So sagt die Moderatorin in diesem Beitrag, ARD 2010.
Thema: Der Sachsensumpf, die Rolle des damaligen Kanzleramtsministers Thomas de Maiziere.
Gibt es dazu eigentlich seriöses Material?
So sagt die Moderatorin in diesem Beitrag, ARD 2010.
Thema: Der Sachsensumpf, die Rolle des damaligen Kanzleramtsministers Thomas de Maiziere.
Gibt es dazu eigentlich seriöses Material?
Einfach mal zuhören:
Was ist Souveränität?
Wer ist der Souverän?
Der Souverän ist der der einzelne Mensch kraft seiner unveräusserlichen Rechte, kraft Geburt erworben. Der Staat ist nichts anderes als die Gemeinschaft souveräner Menschen. Die Grundrechte sind (sollen sein) Soueränitätsrechte gegen den Staat, Rechte der einzelnen Bürger.
Die BRD hat sehr viel an Souveränität verloren. Die Bürger haben sehr viel an Souveränität durch die Verwässerung der Grundrechte verloren.
Mehr Stoff dazu:
Schachtschneider verweist mit Nachdruck darauf, daß die EU nur existiere, um Deutschland einzubinden und (in nicht geringem Maß deutsche) Steuergelder in teils schwindelerregender Höhe umzuverteilen. Ein oft zu hörendes Argument, Deutschland könne seine Produkte in der Eurozone zu günstigen Konditionen verkaufen, schwächt der Gelehrte deutlich ab. Bereits die WTO-Mitgliedschaft der EU-Länder mache einen zollfreien Handel möglich.
Es liegen derzeit kaum Abhandlungen vor, die auf einem derart profunden Niveau belegen, wie sehr die bisherigen Integrationsschritte der EU grundlegende Verfassungsprinzipien von Demokratie, Rechts- und Sozialstaat berühren und eine »EU-Diktatur« am Horizont aufleuchten lassen. Eine Pflichtlektüre für jeden politisch Interessierten.
http://www.sezession.de/36762/karl-albrecht-schachtschneider-die-souveranitat-deutschlands.html
Was haben wir zu Peter Weinmann?
Riethmüller schreibt:
Der „Salon- Nazi“ Busse hatte enge Kontakte zu Peter Weinmann, welcher 1976 die WSG Hoffmann ausspionierte. In wessen Auftrag? BfV oder SISMI? Wir wissen es nicht.
Weiter heisst es:
Peter Weinmann spionierte in Nürnberg im Auftrag der SISMI Peter Kienesberger aus, ein Gründungsmitglied der NPD und strammer Südtirol- Aktivist. Hintergrund: Einige Bekennerschreiben waren in Nürnberg aufgegeben worden.
und:
Peter Weinmann lebte von diesen ND- Machenschaften ganz gut und dies fand Nachahmer, insbesondere einen Friedhelm Busse. Der sammelte in Deutschland eifrig Gelder für den Südtiroler Widerstand und teilte diese Spendengelder zwischen sich und dem Widerstand auf, nach dem Motto: Das Pferd für mich, das Huhn für den Südtirol- Widerstand.
und:
Bei diesen ND- Operationen bedienten sich die Geheimdienste der italienischen Gladio und vermutlich auch der Hilfe des deutschen Mehrfachagenten Peter Weinmann, der sowohl für das BfV, das MfS, SISMI und für den Staatsschutz arbeitete und in München zum Sprengstoffexperten bei der Luftwaffe ausgebildet wurde.
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Hoffmann zitiert aus Fromms Dissertation zu vom SISMI gelegten Trugspuren zur WSG Ausland, auch zu Fiebelkorn, und zu den „Badensern“ (Hepp-Trupp bei der WSG), und Fromm weist nach, dass diese Trugspuren nicht nur aufflogen, sondern auch zu Haftstrafen gegen einen SISMI-General und einen Oberst führten.
Die Musumeci-Intrige zeigt in aller Deutlichkeit das verbrecherische operative Wirken der Geheimdienste. Dabei muss auch bedacht werden, dass der italienische Geheimdienst, ebenso wenig wie der bundesdeutsche, Aktionen der geschilderten Art ohne Wissen anderer bedeutenderer, außereuropäischer Geheimdienste durchführen kann. Auch das geringe Strafmaß von nur drei Jahren Haft für den Geheimdienstgeneral Musumeci lässt die „schützende Hand“ der noch weiter oben angesiedelten finsteren Mächte erkennen.
Weinmann wurde 1984 ausdrücklich nicht wegen seiner SISMI-Kontakte angeklagt:
Das Oberlandesgericht, so führte der Vorsitzende aus, habe „aus guten Gründen” die Anklage erheblich eingeschränkt und die Tätigkeit des Peter Karl Weinmann für den italienischen militärischen Nachrichtendienst SISMI werde nicht verfolgt. Diese, so verkündete der Vorsitzende, sollte in der Verhandlung auf keinen Fall zur Sprache kommen. Er bat den Angeklagten daher dringend, sich ausschließlich zu den angeklagten Tatkomplexen und zu nichts anderem zu äußern.
