseits keine sichere Zuordnung erbringen konnte und die wichtigen Schmauchspuren nicht gefunden wurden.
Nichtsdestoweniger behauptet man besseren Wissens, daß alle Schüsse aus derselben Waffe stammen und dass es ohnehin nur der Schüler gewesen sein kann.
Der Berliner Kurier hatte übrigens am 23.06.2002 gemeldet:
Gerätselt wird allerdings noch, warum auf der Tatwaffe keine Fingerabdrücke gefunden wurden. Eine Untersuchung der Pistole vom Typ Glock 17 auf Genspuren steht noch aus.
Alles wie beim „Selbstmord“ der Uwes im Womo Eisenach…
Und, das liebe Leser, sollten sie auch noch erfahren.
Die Asservate des sogenannten Erfurter Amoklaufes wurden bereits nach einem Jahr vernichtet! Darüber informierte Autorin Ines Geipel in ihrem kritischen Buch.
Das hat Tradition in Thüringen, beim angeblichen Sprengstoff in der Polizistengarage 1998 war es ebenso. Ratzfatz vernichtet!
Zu dieser Zeit gab es gerade mal einen vorläufigen Abschlussbericht, der unter massiver Kritik stand.
Bei vielen anderen Mordfällen werden Asservate mitunter über Jahrzehnte aufbewahrt!
Im Fall des Erfurter Massenmordes hatte man es dagegen besonders eilig.
Warum?
Quelle 1: Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium
Quelle 2: Buch „Für heute reicht’s, Ines Geipel
Autor: nereus .
Die Vernichtung des Handfragments vom Tatort Wiesn in München 1980 (13 Tote) und der 47 Kippen aus Gundolf Köhlers Auto ebenfalls schon 1980/81 ist legendär und passt ins Bild.
In Teil 6 konnte ein anderer Fundort des „Alleintäters“ Robert Steinhäuser hergeleitet werden und es stellte sich aufgrund zahlreicher anderer Ungereimtheiten die verstörende
Frage: Was war wirklich in Erfurt passiert?
War der Schüler überhaupt ein Mörder, hatte er überhaupt geschossen oder war er auch nur ein Opfer?
Diese Frage klingt unerhört, aber sie stellt sich absolut berechtigt, wenn man den Spuren weiter folgt. Eine sonderbare Symbolik ergab sich während der Trauerfeier auf dem Erfurter Domplatz am 03.05.2002. Die Freie Presse meldete dazu:
Wie Bundespräsident Johannes Rau bezieht auch Bischof Kähler in seine Predigt den 19-jährigen Täter ein. „Selig sind die, die Frieden stiften“, spricht er und meint, dass eine 17. Kerze jetzt brennen dürfe. Auf den Stufen, die zum Gotteshaus führen, zündet
Dompfarrer Reinhard Hauke neben den 16 Kerzen, die für die Opfer brennen, eine Kerze für Robert Steinhäuser an. Sie ist etwas kleiner und steht etwas abseits, neben dem Altar. Leises Raunen geht durch die Menge: Nicht jeder der Anwesenden kann in dem jungen Täter auch ein Opfer erkennen.
Wann wurde ein Massenmörder jemals auf diese Weise „gewürdigt“?
Oder war es eher ein verdeckter Hinweis – nur für Eingeweihte – auf das tatsächliche Geschehen? Politik und Kirche erwähnen „leise“ ein weiteres Opfer und die Erfurter schauen verständnislos drein.
Der Oberschüler war zwar in einem Schützenverein aktiv gewesen, aber nie zuvor wegen Gewalttätigkeit aufgefallen.
Wie konnte es sein, daß ein bislang friedlicher Mensch derartig austicken und zum Monster mutieren würde, zumal es ja keine spontane Tat in einem Akt der Raserei gewesen war, sondern eine über Monate kaltblütig geplante.
Ist Menschen zu erschießen etwa wie schnelles Autofahren? Muß man sich nur ein wenig überwinden?
Und warum reagierte der junge Mann nicht auf die schrecklichen Konsequenzen seines Tatbeginns im Direktorat bei dem er erstmalig zwei Menschen erschoss? Er folgte dennoch unbeeindruckt einem mörderischen Drehbuch.
Oder wurde der Öffentlichkeit dieses Szenario einfach nur eingeredet? Denn das der Täter die Schuldirektorin nicht fand, wurde bereits in einem Artikel zuvor kritisch beleuchtet. Wenn also Robert Steinhäuser im Erdgeschoß nicht schoss, wo schoss er dann überhaupt?
Da es im Prinzip außer einer Schülerin, zwei sonderbaren Handwerkerlehrlingen und dem Geschichtslehrer keine Zeugen für Robert als Täter gibt, macht es sich erforderlich die Zeugenaussagen näher zu untersuchen.
