Sowas zum Beispiel. Bezahlte Provokateure. Daneben wartet die Presse, um dann „Nazi-Übergriffe“ zu dokumentieren.
Totalitäre Systeme machen das so. DDR wie BRD.
Sowas zum Beispiel. Bezahlte Provokateure. Daneben wartet die Presse, um dann „Nazi-Übergriffe“ zu dokumentieren.
Totalitäre Systeme machen das so. DDR wie BRD.
Das ist Udo Schulze, mit seinem 2012er NSU-Buch:
Ausfuehrliche Kritik dazu ist hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/299/anmerkungen-zu-schulzes-nsu-buch
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Aber jetzt soll es um dieses Buch gehen:
Das Buch von Schulze stammt aus dem Fruehjahr 2010 und ist im Handel nicht mehr erhaeltlich:
Es stammt aus der Zeit nach der Buchveroeffentlichung von Bubacks Sohn, und wurde vor dem Prozess gegen Becker 2010-2012 veroeffentlicht.
Der RAF-Forscher Kraushaar hatte den den Prozess beobachtet und kommentierte, dass nach seiner und der Ansicht weiterer Prozessbeobachter dabei „der Staat die Angeklagte verteidigt“. Es sei eine „Perversion des Rechtsstaats, wenn der Vertreter der Anklage insgeheim die Interessen der Angeklagten, in diesem Fall einer Exterroristin, vertritt“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Buback#Prozess_gegen_Verena_Becker
Wir haben es beim Fall Verena Becker mit einem Staatsschutz-Prozess vor einem Staatsschutzsenat zu tun, in dem die Staatsschutz-Bundesanwaltschaft die V-Frau Verena Becker gegen die Nebenklage verteidigte.
Stuberger sah das anders, eben als Staatsschutz-Journalist, siehe:
Kennen Sie den “Anti-Buback”? Das ist der Buback:
https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/06/14-v-leute-unter-den-terroristen-der-raf/
Aber den Anti-Buback sollte man unbedingt auch lesen, nicht vorschnell urteilen, denn Stuberger schreibt auch viel Richtiges:
Über die äußerst engagierten Bemühungen der Richter, die erwähnte Geheimakte zu bekommen, wurde nur selten und dann nur am Rand berichtet.
Dabei war das erheblich wichtiger, als festzustellen, ob Frau Becker den Finger am Abzug hatte.
Die Analogien zum “NSU” sind unübersehbar… gesperrte Akten wohin man auch schaut, “Schreddern” hört sich besser an, ist aber identisch zu verstehen: Gesperrt. Daher tauchen die geschredderten Akten auch je nach Erfordernis wieder auf, siehe den neuerfundenen “Tarif” Michael See, oder auch andere V-Leute, Marcel Degner etc pp. Neu zusammengebaut, verfälscht, das nennt man dann “Aktenrekonstruktion”.
Es ist und bleibt und war immer Desinformation der Exekutive. Vorführung der “dummen” Parlamentarier inbegriffen, Täuschung der Öffentlichkeit sowieso.
Was kann Udo Schulzes Buch da aufhellen, was nicht sowieso im Raum stand? Die entscheidende Frage, ab wann Verena Becker fuer den VS arbeitete. Unstrittig ab 1980/81, aber es gibt zahlreiche Indizien dafuer, dass Becker schon Jahre vor dem Buback Mord 1977 fuer die Dienste taetig war, wie das auch Bommi Baumann behauptet, aber nicht nur der.
Bommis Video dazu ist hier, sehenswert: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1/
Auch lesenswert:
Arbeitsthese: “wurde an die RAF herangespielt vom BND”
Indiz: Die Begründung für Beckers rekordverdächtige Begnadigung 1989 nach nur 12 Jahren ist bis 2041 gesperrt.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/26/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-1/
Spaetestens seit 1975, so behaupten das Viele, und zwar fuer den BND, auch dessen Stellungnahme zur Begnadigung ist bis nach 2040 gesperrt. Nicht nur die des BfV…
Die entscheidende Frage lautet: War eine VP in der RAF am Mord gegen GBA Buback beteiligt? Hat sie ihn befuerwortet, auf ihn gedrungen, war sie dabei? War der Buback Mord ein Auftragsmord nicht etwa „der Stammheimer“, also der 4 Inhaftierten damals, sondern ganz anderer Strippenzieher? War Baader nur der Bote des Mordauftrages, aber nicht der Befehlsgeber? Hat der Staat vom Mord gewusst, hat er ihn zugelassen, und wenn ja, wer hat das abgesegnet?
Was war diese RAF eigentlich? Eine Stasi-Kiste, eine CIA-Kiste, eine BfV-Kiste, das Terrorzellen-Konstrukt des Dr. Kollmar vom BKA, oder von allem ein wenig, worauf die 14 V-Leute in der RAF hindeuten? Waren da mehrere Dienste beteiligt, an der Steuerung der RAF?
Was bedeutet Peter Urbachs „Rainer, wenn Du wuesstest…“ gegenueber Langhans wirklich, und welche Rolle spielte dabei Horst Mahler, der bislang sein Maul dazu auch nicht aufgemacht hat? Er wird entlassen, so liest man, demnaechst. Gut so! Es wird Zeit, Herr Mahler!
Was finden wir im Buch von Udo Schulze dazu?
Fangen wir vorne an…
Ende Teil 1
Im August 1982 distanzierte sich die HNG von Hoffmann, weil der Folterungen befohlen habe, im Libanon 1980/1981, aufgrund der „Desertationen“ grosser Teile der WSG Ausland.
NSU-Filmemacher Dr. Rainer Fromm berichtet und zitiert dazu:
Interessant ist, daß die ‚Information der HNG‘ nach den Folterungen im Libanon
lange Zeit konfliktübergreifend alle WSG-Mitglieder unterstützt. Auf der Gefangenenliste in der Dezember 1981-Ausgabe finden sich außer Karl Heinz Hoffmann auch Steffen Dupper, Peter Hamberger und Odfried Hepp. Erst im August bezieht die damalige Vorsitzende Christa Goerth Stellung:
Kameradenfolter ist eine abscheuliche Tat, Folter ist immer und überall abzulehnen. Nicht nur bei der CIA… keine doppelten Maßstäbe bei Folter. Geht gar nicht.
Christophersen verteidigte Hoffmann:
Hoffmann behauptete schon damals, das seien falsche Anschuldigungen, und der „Hepp-Trupp“ sei sein grösster Fehler in Bezug auf die WSG Ausland gewesen. Und natürlich der Herr Marx?
Fromm:
Marx wurde gefoltert?
Hoffmann stellt den Sachverhalt diametral anders dar:
Dass Marx für seine NS-Ausflüge mit dem „Sturm 7“, der niemals unter dieser Bezeichnung Teil der WSG war, im Libanon bestraft wurde, wird selbstverständlich genauso wenig erwähnt wie die Tatsache, dass der gute Mann im Libanon ohne das Wissen Hoffmanns gefoltert hat, was ihm natürlich ebenso eine Bestrafung eintrug.
