Untaugliche Mittel und falsche Diskussionen damals und heute

Deja vu 1: Alter Wein in neuen Schläuchen auch wieder 2015…

cdu-wahlpakat1991

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_N%C3%B6lle

Damals und heute:

DWO-IP-Asylantraege-2015-Juli-bndb-Antraege-Aufm

Die Prognose 800.000 ist deshalb aktuell so irrwitzig hochgesetzt worden, damit man sich freuen können wird, „dass es dann doch nicht so schlimm eintraf“. Anfang 2016 wird das DIE Nachricht überhaupt sein.

Sehr durchsichtiges Manöver. Der Beschiss wird gelingen bei den BRD-Schafen…

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Deja vu 2: Auch andere Leute haben einen Riecher…

pirat nicht doof

„Peter Urbachs Nachfolger“ in Aktion?

Wie 1992 in Rostock-Lichtenhagen? Die gesamte V-Mann-Elite war damals dort „segensreich tätig“…

lichtenhagen-anschlag-sonnenblumenhaus

Gestern also Heidenau bei Dresden:

http://www.mdr.de/nachrichten/video291980.html

wo sind die vs-leute

heidenau

Erinnert schon ein wenig an 1968:

SpringersAutos68

terror

Spannende Zeiten. Mit neuen V-Mann-Terrorzellenfakes muss gerechnet werden… ob es bei Brandstiftung bleiben wird ist jedoch sehr ungewiss.

verfassungsschutz

Bleiben Sie skeptisch, misstrauen Sie allem!

Die es sofort fleissig nutzen, die haben es vielleicht mehr als nur ersehnt. Ein sehr guter Leitsatz für Selberdenker.

stöpsel

Der VDS-Umfaller und Netzpolitik-Gedönser Maas… peinlicher Typ.

Die NPD ruft zur Demo gegen ein Flüchtlingsheim in Heidenau, die Kundgebung eskaliert. Rechtsextreme attackieren unter Beifall Polizisten, skandieren ausländerfeindliche Parolen. Dass es so weit kommen würde, hätten die Behörden wissen können.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingsheim-in-heidenau-rechter-terror-mit-ansage-a-1049372.html

Sag ich doch: Die Behörden, ja welche denn genau, hätten es wissen müssen, gelle? Also eventuell diejenigen Behörden, die ihre V-Leute losschickten… 😉

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Wie „gut“ Union und SPD dem deutschen Volk dienen, es schützen und bewahren, das erkennt man an der Anzahl der nicht-mitteleuropa-kompatiblen Migrantenzahlen im Vergleich 1945 zu 2009.

statis

Mehr braucht man dazu gar nicht zu wissen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/76744/umfrage/anzahl-der-muslime-in-deutschland-nach-glaubensrichtung/

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast 😉

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72321/umfrage/entwicklung-der-anzahl-der-muslime-in-deutschland-seit-1945/

Der Rückgang von 2010 um 250.000 Muslime gegenüber 2009 bedeutet was?

Das alle Zahlen gelogen sind. 2009 wie auch 2010, und mit diesen damals bereits erlogenen Zahlen werden wir noch heute veräppelt:  http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/fakten-zu-muslimen-100.html

Dass es für 2014 und 2015 keine aktuellen Zahlen gibt, das liegt woran? Sie sind beängstigend hoch. Unzumutbar…

Wohin das führt? In das Chaos. Zu Mord und Totschlag. Siehe:

http://www.focus.de/politik/deutschland/nicht-nur-duisburg-betroffen-no-go-areas-in-deutschland-in-diese-viertel-traut-sich-selbst-die-polizei-nicht_id_4895620.html

Die Deutschen ticken immer noch erstaunlich gut und sehr gesund, wenn das hier stimmt:

arschlecken

http://www.islamdebatte.de/studien/2009-studien/zick-andreas-kupper-beate-2009-meinungen-zum-islam-und-muslimen-in-deutschland-und-europa/

Nur in den Wahlkabinen versagen sie total. Woran das nur liegt?

Das Heerlager der Heiligen: Die Republik verrät das Vaterland

30 Jahre nach dem Erscheinen der Vision „Heerlager der Heiligen“ erschien ein Interview mit dem gealterten Jean Raspail im „Le Figaro“. Was hatte der fast 80-jährige Raspail zu seiner vor Jahrzehnten geschriebenen Dystopie mitzuteilen?

Was ich damals nicht gespeichert habe, die Seite 1, die Einleitung zum Interview, die steht hier:

raspail1

http://www.sezession.de/16467/jean-raspail-die-republik-verraet-das-vaterland.html

Wenn Wölfe ins Schafland einsickern, und sich dort immer weiter vermehren… nennt man aktuell „no go areas“, zu besichtigen nicht nur in Berlin, oder im Miri-Bremen, und in NRW… 21.8.2015:

+++ Anwohner werden bespuckt und belästigt – OB spricht über »No-go-Area« in Duisburg: »Die Stadt braucht mehr Geld!« +++

Der „echte Raspail“ kommt auf Seite 2:

Jean Raspail: Das Vaterland wird von der Republik verraten

Le Figaro, 17. 6. 2004

Ich bin um das Thema herumgeschlichen wie ein Hundeabrichter um eine Paketbombe. Es ist schwierig sich ihr direkt zu nähern, ohne daß sie einem ins Gesicht explodiert. Man läuft in Gefahr, einen zivilen Tod zu sterben. Aber es handelt sich hier um eine lebenswichtige Frage. Ich zögerte. Auch deswegen, weil ich bereits 1973 beinah alles dazu gesagt habe, als ich meinen Roman „Das Heerlager der Heiligen“ veröffentlichte. Ich habe auch nur wenig hinzuzufügen, außer, daß das Ei längst in die Pfanne gehauen wurde.

Denn ich bin davon überzeugt, daß das Schicksal Frankreichs besiegelt ist, denn „mein Haus ist auch das ihrige“ (Mitterrand) in einem „Europa, dessen Wurzeln ebenso muslimisch wie christlich sind“ (Chirac), weil die Nation unaufhaltsam auf ihr endgültiges Kippen zusteuert, wenn im Jahre 2050 die „Franzosen des Stammes“ nur mehr die am meisten gealterte Häfte der Bevölkerung des Landes ausmachen werden, während der Rest aus schwarzen oder maghrebinischen Afrikanern und Asiaten aus allen unerschöpflichen Winkeln der Dritten Welt bestehen wird, unter der Vorherrschaft des Islams in seiner fundamentalistischen und dschihadistischen Ausprägung. Und dieser Tanz hat gerade erst begonnen.

Nicht allein Frankreich ist davon betroffen. Ganz Europa marschiert in seinen Tod. Die Warnungen werden durch Berichte der UNO gestützt (die einige bejubelt haben), besonders durch die unverzichtbaren Arbeiten von Jean-Claude Chesnais und Jacques Dupachier. Dennoch werden diese systematisch verschwiegen, während das Nationale Institut für demographische Studien (INED), Desinformationen verbreitet.

Das beinah friedhofsartige Schweigen der Medien, Regierungen und der städtischen Behörden über den demographischen Zusammenbruch der Europäischen Union ist eines der erstaunlichsten Phänomene unserer Zeit. Jedesmal, wenn in meiner Familie oder im Freundeskreis eine Geburt stattfindet, kann ich dieses Kind nicht ansehen, ohne an das Schicksal zu denken, das sich über ihm dank der Fahrlässigkeit unserer „Regierungen“ zusammenbraut, und dem es sich stellen muß, wenn es das Erwachsenenalter erreicht haben wird.

Durch die Mißachtung der gebürtigen Franzosen, die betäubt werden vom hämmernden Tam-Tam der Menschenrechte, durch die „Offenheit für den Anderen“, das „Teilen“, das unseren Bischöfen so am Herzen liegt, etc.; in die Ecke gedrängt durch das ganze repressive Arsenal der sogenannten „antirassistischen“ Gesetze, durch die Konditionierung bereits der Kleinsten zur kulturellen und gesellschaftlichen „Buntheit“ und Vermischung, durch die Anforderungen eines „pluralistischen Frankreich“ und all die Herabgekommenheiten der alten christlichen Barmherzigkeit, werden wir bald keine andere Möglichkeit mehr haben, als unsere Ansprüche herunterzuschrauben und uns ohne Murren in der Gußform dieses neuen französischen „Bürgers“ des Jahres 2050 einschmelzen zu lassen.

Laßt uns dennoch nicht verzweifeln. Ohne Zweifel wird das übrigbleiben, was die Ethnologie als „Isolate“ bezeichnet, starke Minderheiten von vielleicht 15 Millionen Franzosen – davon nicht notwendigerweise alle von weißer Rasse – die noch einigermaßen vollständig unsere Sprache beherrschen und die an unserer Kultur und unserer Geschichte, wie sie sie über Generationen hinweg vermittelt bekommen haben, festhalten werden. Das wird ihnen nicht leichtfallen.

Angesichts der verschiedenen „Gemeinschaften“, die sich heute aus den Trümmern der Integration (oder ihrer fortschrittlichen Umkehrung: nun sind es inzwischen eher wir, die sich den „Anderen“ anpassen müssen, als umgekehrt) bilden und die sich bis 2050 dauerhaft und ohne Zweifel auch institutionell verankert haben werden, wird es sich hier bis zu einem gewissen Grad – und ich suche hier nach einem passenden Begriff – um eine Gemeinschaft der Kontinuität des Französischen handeln.  Sie wird ihre Kraft aus den Familien schöpfen, ihren Geburtenraten, einer überlebensnotwendigen Endogamie, ihren Schulen, ihren parallel laufenden solidarischen Netzwerken, sogar aus ihren geographischen Gebieten, ihren territorialen Anteilen, ihren Bezirken, sogar ihren sicheren Rückzugsgebieten, und – warum nicht? – auch aus ihrem christlichen und katholischen Glauben, wenn dieser mit etwas Glück bis dahin erhalten bleibt.

Damit werden sie sich keine Freunde machen. Der Zusammenstoß wird früher oder später kommen. Ähnlich wie die Vernichtung der Kulaken durch passende legale Mittel. Und nachher? Dann wird Frankreich, in dem sich alle ethnischen Ursprünge vermischt haben werden, nur noch von Einsiedlerkrebsen bewohnt sein, die in den aufgegebenen Gehäusen einer für immer verschwundenen Art leben werden, die man einst „die Franzosen“ nannte, und die in keiner Weise als die etwa genetisch mutierten Vorfahren jener gelten können, die sich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts mit ihrem Namen schmücken werden. Dieser Prozeß hat bereits begonnen.

Es gibt noch eine zweite Hypothese, die ich nicht anders als im Privaten und nur nach Absprache mit meinem Anwalt  formulieren könnte,  nämlich die, daß die letzten Isolate bis zum Ausruf einer Reconquista durchhalten werden, die sich zwar ohne Zweifel von der spanischen unterscheiden wird, die aber von denselben Motiven beseelt sein wird. Darüber gäbe es einen riskanten Roman zu schreiben. Diese Aufgabe wird nicht mir zufallen, denn ich habe bereits das Meinige beigetragen. Möglicherweise ist sein Autor noch nicht geboren, aber zum richtigen Zeitpunkt wird dieses Buch das Tageslicht erblicken, soviel bin ich mir sicher.