Beginnen wir mit der Schülerin Plg.. Sie will Robert, der eine Zeit lang neben ihr gesessen hat, erkannt haben und davon ihrem Lehrer berichtet haben. Der konnte sich jedoch nicht mehr daran erinnern, konnte es aber auch nicht ausschließen. Ein anderer Schüler soll ebenfalls über ihre Beobachtung informiert worden sein, siehe GK-Bericht, Seite 89.
Diese Info kann zunächst nicht bewertet werden, da zahlreiche gegenteilige Aussagen (das war niemals Robert – der hatte so einen schlenkernden Gang) von der Polizei ignoriert wurden.
Vor den Handwerkerlehrlingen will der Täter die Maske abgenommen haben, um über seine Tat und seinen Schulverweis zu berichten. Das Problem dieser Aussage ist nur, daß sie erst Mitte Juni übermittelt wurde, weil in den Wochen davor der Kronzeuge Heise mit seinen phantastischen Geschichten in schwere
Seenot geriet.
Wie war es möglich eine derartig wichtige Aussage 7 Wochen zurückzuhalten? Ines Geipel schildert in ihrem Buch den Verlauf der Begegnung auf Seite 117.
Der Maskierte läuft nach den Fensterschüssen .. und betritt den Sackgassenraum 104. Dort sind Handwerker bei der Arbeit und verlegen einen neuen Fußboden. „Plötzlich stand eine Person in komplett schwarzer Montur vor mir. Er stand zwischen Tür und Angel. Ich fragte, ob das hier ein übler Scherz sei.“
Daraufhin nahm die Person kurzzeitig seine Sturmhaube ab, und ich konnte darunter eine völlig verschwitzte männliche Person erkennen. Sie hatte eine Pistole in der Hand und sagte, sie wäre mal von der Schule verwiesen worden. Dann drehte sie sich um und
ging.“
Stellen Sie sich bitte die Situation vor!
Hunderte Schüler und Lehrer flüchten in Panik aus dem Gebäude und zwei Lehrlinge verlegen ungestört einen Fußboden? Immerhin wurde seit fast 10 Minuten geschossen und geflohen. Haben Sie schon mal Pistolenschüsse gehört? Die sind nicht zu überhören, die sind ohrenbetäubend laut.
Und dann erzählt der bislang gut vermummte Täter von seinem Schulverweis (Tatgrund) und zieht auch noch die Maske ab (Täteridentität).
Wer soll das glauben?
Zumal die Lehrlinge auch beim Transport von Gips oder Fugenmasse an mindestens 2 Leichen vorbeigelaufen sein sollen ohne diese zu bemerken, wie POR Treunert in seinem interessanten Vortrag berichtet hatte.
Wer’s glaubt.
Zu Rainer Heise muß nicht viel gesagt werden.
Seine bildreiche Story stieß sogar arglosen Naturen bitter auf, weil sie eher an einen drittklassigen Krimi erinnerte, als an ein reales Zeitgeschehen.
Interessanterweise wurde dieser Lehrer im Zeitraum 26.04. bis 27.04.2002 über 6 Stunden vernommen. Das er als Täter in Frage kam, kann getrost vergessen werden.
Wurde er möglicherweise als Zeuge präpariert und hat es dann durch seine wilden Geschichten vermasselt?
So will Herr Heise Robert beim Nachladen gesehen haben, bei dem der Schütze einzelne Patronen einführte. Das ist haarsträubender Unsinn, da in diesem kurzen Zeitfenster nur Magazine verwendet worden sein können und diese Art des Nachladens unmöglich
macht. Die Heise-Story verträgt sich auch mit dem offiziellen Tatablauf nicht und kommt zeitlich einfach nicht hin, zumal ständig im Nachhinein Korrekturen erfolgten.
Mal steckte der Schlüssel am Vorbereitungsraum, dann wieder nicht. Dann schloss der Lehrer den Raum auf, während in anderen Versionen Herr Heise der Polizei nur den Schlüssel übergeben haben will. Es klemmt an allen Ecken und Enden und es erübrigt sich diesen Schilderungen ernsthaft nachzugehen, zumal Herr Heise in den ersten Tagen auch von der Erfurter Polizei nicht ernstgenommen wurde. Dies bestätigte auch POR Treunert in seinem Vortrag, siehe Artikel 6.
Wir sehen, außer der Aussage der Schülerin und den mehr als zweifelhaften Zeugen gibt es Niemanden der wirklich Robert als Schützen gesehen hatte.
Dafür gibt es aber noch andere Beweismittel wie z.B. die Schmauchspuren an der Hand eines Pistolenschützen. Immerhin soll Robert über 70 Schüsse abgegeben haben.
Was sagt der Kommissionsbericht dazu?
Dazu mehr im folgenden Artikel.
Quelle 1: Freie Presse vom 03.05.2002
Quelle 2: Buch „Für heute reicht’s, Ines Geipel
Autor: nereus
Wie viele Tote gab es eigentlich am 26.04.2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium?