Weiter heisst es dort:
Diese Folterungen wurden im Team mit dem verbrieften VS-Provokateur Walter Ulrich Behle und dem arglistigen Sprengstoff-Ablader Hans Peter Fraas ausgeführt, mit von der Partie war auch ein Mann namens Uwe Mainka, der an dieser Stelle seiner angemessenen publizistischen Behandlung nicht entgehen wird.
Die betreffenden Folterungen wurden vor Gericht selbstverständlich dem ehemaligen „Chef“ angehängt. Wenn Herr Marx aber partout darauf besteht, werden seine damaligen Lügen und Verbrechen an dieser Stelle aufwändig ausgebreitet und beweisfähig gemacht.
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Sowohl Odfried Hepp als auch Steffen Dupper beschrieben im Arte-Film „Der Rebell“ die Folterungen, hüteten sich jedoch davor, Namen zu nennen. Dupper deutet jedoch an, dass „wehe wenn der Chef davon erfährt!“ (in Bezug auf Bergmann) diese Folter nicht von Hoffmann angeordnet worden sei. Und was ist mit den vorigen? Ohne Wissen des Kommandeurs ging das kaum ab. Leroy Paul sollte es also wissen.
Minute 32:30
Kai-Uwe Bergmann, der dann später „irgendwie weg war“, habe dabei mitgemacht, ohne Not, merkte Hepp dazu an. „6 feet under“, so munkelte man später, sei der verschwunden. Anlass für Bestrafung und Folter war „verbotenes Rauchen“???
Zur Rolle von Arnd-Heinz Marx sollten sich Hepp und Dupper äussern. Wer hat damals auf wessen Befehl Kameraden gefoltert? Auch andere WSG-Leute sind aufgefordert Zeugnis abzulegen. Alles ist verjährt, ausser Mord.
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Nachdem wir Gestern eine Sau durch das Dorf getrieben haben, was jedoch nicht jeder Leser erkannt hat als Desinformationsarbeit von Presstituierten, wenden wir uns weiteren Beispielen der Tätigkeit von Informanten und V-Leuten zu, die ganz neu auf dem Oktoberfestblog beschrieben wird:
Denken verboten: Wie das bekloppte Bundesamt für Verfassungsschutz die Totalüberwachung von Personen begründet
Erstaunt nimmt man zur Kenntnis, dass bis zum heutigen Tage andauernde Überwachungsmassnahmen mit 35 Jahre alten Verbotsverfügungen begründet werden, und wenn die Spitzel reihenweise enttarnt und umgedreht werden, wie dreht man eigentlich dicktittige Blondinen um?, dann greift „das Amt“ zur TKÜ, also zum ganz grossen Hammer: Jeder Tastaturanschlag wird protokolliert.
Durch die zunehmende Verbreitung verschlüsselter Kommunikation wird die Überwachung der Telekommunikation zunehmend erschwert. Einige Ermittlungsbehörden reagierten darauf mit einer von ihnen als „Quellen-Telekommunikationsüberwachung“ (Quellen-TKÜ) bezeichneten Maßnahme. Dabei wird auf dem Computer, mit der die zu überwachende Kommunikation getätigt wird, ein Programm installiert, welches die Kommunikation vor der Verschlüsselung mitschneidet und an die Ermittlungsbehörde übermittelt. Die technische Umsetzung ähnelt dabei derjenigen des Bundestrojaners, allerdings wird – laut Mitteilung der Bundesregierung – nur die Kommunikation überwacht und keine weiteren Daten erhoben. Inwieweit diese Quellen-TKÜ durch die Gesetze zur Telekommunikationsüberwachung rechtlich legitimiert ist oder einen unzulässigen Eingriff in die Grundrechte des Betroffenen darstellt, ist umstritten.[7]
So geht Rechtsstaat, so geht „Grundrecht des Post- und Fernmeldegeheimnisses“.
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Konkret wird das Ganze, was die Spitzel in der WSG angeht, dann hier:
Zur Motivlage der Behörden: Was der erbärmlichste Geheimdienst der Welt nicht verzeiht
Muss man gelesen haben!
Und nicht vergessen: So ähnlich war das auch beim „NSU“ und beim THS, man denke nur an Tino Brandt, dessen „Nebentätigkeit“ in der Szene allgemein bekannt war, der als „Bussponsor“ etc auftrat, mit Steuergeldern, das nie verheimlichte, und der sich damit brüstete, dem TLfV nur Unwichtiges zu erzählen. Es hat seinen Grund, dass Brandt „nach dem Auffliegen als Spitzel“ nie den Zorn seiner Kameraden zu fürchten hatte.
die neuesten Erzählungen über Tino Brandt, aufgeschrieben von einem Spitzel, der mit ihm im Knast sitzt:
So what? Das ist gar nichts. Das ist noch eine Sau durch´s Dorf getrieben, auch wenn es für den Mainstream reichte…
Der Leser wird nun vielleicht fragen: Was um alles in der Welt hatten sich die deutschen Geheimdienste da für Dilettanten angelacht? Wie schlecht kann ein Führungsoffizier überhaupt sein?
Gute Fragen. Damals wie heute.
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Von Juristen wird gerne Falsches verbreitet, und eine der am stärksten verwirrenden Unwahrheiten lautet:
gegen Verstorbene wird nicht ermittelt !
Das mag „formaljuristisch“ zutreffen, ist jedoch der grösste Juristen-Blödsinn aller Zeiten, denn es wird gegen Verstorbene nicht nur ermittelt, es wird auch gegen sie verhandelt vor OLGs, aktuell gegen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos in München.
Richtig ist, dass die Uwes aufgrund ihres (ungeklärten) Ablebens nicht angeklagt werden, richtig ist aber auch, dass es seit fast 200 Verhandlungstagen zu geschätzt 95% um sie geht, darum ob sie die Dönermorde und den Polizistenmord in Heilbronn begangen haben, darum ob sie in Köln Bomben deponierten, darum (ab heute!) ob sie 15 Banküberfälle begangen haben. Beweise gibt es zwar nicht, aber egal… Show must go on.
Lassen Sie sich nicht verdummen, natürlich wird gegen Tote ermittelt, dazu besitzen wir über Hunderte Ordner, und natürlich werden sie vor Gericht gestellt, auch wenn sie formal nicht angeklagt sind. Nur postum verurteilt werden sie nicht, denn sie sind ja tot.
Und wenn sich die 10 Morde etc.-Vorwürfe (gegen die Uwes) nicht belegen lassen, wonach es ganz stark aussieht, dann werden die Toten auch entlastet, ebenso wie die (formal) Angeklagten, also die „beihelfenden“ Lebenden. Kein Mordbeweis gegen die Uwes, dann auch keine Mittäterschaft Zschäpes, und keine Beihilfe der Anderen.
Der „warme Abriss“ in Zwickau geht extra, es ist der einzige Anklagepunkt, der die Uwes nicht betrifft, auch nicht die anderen Angeklagten, nicht einmal Andre Eminger, was sehr auffällig ist, sondern nur Zschäpe.