Was ich nicht begreifen kann, was mich in einen Abgrund betrübter Ratlosigkeit stürzt, ist die Frage, wie und warum so viele mit den Fakten vertraute Franzosen und so viele französische Poilitiker wissentlich, methodisch und auf geradezu zynische Weise die unausweichliche Opferung eines bestimmten Frankreichs (laßt uns an dieser Stelle auf das Adjektiv „ewig“ verzichten, das so viele zarte Gemüter reizt) auf dem Altar eines überspitzten utopischen Humanismus vorantreiben.

Ich stelle mir dieselbe Frage angesichts der allgegenwärtigen Organisationen, die bald für dieses, bald für jenes Recht streiten, all der Stiftungen, Denkfabriken und subventionierten Ämter, der Netzwerke aus Manipulatoren, die jedes Rädchen des Staates infiltriert haben (Bildung, Verwaltung, politische Parteien, Gewerkschaften etc.), der zahllosen Antragsteller, der korrekt gleichgeschalteten Medien und all dieser Vertreter der „Intelligenz“, die Tag für Tag ungestraft ihr betäubendes Gift in den immer noch gesunden Körper der französischen Nation spritzen.

Wenn ich auch bis zu einem gewissen Grad eine gewisse Aufrichtigkeit des Engagements nicht abstreiten kann, so bereitet es mir zuweilen doch Schmerzen, anzuerkennen, daß auch sie meine Landsleute sind. Beinah möchte ich sie als Überläufer bezeichnen, aber es gibt eine andere Erklärung: sie verwechseln Frankreich mit der Republik. Die „republikanischen Werte“ sind bodenlos verkommen, das wissen wir alle bis zum Überdruß, aber niemals in Bezug auf Frankreich. Denn Frankreich ist zuallererst ein Vaterland aus Fleisch und Blut. Die Republik dagegen, die nicht mehr als eine Regierungsform ist, ist für sie gleichbedeutend mit einer Ideologie, mit der Ideologie schlechthin. Es scheint mir, daß sie, bis zu einem gewissen Grad, das Vaterland um der Republik willen verraten.

Aus der Flut von Belegen, die ich in dicken Ordnern sammle, um dieses Urteil zu untermauern, sei hier einer zitiert, der das Ausmaß des Schadens erhellt, wenn er auch daherkommt wie ein streberhaftes Kind. Er stammt aus einer von Laurent Fabius am 17. Mai 2003 auf dem sozialistischen Kongreß von Dijon gehaltenen Rede: „Wenn das Bildnis unserer Marianne in den Rathäusern das schöne Gesicht einer jungen Französin mit Migrationshintergrund haben wird, dann wird Frankreich einen neuen Meilenstein auf dem Weg zur Erfüllung der republikanischen Werte gesetzt haben.“

Wenn wir schon bei Zitaten sind, hier zwei weitere, zum Abschluß: „Keine noch so große Menge an Atombomben wird in der Lage sein, die Flut von Millionen Menschen aufzuhalten, die eines Tages die südlichsten und ärmsten Teile der Welt im Kampf ums Überleben verlassen wird, um sich in die verhältnismäßig leeren und reichen Räume der nördlichen Halbkugel zu ergießen.“ (Algeriens Präsident Boumédiène, März 1974).

Und dieses, aus der Offenbarung Johannis, 20, 7-9: „Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan los werden aus seinem Gefängnis und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie.“

Für Zita, geboren am 2. Juli 2010. (M. L.)

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Ein Text gleich einem Schlag des Vorschlaghammers auf den Amboss. Wenige Texte haben mich so nachhaltig beeindruckt.

je suis raspail

Fuck Charlie.

Ende Teil 2

Das Heerlager der Heiligen, die Fabel vom erlösenden Suizid der Völker Europas

Vor Jahren wurde ich auf Jean Raspails 1973 erschienenen Roman aufmerksam, der recht gut voraussagte, was seit ca. 2000 passiert: Der Suizid der Völker Europas als Erlösung von (auto?-)implantierten Schuldkomplexen und gelebtem Selbsthass.

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Zuerst las ich damals nicht die sehr merkwürdige deutsche Ausgabe, welche unvollständig ist, und stark gegenüber dem frz. Original verändert wurde. Bevor man ein Buch liest, schaut man mal, was Leser dazu so zu sagen haben. Und wer der Autor ist.

FAZ, 2005:

Benedikt XVI. heißt der Papst in diesem 1973 erschienenen Buch. Es ist nicht der einzige seherische Zug in Jean Raspails Roman „Das Heerlager der Heiligen“. Und Raspail ist nicht irgendwer: ein bedeutender Reiseschriftsteller der fünfziger Jahre, bekannt geworden durch seine Schilderungen des südamerikanischen Feuerland und der Inkas; Romancier, ausgezeichnet von der Académie Française, glühender Monarchist und insofern schon ein Unzeitgemäßer – vielleicht war es diese Distanz zum Geist der Zeit, die ihn vor mehr als dreißig Jahren manches von dem vorhersehen ließ, was in diesen Tagen zur dramatischen Aktualität geworden ist, da wir die Berichte und Bilder (mit Ausnahme der schlimmeren) aus Ceuta und Melilla zur Kenntnis nehmen müssen. Raspails Thema war der Ansturm des armen, bevölkerungsstarken Südens auf den reichen, an sich selbst irre gewordenen Norden.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/das-schlechte-gewissen-koennen-wir-kaufen-1294555.html

Raspail wurde jüngst 90 Jahre alt, das Buch ist gut 40 Jahre alt, wurde also nicht von einem jungen Autor geschrieben. Mich hatte von Anfang an gestört, dass die Invasoren des Abendlandes aus Indien auf Schiffen kamen, und nicht etwa aus Nordafrika, was viel näher gelegen hätte als Roman-Plot, und im Jahr 2015 auch die Realität ist. Hindus statt Moslems… ist das letztlich egal, weil nur die schiere Masse zählt? Sind 10 Mio christliche Neger genauso tödlich für ein europäisches Volk wie 10 Mio muslimische Araber?

Also suchte man, und man fand:

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Wieso Inder statt Arabern? Frankreich ist voller Algerier, Millionen sind es dort mittlerweile, warum Inder im Roman?

Viele haben sich gefragt, warum es in “Das Heerlager der Heiligen” braune und schwarze Menschenmassen vom fernen Ganges sind, statt Moslems von den Ufern des Mittelmeers, die den Süden Frankreichs überwältigen. Ein Wort: Vorsicht. Sogar damals 1973 wäre es zu gefährlich und politisch explosiv gewesen, die bereits auszumachenden kulturellen Spannungen zu verschärfen.

(die Quellen sind auf einer HD gespeichert, ob sie so noch online sind weiss ich nicht)

Die Frage ist wohl geklärt. Mit Millionen Algeriern in Frankreich schreibt man besser von Hindus als Invasoren…

Das Buch von Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ ist kein Roman, sondern ein Sachbuch, obwohl sehr zurückhaltend formuliert reichte es aus, um 2010/2011 eine total hysterische Reaktion in Deutschland auszulösen, vor allem bei Leuten, die es gar nicht gelesen hatten, und so massenhaft zu Opfern der Medienpropaganda  wurden. Angela Merkel ist da bei Weitem nicht die einzige… die sich das Maul zerriss und später zugab, das Buch gar nicht zu kennen. Megabrüller… aber so funktioniert „freie Meinung in freien Massenmedien“.

In der aktuellen „Flüchtlingsdiskussion“ wehrt man sich mit Händen und Füssen dagegen, das Problem der Massenmigration überhaupt zu diskutieren im Hinblick darauf, dass sie unweigerlich zum Verschwinden der europäischen Völker führen muss. Die Konfusion lässt sich an einem einzigen Begriff festmachen: Rassismus.

DER Suizidbegriff schlechthin:

Wie können wir Menschen europäischer Abstammung uns gegen die kommenden Horden verteidigen, wenn alle Aktionen, die wir gegen sie unternehmen, rassistisch genannt werden?

Die simple Antwort ist die, daß wir dem Wort Rassismus die Macht nehmen müssen.

Wir werden einfach akzeptieren müssen, daß wir “rassistisch” sind, selbst wenn uns die Hautfarbe einer Person egal ist. Wir dürfen nicht jene, die gegen uns stehen, die Macht übernehmen lassen, nur weil wir nicht als etwas gesehen werden wollen, das als verabscheuungswürdig betrachtet wird. Wir haben es mit Leuten zu tun, die sich wie Monster verhalten; wenn wir nicht nur überleben, sondern Erfolg bei der Bewahrung unserer Kulturen und Lebensweisen haben sollen, dann werden wir tief in unsere eigene Kultur greifen und etwas Machtvolles und Rücksichtsloses anzapfen müssen. Wir werden keine sauberen Hände haben, wenn wir es tun, aber was ist wichtiger: ein reiner Geist, oder das Wissen, daß unsere Kinder und deren Kinder in einer Welt leben werden, in der sie stolz darauf sein können, wer sie sind, und keine Sklaven einer Ideologie und eines Volkes sind, das sie bis zum letzten Mann oder der letzten Frau hingeschlachtet sehen will?

Das war die TOP-Antwort unter einem Artikel aus dem Jahr 2010, veröffentlicht bei Gates of Vienna:

Regelmäßige Leser sind vertraut mit Anne-Kits exzellenten Übersetzungen aus dem Dänischen ins Englische. Zur Abwechslung hat sie einen eigenen Essay verfaßt, eine von Jean Raspails Roman “Heerlager der Heiligen” inspirierte Meditation.

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Wir wurden gewarnt  von Anne-Kit aus Perth, Australien

“Um zu existieren, muß eine Gesellschaft sich gegen alles und jeden verteidigen, das oder der ihre Existenz bedrohen könnte. Die Unfähigkeit, sich gegen den Feind zu verteidigen, ist immer das Zeichen des nahenden Todes gewesen … Menschen können nur zusammen leben und handeln, wenn sie durch Gesetz und Brauch, Mythen und Legenden, Skulpturen und Lieder aneinander gebunden sind … Wo solch zugrundeliegende Orthodoxie fehlt, finden wir uns inmitten einer Ansammlung von Ghettos, nicht in einer Gesellschaft.”

— Frederick Wilhelmsen, Herausgeber von National Review in den frühen 1960ern.

Das ist es: Die Verteidigung des Eigenen ist das allein Wichtige. Und dazu braucht es einen gesunden Rassismus: Das Eigene geht vor. Selbsterhaltungstrieb ist nichts Schlechtes, und der gilt auch für kulturelle Gemeinschaften, sprich: Für Völker.

Das Vorwort zur deutschen Ausgabe 1985 vom Autor:

VORWORT DES VERFASSERS

ZUR 3. FRANZÖSISCHEN AUFLAGE

Der 1973 erstmalig erschienene Roman »Das Lager der Heiligen« hat damals eine Lage und eine Bedrohung geschildert, die heute erkennbar ist und niemand mehr unwahrscheinlich vorkommt. Das Buch beschreibt die friedliche Eroberung Frankreichs und anschließend des Abendlandes durch die Dritte Welt, welche der Zahl nach die Mehrheit geworden ist. Das Weltgewissen, die Regierungen, das Gleichgewicht der Zivilisationen und jeder einzelne, alle fragen sich – allerdings zu spät – was tun?