Wenn man bei Wikipedia nachschlägt, scheint alles klar zu sein. Dabei erschoss der 19-jährige Robert Steinhäuser elf Lehrer, eine Referendarin, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizisten. Anschließend tötete er sich selbst.
Das wären 12 Lehrer/Lehreranwärter + 1 Sekretärin + 2 Schüler + 1 Polizisten. Das ergibt in Summe 16 Personen und den mutmaßlichen Einzeltäter, der sich selbst gerichtet haben soll.
Allerdings wurden am Tattag 18 Todesopfer gemeldet.
War man etwa in Erfurt nicht in der Lage bis 20 zu zählen oder gab es wieder einen Übermittlungsfehler? Nein, denn einen Tag später erklärte Ministerpräsident Vogel vor der Presse dies.
Wir haben einen Bericht des Staatssekretärs über den Stand der Dinge entgegen genommen – auch wieso erfreulicherweise die Zahl der Opfer von 18 auf 17 korrigiert werden konnte. Es ist ein erklärbarer Grund: Zwei schwer verletzte Lehrerinnen, die abtransportiert und in ein Krankenhaus gebracht worden sind, sind nach dem Augenschein der vor Ort Anwesenden als nicht mehr rettbar betrachtet worden und als tot in die Liste aufgenommen worden. Gott sei Dank hat eine von beiden im Krankenhaus überlebt.
Das ist der absolute Hammer!
Erfurter Rettungskräfte führen Listen mit nicht mehr rettbaren Opfern und wenn diese dann doch überleben, werden sie wahrscheinlich wieder aus dieser Liste gestrichen.
Was soll man dazu sagen? Da fehlen einem schlicht die Worte.
Doch dieser Stumpfsinn zwingt geradezu nach dem 18. Opfer Ausschau zu halten. Erstaunlicherweise wurde einen weiteren Tag später vom Besuch der Ehefrau des bayerischen Ministerpräsidenten, Karin Stoiber, berichtet und mitgeteilt, daß im Erfurter Klinikum nur noch eine Schülerin mit einer Beinverletzung behandelt wurde.
Wo war denn auf einmal die schwerstverletzte Lehrerin von der sich auch danach alle Spuren verwischten?
Ein mysteriöser Hinweis zu einer unbekannten Frau kam von Lehrerin Anke Roschke, die während des Massakers ins Sekretariat floh und dort einer Fremden begegnete.
Gegenüber dem Schriftsteller Jens Becker erklärte sie u.a.:
„… Diese Frau stand ganz hilflos da, hat die Achseln gezuckt und mir zu verstehen gegeben, hier ist schon jemand der hilft, du kannst weglaufen und die anderen warnen oder wie auch immer. …“
Frau Roschke befragte später die Polizei nach der Frau, doch die wußte natürlich – wenn sollte das jetzt noch überraschen – von nichts. Später deutet die Lehrerin die Begegnung als Vision um, wie das halt bei traumatischen Erlebnissen nun einmal so ist.
Das erklärt aber noch nicht die unterirdische Aussage des damaligen Thüringer Ministerpräsidenten und den Zahlendreher vom Tattag.
Wäre später ein weiteres Opfer den Verletzungen erlegen, wäre das plausibel, doch wenn vermeintliche Tote wieder lebendig werden, dann ist das von ganz anderem Kaliber.
Gehen wir daher nochmals zurück zum 26.04.2002 und recherchieren in den frühen Meldungen. Im Verlauf des Tages konkretisierten sich die Opferzahlen. So meldete die Freie Presse,
wie auch viele andere Zeitungen, am Nachmittag:
Erfurt/Berlin. Bei einem beispiellosen Amoklauf in einer Erfurter Schule sind am Freitag 18 Menschen getötet worden. .. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Opfern um einen Polizisten und 14 Angestellte der Schule, darunter die stellvertretende Direktorin, zwölf Lehrer und eine Sekretärin, sowie zwei Schülerinnen, deren Identifizierung am Freitag noch ausstand.
Zwei Informationen werden später korrigiert. Aus 14 Schulangestellten werden 13 und aus 2 Schülerinnen werden 1 Schüler und eine Schülerin.
Warum die Identifizierung der Schülerinnen angeblich noch ausstand, verbleibt unerfindlich, da an anderer Stelle ausführlich von den verletzten Schülern Ronny Möckel und Susann Hartung berichtet wurde, denen keine ärztliche Hilfe geleistet wurde, weil
man die Notärzte daran hinderte. Also müßte bereits ab 15 Uhr klar gewesen sein, um welche Schüler es konkret ging. Auch das man den Jungen zum Mädchen mutieren ließ, erscheint äußert seltsam.
Ziehen wir nun aber ein weiteres weibliches Opfer in Betracht, ergibt die noch ausstehende Identifizierung ggf. einen wichtigen Hinweis. Es dauerte allerdings noch über 2 Jahre bis das Rätsel gelüftet werden sollte. Im August 2005 unterrichtete der Tagesspiegel über eine kleine Sensation, die aber höchstens ein paar Interessierte zur Kenntnis genommen haben dürften.