Weiterhin haben wir -ausser den persönlichen Gegenständen Hoffmanns bei Bologna-Trugspuren des SISMI- auch noch die Sonnenbrille seiner Frau beim Erlanger Doppelmord am Rabbi Lewin, gerichtlich festgestellter Mörder der WSG-Mann Uwe Behrendt. Eine Perücke wie bestellt fand sich dann auch noch in Hoffmanns Schloss.
Und nun?
Was heisst denn das, wenn man es zusammenspinnt?
a) Bedeutet das, man hat eine Staatsterrorismus Bombe 1980 in Bologna mit 85 Toten, und eine zweite solche Bombe 1980 in München mit 13 Toten, und die Handelnden werden von dem selben Dienst geführt?
Oder heisst das b), der SISMI war in beiden Fällen für die Trugspuren zuständig?
Weinberger als Busses Vertrauter, als V-Mann, Busse sitzt in München, die „Killer von Brabant“, so deutet Brettschneider an, werden 1981 in München von der Polizei erschossen, eher hingerichtet, sie kamen vom Haus Busse, wollten einen Bankraub begehen, siehe:
Man muss sich doch langsam mal fragen, ob da nicht Bombenleger oder Mitwisser zum Schweigen gebracht wurden, die man loswerden wollte, und die Frage nach Andreas W. schliesst sich direkt an, der -zufällig- auch in München war und „Heldengedenkflugblätter“ für Gundolf Köhler und 2 Pistolen in seinem Spind gehabt haben soll, am Tag nach dem Anschlag.
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Kannte Andreas W. Friedhelm Busse, Peter Weinmann, Gundlf Köhler, Peter Naumann?
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Es sind allmählich etwas sehr viele Zufälle, und alle Wege führen in diesem Fall nach München, und zu dortigen V-Leuten wie Weinmann und dem dubiosen Busse, und zu den mutmasslichen Verschwörern wie Dr. Langemann, der Hans Seidel-Stiftung mit ihren Schwarzgeldern für „italienische Rechtsbomberkreise“ etc pp.
Udo Albrecht, sein Kamerad Willi Voss und Heinz Lembkes Depotpartner Peter Naumann sind auch noch zu berücksichtigen. Und das nicht zu knapp.
Arbeitsteilung gehört zum Wesen moderner Gesellschaften, und das „need to know-Prinzip“ der geheimdienstlichen Arbeitsweise muss auch angemessen berücksichtigt werden.
Konkret:
1. Bomben kann man auch bauen, ohne das Anschlagsziel auch nur zu erahnen.
2. Bomben kann man an belebten Plätzen übergeben ohne zu ahnen, dass man dabei draufgehen soll, als „Einzeltäter“.
3. Trugspuren funktionieren manchmal nicht, weil unbeteiligte Dienste sie kaputtmachen, indem sie Fahrzeugkonvois begleiten und so für perfekte Alibis der Trugspurenopfer selber sorgen.
Shit happens…
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ist die „modernisierte Fassung“ von „Geblendet“, 2011/12 geschrieben satt 1978/79.
Einige Fragen werden darin beantwortet, die uns hier beschäftigt hatten, zum Beispiel bei welchem Münchner Verbandsfunktionär Voss und der Drucker Abramowski 1972 verhaftet wurden.
Albrecht hatte einen Knastkumpan empfohlen, Sinowczik, und den Kontakt zu Jochheim-Arnim. Es war also nicht Friedhelm Busse.
Zeitgeschichte heißen die acht Seiten im normalen Zeitungsformat, die eine „N.I.P.-Agentur“ aus München vornehmlich an Bahnhöfen verkaufen läßt. Für drei Mark bekommt der Leser unter der Überschrift „Ministersessel oder Revolution“ über den ganzen Umfang des Blattes ein Dokument aus der Rumpelkammer zu lesen: Otto Strassers Broschüre aus dem Jahr 1930, in der der Führer des linken Flügels der NSDAP seinen Bruch mit Hitler und der „verbürgerlichten“ und „verbonzten“ Partei beschreibt. Die Handreichung zum Verständnis des Ganzen stammt aus der Feder von Karl Jochheim-Arnim („ehemaliger Landesführer für Südbaden der Schwarzen Front“), der seinem Groll gegen „Hitleristen“ und „Demokraten“ Luft macht
http://www.zeit.de/1983/20/zeitspiegel
Willi Voss weiss angeblich nicht, wer ihn damals an die Polizei verraten hat, fest steht nur, er wurde verraten:
Kandidaten sind Albrecht, Jochheim-Arnim, und der Drucker in Voss Begleitung, den Voss zuvor nur knapp vor der Erschiessung durch die Fatah bewahrt haben will, „Dummheit“ und „Fehler“ statt „Spitzel“, wovon Abu Daud ausging.
Es geschieht jedoch Merkwürdiges. Voss weiss damals, dass wenige Tage später ein deutsches Flugzeug entführt werden wird, um die 3 in der BRD inhaftierten Olympia-Attentäter freizupressen, was dann auch gelingen wird.
http://www.zeit.de/1972/44/terroristen-befreit
Anfang November ging das über die Bühne, und am Abend des 27. Oktober wurde Voss verhaftet.