Was tun, wenn keiner auf die Menschenwürde zugunsten des Rassestandpunkts verzichten will? Was tun, wenn gleichzeitig jedermann – und jede Nation – das heilige Recht hat, seine Identität im Namen seiner Zukunft und seiner Vergangenheit und seiner Besonderheiten zu bewahren?

In unserer Welt haben sich völlig verschiedene Kulturen und Rassen gebildet, die sich oft nur durch eine gebotene vollkommene Trennung voneinander bis zur Höchststufe entwickeln konnten. Die dabei entstandenen Auseinandersetzungen, die es immer geben wird, sind weder aus rassischen Gegensätzen noch aus rassenkämpferischen Motiven hervorgegangen. Sie sind einfach Teil einer fortgesetzten Kräftebewegung, die nun einmal die Weltgeschichte erfüllt. Die Schwachen gehen unter und verschwinden, die Starken vermehren sich und triumphieren über die anderen.

Die europäische Entfaltung zum Beispiel, von den Kreuzzügen angefangen über die Entdeckungen zu Land und zur See bis zu den Kolonialkriegen und ihren Nachwehen, hatte verschiedene Beweggründe, edle, politische und merkantile, wobei jedoch der Rassegedanke nicht mitwirkte und überhaupt keine Rolle spielte oder höchstens bei unbedeutenden Geistern. Im Kräfteverhältnis waren wir nur die Stärkeren. Das ist alles. Daß dies oft überwiegend auf Kosten anderer Rassen ging – wobei manche sogar aus ihrem tödlichen Dahindämmern aufgeweckt wurden –, war nur die Folge unserer Eroberungslust und hatte keine ideologischen Motive. Heute, da das Kräfteverhältnis sich umgekehrt hat, ist unser altes Europa tragischerweise auf der Erde eine Minderheit geworden. Es zieht sich hinter seine brüchigen Mauern zurück und verliert schon Schlachten auf dem eigenen Boden. Jetzt bemerkt es langsam ganz verwundert das dumpfe Getöse der riesigen Flut, die es zu ersäufen droht, und erinnert sich notgedrungen, was die alten Sonnenuhren verkündeten: »Es ist später, als du denkst …« Der letztere Hinweis stammt nicht aus meiner Feder. Thierry Maulnier hat dies nach der Lektüre meines Buches geschrieben. Man möge es mir nachsehen, daß ich dazu noch Professor Jeffrey Hart von der Universität Princeton anführe. Dieser Literaturchronist und berühmte amerikanische Kolumnist bemerkte: »Raspail schreibt nicht über Rasse, sondern über Kultur …«

Im übrigen ist das Buch »Das Lager der Heiligen« ein symbolisches Buch, eine Art brutale Prophezeiung, wie sie mir gerade einfiel. Wenn ich je eine Inspiration hatte, so war es zugestandenermaßen hier der Fall. Wo zum Teufel hätte ich sonst den Mut gefunden, es zu schreiben? Nach achtzehn Monaten Arbeit war ich ein anderer geworden, wenn ich mein Foto auf der Umschlagseite der ersten Ausgabe von 1973 betrachte. Ein erschöpftes, zehn Jahre älteres Gesicht als heute, mit einem Blick, als ob ihn zu viele Visionen gequält hätten. Trotzdem, was von meiner wirklichen Natur in diesem Buch in Erscheinung trat, das war eigentlich ein gesunder Humor, den man auch vorfindet, eine Art Spott, die Komik über Tragischem, eine gewisse Dosis Possenhaftigkeit als Gegengift gegen die Apokalypse. Ich bin immer dafür gewesen, »Das Lager der Heiligen« trotz seines Themas nicht als trauriges Buch zu betrachten, und ich bin gewissermaßen Jean Dutourd dankbar, der dies verstanden hat. »Unser Abendland ist ein Clown geworden. Sein tragisches Ende könnte ebenso eine große Posse sein. Deshalb ist dieses schreckliche Buch im Grunde genommen so komödienhaft.«

Wenn das Buch »Das Lager der Heiligen« ein Symbol bildet, so steckt darin keine Utopie, überhaupt keine Utopie mehr. Wenn eine Prophezeiung darin enthalten ist, so erleben wir heute die Vorboten. Kurz gesagt, im »Lager der Heiligen« ist sie abgehandelt wie eine Tragödie im alten Stil. Zeit und Ort der Handlung bilden eine Einheit. Alles spielt sich innerhalb von drei Tagen an der Südküste Frankreichs ab und dort besiegelt sich das Schicksal der weißen Welt. Obwohl die Handlung schon voll im Gang war und genau nach den Erscheinungsbildern (boat people, Radikalisierung des maghrebischen Volksteils in Frankreich und anderer fremdrassischer Gruppen, psychologische Einflußnahme der humanitären Vereine, Verdrehung des Evangeliums durch die verantwortlichen Geistlichen, falsche Gewissensengel, Weigerung, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen), wie sie schon in »Das Lager der Heiligen«, Ausgabe 1973, beschrieben wurde, vollzieht sich das Ende in Wirklichkeit nicht in drei Tagen, wohl aber mit Sicherheit nach zahlreichen Krisen in den ersten Jahrzehnten des dritten Jahrtausends, also in kaum einer oder zwei Generationen. Wenn man weiß, was eine Generation in unseren alten europäischen Landen bedeutet, eine müde Generation, bei müden Familien und einer müden Nation, so greift dies einem schon jetzt ans Herz, und man ist entmutigt. Es genügt der Hinblick auf die erschreckenden demografischen Vorhersagen für die nächsten dreißig Jahre, wobei die von mir erwähnten noch die günstigsten sind. Eingeschlossen inmitten von sieben Milliarden Menschen leben nur siebenhundert Millionen Weiße, davon in unserem kleinen Europa ein nicht mehr junges, sondern sehr gealtertes knappes Drittel, gegenüber einer Vorhut von fast vierhundert Millionen Maghrebinern und Muselmanen auf dem gegenüberliegenden Ufer des Mittelmeers, wovon fünfzig Prozent jünger als zwanzig Jahre alt sind und die dem Rest der Dritten Welt vorausgehen. Kann man bei einem solchen Mißverhältnis nur eine Sekunde und im Namen irgendeiner Vogelstraußblindheit an ein Überleben glauben?

Hier ist genau der Augenblick gekommen, um zu erklären, warum in meinem Buch »Das Lager der Heiligen« die Masse Menschen von dem weit entfernten Ganges eher gekommen ist und den Süden Frankreichs überschwemmt hat und nicht von den Ufern des Mittelmeers. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer betrifft meine Vorsicht, insbesondere meine Ablehnung, mich in die tägliche, trügerische Debatte über Rassismus und Antirassismus in Frankreich einzulassen, ebenso meine Abneigung, schon merklich wahrnehmbare rassische Spannungen zu beleuchten, weil dies die Lage noch verschlimmern könnte, zumal augenblicklich kein Anlaß besteht. Gewiß, eine beachtliche Vorhut befindet sich bereits bei uns, die lauthals ihre Absicht bekundet, hier zu bleiben, unter gleichzeitiger Weigerung, sich zu assimilieren. Man wird in zwanzig Jahren im Schoß des ehemaligen französischen Volkes mehr als dreißig Prozent sehr »motivierte« Fremdrassige zählen. Das ist schon ein Zeichen, aber eben nur ein Zeichen. Man kann sich dabei aufhalten. Man kann in diesem Zusammenhang etwas plänkeln und dabei übersehen – oder so tun, als ob –, daß die wirkliche Gefahr nicht allein hier liegt, sondern woanders, daß sie erst kommt und durch ihren Umfang von linderer Art sein wird. Denn ich bin überzeugt, daß weltweit alles losgeht wie bei einem Billard, wo die Kugeln aufeinanderstoßen, nachdem sie nach einem Anstoß eine nach der andern in Bewegung geraten sind. Ein solcher Anstoß könnte in irgendeinem Reservoir des Elends und der Menschenballung wie dort am Ufer des Ganges entstehen. Das geht natürlich nicht so plötzlich vor sich, wie ich es beschrieben habe, denn »Das Lager der Heiligen« ist nur ein Gleichnis. Aber am Ende der Rechnung ist das Ergebnis nicht anders, vielleicht weitschweifiger und wahrscheinlich erträglicher. Das Römische Reich ist auch nicht anders untergegangen. Bei gelindem Feuer kann man sich aber sicher auf einen großen Brand gefaßt machen. Man sagt, die Geschichte wiederhole sich nicht. Das ist eine riesige Dummheit. Die Geschichte unseres Planeten besteht aus einander folgenden Leerräumen und aus Ruinen, die andere nacheinander ausgefüllt und neu gestaltet haben.

Das Abendland ist leer, auch wenn es sich dessen noch nicht bewußt ist. Seine Zivilisation ist außerordentlich erfinderisch, sicher die einzige, die fähig ist, die unüberwindbare Herausforderung des dritten Jahrtausends zu meistern. Aber das Abendland ist seelenlos geworden. In der Rangfolge der Nationen, Rassen und Kulturen wie beim einzelnen ist es immer die Seele, welche die entscheidenden Kämpfe gewinnt. Sie und nur sie allein bildet den goldenen und ehernen Grund, aus dem der Schutzschild zur Rettung starker Völker besteht. Bei uns kann ich kaum noch Seele erkennen. Wenn ich zum Beispiel mein eigenes Land Frankreich betrachte, so kommt es mir oft vor, als ob ich aus einem bösen Traum erwache, da heute viele Franzosen träge sind. Sie sind nur noch »Bernharde der Eremit«, die in leeren Muscheln leben als Vertreter einer nunmehr verschwundenen Art, die sich französische Art nannte und die in nichts, etwa durch irgendein genetisches Mysterium, die Art erkennen ließe, die am Ende des Jahrhunderts sich dieses Namens bedient. Sie begnügen sich damit weiterzuleben. Sie stellen mechanisch von Woche zu Woche ihr Überleben sicher und werden immer weicher. Unter den Bannern einer trügerischen inneren und »beruhigenden« Solidarität fühlen sie sich zu nichts mehr verpflichtet und haben auch kein Bewußtsein mehr für das, was das gemeinsame Wesentliche eines Volkes bildet. Auf der praktischen und materialistischen Ebene, die in ihrem neidischen Blick allein noch einen Schimmer Interesse entzünden kann, sind sie eine Nation von Kleinbürgern, die sich mit Millionen von Bediensteten, den Einwanderern, zufriedengegeben hat und inmitten der Krise noch gibt, und dies im Namen eines ererbten jedoch immer weniger eines verdienten Reichtums. Ah, wie sie zittern werden! Die Bediensteten haben diesseits und jenseits des Meeres unzählige Familien, eine einzige ausgehungerte Familie, welche die ganze Erde bevölkert. Spartakus in weltweitem Maßstab … Um nur ein Beispiel unter hundert anzuführen: Die Bevölkerung von Nigeria in Afrika zählt fast siebzig Millionen Einwohner, die zu ernähren dieses Land unfähig ist, wobei es mehr als fünfzig Prozent seiner Einnahmen aus Erdöl für den Kauf von Lebensmitteln aufwendet. Bei Beginn des dritten Jahrtausends wird es hundert Millionen Nigerianer geben, der Erdölfluß wird jedoch versiegen.