Es liegt dem Tagesspiegel eine Kopie des Protokolls der kriminalpolizeilichen Aussage eines Rettungssanitäters vor, aus der hervorgeht, dass eine Leiche oberhalb des dritten Stockwerks der Schule gefunden worden ist. Auch mehrere Zeugen, die nicht namentlich genannt werden können, beschreiben unabhängig voneinander den Fundort einer Leiche, der in allen Medienberichten und in den offiziellen Verlautbarungen nicht vorkommt.
Diese Leiche an diesem Ort – im Dachgeschoss, möglicherweise aber auch einige Stufen tiefer, auf einem Treppenabsatz zwischen der dritten Etage und dem Dachgeschoss – gibt es offiziell nicht, und niemand weiß, um wen es sich dabei handelt.
Bei den erwähnten Zeugen handelt es sich um Personen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit kurz nach der Tat in der Gutenbergschule eintrafen. Sie können nicht zitiert werden. Sie sagen, auf sie werde Druck ausgeübt. Sie haben Angst.
Um wen kann es sich bei dieser Toten handeln?
Nach den Aussagen ist es eine junge Frau, etwa 25 Jahre alt. Sie kann nicht zu den Lehrern gehört oder irgendeine andere Funktion in der Schule innegehabt haben; dann wäre sie vermisst worden.
Warum hielt sich diese Frau in der Schule auf? Hat sie etwas mit der Ausführung der Tat zu tun? Warum darf es diese Tote nicht geben? Was ist mit ihrem Leichnam geschehen?
Volltreffer!
Nun löst sich das Mysterium der sonderbare Korrektur der Opfer, die absurde Erklärung von MP Vogel, die Phantasie einer traumatisierenden Lehrerin und die Problematik der
Identifizierung mit einem Schlag auf.
Es gab ein weiteres weibliches Opfer, welches der Öffentlichkeit verschwiegen wurde.
Aber warum?
Quelle 1: https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Erfurt
Quelle 2: Buch „Kurzschluß“ von Jens Becker
Quelle 3: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/verwischte-spuren/636694.html
Autor: nereus ….
Weder auf den Waffen noch auf den Magazinen oder Patronenhülsen waren Fingerabdrücke.
Oups, das kennen wir doch vom NSU, alle 20 Waffen und alle 1800 Patronen waren Fingerabdruckfrei.
Man könnte sich mit diesem Hilfsbeweis zufrieden geben, wäre da nicht diese Auffälligkeit der fehlenden Waffenspuren auf sämtlichen Geschossen. Jeder „Tatort“-Kommissar würde an dieser Stelle stutzig werden, im kriminaltechnischen Labor anrufen und fragen, ob vielleicht in der vergangenen Nacht zu lange gefeiert worden war. 62 Geschosse ohne jede verwertbare Spur: ein Ding der Unmöglichkeit. Die Kommission, der kein einziger Kriminalist angehörte, geht auf diesen nicht erklärbaren Schwachpunkt des Gutachtens mit keiner Silbe ein.
Stattdessen folgt, was man wohl eine rhetorische Beweisführung nennen muss: Es gebe „keinerlei Hinweise darauf, dass… weitere Waffen am Tatort Gutenberg-Gymnasium verwendet wurden“. Somit stehe „zwingend fest, dass zur Tatbegehung… keine andere Waffe eingesetzt worden ist“. Aber sieht so eine über jeden Zweifel erhabene Beweisführung aus? Man sucht in dem Bericht auch vergeblich eine Aussage über Schmauchspuren an den Händen und an der Kleidung des 19-jährigen Massenmörders, und es stimmt auch nicht froher, wenn man hört, dass die einzigen harten Beweisstücke, eben die Projektile, bereits vor über zwei Jahren vernichtet worden sein sollen.
Alles Schmu wie beim NSU.
Oder wie? Winnenden? Schmauch an den Händen von Tim K.? Gab es den? Wie sieht es dort mit Fingerabdrücken aus? An der Beretta? DNA dran gefunden?
Ein besonders beschämender Aspekt ist der Umstand, daß man möglicherweise schwerstverletzten Personen keine rechtzeitige Hilfe zu teil werden ließ.
Das ist natürlich ein schwerer Vorwurf, der angesichts der außergewöhnlichen Vorkommnisse zu begründen ist.
Rechtsanwalt Eric Langer hatte sich mit dem Thema intensiv beschäftigt und war in einer Beschwerde gegen den Einstellungsbeschluss am 16.11.2004 an die Staatsanwaltschaft
Gera vorgegangen. Hierbei liefert die Beweisführung einmal mehr interessante Aspekte zum „Aufklärungswillen“ von Ermittlern und der Justiz.