Der NSU-Prozess findet statt, weil Beate Zschäpe lebt. Wäre sie ebenfalls verstorben, es gäbe ihn gar nicht, diesen Prozess. Auch das enorme Medieninteresse wäre niemals vorhanden gewesen ohne eine „überlebende NSU-Mittäterin bei 10 Morden etc pp nach §129a StGB“.
Beim Oktoberfest-Attentat liegen die Dinge anders: Es gab nie einen Prozess, weil es keine „überlebenden Mittäter“ gab. Nicht dass man die nicht gesucht hätte, im Gegenteil hat man über einen Zeitraum von 2 Jahren ermittelt was das Zeug hält, aber die (erwünschten, sogar die auf gelegten Spuren planmässig aufzubauenden) Beweise konnten nicht gefunden werden.
Folglich wurde das Verfahren Ende 1982 eingestellt.
Wenn GBA Range Ende 2014 anlässlich der Wiederaufnahme der Ermittlungen sagte, „an einen Einzeltäter hätte die Bundesanwaltschaft niemals geglaubt“, dann stimmt das. Die Bundesanwaltschaft hat in Persona Kurt Rebmann (GBA) damals nach dem Attentat erklärt, man gehe nicht davon aus, dass Gundolf Köhler alleine gehandelt habe.
Ebenso stimmt es aber, dass „Einzeltäter Gundolf Köhler“ über 5000 Treffer bei Google hat. Er ist also deshalb seit Ende 1980 ein Einzeltäter gewesen, weil die gewünschten Mittäter und Hintermänner nicht „überführt werden konnten“?
Das Einzeltäter-Paradoxon, exakt daran arbeitet sich die Linke (also auch die Grünen und die SPD) seit 35 Jahren, ja bis zum heutigen Tage ab. Dazu erschienen Dutzende Bücher, einige Filme und Dokumentationen, und Hunderte von Presseartikeln.
Wenn wir „Links und Grün“ gleichsetzen, dann handeln wir exakt so, wie das der Bundestags-Mediendienst auch tut:
http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_11/-/340652
November 2014, DIE LINKE verlangt Wiederaufnahme der Ermittlungen, gesucht werden NAZI-Hintermänner.
… nicht tief den Hinweisen eines Zeugen auf mögliche Mittäter nachgegangen wurde und nicht vertieft der Umstand berücksichtigt wurde, dass jener Zeuge bis 1965 dem „Bund Heimattreuer Jugend“ angehörte.
Chaussys Hauptzeuge, der mutmassliche V-Mann Lauterjung. Ach wie nett… dass er diese „Nebentätigkeit“ in seinem „Aufklärungsbuch“ 2014 unterschlug. Kein einziges Wort dazu, was doch Jahre zuvor bereits gut unterlegt im Spiegel stand…
Wer ist DIE LINKE ?
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/031/1803117.pdf
DIE LINKE, das ist die NATO-Linke, also die Grünen ebenso wie die Internationale Linke wie Gysi & Co oder die transatlantische GewerkschaftsLINKE SPD um Gabriel, Schwesig etc pp. Deshalb teilen sie sich auch alle brüderlich die Antifa-Förderung aus Steuermitteln. Sie brauchen die rote SA. Gegen das deutsche Volk. Macht Sinn.
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Zurück zur Ausgangsfrage:
Wird gegen Tote ermittelt?
Ja klar, immer und überall, zu jeder Zeit.
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Es ist schon ziemlich dreist, wenn sich ein Fremder in der Küche des Gastgebers nach einer Podiumsdiuskussion im Schloss Ermreuth an einen anderen Gast wendet, um diesem dann ein Mordkomplott des Schlossherrn zuzuraunen:
Kögl wendet sich nicht nur an diesen Mann sondern nimmt ihn beiseite und scheint sich ihm anvertrauen zu wollen. Er habe ein geheimes Wissen, flüstert er seinem Gesprächspartner zu, es gebe da eine Vereinigung älterer Männer, eine Art Seniorenrat, der konspirativ tage und Pläne aushecke, Staatsanwälte „umzulegen“. Dazu würden systematisch junge „Kameraden” angeworben und entsprechend eingewiesen.
Man sei im Begriff, Ausbildungslager für Sprengstoffverbrechen im Ausland zu schaffen und habe sich bereits entsprechend bewaffnet, meint Kögl und merkt an, man habe sich wohl entschlossen, die „mittlere Ebene“ des Staatsapparats anzugreifen zumal die oberste Funktionärsebene zu gut abgesichert sei. Auch Finanzmittel seien bereits vorhanden, und nicht zu knapp.
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/schmierenkomoedie-oder-toedlicher-angriff-oder-beides/
Ein Spinner, so möchte man meinen, und die Frage ist lediglich, ob auf der Grundlage solcher Märchen eine bis heute andauernde TKÜ-Massnahme gegen den Schlossherren begründet wurde.
Der Vorgang selbst ist höchst banal:
(Kögl steigt durchs Bild, während der „Chef“ zufällig facepalmiert)
In den letzten zwei Beiträgen auf diesem Blog wurde die im Grunde recht banale Provokation eines operativ eher mäßig begabten Mannes und seiner Hintermänner in einem ein wenig bedeutungsschweren Ton präsentiert, und das hat seinen Grund. Die Aktion des Mario Kögl aus Straubing liefert nämlich nicht nur ein Modell jener geheimdienstlicher Intrigen, mit denen schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen wie die Bespitzelung bis hin in den persönlichen Bereich oder die technologische Totalüberwachung gerechtfertigt werden. Diese Aktion zeigt auch, wie man auf Seiten der Dienste jene Akten-Infrastruktur anlegt, die dann später zu einem passenden Zeitpunkt dazu eingesetzt werden kann, Menschen schwere Straftaten anzuhängen und dies selbst dann noch, wenn eine Nichtbeteiligung längst amtlich festgestellt ist.
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/hyaene-im-schafspelz-aus-dem-alltag-staatlicher-provokation/
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Diese Geschichte von 2012 passt sehr gut zur Sprengstoffgeschichte von 2010, wo ebenfalls versucht wurde, über V-Männer eine Sprengstoff-Verbindung zwischen Hoffmann und dem „Jenaer Terror“ rund um Kapke und Wohlleben zu inspirieren.
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13738829/Braune-Verbindungen.html
Die Sache mit dem Hund können wir aufklären:
Die oft erwähnte Begebenheit, der Sprengstoffhund habe am Lenkrad des Autos angeschlagen, ist Blödsinn. Der Hund lief vier Mal aus dem Auto wieder raus. Beim letzten Durchgang machten die Beamten die Tür zu und der Hund war eingesperrt. Nach ein paar Sekunden hockte er sich gelangweilt auf den Fahrersitz und schnupperte eher beiläufig am Lenkrad. Er schlug aber nicht an…
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Wir erleben also V-Leute in Aktion, deren Treffberichte dann in geheimdienstliche Akten wandern, und aus denen man Trugspuren konstruieren kann, wenn der Bedarf besteht?
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Zurück zum Vortrag 2012 im Schloss Ermreuth.
Unter den Zuhörern war auch eine linke Berliner Journalistin. Sie notierte fleissig, aber einen Artikel von ihr ist mir nicht bekannt.
Habe ich diesen Artikel etwa verpasst? So viele Notizen, und gar kein Bericht?
