Keine Schilder, keine Fahnen, und gefährliche, unzensierte Motivwagen

Wenn im Grundgesetz steht, „eine Zensur findet nicht statt“, so ist damit die Vorzensur gemeint. Es gibt in der BRD keine Zensurbehörde, bei der Bücher, Songtexte etc. vor der Veröffentlichung zwecks Gesinnungsprüfung eingereicht werden müssen. In der DDR gab es solche Behörden… jedes Puhdys- oder Silly-Album musste dort durch, vorab. Jedes Drehbuch etc pp.

Vorzensur findet in der BRD nicht statt, und daher gibt es auch keine „Persilscheinbehörde“, die Autoren und Satiriker vorab kontaktieren können, um ihre Werke strafrechtlich prüfen und freigeben zu lassen.

Die berühmte „Schere im Kopf“ ist eine Art freiwillige Vorzensur, auch bei den Nachrichten wird diese Schere im Kopf zum Nachrichten eingesetzt, aktuelles Beispiel sind die Linksterroristen vom LSU:

160206_linksterrirsten_brandstiftungTerrorismus wie bei Muttern: Linke hör’n die Signale

Nachzurichten heisst immer Aussieben, und auch Nichtberichten ist Vorzensur. Und ohne Nichtberichten, also ohne Vertuschung würde auch das NSU-Phantom längst kollabiert sein. Mehrfach.

Der Gesinnungsstaat und seine Pressenutten:

danisch2

Roland Tichy und die Antifa-Zeitung:

tichy-spiegelAch, es wiederholt sich beim SPIEGEL – eine durchsichtige Machart, die vergangene Spiegeljahrzehnte in einem neuen, hellen Licht erscheinen läßt.

Irgendwann merkt es selbst der Dümmste: Der Spiegel ist eine Propagandabude, und nie war er etwas Anderes.

In der BRD gibt es eine Nachzensur. Die Sanktionen reichen von Ächtung und gesellschaftlicher Vernichtung bis zur Bücherverbrennung und zu Haftstrafe.

Die Grenzen der Freiheit der Kunst und des Klamauks? Der Gesinnungsstaat schlägt zu?

spiegel-panzer

Wo liegt der Fehler? Was haben die Jecken falsch gemacht?

Sie haben den Motivpanzer nicht vorab bei der Zensurbehörde freigeben lassen?

ilm1Da es in der BRD keine Vorzensur gibt, kann es auch keine vorzensierten Motivwagen geben.

Offenbar gibt es die Vorzensur aber doch, nämlich bei allen grossen Karnevalsumzügen. Bei den kleineren jedoch nicht, und deshalb regt man sich jetzt auf über „unzensierte Asylpanzer“ etc pp. Der Staatsanwalt soll es jetzt richten im Gesinnungsstaat BRD.

Gott sei Dank hat aber dieses Jahr das Wetter die Vorzensur unterstützt: Umzüge fallen wegen Sturmwarnungen aus, und wo sie stattfinden, da wird fleissig vorzensiert:

Der Kölner Rosenmontagszug soll trotz des erwarteten Sturmtiefs stattfinden. Allerdings sollen anders als sonst keine Pferde mitlaufen, auch große Figuren, Schilder und Fahnen sind diesmal nicht zugelassen, wie die Stadt Köln und das Festkomitee Kölner Karneval am Sonntag mitteilten.

Das ist nichts Anderes als Vorzensur, was da stattfindet.

Einen Scherz zum Schluss:

gg5Wie jedes angeblich existente freiheitliche Grundrecht wird auch bei Artikel 5 GG im Absatz 1 gewährt, was in den folgenden Absätzen wieder einkassiert wird. Es gilt die Willkür der Gesinnungswächter, sonst gilt gar nichts. Schon gar nicht die Grundrechte. Wie soll denn Nichtexistentes gelten?

ilm2Kniefall, bedingungslose Kapitulation oder gesellschaftlicher Tod. So geht Meinungsfreiheit in der DDR 2.0

Asylkrise, mutwillig ausgelöst? Guido Grandt beim Kulturstudio

Ein sehr guter Guido Grandt, lohnt sich:

Guido Grandt, TV-Redakteur, Dozent und Redakteur, schrieb 30 Bücher und wirkte an mehr als 300 Filmbeiträgen mit. In seinem neuem Buch” Das Asyldrama” bemüht Grandt sich, Antworten auf diese unbequeme Fragen zu geben. Es verschweigt nichts und verfremdet auch nichts aus politischen Gründen. Es wirft Licht aufs Asylrecht, auf die wahren Fluchtursachen, es zeigt das hilflose Agieren der Europäischen Union und beleuchtet die Kosten für die Flüchtlinge, ihre Bildungs- und Arbeitsqualifikationen. Ein besonderes Augenmerk gilt aktuell diskutierten Themen wie der Asylkriminalität und Terrorangst.

