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Todeszeitpunkt falsch bestimmt – Vera Brühne bekam lebenslänglich?

@anmerkung schreibt zum 4.11.2011, wo die in Stregda am Wohnmobil anwesenden Gerichtsmediziner niemals in einem NSU-Ausschuss oder vor Gericht danach befragt wurden:

Haben sie den beiden Leichen ein Thermometer in den Arsch geschoben, um den Todeszeitpunkt zu bestimmen? Oder wurden sie von Menzel an der Besichtigung des Fundortes gehindert? Wurde ihnen untersagt, ihrer Rechtspflicht nachzukommen? Wenn ja, von wem und in wessem Auftrag?

Wer hat eigentlich den Tod der beiden bestimmt? Auch dafür gibt es rechtlich verbindliche Normen. Die Mitglieder der Feuerwehr waren es nicht, eine dazu befugte Amtsperson auch nicht.

Nur in dieser Dreieinigkeit, der korrekten rechtsmedizinischen Fundortarbeit, der korrekten kriminalpolizeilichen Dokumentation und der akkuraten Spurensicherung unter Einbeziehung der Erhebungen zur Brandursache, sind objektive und zielführende Schlüsse möglich.

Was haben wir von all diesen Dingen vorliegen? Nichts. Keine rechtsmedizinische Untersuchung vor Ort, vor allem keine Erstmaßnahmen zur Bestimmung des Todeszeitpunktes und keine rechtsmedizinische Fundortdokumentation. Die Kriminalakte ist Schrott, die taugt nichts. Die Dokumentation der Spurensicherung ist schrottig und läßt sehr viel Kreativität im Umgang mit dem Fundort der Leichen ahnen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/02/nsu-blutbilder-aus-dem-wohnmobil-teil-1/

Pfusch wie nach der Stammheimer Todesnacht?

Thüringer Allgemeine, 2011-11-17 - WoMo-Bilder vor Abtransport 04 (mit Gerichtsmedizinern vor Ort) [von Sascha Willms]

Deja vu! “Unfähig” wie im Nov 2011

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/08/02/der-sand-aus-mogadischu-an-baaders-schuhen-die-stammheimer-todesnacht/

– der Tatzeitpunkt wurde vertuscht, man hat die Raum-Temperatur nicht gemessen, statt dessen das Fenster aufgerissen, die Heizung lief volle Pulle.

Was es alles 1957 schon so gab, echt erstaunlich. Verpfuschte Tatortarbeit, verschwundene Beweise, und Schutz von Verdächtigen. Ein Todeszeitpunkt, der an “Alibis” reicher Leute angepasst wurde…

Ein ähnlicher Fall ist der von Vera Brühne: “Lassen Sie die Finger vom Fall Brühne, wenn Ihnen ihr Leben lieb ist”, so sagte Franz Josef Strauss zu Kanzleramtsminister Horst Ehmke.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/08/01/beiseite-geraeumt-das-maedchen-rosemarie/

„Wenn Ihnen ihr Leben lieb ist“ kommt auch in dieser Fernseh-Dokumentation vor:

Auch das Problem mit „lebenslänglich für Unschuldige“ kommt vor. Wesentlich ist die Frage nach Brühnes und Fehrbachs Alibi gewesen: Die falsche Todeszeitpunktbestimmung beim Doppelmord ermöglichte erst die Verurteilung.

praun-foto

Ein sehr einfacher Fall: Selbstmord! Erweiterter Suizid wie angeblich in Eisenach:

rll

Damals war es ähnlich:

zeit-spott

zeit-brühne

Bizarr!

Aber auch Rodatus kann sich nicht beklagen. Er wurde inzwischen aus Fürstenfeldbruck an die höchste einschlägige Behörde versetzt, ans Bayerische Landeskriminalamt.

Das war schon immer so? Politische Vorgaben umsetzende Ermittler werden befördert statt entlassen und eingesperrt? PD Menzel aus Gotha wurde ins Innenministerium auf einen leitenden Posten versetzt. Eine Belohnung für das „Versagen“?

Im Fall Brühne/Praun wird in der Doku eine Verbindung zum BND gezogen, zu Waffengeschäften, und auch Franz Josef Strauss und seine BND-Amigos dürften eine Rolle gespielt haben. Die Bayerische Justiz ist bekanntlich ein Sonderfall bis heute…

In einer Aktennotiz des BND fanden Journalisten 2001 den Hinweis, Praun habe „der Spionage von Hitlers Wehrmacht als Offizier oder V-Mann gedient und später auch dem BND“ und „sei in Waffenschiebereien verwickelt“ gewesen

https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Praun

Schwerreicher Mann, der Erschossene, und unter Mordverdacht hätten Brühne gar nicht geraten dürfen, 18 Jahre Gefängnis aufgrund eines Fehlurteils musste sie absitzen, ohne ein Motiv für einen Mord zu haben, der ihr nur wegen einer fehlerhaften Todeszeitpunktermittlung überhaupt hatte angelastet werden können.

Zum fehlenden Motiv:

In seinem Testament vom 23. Mai 1959 räumte Praun Frau Brühne ein lebenslanges Nutzungsrecht für sein Anwesen in Lloret de Mar ein. Praun vererbte sein Grundeigentum in Spanien an Vera Brühne mit der Auflage, dass bei Antritt des Erbes ein Nacherbenvermerk zugunsten seines Sohnes in das Grundbuch eingetragen wird.

Wurde damals unterschlagen, auch im Mordprozess: Nur Nießbrauch, dann Weitergabe an Prauns Sohn, dargestellt wurde immer nur: Praun vermachte Brühne ein sehr wertvolles Anwesen in Spanien… Mordmotiv gefunden!

Uns interessiert jedoch die falsche Todeszeitpunkt-Ermittlung, und dazu gibt es einen sehr aufschlussreichen Artikel im Spiegel:

brühne 1973

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41972665.html

Das Wiederaufnahmeverfahren wurde trotzdem 8 Mal abgeschmettert, politische Justiz in Bayern, und Brühne wurde 1979 von MP FJS begnadigt.

Sie wollte Gerechtigkeit, keine Gnade. Dahin führte aber kein Weg…

brühne-erben

So einfach wird man wegen Polizeipfusch zur Mörderin… und sitzt 18 Jahre. Kann Jedem passieren, nicht nur in Bayern.

jagusch

Mit der Richtigkeit der bisher angenommenen Tatzeit steht und fällt das Urteil“ — das war schon 1971 die Quintessenz einer 16-Spalten-Kritik in der „Neuen Juristischen Wochenschrift“, dem gängigsten Juristenfachblatt. Autor war ein renommierter Insider, der ehemalige Senatspräsident am Bundesgerichtshof Heinrich Jagusch. der mit dem ganzen Repertoire juristischer Akribie die Schwächen des Münchner Urteils bloßlegte — Schwächen, die zumeist auf Mängeln der polizeilichen Ermittlungen beruhten.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41972665.html

Die zuerst ermittelnden Kripobeamten der Landpolizei nahmen als Tatzeit die Nacht von Karfreitag zu Ostersamstag an. Im Leichenschauschein für Dr. Praun steht unter „Zeitpunkt des Todes: „Nacht vom 15, auf 16. April 1960“ — mithin etwa 25 Stunden später, als ihn das Gericht im Urteil festlegte.

Das sieht nach „angepasstem Tatzeitpunkt“ aus, für den Brühne und Fehrbach kein Alibi hatten; eine Anpassung aufgrund politischer Vorgaben zum Schutz staatlicher Mörder, wie in der Doku von Arte vermutet wird.

mallach

Mallach, den kennen wir aus Stammheim:

So lange jedoch wollte der Tübinger Gerichtsmediziner Hans Joachim Mallach mit der Leichenschau nicht warten, und er fuhr, weil er sich in seiner Arbeit “beeinträchtigt” fühlte, schon um die Mittagsstunde “aus der Jacke” (Mallach: “Der Herrgott möge es mir verzeihen”). Dem Mediziner schien die Gefahr unabweisbar, daß in der Zwischenzeit “wesentliche Befunde, die zu erheben wären, verlorengehen”.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/08/02/der-sand-aus-mogadischu-an-baaders-schuhen-die-stammheimer-todesnacht/

Pannen und kriminalistische Blindheit schon gleich nach Bekanntwerden der Pöckinger Todesfälle hatten bewirkt, daß speziell die Festlegung der genauen Tatzeit selbst nach den damals gängigen Methoden im Ermittlungsverfahren unterblieb.

Pleiten, Pech und Pannen… und niemals Absicht, so werden noch Heute die Menschen verarscht.

Warum auch nicht, wenn es doch seit 70 Jahren immer wieder so prima funktioniert?

Prof. Buback scheiterte, aufgeklärt ist nichts. Fazit.

Wie lautet denn nun das Fazit zu all dem „Buback-Becker-Kram“ hier auf dem Blog? Was hat das Lesen von Büchern (Stuberger, Buback) und Prozesstagebüchern (3 SAT, Buback) letztlich gebracht?

Wenig, und vor Allem für Insider fast keine Überraschungen. Und doch war es nicht vergeblich, denn die Analogien der Nichtaufklärung von Terrorismus ziehen sich durch die Zeitgeschichte der BRD, von Urbach über Buback bis zum NSU, klar erkennbar: Alle haben sie „was zu verbergen“, der Staat und seine Dienste ebenso wie die Terroristen. Ausländische Dienste ebenso, heissen sie nun STASI oder Mossad oder CIA, der Terror von Links (RAF, 2. Juni) ist ohne die STASI nicht lebensfähig gewesen, als Rückzugsraum, Trainingsgebiet, und beim Terror spielt seit den Anfängen der Westberliner VS mit, also die CIA.

„Rechter Terror“ könnte sehr viel mit „Gladio-Strukturen“ zu tun haben, sicher scheint, dass auch „bei der anderen Feldpostnummer“ die CIA kräftig mitspielte, samt des Hiwi BND, als Stay behind oder als Schatten-SBO halbstaatlicher Art, und wo es um Rechte geht, da ist auch Israel immer dabei, so darf man mutmassen, gerade wenn Terroristen im Nahen Osten ausgebildet werden. Dann erst Recht.

Unterwandert von Spitzeln waren sie alle, umstellt von Informanten ebenso, Mitwisser war der Sicherheitsapparat fast immer.

Zulassen, oder verhindern? Was tun, wenn man die Pläne kennt?

Tatsache ist: Die Sicherheitsbehörden wussten spätestens seit Ende 1976, mit welchen Angriffen sie zu rechnen hatten und gegen wen sich die terroristischen Aktionen richten würden.