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NSU-ZDF-Erzähler Rainer Fromm bezeichnet die WSG Ausland als von der deutschen Presse mystifiziert:
So degeneriert die in der Presse mythologisierte Auslands-WSG zum Spielball
der Bürgerkriegsparteien. Und selbst diese Rolle spielen die Rechtsextremen schlecht. Behrendt und Hubei kennen bei der Pressekonferenz das Symbol der Falangisten nicht, obgleich sie berichten, dort eine längere Ausbildung absolviert zu haben. (vgl . ‚dpa‘, 16.6 .1981)Nach ihrem Fernsehauftritt sind Behle und Mainka noch knapp eine Woche in einem libanesischen Berglager untergebracht. Anfang Juli dürfen sie nach Frankfurt fliegen, wo sie von der deutschen Polizei verhaftet werden
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Die Zeder! Das ist kein Weihnachtsbaum 😉
Der Reihe nach!
Im Februar 1981 fand ein Militärtraining statt, und Fahrzeuge kamen in Tripolis an:
Kurze Zeit später fahren fast alle Mitglieder nach Tripolis, um Autos abzuholen. Im Lager bleiben die WSG-Mitglieder Alfred Keeß, Amd-Heinz Marx und Hans-Peter Fraas, die ebenfalls an einen Fluchtversuch denken. (vgl. ‚Arbeiterkampf, 1.7.1985)
Während ihres dreiwöchigen Aufenthalts in Tripoli werden die Angehörigen der Hoffmann-Truppe an der Waffe ausgebildet.
Dann passiert angeblich das hier:
Rette sich wer kann…
Am 14.6.1981 fliehen auch Behle und Mainka ohne Ausweispapiere aus dem Lager. Am 2..7.1981 strahlt das „Zweite Deutsche Fernsehen“ in der Sendung „heute joumal“ zwei Pressekonferenzen aus.
Die eine wird von der PLO, die andere von der libanesischen Falange organisiert.
Naum Farah, Chef der Abteilung für Außenbeziehungen der rechten Christen-Milizen, stellt die WSG-Mitglieder Mainka und Behle vor. Beide geben an, von den Palästinensern zu den Falangisten geflüchtet zu sein…
Die PLO hingegen präsentiert unter dem Namen Hans Dieter Eckner und Ulrich
Bauer zwei WSG-Männer, die angeblich bei der Falange in Ausbildung gewesen sind. Bei den beiden Rechtsextremisten handelt es sich um Uwe Behrendt und Klaus Hube! Sie geben an, über Zypern in das von Falangisten kontrollierte Gebiet gelangt und dort militärisch ausgebildet worden zu sein.
Was für ein Dickicht aus Fälschungen und Propaganda von PLO und Falange gleichermassen!
Uwe Behrendt, Quelle BKA.
Das Ende, laut Rainer Fromm:
Aus die Maus. Das war´s.
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Was wollte Hoffmann im Libanon, Herr Fromm, wenn die Terror-Märchen allesamt nicht stimmen, und er sich nicht nach der Machtübernahme in Westdeutschland mit Breschnew treffen und über Großdeutschland verhandeln wollte?
Zur Zielsetzung der Gruppe sagt er: „Über den Einsatz der Gruppe habe Hoffmann schon im Dezember 1980 seine Fantasien gehabt; danach würde die Gruppe Deutschland erobern und er – Hoffmann – habe sich mit dem Breschnew unterhalten.“ (Landgericht Nürnberg-Fürth, 3 Ks 340 Js 40387/81 , S. 216)
Breschnew mit Honecker, nicht mit Hoffmann…
Was wollte Hoffmann im Libanon, Herr Fromm?
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Am Ende steht ein Urteil des LG Nürnberg/Fürth, das Fromm wie folgt wiedergibt:
Trotz der durchaus freundlichen Kooperation der Araber und der finanziellen Perspektiven durch die Waffenherstellung scheitert Hoffmann im Libanon. Am Ende wird er wegen Geldfälschung, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, des unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen
und Verstößen gegen das Waffengesetz zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. (Landgericht Nürnberg-Fürth, 3 Ks 340 Js 40387/81, S. 11 t)
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Damit sind wir durch. Fast 500 Seiten Dissertation. Nach endlos vielen Zeitungszitaten, Bezügen auf die Arbeiten Dritter, Zitaten aus Urteilen und zahlreichen Gesprächen mit den Beteiligten hat Rainer Fromm „die gemachte Realität“ in sein Buch gegossen.
Die zur Wahrheit fehlenden wesentlichen Anteile werden wir nur von den damals Beteiligten selbst erfahren können, eine spannende Sache, und längst überfällig.
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Zur Zeit werden auf dem Blog „1980 Oktoberfest“ nicht nur V-Leute geoutet, die die Regierung auch 2015 noch geheimhalten will, siehe Hans Peter Fraas, es werden auch neue Fakten benannt, von ehemaligen Angehörigen des MfS (Stasi).
V-Leute und Falschaussager vor Gericht:
Und der V-Mann Fraas war bei der Hepp-Kexel-Gruppe dabei. Ex WSG-ler, der im September 1980 Sprengstoff bei Hoffmann daheim anschleppte und und einmauerte:
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/es-ist-alles-so-kompliziert-der-sprengstoff-i/
Fraas war demnach schon im Herbst 1980 ein V-Mann.
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Das Gericht kam schließlich, neben der Herausstellung des Umstands, dass die festgestellten Falschaussagen nicht mehr durch den früheren Verfolgungsdruck zu rechtfertigen gewesen seien, zu folgender Einschätzung, die Glaubwürdigkeit des Zeugen Fraas betreffend:
(Urteil des Landgerichtes Nürnberg in der Sache Hoffmann, 1986)
Zusammenfassend muss also die Frage gestellt werden, wie es sein konnte, dass dieser junge Mann im zeitlichen Umfeld des Oktoberfestanschlags beim zunächst öffentlich unter Einsatz der Massenmedien zentral Verdächtigten Sprengstoff ablädt, diesen dann unter Zustimmung Hoffmanns auf Schloss Ermreuth dauerhaft versteckt, um ihn dann unter erhöhtem Verfolgungsdruck, wenngleich unüblich auf freiem Fuß, vollständig Hoffmann anzulasten und dieser Zeuge dann Jahre später, ohne Not, vor Gericht, diese Falschaussagen wiederholt, bevor er der Lüge überführt werden kann.
Aus der historischen Erfahrung mit den üblichen geheimdienstlichen Methoden im Umfeld schwerwiegender terroristischer Straftaten ergibt sich allerdings noch eine weitere Frage: Warum gibt die bundesdeutsche Regierung 35 Jahre nach einem solchen Anschlag die V-Mann-Akten zur WSG nicht heraus?
(Der ehemalige WSG-Mann Fraas im Gelände, um 1978)
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/belastungszeuge-auf-freiem-fuss-der-sprengstoff-iii/
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Ganz aktuell wird auch dem Herrn Chaussy klargemacht, dass er seit 30 Jahren immer denselben Müll wiederholt, gar den Unrat noch 2014 in ein neues „Fachbuch“ packte, ohne die Jahre zuvor im Spiegel berichteten V-Mann-Belege seinen „Hauptzeugen Frank Lauterjung“ betreffend auch nur mit einem Wort zu erwähnen. Das geht gar nicht.
