Globalisierung, Freihandel, Nafta, TTIP, TISA, wozu das Ganze?

Globalisierung, so liest man, sei die Internationale Verflechtung der Märkte durch den Abbau von Zöllen, die Angleichung von Rechtssystemen, die Anerkennung wechselseitiger Standards, der freie Verkehr zwischen Staaten von Geld, Produkten, Dienstleistungen und Menschen. Die Homogenisierung von Staaten, von Gesellschaften.

Weiterhin gäbe es noch eine kulturelle Globalisierung, alle schauen dieselben Hollywood-Filme, essen bei Mc Donalds, hören dieselbe Musik bei Youtube usw.

Die Globalisierung ist ein Prozess, bei dem weltweite Beziehungen in zahlreichen Ebenen intensiviert werden. Dabei entsteht eine globale Verflechtung in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt. Andere Bezeichnungen sind Mondialisierung (aus dem Französischen) sowie Entnationalisierung. Bei letzterer Bezeichnung wird der Verlust von Macht und Bedeutung des einzelnen Nationalstaates betont. Seit Mitte der 80er Jahre sprechen Wissenschaftler von der Vernetzung der gesamten Welt in wirtschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht, der Globalisierung.

Gleichbedeutend ist der an den französischen Begriff für Erde angelehnte Begriff Mondialisation (französisch „Monde“ = Erde), welcher jedoch nur sehr selten Anwendung findet. Vereinzelt ist auch von der sogenannten Ent- oder Denationalisierung, also der Abkehr von den Nationalstaaten, die Rede. Von Beginn an ist der Begriff zum großen Teil negativ belegt. So werden häufig die Gefahren und Nachteile einer globalen Weltanschauung in den Vordergrund gestellt, ohne den Nutzen zu beleuchten. http://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/definition/

Die Hauptkritik an der Globalisierung:

  • die Konzerne machten die Regeln, es gehe um Ausbeutung von Arbeitnehmern und um die Übervorteilung von Regionen, die gegeneinander ausgespielt werden
  • die Nationalstaaten würden immer nichtsouveräner
  • die reichen Schichten gewinnen, die arme Masse verliert, insbesondere in den Schwellenländern
  • Schutzgesetze und Öko-Standards würden abgebaut

Gegenmassnahmen:

  • Subsidiaritätsprinzip stärken, möglichst Vieles regional entscheiden, Souveränität bewahren oder zurück gewinnen
  • Stärkung der eigenen Region durch geändertes Konsumverhalten „unser aaner fährt kein japaner“
  • Mindestlöhne innerhalb von Freihandelszonen einführen
  • soziale Mindeststandards in der gesamten Freihandelszone festschreiben
  • bestimmte kommunale Einrichtungen (Wasserversorgung etc) per Gesetz unverkäuflich machen, sie ausklammern.

In folgendem Video wird die TTIP-Problematik recht gut erklärt, und ein Teil der 45 Minuten befasst sich mit NAFTA, und welche Veränderungen sich dadurch in Nordamerika ergeben hätten. 20 Jahre NAFTA, was hat es gebracht?

Mit NWO hat das auch zu tun, und zwar mit der von Barnett gepredigten NWO made by USA, in die die BRICS (wenn es gerade mal keine Sanktionen gegen Russland gibt) als zum Core gehörend eingebunden sind. „The new Core“ nennt Barnett das. Der alte Core, also Nordamerika und die EU-Staaten, um deren Freihandel geht es da beim TTIP und bei TISA. Wird alles im Film erklärt. Kann man aber auch googeln.

Wie sehr dabei versucht wird, die nationalen Parlamente herauszuhalten, das kann man auch aktuell nachlesen:

sued-ttip

Wer hält die nationalen Parlamente da soweit raus wie möglich?

Es sind nicht die USA, es ist die EU-Kommission. Also die nationalen Regierungen. Das Ganze ist genau deshalb hochgradig aufschlussreich.  Paradox ist es sowieso, aber man merkt, wer da unter die Räder kommen könnte (und soll?): Die Bürger, wieder einmal. Betuppt von den angeblich ihren Interessen verpflichteten nationalen Regierungen.

Manche vermuten, dass die aktuelle Flüchtlingskrise als „Migrationswaffe“ eingesetzt wird, einem Plan folgend, um die Nationalstaaten zu schwächen, und so die Globalisierung voran zu bringen. Europa solle mit Kulturfremden in Millionenzahl durchmischt werden, und somit den USA angeglichen werden. Am Ende dieses Teils der NWO stünden dann die Vereinigten Staaten von Europa, Teil der NATO, also unter Kontrolle der USA.

Oberstes Prinzip daher, wie immer anzuraten, so auch hier: Trau Schau Wem. Nepper, Schlepper, Bauerfänger…

Bei jeder grossen Veränderung gibt es Verlierer und Gewinner, so auch bei der Globalisierung. Wer gewinnt und wer verliert?

Ende Teil 1.

Ein Gedanke zu „Globalisierung, Freihandel, Nafta, TTIP, TISA, wozu das Ganze?“

  1. Ich habe gelesen, daß zumindestens auch die USA die Geheimniskrämerei mit den TTIP Verträgen fordert. Stand zumindestens als Drohung, wenn da was durchsickert oder veröffentlicht wird, dann ist Schluss mit lustig.
    Egal wie es ist, Geheimverträge gehören verboten und jeder der sowas unterstützt gehört geschlagen.
    Der Grund ist einfach, man will jemand (einige Abgeordnete und alle Bürger) über den Tisch ziehen.
    Die ganze CBL Scheisse hätte man sich damit ersparen können.
    Jeder der so einen Vertrag unterschrieben hat, verstiess gegen eine Menge von Verordnungen in Deutschland.
    Angefangen damit, daß du keinen Vertrag in englisch unterschreiben darfst.
    Und dann auch noch mit Gerichtsstandort New York. Dort sind sogar Verträge wirksam, die selbst nach US Recht illegal sind.

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