Grandt hatte den unter den Truthern gemeinhin postulierten Thesen vom NWO-Plan der von den USA ausgelösten Flüchtlingskrise nach Europa so Einiges entgegen zu setzen. Er agierte teilweise wie ein Anti-Hörstel... und argumentierte recht geschickt dabei.

Der Moderator vom Kulturstudio vertrat quasi Christof Hörstel, Nuoviso & Co., und auch das nicht schlecht.

Lohnt sich anzuhören, insbesondere Grandts Ausführungen zum Grundgesetz und dem dort stark eingeschränkten Eigentumsschutz. Auch wenn der Lastenausgleich zugunsten der Heimatvertriebenen rund 15 Mio Deutschen nach 1945 durchaus den Präzedenzfall darstellt, auf dessen Basis jetzt enteignet werden soll. ABER eben nicht für Deutsche, sondern für Muslime. DAS ist der Unterschied. Ungebetene Gäste… keine Landsleute.

Abgaben für den Lastenausgleich

Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), eine Lastenausgleichsabgabe zahlten. Die Höhe dieser Abgabe wurde nach der Höhe des Vermögens mit Stand vom 21. Juni 1948 berechnet. Die Abgabe belief sich auf 50 % des berechneten Vermögenswertes und konnte in bis zu 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds eingezahlt werden.

Es wäre sinnvoll gewesen darauf hinzuweisen. Weil es der Fahrplan dafür ist, was passieren könnte, 2016 oder 2017.

So richtig schlimm wird es, als der Moderator diese gefakten Barnett-übersetzungen von Richard Melisch anbringt, um den grossen NWO-Umvolkungsplan doch noch „zu beweisen“.

Grandt kannte a) diese 2 Bücher nicht und b) glaubte das Ganze nicht, was sehr für Grandts Instinkt spricht.

Dafür gab es ein Lob:

kulturstudio2der Link:  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/01/27/new-world-order-thomas-barnett-the-pentagons-new-map-teil-5/

Wieder einmal zeigt sich, dass viel zu viele Alternativmedien Behauptungen ungeprüft übernehmen, und dann Desinformation betreiben, ohne es zu wissen. Es ist ein Klacks, in den englischsprachigen Büchern von Barnett die Behauptungen vom Melisch zu überprüfen.

Melisch ist sowas wie ein „Jürgen Roth von Rechts“, und beiden Quellenfälschern darf man nichts ungeprüft glauben.

siehe auch, vom 7.2.2016:

Zitatfälscher Jürgen Roth und sein neues linkes Märchenbuch

Im nächsten Kulturstudio kommt Wolfgang Eggert, wird am Ende des Videos angekündigt. Prima!

Wird sicher ganz toll.

Die Kumpanei des Tiefen Staates mit Pegida und AfD laut Jürgen Roth

Der bekannte Journalist und Buchautor Jürgen Roth (Mafialand) bewirbt sein neues Buch bei den Linksknallern von Heise in Form eines ausführlichen Interviews.

roth5Es geht um das neue Buch:

roth0

Nacherzählt wird darin, was man in zahlreichen Büchern bereits lesen konnte, Gladio-Strukturen, Förderung der Rechten durch die Sicherheitsbehörden, Bekämpfung der Linken durch dieselben Sicherheitsbehörden, und das sei immer noch so:

Im Bundesnachrichtendienst wiederum bestehen noch heute starke rassistische Strömungen, die innerhalb der Behörde Front gegen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel machen und von einer gefährlichen Invasion muslimischer Männer sprechen.

Roth ist demnach ein Linker, ein Antifa. Gut zu wissen. Ein Antideutscher.

Wer der rechte Mob ist, das erfahren wir am Ende des 3-seitigen Interviews:

roth6

Der Sachsen-LfV-Präsident Meyer-Plath ist ein Mann der AfD? Die CDU jubelt dem Mob zu, die Polizei verbrüdert sich mit den Pegida-Nazis, und verprügelt die aufrechten, friedlichen und  demokratischen Gegendemonstranten von der Antifa?