Gerade bei Buback und Schleyer 1977 passt das 9/11-Ganser-Prinzip:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/10/daniele-ganser-erklart-die-welt-surprise-lihop-mihop-und-wie-das-imperium-usa-tickt/

Wenn man es doch wusste, und es zuliess, dann ist auch klar, dass Beweise manipuliert wurden. Das Eine bedingt das Andere. Zwingend. Und das erklärt die Beeinflussung von Zeugenaussagen, das Verwenden „der richtigen Aussagen“ und das unter den Tisch fallen lassen der „falschen“ Zeugenaussagen, das Finden „zuvieler“ Suzuki-Schraubenzieher, das Nichtfinden von Haargutachten, die Rollenverteilung im Becker-Prozess „verkehrte Welt“, wo die BAW die Angeklagte gegen die Nebenklage verteidigte.

Weshalb man GBA Buback damals loswerden wollte ist Spekulation, wer genau schoss ist wichitig für die Familie Buback, aber nicht so sehr für uns Aussenstehende, Fakt ist, man kannte den RAF-Mordplan, und Buback hatte kein kugelsicheres Auto. Diese Mitschuld (oder schlimmer) kann die BRD nicht aufdecken, entrinnen kann sie ihr jedoch ebenfalls nicht. Dieses scheinbare Paradoxon ist keines. Der Verdacht frisst und frisst sich durch… siehe Winfried Ridder, Ex-BfV. Alte Männer hat der Staat zu fürchten. Das gilt auch für das Oktoberfest-Attentat…

Was meint denn unser „historischer Terrorholger“ so generell dazu?

stuberger

Stuberger – Einleitung:

Alle RAF-Mörder sind wegen meist mehrfacher Morde und Mordversuche zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Alle sind vorzeitig freigelassen worden. Keiner hat das Unrecht seines Tuns eingesehen und bereut; denn dazu würde gehören, sich zu seiner individuellen Tat zu bekennen. Das ist nicht der Fall. Einige haben allgemeine Erklärungen nachträglicher Distanzierung abgegeben, ohne Ross und Reiter oder ihre konkreten Tatbeiträge zu benennen. Das reichte für ihre vorzeitige Freilassung aus. Wo eine vorzeitige Entlassung nicht über den juristischen Weg möglich war, hat sich die Politik in die Justiz eingemischt und begnadigt. Die meisten Täter sind nicht angeklagt worden, weil man sie gar nicht entdeckt hat oder sie vor Strafverfolgung aus verschiedenen im Dunkeln liegenden Gründen schützen wollte.

Verena Becker ist wegen der drei Morde in Karlsruhe vor dem Prozess, um den es in diesem Buch geht, nie vor Gericht gestellt worden, obwohl sie bei ihrer Verhaftung kurze Zeit nach dem Attentat die Tatwaffe gemeinsam mit ihrem Kumpan Günter Sonnenberg bei sich führte und andere Hinweise für eine Täterschaft sprachen, auch ein zunächst ausgestellter Haftbefehl.

Wie also kann ein Mordprozess gegen sie ein „Kropf“ sein? Es geht darum, den Rechtsfrieden wiederherzustellen. Dazu gehört in erster Linie Klarheit und möglichst eine gewisse Genugtuung für die Hinterbliebenen der Opfer. Diese Leistung mussten die Strafrichter erbringen und sie haben alles versucht, was in ihrer Macht steht, dieses Ziel zu erreichen. Dabei haben sie sich nicht nur auf das gestützt, was die Bundesanwaltschaft angeklagt hat; denn dann wäre es ein sehr kurzer Prozess geworden.

Die oberste Anklagebehörde warf Verena Becker lediglich vor, Mittäterin bei den Karlsruher Morden gewesen zu sein, indem sie sich vehement für die Durchführung der Verbrechen  eingesetzt habe. Außerdem habe sie nach den Morden Bekennerbriefe der Terrorgruppe RAF abgeschickt und vorher die Umschläge beleckt, wie man durch Gutachten nachweisen könne.

Hätten sich die Richter des Staatsschutzsenats am Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) damit zufriedengegeben, wären zwei Gutachter geladen worden, die nachweisen können, dass die Speichelspuren an den alten Briefumschlägen von der Angeklagten stammen, und ein Urteil wäre schon fällig geworden. Doch die Richter gingen auf das ein, was der Nebenkläger, Professor Michael Buback, als Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback in privaten Ermittlungen meinte herausgefunden zu haben und in einem Buch sowie ungezählten Interviews und Fernsehauftritten vorab veröffentlicht hatte. Aus Respekt vor diesem Hinterbliebenen und seiner
mühevollen Arbeit bürdeten sich die Richter auf, den gesamten Ablauf des ersten politisch motivierten Attentats der deutschen Nachkriegsgeschichte im Detail von vorne aufzurollen.

Eigentlich waren der Tatablauf und die Hintergründe bereits in mehreren anderen Strafprozessen, zum Teil vom selben Gericht, umfassend aufgeklärt und in rechtskräftigen Urteilen festgehalten worden. Die Richter hätten also durchaus die meisten Sachverhalte schlicht als gerichtsbekannt in das Becker-Verfahren einführen können. Ob Michael Buback bemerkt hat, wie weit ihm und seinen Thesen das Gericht Respekt gezollt hat? Er hat diesen Eindruck nicht hinterlassen. 

Das ist doch gar nicht schlecht, oder? War der 1. politische Mord in der BRD nicht der an Benno Ohnesorg? aber egal.  Einen wesentlicher Grund für den Verriss des Nebenkläger Bubacks ist benannt, den anderen führten wir bereits aus: „Hofberichterstatter 3 SAT Kulturzeit“ mit Riha vorneweg, das einseitige Prozesstagebuch. Auch das können Terrorholgis nicht verzeihen… und Stuberger ist einer, absolut systemkonform.  Sein NSU-Kotau beweist das.

Trotzdem muss man auch -der Vollständigkeit und der Fairness halber- mit anführen, was Stuberger zum Tiefen Staat schreibt, auch wenn er den Begriff meidet:

Wie in jedem Prozess mit Zeugen gab es auch in diesem Aussagen von Menschen, die sich zum Teil vollkommen widersprachen. Das galt vor allem für die aus der Sicht Michael Bubacks zentrale Frage, ob ein Mann oder eine Frau den Finger am Abzug hatte, als sein Vater mit dem Fahrer Wolfgang Göbel und dem Justizbeamten Georg Wurster bei einem Ampelhalt am 7.4.1977 in Karlsruhe von einem neben seinem
Dienstwagen haltenden Motorrad aus erschossen wurde. Ein Chemieprofessor wie der Nebenkläger dürfte in seinem Studium kaum Vernehmungspsychologie absolviert haben. Das  erwies sich im Verfahrensablauf als Manko.

Denn einige der von ihm dem Gericht präsentierten Zeugen zeigten sich selbst für unerfahrene Prozessbeobachter als äußerst wenig glaubwürdig. Da genau diese Menschen die wichtigsten Pfeiler des Nebenklägers These waren, Verena Becker sei die Todesschützin gewesen, war schon nach den ersten Monaten in diesem Mammutprozess deutlich geworden, dass die öffentliche Vorverurteilung, die der Chemieprofessor in seinem Buch verbreitet hatte, keinen Bestand haben konnte vor einem Gericht.

Und dann der Tiefe Staat, direkt im Anschluss:

 Davon vollkommen unabhängig war von Anfang an die zweite These des Nebenklägers zu sehen, der folgend staatliche Institutionen über die frühere RAF-Terroristin Verena Becker eine „schützende Hand“ hielten, weil sie parallel zu ihren verbrecherischen Aktivitäten für einen deutschen Geheimdienst tätig gewesen sei – in welchem Umfang und zu welcher Zeit auch immer. Wären die Richter des 6. Strafsenats beim OLG Stuttgart nur der Anklage gefolgt, hätten sie sich darum gar nicht kümmern müssen. Aber sie haben vom ersten Tag
der Verhandlung an großen Wert darauf gelegt, die Geheimakte über Verena Becker zu bekommen, die vom Verfassungsschutz und Politikern bis hin zur Bundesregierung vor der Öffentlichkeit versteckt werden sollte. Es ist für mich als Justizjournalist, der seit etwa vier Jahrzehnten versucht, seine Zeitzeugenpflicht so gewissenhaft und unabhängig wie möglich zu erfüllen, besonders betrüblich, dass ich feststellen muss: Die
deutschen Medien haben ein schlechtes Bild von sich selbst abgegeben in Bezug auf die Unterrichtung der Öffentlichkeit über diesen vielleicht letzten politisch brisanten Prozess im Zusammenhang mit der Geschichte des deutschen RAF-Terrorismus.

Über die äußerst engagierten Bemühungen der Richter, die erwähnte Geheimakte zu bekommen, wurde nur selten und dann nur am Rand berichtet.

Dabei war das erheblich wichtiger, als festzustellen, ob Frau Becker den Finger am Abzug hatte.

Die Analogien zum „NSU“ sind unübersehbar… gesperrte Akten wohin man auch schaut, „Schreddern“ hört sich besser an, ist aber identisch zu verstehen: Gesperrt. Daher tauchen die geschredderten Akten auch je nach Erfordernis wieder auf, siehe den neuerfundenen „Tarif“ Michael See, oder auch andere V-Leute, Marcel Degner etc pp. Neu zusammengebaut, verfälscht, das nennt man dann „Aktenrekonstruktion“.

Es ist und bleibt und war immer Desinformation der Exekutive. Vorführung der „dummen“ Parlamentarier inbegriffen, Täuschung der Öffentlichkeit sowieso.

Zu Verschwörungstheorien:

 Der bekannte Soziologe Professor Dr. Hans Jürgen Krysmanski (Universität Münster) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Phänomen der „Verschwörungstheorie“ und hat dafür internationale Reputation gewonnen. In einem Interview anlässlich eines Themenabends im deutsch-französischen Fernsehsender „arte“, das am 13. April 2004 ausgestrahlt wurde, äußerte er unter anderem: „Ich glaube überhaupt, dass die Herrschenden mehr Verschwörungstheorien produzieren als
die Beherrschten“.

Sehr richtig.

Zu Aussageverboten, und warum sie notwendig sind: Mauschelei! Staatsschutz. Vertuschung!

Der Bundesinnenminister als  Regierungsorgan, gleich, von welcher Person es geführt wurde, hat keine unbegrenzten Aussagegenehmigungen für Beamte erteilt, die im Becker-Prozess als Zeugen ausgesagt haben.