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Chaussy täuscht sich auch in anderen Dingen grundlegend, nämlich was die V-Leute innerhalb der WSG angeht, und daher (mit Video!) ist seine eigene Rolle im linken NSU-Antifa Desinfo-Gequake seit 35 Jahren äusserst kritisch zu betrachten:
Dem mit dem Handy in der Mediathek der ARD erwischten Alt-Experten und Aktenfex Chaussy sagen wir feierlich nach, dass er gar nichts weiß, was zur Aufklärung des Staatsverbrechens beitragen könnte. Er hält den Bereich der V-Leute in der Wehrsportgruppe Hoffmann für vollkommen dunkel; und das wird stimmen, was das eigene Wissen angeht. Das eigene Wissen eines Staatsclowns ist aber nicht alles auf der Welt, wie im Folgenden zu zeigen sein wird.
Der Mann erklärt, dass Odfried Hepp in seiner Zeit als Mitglied der WSG-Ausland im Libanon mit den Geheimdiensten in Verbindung gestanden habe. Das ist falsch; Hepp nahm seine Informantentätigkeit für das MfS erst 1982 auf, nach der Auflösung der WSG-Ausland. Und: Hepp war kein Mitglied der WSG Hoffmann vor dem 30.1. 1980, dem Tag ihres Verbots. Für die Annahme, dass Hepp für einen westlichen Dienst tätig war, gibt es keine Hinweise, und seine Taten nach 1981 lassen eine solche Vorstellung vollkommen absurd erscheinen.
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/verdachtsadel-im-verfall-kruecken-fuer-ulrich-chaussy-i/
Man darf gespannt sein, was die weiteren Blogbeiträge dazu ergeben werden.
Chaussy irrt sich in der Zielscheibe. Ihm wird im Folgenden noch eingehend zu helfen sein; ein Panoptikum der V-Leute soll sich vor ihm ausbreiten und er wird am Ende verstehen.
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/
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In diesem kleinen „Bücher- und Zeitungsleserblog“ hatten wir die Frage aufgeworfen, ob Hepp nicht schon Ende 1979 in der U-Haft angeworben wurde, und das von einem westlichen Geheimdienst. Er kam sehr schnell und überraschend frei damals:
Im September 1979 flieht Hepp bei einer Hausdurchsuchung in Karlsruhe, kommt aber nur ein paar hundert Meter weit. Die Polizei findet Neonazi-Hetzschriften und steckt ihn vier Monate in Untersuchungshaft. Nach der Freilassung trifft Hepp in Nürnberg auf Karl-Heinz Hoffmann und geht im Sommer 1980 mit einigen ehemaligen Mitgliedern der verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann in den Libanon.
http://www.derwesten.de/region/wie-odfried-hepp-zum-terroristen-wurde-id7631727.html
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Der Hepp ist zweimal recht kurzfristig aus dem Gefängnis gekommen, einmal vor dem Libanon-Abenteuer, und einmal danach, wie man auch bei Wikipedia nachlesen kann.
Ob da wirklich Alles bekannt ist, für wen da wann informell gearbeitet wurde, das ist fraglich.
Was meint denn der WSG-Biograf Rainer Fromm zu Hepp, Zeitraum 1979 – Frühjahr 1982?
Sachlich falsch: Wer aus der U-Haft freigelassen wird, überraschender Weise, der flieht nicht. Oder ist uns da Etwas entgangen? Wovor floh Hepp denn ?
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Fakt ist: Die Hepp-Kexel Gruppe mit V-Mann Fraas hätte 1982 gar nicht aktiv werden können, wäre nicht Odfried Hepp auf freiem Fuss gewesen Anfang 1982, siehe :
schaffte es Hepp 1981 den Libanon zu verlassen und wurde am Flughafen Frankfurt noch im Flugzeug verhaftet. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt und nach einem halben Jahr entlassen
http://de.wikipedia.org/wiki/Odfried_Hepp
Das scheint mir weit weniger klar zu sein als bislang bekannt, für wen da wann informell gearbeitet wurde, und von wem denn so… nur von Fraas?
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Fromm schreibt von einer Verurteilung eines Toten?
Soweit bekannt starb Bergmann im Libanon.
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Bei diesem Vortrag sind Details dabei, was genau passierte, und wie falsch es dargestellt wurde von Stefan Aust. Eine gewisse Claudia Wangerin notierte eifrig mit, so war zu erfahren:
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Keppler = Hepp:
Das liest sich so, als ob Hepp und Udo Albrecht dieselben Ziele hatten: Von der Auslandsbasis aus Anschläge in Deutschland zu verüben.
Hoffmann jedoch hatte diese Ziele nicht:
Mit einem Mann wie beispielsweise Odfried Hepp wäre der Plan unweigerlich aufgegangen.
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Damit sind wir wieder am Ausgangspunkt: Nichts-Merker Chaussy…
Jeder, der sich auch nur ein paar Tage mit der WSG-Ausland und den dazu verfügbaren, halbwegs glaubwürdigen Quellen auseinandersetzt, stößt auf den Namen Udo Albrecht. Nur Chaussy nicht in seiner dokumentierten Stellungnahme; aber bei dem ist ja nichts aufgeklärt, während bei Albrecht das Allermeiste im Hinblick auf dessen Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der BND-Intrige gegen die WSG aufgeklärt ist. Der Verdachtsjournalist befindet sich also doppelt im Irrtum. (Auskunft der Genossen des MfS zum Doppelagenten Albrecht)
Doppelt auch Albrechts Spiel. – Für jene Leser, die nicht über das nötige Hintergrundwissen verfügen, sich also annähernd auf dem Wissensstand des Staatsdieners Chaussy befinden, ist erläuternd zu erwähnen, dass sich Albrecht im Lauf der 70er-Jahre vom BND zunächst erpresserisch anwerben ließ und anschließend die Hoffmann-Gruppe in den Libanon dirigierte, genau in jenes Lager, in dem zuvor die RAF ihre militärische Ausbildung erhalten hatte. Albrecht inszenierte dann, wie auch die Genossen erkannten, als Ausbrecherkönig mit Hilfe des BND eine Flucht über die innerdeutsche Grenze.
Er war es, der Leuten mit Hilfe von Geheimdiensten “Spezialausbildungen” mit europäischer Perspektive angedeihen lassen wollte, und zwar im Auftrag des BND.
Dieser Mann, ein BND-Agent, der die Stasi vorzuführen versuchte, aber natürlich durchschaut war, bevor er zu seinen Vernehmungs-Lügen ansetzen konnte, war kein Mitglied der WSG-Ausland. Er war es, der wesentliche Teile jener Intrige, die sich ums Oktoberfestattentat rankt, in Szene setzte. Diese Dinge passen aber halt gar nicht in das Konzept des im Handyvideo dokumentierten Experten.