Wieder zeigt sich, was dieser Jürgen Roth für ein linker Spinner ist.

Der LfV-Präsident von Thüringen Stefan Kramer, Ex-ZdJ-Mann, sieht das Gestern auf Spiegel.de deutlich entspannter als Roth, eher so wie der sächsische LfV-Präsident auch:

roth7

2 Nazis-Mob-Freunde, die 2 LfVs anführen, und der eine ist echter AfD-Nazi, der andere ist Vorzeige-Jude. Wer hätte das gedacht?

Verdeutlicht aber doch sehr nett, wie der Jürgen Roth so tickt: Antifa, genau so tickt der.

Daraus erklären sich auch die Internet-Tipps im neuen Buch:

roth3Alles staatsgeförderte Antifa, oder was?

Zum Oktoberfest-Attentat hat die Realität der Bundesanwaltschaft den Roth längst widerlegt, das findet sich auf unserem Parallelblog:

Immer neue Einzelheiten kommen heraus! (Jürgen Roth 2016)

Wenn man es nicht selber liest, dann glaubt man es nicht: ganz neu: Bertelsmann, 2016:  Fataler Irrtum, wie man sehr leicht feststellen kann: GBA, 11.12.2015: Wir haben gar nichts, ausser Pleiten. Aber das war sicher nach Redaktionsschluss dieses epochalen Werkes des Jürgen Roth. […]

Und was heise.de angeht, so ist das eine durch und durch linke Community, was man anhand der Kommentare dort auch sehr leicht feststellen kann. Heise ist sowas wie die TAZ oder die junge Welt.

CDU wird zur Pegida/AfD-Partei: Bewaffnete Grenzkontrollen

Während die Mainstreammedien noch AfD-Bashing betreiben, also Spaltung und Zersetzung wie aus dem Lehrbuch der Geheimdienste versuchen anzuwenden, ist die Realität längst eine ganz Andere:

merkel2

Sicher ist, dass die Anti-AfD-Kampagne als solche erkannt und dadurch aufgeflogen ist, und die Propagandapresse ganz alt aussieht, wieder einmal. So wie es von Anfang an in den sozialen Medien ablesbar war. Ein guter Indikator, dieses Facebook.

Mit ein paar Tagen Verzögerung kommt letztlich auch in der Presse an, was die Leute denken:

merkelhttp://www.welt.de/politik/deutschland/article151816204/Zustimmung-fuer-Merkel-und-Union-bricht-dramatisch-ein.html

Sieht gut aus:

merkel3

Klasse!

merkel4

Ganz klar 40% zuviel, 6% dürfte eher hinkommen als 46%, weil es immer einen Bodensatz an Propagandaopfern gibt 🙂

Die Europäischen Eliten werden mit ihrem Umvolkungsprogramm scheitern.  Die Nationalstaaten und die Europäischen Völker werden bleiben, ihre Heimat verteidigen und so das Multikulti bewahren.

Monokulti wird scheitern, denn das wäre der Islam. Den will in Europa keiner, der noch halbwegs bei Verstand ist.

Und die Krise macht den Europäern überhaupt erst bewusst, was sie wollen: Ein offenes Europa der Vaterländer mit gesicherten Aussengrenzen, ihre Heimat, ihr Recht, ihre Kultur, und eine Zukunft für ihre Nachkommen, in ihren Ländern.

Diese derzeitige Krise ist bitter nötig, damit die Europäischen Völker sich ihrer selbst bewusst werden, und endlich ihre Interessen zu vertreten lernen. Gegen den Migrationswahnsinn, gegen islamische kriminelle Parallelgesellschaften in jeder grossen Stadt, gegen Kulturvernichtung durch politisch korrekte Umerziehung, gegen Genderscheisse, gegen Sprechverbote, gegen Lügenmedien und und und…

Die Eliten werden deshalb mit ihrem Afrikaner-Importprogramm scheitern, und das ist gut so. Mittelmeerunion, die UN-Migrationsplanung von 2001 ff., insgesamt 50 Mio Afrikaner in die EU importieren, all das wollen wir nicht.

Fuck the UN, Fuck the EU. Souveränität nimmt man sich, sie wird einem nicht geschenkt.