Im Gegenteil begrenzte er die beamtenrechtlich erforderlichen Genehmigungen sogar in einer Weise, die den Verdacht nährte, dass es für die Politik etwas zu verheimlichen gab. Denn vor allem Tatsachen über „Informanten“ durften die Zeugen in Staatsdiensten auf keinen Fall preisgeben. Durch deren Auftritte in der Stammheimer Justizfestung wurde einmal mehr deutlich, wie weit die Verfassungswirklichkeit von dem Buchstaben des Grundgesetzes entfernt ist. Denn Gewaltenteilung, wie sie in der Schule als unverbrüchlicher Bestandteil einer Demokratie gelehrt wird, gerät in Deutschland immer mehr zu einer Verschränkung der Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative. Dabei zieht die eigentlich von der Politik unabhängige Justiz immer öfter den Kürzeren.

Parteipolitiker haben sich seit Inkrafttreten des
Grundgesetzes Machtvollkommenheiten zugeschanzt, die ihnen von Verfassungs wegen nicht zustehen

Und erst die BAW: Voll in die Fresse!

 Der GBA wird von einem politischen Beamten geleitet, der den Weisungen der Bundesregierung zu folgen hat, daran gesetzlich gebunden ist. Gegen wen auf welche Weise in für den Staat, damit das Volk, besonders wichtigen Fällen ermittelt wird, bestimmt also nicht die Dritte Gewalt, das Heft des Handelns haben sich Parteipolitiker gegriffen – ein für demokratische Staaten unmögliches Verfahren, das es darum in anderen Demokratien nicht gibt.

Hinzu kommt, dass die Weisungen der
Bundesregierung an den Generalbundesanwalt geheime Staatssachen sind.

Fazit:

Staaten und ihre Institutionen waren auf verschiedene Art und Weise in den Terrorismus involviert, auch die Bundesrepublik Deutschland. Bis heute versuchen amtierende Bundesminister, Dokumente, die das beweisen können, vor der Öffentlichkeit zu verstecken, auch im Mordprozess gegen Verena Becker.

Alte Unterlagen zu diesem Thema sind zu geheimen Staatssachen erklärt worden. Niemals soll jemand wissen dürfen, was die zur Tatzeit zierliche Frau Becker vor einem bundesdeutschen Geheimdienst ausgesagt hat. Sie war danach trotz dringenden Mordverdachts, wegen dessen ein Ermittlungsrichter einen Haftbefehl ausgestellt hatte, dennoch deswegen nie angeklagt worden.

Nur wegen leichter wiegender Straftaten hatte man sie in einem äußerst auffallend kurzen Prozess pro forma zu lebenslanger Haft verurteilt, vergleichsweise rasch nach ihrer Inhaftierung durch einen politischen Gnadenakt vorzeitig freigelassen.

Wer den NSU verstehen will, der muss die Causa Becker lesen.

causa becker

Bei aller Kritik ist das Buch mit dem Schrott von Chaussy und Heymann und Fromm in keinster Weise zu vergleichen. Es ist schlicht besser.

Und Prof. Buback? Der ist subjektiv vielleicht gescheitert, aber er hat mit seinem vergeblichen Kampf gegen den Tiefen Staat sehr viele kritische Geister überhaupt erstmalig an das Thema Staatsterror herangeführt. So auch fatalist.

Natürlich meint Buback etwas völlig Anderes als der Arbeitskreis NSU, wenn er von Verbindungen zwischen Geheimdiensten und Terroristen beim NSU spricht.

Aber der gute Wille zählt 😉

ENDE.

Buback-Mord 1977: „Schraubenzieher aus Bordwerkzeug“, Haar Beckers im Helm

tatwaffe buback

Als knapp 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe in Singen Becker und Sonnenberg mit der Tatwaffe verhaftet wurden, stand im der Schiesserei folgenden Haftbefehl „Mord Karlsruhe“.

Im Haftbefehl stand also “3-fach Mord an Buback”. Und dann “entfiel der” ?

Das ist hochgradig verdächtig und riecht nach staatlicher Protektion bereits 1977, und ist nicht mit einer Zusammenarbeit Beckers mit dem Verfassungsschutz ab 1981 zu erklären.

Es ist aber für den Fall leicht verständlich, dass Verena Becker in der Haft vor 1975 angeworben wurde, um die RAF in den PLO-Arabercamps im Nahen Osten auszuforschen, und zwar vom BND.

Durch die Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz wurde Becker am 27. Februar 1975 zusammen mit vier weiteren Terroristen von der Bewegung 2. Juni freigepresst. Gemeinsam mit Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle wurde sie in die Demokratische Volksrepublik Jemen ausgeflogen.

Becker schloss sich im Anschluss der Roten Armee Fraktion (RAF) an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verena_Becker

Bommi Baumann berichtete, dass schon während des Fluges in den Jemen Verena Becker sich vom 2. Juni lossagte, sie wolle zur RAF, „die hatte dazu einen Auftrag“, so Baumann. Von wem auch immer…

Die Stellungnahmen von BND und BfV zur Rekord-Begnadigung Beckers 1989 sind gesperrt.

skizze tat

Das steht im Teil 1.

Wiki hat so ein „Tatmotorrad“ in rot:

Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades Suzuki 750 bei Festnahme in Singen gefunden.

Stimmt das? Wäre ein 1 a – Beweis für die Täterschaft bzw. Mittäterschaft, beweist mindestens die Anwesenheit in Karlsruhe am Tag des 3-fach Mordes Buback, Göbel, Wurster.

Haar in einem der Helme von Verena Becker gefunden.

Das wäre ebenfalls ein Anwesenheitsbeweis in Karlsruhe Verena Becker betreffend, denn das Motorrad samt Helmen verblieb dort, man floh per Auto. Sogar für den Fall, den Boock zu bedenken gibt: Becker könnte das Motorrad nur nach Karlsruhe chauffiert, überführt haben.

motorrad helme

KT-Untersuchung 1977: Auto. Motorrad, Helme.

Was ist nun mit diesem Schraubenzieher?

Focus 2012:

FOCUS Online:Der Sachverhalt mit dem Schraubenzieher ist laut Bundesanwaltschaft doch entkräftet, oder?

Rätzlaff:Nein, ist er eben nicht. Denken Sie doch mal nach: Die RAF begeht einen Mord. Beim Tatmotorrad fehlt ein ganz spezieller Schraubenzieher und zufällig haben die beiden RAF-Mitglieder, die die Tatwaffe bei sich führen, aus dem Bordwerkzeug eines anderen Suzuki-Motorrades den Schraubenzieher entnommen, der beim Tatmotorrad fehlt. An einen solchen Zufall kann und will ich nicht glauben. Außerdem: Wenn Verena Becker die Tatwaffe von einem Dritten erhalten haben will, fragt man sich, warum sie in ihrer Einlassung nicht dessen Namen nennt.

FOCUS Online:Gibt es weitere Argumente?

Rätzlaff:Denken Sie nur an die Haarspur. In einer Übersicht für den damaligen Präsidenten des Bundeskriminalamtes Dr. Herold findet sich ein Vermerk: „Haarspur von Haarbürste Verena Becker identisch mit Haarspur im Motorradhelm.“

FOCUS Online:Ein entsprechendes schriftliches Gutachten oder einen schriftlichen Hinweis auf diese Spur findet man dennoch nicht in den Akten.

Rätzlaff: Ja, der Polizeibeamte, der damals die Übersicht erstellt hat und von Dr. Herold als exzellenter Mitarbeiter beschrieben worden ist, hat jedoch ausgeführt, dass er nur das in die Übersicht aufgenommen hat, was er selbst gelesen hat.

Seite 2:

FOCUS Online:Aufgrund der Tatsache, dass ein schriftlicher Hinweis auf die Identität der Haar-Spur nicht mehr in der Akte zu finden ist, schließt man darauf, dass es einen solchen Hinweis nicht gegeben hat?

Rätzlaff:Aber das geht doch nicht. Man muss sich fragen, wie der Hinweis denn sonst in die Übersicht aufgenommen wurde. Soll sich der Polizeibeamte, der die Übersicht erstellt hat, den Hinweis etwa selbst ausgedacht haben?

FOCUS Online:Warum sollte er das tun?

Rätzlaff:Ich schließe aus, dass der Beamte sich das ausgedacht hat oder, dass es ein Versehen war. Schließlich erfindet man nicht aus Versehen eine Haarspur.

Der Nebenklageanwalt ist nicht neutral, er vertrat GBA Bubacks Bruder, aber trotzdem hat er Recht in diesem Punkt:

Rätzlaff:Die Kritik an der Anklage ist im Grund genommen in einem Satz darstellbar: Die Bundesanwaltschaft hat alles, was auf eine Frau auf dem Tatmotorrad hingedeutet hat, reflexartig zurückgewiesen.

FOCUS Online:Die Bundesanwaltschaft hat sich bereits in der Anklage darauf festgelegt, dass auf dem Tatmotorrad zwei Männer saßen…

Protektion für Verena Becker, oder das eigene „Unvermögen“ über 35 Jahre versucht zu kaschieren? Die „unfähige BAW“ handelt immer so, wie man es ihr anweist. Auch beim NSU! Die sind nicht unfähg, die vertuschen weisungsgemäß seit 50 Jahren staatliche Verstrickungen in Terrorismus, das ist der eigentliche Verdacht.

Seite 3:

FOCUS Online:Das der Fall Buback nicht nur eine juristische, sondern auch eine politische Dimension hat, war von Anfang klar. Können Sie uns aus ihrer Sicht etwas dazu sagen?

Rätzlaff:Eine mögliche politische Dimension zeigt sich daran, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre Chance nicht genutzt hat, nach 35 Jahren einen Dreifachmord aufzuklären. Anders ist es für mich nicht zu erklären, dass das Innenministerium stellvertretend für die Bundesrepublik Sperrerklärungen zu Akten des Bundesamtes für Verfassungsschutz sowie dem Gnadenheft von Verena Becker abgegeben hat.

FOCUS Online:Das Vorgehen wurde ja damit begründet, dass es dem Wohl des Bundes oder eines deutschen Landes Nachteile bereiten würde, wenn die Verfahrensbeteiligten und die Öffentlichkeit sehen, bzw. den Inhalt erfahren dürften.

Rätzlaff:
Welcher Nachteil soll das denn bitte sein? Nochmal: Es geht hier um die Aufklärung eines Dreifachmordes.

Die Temme-Kassel-Yozgat – Analogie müsste auffallen… und die Sabotage aus der Soko Parkplatz heraus beim Polizistenmord Heilbronn ab dem 1. Tag.