WENN er es schaffen würde, dass die PLO von seiner Verhaftung erfährt, würde auch er freikommen. Ganz einfach.
Ist es vorstellbar, dass einem Festgenommenen der Anruf bei seinem (PLO-nahen) RA Schöttler verweigert wird, der auch die 3 Olympia-Attentäter betreute? Ja, das ist möglich. Gesetzeswidrig, aber normal.
Ist es möglich, dass Israelis diese Palästinenser verhörten in der BRD? Ja, das ist absolut normal. Staatsräson Israel.
Fakt ist, Willi Voss sass bis zu einem Waffenstillstand zwischen dem Schwarzen September und der BRD 15 Monate in Haft, wurde nicht angeklagt, dann plötzlich entlassen in die Arme einer schönen Frau, er nennt sie Ellen. Reich und schön…
Man sagt ihm auf den Kopf zu, das sei eine Agentin. Sogar sein RA Schöttler bestand darauf. Er glaubte es nicht. Mit Ellen und deren Tochter wird er dann seine gefährlichen Aufenthalte bis 1979 im Nahen Osten und die Verhaftungen etc durchleben.
RA Dr. Schöttler, Klienten Albrecht, Voss, PLO, schliesst 1980 Vertrag zwischen Albrecht und KH Hoffmann ab, samt Katheb-Passus (statt PLO), ein tödlicher Fehler…
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Udo Albrecht, selbst ein Agent, geht davon aus, dass Ellen eine Mossad-Informantin ist, und sich auf Schöttlers Kontaktanzeige hin gemeldet habe.
Das Wirrwarr der Dienste und ihrer Informanten ist unentknotbar.
Ob Willi Voss nun selbst ein Agent oder Spitzel war, oder ob er das erst 1975 für die CIA wurde, aus der Not heraus wie er das darstellt, das müssen Sie selbst beurteilen.
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Wer sind die V-Leute, die Hinweise zum Oktoberfest-Attentat gegeben haben, es sollen 5 Personen laut Bundesregierung sein, und deren V-Mann-Akten auch noch 2015 unbedingt geheim bleiben müssen?
Ein aufschlussreiches Fundstück dazu findet sich in folgendem Buch:
@vonstein hat darin gefunden:
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Am 16. Februar 1994 wurde in Koblenz dem STASI-Agenten Weinmann der Prozeß gemacht.
Die Gerichtssaalkiebitze, die am 16. Februar 1994 im Oberlandesgericht Koblenz mit Spannung die Verhandlung gegen den Mehrfachagenten Karl Peter Weinmann erwartet hatten, staunten nicht schlecht.
Das Oberlandesgericht, so führte der Vorsitzende aus, habe „aus guten Gründen” die Anklage erheblich eingeschränkt und die Tätigkeit des Peter Karl Weinmann für den italienischen militärischen Nachrichtendienst SISMI werde nicht verfolgt.
Diese, so verkündete der Vorsitzende, sollte in der Verhandlung auf keinen Fall zur Sprache kommen. Er bat den Angeklagten daher dringend, sich ausschließlich zu den angeklagten Tatkomplexen und zu nichts anderem zu äußern.
Weinmann kam der Bitte gnädig nach und ebenso gnädig verfuhr dann das Gericht mit ihm. Der Staatsanwalt konnte voll Milde für 10 Monate bedingte Haft plädieren und der Richter gewährte noch milder 9 Monate auf Bewährung.
Damit war für die deutsche Justiz der Fall erledigt.
Wozu sich Weinmann allerdings hätte äußern können, das hatte der Mehrfachagent drohend in einem selbst verfaßten Lebenslauf angedeutet, den er vor Verhandlungsbeginn an die Presse verteilt hatte und der offenbar seine Lebensversicherung gegenüber der deutschen Justiz gewesen war.
Hinsichtlich seines „Überganges” vom Bundesamt für Verfassungsschutz zum „befreundeten Dienst SISMI” seien die deutschen Behörden „noch lange nicht aus dem Schneider”, da stecke „noch mehr dahinter” und er, Weinmann, „hebt sich hier etwas Munition für alle Eventualitäten auf”
(Selbstverfaßter Lebenslauf Weinmanns. In Kopie im Besitz des Verfassers H. Golowitz.)
Nun, Weinmann mußte seine Munition in dem Verfahren nicht auspacken, man hatte Rücksicht auf den allzu viel Wissenden genommen.
(Helmut Golowitz in “Für die Heimat kein Opfer zu schwer, ab S. 681)
Sehr gut!
SISMI, Italienischer Militärgeheimdienst, zu Gefängnisstrafen verurteilte Generäle dieses Geheimdienstes im Zusammenhang mit dem Attentat von Bologna 1980, mit 85 Toten. Falsche Spuren gelegt… auch mit persönlichen Gegenständen von Karl-Heinz Hoffmann, und Odfried Hepp als Trugspur inszeniert, der nachweislich im Libanon war:
In Italien hatten die Geheimdienste, um den Anschlag von Bologna deutschen Rechtsradikalen in die Schuhe zu schieben, eine Akte mit bereits gelegten oder noch zu legenden (Falsch-) Spuren angelegt.