Vorab muß darauf hingewiesen werden, daß sie sogenannte Gutenberg-Kommission überhaupt keine echte Vollmacht hatte, was sie auch selbst betonte. Ausdrücklich darauf hinzuweisen ist, dass die Kommission nicht über staatsanwaltschaftliche oder kriminalpolizeiliche Ermittlungsbefugnisse verfügte und deshalb auf die freiwillige Kooperation der zur Aufklärung befragten Stellen und Behörden angewiesen war. Wie kann es sein, daß ein unfertiger Vorabbericht, der viel Kritik hervorrief, nach 2 Jahren von Leuten beendet wird, die keine ausreichende Kompetenz besitzen und auch nicht ernsthaft nachfassen konnten? Immerhin ging es um ein bis dahin beispielloses
Verbrechen an Zivilisten.
Kein Wunder, das da alles glatt gebügelt wurde. Gewaltenverschränkte statt Unabhängige… eine Krähe hackt der anderen… nur allzu gut bekannt aus dem NSU-Komplex.
Einschub Ende.
Doch zurück zur Beschwerde von RA Langer. So spricht der Obduktionsbericht zur Schülerin Susann Hartung von einem Schuß, der Kommissionsbericht erwähnt dagegen 2 Patronenschüsse.
Nun könnte das noch einem Übermittlungs- oder Schreibfehler zugeordnet werden, der kaum Bedeutung haben mag, aber das Folgende verursacht mehr als nur Stirnrunzeln, weil es um das Überleben der Schüler Ronny Möckel und Susann Hartung geht.
Bereits um 11:13 Uhr alarmierte Frau K erstmals den Notruf, dann wieder 11:49 Uhr, 11:55 Uhr, 12:57 Uhr (D2 Bestätigung Vodafon über die Anrufzeiten liegt vor), über den sie die Verletzungen der beiden Schüler und deren Aufenthaltsort mitteilte (K).
..
Zeitgleich muss die Notfallzentrale des Rettungsdienstes einen Anruf erhalten haben, da Herr P von ihr aus den Auftrag erhielt, den beiden Verletzten in Raum 208 zu helfen (P).
Er ist dann nicht in das Objekt, da er keine Schussweste hatte und hierauf bestand. Als er die Weste schließlich hatte und gehen wollte, wurde er, da das Objekt nicht sicher war, nicht ins Haus gelassen. Eine Meldung der Nichtabwicklung seines Notrufes an die
Notfallzentrale ist nicht erkennbar. So ist niemand zu den Kindern, die nach Aussagen (H, H, H, P) noch bis mindestens 13:00 Uhr gelebt haben.
..
Obwohl die Etagen über die Zwischenpodeste abgesichert waren, hat man dennoch Raum 208 nicht vorgezogen und die beiden Schüler geborgen. Dies, obwohl einzelne Polizeibeamte sich bereits vor Eintreffen des SEK im dritten Obergeschoss befanden. Die Schüler haben also fast 2 Stunden überlebt und es kam ihnen aus Gründen des angeblichen Eigenschutzes niemand zu Hilfe. Wie schafften es aber dann Polizeibeamte schon vor dem Eintreffen des SEK (ca. 11.35 Uhr) in die dritte Etage?
Aus den Aufnahmen des MDR zum Eingang Fröbelstrasse ergibt sich eindeutig, dass es sich um ein ständiges Kommen und Gehen gerade an dieser Tür handelte. Eine Gefahr bzw. ein Gefühl von Gefahr entsteht bei der Sichtung dieser Bilder nicht, vielmehr das eines Tatorttourismus, zumindest bevor das SEK eintrifft. Von fehlender Sicherheit in den beiden Etagen kann nicht die Rede sein.
Einerseits wird die Eigensicherung betont andererseits gab es ein Kommen und Gehen. Von diesem „Mißgeschick“ waren auch andere Schwerverletzte betroffen, wie Anwalt Langer ausführt. Über die Verletzungen von Herrn Wolff wurde die Polizei unmittelbar nach Abgabe der Schüsse auf ihn informiert. Herr Wolff war in sich zusammengebrochen. Immer wieder riefen die Kinder die Polizei an und wiesen auf den Verletzten hin (Verschriftungsprotokolle). Entgegen den Feststellungen des Obduktionsberichtes, dass der Todeseintritt nach relativ kurzer Zeit erfolgte, hat Herr Wolff noch mindestens eine Stunde gelebt. Zahlreiche Zeugen bestätigen die lange Überlebenszeit, die Obduktion wußte es jedoch besser oder wurde sie gar unter Druck gesetzt, wie diese Textpassage indiziert?
Die Untersuchungen, die der Obduzent im Weiteren durchführen wollte, wurden nicht mehr durchgeführt, da der Staatsanwalt dies aus nicht bekannten Gründen stoppte.