Staatsschutz geht vor Mordaufklärung. Realität in der BRD, immer. Es sind keine Einzelfälle, siehe Barschel etc pp.

Andere sind von Beckers Aussage enttäuscht. Sie sei auf halber Strecke stehengeblieben, meint die Bundesanwaltschaft. Becker sagt, sie war nicht dabei. Doch was sie noch weiß, sagt sie nicht. „Sie hat nichts dazu gesagt, was mit dem Verfassungsschutz ist, wie ist sie an die Tatwaffe gekommen?“, sagt Michael Buback, Nebenkläger und Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback. „Woher hat sie den Suzuki-Schraubendreher bekommen? All das haben wir nicht erfahren. Wenn sie so völlig unbeeinflusst war, wie ist sie an die Geräte herangekommen? Hat sie auch nie etwas über die Täter erfahren, hat sie keine Ahnung, wer die Täter sind?“

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/162489/index.html

Was ist das nun für ein Schraubenzieher, verdammt noch mal! Ist er aus dem Tatmotorrad, oder ist er nur „modellgleich“ mit dem, der darin fehlte?

Das 3SAT Prozess-Tagebuch des Prof. Dr. Buback ist hier: http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/149795/index.html

Herr Stuberger, sein „Anti-Buback“-Buch kann vielleicht helfen…

Über die Brücke am Wasserwerk Durlacher Wald und durch den nahe gelegenen
Oberwald gelangten sie auf einem Feldweg zur Autobahnbrücke Wohlfartsweier, wo sie das Motorrad und die Sturzhelme in der Kammer eines Brückenpfeilers versteckten. Der Dritte
erwartete sie abredegemäß in unmittelbarer Nähe im Alfa Romeo. Mit diesem Fahrzeug setzten alle drei die Flucht über Bietigheim in Richtung Sachsenheim, Kreis Ludwigsburg, fort.
Dort stellten sie den Wagen ab, nachdem sie zu dritt um 9.51 Uhr eine im Rahmen der polizeilichen Ringfahndung bei
Remchingen/Singen unweit Karlsruhe eingerichtete Kontrollstelle passiert hatten.
In dem am 10. April 1977 sichergestellten Fahrzeug wurden die bei der Tat mitgeführte braune Reisetasche sowie das Visier eines der beim Motorrad zurückgelassenen Schutzhelme,
ferner eine Motorradjacke, ein Nierenschutzgürtel sowie ein Paar Motorradhandschuhe gefunden.

Das schreit nach DNA-Gutachten… Handschuhe, Visier, Helme…

der frühere Haftbefehl von Ermittlungsrichter Kuhn gegen Verena Becker, in dem sie auch verdächtigt wird, sich am Karlsruher Attentat beteiligt zu haben, was aber in einem Ergänzungsbeschluss relativiert ist. Dann folgt die Verlesung des Einstellungsvermerks über die diesem Haftbefehl folgenden Ermittlungen, aus dem sich ergibt, dass in einem Becker und
Sonnenberg zugeordneten Koffer gefundene Haarspuren nicht Verena Becker zugeordnet werden können und ein ebenfalls bei ihrer Festnahme gesicherter Schraubendreher zweifelsfrei nicht zu dem Tatmotorrad gehöre. Schließlich werden die Einstellungsverfügung der Bundesanwaltschaft zu diesen früheren Ermittlungen und die dementsprechende Aufhebung des Haftbefehls verlesen.

Das ist eine ganz neue Variante: Es gab Ermittlungen nach der Verhaftung 1977 in Singen, die nahe legten, dass Becker und Sonnenberg nur „Kuriere“ waren?

Stuberger schreibt als beinahe-Augenzeuge des Mordes 1977:

An einer nahe gelegenen Tankstelle, die von der Polizei abgeriegelt worden war, wurde ich von einem mir bekannten Beamten durchgelassen. Hier, so hatte ein Zeuge ausgesagt, hatten die beiden Motorradfahrer auf Bubacks Dienstwagen gewartet. Bis kurz vor Eintreffen des Mercedes habe einer der beiden Täter ein technisches Problem vorgetäuscht und mit einem Schraubenzieher an der Maschine gewerkelt.

Der war dann also benutzt, und musste irgendwelche Anzeichen dieser Benutzung tragen, als er 4 Wochen später in Singen gefunden wurde.

Welche Probleme es dabei im Prozess 2010-2012 gab, das wird hier deutlich: Zu lange her, 35 Jahre, die Erinnerungen sind wertlos:

buback tankstelle

Das kann man vergessen…

Ein Polizeibeamter zum Schraubenzieher:

In Singen habe man nach der Festnahme von Verena Becker und Günter Sonnenberg unter anderem einen Schraubendreher „Made in Japan, Suzuki“ gefunden. Der Suzuki-Tatmaschine habe ein solcher gefehlt nach
Angaben des Vermieters dieser Maschinen.

Da wäre unter normalen Umständen eine Anklage gegen Becker und Sonnenberg „wegen Karlsruhe“ fällig gewesen. Eindeutiger Fall.

Noch ein Polizist dazu, ex-BKA:

Beim Auffinden des Motorrades habe ein Schraubendreher mit schwarzem Griff und der Bezeichnung „Suzuki“ gefehlt.

Der Vermieter von „Hein Gericke“ bestätigte das, „der Typ des Schraubenziehers sei identisch“.

Stuberger zum Buch von Prof. Buback:

buback schraubenzieher

Stuberger ist anderer Meinung, und in diesem Zusammenhang taucht auch Udo Schulze auf:

udo schulze

Dieses Buch vom Udo Schulze zum Fall Becker könnte zusätzliche Hinweise enthalten. Schaun mer mal…

Stuberger schreibt zur Antifa-Nebenklage, die in der Posse „Buback/Becker-Prozess“ die Verteidigung war:

Nebenkläger Buback führt aus, dass sich unter den gesuchten Terroristen im April 1977 nicht Verena Becker befunden habe. Er bemerkt weiter, dass sich weder ein Hinweis auf den
Schraubendreher finde, noch ein Hinweis auf Haarspuren im Helm, was Verteidiger Euler dazu veranlasst, zu schmunzeln.

Außerdem werde erneut nicht der Banküberfall von Köln erwähnt. Bei Nachfrage des Vorsitzenden, ob dazu etwas angemerkt werde, schmunzelt Verteidiger Euler lediglich und verneint.

So ähnlich muss man sich die Linksdreher in München vorstellen. Null Aufklärungsinteresse.

Bundesanwalt Hemberger behauptet in seinem Plädoyer Interessantes:

hemberger

Die BAW wollte keine Verena Becker in Karlsruhe, und daher durfte der Schraubenzieher auch nicht zum Tatmotorrad gehören. Also war das eben so… ausserdem ist er „weg“.

exzess

Bitterböser Scherz. Wie konnte man nur dem Sonnenberg ein zentrales Beweisstück aushändigen? wollte man da ein Beweisstück elegant entsorgen?

Buback vergisst Sonnenberg, der ebenso offenbar geschützt wurde wie Becker, und auch noch ihr Lover gewesen sein soll:

schützende hand

Nein, über BEIDEN. V-Leute?

Zeugenbeeinflussung, Aussageveränderung mittels Suggestivfragen, das ist sehr klar aus den NSU-Akten ablesbar, an zahlreichen Stellen. War auch Thema im NSU-Prozess.

Auch bei Frank Lauterjung spiele das eine Rolle, beklagt Ulrich Chaussy, es scheint auch beim Oktoberfest-Attentat solche „Hinlenkungen der Zeugen zum Erwünschten“ gegeben zu haben.

Letztlich geht es um Manipulation der Ermittlungen, um das Erreichen eines bestimmten Zieles: Vertuschung um Staatsgeheimnisse zu schützen.

Immer bei Terrorismus-Ermittlungen, das ist die zu erkennende Analogie.

Stuberger: „Zeugenlenkung“:

 Rechtsanwalt Lucas bittet Buback, von sämtlichen Zeugen, mit denen er Kontakt hatte, zu berichten. Der Zeuge nennt die Namen Hofmeyer, G., B., F. Buback beschwert sich über den Sinneswandel mancher Zeugen. Herr
G. habe seine Aussage um 180 Grad gedreht. Er habe plötzlich definitiv ausgeschlossen, dass der Schraubenschlüssel im Rucksack, der bei Verena Becker und Günter Sonnenberg gefunden worden sei, zum Suzukimotorrad gehöre

Schmutzige Methoden des BKA und der BAW wie immer, oder das übliche Drama mit Zeugenaussagen? Fällt irgendwie schon auf, dass es immer an den entscheidenden Stellen passiert. Der Schraubenzieher ist eine Solche.

Ende Teil  2

„Buback hat fertig“, aber einen Hofberichterstatter: 3 SAT Kulturzeit

So steht es geschrieben, im Anti-Buback des Karlsruher Staatsschutzjournalisten Stuberger. Eine Art Vorgänger vom Terrorholger Schmidt vom SWR, und diesem auch zutiefst verbunden. Man kennt und schätzt sich…

Die Bezeichnung Staatsschutzjournalist verdiente er sich nach eigenen Angaben als Reuters-Berichterstatter im RAF-Prozess in Stammheim. Terrorholger sitzt als „Arschkrautfresser Diemers“ im NSU-Stadl. Passt ebenfalls bestens. Brüder im Geiste? „Partner der Sicherheitsbehörden“?

Stubergers NSU-Kotau ist ein schöner Beleg dazu.

Wer gleich zu Beginn seinen Kotau macht, der hat nichts zu befürchten:

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/02/was-steht-in-der-nsu-anklageschrift-lesen-sie-es-doch-einfach-nach/

Unbedingt lesenswert auch der NSU-Kotau des LKA Bayern-Profilers Alexander Horn in dessen Buch:

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/10/der-profiler-und-die-fallanalyse-doenermorde/

Die Einordnung des Autors ist immer wichtig: wer ist er, wofür steht er, wie kritisch ist sein Werk gegenüber Staatsnarrativen? Aber nun:

Der Anti-Buback:

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/06/14-v-leute-unter-den-terroristen-der-raf/

Was ist Stubergers Motivation in diesem Buch? 

Beurteilen Sie das selber!

buback90

Interessante Analogie zu Zschäpes Pflichtverteidigern, unübersehbar.