35 Jahre nach dem Anschlag hat diese Akte, welche in Italien zur Verurteilung zweier Geheimdienstgeneräle führte, die Karlsruher Ermittler immer noch nicht erreicht, vermutlich deshalb, weil sie nie angefordert wurde.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/zusammenhang-munchner-bombe-mord-am-rabbi/
Rainer Fromm hat das sehr gut herausgearbeitet, im Einzelnen.
Fazit von mir:
Es wäre der Versachlichung der Debatte sicherlich dienlich zur Kenntnis zu nehmen, dass 1990 gerichtlich festgestellt wurde, dass das Attentat von Bologna dem Militärgeheimdienst anzulasten ist, der auch die Fehlspuren zu Rechtsterroristen legte, und sich eventuell zur Verübung des Attentates Dritter bediente.
Es scheint eine Analogie zu bestehen, nicht nur eine zeitliche Nähe, sondern auch eine inhaltliche, zwischen Bologna 1980 und München 1980.
Was hat Peter Weinmann mit diesen gestohlenen, persönlichen Gegenständen von Hoffmann zu tun? Wer war sein Helfer im direkten Umfeld von Hoffmann, der an diese Gegenstände herankam?
War das Uwe Behrendt, der gerichtlich festgestellte Doppelmörder von Erlangen im Dez 1980, der sich dann 1981 im Libanon erschossen haben soll und vom BKA exhumiert wurde?
Es gab sicherlich gute Gründe, weshalb Peter Weinmann ermahnt wurde, vor Gericht dazu nichts zu sagen, und man ihn derart stark schonte.
Sehr gute Gründe…
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zuerst erschienen auf: http://die-anmerkung.blogspot.com/
Wieso wurde nach der Zwangsvereinigung der deutschen Staaten eigentlich eine Bundesbehörde für die Aufbewahrung der Unterlagen des MfS ins Leben gerufen, statt die Akten des MfS dem Bundesarchiv, einer Stiftung für Geschichte oder einem auf historische Gegebenheiten spezialisierten Einrichtung zu übereignen?
Nun, weil aus den nicht vernichteten Akten möglicherweise Erkenntnisse gewonnen werden können, die bestimmte Ereignisse der Geschichte der alten Bundesrepublik in einem anderen Licht erscheinen lassen, weil sie in Akten des MfS gänzlich anders nachzulesen sind, als in zum Staatswohl lektorierten Publikationen.
Ganz in der Tradition deutscher Geheimdienste nach einem gewonnenen Krieg wurde die Stasi-Unterlagenbehörde nach ihrem ersten Leiter benannt, Gauck.
In der Frühzeit der Bundesrepublik war es die Organisation Gehlen, die den Geheimdienstkrieg gen Osten wieder aufnehmen sollte, in der Frühzeit des großen deutschen Reiches die Gauck-Behörde.
Warum es sich dabei um einen Geheimdienst handelt, geht erstens aus dem Gesetz und zweitens aus dem materiellen Gegenstand der Behördenexistenz hervor. Die Behörde verwaltet Geheimdienstakten. Insofern ist die Behörde nichts weiter als ein Geheimdienst.
Der Zweck des kleinsten deutschen Geheimdienstes ist vom Gesetz geregelt. Insonders in den Paragraphen 7 bis 9 und 44 findet sich der Auftrag der Mitarbeiter dieses Geheimdienstes.
Die Stasi-Behörde hat wesentlich nur zwei Funktionen, die Saat des Brudermordes und der Zwietracht in der (ostdeutschen) Bevölkerung zu säen und jede Aufdeckung von Verbrechen der BRD-Nomenklatura verhindern.
Im Gesetz finden sich die beiden Funktionen unter anderem so wieder:
§ 9 – Herausgabepflicht nicht öffentlicher Stellen
(1) Jede natürliche Person und jede sonstige nicht öffentliche Stelle hat dem Bundesbeauftragten auf dessen Verlangen unverzüglich Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes herauszugeben …
(2) Soweit Unterlagen an den Bundesbeauftragten herauszugeben sind, sind ihm auch Kopien und sonstige Duplikate herauszugeben.
In Paragraph 23 ist dann geklärt, daß sich die Nutzung der Unterlagen ausschließlich auf Tatbestände bezüglich der DDR bezieht.
§ 23 – Verwendung von Unterlagen für Zwecke der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr [10]
(1) Unterlagen, soweit sie personenbezogene Informationen über Betroffene oder Dritte enthalten, dürfen in dem erforderlichen Umfang verwendet werden
zur Verfolgung von
a) Straftaten im Zusammenhang mit dem Regime der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, insbesondere Straftaten im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Staatssicherheitsdienstes, anderer Sicherheits-, Strafverfolgungs- und Strafvollzugsbehörden sowie der Gerichte…
Die Aufklärung von Verbrechen, die sich die BRD anzulasten, kommt in dem Gesetz nicht vor. Wer doch der Meinung ist, man könne der historischen Wahrheit zum Siege verhelfen, der hat sich geirrt, denn Paragraph 44 ist der, der den Geheimdienstcharakter der von Gauck maßgeblich geprägten Behörde am klarsten zum Ausdruck bringt.