Noch absurder wird das Geschehen bei Lehrer Hans Lippe, der zwar schwer verletzt worden war aber dennoch versuchte den Tatort zu verlassen. Herr Lippe wurde um etwa 11 05 Uhr vor Raum 301 angeschossen (N). Er brach zunächst zusammen und wurde wohl ohnmächtig (S), erwachte dann aber wieder und schrie um Hilfe. .. Der Polizeibeamte B berichtet, dass sich die SEK-Beamten auf ein
Eindringen in das Gebäude vorbereiteten, als sich um 12:03 Uhr ein Fenster öffnete.
In Bruchteilen realisierten die Beamten, dass es sich nicht um den Täter handeln kann.
Dies wurde den SEK-Beamten auch sofort signalisiert. Durch die Beamten wurde die Person angesprochen, sie solle sich vorsichtig zum Ausgang begeben. Die Person am Fenster wirkte völlig abwesend und reagierte überhaupt nicht. Erst als die Person sich
vom Fenster wegdrehte, konnte eine schwere Kopfverletzung gesehen werden.
.. In der Zeit, in der wir da waren, hörte ich eine Person immer wieder um Hilfe rufen, konnte aber nicht genau lokalisieren von wo. Einer der drei Beamten über uns sprach dieser Person immer wieder Mut zu und, dass ihm gleich geholfen wäre. Mit mehreren Beamten wäre meiner Meinung nach eine Rettung dieser Person möglich gewesen, aber mit drei Beamten und dem Hinweis auf einen zweiten Täter war dies unmöglich.“
Wegen eines mutmaßlichen zweiten Täters kann man Schwerverletzten keine rechtzeitige Hilfe leisten, aber wenn Zeugen auf weitere Täter verweisen, interessiert es niemanden?
Die Notärzte kamen trotz x-fachen Bittens nicht zum Einsatz, dagegen berichtet ein Polizist: .. dass selbst ein Paparazzi neben ihm erschien .. Daraus schlussfolgert der Anwalt: ..was ein weiterer Hinweis darauf ist, wie sicher ein Bewegen im Haus möglich bzw. auch wie ungesichert das Gebäude war. Doch Hilfe wurde Herrn Lippe nicht zuteil.
Erst ab 12:40 Uhr wurde schließlich Notärztin Gabriele Wirsing zu Herrn Lippe gelassen, sie konnte auch erste Maßnahmen einleiten doch leider kamen diese zu spät.
Quelle 1: http://www.eric-t-langer.de/index.php4?pre_cat_open=2&id=178
Autor: nereus
Das erinnert doch sehr an den Einsatz in Stregda am 4.11.2011, als weder Sanitäter noch Notarzt ins Womo gelassen wurden, um eventuell noch lebenden Uwes zu helfen.
Wie war das in Winnenden?
Warum sind bewaffnete Polizisten nicht in der Lage, Notärzten Feuerschutz zu geben? Hatten die Schiss, sind die unfähig, oder wozu brauchen die für jeden Furz ein SEK?
Wie soll man sich das vorstellen, wenn eine normale Polizeistreife eine Frau vor einem Bereicherer schützen soll, verhandeln die dann mit dem, bis ein SEK kommt? Reden die ihm gut zu, „nimm sie ruhig von vorn und von hinten, aber bring sie nicht um, bitte?“
Der Amoklauf von Erfurt vom 26.04.2002 war überhaupt kein Amoklauf. Selbst wenn man den offiziellen Ermittlungen folgt, wird schnell klar, dass der Massenmord eiskalt geplant worden war.
Der Begriff Amok stammt aus Südostasien und die Krieger auf der Insel Java berauschten sich mit Opium bis zur Raserei, um danach blindwütig zu töten. Das war in Erfurt nicht der Fall und die Ermittler gaben sich auch alle Mühe einen gezielten Plan zu belegen.
Doch wenn es lediglich nur um eine falsche Begrifflichkeit ginge, wäre das noch das geringste Übel.
Nein, es klemmt bei der offiziellen Darstellung der Ereignisse und der vermeintlichen Klärung der Hintergründe an so vielen Stellen, dass einem angst und bange werden kann. Befassen wir uns zunächst mit dem Motiv des angeblichen Alleintäters.
Wie in Teil 1 erwähnt, sollen ein Schulverweis, der auf zuvor erteilten Ermahnungen basierte, den Rachefeldzug gegen die Lehrer begründen, weil die berufliche Zukunft des Schülers in eine Katastrophe zu münden drohte. Erteilt hatte den Schulverweis die Direktorin des Gutenberg-Gymnasiums, Christiane Alt am 04.10.2001 wegen Urkundenfälschung (falsche Unterschrift auf einem Krankenschein).
Dieser Rauswurf wurde aufgrund seiner Dramatik nach der Tragödie auch öffentlich thematisiert. Robert soll auf diesen nicht nur verstört reagiert haben sondern wurde seinerzeit sogar vom Klassensprecher nach Hause begleitet, damit er sich nichts antue!
Unabhängig von der Rechtmäßigkeit des Verweises bleibt die simple Tatsache bestehen, dass die entscheidende Person für den unfreiwilligen Schulabgang die Direktorin war und damit als Erste ins Visier des potentiellen Rächers geriet.