Aber der taube und blinde Kleinbürger bleibt ein Clown, ohne es zu wissen. Noch wunderbarerweise ungeschoren auf seinen fetten westlichen Wiesen schreitet er, auf seinen allernächsten Nachbarn schielend: »Laßt die Reichen zahlen!« Weiß er eigentlich, weiß er endlich, daß er selbst der Reiche ist und daß dieser Schrei nach Gerechtigkeit, dieser Schrei aller Revolten, von Milliarden Stimmen ausgestoßen, gegen ihn und gegen ihn allein gerichtet ist, sobald er sich erheben wird? Dies ist das ganze Thema des Buches »Das Lager der Heiligen«.

Nun, was tun?

Ich bin Romanschriftsteller. Ich habe weder eine Theorie noch ein System noch eine Ideologie vorzuschlagen oder zu verteidigen. Es scheint mir jedoch, daß sich uns nur eine Alternative bietet: den schicksalergebenen Mut aufzubringen, arm zu sein, oder den entschlossenen Mut wiederzufinden, reich zu sein. In beiden Fällen wird sich die sogenannte christliche Nächstenliebe als ohnmächtig erweisen. Diese kommenden Zeiten werden grausam sein.

Jean Raspail

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VORBEMERKUNG ZUR DEUTSCHEN AUFLAGE 1985

In unseren Schulbüchern von 1917 wurde die Weltbevölkerung mit 1,630 Milliarden beziffert. Im Jahr 1930 war sie auf 2 Milliarden, 1965 auf 3,3 Milliarden angestiegen. Die Bevölkerungskonferenz in Mexico City im August 1984 gab den derzeitigen Stand mit über 4,5 Milliarden Menschen bekannt. Bevölkerungswissenschaftler errechneten, daß bis zum Jahr 2025, also in 40 Jahren, 8 Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden, wobei zu beachten ist, daß in immer kürzeren Zeiträumen eine immer raschere Steigerung eintreten wird.

Mit Bedauern wurde in Mexico City der sprunghafte Anstieg der Bevölkerung in der Dritten Welt vermerkt, so beispielsweise in Indien um jährlich 15 Millionen, in Mexico selbst um jährlich 2 Millionen, und in Kenia gäbe es geradezu kriminelle Geburtenraten. Jede erwachsene Frau bekäme dort im Durchschnitt acht Kinder. Aber wie üblich stand »der Westen« – also die von der weißen Rasse bevölkerten Staaten – wieder einmal mehr am Pranger. Er soll zahlen und keine Ratschläge über Geburtenkontrollen erteilen, denn die Völker der Dritten Welt seien mündig und souverän. Und ebenfalls wie üblich verlief die Konferenz ohne Ergebnis. Der Papst mahnte, ja keine Eingriffe in den Geburtenablauf zu unternehmen, und der Weltkirchenrat zeigte wie schon so oft seine abstruse Einstellung zu dem Problem.

Keine Erwähnung fand bei der Konferenz die Tatsache, daß die 700 Millionen zählende weiße Rasse, also diejenige, welche für die anderen aufkommen soll, mehr und mehr schrumpft. Ein besonders auffälliges Beispiel hierfür ist der rasante Geburtenschwund in der Bundesrepublik Deutschland. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Arbeitsgruppe meldete um die Jahreswende 1983/84, daß die westdeutsche Bevölkerung von derzeit 57 Millionen Einwohnern bis zum Jahr 2030, also in 45 Jahren, auf 38 Millionen zurückgehen wird. Der französische Bevölkerungshistoriker Pierre Chaunu hat anhand der Bevölkerungsentwicklung Münchens ausgerechnet, daß im Jahr 2278, mithin in 10 Generationen, bei gleichem Ablauf gerade noch 6 400 Deutsche leben werden.

Das gleiche gilt von unserem Nachbarland Schweiz. Der Chef des Statistischen Amtes des Kantons Waadt, Marc Diserens, alarmierte jüngst die 6,4 Millionen Einwohner der Schweiz mit der schockierenden Feststellung, daß, wenn die zeugungs- und gebärfähigen Landsleute weiterhin im wohlstandsträgen Verhalten verharren würden, es im Jahr 2284 nur noch wenige Schweizer und Schweizerinnen geben würde.

Während so weder dem Rückgang der weißen Rasse noch dem gewaltigen Anwachsen der nichtweißen Rassen die notwendige Korrektur mit einem umfassenden Programm entgegengestellt wird, erreichen uns täglich die Horrormeldungen über den Hunger in der Dritten Welt. Fortgesetzt wird für die Welthungerhilfe geworben und geklagt, daß ein Viertel der Weltbevölkerung hungert, während auf der Nordhalbkugel der Erde Überfluß herrscht und sogar Lebensmittel vernichtet werden. »Wohltätige« Organisationen und Massenmedien vernebeln hier eindeutig die Tatsache, daß alle Hilfen, abgesehen von einigen wirklichen Katastrophenfällen (Dürren, Mißernten), bisher versagt und den Hunger eher noch vermehrt haben, weil solche gewohnheitsmäßigen Nöte nur durch eigene Arbeit und eigene Leistung der Betroffenen überwunden werden können, nicht aber durch milde Gaben anderer.

In seinem Roman versetzt uns der Verfasser in eine kommende Zeit, etwa in die Jahre 1990 oder 1995. Die Dritte Welt, die ihre dauernde Notlage trotz längst überwundener »Kolonialzeit« nicht zu meistern versteht, setzt sich eines Tages in Bewegung, um »das Paradies, wo Milch und Honig fließt«, zu gewinnen. Eine Million Hindus landen an einem Ostersonntag an der Südküste Frankreichs. Ihre einzigen Waffen sind ihre Massen und das Mitleid, das ihr jammervoller Zustand erregt. Was soll Frankreich, was Europa, was »der Westen« tun? Aus Mitleid die farbigen »Brüder« aufnehmen oder die Invasion mit Gewalt abwehren? Denn bald folgen weitere Heerscharen, welche die abendländische Jahrtausende alte Kultur auszulöschen sich anschicken.

Jean Raspail versteht es meisterhaft, den Zwiespalt zwischen angeborener Menschlichkeit und dem gebotenen Widerstand gegen den drohenden Untergang des weißen Mannes offenzulegen. Von einmaliger Treffsicherheit ist die mit beißendem Spott erfolgte Abrechnung des Verfassers mit den heuchlerischen, von Humanität triefenden Institutionen – vor allem mit den Massenmedien, Presse, Funk und Fernsehen, »das Tier«, wie er sie bezeichnet, das sich stets anmaßt, »die öffentliche Meinung« zu verkörpern, und dessen pausenloses Trommelfeuer das Gehirn und die Widerstandskraft des weißen Mannes aufgeweicht hat.

Was dem aufmerksamen deutschen Leser auffallen muß, ist, abgesehen von einigen typisch französischen Eigenheiten, die erstaunliche Ähnlichkeit mancher Schilderung mit bundesdeutschen Verhältnissen. Es erweckt gelegentlich den Eindruck, als ob man nur die Personen und Örtlichkeiten auszutauschen brauchte.

Wie immer die Kritik ausfallen mag, unverkennbar ist bei allem die Liebe Jean Raspails zum alten, ehrwürdigen Europa, um dessen Schicksal er schweren Herzens bangt. Daher ist seine bewegende Frage »Werde ich auch richtig verstanden?« zugleich das Grundanliegen dieses Buches.

Dr. Erich Kopp

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Das ist also alles nicht ganz neu. In Afrika, so erzählte man uns in den 1980ern, würden ganze Länder durch AIDS entvölkert, eine riesige Lüge, wie wir heute wissen; ein Blick auf die explodierende Bevölkerungsanzahl genügt. AIDS und „le Waldsterben“ (frz.) haben also durchaus viel gemeinsam, wer hätte das gedacht? Beides Lügen… die der Durchsetzung gesellschaftlicher Ziele dienten. Fast wie heute die total verlogene Flüchtlingsdiskussion, wenn doch 45 % dieser Leute vom sicheren Balkan kommen, also Wirtschaftsflüchtlinge sind, und nicht etwa „berechtigte Asylsuchende“.

2015 ist eine -so wird geworben- authentische Übersetzung des Klassikers erschienen, authorisiert vom 90-jährigen Raspail.

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Netterweise ist dieses Buch als PDF, durchsuchbar, hier in Kambodscha eingetroffen. Vielen Dank dem OCR-Scanner.

Das Vorwort:

Vorwort
Diese Neuausgabe von Jean Raspails Roman Das Heerlager der Heiligen ersetzt die 1985 im Hohenrain-Verlag erschienene Übersetzung, die von Grund auf überarbeitet und korrigiert wurde. Sie entspricht dem 2011 in Frankreich neu aufgelegten »Director’s Cut« des Autors: Anläßlich der dritten Auflage (1985) hat Raspail den Text aus dem Jahr 1973 teils gekürzt, teils erweitert sowie an verschiedenen Stellen modifiziert. Gestrichen wurden dabei vor allem Stellf;ll, die sich als allzu zeitgebunden erwiesen hatten, etwa ein Kapitel, in dem die Sowjetunion von einer »gelben Flut« aus China bedroht wird. Der Übersetzer der Hohenrain-Ausgabe hat jedoch die
Fassung von 1973 als Vorlage benutzt und dabei eigenmächtige Kürzungen vorgenommen, die vor allem im ersten Viertel des Buches ins Gewicht fallen . Die französische Erstausgabe ist heute so gut wie unauffindbar; lieferbar ist jedoch die
exzellente amerikanische Übertragung von Norman Shapiro aus dem Jahr 1975.
Das Heerlager der Heiligen entstand 1971 /72 während eines Aufenthalts des Autors an der Cöte d’Azur. Raspail selbst führt es auf eine »Vision« zurück, die ihn mit alptraumartiger Intensität überkam. Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte seines Romans hat er in dem Essay »Big Other« geschildert – nachzulesen in der kleinen Interview- und Aufsatzsammlung Der letzte Franzose (Schnellroda 2014).
Im Jahr 2015 bedarfder vielgepriesene »prophetische« Charakter dieses legendären Buches keiner Erläuterung mehr; es
liest sich heute verblüffender, hellsichtiger und erschreckender
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als je zuvor. Die Zahl der Einwanderer, die über das Mittelmeer
nach Europa strömen, hat in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreicht, ein Ende ist nicht abzusehen. Anders als bei Raspail sind die Invasoren jedoch in der Mehrzahl junge, kräftige Männer. Der Chor der humanitären Stimmen, der wie im Roman diese Entwicklung verklärt und verzuckert, wird wohl in wenigen Jahren in einen anschwellenden Bocksgesang übergehen. Den stetig wachsenden Menschenreservoirs Afrikas und Asiens steht ein demographisch schrumpfender Kontinent gegenüber, der, wie Raspail betont, seine »Seele« verloren hat: seinen Selbsterhaltungswillen, seine Selbstachtung und vor allem seinen Glauben – sei es an Gott, sei es an sich selbst.
Diese Dynamik mündet in einen »großen Austausch« (Renaud Camus) der europäischen Stammvölker, der in Frankreich inzwischen mit dem bloßen Auge wahrnehmbar ist.
Das Heerlager der Heiligen ist eine abgründige, parabelhaft zugespitzte Satire in der Tradition der großen Dystopien des 20. Jahrhunderts, von Benson und Huxley bis Orwell und Bradbury. Es ist und bleibt ein schockierendes, brutales, zugleich eigenwillig grimmig-komisches Buch. Die »Menschen vom Ganges« sind dabei natürlich lediglich Platzhalter für die außereuropäischen Völker in ihrer Gesamtheit. Nur eine Nebenrolle spielt der Islam, dessen beschleunigende Wirkung
auf die laufende Landnahme 1973 noch nicht absehbar war.
Raspail erkannte allerdings frühzeitig, daß der Kult um die Dritte Welt und den Antirassismus, verbunden mit dem massenhaften Import der ehemals Kolonialisierten nach Europa, fatale Folgen haben würde.