§ 44 – Strafvorschriften
Wer von diesem Gesetz geschützte Originalunterlagen oder Duplikate von Originalunterlagen mit personenbezogenen Informationen über Betroffene oder Dritte ganz oder in wesentlichen Teilen im Wortlaut öffentlich mitteilt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Dies gilt nicht, wenn der Betroffene oder Dritte eingewilligt hat.
Im Grunde ist das eine knallharte Ansage. Alle Stasiunterlagen gehören uns und wehe, ihr posaunt hinaus, was ihr darin gelesen habt, sofern es eng umrissene Tatbestände bezüglich der DDR nach §23 überschreitet.
Nun gibt es ein Problem. Wir werden ja gerne dem Generalbundesanwalt auf die Sprünge helfen wollen, der kürzlich anordnete, die Ermittlungen zum Terroranschlag auf das Oktoberfest 1980 wieder aufzunehmen. Er habe auch vor, in alle rechten Richtungen zu ermitteln, ergoß es sich aus seinem Mund.
Range bezeichnete den Anschlag als das „schwerste rechtsextremistische Attentat in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“.
Was nun, wenn einige Geheimnisse um den Terroranschlag in den Unterlagen der Staatssicherheit nachzulesen sind, aus Gründen des Staatswohls jedoch weiter geheim bleiben müssen, weil deren Veröffentlichung vom Stasiunterlagen-Gesetz nicht gedeckt sind? Weiß jemand einen topsicheren Tipp, wie man den Range auf den Pfad aufklärerischer Tugend führt, damit er das Verbrechen doch noch gerichtsfest zur Anklage bringen und verurteilen lassen kann?
Wir hätte da einen Tipp. Er möge sich mal genau mit jenem Personenkreis beschäftigen, der eng an das Bayrische Landesamt für Verfassungsschutz und den BND gebunden und unter anderem für die Bewaffnung der Terroristen des Olympiaattentats zuständig war, sowie seine Instruktionen aus einem Ausland erhielt, das nicht östlich der Elbe lag.
Warum bleiben die Namen der Terroristen geheim, die maßgeblich den Bombenanschlag auf das Oktoberfest vorbereitet haben, obwohl sie in Akten des MfS nachgelesen werden können?
Tja, wie verklickert man diesem Generalbundesanwalt, daß es sich bei den schweren rechtsextremen Kreisen um Diener des deutschen Staates handelte, um Beamte, daß er also in diesen Kreisen auf Anhieb fündig werden würde, wenn er Planer, Mitwisser und Täter sucht?
Oder wurde dem GBA genau deswegen wieder Lebensgeist eingehaucht, damit das Verbrechen nie aufgeklärt wird, weil regelmäßig genau das passiert, wenn aus Gründen des Staatswohls Mörder gedeckt werden müssen?
Udo Albrecht -in Tatgemeinschaft mit Willi Voss/Pohl?- soll 1972 die Olympia-Attentäter von München 1972 bewaffnet haben, und 1980 eine Rolle bei der Wiesn-Bombe gespielt haben, im Vorfeld, als BND-Agent bzw. als V-Mann.
Das steht hier:
Was die Bundesregierung verheimlicht: Schutzwürdige Terroristen im Umfeld von Udo Albrecht
Man stellt im Besonderen fest, dass das Konstrukt einer „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“, ursprünglich scheinbar eine Erfindung Albrechts gegenüber dem MfS, auch eine Fiktion in der geheimdienstlich gesteuerten westdeutschen Presse ist. Damit ist Albrecht als Agent des BND enttarnt, zumal sogar eine Generalstaatsanwaltschaft die Hirngespinste der erfundenen Wehrsportgruppe aufgreift und dazu Scheinermittlungen durchführt. Im Herbst 1981 sollte die westdeutsche Presse dann von einem Prozess gegen die „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ berichten, obwohl es einen solchen Prozess niemals gegeben hat.
Die Spezialisten in der Normannenstraße müssen aus diesen Dingen schließen, dass die BRD mit der fiktiven terroristischen „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ eine kriminelle und politische Legitimation für ihren Agenten geschaffen hat. Offensichtlich soll Albrecht mit einer Legende ausgestattet werden, die ihn von jeglichem Spitzel-Verdacht befreit. Es verwundert die ostdeutschen Ermittler nicht, dass dabei die westdeutsche Presse, die westdeutsche Justiz und die westlichen Geheimdienste reibungslos und hoch kriminell zusammenspielen.
Da würde ich als Bundesregierung die V-Mann-Akten auch nicht herausgeben…
Hier sind noch einige Infos dazu: Albrecht, Spiegel, Flucht in die DDR etc:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/
Es läuft tatsächlich auch auf die Frage hinaus, ab wann Willi Voss CIA-Agent war. Wirklich erst ab 1975, oder schon 1972? Wurden Albrecht und Voss im Auftrag an die Fatah und an den Schwarzen September herangespielt? Schon 1970?