Diese Annahme erhärtete sich auch vor Tatbeginn, denn Hausmeister Uwe Pfotenhauer war dem Schüler etwa gegen 10.45 Uhr nachweislich begegnet, auch wenn die Untersuchungs-Kommission den Zeitpunkt etwas nach hinten verlagerte.
Entscheidend ist jedoch das kurze Gespräch zwischen Hausmeister und Schüler.
Circa viertel vor Elf traf ich im Flur des Erdgeschosses einen Schüler, der mich ansprach und fragte, ob Frau Alt im Haus sei. Ich sagte ja, aber sie wird für dich heute nicht zu sprechen sein. Dies bezog sich auf die stattfindenden Abiturprüfungen. Er antwortete mir in etwa: „Das werden wir ja sehn!“ Danach ging er in Richtung Toilette im Erdgeschoß.
Die Frage nach der Direktorin passt also perfekt in das vorgebliche Motiv. Dazu bedarf es keiner Ausbildung zum Profiler – das liegt einfach auf der Hand! Und das Direktorat suchte der Täter auch als ersten Ort auf. Doch danach passierte Sonderbares. Er erschoss zwar die stellvertretende Direktorin Rosemarie Hajna und kurz darauf die Sekretärin Anneliese Schwertner, doch Frau Alt „verschonte“ er – er versuchte nicht einmal in ihr Zimmer zu gelangen.
Wie hat man sich das vorzustellen?
Hatte der Massenmörder nicht kurz zuvor noch nach der Anwesenheit der „Hauptschuldigen“ an seiner Misere gefragt?
Ihre Tür war nicht abgeschlossen, wie sie später in einem Presse-Interview erklärte. Erst als sie das Drama im Vorzimmer sah und zurücklief, schloss sie sich verständlicherweise ein.
Wie kann das sein?
Dafür kann es nur zwei vernünftige Erklärungen geben.
– 1. Robert Steinhäuser kannte die Direktorin nicht und erschoss irrtümlich deren Stellvertreterin.
– 2. Der Mörder im Sekretariat war nicht Robert Steinhäuser.
Punkt 1 kann zu 100 % ausgeschlossen werden, denn wer über Jahre eine Schule besucht, kennt unbedingt den Direktor/die Direktorin und schließlich erhielt er den Verweis im direkten Kontakt durch Frau Alt.
Daher kommt eigentlich nur Punkt 2 in Frage.
In diesem Fall wäre allerdings die Alleintäter-Theorie hinfällig, die doch mit allen Mitteln in der Öffentlichkeit verteidigt wurde.
Um wenigstens einen 2.Täter zu eruieren, müssen wir nun prüfen, ob es vielleicht an anderer Stelle weitere Hinweise dazu gab.
Diese gab es en masse, doch dazu mehr in Teil 3.
Quelle 1: Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium, Seite 17 und 18
Quelle 2: Buch, „Für heute reicht’s“ von Ines Geipel, Seite 96
Sie haben in den Tagen nach der Mordtat sogar Hass auf sich gezogen. Allein, weil Sie noch am Leben waren, obwohl er auch Sie erwischen wollte.
Ich habe dazu Mails erhalten, deren Inhalt ich kaum wiedergeben kann . . . Die Annahme, dass das seine Absicht war, ist lediglich eine Spekulation. Der einzige, der diese Frage tatsächlich beantworten könnte, wäre der Täter. Wenn er gewollt hätte, hätte er die Klinke drücken können. Die Tür war nicht verschlossen. Alle, die überlebt haben, haben Glück gehabt, ich auch. Das ist mir bewusst.
Es gibt Parallelen bei beiden „Amokläufen“, und es gibt jeweils einen „Chef-Zweifler“: Andreas Hauss und Eric Langer:
Die Parallelen der Massenmorde von Winnenden und Erfurt – Bericht des Opferanwaltes der Morde von Erfurt Eric T. Langer (website: www.eric-t-langer.de) – Moderation Andreas Hauss (website: www.medienanalyse-international.de) und Werner Ley – Veranstaltung am 30.03.2010 in Sulzbach an der Murr (siehe auch website: amoklauf-winnenden.polly-zeih.de)
RA Langer ist direkt betroffen, seine Lebensgefaehrtin starb in Erfurt beim Schulmassaker.
Wie war das nun in Erfurt, @nereus, leg los.
Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 1
Am 26.04.2002 erschütterte ein Massenmord die deutsche Öffentlichkeit.
Der Abiturient Robert Steinhäuser soll aufgrund eines Schulverweises am Erfurter Gutenberg-Gymnasium einen eiskalten mörderischen Feldzug durchgeführt haben.
Am Ende gab es 17 Tote (inkl. Attentäter) möglicherweise aber auch 18. So richtig klar wurde das nie, dazu aber später mehr.