Einen gewissen Reiz für heutige Leser hat der Umstand, daß der Roman ein aktuelles Geschehen schildert, als hätte es bereits in den siebziger Jahren stattgefunden. Er erzählt eine »Alternativweltgeschichte« Frankreichs, die von 1973 aus gesehen »in naher Zukunft« liegt, jedoch unverkennbar ein Spiegel ihrer Entstehungszeit ist. Das nationale Trauma des Abstiegs als Kolonialmacht ist stark präsent: Immerhin lag
das Ende des Algerienkriegs erst gute zehn Jahre zurück. Eine deutliche Vorlage bot auch das berüchtigte Vorwort von JeanPaul Sartre zu Frantz Fanons antikolonialistischer Bibel Die Verdammten dieser Erde (1961). Sartre pries darin die weltrevolutionäre Fusion von Rassen- und Klassenkampf, wie sie schon von Spengler prophezeit worden war, und zeichnete die farbigen Massen als »Zombies«, die gleichsam von den Toten auferstehen und den Spieß der Geschichte umkehren: »Jetzt
seid ihr an der Reihe; in jenem Dunkel, aus dem eine andere Morgenröte hervorgehen wird, seid ihr jetzt die Zombies.« In der Tat hat Raspail auf überraschende Weise Motive der modernen Zombiefilme vorweggenommen: die Endzeitstimmung, den Kollaps der Zivilisation, die entmenschten Massen, denen eine winzige, verzweifelt kämpfende Gruppe gegenübersteht. Gleichzeitig zeigt Raspail immer wieder, daß
es durchaus gute Gründe gibt, die Welt der Weißen so zu sehen – und zu hassen – wie etwa ein Fanon. Allerdings weiß er auch, daß der Konflikt unauflösbar ist und Ungleiches nicht gleich gemacht werden kann; jegliche Illusion über die Natur des Menschen führt ins Desaster. Daß Raspail die Zerstörung des Abendlandes dennoch als einen satanischen Vorgang schildert, vorangetrieben von apokalyptischen Tieren,
Antichristen und falschen Propheten, ist eine der vielen Doppelbödigkeiten des Romans.
Raspails Charaktere sind typenhaft zugeschnitten und dienen oft nur als Sprachrohre für diesen oder jenen Gedanken. Diese Vereinfachung wird jedoch aufgewogen durch eine überbordende Fülle an pointierten, oft makabren und bizarren Szenen, die sich dem Leser unvergeßlich einprägen. Der eigentliche Schrecken für Raspail ist dabei allerdings nicht die Rasse, sondern die Masse: als physische Überzahl ebenso wie als totalitäre Gleichschaltung aller Köpfe und als kollektive Regression und Hysterie. Er schildert eine Gesellschaft, in der sich Infantilismus und Sentimentalität mit dem Ressentiment, dem Hedonismus, dem Neid und dem Herdentrieb verbinden. Zusammen mit einem maßlosen, kryptoreligiösen Utopismus wird daraus die linke Ideologie unserer Zeit, die inzwischen in jede Ritze unseres Daseins gedrungen ist.

Zum Geniestreich wird Das Heerlager der Heiligen vor allem durch den Entschluß des Autors, seine europäische Apokalypse als eine Art böse Persiflage auf die christliche Heilsgeschichte zu erzählen. Wie ein katholischer Nietzsche blickt er mit besonderer Verachtung auf die nachkonziliare Christenheit, deren Vertreter heute kaum mehr von seinen Romanfiguren zu unterscheiden sind, allen voran Papst Franziskus, der dem Benedikt XVI. des Buches mehr ähnelt als sein Vorgänger. Der wesentliche Gedanke ist hier, daß die Krise und Krankheit des Abendlandes eine metaphysische, religi-
öse ist, und daß hier das im Heerlager refrainartig angesprochene Geheimnis seines Verfalls zu suchen ist.
Nach wie vor gelten Raspails abschließende Worte zum Vorwort der dritten Auflage des Heerlagers: »Ich bin Romanschriftsteller. Ich habe weder eine Theorie noch ein System noch eine Ideologie vorzuschlagen oder zu verteidigen. Es scheint mir jedoch, daß sich uns nur eine Alternative bietet: den schicksalsergebenen Mut aufzubringen, arm zu sein, oder den entschlossenen Mut wiederzufinden, reich zu sein. In beiden Fällen wird sich die sogenannte christliche Nächstenliebe als ohnmächtig erweisen. Diese kommenden Zeiten werden grausam sein.«
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Martin Lichtmesz,
Wien, 5. Juli 2015

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Hört sich spannend an. Ganz klarer Tipp: Lesen! Die PDF kann ich natürlich nicht für Jedermann zum Download anbieten. Das würde der Herr Kubitschek gar nicht gut finden, und der Herr Semlitsch aus Wien sicher ebenfalls nicht.

Warum jedoch die Völker Mitteleuropas diesen Selbsthass entwickelten, der zu ihrem Untergang führen kann, und ohne Gegenwehr führen wird, diese Frage konnten mir weder Raspail noch sonstwer beantworten. Vielleicht ist es so, dass mental Gesunde die geisteskranken Selbstmordsüchtigen schlicht nicht verstehen können. Die Implantierung des Selbsthasses könnte durchaus eine Waffe sein, um Europa und seine Vaterländer abzuschaffen, Ordo ab Chao, um also eine neue Weltordnung zu erschaffen.

JE weiter man von diesem kranken Europa entfernt ist, desto klarer wird die Erkenntnis, vor allem für Leute, die zwischen mental gesunden Menschen leben, die ihr Land mit allem was sie haben bis auf das Letzte verteidigen würden, eine zutiefst normale Haltung, die in Europa so verbissen bekämpft wird.

Der 1. Schritt zur inneren Souveränität ist dabei ganz einfach: Man muss sich selbst von der linken Propagandascheisse befreien. Das ist der unvermeidbar nötige erste Schritt zur Aufklärung.

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Wer sich von der medialen Gehirnwäsche befreit hat, der kann sich überhaupt erst daran machen, das Eigene zu verteidigen.

Ende Teil 1

Gekaufte US-Präsidentschaften sind völlig normal

Es ist lobenswert, wenn RT deutsch darauf hinweist, dass in der Mediathek des ZDF ein sehr interessanter Beitrag herausgeschnitten wurde.

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http://www.rtdeutsch.com/29245/headline/zdf-zensiert-nachtraeglich-us-kritischen-videobeitrag-aus-der-mediathek/

Was da herausgeschnitten wurde, das findet sich hier:

http://www.myvideo.de/embed/12014761

Wie der militärisch-industrielle Komplex (Staatsstreich 1963, JFK-Mord) die US-Wahlen steuerre, und wie die Brüder Koch mit 1 Mrd. $ einen Republikaner ins Weisse Haus bringen wollten:

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Da Gross-Spenden in den USA limitiert sind, wird das Geld auf viele Kleinspender verteilt. Das fehlt im Beitrag, obwohl der „Kleinspender-Apparat“ gezeigt wird:

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Was auch fehlt im Propagandastück, das ist die Tatsache, dass dieser militärisch-industriell-hochfinanz-Komplex immer BEIDE Kandidaten unterstützt, also Republikaner ebenso wie Demokraten.

Erfordert etwas Mühe, aber man findet es durchaus:

TAZ:

Anders als Zuwendungen an die PACs unterliegen die Spenden an die Kandidaten selbst strikten Regeln: 2.500 Dollar maximal darf ein Individuum für einen Kandidaten spenden. Firmen umgehen das gern, indem sie Spenden auf ihre Angestellten verteilen: Microsoft zum Beispiel spendete so etwa 760.000 Dollar an Obama, Goldman Sachs fast eine Million Dollar an Romney.

WELT:

Dies war mit 5,8 Milliarden Dollar der teuerste Wahlkampf aller Zeiten. Viele Amerikaner halten den Einfluss anonymer, reicher Spender auf die Politik für undemokratisch.

Neu und prägend für den Wahlkampf 2012 sind die sogenannten „Super Political Action Committees“ (PACs). Diese Gruppen sind juristisch so gewieft konstruiert, dass sie Wahlgesetze unterlaufen. Unter der Auflage, in keinerlei Kontakt zu den Wahlkampfteams der Kandidaten zu stehen (was einem Scherz gleichkommt), können sie unbegrenzt Spenden eintreiben und ausschütten, ohne die Identität der Spender und damit die Quelle der Einflussnahme preiszugeben.

Süddeutsche:

Größter Gönner im konservativen Lager ist Casino-Magnat Sheldon Adelson, der versprochen hat, Amerikas Konservative mit bis zu hundert Millionen Dollar zu päppeln. Romney macht aus seiner Nähe zu Adelson kein Geheimnis, bei einer Rede neulich in Jerusalem platzierte er den Milliardär gleich hinter seiner Gattin Ann.

Andere Großspender sind der texanische Rohstoff-Investor und Müll-Baron Harold Simmons und der Immobilien-Bauer Bob Perry. Die im Ölgeschäft reich gewordenen Brüder David und Charles Koch, die fast jede konservative Sache alimentieren, haben sich mit „Americans for Prosperity“ ihr eigenes Super-PAC geschaffen. Als Faustregel gilt: Wall Street, Öl und Bauindustrie helfen Romney, Hollywood und die Versicherungsbranche spenden für Obama. Filmmagnat Jeffrey Katzenberg ist der größte Gönner von Obamas Super-PAC.

Da gibt es eine interessante Querverbindung zu gekauften Wahlen in Israel:

Israel has much stricter laws on individuals donating to political campaigns, so Adelson got around that in 2007 by founding a free, giveaway newspaper in Israel — Israel Hayom — whose sole purpose is to back Netanyahu, attack his enemies in politics and the media, and enforce a far-right political agenda to prevent any Israeli territorial compromise on the West Bank (which, in time, could undermine Israel as a Jewish democracy). Graphically attractive, Israel Hayom is now the biggest-circulation daily in Israel. Precisely because it is free, it is putting a heavy strain on competitors, like Yediot and Haaretz, which both charge and are not pro-Netanyahu.

http://www.nytimes.com/2015/03/11/opinion/thomas-l-friedman-is-it-sheldons-world.html?_r=0

2015, wieder Wahlen in Israel:

Die einzige wirklich bedeutende Person in der Halle, Sheldon Adelson, der Besitzer der Kongress-Republikaner und Netanjahus, wurde überhaupt nicht gezeigt. Aber er ist da und beobachtet seinen Diener genau.

Irgendwie alles AIPAC, beim Kauf von Präsidentschaften in den USA wie auch beim Kauf von Wahlen in Israel? Erklärt das den immensen Einfluss Israels auf die Aussenpolitik der USA? 