Die Parteien werden lernen müssen, dem Willen der Völker zu folgen, oder sie werden untergehen. Merkel ist bereits weg vom Fenster, sie glaubt es nur nocht nicht. Merkel ist ein Menetekel, ein Synonym, aber kein Einzelfall,  Solches Pack gibt es in jedem Land Europas, und ALLE ALLE ALLE werden sie scheitern.

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GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 3

Das letzte Kapitel im sehr umfangreichen Buch, absolut lesenswert.

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Gewissermassen sein Vermächtnis.

Ein öffentlich-rechtlicher Sender – finanziert aus Steuermitteln

Gibt es ARD und ZDF nur noch, weil es sie gibt? Der Grund des Fortbestehens liege weniger am Zweck als an der Trägheit der Institution, meint der Kultursoziologe Gerhard Schulze. Nach dieser Logik wäre die Pensionskasse die beste Lebensversicherung des ZDF.

Doch sollten sich die Anstalten nicht darauf verlassen, dass die Selbstverständlichkeit ihrer Existenz ausreicht, um das Fortbestehen auf immer und ewig zu garantieren. Das Beispiel Energiewende zeigt, wozu Politiker fähig sind, wenn der Zeitgeist kräftig weht – bei den als unberührbar angesehenen »Energieriesen« herrscht seitdem Heulen und Zähneklappern. Noch steht ja nicht das ganze öffentlich-rechtliche System zur Debatte. Aber bevor es so weit kommt, müsste es kräftig reduziert werden.

Denn der Koloss ist zu groß und unbeweglich geworden. »Too big to fail« gilt nicht bis zum Jüngsten Tag, nicht einmal für ARD und ZDF. Deutschland verfügt über zwei gebührenfinanzierte Fernsehkonzerne mit zwei Hauptprogrammen, insgesamt 22 bundesweit zu empfangenden TV-Kanälen und 67 Radioprogrammen nebst digitalen Zusatzprogrammen zum stolzen Preis von bisher mehr als 7,5 Milliarden Euro. Es ist viel Geld, aber wegen der steigenden Festkosten (Personal, Verwaltung, Pensionsrückstellungen) bleibt immer weniger fürs Programm. Sind beide öffentlich-rechtlichen Senderfamilien, die beide kaum voneinander und immer weniger stark vom Kommerzfernsehen zu unterscheiden sind, wirklich notwendig? Die Debatte darüber hat längst begonnen – und sie wird weniger mit den Betroffenen geführt werden als über ihre Köpfe hinweg, solange sie sich nicht selbst freiwillig bewegen.

Gehen wir die Vorschläge, die bisher in der Debatte sind, durch. Die meisten Reformvorschläge zeigen eine rein ökonomische Perspektive. So auch das stark beachtete »Düsseldorfer Gutachten« von Justus Haucap et al.189 Es geht von »ausreichender medialer Vielfalt« aus, weshalb öffentlich-rechtliche Sender nicht mehr notwendig seien. Vielfalt muss aber mehr sein als nur eine Menge einfältiger Sender, die alle das Gleiche anbieten. Bildung und Kultur können nach meiner Meinung nicht allein dem Markt überlassen werden.

Vorschlag Privatisierung: Ob und welche Privatisierungserlöse zu erzielen wären, gingen ARD oder ZDF in private Hände über, kann niemand auch nur annähernd abschätzen. Privatisieren hieße: ARD und ZDF müssten sich auf dem Markt finanzieren. Sie könnten sich dann lediglich – so wie in Neuseeland – wie alle anderen Marktteilnehmer auch um Subventionen für gesellschaftlich bedeutsame Produktionen bewerben, die von einer Stiftung vergeben werden, die mit den Privatisierungserlösen gegründet würde.

Reformbeispiele gibt es in Nachbarländern. In den Niederlanden zum Beispiel, ähnlich wie zuvor schon in Belgien, soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk besser und kreativer werden. Deshalb wird dort das Budget für die öffentlich-rechtlichen Sender halbiert. Von 2016 an werden sich die Programme vor allem um Information, Bildung und Kultur kümmern. Sendungen, die nur Unterhaltung bieten, werden den Privaten überlassen. Produzenten können sich für passende Projekte um Subventionen bewerben.