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/verdachtsadel-im-verfall-kruecken-fuer-ulrich-chaussy-i/
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Auch Fromm hat da wenig bis gar nichts verstanden, was die Rolle der V-Leute nicht nur beim Oktoberfest-Attentat angeht, sondern beim Rechten Terror generell.
Ob auch weitere Fakten zur Rolle Hepps kommen, da darf man gespannt sein.
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Die Finanzierung der WSG Hoffmann, Waffen, Infiltration
Es gab also einen Förderverein.
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Fromm:
lm März 1976 initiiert Hoffmann den „Freundeskreis zur Förderung der Wehrsportgruppe Hoffmann“ insbesondere zur finanziellen Unterstützung der WSG
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Und der Vorsitzende erklärt uns auch endlich, was Hoffmann (selber ungedient in einer Armee) wollte:
Zur Motivation der WSG-Gründung durch Hoffmann erinnert sich Heckmann, das Vorbild sei der „DDR-Wehrsport“ gewesen. Die Funktion des „Freundeskreises“ sei „sowas wie der Club der Alten Herren“ bei Burschenschaften gewesen, die den Jungen unter die Arme greifen
Die GST war das Vorbild?
Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) war eine Massenorganisation in der DDR. […] Sie trug damit auch zur Militarisierung der Gesellschaft der DDR bei, indem sie unter anderem die gesetzlich vorgeschriebene vormilitärische Ausbildung (VA, auch VMA) zusammen mit der Nationalen Volksarmee an Schulen, Universitäten und in den Betrieben durchführte. Sie wurde am 7. August 1952 gegründet und im Frühjahr 1990 aufgelöst. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_Sport_und_Technik
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Fromm:
Weinmann ist auch Friedhelm Busses Ohr bei Hoffmann, ebenso wie das des BfV.
Die Medien haben kräftig zur Finanzierung beigetragen, wie sie auch zum enormen Wachstum beitrugen. Das BfV zahlte für Informationen, so Fromm.
Infiltrierung:
Hoffmann selbst macht sich dazu Gedanken, Zitat aus Kommando:
Als besondere Unsitte muß auch die gelegentliche Zulassung von Gästen aus dem sogenannten befreundeten Lager bei internen Zusammenkünften der WSG-Ortsgruppen bezeichnet werden, dies besonders deshalb, weil gerade die nationalen Gruppen mit Spitzeln hochgradig verseucht sind. Das Gesagte bezieht sich keinesfalls aufdie zivilen Mitglieder des eigenen Freundeskreises, sondern auf solche, die anderen Organisationen angehören.
In einigen Fällen wurde auch der Versuch erkannt, attraktive Frauen zur Erkenntnisgewinnung auf WSG-Funktionäre anzusetzen.
Hier, in diesem angesprochenen Problemkreis, liebe Kameraden, muß unsere Wachsamkeit gestärkt werden
Fromm schreibt dazu:
Lediglich beim hessischen „Sturm 7“ gelingt es einer Antifaschistin, in interne Strukturen einzudringen. Allerdings sind die Geheimdienste erfolgreicher: Sie können Informanten in alle Ebenen der WSG einschleusen. (vgl . Hoffmann-Prozeß, S. 18)
Ferner laufen Hoffmanns Finanzgeschäfte unter den wachsamen Augen des Verfassungsschutzes ab . (vgl. ‚Tiroler-Dokumentation‘, Beilage zum ‚Tiroler‘, Nr. 42/94, S. 3; vgl. auch ‚Der Spiegel‘, Nr. 7/1994, S. 37)
Außerdem läßt sich Hoffmann von einem Agenten zum Libanon-Projekt überreden. (vgl. ‚Die Tageszeitung‘, 27.4 .1983 ; vgl. auch ‚Der Spiegel‘, Nr. 37/1981, S. 59 ft)
Zu Hochzeiten dürfte Hoffmann im Libanon von zwei bis drei Informanten der verschiedensten deutschen Dienste umgeben gewesen sein, was jedoch sein Selbstbewußtsein nicht schmälert.
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Udo Albrecht, BND-Agent
Es waren sicher mehr… als nur 2 oder 3.
Wie das Alles finanziert wurde, das ist nicht bekannt:
Hoffmann spricht in Interviews nicht gern über seine Finanzen. Zur SPD-Zeitung
‚Vorwärts‘ sagt er: „Ich bin über alles zu reden bereit, nur nicht darüber, woher wir das Geld nehmen und wieviele Leute wir sind.“ (‚Vorwärts‘, 9.l.1975)
Beiträge der Mitglieder wurden nicht erhoben.
Am 7.3 .1979 sind die Hoffmann-Finanzen Gegenstand einer Landtagssitzung. Eine schriftliche Anfrage der SPD zur Finanzierung der WSG beantwortet das Bayerische Staatsministerium des Innern folgendermaßen:
Wachdienste etc sollen eine der Geldquellen gewesen sein, schreibt Fromm, und viel sei nicht gebraucht worden, da die Ausrüstung privat anzuschaffen gewesen sei, also Uniform, Fahrzeuge etc pp.
mein Lieblingsbild.
Warum keine stinknormale Sicherheitsfirma gründen? Wozu zugelötete Gewehre?
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Waffen gab es nicht, denn als das Verbot Anfang 1980 ausgesprochen wurde, kam niemand in Haft. Fromm schreibt denn auch:
ln der Literatur wird die Bewaffnung der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ stets
übertrieben dargestellt.Die Autoren solcher Beiträge verkennen oftmals Hoffmanns Werbegeschick. So präsentiert der WSG-Chef seinen „Schützenpanzer Hotchkiss“ den Journalisten des italienischen Fernsehens als voll funktionsfähig. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Wrack, das Hoffmann von einem Schrotthändler erworben hat.
Im Garten von Hoffinanns Haus wurde ein nicht fahrtüchtiger Schützenpanzer sichergestellt. Keines der Mitglieder der
Wehrsportgruppe ist in Haft.“ (‚Süddeutsche Zeitung‘, 31.1.1980)„Bei den im Zusammenhang mit dem WSG-Verbot in Bayern, Hessen und Baden- Württemberg durchgeführten Hausdurchsuchungen konnten zahlreiche militärische Ausrüstungsgegenstände, darunter ein Schützenpanzer, ein Flugabwehrgeschütz, mehrere Geländefahrzeuge und Motorräder, die allerdings fast durchweg unbrauchbar waren, beschlagnahmt werden.“ (Verfassungsschutzbericht des Landes Baden Württemberg 1979, S. 68;vgl. auch ‚Die Welt‘, 31.1 . 1980)
Die übrigen ‚Waffen‘, insbesondere die Maschinenpistolen, sind Attrappen.“
(Bayerischer Landtag, 8. Wahlperiode, Drucksache 8/5905 , 12.7. 1977, zit. aus: Union
1980, S. 44)
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Klartext: Da war nichts. Fast nichts. Völlig aufgeblasene Pressedarstellungen, Karneval ganzjährig stimmt eben doch?
Hoffmann hat verkauft, was gar nicht vorhanden war? PR-Genie war er ganz sicher.