Es ist auf jeden Fall recht schlau, immer BEIDE Kandidaten zu kaufen: Man geht so auf Nummer sicher.

Trump lügt keineswegs, wenn er sagt, die Kandidaten seien sämtlich gekauft:

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Und Hillary ist das ebenso:

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.

Beim Blick auf die 61 Kommentare dort bei RT deutsch bekommt man fast Mitleid… Nur Einer ist halbwegs gut:

Koch Brüder und Scheldon Adelson, die US-Königsmacher…..Da steht das ZDF nicht allein, alle westliche staatliche Fernseh-Anstalten winden sich wie Schlangen, wenn sie Syrien, Libyen Politik oder die US-Wahlen ihr Publikum erklären müssen….manchmal muss man regelrecht lachen…. kein traut sich die Wahrheit zu sagen, und auch intelligente Analytiker, die es wissen müssen, verpassen sich selbst ein Maulkorb.

Natürlich sind auch die Wahlen in Russland nicht koscher. Es ist überall derselbe Gestank. Mal besser versteckt, mal offensichtlicher, aber immer und überall ist es Gestank.

Bis auf die BRD, dort ist alles echt, dort gibt es keinen milliardenschweren Lobbyismus der Großindustrie, keine Goldman Sucks-Leute in der Exekutive, und auch keine Wahlfälschung, denn darüber wachen die unabhängigen Medien. Propaganda gibt es nur woanders. Felix Germania… man muss nur glauben wollen.

Durch den Untersuchungsausschuss wurde offenbar, dass zwischen 1969 und 1980 mehr als 25 Millionen D-Mark aus Flicks schwarzen Kassen an Politiker von CDU/CSU, FDP und SPD geflossen waren. Dabei gingen in diesem Zeitraum 15 Millionen DM an die CDU/CSU, 6,5 Millionen an die FDP und 4,3 Millionen an die SPD.

Und Kohl? Schwarze Kassen, jüdische Vermächtnisse bei der Hessen-CDU?

Auf die Frage des SWR für einen Dokumentarfilm antwortete Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble laut der WELT:

“Es gibt keine. Es gab aus der Zeit von Flick schwarze Kassen.”

Jetzt also die große Enthüllung?

http://recentr.com/2015/08/schauble-hinter-kohls-anonymen-spendern-steckte-wohl-friedrich-flick/

Vom grossen Schachbrett zu „Rebuilding America´s Defensives“

Brzezinski war 1997, nur 3 Jahre später war das  „Project for a new American century“ fertig.

Während Brzezinski ein Mahner war, trotz aller US-Herrlichkeit in ihm, der stets empfahl, man müsse Europa als gleichberechtigten Partner sehen, dürfe Russland nicht ausgrenzen, solle China nicht zu dominieren versuchen, so konträr dazu war dann die Politik unter G.W. Bush mit dem „War on Terrorism“, nach dem „New Pearl Harbor“ am 11.9.2001.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century

2015 läuft dieses Projekt immer noch, auch ein Obama hat es nicht gestoppt. Dafür wurde er zwar vielleicht gewählt, aber man sagte den Wählern nicht, dass seine Finanziers das nicht zulassen würden. Gekaufte Präsidentschaften wird es auch weiterhin geben. Hillary Clinton oder Jeb Bush? Völlig egal. Irrelevant.

Es ist dabei eigentlich auch egal, ob 9/11 Surprise, Lihop oder Mihop war, …

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/10/daniele-ganser-erklart-die-welt-surprise-lihop-mihop-und-wie-das-imperium-usa-tickt/

… wichtig ist viel mehr, wie 9/11 genutzt wurde und wird: Kriegslügen der USA, vor 9/11 wie auch danach, und Kriegslügen der BRD-Regierungen vom Jugoslawienkrieg 1999 bis heute. Beim „Rebuilden“ hat 9/11 enorm geholfen, und das Öl in Libyen und im Irak erst Recht. Petrodollar sichern, um jeden Preis, das ist unumgängliche Notwendigkeit für die USA. „Krieg für Öl“ und „Krieg gegen Petroeuro, Petrorubel und Petro-Yuan“ ist ebenso wichtig.

Wer da in Wahrheit die Welt zu dominieren versucht, das sind die Eliten der USA, also der militärisch-industriell-grossfinanzliche- Komplex. Hat der Eisenhower schon 1960 richtig erkannt.

Was kann man als „deutsches“ Europa dagegen tun? Wenig, mit US-Truppen im Land. Auch das ist keine Überraschung, sondern gelebte Nichtsouveränität Deutschlands seit 1945.

Der Schlüter aus Berlin ist ein Linker, hat aber sehr hörenswerte Ansichten, und erklärt auch recht gut, was Geopolitik ist, wer sie in den USA betreibt, und mit welchen Mitteln das geschieht.

Einfach mal zuhören. Lohnt sich. 4 Teile. Weiter Bogen, Eisenhower, alles drin…

Teil 2 befasst sich mit der Herzlandtheorie, darauf stehen die Amis sehr… und Sutton, Aufstieg Hitlers mit der Wall Street, JFK, Vietnam…

https://www.youtube.com/watch?v=4vjXxjmaA-4

Irakkrieg 1991, the five eyes, rebuilding america´s defensives, 9/11, jubelnder Mossad fehlt auch nicht… bis zu Stratfor 2015.

https://www.youtube.com/watch?v=Xe3EGAs2lm0

Teil 4 ist der Schönste. Selber anschauen. 100 AIDS-Spezialisten starben beim MH 17-Absturz? Gensensible Biowaffen gegen Nichtweisse entwickeln?

http://www.informationclearinghouse.info/pdf/RebuildingAmericasDefenses.pdf

Vorerst genug an Geopolitik im Blog. Bücher selbst zu Lesen, dazu sollte das Ganze anregen. Man nehme etwas ältere Bücher un schaue dann, ob die Voraussagen eingetroffen sind. Bei Brzezinski sind sie es nicht…

Das grosse Schachbrett: Japan + USA gegen China

Chinas Einfluss werde wachsen, es ist ein mächtiges Reich mit einer langen Tradition, versteht sich als „das Reich der Mitte“, also als Center der Welt schlechthin, das führt Brzezinski seitenlang aus.

Auch Japans historische Rolle und seine Optionen nehmen einen breiten Raum ein, die Expertise beschreibt folgende Ergebnisse:

  • Japan ist ein Protektorat der USA, besiegter Feindstaat, der sich unter dem Schutz der USA wirtschaftlich aufschwingen konnte, aber geopolitisch ein Zwerg ist.
  • Deutschland sei anders, es wolle in Europa aufgehen, aber Japan habe diese Option nicht: China und Korea hassen Japan, Russland und Japan können wegen besetzter Inseln seit 1945 (Kurrilen) nicht miteinander.
  • Brzezinski folgt Samuel Huntington: Der Kulturkreis ist der Chinesische, Japan gehört nicht dazu. Es hat seinen eigenen Mini-Kulturkreis, bestehend (nur) aus Japan. Inseln sind anders… und ticken anders. (gefällt mir bei GB sehr gut, was die unselige EU betrifft).

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ASEAN ist nicht die EU, schreibt Brzezinski zutreffend: Die mögen sich alle nicht besonders, Muselstaaten mit Buddhisten, das geht nicht zusammen, und Vietnam und Thailand, das klappt auch nicht so recht… Kambodscha und Laos sind eher prochinesisch, Thailand und Phillippines proamerikanisch, von einer politischen Allianz ist ASEAN 1000 Jahre entfernt… die USA als Ordnungsmacht, mit schwindendem Einfluss der USA, das sehen auch die ASEAN Staaten.

Heute kann man das feststellen, 1997 war das eine gewagte Prognose. Aber keine falsche.

Einerseits wollten Kräfte in Japan souverän(er) werden gegenüber den USA, andererseits können nur die USA den japanischen Wirtschafts-Weltmachtstatus schützen.

Alle vier [japanischen] Richtungen stimmen in einer regionalen Schlüsselfrage überein: daß eine stärker multilaterale asiatisch-pazifische
Zusammenarbeit in Japans Interesse ist. Eine solche Zusammenarbeit könnte mit der Zeit in dreierlei Hinsicht Früchte tragen: durch sie kann
China eingebunden (und auch auf raffinierte Weise in Schranken gehalten) werden; sie kann die USA dazu bewegen, auch dann in Asien präsent zu bleiben, wenn ihre Vormachtstellung schwindet, und sie kann zum Abbau anti-japanischer Ressentiments beitragen und damit Japans Einfluß stärken

Die Anti-China-Koalition (siehe Legende der Karte) sei gefährlich und ende irgendwann in einem Konflikt…

da sich die geopolitischen Interessen [Chinas] mit denen des amerikanisch-japanischen Bündnisses auf gefährliche Weise überschneiden zöge wahrscheinlich irgendwann, im Sinne einer self-fulfilling prophecy, einen Zusammenstoß mit China nach
sich.

Da empfiehlt sich ein Blick auf das, was 2015 ist:

China zieht rote Linie für einen Krieg mit den USA

Florian Rötzer 27.05.2015

In einem Weißbuch für militärische Strategie schaltet China von Verteidigung auf „aktive Verteidigung“ um und spricht von „Neo-Interventionsimus“

Russland und China… erst recht eine Allianz dieser Staaten könnte die USA gefährden: Juli 2015:  http://www.welt.de/politik/ausland/article143475402/Die-USA-fuerchten-Krieg-mit-diesen-Laendern.html

Die USA müssten sich anpassen, die Lage ändere sich zu ihren Ungunsten, die USA müssten in Fernost ähnlich verfahren wie in Zentralasien (Gas/Öl/Kaspisches Meer):

Amerikas Anpassung
an die geopolitische Lage

Das Bemühen, sowohl mit Japan als auch mit China zurechtzukommen und ein tragfähiges Dreiecksverhältnis aufrechtzuerhalten, das auch Amerika miteinbezieht, wird das diplomatische
Geschick und die politische Phantasie der Amerikaner auf eine harte Probe stellen.

1997. Sehen wir 2015 die Anfänge des Scheiterns dieser „Containment-Politik“ (Eindämmung Chinas)? Letztlich ginge es um die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan, die die USA nur einem demokratischen China erlauben dürften, welches die Menschenrechte achtet. Auch seien die geopolitischen Folgen für die USA fatal, sollte China sich Taiwan mit Gewalt einverleiben. Das könne Krieg bedeuten.

Wenn China prosperiert und zur Demokratie findet und wenn seine Einverleibung
Hongkongs nicht zu einer Rückentwicklung in der Men-schenrechtsfrage führt, würden die USA mit einem von ihnen angeregten ernsthaften Dialog zwischen Peking und Taipeh über die Bedingungen einer Wiedervereinigung zudem Druck auf eine  fortschreitende   Demokratisierung innerhalb Chinas ausüben und wären somit einer umfassenderen strategischen Einigung mit einem Großchina förderlich.

Wird nicht klappen. Ist eine der Sollbruchstellen amerikanischer Hegemonie.