Stuberger geht es um die Rolle von 3 SAT, und dem dortigen Blog des Nebenklägers Prof Buback:

buback100

Urteil ist Urteil. Volkerts ist wegen des Buback-Mordes rechtskräftig verurteilt worden. Klar und Sonnenberg ebenfalls. Wiesniewsky aber nicht, der es wahrscheinlich war…

Nach Bubacks Plädoyer:

buback101

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe einseitig zugunsten Bubacks berichtet, und das nimmt Stuberger 3 SAT offenbar übel.

buback102

Das ist das Urteil, klingt selbstkritisch, ist de facto eine Vernichtung Prof. Bubacks: Der hat sie alle ver-arscht mit seinem Buch, welches diesen Kasperlesprozess gegen Verena Becker erzwungen habe, in dem die Bundesanwaltschaft die Angeklagte verteidigte.

Ein Novum in der BRD-Rechtsgeschichte. Der Staatsanwalt verteidigt die Terroristin. Und wer ist Schuld?

Buback, wer denn sonst?

Stubergers „Ein Lehrstück“ ist also die „Richtigstellung“ getreu dem Motto: Wenn 3 SAT einseitig berichtet, dann schreibt Stuberger ein einseitiges Buch? Den Anti-Buback?

Irgendwie so ist das wohl motiviert. Trotzdem lohnen sich ein paar Blicke auf Details. Machen wir auch noch. „Beweise“, welche echten Beweise gab es denn? Gar keine, wie beim NSU, nur solche ungewisser Herkunft?

Und was schreibt Stuberger über die Rolle der Geheimdienste?

Haben Sie es bemerkt: Stuberger beklagt sich bitter über Bubacks Vorverurteilung Verena Beckers, vorverurteilt aber hemmungslos den NSU.

Oder ist Ihnen das gar nicht aufgefallen?

Das worst case szenario Teil 2: Die RAF als BKA-Terrorzellen-Operation

Teil 2 wird sich näher mit Wisnewskis Indizien befassen, die er für seine These “Baader war V-Mann, die RAF war eine Geheimdienst-gelenkte Terrorgruppe” anführt.

Nun denn. Was führt Wischewski an, um seine These zu stützen?

1. Den V-Mann Peter Urbach-Steuerer Grünhagen vom Westberliner VS. Der habe auch Baader gesteuert, seine Spione seien wie ein Netzwerk um Baader herum postiert gewesen.

Grünhagen spielt eine Hauptrolle beim Schmücker-Mord, er liess die Tatwaffe für 15 Jahre verschwinden.

Weiterer Verbleib von Grünhagen

Grünhagen, der nun schutzlos war, wurde in der Folgezeit bedroht. Im NDR-Magazin Panorama wurde im Oktober 1987 ein Brief mit folgendem Inhalt veröffentlicht: „Ehe Grünhagen erneut, diesmal vielleicht für immer, untertaucht, muß gehandelt werden.“ Bald darauf starb Grünhagen angeblich an Hautkrebs. Der Pressereferent des Innensenats, Hans F. Birkenbeul, gab kurze Zeit später an, Grünhagen sei „am 19. Januar 1988 gestorben und […] am 26. Januar 1988 beerdigt“ worden. Die angebliche Beerdigung wurde in keinem Friedhofsbuch in Gatow eingetragen. Auch im Sterberegister West-Berlins war Grünhagen laut einer Recherche von Verteidiger Bernd Häusler im Frühjahr 1988 nicht verzeichnet. Es besteht eine Theorie, wonach Grünhagen damals eine neue Identität annahm, unter der er noch heute lebt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schm%C3%BCcker-Prozess#Weiterer_Verbleib_von_Gr.C3.BCnhagen

Wisnewski schreibt:

1971 übernahm der Berufs-Provokateur Grünhagen zusammen mit einem BKA-Beamten die Leitung einer »Sonderkommission Terrorismus«.17 Einen größeren Bock hätte man wohl kaum zum Gärtner machen können. Was dabei herauskam, möchte man eigentlich lieber nicht wissen. Grünhagen jedenfalls war überall dabei. Und zwar speziell dort, wo er nichts zu suchen hatte – bei Mordanschlägen ebenso wie bei der Anstiftung zu anderen Straftaten, beispielsweise durch seinen V-Mann Urbach. Es ist durchaus möglich, daß Grünhagen seine »Ursachenforschung Terrorismus« auch mit Hilfe eines anderen Mannes betrieben hat, der nach Drogen und Geld verlangte: Andreas Baader. Baader hatte sowohl direkten Kontakt zu dem Grünhagen-Agenten und Dealer Urbach als auch zu dessen Kontaktpersonen. Er war sozusagen von Grünhagen-Agenten umzingelt.
Grünhagen »kannte viele der Personen, die später im Umfeld der Baader-Meinhof-Gruppe auftauchten, von Angesicht zu Angesicht«. »Als sich die >Rote Armee Fraktion< um Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Horst Mahler bildete, war Grünhagens V-Mann Urbach mit von der Partie.«18 Betraf das nur das Umfeld
oder auch die spätere Hauptperson der RAF, Andreas Baader?
Der labile, vielleicht sogar psychisch kranke Aufschneider war die Idealbesetzung für den künftigen Terror-Chef der RAF. Durch Drogenbedarf und Delinquenz erpreßbar, konnte man bei Befriedigung gewisser Bedürfnisse möglicherweise das Maximum aus seinem schauspielerischen Talent herausholen. Sollten Grünhagen und der »Verfassungsschutz« wirklich an ihm vorbeigegangen sein?

Ein Beleg ist das nicht, nur ein Indiz. Möglich ist durchaus auch die These, dass Baader mehr beeinflusst wurde als dass er direkt ein V-Mann war. Umgeben von V-Leuten, das erinnert stark an des Jenaer Trio, auch als „NSU“ bekannt.

2. Der Dilettantismus bei der Kaufhaus-Brandstiftung 1968:

Wisnewski:

Werfen wir einen Blick auf das Ereignis, das heute als Initialzündung des Terrorismus hingestellt wird, als provokative Tat von ebenso konsequenten wie heroischen Linksradikalen: die
Frankfurter Kaufhausbrandstiftung am 2. April 1968 – nur wenige Tage, bevor am 11. April mit Hilfe des Verfassungsschutzes in Berlin Autos abgefackelt wurden. In Frankfurt deponierten
Andreas Baader und seine Freundin Gudrun Ensslin am 2. April 1968 in dem Frankfurter Kaufhaus Schneider einige Brandsätze, die in der Nacht auf den 3. April mehrere Feuer auslösten. Die erste Merkwürdigkeit ist die Ausführung der Tat, die keineswegs
so konspirativ erfolgte, wie man das von angehenden Terroristen erwarten könnte. Vielmehr ließen die beiden nichts unversucht,
um aufzufallen:
• Sie betraten das Kaufhaus, als es bereits weitgehend leer war, nämlich kurz vor Ladenschluß, und zwar in »abgewetzter,
studentischer Kleidung«.
• Sie stürmten über die bereits abgeschalteten Rolltreppen nach oben, die beste Methode, um den Angestellten eines Kaufhauses in Erinnerung zu bleiben.

Kurz: Sie taten eigentlich alles, um aufzufallen. Und wie Stefan Aust schreibt, ist ihnen das auch gelungen: »Verwundert blickten ein paar Verkäuferinnen ihnen nach.« 19 Kein Wunder, daß schon zwei Tage nach der Tat Andreas Baader und Gudrun Ensslin sowie ihre Begleiter Horst Söhnlein und Thorwald Proll aufgrund eines »konkreten Hinweises« in Frankfurt festgenommen wurden.

So handeln Provokateure, das ist durchaus ein hochwertiges Indiz.

Eine Protestbewegung zu diskreditieren, auch das gehört dazu:

Die Kaufhausbrandstiftung zeigt beispielhaft, wie der mutmaßliche V-Mann Andreas Baader und seine Komplizen arbeiteten.

Schon Ensslins Äußerung in Sachen Vietnam mußte sich verheerend auf das Image der Studentenbewegung auswirken. Da zündeln
ein paar durchgeknallte »Linke« genau dort, wo tagsüber Tausende von Müttern und Vätern einkaufen: im Kaufhaus Schneider.
Und dann setzte Andreas Baader bei der Gerichtsverhandlung noch einen drauf, indem er behauptete, Mitglied des SDS zu sein, des
Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, der zentralen Organisation der deutschen Studentenbewegung. Damit drohte die Kaufhausbrandstiftung endgültig »der Protestbewegung« in die Schuhe geschoben zu werden. Und nicht nur das: Sie brachte auch noch das Herz der Studentenbewegung in Bedrängnis, denn diese Behauptung entsprach nicht der Wahrheit. Jedenfalls sagte das der SDS: Andreas Baader war nicht Mitglied im SDS.
Doch warum hatte er das Gegenteil behauptet? Ganz einfach: Weil seine Behauptung ein wirksamer »Auslöser « war – für Wut,
Aggression und Unverständnis der Protestbewegung gegenüber.

Das führt direkt zum Hauptmotiv: Die RAF als Werkzeug, um eine studentisch-linke Protestbewegung in den Augen der bürgerlichen Deutschen zu diskreditieren, denn wer würde Gewalttäter unterstützen, die „Teil dieser Protestbewegung sind“, selbst wenn diese Bewegung als Solche (Rudi Dutschke!) durchaus ehrenwerte demokratische und patriotische Ziele hatte? Jawohl, auch sehr patriotische Ziele.

Nicht gewusst? NACHLESEN ! Mit dem heutigen linken Gebrabbel hat Dutschke rein gar nichts am Hut gehabt. Dazwischen liegen Welten…

Zur Einordnung nützlich: Die Chronologie 

gw2 gw3

Wichtiger Querverweis: Zur selben Zeit brach der Bundestag die Verfassung und schaffte den Rechtsweg bei der nun legalen Massenüberwachung ab. Grundgesetz-Änderung des Artikel 10.  Abschaffung der Gewaltenteilung.

Das Schicksalsjahr der BRD. 1968. Notstandsgesetzgebung, Bruch der Verfassung durch die Abschaffung des Rechtsstaates bei Überwachungsmassnahmen durch Änderung des Grundgesetzes Artikel 10, Abschaffung des Grundrechtes auf Post und Fernmeldegeheimnis, Preisgabe der Gewaltenteilung. Bundeskanzler Kiesinger/ Vizekanzler Willy Brandt, vielen Dank auch…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/21/1968-wurde-der-whistleblower-paragraph-aus-dem-strafgesetzbuch-gestrichen/

Das hat sehr viel zu tun mit der Verfassungsschutz-gesteuerten Diskreditierung der Studentenbewegung. Ein Mittel dazu waren V-Leute, die entsprechende Brandsätze und Waffen „zur Hand hatten“ und gerne weitergaben.