Ende Teil 6
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Karl-Heinz Hoffmann ist der Ansicht, dass es Peter Hamberger war, der nach seiner Rückkehr aus dem Libanon 1981 als Drucker-Gehilfe bei Friedhelm Busse in München anheuerte, und für das BLKA als V-Mann arbeitete.
Rainer Fromm benennt den „Ländle-Trupp“ rund um Odfried Hepp:
Zur Libanon-Gruppe um Hepp gehören die Rechtsextremisten Hamberger, Dupper und Kai Uwe Bergmann. Alle vier sind Angehörige der 1979 zerschlagenen „NSDAP-Gau Württemberg-Hohenzollern“ .5 Zwei der Neonazis gehören der „Deutsch-Völkischen Gemeinschaft“ (DVG) an
Hepp, Dupper, kenne ich nicht, Hamberger, Bergmann
https://www.youtube.com/watch?v=7LTGv8aN7gs
Fromm:
Ein Beispiel ist der junge Neonazi Peter Hamberger. Er folgt Hoffmann in den
Libanon, um dort die WSG-Nachfolgegruppe zu unterstützen. Später schließt er sich dem „Kommando Omega“ der Rechtsterroristen Klaus Ludwig Uhl und Kurt Wolfgram an. Nach einer Schießerei mit der Polizei wird er verhaftet.
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Etwas ausführlicher bitte!
Nach dem Schrecken im libanesischen Ausbildungslager Bir Hassan setzt sich das WSG-Mitglied Peter Hamberger im Juni 1981 ab, stellt sich den deutschen Behörden und belastet Hoffmarm schwer. Bereits Ende Juli 1981 wird Hamberger mit einer Auflage aus der Untersuchungshaft entlassen: Keine Kontakte zu Rechtsradikalen.
Trotzdem begibt er sich zum damaligen VSBD/PdA-Vorsitzenden Friedhelm Busse, bei dem er als Hilfsarbeiter in der Durckerei anheuert. Darm fmdet Hamberger über Busse Kontakte zum VMO . Der Führer der belgischen Extremistengruppe begrüßt ihn in seinem Antwerpener Hauptquartier „Cafe Odal“- Hamberger nimmt an VMO-Wehrsport-
übungen in den Ardennen teil, wo er sich mit flämischen Gleichgesinnten fotografieren läßt. (vgl. ‚Stern‘, 9.19.1981 , S. 32)
Das klingt nach Informant: Aus der U-Haft entlassen, „Nazikontakte sind verboten!“, und prompt beim Busse angeheuert, Festanstellung. Geht nicht ohne Wissen der Sicherheitsbehörden.
Klar ein Informant.
Was geschah 1981? Fromm:
Die Gruppe fliegt auf, als sie auf dem Weg zu einem Banküberfall („Aktion Geldbeschaffung“) von der Polizei gestellt wird. Dabei werden zwei Rechtsterroristen erschossen, ein dritter sowie zwei Polizeibeamte verletzt. Vor dem Weg zum Bankraub haben sich die fünf jungen Gruppenmitglieder in Busses Wohnung getroffen und ihm 20 000 DM Beuteanteil zugesichert. Zur Verurteilung Busses und seiner Mitstreiter wegen § l29a kommt es aber nicht. Dazu erklärt Bundesanwalt Klaus Hecking im Plädoyder der Anklage :
„Zwar hätten die bei der Festnahme am 20. Oktober 1981 umgekommenen rechtsextremisten Nikolaus Uhl und Kurt Wolfgram zweifellos in Paris eine terroristische Vereinigung mit dem Namen ‚Kommando Omega‘ gegründet. Aber diese Vereinigung habe eben nicht auf bundesdeutschen Boden bestanden: Es sei nicht zweifelsfrei beweisbar, daß Busses Wohnung in den Tagen vor der Verhaftung der jetzt angeklagten Rechtsextremisten tatsächlich zu einer ‚Filiale‘ dieser terroristischen Vereinigung geworden sei.
Nach dem§ 129a dürfen aber nur terroristische Vereinigungen bestraft werden, die ihren Sitz in der Bundesrepublik haben.“ (zit. aus: Chaussy 1989b, S. 142)Stattdessen wird Busse wegen Hehlerei, Strafvereitelung und Vergehen gegen das
Waffen- und Sprengstoffgesetz zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Die anderen deutschen Mitglieder des „Kommando Omega“ sind erheblich jünger: Peter Fabel (geb. 1963), Peter Hamberger (geb. 1963), Ludwig Uhl (geb.1957) und Kurt Wolfgram (geb. 1960).
Da kamen Leute aus Paris, bzw. aus Metz, die zu einem Bankraub im Westerwald wollten, und trafen sich mit Mittätern bei Busse, Hamberger kannten sie bereits:
Als nach Uhl wegen rechtsextremistischer Umtriebe gefahndet wurde, tauchte er erst einmal in Metz unter. Seine Exiladresse war bald Anlaufstelle für alle möglichen Nazis, denen der bundesdeutsche Boden zu heiß wurde. Dort wurde auch ein Sparkassenraub einstudiert.
Zu Busse kam im Oktober 1981 auch der Münchner Hilfsarbeiter Peter Hamberger (22), den die Kameraden Uhl und Wolfgram – so hatte er selbst zu Protokoll gegeben – zuvor in Paris aufgefordert hatten, bei einem neugegründeten „Kommando Omega“ mitzumachen, Geldinstitute zur Kasse zu bitten und „Verräter zu liquidieren“. Einer sollte mit einer Panzerfaust in einem Gefängniswagen erledigt werden.
Pascal Colette aus Paris, der Fahrer vom 3. Oktober, versteht ohnehin nichts und muss jeden Satz übersetzt bekommen.
Jetzt sind es mit Busse 6. Ein halbes Dutzend.
In München steht ein halbes Dutzend Neonazis vor Gericht. Laut Anklage wollte die „Gruppe Omega“ Staatsanwälte liquidieren und aus Banküberfällen einen neuen „Völkischen Beobachter“ finanzieren
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14019728.html
Da 2 erschossen wurden, fehlen aber noch 2 Angeklagte:
Überfallen werden sollte eine Filiale der Nassauischen Sparkasse im Westerwald, wo einen Monat zuvor Wolfgram und das jetzt in München mitangeklagte Ehepaar Klaus-Dieter und Christiane Hewicker schon einmal 72 811 Mark erbeutet hatten.
Verabschiedet von seinem Mentor Busse hat sich auch Hamberger: Er ist nach seinen Geständnissen in einer derart schlechten psychischen Verfassung, daß er vorerst als Zeuge wie als Angeklagter aus dem Prozeß ausscheren muß; seine Aussagen wurden von einem Vernehmungsbeamten dem Gericht vorgetragen.
Jetzt sind es 6, ein halbes Dutzend. Zählen ist wichtig! Hewickers gehören nach Braunschweig, HJ-Führer in Busses Verband, terroristisch aber zugehörig der Gruppe Paul Otte. Deren V-Mann war Lepzien. Alles total unterwandert… damals schon.