Hier ist die Zweite:

Korea, der geopolitische Dreh- und Angelpunkt in Nordostasien, könnte erneut zum Zankapfel zwischen Amerika und China werden, und außerdem wird seine Zukunft unmittelbare Auswirkungen auf das  amerikanisch-japanische Verhältnis haben. Solange Korea geteilt und anfällig für einen Krieg zwischen dem instabilen Nordkorea und dem immer reicher werdenden Süden ist, werden US-Streitkräfte auf der Halbinsel stationiert bleiben müssen. Jeder einseitige Abzug der USA würde wahrscheinlich nicht nur einen neuen Krieg heraufbeschwören, sondern wohl auch das Ende der amerikanischen Militärpräsenz in Japan einläuten. 

Erinnert an das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina, das Peter Scholl-Latour als Soldat miterlebte.

Interessante Sichtweise:  http://www.welt.de/geschichte/article127710149/Dien-Bien-Phu-die-letzte-Schlacht-der-Waffen-SS.html

Koreas Wiedervereinigung dürfte jedoch ernste geopolitische Probleme aufwerfen. Sollten amerikanische Streitkräfte in einem wiedervereinigten Korea stationiert bleiben, würden die Chinesen sie unweigerlich als gegen ihr Land gerichtet betrachten.

Die USA haben die berechtigte Sorge, dass es ihnen in Korea ähnlich ergehen könnte wie den Franzosen damals. Wenn denn China das so will. Dann lohnte sich laut Brzezinski auch keine US-Militärpräsenz in Japan mehr. Der Pazifik würde chinesisch, und Japan wäre isoliert. Es könne nur die Aussöhnung mit Korea und mit China betreiben, müsse dieses sogar tun. Hehre Wünsche?

Das grosse Schachbrett: Der eurasische Balkan

… ist etwas grösser als der europäische Balkan, meint Brzezinski:

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Die kritische Zone umfasst auch Teile Afrikas, Ägypten gehört kaum zu Eurasien… Vorderasien nennt man das auch mal:  https://de.wikipedia.org/wiki/Vorderasien

Brzezinski meint dazu:

Der eurasische Balkan bildet den inneren Kern dieses gro-ßen Rechtecks und unterscheidet sich von seinem äußeren Umfeld durch ein besonderes Merkmal: Er ist ein Machtvakuum. Zwar sind auch die meisten Staaten der Golfregion und im Nahen Osten alles andere als stabil, doch üben im Endeffekt die USA dort eine Schiedsrichterfunktion aus. Die instabile Region steht mithin unter der Hegemonie einer einzigen Macht, die  einen mäßigenden Einfluß ausübt. Im Gegensatz dazu erinnert der eurasische Balkan wirklich an den uns aus der Geschichte dieses  Jahrhunderts vertrauteren Balkan in Südosteuropa:  Die dortigen Staaten sind nicht nur hochgradig instabil, ihre Lage und  innenpolitische Verfassung fordern die mächtigen Nachbarn zum Eingreifen geradezu heraus, und jeder widersetzt sich mit Ent-schlossenheit den Bestrebungen der anderen, die Vorherrschaft in der Region zu erlangen. Es ist dieses wohlvertraute Phänomen des Machtvakuums mit der ihm eigenen Sogwir-kung, das die Bezeichnung eurasischer Balkan
rechtfertigt.

Zum „mässigenden Einfluss“ der USA auf die Steinigungs- und Handabhackerstaaten im Nahen Osten muss ich irgendwas falsch verstanden haben. Saudiarabien gehört zu den miesesten Staaten dieser Erde, ganz besonders dessen Steinzeitreligion… ein Exportschlager bis zu den Salafisten nach Mitteleuropa.

Der Eurasische Balkan ist deshalb (nicht nur für das Anwaltsbüro von Ex-US-Aussenminister James Baker…) so interessant, weil es dort gewaltig viel Öl und Gas gibt: Irak, Libyen, Iran…

Schon jetzt ruft der wirtschaftliche
Aufschwung in Asien einen massiven Ansturm auf die Erforschung und Ausbeutung neuer Energievorkommen hervor, und es ist bekannt, daß die zentralasiatische Region und das Kaspische Becken über Erdgas- und
Erdölvorräte verfügen, die jene Kuwaits, des Golfs von Mexiko oder der Nordsee in den Schatten stellen.

Es geht selbstverständlich darum, diese Staaten zu beherrschen. Und die Pipelines.

Der eurasische Balkan besteht aus neun Ländern, auf die die obige Beschreibung mehr oder weniger zutrifft, und viel-leicht kommen bald zwei weitere Staaten hinzu. Die neun Länder sind Kasachstan, Kirgistan,
Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Aserbaidschan, Armenien und Georgien — alle gehörten einst zur früheren Sowjetunion — sowie Afghanistan. Die beiden Länder, die man hinzuzählen könnte, nämlich die Türkei und der Iran, sind politisch und wirtschaftlich wesentlich lebensfähiger; beide bemühen sich aktiv um regionalen Einfluß innerhalb
des eurasischen Balkans und stellen somit wichtige geostrategische Akteure in der Region dar. Zugleich sind beide für ethnische Konflikte anfällig. Käme es zur Destabilisierung eines dieser Staaten oder auch beider, wären die internen Probleme der Region nicht mehr zu steuern, und selbst eine regionale Vorherrschaft der Russen könnte dann womöglich nicht mehr verhindert werden.

Daher müssten die USA was genau tun?

Die USA sind zwar weit weg, haben aber starkes Interesse an der Erhaltung eines geopolitischen Pluralismus im postsowjetischen  Eurasien. Als ein zunehmend wichtiger, wenn auch nicht direkt eingreifender Mitspieler, der nicht allein an der Förderung der Bodenschätze in der Region interessiert ist, sondern auch verhindern will, daß Rußland diesen geopo-litischen Raum allein beherrscht, halten sie sich
drohend im Hintergrund bereit.

Das war 1997. 2015 ist man schon weiter.

Genau diese Überlegung hat der Pipeline-Frage für die Zukunft des Kaspischen Beckens und Zentralasiens eine so zentrale Bedeutung verliehen. Falls die wichtigsten Ölleitungen in die Region weiterhin durch russisches  Territorium zum russischen Absatzmarkt am Schwarzen Meer in Noworossijsk verlaufen, werden sich die politischen Konsequenzen, auch ohne daß die Russen die Muskeln spielen lassen, bemerkbar machen. Die Region wird eine politische Dependance bleiben und Moskau darüber entscheiden können, wie der neue Reichtum der Region verteilt werden soll. Wenn jedoch umgekehrt eine andere Pipeline übers Kaspische Meer nach Aserbaidschan verläuft und von dort durch die Türkei zum Mittelmeer und eine weitere durch den Iran zum Arabischen Meer führt, wird kein Staat das Monopol über den Zugang haben 

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siehe:  In der Türkei ist nach Regierungsangaben ein Anschlag auf eine Gaspipeline aus Iran verübt worden, die Gaszufuhr sei gestoppt worden. Laut dem türkischen Energieminister Yildiz verursachte der nächtliche Angriff eine Explosion. 28.7.2015. Pipeline ist schon fertig.

Waren sicher die Russen 😉

Die geostrategischen Implikationen für die USA liegen auf der Hand: Amerika ist geographisch zu weit entfernt, um in diesem Teil Eurasiens eine beherrschende Rolle zu spielen, aber es ist zu mächtig, um unbeteiligt
zuzusehen. Alle Staaten der Region betrachten Amerikas Engagement als für ihr Überleben notwendig. Rußland ist einerseits zu schwach, um die Region wieder unter seine Herrschaft zu zwingen oder andere davon fernzuhalten, und andererseits zu nahe und zu stark, um ausgeschlossen zu werden.

Die Staaten, die Amerikas stärkste geopolitische Unterstützung verdienen, sind Aserbaidschan, Usbekistan und (außerhalb dieser Region) die Ukraine, da alle drei geopolitische Dreh- und Angelpunkte darstellen. Die Rolle Kiews bestätigt fraglos die These, daß die Ukraine der kritische Punkt ist, wenn es um Rußlands eigene künftige Entwicklung geht.

Warum jetzt der Atomvertrag mit dem Iran, den Israel so sehr bekämpft?

Letztendlich wird wohl die Zukunft Zentralasiens von noch komplexeren Umständen abhängen und das Schicksal seiner Staaten von  dem schwierigen Wechselspiel russischer türkischer, iranischer und chinesischer Interessen bestimmt sein.

Und natürlich von deren jeweiligem Verhältnis zu den USA. Oder nicht?

RAF mit Pässen einer bayerischen Behörde?

Interessant, wenn Bommi Baumann aus dem Nähkästchen plaudert:

Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat Pässe für die RAF ausgestellt? 

Zu der Bildeinblendung von LKA Erfurt-Fahnder Kleimann zu Zschäpe und Böhnhardt siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/20/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-abgelaufener-reispass-altes-kram-keine-fingerabdrucke/

Das grosse Schachbrett: Agierte in Osteuropa seit 1995 eine US-Revolutions-GmbH?

Gestern ging es um den gekauften Maidan-Putsch, dazu hatten wir die ZEIT zitiert, und die Orangene Revolution 2004 erwähnt.

Dazu haben wir 2 sehr interessante Links bekommen, einen zum Spiegel, von 2005, und einen zu Youtube.

maidan

Revolutionen „made by the CIA“ in Osteuropa?

Serbien:

Noch gelten die damaligen Geldströme an Otpor als Tabuthema. Dass die Belgrader seit 1999 von der National Endowment for Democracy aus Washington fast drei Millionen Dollar erhalten haben, wird inzwischen kaum mehr bestritten; ebenso, dass Spenden in unbekannter Höhe von der Republikaner-Stiftung fließen – insgesamt wohl 40 Millionen Dollar aus Amerika.

Wikipedia weiss auch was:

Georgien

Otpor gab die in Serbien und Montenegro gemachten Erfahrungen auch weiter. Im Vorfeld der Rosenrevolution in Georgien gab es eine Zusammenarbeit zwischen Otpor und der georgischen Opposition. Georgische Studenten gründeten die Jugendorganisation Kmara! und ließen sich von Otpor-Vertretern in Tiflis schulen.

Ukraine

Bei den Präsidentschaftswahlen 2004 in der Ukraine standen sich der pro-russische Wiktor Janukowytsch und der pro-westliche Wiktor Juschtschenko gegenüber. Otpor leistete hier die Unterstützung für Wiktor Juschtschenko, der durch einen Massenprotest in Kiew und dem Westen der Ukraine eine Neuwahl und den Sieg seiner politischen Bewegung erreichte. Die analoge Organisation heißt dort Pora! (dt. Es ist Zeit)

https://de.wikipedia.org/wiki/Otpor!#Otpor-Aktivit.C3.A4ten_in_verschiedenen_Staaten

Der Spiegel-Artikel ist lesenswert!

Im Juli 2003 schickt George W. Bush einen Mann nach Tiflis, der den georgischen Präsidenten letztmals auf Linie zu bringen versucht – James Baker, als Außenminister noch Schewardnadses Gegenüber zu Sowjetzeiten, inzwischen mit der Anwaltskanzlei Baker Botts Marktführer im Sektor von Öl- und Gasgeschäften rund ums Kaspische Meer.

Die Kmara-Aktivisten, die sich zu dieser Zeit für große Taten rüsten, kümmert das  geopolitische Schach hinter den Kulissen wenig. Sie sind im Durchschnitt 19 Jahre alt, mit dem Herzen im Westen und halten Schewardnadse für einen Restposten aus der versunkenen Sowjetwelt.