»Die Studenten bedienten sich und setzten, von der Polizei zunächst nicht behindert, zahlreiche Springer-Auslieferungsfahrzeuge in Brand. Um so dramatischer machte sich später auf den Fernsehschirmen der Bürger das hell lodernde, Chaos signalisierende Feuer aus. Als unten auf der Straße der Agent provocateur des Verfassungsschutzes die Brandsätze verteilte, stand der für den Verfassungsschutz zuständige
Innensenator auf dem Dach des Hochhauses und schaute dem durch das Treiben seines hochkarätigen Agenten ausgelösten Großbrand mit anschließend gewaltsamem Polizeieinsatz zu.«13 (Andreas von Bülow, im Namen des Staates, fatalist)

Auch an die RAF? An den „2. Juni“, an die Kommune 1?

Ganz sicher, siehe Bommi Baumann, der das sehr anschaulich erläuterte.

Das verbindene Element ist die staatliche Beeinflussung des Terrors. Sie zieht sich seit den späten 1960er Jahren (Peter Urbach…) über den Schmücker-Mord (17 Jahre lang Prozesse, 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben…), über die RAF-Gründung bis hin zur “Selbstenttarnung des NSU ” im Jahr 2011.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1

Wem nützt es? 

Die Antwort ist einfach: Denen, die einen autoritären Überwachungsstaat etablieren wollten, und dazu Gewalttaten provozierten, durch V-Leute. Spinner bewaffnen, und auch selbst mit Hand anlegen, wenn nötig. Denen, die Hand an die garantierten Grundrechte zu legen beabsichtigten.

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Ob Baader selbst ein V-Mann war, oder nur gelenkt und beeinflusst wurde, das ist gar nicht entscheidend. Er agierte so, wie es sich der Tiefe Staat besser gar nicht hätte wünschen können: Eine ganze Protestbewegung wurde so zerstört und verlor sämtliche Sympathien bei der überwiegenden Mehrheit der Deutschen.

Eingerührt die Suppe von der Westberliner CIA-Filiale, das gehört unbedingt dazu. sonst versteht man es nicht, wer da sowohl den Verfassungsbruch 1968 erzwang als auch die Studentenbewegung dämonisierte.

Und das fehlt bei Wisnewski komplett.

Ende Teil 2.

Wie das Truppenstatut die gerichtliche Aufklärung von Terrorismus verhindert

Ebenfalls gilt laut Foschepoth, dass aufgrund des Zusatzabkommens und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 den Drei Mächten der Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet ist. Falls es im Interesse der Alliierten sei, könnten diese verhindern, dass relevante Informationen im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zusatzabkommen_zum_NATO-Truppenstatut

etwas genauer bitte!

fosche59

10 BGBI. II 1961 , S. 122 1 (Art. 3), S. 1248 (A rt. 38). »Zusatzabkommen zu dem Abkommen zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrages über die Rechtsstellung ihrer Truppenhinsichtlich der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten ausländischen Truppen«. Das Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut war seit Ende 1954 Gegenstand von Verhandlungen zwischen den Vertragspartnern. Am 3.8.1959 wurde es unterzeichnet und trat nach einem langen
Ratifizicrungsprozess am 1.7. 1963 in Kraft und löste den bis dahin geltenden Truppenvertrag ab

Was steht da drin?

fosche60

Wie bitte?

( 1) Ergibt sich im Verlauf eines strafrechtlichen oder nichtstrafrechtlichen Verfahrens oder einer Vernehmung vor einem Gericht oder einer Behörde einer Truppe oder der Bundesrepublik, dass ein Amtsgeheimnis eines der beteiligten Staaten oder beider oder eine
Information, die der Sicherheit eines der beteiligten Staaten oder beider schaden würde,
preisgegeben werden könnte, so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche
Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf. Erhebt die zuständige Behörde Einwendungen gegen die Preisgabe, so trifft das Gericht oder die Behörde alle in ihrer Macht stehenden Maßnahmen, einschließlich derjenigen, auf die sich Absatz (2) bezieht, um die Preisgabe zu verhüten

Das heisst: Wann immer es Verstrickungen oder auch nur Informationen befreundeter Geheimdienste gibt, die diese Geheimdienste nicht preisgeben wollen, dann werden deutsche Staattsanwälte und deutsche Gerichte diese Belange befreundeter Geheimdienste schützen, und nicht preisgeben.

Anders gesagt:

Wenn es eine „befreundete“ Beteiligung an Terror gab, oder auch nur Informationen zur Aufklärung/Verhinderung von Terror kamen, so werden deutsche Gerichte sie nicht aufdecken dürfen, solange die „Freunde“ nicht zustimmen.

Hätten Sie das gewusst?

Hätten Sie das für möglich gehalten?

Träfe man im Zuge der Ermittlungen zu Autobomben gegen US-Soldaten auf einen CIA-Spitzel, der -als Beispiel- deutschen Jugendlichen erklärt hatte, wie man Bomben baue und die dann in Autos platziere, so würde später im Gerichtsverfahren gegen diese Autobomber der Fakt, dass es die CIA war, die da „half“, mit Anleitungen und vielleicht auch mit Zündern, niemals in den Gerichtssaal schaffen, denn warum sollte die CIA ein Interesse daran haben, dass ihre Anstifterschaft herauskäme, und das auch noch gegen ihre eigenen US-Soldaten?

Das steht so im Zusatzeinkommen des NATO Truppenvertrages drin. Artikel 38.

Lesen Sie doch diesen Blogbeitrag noch einmal, er liest sich mit dem Wissen um das Verwertungsverbot von Staatsgeheimnissen völlig anders, irgendwie.

Von der Lüneburger Heide bis Piatto: Die Eskapaden der CIA-Kasper Hagen und Fiebig

Wir fassen zusammen: Der West-Berliner Verfassungsschützer und CIA-Mensch Andreas Hagen nutzt seine Stellung als NPD-Funktionär dazu, junge Ostflüchtlinge für die Nationalen und für den Geheimdienst zu werben. Er greift sich den Henry Fiebig und stiftet die Kexel-Leute in der Lüneburger Heide zum Verbrennen von GIs an. Die weiteren Instruktionen übernimmt Fraas. Hagen taucht ab, um später taz-Redakteur zu werden, bevor er zurück in die USA geht.

Fiebig geht zurück an die Front und gründet straffrei Terrorgruppen, die im Spiegel breit getreten werden; er verfasst die strafbare Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“, wird aber nicht bestraft und gibt 1997 zur Befürchtung Anlass, dass kurze Zeit später eine „Braune Armee Fraktion“ entstünde. Pressewirksam lässt er sich 1998 von dem mutigen Polizisten Michael E. im Alleingang verhaften und in dessen privatem Opel zum LKA nach Berlin mitnehmen. Er beeinflusst die Idioten um Piatto in Königs Wusterhausen und geht schließlich in Rente.

Eine burleske Organisation, diese CIA.

Michael Einsiedel heisst der wackere Berliner Staatsschützer. Ich hasse diese Abkürzungen. Einsiedel war der V-Mann-Führer von Sprengstoff-Bote und 1998er Trio-Verstecker Thomas Starke, und natürlich auch damals bereits Spitzel.

siehe auch:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/12/schauprozess-olg-samt-anwaltsdarstellern-beim-staatschutzsenat-des-richter-gotzl/

So schliessen sich Kreise… war Starke gar ein CIA-Mann, im Nebenjob? Er hatte Anfang 2001 mehrere Vertraulichkeitszusagen verschiedener Dienststellen. Schrieb der GBA (!!) an Einsiedel. Protokoll Nr. 66b, Bundestags-Server.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/20/die-aussagen-von-spitzel-kai-dalek-weisen-auf-inszenierten-terror-bis-nach-kassel/

Deja vu – Was OKC mit WTC 7 gemein hat: Sprengung zu früh gemeldet

Manche Dinge sind wirklich skurril.

9. September 2001: Einsturz zu früh vermeldet, Gebäude steht noch.

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It is certainly true that on 9/11 the BBC broadcast that WTC7 had collapsed when it was still standing. Then the satellite transmission seemed to cut out mysteriously when the correspondent was still talking. Then Richard Porter admitted in his blog last year that the BBC had lost those key tapes of BBC World News output from the day.

http://www.bbc.co.uk/blogs/theeditors/2008/07/controversy_conspiracies_iii.html

Man sagte dort später, es habe dazu eine Agentur-Meldung gegeben, die wohl falsch war.

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1995, Oklahoma City:

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Der Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City, der Hauptstadt des US-amerikanischen Bundesstaates Oklahoma, am 19. April 1995 (englischOklahoma City Bombing) war einer der schwersten Terroranschläge in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Bei der Detonation eines mit Sprengstoff beladenen Lastwagens kamen 168 Menschen ums Leben. Das achtstöckige Alfred P. Murrah Federal Building diente bis zu seiner nahezu vollständigen Zerstörung als Sitz mehrererRegierungsbehörden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_das_Murrah_Federal_Building_in_Oklahoma_City

Der Anruf über die Explosion erreichte das US-Justizministerium 24 Minuten vor der Detonation.

wtc7

24 Minuten vorher, es sei zusammen gebrochen.

Nicht schlecht. Zufälle gibt´s, das glaubt man kaum.

Weitere Infos dazu hier, samt eines lesenswerten Kommentars

http://friedensblick.de/16336/hat-andreas-strassmeir-eine-taetowierung-linken-arm/

Ein ausführliches Video zum Fall: Corbettreport bei Youtube, hier die Kurzfassung:

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die Gauckbehörde – der kleinste deutsche Geheimdienst

zuerst erschienen auf: http://die-anmerkung.blogspot.com/

Wieso wurde nach der Zwangsvereinigung der deutschen Staaten eigentlich eine Bundesbehörde für die Aufbewahrung der Unterlagen des MfS ins Leben gerufen, statt die Akten des MfS dem Bundesarchiv, einer Stiftung für Geschichte oder einem auf historische Gegebenheiten spezialisierten Einrichtung zu übereignen?

Nun, weil aus den nicht vernichteten Akten möglicherweise Erkenntnisse gewonnen werden können, die bestimmte Ereignisse der Geschichte der alten Bundesrepublik in einem anderen Licht erscheinen lassen, weil sie in Akten des MfS gänzlich anders nachzulesen sind, als in zum Staatswohl lektorierten Publikationen.

Ganz in der Tradition deutscher Geheimdienste nach einem gewonnenen Krieg wurde die Stasi-Unterlagenbehörde nach ihrem ersten Leiter benannt, Gauck.