Nur beim NSU ist alles ganz anders, da wusste niemand was… 🙂
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Wer hat dieses „Kommando Omega“ an die Bayerische Polizei verraten?
a) laut Spiegel 1983: Ein Exilperser
Famili, ein V-Mann der Kriminalpolizei, besorgte für die fünf Busse-Gäste nicht nur einen gebrauchten Citroen GS, sondern informierte auch seine Auftraggeber. So konnten die fünf „Omega“-Terroristen schon kurz nach dem Start in München von einem Sondereinsatzkommando abgefangen werden. Eine wahrscheinlich zufällig gezündete Handgranate löste ein Feuergefecht aus, bei dem die beiden Neonazis getötet wurden.
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b) Bayerische Staatszeitung 2013: Keine Aussage.
Wie aber kam es dann dazu, dass – so die Anklage – am Abend des 20. Oktober 1981 in einem französischen Auto, das von Busses Wohnung gekommen war, fünf junge, für einen geplanten Banküberfall bis an die Zähne bewaffnete Männer am Stadtrand Münchens angehalten wurden, dass dabei eine Handgranate explodierte und zwei der Gestellten von Kugeln eines polizeilichen Einsatzkommandos durchsiebt wurden: Nikolaus Uhl (24) und Kurt Wolfgram (21)?
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c) laut Hoffmann:
[Hamberger] war es, der die Bewegungen der jungen Neonazis an das BLKA verraten hat, als diese im Oktober 1981 in München Perlach von einen Polizei-Sonderkommando gestellt und unter Beschuss genommen wurden. Zwei der jungen Neonazis starben im Kugelhagel der Polizei.
In der Presseberichterstattung wurde das Vorkommnis vollkommen entstellt wiedergegeben. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Presse von der Polizei aus gutem Grund falsch informiert worden war.
In der Spiegel-Ausgabe Nr. 44/1981 wartete die Redaktion mit einer sensationellen Story auf:
„Uhl war einer von fünf Männern, die sich in Neubiberg bei München beim VSBD-Vorsitzenden Friedhelm Busse getroffen hatten, um eine Geldbeschaffungsaktion zu bereden: einen Überfall auf eine Sparkasse.
Doch dazu kam es nicht. Tips aus der rechten Szene und Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA) führten dazu, dass die fünf im Südosten von München von Beamten des Sondereinsatzkommandos (SEK) der bayerischen Polizei gestellt wurden.
In der Putzbrunnerstraße lieferten sich Rechtsextremisten und Beamte mit Handgranaten und Maschinenpistolen ein Feuergefecht. Der Mann aus Paris [Uhl] und sein Freund Kurt Wolfgram, 21 wurden tödlich, ihr Begleiter, Peter Fabel, 18 und ein Polizist schwer verletzt. Verhaftet wurden zwei Mitglieder von Busses VSBD und ein französischer Neonazi …“
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Hoffmann behauptet, und das wisse er von Einem der dabei war, es gab gar keine Handgranate, im Gegenteil sei ein Doppelmord durch die Polizei verübt worden:
Hoffmann schreibt:
Die Beamten des BLKA waren über die Abfahrtzeit und Fahrtroute der Busse-Gruppe durch ihren Spitzel Hamberger informiert, so konnte sie an einer Ausfallstraße in München Perlach einen Hinterhalt legen. Als das Fahrzeug beim Herannahen gestoppt werden sollte, kam es zu einer Karambolage mit der gepanzerten Limousine der Polizei.
Als die jungen Männer zum Aussteigen aufgefordert worden waren, öffneten sie die Autotüren. Nach dem Zuruf: „Polizei! Hände hoch, wir schießen sofort!“, versuchte einer der Rechten zu flüchten, kam aber nicht weit.
Die anderen vier, darunter Hamberger, schickten sich an, mit erhobenen Händen auszusteigen. In diesem Augenblick warf ein Polizist eine Blendgranate in Richtung auf das Auto der Neonazis. Die Blendgranate rollte unglücklicherweise unter das Hinterrad des Citroëns und explodierte. Zwar hat die von der Polizei verwendete Blendgranate normalerweise keine Splitterwirkung, aber in diesem Falle muss sie durch die Verdämmung am Hinterrad eine Sprengwirkung erzeugt, und kleine Splitter von der Kunststoffhülle der Granate in Richtung auf die, ihre entsicherten MPs im Anschlag, gebückt vorgehenden SEK-Beamten abgegeben haben.
Jedenfalls drang ein Splitter in die Wade eines Polizisten ein. Der glaubte von einem Projektil getroffen worden zu sein und schrie laut auf: „Ich bin getroffen!“ Dieser Ruf bewirkte, dass nun mehrere Beamte, im Glauben an einen Angriff oder aus Nervosität, vielleicht aber auch in vorgefasster Absicht, wild drauflos ballerten und die jungen, völlig wehrlosen Neonazis niedermachten. Dabei beschossen sich die Polizisten unabsichtlich gegenseitig und produzierten auch unvermeidlich Querschläger.
Von Seiten der Rechtsextremisten konnte kein einziger Schuss abgegeben werden. Sie hatten die Hände erhoben und waren im Augenblick des Polizeiangriffs unbewaffnet. Ihre Waffen hatten sie im Kofferraum verstaut.
Auf kurze Distanz und bei unübersichtlicher Lage wird eine Polizei-MP leicht zur „Kameradensäge.“ Ein Polizeibeamter bekam ein Projektil aus einer Polizei-MP in die Lunge. Aber bei aller Nervosität ließen die Beamten doch auch ein gerütteltes Maß an Kaltblütigkeit erkennen, das geeignet war, ihren V-Mann Hamberger vor den tödlichen MP-Garben in Sicherheit zu bringen.
Der Kriminal Oberkommissar Kitschler unternahm es persönlich, seinen Schützling Hamberger beiseite zu zerren und ihn zu decken. Im Anschluss an die Attacke des SEK wurden die Sterbenden und die Schwerverletzen an den Straßenrand gelegt.
Als der Notarzt eintraf wurde ihm unter dem Vorwand, die bereits halb entkleideten „Terroristen“ könnten noch Sprengsätze am Körper tragen verwehrt, den Opfern der Polizeigewalt Hilfe zu leisten.
Woher ich das alles weiß? Ich weiß es von einem der dabei war. Ich war damals zu jener Zeit als Untersuchungsgefangener im Polizeigefängnis in der Ettstraße in München untergebracht und wurde täglich zur Vernehmung wegen der Ereignisse im Libanon zum BLKA gebracht. Einige der Vernehmungsbeamten waren an dem Ambush in Perlach dabei. Nicht jeder konnte seinen Mund halten.
Unter anderem sagte einer, wohl mit Blick auf die Erfahrungen mit der RAF, zu mir: „ Ja, ja Herr Hoffmann, jetzt schießen wir zuerst!“
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Karl-Heinz Hoffmann 06.02.2014
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Und woran denkt man da, ab dem Lesen der Überschrift, die ganze Zeit über?
An Eisenach, 4.11.2011:
“Da war einer schneller” ist zunächst einmal ein “running gag” innerhalb der Thüringer Polizei, aber der Witz hat folgenden Hintergrund: Es sah nicht nach erweitertem Suizid aus, was man dort vorgefunden hatte, genau so wurde das kurz nach dem 4.11.2011 auch berichtet.
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