Das ist die -bezahlte, oder benutzte?- Jugend, die von der amerikanischen Kultur beeinflusst wurde und wird, wie Brzezinski schrieb? Es sei nicht nur Hollywood, auch der way of life, der eine enorme Kraft habe, und den US-Einfluss in der Welt manifestiere. Die soft skills des Imperiums, die oft unterschätzt würden… Recht hat der Mann auf jeden Fall damit. Egal wie man dazu steht, man muss es anerkennen: Sehr geschickt gemacht, und wirkmächtig!

Zur Ukraine-Wahl 2004:

65 Millionen Dollar an US-Steuergeldern fließen seit 2002 allein vom US-Außenministerium für die Wahl in der Ukraine über die NED und die Parteistiftungen NDI und IRI. „Wir wissen nicht genau, wie viele Millionen oder Dutzende Millionen Dollar die Regierung der USA für die Präsidentenwahl in der Ukraine ausgegeben hat“, bemängelt der republikanische Abgeordnete Ron Paul in Washington: „Aber wir wissen, dass der Großteil des Geldes zur Unterstützung eines bestimmten Kandidaten gedacht war“ – Wiktor Juschtschenko.

Scarface und die Gasprinzessin… deren Kinder in den USA lebten… Eliteschulen besuchten. Sehen konnte man es damals schon, wenn man es denn sehen wollte.

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http://www.tagesspiegel.de/politik/international/wiedervereinigung-juschtschenko-plant-koalition-mit-timoschenko/1392658.html

Der Maidan taugt perfekt zum Symbol. Die Bühne ist schon aufgebaut, die Mikrofone sind montiert und die Massen in gespannter Erwartung, als nach dem Stichentscheid am Abend des 21. November die Wahllokale schließen. Zum Sieger wird diesmal der Mann des alten Regimes, Wiktor Janukowitsch, ausgerufen. Was dann geschieht, überwältigt alle, auch jene, die später zu Helden der Revolution erklärt werden.

Der Maidan taugte nicht nur 2004 zum Symbol, er taugte auch 2014 zum Fanal des Putsches, zum Auftakt des Bürgerkriegs in der Ukraine, zur Abspaltung der Krim, zum Auftakt der Isolation Russlands von Europa, zum Schaden vorwiegend der Deutschen.

Das ist ein must see! 

Ron Paul und Brzezinski sahen diese Entwicklung voraus und kritisierten sie scharf. Hat nichts genützt, denn die Entscheidungen traf der sogenannte militärisch-industrielle Komplex der USA, die Neocons, schon Eisenhower hatte 1960 gewarnt.

Die Banken „vergass“ er damals in seiner Farewell-Rede zu erwähnen, aber die Grundsatz-Analyse stimmte. Alles was nach 1960 geschah und bis heute passiert, von JFK bis zum Maidan 2014, das folgt einer fatalen Logik, die Mancher als Putsch gegen die US-Verfassung interpretiert, als Machtübernahme der Großindustrie und des Großkapitals innerhalb der USA.

Auch gekaufte Präsidentschaftswahlen sind ein Indiz dafür, wenn beide Kandidaten weitgehend dieselben Großspender haben, also letztlich die Wähler zwischen Pest und Cholera auswählen dürfen. Bröckers zum Beispiel hat das so herunter gebrochen in seinem Buch zum JFK-Attentat, man kann das auch auf seinem Blog nachlesen:

http://www.broeckers.com/tag/jfk/

Geopolitik ist ein schmutziges Geschäft, die Umstürze sind oft blutig, aber viel billiger als militärische Interventionen sind sie allemal, es kostet nur Penauts. Und wenn die Parolen auch „Demokratie, Menschenrechte“ etc lauten, so bleibt immer der schale Beigeschmack, dass es im Hintergrund immer um Machtpolitik geht.

Wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass es sich im westlichen US-Imperium besser und auch freier lebt, als das ausserhalb weit überwiegend der Fall ist. China oder Indien sind ganz sicher keine Alternativen, auch Russland ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Demokratie.

Sobald man aber die eigene Demokratie als Showveranstaltung erkannt hat, nagt diese Erkenntnis… gut so.

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Wollen wir das?

Das grosse Schachbrett: Russland, NATO, Ukraine

Die Prognose war klar, 1997:

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Die kritische Zone nach 2010.

Kapitel 4: Das Schwarze Loch

Unter geopolitischem Aspekt stellte der Abfall der Ukrai-ne einen zentralen Verlust dar, denn er beschnitt Rußlands geostrategische Optionen
drastisch.

Was ist mit der Krim?

Mitte der neunziger Jahre verfügte Rußland nur noch über einen schmalen Küstenstreifen am Schwarzen Meer und war mit der Ukraine in einen ungelösten Streit über die Stütz-punkterechte auf der Krim für die Reste der sowjetischen Schwarzmeerflotte verstrickt, während es mit offenkundiger Verärgerung
zusah, wie NATO- und ukrainische Streitkräfte gemeinsam See- und Landemanöver durchführten und der türkische Einfluß in der
Schwarzmeerregion wuchs.

Das hat sich seit dem Maydan-Putsch 2014 erledigt, die Krim kam „heim ins Reich“…

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Kurzum, Rußland, bis vor wenigen Jahren der Schmied eines großen Landreiches und Führer eines ideologischen Blocks von Satellitenstaaten,
die sich bis ins Herz von Europa er-streckten und an einem Punkt sogar bis ins Südchinesische Meer, ist zu einem unruhigen Nationalstaat geworden, der geographisch gesehen keinen leichten Zugang zur Außenwelt hat und der an seiner westlichen, südlichen und östlichen Flanke kräftezehrenden Konflikten mit seinen Nachbarn ausgesetzt ist. Nur die unbewohnbaren und unzugänglichen nördlichen Permafrostgebiete scheinen geopolitisch noch si-cher.

Zutreffende Analyse. Die Ukraine abzuspalten, sie unter westlichen EU- und NATO-Einfluss zu bekommen, das muss auch schon Mitte der 90er Jahre das US-Ziel gewesen sein. Siehe die Karte!

Wo verlaufen — historisch, strategisch und ethnisch gesehen — die eigentlichen Grenzen Rußlands? Sollte die Unabhängigkeit der Ukraine unter diesen historischen, strategischen und ethnischen Aspekten als eine vorübergehende Verirrung betrachtet werden? (Viele Russen neigen dieser Ansicht zu.) Muß man, um Russe zu sein, ethnisch ein Russkij sein, oder kann einer auch nur im politischen Sinn Russe sein (das heißt ein Rossjanin — das Äquivalent zu britisch, aber nicht englisch)?

Brzezinski beschreibt zutreffend das seiner Meinung nach falsche Ziel der US-Politik, er hätte eine Einbindung Russlands bevorzugt:

In der seit spätestens 1994 zunehmenden Tendenz der USA, den amerikanisch-ukrainischen Beziehungen höchste Priorität beizumessen und der Ukraine ihre neue nationa-le Freiheit bewahren zu helfen, erblickten viele in Moskau —sogar die sogenannten Westler — eine gegen das vitale russi-

Bogaturow und W Kremenjuk (beide Hochschullehrer am Amerika-Kanada -Institut der Akademie der Wissenschaften), in: “The Americans Themselves Will Never Stop‘s Nesawissimaja Gaseta, 28 Juni 1996.

sche Interesse gerichtete Politik, die Ukraine schließlich wieder in den Schoß der Gemeinschaft zurückzuholen. Daß sich die Ukraine eines Tages irgendwie reintegrieren lasse, gehört nach wie vor zum Credo vieler
Mitglieder der russischen Po-litelite.  Der Zusammenprall war unvermeidbar: der Um-stand, daß Rußland die Souveränität der Ukraine aus geopolitischen und historischen Gründen in Frage stellte, stand gegen
die amerikanische Überzeugung, daß ein imperialistisches Rußland kein demokratisches Rußland sein könne.

Was seit 2004 passierte, die „orangene Revolution“ in der Ukraine, und dann 2014 blutig sich vollendete, das hatten die USA von langer Hand geplant. 5 Milliarden $, vergleichsweise günstig erstanden, diesen geopolitischen Hauptgewinn

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http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung/seite-2

Russland von Europa, von Deutschland abzuspalten, das war das Ziel. Bundeskanzler Schröder spielte dabei nicht mit und durfte gehen… keineswegs abwegig.

Ohne die Ukraine würde ein russisches Reich asiatischer werden und sich weiter von Europa entfernen.

Am wichtigsten allerdings ist die Ukraine. Da die EU und die NATO sich nach Osten ausdehnen, wird die Ukraine schließlich vor der Wahl stehen, ob sie Teil einer dieser Orga-nisationen werden möchte.

Obwohl dies Zeit brauchen wird, kann der Westen — während er seine Sicherheits- und Wirtschaftskontakte mit Kiew weiter
ausbaut —‚ schon jetzt das Jahrzehnt zwischen 2005 und 2015 als Zeitrahmen für eine sukzessive Eingliederung der Ukraine ins Auge fassen.
Dadurch vermindert er das Risiko, daß die Ukrainer befürchten könnten, Europas Erweiterung werde an der polnisch-ukrainischen Grenze haltmachen.

Sehr zutreffende Analyse 1997. Alle Achtung.

Die Ukraine-Krise ist eine gemachte, keine zufällig, und der Abfall der Ukraine von Russland soll die geopolitische Verbindung Russlands nach Europa kappen?

Man muss also abwarten, was als Nächstes passiert: Die Aufteilung der Ukraine entlang der Ethniengrenze wäre zu erwarten, der Osten zu Russland, der Westen zur EU. Das wäre dann Huntington, 1996: Europa endet an der uralten Grenze zwischen römisch-katholisch und russisch-Orthodox. 

Die FAZ schreibt 2014 grob verfälschend, Konrad Schuller:

hunt

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ost-und-westukraine-sollbruchstelle-durch-ein-ganzes-land-12828029.html

Huntington schrieb jedoch das Gegenteil: Die Aufteilung der Ukraine würde Konflikte in der Zukunft verhindern. Ob man dem zustimmt ist nicht entscheidend, aber korrekt darstellen sollte man es schon.

Warum das nicht geschieht könnte hiermit zusammenhängen:

Die Seilschaften der Ina Ruck, Golineh Atai (die den Aufruf der 60 zum Frieden miesmacht), Konrad Schuller, Tina Hassel, Birgit Virnich bestäuben sich ebenfalls auf interessante Weise gegenseitig. Ein Blick in die Twitter-TLs reicht.

Wer dann immer noch an unabhänge Presse und Sender glaubt, schaue sich noch die Liste der abgabenfinanzierten Journalisten in der Atlantik-Brücke an und deren Positionen.

http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2014/12/ard-ich-folge-die-quellen-des.html

Brzezinski schreibt völlig richtig:

Der springende Punkt ist, und das darf man nicht vergessen: Ohne die Ukraine kann Rußland nicht zu Europa gehören, wohingegen die Ukraine ohne Rußland durchaus Teil von Europa sein kann.

Und die Russen wissen das:

Tatsächlich besteht das Dilemma für Rußland nicht mehr darin, eine geopolitische Wahl zu
treffen, denn im Grunde geht es ums Überleben.

Hoffentlich nicht, denn das bedeutete Krieg. Den grossen Krieg in Europa.