Modelle dieser Art werden inzwischen auch in Deutschland diskutiert. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen fand 2014 breite Aufmerksamkeit. Das Papier »Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung« stellt die Frage, ob dort, »wo das privatwirtschaftliche Angebot klare Defizite aufweist«, unbedingt öffentlich-rechtliche Sender einspringen müssten. Eine Alternative wäre auch die »Auslobung und Subventionierung« solcher Inhalte im privaten Sektor. Es gäbe »kaum noch Gründe, warum der Rundfunkmarkt wesentlich anders organisiert sein sollte als der Zeitungsmarkt«.

Es ist allerdings naiv zu glauben, die privaten Sender seien mithilfe öffentlicher Geldspritzen dazu in der Lage, bessere Qualität zu liefern als ein reformierter öffentlich-rechtlicher Sender. Dafür haben sich die Privatsender bisher nicht qualifiziert. Bisher!

Schaut man auf andere Medienbereiche wie Zeitungen oder auch Bücher, beide privatwirtschaftlich organisiert, so zeigt sich, dass in Verlagen trotz Margendruck (= Auflagendruck, was der »Quote« entspricht) und der auch dort zu beklagenden Boulevardisierung und Verflachung immer noch Hochliteratur produziert wird. Dank Quersubventionierung – U finanziert E mit. Auf das Fernsehen ist dieses Prinzip allerdings nicht so einfach übertragbar. Denn die Produktionskosten sind ungleich höher. Qualität kostet im Fernsehen viel Geld.

Der Sinn einer Budgetkürzung wäre es, die Anstalten zu zwingen, sich ihres Auftrags zu besinnen. Eine Halbierung der tatsächlichen Programmkosten (nicht der Gebühren) wäre möglich, wenn sich die Anstalten im Wesentlichen auf Information und Bildung beschränken würden. Das fiktionale Programm müssten dann überwiegend Privatsender liefern. Außerdem herrscht an qualitativ guten fiktionalen Programmen kein Mangel, wie immer mehr Serien belegen, die auf Abo-Kanälen wie Netflix angeboten werden. Viele Mediennutzer sind heute schon bereit, dafür zu bezahlen. Allerdings kommen solche Premiumangebote überwiegend aus dem angelsächsischen Raum. Der englischsprachige Markt ist eben ungleich größer, was die Refinanzierung enorm erleichtert. Inwieweit und wie ein »beschnittener« öffentlicher Sender auch solche deutschsprachigen fiktionalen Programme herstellen und verbreiten sollte, wäre zu diskutieren.

Mit der Pflicht zur sogenannten Grundversorgung der Bevölkerung mit Information, Bildung, Unterhaltung rechtfertigen die Anstalten auch die Ausgaben für sündteure Sportrechte. Die Übertragung von Champions-League-Spielen usw. ist keine Leistung, und schon gar keine, zu der nur öffentlich-rechtliche Sender in der Lage wären. Die Privaten könnten die Rechte mit Werbung refinanzieren, was den Gebührensendern an Sonn- und Feiertagen und nach 20 Uhr weitgehend verwehrt bleibt. Außerdem sind die Fans bereit, für Fußball im TV extra zu bezahlen, wie die inzwischen schwarzen Zahlen für Sky belegen. Wenn Sportrechte in Zukunft noch mehr Geld verschlingen, weil etwa die Bundesliga finanziell zu Englands Premiere League aufschließen möchte, die deutlich höhere Fernseheinnahmen erlöst, werden die Gebührensender ohnehin an Grenzen stoßen. Es kann ja nicht sein, dass alle Haushalte den deutschen Profifußball durch ihre Rundfunkgebühr mittelbar subventionieren, also auch die Spitzengehälter von Trainern und Starkickern. Auch Profi-Boxabende haben im Gebühren-TV nichts zu suchen. Die ARD wurde vom Rundfunkrat des WDR gezwungen, Übertragungen der quotenträchtigen, sportlich jedoch fragwürdigen Darbietungen einzustellen.

Der hohe Anteil für Sport, etwa ein gutes Viertel aller Gebühren, ist in dieser Dimension so wenig mit dem Programmauftrag zu begründen wie die Millionengage für Thomas Gottschalk. Für den Sport aber gilt, dass allein mit ihm Marktführerschaft nach dem Gesetz der Quote möglich ist. In Jahren mit Fußball-WM und Olympischen Spielen sind ARD und ZDF deshalb unbezwingbar. Die anderen medialen Lagerfeuer sind in der fragmentierten Gesellschaft erloschen. Wetten, dass …? wäre auch mit einem Moderatorengenie nicht zu retten gewesen.