Eine solche Tragödie hatte es bislang in Deutschland noch nicht gegeben und sie war daher nicht zu Unrecht über Wochen ein Dauerbrenner in der Berichterstattung.
Doch hatten Polizei, Justiz und Medien das Ereignis wahrheitsgemäß wiedergegeben?
Diese Fragen stellte man sich vor allem in Erfurt, weil Schüler und Lehrer mehrere Täter gesehen haben wollen und der Hauptzeuge, Geschichtslehrer Rainer Heise, durch sonderbare Aussagen in den Fokus geriet. Nach einigen Wochen gab es einen vorläufigen Abschlussbericht, der nichts wirklich erklärte, doch mittlerweile war die Karawane des öffentlichen Interesses weitergezogen.
Nur ein mutiger Anwalt, Eric Langer, dessen Lebensgefährtin im Kugelhagel ihr Leben verlor, und eine sperrige Autorin, Ines Geipel, wollten die Merkwürdigkeiten nicht auf sich beruhen lassen und forderten eine gründliche Untersuchung der Vorgänge. Neben diversen Recherchen und späteren Strafanzeigen des Anwalts gipfelte die Kritik schließlich in einem kontroversen Buch mit dem Titel „Für heute reicht’s“, bei dem die Schwächen der Ermittlungen in einer fiktiven Handlung aufgearbeitet wurden.
Dieses unbequeme Werk führte schließlich zwei Jahre nach dem Massenmord zur Bildung einer Kommission, welche das Verbrechen abschließend bewerten und klären sollte. Mit dem „Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium“ wurde das Ereignis „Amoklauf“ abgeschlossen. Die Kritik wurde in großen Teilen verworfen und schlussendlich die Version des vorläufigen Abschlussberichts von Juni 2002 zementiert.
Damit war Fall endgültig geklärt – oder besser – verklärt.
Wer sich kritisch mit den Ergebnissen der Polizei, der medialen Berichterstattung und den Einwänden des Anwalts auseinandersetzt, stellt verwundert oder auch frustriert fest, daß
überhaupt nichts geklärt worden war.
Ganz im Gegenteil!
Die Widersprüche wurden mit zunehmendem Abstand eher größer als kleiner und der Verdacht einer Verschleierung wurde schließlich zur Gewissheit.
In einer Reihe von aufeinander folgenden Artikeln sollen nochmals die Ungereimtheiten des ersten deutschen Amoklaufs nach der Wiedervereinigung dargestellt werden.
Die Texte werden die wahren Urheber des Anschlags nicht erhellen können, weil der Verdacht auf die Hintergründe des Massenmordes auf höchster politischen Ebene gemutmaßt wird, der nicht beweisbar ist und allerhöchstens indiziert werden kann.
Das ist aber auch nicht der wesentliche Punkt.
Viel entscheidender ist, daß die hiesige Staatsbürokratie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen terroristischen Anschlag durch Söldner auf Zivilisten – im vorliegenden Fall zumeist Lehrer – nicht aufklären will und sich somit die verstörende Frage stellt, von wem werden
wir eigentlich regiert?
Wenn Morde an hochgestellten Persönlichkeiten dem Generalbundesanwalt, Siegfried Buback, dem Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, oder dem Chef
der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder, zweifelhaft ermittelt werden und ungeklärt bleiben, dann ist das schon ein ordentlicher Skandal.
Wenn nun noch ausgebildete Killer sich an unschuldigen Zivilisten vergehen und der Staat die Aufklärung des Massakers verhindert, dann sollten sich die Bürger dieses Landes die Frage stellen, ob sich die politische Elite noch ausreichend legitimiert.
Denn wenn der Staat bei der Aufklärung von Verbrechen an seinen Bürgern regelrecht untätig bleibt, stellt sich automatisch die Frage:
Werden wir zum Teil von Kriminellen regiert?
Während sich zum NSU-Komplex und auch dem Amoklauf von Winnenden Initiativen bildeten, um die Widersprüche aufzuarbeiten und diese einem breiten Publikum näher zu
bringen, war das im Fall des Amoklaufes am Erfurter Gutenberg-Gymnasium noch nicht der Fall. Es existierte zwar ein Internetforum, doch hier blieben die Aufrufe begrenzt und
nach Jahren der Nichtaktivität wurde das Forum schließlich geschlossen.
Daher soll in diesem Blog das Ereignis erneut analysiert werden, um auch nach 14 Jahren den Lesern ein reales Bild – sofern dies möglich ist – von den damaligen Ereignissen zu vermitteln.
Quelle 1: http://www.eric-t-langer.de/index.php4?pre_cat_open=2&id=178
Quelle 2: http://www.amazon.de/Für-heute-reichts-Amok-Erfurt/dp/3871344796
Autor: nereus .
Dieselben Fragen zum Vertuscher-System BRD stellen sich die NSU-Insider ebenso, von den Ahnenden/Wissenden der Hintergruende zur Oktoberfestbombe 1980 ganz zu schweigen.