In der Frühzeit der Bundesrepublik war es die Organisation Gehlen, die den Geheimdienstkrieg gen Osten wieder aufnehmen sollte, in der Frühzeit des großen deutschen Reiches die Gauck-Behörde.

Warum es sich dabei um einen Geheimdienst handelt, geht erstens aus dem Gesetz und zweitens aus dem materiellen Gegenstand der Behördenexistenz hervor. Die Behörde verwaltet Geheimdienstakten. Insofern ist die Behörde nichts weiter als ein Geheimdienst.

Der Zweck des kleinsten deutschen Geheimdienstes ist vom Gesetz geregelt. Insonders in den Paragraphen 7 bis 9 und 44 findet sich der Auftrag der Mitarbeiter dieses Geheimdienstes.

Die Stasi-Behörde hat wesentlich nur zwei Funktionen, die Saat des Brudermordes und der Zwietracht in der (ostdeutschen) Bevölkerung zu säen und jede Aufdeckung von Verbrechen der BRD-Nomenklatura verhindern.

Im Gesetz finden sich die beiden Funktionen unter anderem so wieder:

§ 9 – Herausgabepflicht nicht öffentlicher Stellen

(1) Jede natürliche Person und jede sonstige nicht öffentliche Stelle hat dem Bundesbeauftragten auf dessen Verlangen unverzüglich Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes herauszugeben …

(2) Soweit Unterlagen an den Bundesbeauftragten herauszugeben sind, sind ihm auch Kopien und sonstige Duplikate herauszugeben.

In Paragraph 23 ist dann geklärt, daß sich die Nutzung der Unterlagen ausschließlich auf Tatbestände bezüglich der DDR bezieht.

§ 23 – Verwendung von Unterlagen für Zwecke der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr [10]

(1) Unterlagen, soweit sie personenbezogene Informationen über Betroffene oder Dritte enthalten, dürfen in dem erforderlichen Umfang verwendet werden

zur Verfolgung von
a) Straftaten im Zusammenhang mit dem Regime der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
, insbesondere Straftaten im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Staatssicherheitsdienstes, anderer Sicherheits-, Strafverfolgungs- und Strafvollzugsbehörden sowie der Gerichte…

Die Aufklärung von Verbrechen, die sich die BRD anzulasten, kommt in dem Gesetz nicht vor. Wer doch der Meinung ist, man könne der historischen Wahrheit zum Siege verhelfen, der hat sich geirrt, denn Paragraph 44 ist der, der den Geheimdienstcharakter der von Gauck maßgeblich geprägten Behörde am klarsten zum Ausdruck bringt.

§ 44 – Strafvorschriften

Wer von diesem Gesetz geschützte Originalunterlagen oder Duplikate von Originalunterlagen mit personenbezogenen Informationen über Betroffene oder Dritte ganz oder in wesentlichen Teilen im Wortlaut öffentlich mitteilt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Dies gilt nicht, wenn der Betroffene oder Dritte eingewilligt hat.

Im Grunde ist das eine knallharte Ansage. Alle Stasiunterlagen gehören uns und wehe, ihr posaunt hinaus, was ihr darin gelesen habt, sofern es eng umrissene Tatbestände bezüglich der DDR nach §23 überschreitet.

Nun gibt es ein Problem. Wir werden ja gerne dem Generalbundesanwalt auf die Sprünge helfen wollen, der kürzlich anordnete, die Ermittlungen zum Terroranschlag auf das Oktoberfest 1980 wieder aufzunehmen. Er habe auch vor, in alle rechten Richtungen zu ermitteln, ergoß es sich aus seinem Mund.

Range bezeichnete den Anschlag als das „schwerste rechtsextremistische Attentat in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“.


Was nun, wenn einige Geheimnisse um den Terroranschlag in den Unterlagen der Staatssicherheit nachzulesen sind, aus Gründen des Staatswohls jedoch weiter geheim bleiben müssen, weil deren Veröffentlichung vom Stasiunterlagen-Gesetz nicht gedeckt sind? Weiß jemand einen topsicheren Tipp, wie man den Range auf den Pfad aufklärerischer Tugend führt, damit er das Verbrechen doch noch gerichtsfest zur Anklage bringen und verurteilen lassen kann?

Wir hätte da einen Tipp. Er möge sich mal genau mit jenem Personenkreis beschäftigen, der eng an das Bayrische Landesamt für Verfassungsschutz und den BND gebunden und unter anderem für die Bewaffnung der Terroristen des Olympiaattentats zuständig war, sowie seine Instruktionen aus einem Ausland erhielt, das nicht östlich der Elbe lag.

Warum bleiben die Namen der Terroristen geheim, die maßgeblich den Bombenanschlag auf das Oktoberfest vorbereitet haben, obwohl sie in Akten des MfS nachgelesen werden können?

Tja, wie verklickert man diesem Generalbundesanwalt, daß es sich bei den schweren rechtsextremen Kreisen um Diener des deutschen Staates handelte, um Beamte, daß er also in diesen Kreisen auf Anhieb fündig werden würde, wenn er Planer, Mitwisser und Täter sucht?

Oder wurde dem GBA genau deswegen wieder Lebensgeist eingehaucht, damit das Verbrechen nie aufgeklärt wird, weil regelmäßig genau das passiert, wenn aus Gründen des Staatswohls Mörder gedeckt werden müssen?

Die GBA als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Udo Albrecht bewaffnete die Olympia-Attentäter 1972?

Sehr ausführlich haben wir uns als Bücherleser mit dem 1979er Buch des Willi Voss /Willi Pohl beschäftigt, der heutzutage Krimis schreibt, so liest man bei Wikipedia, nachdem er sich zuletzt als CIA-Agent „Ganymed“ im Nahen Osten verdingt habe, wie sein Agentenführer im Spiegel zu berichten wusste.

willi voss g1

willi pohl site:https://fatalistnsuleaks.wordpress.com

So findet man sehr schnell und sehr einfach:

den Spiegel, Ganymed https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/16/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-1/

Georg Sieber, die „LIHOP-Theorie“ zum Attentat, Willi Voss Homepage, den 3 Sat Beitrag dazu https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/17/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-2/

oder noch mehr: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/18/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-3/

Sie sehen, Google findet es. Schnell und einfach.

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Wie man Wehrsportgruppen erschafft, die von Anfang an von Spitzeln unterwandert waren, und wie man dann den Kontakt zur PLO bekam, 1969/70, über einen ungenannten Freund, der dann doch der BND war?, das findet man hier: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/19/willi-voss-udo-albrecht-und-die-plo-terrorzellen-schaffen-vorgeschichte-teil-4/

Und nun das:

Albrecht war zu seinen Lebzeiten ein Blender vor dem Herrn, und er muss bis heute vom Tiefen Staat geschützt werden, weil seine Existenz und seine Taten die Öffentlichkeit zutiefst erschüttern und unter Umständen auf richtige Fährten bei der Aufklärung des Oktoberfestanschlags bringen könnten.

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(Udo Albrecht, alias Hochstapler „Dr. Gärtner“, Ende der 70er-Jahre)

Wer es schaffte, einen Hoffmann in den Libanon zu locken (wenn auch Albrechts Projekt der Aufstachelung zum Terrorismus scheitern musste) und als „Dr. Gärtner“ jahrelang mit Handgranaten und Maschinenpistolen im Gepäck durchs Land zu ziehen, der konnte noch ganz andere Dinge ins Werk setzen.

Dass er zu allem fähig war, hatte er bei der Bewaffnung der Attentäter von Olympia 1972 bewiesen.

Albrecht war im Sommer 1980 in Bayern, das Einflüstern und Aufheizen war sein Handwerk. Diese Umstände müssen aufgeklärt werden.

Ist es die Angst davor, den antisemitischen Straftäter und BND-Agenten Albrecht als Teil jener Seilschaft enttarnt zu bekommen, die das Oktoberfestattentat ausgeheckt hat? Hält das die Politik davon ab, endlich die V-Mann-Akten Albrechts ausheben zu lassen?

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/warum-schuetzt-die-brd-udo-albrecht-den-agenten-und-blender-in-der-oktoberfestintrige/

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Was wusste Willi Voss / Pohl davon? 

In wessen Auftrag bewaffnete sein bester Freund und Kampfgenosse Udo Albrecht die PLO-Geiselnehmer von München? Was wusste er davon?

Was hat das mit den ignorierten Vorwarnungen aus NRW zu tun? Kamen die gar von Willi Voss? Oder von einem der Spitzel in der Wehrsportgruppe Ruhrgebiet, dem Kind der Dienste?

Ab wann arbeitete Willi Voss für die Dienste, das muss deutlich vor „Ganymed“ gewesen sein, also deutlich vor 1975.

Gab Willi Voss Hinweise auch zum Oktoberfest-Attentat? War er einer der Helfer von Udo Albrecht wie bereits 1972? Kannte er Gundolf Köhler? Peter Naumann?

Handfragment fehlt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/

Warum wollte Israel die Sicherheitsmassnahmen für seine Sportler nicht erhöhen, wie Georg Sieber sagte? Wollte man „jüdische Opfer“ in Deutschland unter den Augen der ganzen Welt bei Olympia?

Fragen über Fragen.

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Helmut Schmidt, Staatsterrorismus, existiert die Matrix?

Wer beherrscht das Land, wer schaltet und waltet hinter den Kulissen, ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz und auf Menschenleben?

Gibt es hinter der Fassade der demokratischen Institutionen eine Schattenmacht, eine Art Schattenregierung, und wenn ja, wer setzt diese Mächtigen ein, wem dienen sie also?

Der zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte Rädelsführer der Rechtsterroristischen Vereinigung „Werwölfe“ Lothar Schulte  meint dazu:

Nach der jeweiligen Ausgangssituation, erhalten Jungrechte oder auch Junglinke von gewissen “netten meist älteren und kranken Herren” brisante Informationen um ihr Vertrauen zu erschleichen. Diese heizen dann durch Geld und Alkohol zur wichtigen Spontanaktionen auf, um die begangenen Straftaten politisch und Medienwirksam zum richtigen Zeitpunkt zu platzieren. Habe damals mich privat mit dem Ex-Minister Andreas von Bülow getroffen und über dieses Thema geredet. Wörtlich sagte mir von Bülow – der Liebling von Helmut Schmidt – , jede Bundesregierung kennt die Leute und auch die Hintermänner – jetzt die Schlüsselaussage – , man kann gegen diese Leute nichts unternehmen! Der Grund ist ganz einfach. Es ist der Zusammenbund der eigenen mit fremden Diensten ohne Zugriffsmöglichkeiten für die Exekutive. Hier ist das Dilemma und wird geradezu in den RAF oder NSU Prozessen überdeutlich wahrnehmbar. Soll der Staat sich öffentlich zu seiner Handlungsunfähigkeit bekennen? Geht nicht und deshalb wird hier auf Teufel komm raus gelogen, verbogen und auch verschoben, wenn`s sein muss zwei Meter oder sechs Fuß unter die Grasnarbe!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6923

Das heisst nichts mehr und nichts weniger als „Schattenregierung“, ein autoritäres Regime herrscht im Verborgenen, mit demokratischer Marionettenfassade,  wenn es denn so stimmt!