Populistische Politiker, so zeigen Debatten um Theater versus Schwimmbäder, Opernhäuser versus Kindergärten, werden die Zukunft der Sender nicht über die Qualität der Programme diskutieren, sondern über die Höhe der Gebühren. Die Umstellung der Gebühr auf eine Abgabe pro Haushalt statt pro Empfangsgerät spült im Moment zusätzliche Mittel in die Haushalte, trotz der geringfügigen Senkung der Abgabe um einen halben Euro. Die Finanzierungsfrage hat die Debatte belebt, aber am Ende darf es nicht ums Geld gehen, sondern um den Auftrag der Sender. Die Diskussion über die Gebühren führt, fürchte ich, nicht ans Ziel, auch wenn sie mit aller populistischen Hingabe betrieben wird. Die Kürzung der Gebühren zu fordern bleibt so populär, wie es unpopulär ist, das Verschwinden der Bundesliga, des Tatorts und des Traumschiffs zu fordern.

Solange die Gebühr bleibt, werden die Anstalten sie auch für Programm ausgeben, das mit ihrem gesellschaftlichen Auftrag nichts zu tun hat. Wer Gebühren kassiert, kann immer mit der Quote argumentieren, indem man die Gebührenzahler zu Kunden erklärt, denen man eben »liefern« muss.

Deshalb wäre es sinnvoll, auf die Gebühr ganz zu verzichten, ebenso wie auf Werbung. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen müsste dennoch nicht abgeschafft werden. Ganz im Gegenteil. Wenn es von zentraler Bedeutung für die Demokratie ist, und das ist meine Auffassung, dann ist dies eine Aufgabe, die aus Steuermitteln finanziert werden müsste – so, wie der Staat auch die »Stiftung Preußischer Kulturbesitz« finanziert, für die er ja auch keine »Kulturgebühr« erhebt.

Solche Vorschläge gibt es ebenfalls. Etwa den, eine nationale Medienstiftung zu gründen, in der ARD und ZDF aufgehen. »Der neue Sender muss zwingend politischer werden: investigativ und aufklärend, provozierend und nicht skandalisierend. Als Verteidiger und Protegé von Meinungsfreiheit und Pluralismus schafft er im besten Fall sogar eine neue politische Partizipation, neue Dialogformate und Serviceangebote.«190

Das müsste keineswegs bedeuten, einen solchen Sender zu einem Staatssender zu machen und die Behördennatur noch zu verschlimmern. Die »Stiftung Preußischer Kulturbesitz«, aber auch viele Theater, Opernhäuser, Museen, Filmfestivals, Universitäten etc. sind staatliche Einrichtungen, aber niemand muss fürchten, dass sich Politiker in ihr Programm einmischen. Die Programme würden nicht von den Parlamenten, sondern von unabhängigen Gremien kontrolliert, denen überwiegend unabhängige Fachleute angehören, die sich als Autoren, Produzenten, Journalisten, Wissenschaftler dafür qualifiziert haben.

Die Programme eines solchen bundesweiten Senders und, wenn es denn in unserem föderal organisierten Staat sein muss, mehrerer regionaler Sender würden in einem solchen Modell von Stiftungen getragen, die im Zuständigkeitsbereich der Länder liegen. Die Zahl der Programme würde reduziert, der Finanzbedarf neu berechnet und als Budget zu Verfügung gestellt. Oberster Maßstab wäre die Sicherstellung höchster Qualität auf den Feldern der Information, der Kultur und der Bildung.

Noch verwechseln die Anstalten Lautstärke mit Hörbarkeit, das Grelle mit dem Erhellenden, das Alberne mit Witz, Reichweite mit Bedeutung. Helmut Schmidt hat einmal gesagt, er halte das Fernsehen für gefährlicher als die Kernenergie. Reaktoren kann man abschalten. Von einem Tag auf den anderen war der Ausstieg beschlossene Sache.

Um im Bild zu bleiben: Vor allem die Sender sollten jetzt schleunigst auf alternative Energien setzen. Denn es ist unbestreitbar, dass ARD und ZDF, vor allem in ihren Hauptprogrammen, Geld und Geduld ihrer Zuschauer über Gebühr verschwenden und ihren Auftrag verfehlen.