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Für einen „überstaatlichen Hintergrund“ spricht auch das hier:
Nicht überliefert ist der Gesichtsausdruck des Auswertungs-Spezialisten der Stasi, als dieser im Verlauf seiner Analysen bemerken muss, dass Albrecht nicht etwa von der westdeutschen Polizei gebremst wurde, wenn er den Bogen überspannte oder in seinen Missionen versagte sondern von seltsamen, dem MfS wohlbekannten Bürgern der BRD mit Wohnsitz in Brüssel.
Wen die Stasi gefunden hat, als Attentäter von München, das ist das von Albrecht rekrutierte Personal in Westdeutschland.
Die Namen sind noch 2015 geschwärzt, aber sie sind bekannt.
Ob Andreas W. dazu gehört, das ist Gegenstand des neuen Ermittlungsverfahrens der Bundeswanwaltschaft. Andreas W. ist der Mann mit den Köhler-Gedenkblättern im Spind… den man damals 1980 nicht wollte, bzw. die Aussage einer Theologie-Studentin zu ihm. Eine Trugspur, oder eine ernst zu nehmende Spur?
Das kann man hier nachlesen, en detail:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/18/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-4/
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/19/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-5/
Wir haben also:
– Udo Albrecht als Rekrutierer, im Hintergrund die „Seilschaft Werner Mauss, BKA-Ex-Vize Dr. Kollmar, Bayerns Verfassungsschützer Dr. Langemann (BND-Gewächs)“ und deren „Privatgeheimdienst“, streng nach dem BKA-Terrorzellenkonzept einer Terrorzelle bestehend aus V-Leuten.
Also sowas wie eine Uwes-Beate-Aushorchzelle, aber mit echten oder noch besseren Bomberqualitäten…
Andere nennen das eine „Schatten-SBO“, eine im Stay behind-Netzwerk verborgene kriminelle, staatsterroristische Organisation. aginter press, CSU, BND, BKA. GAB
Das ist der Tiefe Staat, so sieht der aus. Bei Buback 1977 wie bei München 1980. Das ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Tiefen Staates damals. Heute heisst es anders, in ungeänderter Funktion!
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Rekrutiert werden Leute, die Bomben bauen können, also Zugang haben zu Sprengstoff und zu Zündern, wobei dann klar ist, dass NACH dem Attentat niemals bekannt werden darf, dass man sehr wohl erkannte, WAS für Sprengstoff und WAS für ein Zünder verwendet wurde.
Genau das ist der Stand 2015. „Wissen wir leider nicht genau“.
Einer dieser Staatsterroristen hat Depots, er oder sein „Depotpartner“ baut die Bombe.
Der Bombenfachmann mit einschlägiger Erfahrung und Depotpartner von Heinz Lembke ist dann der hier:
Auf die Widersprüche bei den Erzählungen, wie Peter Naumann sein Handfragment verlor, hatte ein gewisser „fatalist“ schon 2013 im politikforen.net hingewiesen. Zitiert wurde der FOCUS:
http://www.focus.de/politik/deutschland/report-lauter-einzeltaeter_aid_755334.html
23.05.2013, 15:00
Zu den interessantesten Funden aus Lembkes Kisten gehörte eine Ausgabe des „OSS Sabotage & Demolition Manual“. Darauf befand sich ein Fingerabdruck von Peter Naumann, einem NPD-Mann und fanatischen Bombenbastler. Als Bundeswehrsoldat stellte Naumann
1974 „zwei sehr kompliziert aufgebaute Sprengsätze“ her, wie die Bundesanwaltschaft später notierte. Der Neonazi versehrte sich beide Hände bei Sprengexperimenten, ein Feuerwerker starb bei dem Versuch, eine seiner Bomben zu entschärfen.
Das ist eine falsche Geschichte, so ist zu vermuten. Meinetwegen versehrte Naumann sich die Hände 1974, aber das Handfragment gehört eher zu 1980.
Wurde ja schliesslich gefunden, und musste verschwinden. Serologisches Gutachten, das Fragment selbst, das ging alles 2015 über den Sender, allerdings ohne den Namen Peter Naumann, Chemie-Ingenieur.
Auch hier sieht man geradezu mustergültig, wie offiziell BIS HEUTE weg von Naumann, dem Depot-Partner Lemkes, argumentiert wird, denn Lembke ist tot, und Naumann lebt. Tote Terroristen sind eine bundesdeutsche Spezialität, siehe Gundolf Köhler, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt.
Chaussy bürgt für Halbwahrheiten und staatliche Desinformation, denn der Name Udo Albrecht fehlt bei ihm ebenfalls.
Immer.
Karl-Heinz Hoffmann hat jüngst völlig korrekt angeregt, dass sich der Mann mit dem fehlenden Handfragment, der Mittäter in München 1980, ganz einfach über das Ausschlussprinzip finden liesse:
Alle antreten, WSG, WSG Ausland, und dann schauen wir mal wem da untere Extremitäten fehlen. Ganz einfach.(sinngemässes Zitat)
Lassen wir die „Versehrungsgeschichten“ 1974 bei Naumann mal weg, dann dürfte das eine sehr sehr interessante Kiste werden. Trugspuren aussortieren, das ist entscheidend.
Wer rekrutierte Gundolf Köhler, und als was? Als Beobachter, als Boten, als Bomben(mit)bauer? Als was eigentlich? Wozu?