Und das erkläre auch, so Schulte:

Gerade auch die kindliche Vorführung der NSU Ausschüsse von Bundes- und Landtag zeigt doch für jeden Deppen überdeutlich, was hier läuft und wer hier die Musik bestimmt. Sogenannte gestandenen Parlamentarier der Ausschüsse wollen tatsächlich etwas offenlegen und ermitteln, wo den Knalltüten sogar die Akteneinsicht verweigert oder versperrt wird. Liebe Leute, was ist das für ein Ermittlungsausschuss, und wieso lässt man sich dieses gefallen? Ist man nur Sitz-, Witz- oder sogar die Angstfigur? Im Hinterkopf vieler der Vorzeigefiguren ist doch eingebrannt, die werden auch wie die Stasi, die Scheißhausakte über mich besitzen! Somit zum Ostermontag auch der Angsthase!!!

Richtig, die Lufthoheit besitzen andere und hier hört für die Kasperlfiguren der Spaß auf. Somit vollkommen richtig, den Prozess in München als Stadel zu bezeichnen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6928

Wer sind diese „Schattenmänner“, und wer setzt sie ein, wem dienen sie? Dem Volk ganz sicher nicht, aber was ist das Ziel?

Jeder Täter, versucht seine Spuren zu verwischen oder andere als Täter zu bezeichnen. Siehe NSU mit Beweismittelunterschlagung, Beweismittelvernichtung oder gezielt gefälschte Beweise. Ist es der Staat? Nein, es sind kriminelle Figuren die teilweise wichtige Funktionen im Staate inne haben und im geheimen Zirkel miteinander agieren und fungieren. Hier kommen wir zum Dualismus. Wo viel Licht, da viel Schatten! Wenn ein System lauthals immer wieder gebetmühlenartig behauptet: ” Wir haben das beste System aller Zeiten auf deutschen Boden!” – so muss man im Umkehrschluss auf die Kehrseite der Medaille schauen! Ist dem wirklich so? oder alles gespielt zwecks Täuschung der Bürger? Somit gebe ich Helmut Schmidt recht, dass der Terrorismus dem Volk nie dient – sondern nur den “Eliten” – um das Volk zu kontrollieren. Also Kontrolle durch Angst, weil man will nur das “Beste” für sein Stimmvieh!!!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6937

Was hat Altkanzler Helmut Schmidt dazu gesagt? Wenig:

Der Schluß des Interviews mit Helmut Schmidt 2007.

http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt/komplettansicht
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ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?

Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.

ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?

Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.

Wie hiess der Regierungschef zur Zeit des Oktoberfest-Anschlages, zur Zeit des „Deutschen Herbstes der RAF“, also Buback, Schleyer, Ponto etc. ?

Helmut Schmidt.

Helmut Heinrich Waldemar Schmidt (* 23. Dezember 1918 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Ab 1961 war Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 war er für ein halbes Jahr gleichzeitig Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. Bis 1974 war er Bundesminister der Finanzen. 1974 wurde er zum Bundeskanzler gewählt. Gegen Ende seiner Amtszeit als Bundeskanzler leitete Schmidt, bedingt durch das Ausscheiden des Koalitionspartners FDP, für knapp zwei Wochen auch das Auswärtige Amt.

Seit 1983 ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.

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Die Exekutive dieser „Schattenregierung“ sitzt an den entscheidenden Stellen in Regierung und Sicherheitsapparat, also die „Chefhandlanger“ des Tiefen Staates, und die meisten dieser „Steuerer im Auftrag“ nehmen ihre Erkenntnisse mit ins Grab, mein Hoffmann:

Leute wie Strauß, Rebmann und Hundhammer haben ihre Erkenntnisse mit ins Grab genommen. Weitere „Wissende“ werden ihnen zusammen mit den Tätern dorthin nachfolgen, ohne dass die Tat gesühnt werden kann.

Man fragt sich, warum Franz Joseph Strauß den Mund gehalten hat? Er, dem man im Zusammenhang mit dem Oktoberfestattentat so viel Dreck ans Bein geschmiert hatte? Ich denke, er hatte sich zu entscheiden, ob der Dreck am Kittel letztendlich erträglicher war, als die Erschütterung des gesamten Staatsgefüges, die ihn ebenfalls mit hinweggespült hätte.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/oktoberfestattentat-erkenntnisse-mit-ins-grab-genommen/

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Wer gehört zu dieser Schattenregierung, die ein Konglomerat aus einheimischen und fremden Geheimdienstlern befehligt, demnach wohl Internationaler Art sein muss, wenn sie existiert? Muss man sich da einen „NATO-Rahmen“ vorstellen, oder befehligen letztlich die USA diese Schattenregierung, und was ist, wenn die USA auch eine solche Schattenregierung besässen, die zum Beispiel am 11.9.2001 dort Terror inszeniert hätte?

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Sie sehen, es gibt keine Antworten auf diese Fragen, welche ganze Heerscharen von Buchautoren beschäftigen, alles was sich mit „NWO“ (Neue Weltregierung) befasst, oder mit „Schattenregierung“ in den USA, der „militärisch-industrielle-Komplex“ Eisenhowers, das „Internationale Grosskapital“ ist da ein unverzichtbarer Bestandteil, selbst beim „JFK Mordkomplott“ landen die Autoren letztlich bei der Schattenregierung, die den Präsidenten beseitigen liess, weil er ihr dazwischen funkte…

Die CIA bzw. die Geheimdienste als Beherrschungsinstrumente einer Schattenregierung, aber natürlich auch FBI und BKA, ohne die „passenden Ermittlungen“ würden geheimdienstliche Inszenierungen aufgedeckt werden, durch schnöde Polizeiarbeit, und sei es nur die Todesursache von Uwe Barschel, mal als Beispiel heraus gegriffen.

Und natürlich die Medien, die sogenannten Leitmedien, private Verlage im Gleichklang mit GEZ-Staatsfunk, die sind bei einer solchen These „Schattenregierung“ denknotwendig, ohne Propaganda ginge es gar nicht.

Und da ist sie, die Frage nach der Pille: Rot oder blau?

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Rote Pille

Sehr gut, Du hast dich für die Rote Pille entschieden, somit werde ich Dir nun versuchen zu erklären was genau die Matrix ist, wie sie aufgebaut ist, wer sie aufgebaut hat, wie sie funktioniert und wie Du dich davor und dagegen schützen kannst bzw. wie du Dich aus ihr befreien kannst! Vieles von dem was Du gleich erfahren wirst mag erstmal unglaublich klingen, jedoch ist es leider die Wahrheit. Ich habe nicht gesagt, dass es schön wird, ich hab nur gesagt, dass es die Wahrheit ist.

Was genau ist die Matrix?

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Leben die Menschen in den „westlichen Demokratien“ in einer Matrix, die sie nicht verstehen können und nicht verstehen wollen, ein angenehmes Leben zu führen mit all den ganz normalen Sorgen (Kinder, Geld, Beruf, Urlaub, Hobbys) kommt völlig ohne Wissen über die Matrix aus! Ohne sie überhaupt auch nur wahr zu nehmen.

ODER ist diese Matrix (die gemachte Realität, Blog-Untertitel) reine Fiktion, Spinnerei?

Warum sollten „ganz normale Menschen“ ihr gesamtes Weltbild revidieren, und von der Existenz einer Matrix ausgehen, was soll ihnen das bringen, ausser Unzufriedenheit und Problemen mit ihren Mitbürgern?

Erkenntnis. Es wird ihnen Erkenntnis bringen. Unglücklich machende Erkenntnis, oder die Befreiung?

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Frage: „Warum hat Gott den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen in den Garten Eden gestellt?“

Antwort: Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse in den Garten Eden gestellt, um Adam und Eva eine Wahl zu geben, ob sie Ihm gehorchen wollten oder nicht. Adam und Eva war es freigestellt, alles zu machen, was sie wollten, außer vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. 1. Mose 2,16-17

http://www.gotquestions.org/Deutsch/Baum-Erkenntnis-Gut-Bose.html

Das Endziel der Aufklärung des unmündigen Menschen nach Immanuel Kant ist die Erkenntnis!

Welche Erkenntnis?

Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph derAufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.

Kant schuf eine neue, umfassende Perspektive in der Philosophie, welche die Diskussion bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst. Dazu gehört nicht nur sein Einfluss auf die Erkenntnistheorie mit der Kritik der reinen Vernunft, sondern auch auf die Ethik mit der Kritik der praktischen Vernunft und die Ästhetik mit der Kritik der Urteilskraft.

Mit seinem kritischen Denkansatz (Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!) ist Kant der wohl wichtigste Denker der deutschen Aufklärung.

Nach Kant ist die Aufgabe einer engagierten Philosophie die Beantwortung von drei Fragen, die in eine vierte münden.

  1. Was kann ich wissen?
  2. Was soll ich tun?
  3. Was darf ich hoffen?
  4. Was ist der Mensch?

Die Fragen werden jeweils durch die Erkenntnistheorie, die Ethik und die Religionsphilosophie bearbeitet.

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Was kommt dabei heraus?

Der unmündige Mensch wird die Matrix erkennen, das „Sapere aude“ hat die Erkenntnis zur Folge, der Mensch erkennt -nach Einnahme der ROTEN PILLE- seine Situation der Fremdbeherrschung, der Unmündigkeit, und was macht er dann?

Erduldet er, oder rebelliert er, befreit sich? Kommt er dabei um? Warum sollte er das riskieren, ihm geht´s doch gut?

Nun haben wir das ganz grosse Rad gedreht. Aber man muss sich klar machen:

Wer nicht an die Matrix glaubt, der glaubt auch nicht an Staatsterrorismus und nicht an inszenierte NSU-Phantome.

Ist so. Rote Pille oder blaue Pille…

oder auch: Ein bisschen schwanger gibt es nicht.

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