So, wie es ist, macht sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen selbst überflüssig.

So, wie es sein sollte, wäre es unverzichtbar.

_______

Fussnote dazu:

http://zwangsbeitrag.info/wp-content/uploads/2015/05/Gutachten-Rundfunkbeitrag1.pdf (14.06.2015) Autoren: Justus Haucap, Christiane Kehder und Ina Loebert.

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Ein Gesinnungsstaat, auch Postdemokratie titelt ein Kapitel in Herles Buch, solch ein Staat wird die Herrschaft über gelenkte Medien samt Regierungspropagandafernsehen niemals aufgeben.

Herles weiss das, schreibt es aber nicht…

ENDE.

GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 2

Was meint er denn nun, der Herles?

her1So in etwa meint er:

her2Die Quotengeilheit ist Schuld?

her3Der Konformismus ist Schuld.

her4Den Massenmedien ist nicht zu trauen.

her5Gefallsucht der Staatsmedien.

her6Regierungs-Gefallsucht, hier konkret Schleimen bei Merkel und der CDU.

her7Da komme ich nicht mit. Es ist nicht die Quotengeilheit, Herles widerlegt sich selbst, schreibt richtiger Weise von Gefallsucht, von Schleimerei bei den Mächtigen, und kommt dann mit der Schere im Kopf, die der Quote geschuldet sei?

Das ist erkennbar Quatsch.

Wir haben ein SPD/CDU-Huldigungs-GEZ-Fernsehen, weil die Sender staatsnah sind und kontrolliert werden von den Parteien.

Fakt ist doch wohl, dass von Innen, also aus den parteiendominierten  Gremien heraus, und von Aussen aus der Politik heraus Druck aufgebaut wird, Paradebeispiel ganz akuell die Landtags-TV-Debatten, wo kleine Nichtdemokraten-Provinzfürsten wie Dreyer und Kretschmann gezwungen werden mussten, Basics der Demokratie zu respektieren, statt ihrem Gesinnungsstaat Goebbelscher Prägung zu huldigen, indem sie den Sendern Vorschriften machen wollten, mit wem sie diskutieren, und mit wem nicht.

Die Sender der ARD haben diesem Druck nachgegeben. DAS ist der Punkt. Mit Quotengeilheit hat das herzlich wenig zu tun.

Winfried Kretschmann und Nils Schmid legen eine Kehrtwende im Streit um die SWR-„Elefantenrunde“ zur Landtagswahl hin. Sie wollen nun doch mit der AfD diskutieren.

Ende Teil 2.

GEZ-Medien umbauen oder abschaffen, meint Wolfgang Herles Teil 1

Es gibt aktuell eine recht drastische Äusserung vom ehem. ZDF-Mann Wolfgang Herles:

her100Deutschlandfunk, hier der Ausschnitt dazu, knapp 2 Minuten lang:

.

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In der ARD sieht das genauso aus:

her102Bereits 2010 rechnete der abservierte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender offen mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ab.

 Die »parteipolitische Dominanz über ARD und ZDF«

 Dazu nur ein paar Stichworte, die jedem Journalisten beim staatsnahen Funk und Fernsehen jeden Tag wieder begegnen: Die »parteipolitische Dominanz über ARD und ZDF […] droht gerade, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu okkupieren«. Brender sprach sogar von einem internen »Spitzelsystem, das davon lebt, dass Redakteure den Parteien Senderinterna zutragen« – »wirklich vergleichbar mit den IM der DDR«. Das sei ein »feingesponnenes Netz von Abhängigkeiten, […] aus dem sich Karrierechancen, aber auch Verpflichtungen ableiten lassen«.

Es gehört also ein grobes Mass an Ignoranz dazu NICHT davon auszugehen, dass ARD und ZDF dem Würgegriff von CDU/CSU und SPD unterliegen.

Verfassungswidrig ist das zwar, aber wen juckt es?

Der Vorgänger Brenders im Amt, Klaus Bresser, nannte die Entlassung „organisierte Verfassungskriminalität“

Und ZDF-Mann Wolfgang Herles ist ausgeschieden, pünktlich hat er auch ein Buch geschrieben, 2015:

her1Das Ende:

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Lohnt sich zu lesen.