Wie erklären sich im Rahmen dieser Arbeitsthese Albrecht-Naumann-Voss-Lauterjung-Köhler die 47 Kippen in Köhlers Auto, 6 Sorten, die verschwanden, schon 1980/81, und die nicht zu Köhler passenden Fingerabdrücke am und im Auto?
Passen die zu Andreas W.? Zum Handfragment? Zu Voss?
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Udo Albrecht düngt seit 1982 die libanesische Erde, eine sehr vernünftige These:
Als das Terror-Projekt gescheitert war und Hoffmann sich nicht verdrängen oder zum Terroristen machen hat lassen, nämlich Ende August 1980, und Albrecht seine Schuldigkeit, wie und wo auch immer, getan hat, wird er auf Veranlassung des Brüsseler Wirtschaftstreibenden wieder in Haft gesetzt.
Die Verhaftung des BND-Agenten erfolgte in Dortmund, am 28. August 1980, einen Monat vor dem Oktoberfest-Attentat. Wer in Haft sitzt, gerät nicht in Verdacht. Und der BND ließ Albrecht ein knappes Jahr später in die DDR, und ins offene Messer der PLO, laufen.
Warum auch immer. Die Bundesregierung wird es wissen.
„da verdichtet sich was“
Sehr ausführlich haben wir uns als Bücherleser mit dem 1979er Buch des Willi Voss /Willi Pohl beschäftigt, der heutzutage Krimis schreibt, so liest man bei Wikipedia, nachdem er sich zuletzt als CIA-Agent „Ganymed“ im Nahen Osten verdingt habe, wie sein Agentenführer im Spiegel zu berichten wusste.
willi pohl site:https://fatalistnsuleaks.wordpress.com
So findet man sehr schnell und sehr einfach:
den Spiegel, Ganymed https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/16/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-1/
Georg Sieber, die „LIHOP-Theorie“ zum Attentat, Willi Voss Homepage, den 3 Sat Beitrag dazu https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/17/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-2/
oder noch mehr: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/18/die-vorbereiter-willi-voss-udo-albrecht-und-das-olympia-attentat-1972-teil-3/
Sie sehen, Google findet es. Schnell und einfach.
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Wie man Wehrsportgruppen erschafft, die von Anfang an von Spitzeln unterwandert waren, und wie man dann den Kontakt zur PLO bekam, 1969/70, über einen ungenannten Freund, der dann doch der BND war?, das findet man hier: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/02/19/willi-voss-udo-albrecht-und-die-plo-terrorzellen-schaffen-vorgeschichte-teil-4/
Und nun das:
Albrecht war zu seinen Lebzeiten ein Blender vor dem Herrn, und er muss bis heute vom Tiefen Staat geschützt werden, weil seine Existenz und seine Taten die Öffentlichkeit zutiefst erschüttern und unter Umständen auf richtige Fährten bei der Aufklärung des Oktoberfestanschlags bringen könnten.
(Udo Albrecht, alias Hochstapler „Dr. Gärtner“, Ende der 70er-Jahre)
Wer es schaffte, einen Hoffmann in den Libanon zu locken (wenn auch Albrechts Projekt der Aufstachelung zum Terrorismus scheitern musste) und als „Dr. Gärtner“ jahrelang mit Handgranaten und Maschinenpistolen im Gepäck durchs Land zu ziehen, der konnte noch ganz andere Dinge ins Werk setzen.
Dass er zu allem fähig war, hatte er bei der Bewaffnung der Attentäter von Olympia 1972 bewiesen.
Albrecht war im Sommer 1980 in Bayern, das Einflüstern und Aufheizen war sein Handwerk. Diese Umstände müssen aufgeklärt werden.
Ist es die Angst davor, den antisemitischen Straftäter und BND-Agenten Albrecht als Teil jener Seilschaft enttarnt zu bekommen, die das Oktoberfestattentat ausgeheckt hat? Hält das die Politik davon ab, endlich die V-Mann-Akten Albrechts ausheben zu lassen?
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In wessen Auftrag bewaffnete sein bester Freund und Kampfgenosse Udo Albrecht die PLO-Geiselnehmer von München? Was wusste er davon?
Was hat das mit den ignorierten Vorwarnungen aus NRW zu tun? Kamen die gar von Willi Voss? Oder von einem der Spitzel in der Wehrsportgruppe Ruhrgebiet, dem Kind der Dienste?
Ab wann arbeitete Willi Voss für die Dienste, das muss deutlich vor „Ganymed“ gewesen sein, also deutlich vor 1975.
Gab Willi Voss Hinweise auch zum Oktoberfest-Attentat? War er einer der Helfer von Udo Albrecht wie bereits 1972? Kannte er Gundolf Köhler? Peter Naumann?
Handfragment fehlt…
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/
Warum wollte Israel die Sicherheitsmassnahmen für seine Sportler nicht erhöhen, wie Georg Sieber sagte? Wollte man „jüdische Opfer“ in Deutschland unter den Augen der ganzen Welt bei Olympia?
Fragen über Fragen.