Ende Teil 1

Notfalls die Grenzen bewaffnet schützen: Grüner OB Palmer

Eine Selbstverständlichkeit.

palmerWie eine Obergrenze durchzusetzen ist, das sei Aufgabe der Bundesregierung und müsse die Mitte der Gesellschaft debattieren, sagt der Kommunalpolitiker. Dazu gehörten unstrittig die Verbesserung der Lage in den Flüchtlingslagern in der Türkei und im Nahen Osten, eine Befriedung Syriens und Flüchtlingskontingente. Der Grünen-Politiker plädiert darüber hinaus dafür, die EU-Außengrenzen zu schließen, notfalls bewaffnet. Vor allem müsse die Kanzlerin das Signal aussenden: Deutschland kann nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen. Das erzeuge auch Druck bei den EU-Partnern, die eigene Zurückhaltung aufzugeben, ist Palmer überzeugt.

Grenzen müssen geschlossen werden können, und das muss dann auch mit allen Mitteln durchgesetzt werden. Nennt sich Souveränität.

Der grüne OB hat natürlich Recht. Die AfD auch.

Linke Spinner sehen das naturgemäss anders:

palmer2Bekommen aber eine klare Ansage. Sehr gut, Frau Herzogin.

12642942_1742392549329171_111409506730211154_nLügenpresse… der Sturm im Wasserglas

Die Deserteure und die Pseudosyrer aus Nordafrika müssen aussortiert und gleich an der Grenze zurück gewiesen werden, Christen und Familien mit Kindern werden aufgenommen. 80% erledigen sich somit an der Grenze. Junge Männer werden nicht durchgelassen. So einfach ist das.

Den Rest „schaffen wir“.

Alles klar, Palmer und die AfD haben Recht.

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Pressekonferenz: Verfassungsklage gegen Merkels Asylchaos

Published on Jan 30, 2016

Die von der Bürgerinitiative Ein Prozent für unser Land angekündigte Verfassungsbeschwerde gegen die rechtswidrige Asylpolitik der Bundesregierung liegt nun vor. Der renommierte Staatsrechtler Professor Karl Albrecht Schachtschneider hat die vom COMPACT Magazin unterstützte Beschwerde ausgearbeitet und wird sie in der kommenden Woche beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einlegen. Am Sonnabend, den 30. Januar 2016, stellten Schachtschneider, sowie die Beschwerdeführer COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek von der Zeitschrift Sezession die Klage auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. COMPACT TV war dabei.

Die Kernanträge der Beschwerde sind:

– Verpflichtung der Bundesregierung, namentlich der Bundeskanzlerin, die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland wirksam gegen die illegale Einreise von Ausländern zu sichern und den illegalen Aufenthalt der Ausländer unverzüglich zu beenden sowie

– Vorläufige Suspendierung und spätere Amtsenthebung der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und ihres Stellvertreters Sigmar Gabriel.

PI-News führt dazu aus:

Um der Dringlichkeit des Handelns gerecht zu werden, wird Professor Schachtschneider einstweilige Anordnung beantragen. Er stützt seine Anträge dabei auf das Recht auf Demokratie, das jedem Bürger Deutschlands aufgrund des Art. 38 Abs. I GG als Grundrecht zusteht. Schachtschneider sieht die Verfassungsidentität Deutschlands in zweifacher Hinsicht gefährdet: Zum einen verletze die Einwanderungspolitik der Bundesregierung das Prinzip, daß Deutschland das Land der Deutschen sei, zum anderen das Prinzip des Rechtsstaats.

Professor Schachtschneider wird als Verfahrensbevollmächtigter der Verfassungsbeschwerde unterstützt von der Bürgerinitiative »Ein Prozent für unser Land« – namentlich treten als Beschwerdeführer neben Schachtschneider der AfD-Politiker Dr. Hans-Thomas Tillschneider und die Publizisten Götz Kubitschek und Jürgen Elsässer auf. Die Bürgerinitiative hat 22.000 Unterstützer gewonnen, die die Verfassungsbeschwerde materiell und ideell tragen.

Widerstand auf allen Ebenen: Auf der Strasse, in den Alternativen Medien, juristisch. Sehr gut!

Diese Verfassungsbeschwerde folgt dem Gutachten des ehem. Verfassungsrichter Udo di Fabio für die CSU vom Jan. 2016

fabio

Kurzfassung: Was Seehofer nur ankündigt, setzt Schachtschneider um.

Bravo!