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Sehr gut gemacht, etwas „politisch unausgewogen“ wie immer, aber ich hab es sehr gern angeschaut und musste auch mehrfach schmunzeln.
Vor Allem hier:
Ab da kannte ich das Ende, bevor ich es anschaute 😉
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Am Ende sehen wir Nehmettin Cetin, der in Hamburg als Fahrer beim Mord Tasköprü identifiziert wurde, wir sehen den LKA-Mann der 2002 Böhnhardt und Zschäpe in Chemnitz verhaften liess, Werner Kleimann heisst dieser damals zuständige Sachbearbeiter für die Fahndung nach dem Trio (ab 2002).
Lohnt sich anzuschauen!
Prima gemacht, Killer!
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Wenn Sie die Teile 1 und 2 und Martina Renners geplante BfV-Durchsuchung durch das BKA zusammendenken, dann sind Sie eigentlich durch mit dem Desinformations-Dingsbums „V-Mann-Land“. Spätestens an dem Punkt, wo plötzlich auch noch passende Tarif-Aktenteile wieder auftauchen, sollte der Groschen eigentlich fallen. Es ist eine Matrix, eine virtuelle Realität, die da neu erzählt wird, die 2012 noch Fiktion war. Bei Piatto und bei Tarif.
Piatto war seit 1991 V-Mann, wie er auch im OLG München aussagte.
Kann man auch nachlesen, seit Mai 2014 bereits!
Und dass laut Aust/Laabs “Heimatschutz” Piatto die Wahrheit aussagte vor dem OLG München, das kann man aus dem hier sauber ableiten, zumindest als sehr begründeten Verdacht: Piatto war bereits 1991 V-Mann.
Es gilt jedoch: Scheixx auf die Fakten !
Piatto wurde „einfach so“ aus der U-Haft entlassen, was Aust/Laabs auch sehr gut nachzeichnen: Er sei aus der Schusslinie genommen worden, nach dem Mordversuch.
anklicken, wird dann grösser…
Und nur die V-Mann-Tätigkeit für Berlin und/oder das BfV kann erklären, dass Piatto damals raus kam, und später so schnell Freigänger wurde. Die Vor-Ort-Betreuung des Spitzels übernahm das brandenburgische LfV, das wird wohl so gewesen sein.
Auch wird V-Mann Führer Gordion Meyer-Plath nette Berichte geschrieben haben, die Piatto auch am 22.4.2015 vor dem OLG wieder zugeschrieben werden, aber der Hintergrund war wohl ein Anderer: Schutz des 2. Spitzels in Chemnitz, interne Nummer 370 004.
Rene Heilig schrieb dazu im ND:
Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk Combat 18. »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.
Wollen Sie mal herzhaft lachen? Bitte sehr:
22.4.2015. OLG-Kasperlestheater München.
Insgesamt erhielt Meyer-Plath zwischen August und November 1998 fünf Hinweise zu dem untergetauchten Trio. Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.
http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/150422-nsu-prozess-verhandlungstag-199-100.html
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Es ist dann immer noch eine schöne Doku, die der Herr Riha da so gemacht hat, für BRD-Schafe geradezu befremdlich, die den selbst erschaffenen Popanz der BRD aufzeigt, wie er gemacht und wie er gelenkt wurde, aber es ist natürlich einseitig, denn es fehlt der gemachte Linksextremismus, oder sollten wir sagen es fehlt der gelenkte und bewaffnete Linksextremismus?
ein MUST SEE. Wem dienten wir wirklich? DIE FRAGE überhaupt!
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Der Popanz dieser V-Mann-Land Doku besteht darin, dass sie einseitig ist und dass bei Piatto und erst recht bei Tarif die wesentlichen Fakten nicht stimmen. Nachgerichtet wurden. Verfälscht wurden. Es sind die falschen Menschen zugeordnet worden. Man hat Berichte erfunden, und sich die Spitzel dazu ausgedacht.
Siehe auch den V-Mann Hagel, Nr 2100 des Thüringer VS, der Marcel Degner sein soll, und dieser Degner hat das einfach abgestritten, vor dem OLG München, März 2015, das stimme gar nicht. Er sei nie V-Mann gewesen, Akten hin oder her!
Siehe auch den Fall Torsten Ogertschnik, der im NSU-Ausschuss Ländle das LfV Stuttgart als Totalerfinder von Gesprächsinhalten bezichtigte, „Mundlos und 4 weitere Namen, RAF von Rechts“, und siehe den V-Mann Führer Günter Stengel, der zurück ruderte auf Biegen und Brechen, um nicht wegen Falschaussage vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss 2012 „drangekriegt zu werden“. Ein Schlüsselmoment, ein Augenöffner!
Das sind sehr erhellende Momente, wenn erfundene Berichte den (falschen) realen Personen zugeordnet werden, wie bereits mehrfach aufgeflogen ist! In den letzten Monaten, nicht vor 40 Jahren…
Ob die BRD jemals reif sein wird für die ganze Wahrheit, das muss man abwarten.
Für die ARD ist sie es offenbar noch nicht. Da müssen Halbwahrheiten reichen, die das staatliche Narrativ nicht wirklich ankratzen, sondern nur so tun als ob.
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